Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat

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Erscheinungstermin 18.03.2024 | Archivierungsdatum 14.04.2024

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Zum Inhalt

„Eine erstklassige Mischung aus Anekdoten, Analysen und Alkohol. Und die große Frage, ob wir so leben wollen, wie wir leben sollen. Hört auf diese Frauen!“ Katja Oskamp Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als „Ostfrauen“, was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale. Im japanischen Volksglauben gibt es Geister, die aus achtlos weggeworfenen Dingen geboren werden – „wie sähe der Dinggeist der DDR aus?“, fragen die drei. Ihr Buch ist dem Erinnern und dem Sich-neu-Erfinden gegenüber so gewitzt und warmherzig, wie es jede große Gesellschaftsdiskussion verdient.

„Eine erstklassige Mischung aus Anekdoten, Analysen und Alkohol. Und die große Frage, ob wir so leben wollen, wie wir leben sollen. Hört auf diese Frauen!“ Katja Oskamp Drei Freundinnen, ein...


Eine Anmerkung des Verlags

„Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (18.03.2024).“

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783446279841
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 320

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden und lassen uns dabei glücklicherweise an ihren Gesprächen teilhaben. An sieben Tagen bzw. Nächten nehmen die drei Freudinnen sich den großen Fragen der Vergangenheit und Gegenwart an: Wie wollen wir als Gesellschaft leben, wie sieht der ideale Staat aus? Immer dabei sind ihre vielseitigen Perspektiven und Erfahrungen als ostdeutsche Frauen - sowie jede Menge Alkohol und noch mehr Humor.

Wow, was für ein großartiges Buch! Wie der grandiose Titel schon andeutet, ist „Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“ ein einzigartiges Buch, dass allein schon durch sein Gesprächs-Format hervorsticht. Wir dürfen drei wunderbaren Frauen beim Diskutieren, Philosophieren, Erinnern und Träumen lauschen – es werden Widersprüche ausgehalten, Vorurteile und Schubladen dekonstruiert und Dinge und Staaten neu gedacht.

Ich habe nur selten so viel gelacht und geschmunzelt wie beim Lesen dieses Buches. Und dabei sehr viel gelernt - über das Leben in der DDR, die Wiedervereinigung und die vielfältigen Perspektiven und Erinnerungen davon. Die vielen Anekdoten, Informationen und persönlichen Erzählungen fügen sich hervorragend zusammen und machen das Buch zu einem Lesevergnügen vom Feinsten. Ich habe diesen Frauen unfassbar gerne zugehört und hätte ihren klugen und reflektierten Analysen und Gedanken noch ewig weiter folgen können.

„Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“ ist ein ganz besonderes Buch von drei großartigen Frauen, dir mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben werden.
Fazit: Ein kluges, humorvolles und und warmherzige Buch – unbedingte Leseempfehlung!

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Annett, Peggy und Wenke lassen ihr Leben revue passieren. Alle drei sind in der ehemaligen DDR aufgewachsen und unterhalten sich häufig darüber, was früher anders war. Manchmal philosophieren sie auch einfach: über Klichees, Ostalgie und die guten, alten Zeiten. Natürlich auch über die Ostfrauen an sich - was sie ausmacht, was sie von den Wessis unterscheidet und inwieweit sich die Stereotypen mit ihren eigenen Erfahrungen decken.
Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann lassen uns an ihren Erinnerungen teilhaben. Selbstkritisch bis selbstironisch nehmen sie sich gegenseitig unter die Lupe und auf die Schippe, um am Ende ein spontanes, wohl durchdachtes Konzept für ein neues, soziales Miteinander aufzustellen.
Wundervoll bereichernde Unterhaltung, die sich nicht allzu ernst nimmt.

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Ein tolles Buch voller Humor und mit Tiefgang

Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann haben mit "Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat" ein wunderbares Buch mit viel Tiefgang geschrieben. Was macht die typische ostdeutsche Frau aus, was unterscheidet sie von den westdeutschen Frauen, wo waren und sind vielleicht noch Unterschiede zwischen den Frauenbewegungen in Ost- und Westdeutschland? Diesen und vielen anderen Fragen möchten sich die drei Autorinnen ganz unbefangen analytisch widmen, aber bei deren Beantwortung spielen dann aber doch selbstverständlich die vielfältigen persönlichen ( durchaus auch unterschiedlich bewerteten) Erfahrungen eine große Rolle.

Für mich als westdeutschen Mann sind viele Aspekte völlig neu, aber hochinteressant und ich war sehr oft erstaunt und überrascht über die persönlich erlebten Geschichten, die alle drei im Laufe der Gespräche erzählten.

Das außergewöhnliche Erzählformat - protokolierte Gespräche - macht sehr viel Spaß zu lesen. Was das Buch für mich aber noch weitaus lesenswerter macht ist der ausführliche Anhang mit den mehr als 200 Fußnoten, die mindestens ebenso spannend zu lesen sind, wie die Gespräche der drei Frauen untereinander. Absolute Leseempfehlung von der ersten bis zur allerletzten Seite.

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