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Rosenfeld
Roman | Ein atemloser Roman über Liebe, Sex und die eigenen Grenzen.
von Maya Kessler
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Erscheinungstermin 17.10.2024 | Archivierungsdatum 21.02.2025
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Zum Inhalt
Bei NetGalley verfügbar ab dem 16.09.2024.
Freigaben für Rezensent:innen ab dem 01.10.2024.
Eine ungleiche Liebe, die süchtig macht
»Maya Kessler erzählt eine sexy, witzige und obsessive Liebesgeschichte, die alle Konventionen sprengt.« Haaretz
Als Filmemacherin Noa Simon den Geschäftsmann Teddy Rosenfeld auf einer Hochzeit begegnet und ihm bis aufs Klo folgt, beginnt eine Geschichte voller Verlangen und Geheimnisse. Trotz Teddys anfänglicher Zurückweisung stürzen sich die beiden in eine heiße Affäre. Am Ende muss Noa jedoch eine wichtige Entscheidung treffen: Will sie wirklich mit Teddy zusammen sein oder wird sie auf ihre Unabhängigkeit bestehen?
Maya Kessler seziert in ihrem süchtig-machenden Pageturner die amour fou zweier eigensinniger Menschen, die sich zwischen Sex und Verlustängsten aufreiben und aus ihrer verzehrenden Beziehung verändert hervorgehen. Atemlos, aufwühlend und klug.
Bei NetGalley verfügbar ab dem 16.09.2024.
Freigaben für Rezensent:innen ab dem 01.10.2024.
Eine ungleiche Liebe, die süchtig macht
...Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783989410183 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 544 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
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Noa Simon ist Filmemacherin und lernt auf einer Hochzeitsfeier den Geschäftsmann Teddy Rosenfeld kennen. Sie folgt ihm auf die Toilette und so beginnt eine Geschichte von Verlangen und Geheimnissen. Die beiden beginnen eine heisse Affäre. Noa muss eine Entscheidung treffen. Der Leser wird in dieser Geschichte mit zwei Menschen konfrontiert, die sich zwischen Sex und Verlangen aneinander aufreiben. Dies passiert durch die ganze Geschichte hindurch. Die beiden Vergnügten sich an den verschiedenen Orten. Das Lesen ist an manchen Stellen fast nicht zu ertragen wie die beiden miteinander umgehen. Die beiden gehen aus ihrer Affäre verändert heraus. Die Geschichte ist atemlos, aufwühlend, wollüstig und süchtig machende amour fou. Empfehlenswert.
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Eine allumfassende, eigenwillige Liebesgeschichte
Das farbenfrohe Cover gefällt durch fein ausgearbeitete, breite Palette an Unterwassertierchen in bester Farbabstimmung in Rot-Blau-Weiß-Mischverhältnissen – ein Genuss fürs Auge. Auf 544 Seiten geht es die eigenwillige Liebesgeschichte von Noa, 36 und Teddy, über 50. Mit diesen zwei starken, sturen Charakteren beginnt zunächst eine sexuell heiße Beziehung in Tel Aviv. Während Noa als Filmemacherin bisher erfolglos ist, bildet Teddy als erfolgreicher, älterer Geschäftsmann den dramaturgischen Gegenpol. Die aus vielen Dialogen sich erhebende Dynamik wirbelt zunächst Spannungen untereinander auf, die sich thematisch auch auf die beiderseitigen Familien ausweiten. In diesem Auf und AB in deren Beziehung offenbaren sich Noas Depressionen, Selbstzweifel und strikte Ablehnung der Mutter. Sie wirkt zwar teils hilflos und abhängig von Teddys Charisma, teils hält sie aber auch fest an ihren ethischen Werten und beruflichen Zielen. Die starke männliche Figur, Teddy, überschreitet in seiner Selbstsicherheit, Zuneigung und Großzügigkeit mehrmals Grenzen der Privatsphäre gegenüber Noa. Dieser emotionale Kampf um Macht, Kontrolle, Gleichberechtigung, berufliche Ambitionen und Identitätsfindung wird tiefgründig realistisch beschrieben.
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MEINUNG:
Ich bin zufällig auf Rosenfeld aufmerksam geworden, da mich 1. das Cover sehr angesprochen hat und 2. das Hörbuch von Inka Löwendorf gesprochen wird, welche einfach einer meiner liebsten Hörbuchsprecherinnen ist.
Noa Simon und Teddy Rosenfeld begegnen sich auf einer Hochzeit. Sie ist 36 Jahre alt und ein deutlich älterer Geschäftsmann. Die Funken sprühen bereits auf der Hochzeit, doch Teddy versucht sich zurückzuweisen. Doch Noa lässt nicht locker und sucht sich in seiner Firma einen Job, um ihm nahe zu sein. Es beginnt ein sehr heißes Machtspiel und eine Affäre zwischen den beiden.
Noa mochte ich sofort, denn sie ist eine Frau, die weiß, was sie, wen sie will und wie sie es will.
Beide schwanken immer wieder zwischen der großen Leidenschaft und aber auch den emotionalen Schwierigkeiten, denn Teddy ist eine schwierige Person. Er nimmt sich was er will. Er ist rücksichtlos. Er lügt. Er bestimmt über andere, auch über Noa. Er hat ein Alkoholproblem. Er zeigt oft wenig Verständnis für Noa Gefühle und Empfindungen. Ich finde es auch grundsätzlich schwierig, wenn ein Mann sagt, dass er nicht möchte, dass eine Frau nervt. In meinen Augen werden dann ihre Bedürfnisse nicht ernst genommen. Man kann Teddy vielleicht zu Gute halten, dass er in gewissem Maß weiß wir er ist und Noa davor auch am Anfang warnt. Ich habe ihm auch absolut abgekauft, dass er sie liebt und sie versorgt wissen möchte. Es ist ein Auf und Ab zwischen den beiden und auch beim Lesen erzeugt es ein großes Gefühlchaos, weil ich mich immer gefragt habe, wie es für die beiden ausgehen wird. Die Geschichte hat einen sehr hohen Unterhaltungswert, weil die Schlagabtausche zwischen Noa und Teddy, ganz besonders von Noa richtig gut geschrieben waren. Noa hat allerdings trotzdem so ihre eigenen Baustellen und ihre ruppige Art verdeckt auch viele Unsicherheiten und Verletzheiten aus der Kindheit. Mit Teddys Wohlstad verliert sie auch mehr und mehr ihre eigene Unabhängigkeit. Bei dieser Geschichte muss man trotz aller Unterhaltung genau drauf schauen, denn auch als Leser verfällt man Teddy gerne mal. Es ist wichtig, vor allem sein Verhalten genau zu hinterfragen. Es liefert ein gutes Bild, wie leicht man in eine solche Beziehung rutschen kann. Noa gelingt es erst spät dies zu reflektieren.
FAZIT:
Rosenfeld ist ein sehr aufwühlender Roman einer relativ toxischen Beziehung. Die Geschichte ist ein ewiger Hin und Her und spielt mit den Nerven der Beteiligten und der Leserschaft. Ich mochte vor allem die rasiermesserscharfe, sture und starke Noa, die stets um ihre Unabhängigkeit kämpft sehr gerne, auch sie der Macht von Teddy immer wieder verfällt und auch oft die wahren Blick auf ihn verliert. Für mich trotzdem ein Highlight!
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Was für eine wilde Geschichte. Von Beginn an war ich fasziniert davon, was in dem Buch geschah. Zunächst ging es ruhig los, doch sobald die Protagonisten sich näher kamen, kam es zu allerlei teils skurrilen Situationen.
An vielen Stellen hat sich mir nicht ganz erschlossen, was passiert bzw. warum genau es passiert.
Grundsätzlich habe ich nicht verstanden, was Noa an Teddy fand. Denn alles, wie er beschrieben wurde – charakterlich und vom Aussehen her – hat mich nicht überzeugt, aber wo die Liebe hinfällt.
Das israelische Setting war mal etwas anderes und ist ab und zu mal durchgekommen.
Die Art, wie die beiden eine Beziehung führen, war mir nicht immer plausibel, hat für sie aber funktioniert. Das Sexuelle war sehr präsent, aber an sich ganz gut gemacht. Abgesehen von einer Szene, die mich einfach nur irritiert hat und auf die ich gut hätte verzichten können.
–
Eine sehr interessante Geschichte, die mal ganz anders war. Und auch wenn es teilweise skurril war, konnte ich nicht aufhören, die beiden Protagonisten in ihrem gemeinsamen Lebensabschnitt zu verfolgen.
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Adrian Draschoff
Belletristik, Manga, Comics & Graphic Novels, Spiritualität & Religion