Weiße Sonne

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Erscheinungstermin 15.04.2023 | Archivierungsdatum 27.05.2023

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Zum Inhalt

Chris Cherry, der nach dem Tod seines korrupten Chefs Stanford Ross zum Sheriff von Big Bend County befördert wurde, macht sich daran, in seiner Stadt und seinem Department aufzuräumen. Als die Leiche von Billy Bravo, einem Flussführer am Rio Grande, mit zerschmettertem Schädel in der Wüste aufgefunden wird, kennt Cherry nur eine Gruppe, die zu solch brutaler Gewalt fähig ist: die Aryan Brotherhood of Texas, die in der Geisterstadt Killing eine "rein arische Siedlung" errichten will. 

Chris Cherry, der nach dem Tod seines korrupten Chefs Stanford Ross zum Sheriff von Big Bend County befördert wurde, macht sich daran, in seiner Stadt und seinem Department aufzuräumen. Als die...


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Polar Gazette No. 4

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783948392710
PREIS 27,00 € (EUR)
SEITEN 496

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

"Weiße Sonne" ist ein gut geschriebener und spannender Krimi, der von seinen einzigartigen und interessanten Charakteren getragen wird. Allen voran Danny, Amé und Harp hauchen diesem Roman viel leben ein und sorgen dafür, dass man Ihr Schicksal bis zum Ende mitverfolgen möchte.
Ab und zu wirkt die Geschichte etwas zu übertrieben und unwirklich, wer darüber jedoch hinwegsehen kann, bekommt einen von der ersten bis zur letzten Seite spannenden Krimi, der auch dann funktioniert, wenn man den Vorgänger nicht gelesen hat

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Am Ende ging der Handlung etwas die Luft aus und die Ereignisse überschlagen sich doch etwas zu heftig. Der Spannungsbogen, den Scott langsam aufbaut, reißt er zu schnell ein. Ansonsten ein richtig guter Hardboiler, der sich lohnt. Der Autor versteht sein Handwerk, spielt aber noch nicht ganz in der Liga von Donald Pollock, Daniel Woodrell oder Attica Locke, könnte dort aber auf jeden Fall mal landen.

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Im Big Bend County

Weiße Sonne – J.Todd Scott

Polar Verlag, 2023

OT: High White Sun
Übersetzt von Harriet Fricke

Kurzbeschreibung:
Chefs Stanford Ross zum Sheriff von Big Bend County befördert worden. Er macht sich daran, in seiner Stadt und seinem Department aufzuräumen. Als die Leiche von Billy Bravo, einem Flussführer am Rio Grande, mit zerschmettertem Schädel aufgefunden wird, kennt Cherry nur eine Gruppe, die zu solch brutaler Gewalt fähig ist: die Aryan Brotherhood of Texas. Sie will in der Geisterstadt Killing eine "rein arische" Siedlung errichten. Ist man ihnen beigetreten, gibt es keine Möglichkeit, wieder auszutreten und am Leben zu bleiben. Wer überläuft, stirbt, genau wie jeder, der sich ihnen in den Weg stellt. Chris und seine neuen Deputys Ben Harper und America Reynosa ermitteln gegen den Anführer. Doch der Gerechtigkeit Genüge zu leisten, ist nicht so einfach, wie Cherry es sich erhofft hat.

Über den Autor:
J. Todd Scott ist seit mehr als zwanzig Jahren als Bundesagent bei der DEA tätig und arbeitet an Fällen, in denen internationaler Seeschmuggel, inländische Meth-Labors und mexikanische Kartelle untersucht werden. Er hat einen Jura-Abschluss der George Mason University und ist Vater von drei Kindern. Er stammt aus Kentucky und wohnt heute im Südwesten, der die Kulisse für „The Far Empty“ bildete. Im Polar Verlag erschien bereits „Die weite Leere“.

Mein Eindruck:
Schauplatz dieses Thrillers ist Big Bend County in West-Texas.
Schon der Prolog ist eindrucksvoll geschrieben. Ein Texas Ranger wird ermordet.
Dann setzt die Handlung 15 Jahre später ein.

Der Roman hat seine Längen, entwickelt aber zum Ende hin eine enorme Dynamik.

Die Figurenkonstellation ist interessant. Da ist der Sheriff Chris Cheers und sein erfahrener Deputy Ben „Harp“ Harper sowie die ambitionierte, junge Deputy Amé Reynolsa, die zusammen gegen eine kriminelle White-Power-Vereinigung angehen.
Hinzu kommt Danny Ford, der den Tod seines Vaters (Siehe Prolog) rächen will.
Alle wichtigen Figuren des Romans ringen um moralische Werte und Entscheidungen.

Interessant auch die Perspektivenwechsel, die J.Todd Scott einarbeitet.

Es gab schon einen Vorgängerroman um Chris Cherry und wie man hört soll es noch Fortsetzungen geben.

Ein Moderner Western. Eine Spur Longmire, aber härter.

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Nach dem Tod von Stanford Ross wird Chris Cherry zum Sheriff von Big Bend County befördert. Er macht sich daran, seine Stadt und das Department auszumisten. Billy Bravo ist Flussführer am Rio Grande, als seine Leiche mit zerschmettertem Kopf gefunden wird. Für Cherry gibt es nur eine gruppe, welche zu so einer brutalen Tat fähig ist. Diese nennt sich Aryan Brotherhood of Texas und will in der Geisterstadt Killing eine rein arische Siedlung aufbauen. Beim Betrachten des Covers hatte ich eine bestimmte Vorstellung zu dieser Geschichte. Diese Erwartungen wurden vollumfänglich erfüllt. Beim Lesen spürt man förmlich die sengende Sonne, die in der Wüste brennt. Die Hitze, den Staub und die herrschende Gewalt merkt man zwischen den Zeilen heraus. Die Beteiligten Polizisten haben mir als Team sehr gefallen und das Lesen ist spannend. Sehr empfehlenswertes Buch.

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Der Tod des korrupten Sheriffs Stanford Ross ändert so einiges in Big Bend County. Der neue Sheriff Chris Cherry hat sich zur Aufgabe gemacht, in seinem County aufzuräumen. Die Aryan Brotherhood of Texas treibt dort ihr Unwesen und macht allen das Leben schwer. Wer nicht für sie ist, ist gegen sie und hat mit den Folgen zu Leben – oder zu sterben.
Sheriff Cherry stößt bei seiner Mission auf einige zwielichtige Gestalten wie den „Pastor“ Thurman Flowers‘. Seine Kirchenlehre predigt Gewalt, Hass und Terror.
Kann er diese Spirale der Gewalt durchbrechen und für Gerechtigkeit sorgen?
Atmosphärisch und intensiv!

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Dass es sich um den zweiten Band einer Reihe handelt, war mir beim Lesen des Buches nicht bewusst, ich hatte aber auch nicht den Eindruck dass mir viel Hintergrundinformation gefehlt hätte. Gerade bei den Hauptpersonen, den "Guten", den "Sheriffs", konnte ich die Charaktere gleich gut auseinanderhalten. Bei den "Bösen", den "Outlaws", viel mir das deutlich schwerer, und im Nachhinein habe ich den Eindruck, der Autor hat absichtlich einige Gangmitglieder am Rande eingebaut, um diese später als Kanonenfutter zu opfern. Wobei es bei den Opfer nicht bei Randfiguren blieb - es gab einige wilde Schießereien und beide Seiten mussten bluten.
Überhaupt mutet dieser Krimi wie ein moderner Western an. Nun gut, Verfolgungsjagden finden per Auto statt zu Pferde statt, aber ansonsten gibt es viele Parallelen, nicht zuletzt die karge Wüstenlandschaft von Texas, in der dieser Roman angesiedelt ist. Und so entspannt sich ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel, bei dem nicht immer klar ist wer gerade wen jagt. Überhaupt ist hier nicht alles so wie es auf den ersten Blick scheint, und die vielen Puzzleteile setzen sich erst am Ende zu einem erkennbaren Muster zusammen. Bis dahin genießt man einfach das action-reiche Spektakel.

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