Dark Horse - Der Außenseiter
Orphan X 7
von Gregg Hurwitz
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Erscheinungstermin 08.11.2023 | Archivierungsdatum 31.05.2024
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Zum Inhalt
Aragon Urrea ist der Kopf eines großen Drogenhandelsunternehmens in Südtexas. Er ist auch der Mäzen der Region – er bietet Arbeitsplätze in legalen Geschäften, Hilfe für die Hilflosen, grobe Gerechtigkeit für die Unterdrückten und eine Zukunft für ein Volk, das normalerweise wenig Hoffnung hat. Er ist kompliziert – ein nicht ganz so guter Mensch, der aus oft guten Gründen schlechte Dinge tut. Doch trotz all seines Geldes und seiner Macht ist er hilflos, als eines der bösartigsten Kartelle seine unschuldige achtzehnjährige Tochter entführt und sie in den gepanzerten Komplex ihres Hauptquartiers in Mexiko verschleppt. Da er keine andere Möglichkeit hat, seine Tochter zu retten, wendet er sich an den Nowhere Man.
Aragon Urrea ist der Kopf eines großen Drogenhandelsunternehmens in Südtexas. Er ist auch der Mäzen der Region – er bietet Arbeitsplätze in legalen Geschäften, Hilfe für die Hilflosen, grobe...
Eine Anmerkung des Verlags
Als Hörbuch, Taschenbuch und Ebook erhältlich.
Evan Smoak steht vor einer neuen Mission!
Als Hörbuch, Taschenbuch und Ebook erhältlich.
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783961543779 |
PREIS | |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ich habe alle Teile der Evan Smoak-Reihe gelesen und lieben gelernt. Ich mag alle Charaktere, auch wenn diese Actionserie recht übertrieben und eher superheldenhaft daherkommt. Typisch amerikanisch, würde ich sagen. Aber genau das mag ich. Dieses kleine Fünkchen on top, etwas overloaded, da spüre ich ordentlich Nervenkitzel und Adrenalin. Deswegen hatte ich mich auch riesig auf den neuen (mittlerweile siebten) Band DARK HORSE gefreut, der im Original mächtig gelobt wurde.
Es ist immer schwer, auf eine Party zu kommen, die schon eine ganze Weile läuft, wo jeder jeden kennt und man der Fremde ist, der plötzlich auftaucht. Aber das war hier kein Problem, als ich an einer Feier zum 18. Geburtstag einer Figur teilnahm, die in einem Gemeindehaus in Eden stattfand. Zu diesem Zeitpunkt war Evan Smoak nirgendwo zu sehen, sodass ich mich in Ruhe mit dem Buchanfang vertraut machen konnte, ohne mich direkt mit der Hauptfigur und dem Gewicht seiner Hintergrundgeschichte auseinandersetzen zu müssen.
Die Party endet abrupt, als besagte Figur von bewaffneten Männern entführt wird. Ihr verzweifelter Vater, der sich selbst als unkonventionellen Geschäftsmann bezeichnet, bittet den Nowhere Man – Evan Smoak, ehemals Orphan X – um Hilfe. Er ist sich sicher, dass seine Tochter von einem rivalisierenden Kartell entführt und nach Mexiko gebracht wurde, aber er weiß, dass ein umfassender Angriff nur mit ihrem Tod enden wird.
Anstelle von Black Ops hilft Evan Smoak jetzt Menschen, die seine Fähigkeiten brauchen. Er verlangt keine Bezahlung, stellt aber manchmal Forderungen an andere, bevor er einer Hilfe zustimmt. Im Fall des verzweifelten Vaters möchte er, dass der Mann zeigt, wie wichtig ihm seine Tochter ist, indem er Drogen im Wert von mehreren Millionen Dollar verbrennt. Spätestens da hatte er (erneut) meinen allergrößten Respekt. Ein bisschen erinnerte er mich an Robin Hood.
Das Tempo nahm deutlich zu, als ich einen besseren Einblick in die Funktionsweise der Kartelle bekam und ein Bild von unglaublich mächtigen kriminellen Organisationen mit außergewöhnlicher Reichweite und völliger Rücksichtslosigkeit entstand. Solchen Menschen möchte man im wirklichen Leben garantiert nicht über den Weg laufen. Die operativen und logistischen Details, wie Evan das León-Kartell infiltriert, waren faszinierend. Sie verliehen der Geschichte einen düsteren Hintergrund und den nötigen Humor, um den Plot wegen seiner Actionszenen etwas aufzulockern. Ein gelungener Mix, der zum Fingernägelkauen animiert, dem Leser jedoch auch kurz Luft zum Atmen lässt.
Die Charaktere - insbesondere die Kartellmitglieder - sind schön gezeichnet. Es war klar, wo die Sympathien der Leserschaft liegen sollen, aber trotz des fast völligen Mangels an Subtilität in den schnell gezogenen Kampflinien, sind die Figuren nuanciert genug, um sowohl Interesse als auch Sympathie aufrechtzuerhalten.
Die Actionszenen waren so scharf geschnitten wie ein Messer und so gut platziert wie Scharfschützengeschosse. Dark Horse ist mit seinen 532 Seiten kein Buch, das man mal eben so weginhaliert. Eigentlich! Aber das Tempo lässt nie nach und es wurde nie langweilig, sodass ich tatsächlich in einem Rutsch durchgesuchtet habe.
Dark Horse ist ein hochwertiger Action-Thriller mit einigen unvergesslichen Charakteren. Die Geschichte ist eindeutig auf eine Fortsetzung ausgerichtet und ich möchte auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht.