Die englische Scheidung

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Erscheinungstermin 23.05.2024 | Archivierungsdatum 15.06.2024

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Zum Inhalt

»Alec und ich gehen getrennte Wege. Wir lassen uns scheiden.« Nicht dass zwischen den Müttern von Betsy und Alec Canning je ein gutes Wort gefallen wäre, doch als Betsys Brief eintrifft, sind sie sich sofort einig: Die Scheidung muss um jeden Preis verhindert werden! Weder Betsys Geständnis, in der Ehe unglücklich zu sein, noch Alecs Seitensprünge ändern daran auch nur das Geringste. Ist das letzte Wort möglicherweise noch nicht gesprochen? Alec hofft, seine Frau umzustimmen, wenn er an sich arbeitet, und vielleicht bedenkt Betsy ja die Folgen einer Trennung für ihre drei Kinder. Doch die Mütter und all die anderen, die auf einmal unbedingt mitreden wollen – Hausangestellte, Nachbarn, Freunde –, machen das letzte bisschen Hoffnung auf eine Versöhnung zwischen den Eheleuten zunichte. Betsy und Alec sind den Rosenkrieg bald leid, aber da ist so mancher Fehler schon nicht mehr rückgängig zu machen … Ein hochkomischer Scheidungsroman und ein Porträt der feinen englischen Gesellschaft.

»Alec und ich gehen getrennte Wege. Wir lassen uns scheiden.« Nicht dass zwischen den Müttern von Betsy und Alec Canning je ein gutes Wort gefallen wäre, doch als Betsys Brief eintrifft, sind sie...


Vorab-Besprechungen

»Margaret Kennedy schafft einen skurrilen Mikrokosmos aus Menschen, die ihre Marotten pflegen und die alle etwas zu verbergen haben. Scharfsinnig und witzig!« Peter Twiehaus / ZDF 


»Die menschlichen Abgründe, die Kennedy seziert, sind von ewiger Aktualität.« Cathrin Wißmann / STERN 


»Zum Teil wirklich witzig, aber sehr liebevoll und auch bösartig. Also vielleicht so, wenn Agatha Christie und Jane Austen sich mal die Hand gereicht hätten.« Lydia Petzel / HR2 Kultur 


»Margaret Kennedy ist nicht nur eine Romantikerin, sie ist auch eine Anarchistin. Und vor allem weiß sie sehr genau, wie Männer und Frauen ticken.« Anita Brookner

»Margaret Kennedy schafft einen skurrilen Mikrokosmos aus Menschen, die ihre Marotten pflegen und die alle etwas zu verbergen haben. Scharfsinnig und witzig!« Peter Twiehaus / ZDF 


»Die menschlichen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783895618697
PREIS 24,00 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nachdem wir und auch unsere Kunden von „Das Fest“ von Margaret Kennedy begeistert waren, war ich sehr neugierig auf „Die englische Scheidung“ und wurde nicht enttäuscht: ein zeitloser Roman voller Humor und etwas Boshaftigkeit, den man nicht aus der Hand legen möchte. Wie Margaret Kennedy ihre Figuren und Situationen entwirft, ist einfach köstlich. Absolute Leseempfehlung meinerseits! Ist bereits eingekauft und wartet auf unsere Leserschaft :-)

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Alec und ich gehen getrennte Wege. Wir lassen uns scheiden. Das steht in dem Brief an die Mütter der beiden. Sie sind sich einig, dass diese Scheidung verhindert werden muss. Betsy ist in der Ehe unglücklich und Alecs Seitensprünge ändern auch nichts daran. Alec hofft seine Frau umstimmen zu können. Doch die Mütter und all die anderen, die auf einmal unbedingt mitreden wollen, Hausangestellte, Nachbarn, Freunde, machen die Hoffnung auf eine Versöhnung zwischen den Eheleuten zunichte. Dies ist ein Roman der sich mit der Komplexität von Ehe, Scheidung und den damit verbundenen gesellschaftlichen Erwartungen befasst. Betsy und Alec sind den Rosenkrieg bald leid, aber da ist so mancher Fehler schon nicht mehr rückgängig zu machen. Den Leser erwartet ein hochkomischer Scheidungsroman und ein Porträt der feinen englischen Gesellschaft. Der scharfsinnige und prägnante Schreibstil erweckt eine Reihe von Charakteren zum Leben, von denen jeder seine eigenen Macken und Geheimnisse hat. Die Geschichte ist ein Mischung aus Komödie und Drama. Ein empfehlenswertes Buch.

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Alec und Betsy gehören in den 1930er Jahren der gehobenen englischen Mittelschicht an. Sie sind seit 17 Jahren verheiratet und der Ehealltag fordert seinen Tribut. Alec hat eine Affäre, Betsy ist unglücklich, hadert mit ihrem Leben und möchte sich scheiden lassen. Alles sieht nach einer einvernehmlichen Trennung aus, bis Mutter und Schwiegermutter sich einmischen, um die Ehe zu retten. Nun entwickelt sich eine Dynamik, die sich nicht mehr aufhalten lässt und ungeahnte Folgen hat…
Mit „Die englische Scheidung“ erscheint der Roman „Together and apart“ von Margaret Kennedy aus dem Jahr 1936 in deutscher Übersetzung. Er zeichnet ein interessantes und detailliertes Bild der gehobenen englischen Gesellschaft der damaligen Zeit. Die einzelnen Charaktere, allen voran Alec und Betsy, werden lebendig und ambivalent beschrieben, mit all ihren Eigenheiten, Stärken und Fehlern. Margaret Kennedys Gespür für Menschen und die Komplexität von Beziehungen hat mir besonders gut gefallen. Sie verzichtet auf klare Schuldzuweisungen an Alec oder Betsy, vielmehr spielen viele verschiedene Parameter eine Rolle, dass Beziehungen scheitern oder sich in eine bestimmte Richtung entwickeln. Mit spitzer Feder zeigt sie auf, welche Entwicklung die Einmischungen von außen in Gang setzen. Verwandte, Freunde, Bekannte und Angestellte tragen dazu bei, dass eine Lawine ins Rollen kommt, die Alec, Betsy und ihre Kinder förmlich mitreißt. Jeder kennt nur einen Teil der Wahrheit, schmückt den Rest aus, oft begleitet von einem wohligen Schauer der Sensationslust, und indem vor allem übereinander und nicht miteinander geredet wird, wird die Lage immer verfahrener.
Auch wenn sich in beinahe einhundert Jahren gesellschaftlich und im Rollenverständnis der Geschlechter glücklicherweise einiges geändert hat, ist es doch sehr faszinierend, wie vieles bis heute erstaunlich aktuell ist. Betsy und Alec befinden sich beide in einer Midlife-Crisis, haben sich auseinandergelebt, und insbesondere Betsy verzweifelt an der Diskrepanz zwischen ihren Lebensträumen als junge Frau und dem Status Quo. Auch Alecs Suche nach seiner Rolle als Mann und Vater und die Unfähigkeit der beiden Ehepartner, miteinander zu kommunizieren, sich selbst kritisch zu reflektieren und einen Konsens zu erreichen, ist heute oftmals nicht anders. Und die Kinder sitzen zwischen den Stühlen oder werden zum Spielball im Kampf um die eigenen Interessen.
Ich habe den Roman binnen kürzester Zeit verschlungen und war schon fast traurig, als er zu Ende war. Zu gerne hätte ich nochmal 200 Seiten weitergelesen, um zu erfahren, wie es mit allen weitergeht.

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Very british ,eine Leselust. Ich habe bei der Lektüre seitenweise vergessen, wie alt dieses Buch ja schon ist. Eine interessante Neuausgabe und unbedingt lesenswert für Freunde der Briten. Bitte trinken Sie Tee dazu. Vielen Dank

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Margaret Kennedys Roman lebt von seinen individuell und genau, aber manchmal auch überspitzt gezeichneten Figuren, die aufgrund ihres jeweiligen Wesens gar nicht anders können, als vor den Augen der Leser:innen in ihr Glück oder Unglück zu rennen. Das führte am Anfang des Buches, als alle sich in die Scheidung von Betsy und Alec einmischen wollten, noch zu vielen erheiternden Szenen. Doch zunehmend blieb mir das Lachen im Halse stecken, als die Dinge sich unheilbar verwickelten: Wie wollten die Figuren sich aus diesen verfahrenen Situationen jemals wieder herausmanövrieren?
Der Roman blieb dank dieser teils beklemmenden, teils amüsanten Konstellationen über weite Strecken spannend; nur das Ende ließ für mich vor allem rund um die jugendlichen Kinder von Betsy und Alec einige Fragen offen.

Ich werde bei weiteren Romanen von Margaret Kennedy, die ich schon beim Roman „Das Fest“ für ihre frechen Figuren und frischen Dialoge schätzen gelernt habe, auf jeden Fall wieder zugreifen.

Dem Verlag danke ich herzlich für das Rezensionsexemplar!

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Herrlich!
Warum schreibt heute niemand mehr so gute, einfühlsam schwarzhumorige Bücher, die noch lange nachhallen?
Das Thema: traurig, da "Scheidung" mit Kindern immer ein heißes Eisen.
Die Stimmung: aufgeheizt, weil Sommer und nervige Nachbarn und Schwiedermütter, die alles besser wissen
Die Protagonisten: sympatisch verschroben, weil Engländer immer irgendwie Understatement mit Hyper zu verwechseln scheinen.
Ein wunderbares Buch, das sich leicht und flott liest und bei dem ich mich mit jeder Seite ein bisschen identifizieren konnte....
Echte Empfehlung!!!

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