Bodyshaming, Essstörungen und Identitätssuche....
Erin Jade Lange schafft eine jugendliche Identifikationsfigur zwischen Realität und Fiktion, die aufrüttelt und zum Nachdenken anregt.

„Ihr glaubt, ich esse zu viel? Das ist noch gar nichts. Geht am 31. Dezember online, wenn ich die Live-Übertragung meiner Henkersmahlzeit ins Netz stelle. Schaut zu … wie ich mich zu Tode fresse.“

Der Außenseiter "Butter" sucht einen Weg, um seinen Mobbern entgegenzutreten und vielleicht endlich irgendwo dazuzugehören... Sein Plan: sich in einem Livestream zu Tode zu essen.

Auf einer eigenen Webseite kündigt er sein Vorhaben an und erwartet Schuldeingeständnisse und Mitleid, doch weit gefehlt. Die coole Clique in seiner Schule feiert ihn für seinen Plan und zum ersten Mal fühlt sich Butter zugehörig...

Auch das Mädchen seiner Träume rückt in greifbare Nähe, doch die Uhr tickt.
Sein Todesdatum schreitet unaufhaltsam voran und er steht zwischen einer undenkbaren Entscheidung:
Ist es das wert?

Intensiv, Emotional und Erschütternd...
Eine Geschichte, die alles in Frage stellt, auch das eigene Verhalten.
Besonders für Heranwachsende ist die behandelnde Thematik wichtiger denn je und muss gesellschaftlich stärker in den Fokus rücken. Dies schafft die Autorin durch einzigartige Charaktere, die ein hohes Identifikationspotenzial haben, die Ansprache von schambehafteten Themen und einer erschreckend reale Geschichte...
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