Der Paria

Der stählerne Bund 1

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Erscheinungstermin 18.02.2023 | Archivierungsdatum 10.05.2023

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Zum Inhalt

»Eine mitreißende Geschichte ... ich habe jedes einzelne Wort geliebt.« John Gwynne 

Es ist die Zeit des großen Aufruhrs und Alwyn wächst als Gesetzloser heran. Er ist ebenso gewieft im Umgang mit einer scharfen Klinge wie mit seinem scharfen Verstand - und er liebt gleichermaßen die Freiheit der Wälder und die Kameradschaft seiner Diebesbande. Der Auftakt einer neuen sagenhaften Trilogie des Bestsellerautors Anthony Ryan.

Ein Verrat trifft den Gesetzlosen Alwyn wie ein Blitz und führt auf einen Pfad voller Blut und Rache. Es dauert nicht lange, da findet er sich als Gefangener und Arbeiter in den Erzminen wieder, wo er unter den verwahrlosten Gefangenen Sihlda kennenlernt, eine Frau,die für diesen Ort seltsam gelehrt ist. Sie bringt Alwyn das Lesen und Schreiben bei. Und dann begegnet er auch noch Evadine, einer Frau, die aus ganz anderem Holz geschnitzt ist und an deren Seite er in den Kampf gegen dunkle Mächte ziehen wird. Beides wird ihn und womöglich das ganze Reich von Albermaine für immer verändern.
»Anthony Ryans bestes Buch.« Michael Fletcher

»Eine mitreißende Geschichte ... ich habe jedes einzelne Wort geliebt.« John Gwynne 

Es ist die Zeit des großen Aufruhrs und Alwyn wächst als Gesetzloser heran. Er ist ebenso gewieft im Umgang mit...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608980912
PREIS 26,00 € (EUR)
SEITEN 720

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der Außenseiter
Alwyn blickt zurück auf ein abenteuerliches Leben voller Gefahren, Kämpfe, Intrigen. Als elternloses, misshandeltes Kind von einer Bande Gesetzloser aufgelesen, lebt er in den Wäldern. Er gilt als geschickter Spion, ist gewitzt und reaktionsschnell. Zudem ein guter Beobachter, manchmal sentimental. Das ist mitunter ausgesprochen selbstschädigend, bringt ihm vielerlei Ungemach, beispielsweise Verbannung, Strafarbeit und Prügel ein. Allerdings kann Alwyn Scribe, der Schreiber, der er geworden ist, bei seinen Vorgesetzten Nützliches leisten, erringt einige Anerkennung.
Es geht um Glauben, Religion, Visionen, Verblendung, Feldzüge, Ausbeutung. Parallelen zur Geschichte scheinen gewollt. Die Missionierung birgt zahlreiche vermeidbare Längen.
Anthony Ryan bezieht den Leser mit ein, ihm werden Voraussagen für Kommendes gewährt. Das erhöht teilweise die Spannung. Detailreiche Beschreibungen vieler Ereignisse und Personen lassen Alwyns Schilderungen gut vorstellbar scheinen. Seine Erlebnisse sind vielfältig, spannend und geben einige Anregungen zum Nachdenken über Glaubensbekenntnisse, Fanatismus und Machtkämpfe.

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Anthony Ryans neuste Fantasy Reihe verspricht ein ausgesprochen unterhaltsames Lesevergnügen.. Das mittelalterlich anmutende Setting, die komplexe Handlung und die vielschichtigen Charaktere sorgen für Spannung und ich freue mich jetzt schon auf die Anschlussbände. Nach der RabenschattenReihe ein weiteres echtes Highlight.

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Grandioser Start für einen vielversprechenden Rachefeldzug von Alwyn.
Im gleichem Maße wie die Liste seiner zukünftigen Opfer wächst, werden auch die Menschen um ihn herum immer wahnsinniger und sorgen für ein stets noch gefährlicheres Schicksal als zuvor.

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Schon seit "Rabenschatten" ein großer Fan des Autors habe ich mich riesig gefreut auf einen neuen Roman und schwupps waren die vielen hundert Seiten gelesen! Super spannend die Entwicklung vom Wald der Räuber in Mine und dann mit gestärktem Rüstzeug (auch mental) in den Kamof gegen das Böse. Und: die Frauencharaktere sind einmalig!!! Ganz großes Fantasyabenteuer, das gleich nächste Woche unser Facebooktipp wird.

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Die Fakten:

Titel: Der Paria


*Rezi-Exemplar*

Autor: Anthony Ryan

Reihe: Der stählerne Bund 1
Verlag: Klett-Cotta
Seiten: 720

Klappentext:
„Es ist die Zeit des großen Aufruhrs und Alwyn wächst als Gesetzloser heran. Er ist ebenso gewieft im Umgang mit einer scharfen Klinge wie mit seinem scharfen Verstand - und er liebt gleichermaßen die Freiheit der Wälder und die Kameradschaft seiner Diebesbande. Der Auftakt einer neuen sagenhaften Trilogie des Bestsellerautors Anthony Ryan.
Ein Verrat trifft den Gesetzlosen Alwyn wie ein Blitz und führt auf einen Pfad voller Blut und Rache. Es dauert nicht lange, da findet er sich als Gefangener und Arbeiter in den Erzminen wieder, wo er unter den verwahrlosten Gefangenen Sihlda kennenlernt, eine Frau,die für diesen Ort seltsam gelehrt ist. Sie bringt Alwyn das Lesen und Schreiben bei. Und dann begegnet er auch noch Evadine, einer Frau, die aus ganz anderem Holz geschnitzt ist und an deren Seite er in den Kampf gegen dunkle Mächte ziehen wird. Beides wird ihn und womöglich das ganze Reich von Albermaine für immer verändern.


Rezension:

Heute darf ich euch „ Der Paria: Der stählerne Bund 1 von Anthony Ryan „bei deinem Buch handelt es sich um einen Epischen Fantaybuch Auftakt. Wir begleiten als Leser den Gesetzlosen Alwyn der sich Probiert mit so machen Diebestaten Überwasser zu halten. Er gehört zu einer Diebesbande sie es auf die Schätze der Reichen abgesehen haben sie um ihr Gold zu erleichtern.
Und diese Diebesbande verleiht dem Roman ein gewisses #robinhood Feeling für den Lesen. Das mochte ich wirklich sehr.
Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihm. Den egal wo man hinsieht der Leser wird in einem Netz aus Intrigen und Lügen gefangen gehalten. Dem Autoren ist es wirklich gelungen mit dem Protagonisten einen Authentisches Hauptcharakter zu schaffen. Er hat wirklich Mut und behauptet sich so einige male in der Handlung. Doch sein Wagemut wird ihm auch schnell zum Verhängnis wird es es schaffen zu überleben.
Dem Leser begegnen in diese Geschichte Charaktere die es im Leben nicht immer so leicht haben aber dennoch den Mut nie verlieren. Der Autor beschreibt seinen Protagonisten äußerst facettenreich, so dass der Leser sich gut in sie ihn Versetzen und sich mit ihr identifizieren kann.

Das Buch ist eine gelungene Fantasy Geschichte. Der Schreibstil des Autoren lässt sich flüssig lesen. Dem Leser wird es leicht gemacht, das Buch in einem Rutsch zu lesen es ist,mir sehr schwer gefallen es aus der Hand zu legen.

Die Gestaltung des Cover ist wirklich sehr gelungen, sie zeigt meiner Meinung nach unseren Protagonisten Alwyn.
Auch ist die Handlung in sich logisch aufgebaut, so dass der Leser diese gut nachvollziehen kann.

Schon zu beginn des Story wird der Leser in die Welt der Geschichte hingezogen ob er will oder nicht wirklich grandios.






Fazit:
Das war mein erste Buch von dem Autoren es hat mich umgehauen. Ein Fantasy Roman wie ich ihn Liebe voller Gauner und Kämpfe. Die Charaktere haben alle wirklich Mut sie sind Facettenreich Ausgearbeitet. Die Seiten sind einfach nur so dahin geflogen ich habe es verschlungen. Jetzt muss ich mehr von dem Autoren Lesen unbedingt. Mit dem Buch hat der Autor eine gelungenen Auftakt einer neuen wie ich hoffe Reihe geschaffen.

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Beim stöbern durch Netgalley bin ich durch Zufall auf den Titel gestoßen.
Obwohl ich mehr Fantasy erwartet hatte, ließ mich das abenteuerliche Leben des Gesetzlosen Alwyn
nicht los und ich habe jede Minute des Lesens genossen. Ich bin schon sehr gespannt wie es
in Band zwei und drei weiter geht.

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Ein cleverer Hauptakteur mit einem Talent zu überleben.

Voller Lektionen und Weisheiten von Gesetzlosen aus grauer Vorzeit sind hier verarbeitet wie z. B -. Aller Ehrgeiz ist umsonst, wenn er nicht von Vernunft begleitet wird. – so schlau stellt man sich Schurken eigentlich gar nicht vor, kommen in diesen drei Teilen sehr lebendig daher, spannend erzählt aus der Sicht von Alwyn Scribe – Gesetzloser, Schreiber und später Soldat in der Kompanie des Bundes. Politik, Religion, Rittertum und der stetige Kampf um Freiheit bei all diesem Verrat auch zwischen Kriegen sind im Groben die Hauptthemen, die einen lebendigen Spannungsbogen mit passender Wortwahl ziehen bei all den Intrigen an verschiedenen Örtlichkeiten wie Wälder, Erzmine, Burgen und Städten, gepaart mit Magie von Hexen, Amuletten, Schatzkarten und einem sehr alten Buch verfasst in alter Sprache. Gebildete Frauen wie z.B. Sihlda Doisselle, einstmals ranghohe Geistliche des Bundes, auch Insassin der Erzmine, Alwyns Lehrerin, wollen die Welt verändern, aber nicht allein durch Worte. Der Fantasie beim Lesen sind hier keine Grenzen gesetzt.

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solider Auftaktband

„Der Paria“ ist der Auftaktband einer Fantasy-Trilogie von Autor Anthony Ryan und spielt in einer fiktiven mittelalterlichen Welt, durch die wir den Gesetzlosen Alwyn begleiten. Ryan nimmt den Leser mit in eine stürmische Zeit und den Kampf um eine ungewisse Zukunft für ein Königreich, das sich im Umbruch befindet.

Zum Inhalt: der junge Alwyn Scribe wächst unter den Gesetzlosen und aufgrund seiner guten Beobachtungsgabe und Fähigkeit Menschen zu lesen als Protegé von Banditenkönig Deckin Scarl auf. Als ein Verrat die Bande zerschlägt ist Alwyn auf sich gestellt und muss sich neue Verbündete suchen. Er gerät an Evadine und verliert sich in einem Strudel aus Krieg, Gewalt und Rachedurst.

Auf verschiedenen Etappen seines Lebensweges begleiten wir Protagonist Alwyn durch die Geschichte. Dieser erzählt quasi selbst seine Lebensgeschichte und spricht auch immer wieder den Leser direkt an, was ich interessant aber nicht immer wirklich passend fand. Das Worldbuilding ist denkbar simpel und erinnert an einen typischen Mittelalterroman. Fantasy-Elemente sind eher dünn gestreut und könnten auch gut zum altertümlichen Volksglauben passen. Erst zum Ende des Buches hin treten diese verstärkter auf.

Worüber ich sehr überrascht war ist, welche zentrale Rolle Religiosität und Ketzerei in dieser Geschichte einnehmen. Dabei wird das Glaubenskonzept und Märtyrertum gar nicht tiefgreifend erläutert, trotzdem ist es Dreh- und Angelpunkt von Alwyns Geschichte und gemeinsam mit den politischen Entwicklungen im Land für die Haupthandlung von entscheidender Rolle.

Ein Highlight waren für mich die vielfältigen Frauenfiguren, die abwechselnd berechnend und intelligent, verräterisch und selbstsüchtig, aber auch schwach und abhängig sind. Oft sind Frauenfiguren in Mittelalterromanen ja nur schmückendes Beiwerk oder werden in Opferrollen gepresst, hier spielen sie eine zentrale Rolle und werden von Alwyn aktiv und auf eine anerkennende Weise wahngenommen, was mir gut gefallen hat.

Das Buch selbst hat sich toll lesen lassen und auf den knapp 800 Seiten kam nie Langeweile auf, da die sich Heldentruppe um Alwyn in immer neue Gefahren und Abenteuer stürzt. Ein bisschen kam bei mir Robin-Hood-Feeling bei Lesen auf. Alwyn selbst ist in meinen Augen ein eher unsteter Protagonist, der erst noch seine Bestimmung finden muss. Trotzdem lässt er ein großes Herz und einen wachen Geist erahnen. Ich hatte hier auf mehr charakterliche Entwicklung gehofft, vielleicht passiert das ja noch in den Folgebänden, denn besonders in Bezug auf seine Loyalitäten und mögliche Rachemotive ist noch keine klare Linie erkennbar.

Als Auftakt hat mir das Buch gut gefallen, trotzdem finde ich, dass die kommenden Bände noch nachlegen müssen, um mich fesseln zu können. Ryan hat hier einen guten Grundstein gelegt, der definitiv weiter ausbaufähig ist.

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Die neue Welt in dieser neuen Trilogie um einen stählernen Bund erinnerte mich doch stark an unser Mittelalter. Fanatische Gläubige, Verfolgung von Außenseitern, machthungrige Pfaffen, die Macht der Kirche (hier: des Bundes) über die Unwissenden und noch einiges mehr. In den nördlichen Landen gab es einige Rituale, die mir auch von den Wikingern bekannt waren.
Bei Protagonist Alwyn soll es sich wohl um den Paria handeln, obwohl ich ihn nicht wirklich so sehen konnte. Er war eigentlich immer von einigen Leuten umgeben, von denen ihm einige auch zugetan waren und ihn unterstützten. So richtig ausgestoßen kam er mir nicht vor, eher wie ein Suchender, der ein paar Hinweise bekam, damit aber (noch) nicht viel anfangen konnte. Seine Suche wird sicherlich weiter gehen, die Figur muss sich noch entwickeln.
Dennoch ist es aus meiner Sicht eine spannende Geschichte. Die Räuberbande aus dem Wald wird verraten und vernichtet, nur wenige können entkommen, darunter auch Alwyn. Kurze Zeit später wird er doch noch erwischt und landet in den Erzminen. Dort trifft er auf die wunderliche Sihlda und ihre Bande. Er lernt lesen und ausgezeichnet schreiben, was ihn später zu Alwyn Scribe werden lässt. Nach einer spektakulären Flucht landen Alwyn und seine Gefährten Toria und Brauer in einem Zufluchtsort, wo sie auf die ebenfalls wunderliche Lady Evadine treffen. Die ist im Namen des Bundes auf einer Mission gegen das Böse. Alwyn, Toria und Brauer schließen sich ihr an. Sie werden zu Söldnern ausgebildet und ziehen mit Evadines Armee nach Norden. Alwyn trifft eine weitere wunderliche Dame mit Namen Sackhexe, die offenbar über magische Kräfte verfügt. Wer sie ist, bleibt noch verborgen, da sie nur mit einem Sack über dem Kopf auftritt.
Alwyn hat von Sihlda ihr schriftlich verfasstes Testament erhalten, das einige Geheimnisse enthält, die er aber noch entschlüsseln muss. Von der Sackhexe erhält er ebenfalls ein geheimnissvolles Buch. Ein weiteres bekommt er später, das ihn zu einem sagenhaften Schatz führen soll. Wie das sich entwickelt, werden wir wohl im nächsten Band erfahren.

Der Ausgestoßene, der Märtyrer und der Verräter – das sind die drei Bände der neuen Trilogie von Anthony Ryan. Im englischen Original erscheint im Juli bereits der dritte Band. Ein abschließendes Urteil lässt sich nach dem ersten Band noch nicht fällen, die Geschichte beginnt spannend mit dem gewohnt gut lesbaren Schreibstil des Autors. Der Protagonist ist vielleicht nicht vergleichbar mit Vaelin und Lizanne, aber er kann sich ja noch entwickeln. Allerdings haben mir die jeweils ersten Bände der Blutlied- und Drachentrilogie etwas besser gefallen.

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Was ist Deckin Scarl für Alwyn? So richtig weiß er es wohl selbst nicht. Aber eins ist gewiss. Alwyn bewundert ihn und würde alles für ihn tun. Als Deckin verraten und kurz darauf ermordet wird, sinnt Alwyn auf Rache. Vorher muss er aber noch etliches Ungemach ertragen. So wird er zur Arbeit in einer Erzmine verdonnert. Einzig die Begegnung mit einer gelehrten Frau ist für ihn vorteilhaft. Sihlda bringt ihm das Lesen und Schreiben bei und das ist so viel mehr wert, als der kärgliche Lohn des Besitzers der Mine. Bei allen Widrigkeiten vergisst er nie, was er seinem Freund und Vorbild Deckin schuldig ist.

Das Genre Fantasy ist eigentlich so gar nicht mein Fall. Da ich aber viel Gutes von dem Buch #DerParia las, wagte ich mich doch mal wieder an ein von mir nicht gerade bevorzugte Thematik. Und ich bin beeindruckt. Das Buch fesselt. Es beschreibt das Leben von Alwyn, der als „Bastard“ geboren wird. Der Autor lässt ihn in der Ich-Form von seinem Leben erzählen. Es gibt Rückblicke, die sein Leben im Hurenhaus und den Misshandlungen des Zuhälters seiner Mutter beschreiben. Das Kennenlernen der Gemeinschaft von Gesetzlosen und deren Leben im Wald machen aus dem schüchternen Jungen einen wehrhaften Mann.

Alwyn berichtet von Ungerechtigkeit, der Willkür des Adels und der ständigen Gefahr Gesetzloser. Aber auch von Erfolgserlebnissen und dem mal mehr, mal weniger guten Zusammenhalt unter den Geächteten. Die Sprache beeindruckte mich. Auch die Charaktere baute der Autor langsam auf, bis sie mir absolut präsent waren. Die Spannung entwickelte Anthony Ryan langsam und übertrieb dabei nicht. Ja, ich freue mich auf die weiteren Bücher der Reihe, dies ist nämlich der erste Band. #NetGalleyDE

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Angepriesen wird »Der Paria« nicht als Fantasy-Roman, sondern als Auftakt zu einer sagenhaften Trilogie. Und so liest sich der Roman auch nicht als Fantasyroman, sondern eher als historischer Roman mit viel erzählerischer Tiefe, denn der Umfang lässt schon vermuten, dass sich Anthony Ryan auf das Ausarbeiten seiner Figuren konzentriert.

Erzählt wird der Roman aus der Sicht des Gesetzlosen Alwyn, der als Rückschau auf sein Leben seine Autobiografie zum Besten gibt. Da jedes der drei Kapitel mit dem Satz »Aus Die Beichte des Prätendenten Magnis Lochlain, aufgezeichnet von Sir Alwyn Scribe« beginnt, weiß der Leser, dass der Gesetzlose es irgendwie geschafft hat, in der Gesellschaft Anerkennung zu finden. Er streut zu dem immer wieder kleine Happen in den Text ein, die auf künftige Ereignisse hinweisen, ohne aber konkret zu werden. Das klingt ein wenig danach, als würde so ein Spannungsbogen aufgebaut, aber das täuscht leider. Der Roman mag zwar interessant sein, aber spannend ist er nicht.

Anthony Ryan nimmt sich sehr viel Zeit, um seine Figuren zu gestalten. Erzählen kann er, keine Frage, aber für mein Gefühl war es hier und da zu ereignisarm und die Beschreibungen zu langatmig. Ich bin nur selten in historischen Romanen unterwegs, kann mir aber gut vorstellen, dass Freunde dieses Genres mit dem Roman besser zurechtkommen als der Freund der Fantasy. Ich muss gestehen, dass ich hin und wieder quergelesen habe, weil mir einige Passagen einfach zu langweilig waren. Ich war von seiner Draconis-Memoria-Trilogie begeistert und fand es großartig, wie er die Drachen und die zahlreichen Figuren in Szene gesetzt hatte. Das fehlte mir in diesem Roman in Gänze. Es gibt zwar viele Personen bzw. Figuren (immerhin so viele, dass es eine Dramatis Personae gibt), aber das Drumherum fehlte ein wenig.

Fazit
Nein, ich gebe Michael Fletcher nicht recht, dass dies »Anthony Ryans bestes Buch« ist. Es passiert einfach zu wenig und die Geschichte plätschert zu oft einfach zu gemächlich vor sich hin. Ob der zweite Band das Tempo anziehen wird, bleibt abzuwarten. Immerhin wird dieser Roman zum Ende hin etwas interessanter, aber immer noch, ohne Begeisterungsstürme in mir auszulösen.

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High Fantasy mal mit einem Twist: kein Magiesystem. Was erstmal langweilig klang, hat sich schnell für mich zu einem Lesehighlight entwickelt. Action ist vorhanden, aber in einem viel geringeren Maß als man viellecith gewöhnt ist. Dafür stechen aber die sehr gute Prosa und diverse Charakter heraus, die trotz einseitiger POV sehr gut zum Vorschein kommen.

Der Anfang, wie bei vielen Fantasyromanen, ist sehr dicht mit Informationen und kann etwas überwältigend wirken, aber sobald man sich auf die Geschichte und die Welt einlässt, kann der Spaß beginnen.

Auf jeden Fall empfohlen für Fans von Brandon Sanderson oder Simon Scarrow

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Eine neue Trilogie von Anthony Ryan. Da konnte ich nicht nein sagen. "Der Paria" heißt der Auftaktband. Der Held im Namenstitel heißt in der Geschichte Alwyn und ist ein Gesetzloser. Ein Dieb unter Dieben. Er ist noch ein Teenager, als die Story beginnt und er hat einiges zu lernen, wenn er sein geächetes Handwerk ausüben will. Das liest sich flott weg und die Spannung wird erst langsam aufgebaut. Alles spielt, wie immer bei Ryan, in einer mittelalterlichen Parallelwelt. Diesmal fehlt es noch etwas an der ersehnten Magie - aber man kann erahnen, dass diese mehr werden wird.

Ryan erfindet sicher das Genre mit diesem ersten Band nicht neu. Vieles läuft in bekannten Bahnen. Der jugendliche Held taumelt mit Glück durch so manches Unglück und muss sich ein ums andere Mal seiner Haut erwehren. Die Nebenfiguren dürfen gerne noch etwas mehr Raum bekommen. Ich finde, das würde der Story den letzten Schliff geben. Gelesen habe ich das Buch von der ersten Seite an sehr gerne und freue mich auf die Fortsetzung.

Das Cover ist einfach wieder ein absolutes HIghlight.

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Alwyn Scribe

Ein neues Buch von Anthony Ryan - allein den Autorennamen auf dem Buch zu lesen, hat mein Interesse geweckt. Doch auch das Cover zusammen mit dem Buchtitel haben mich neugierig auf diese neue Welt und Reihe gemacht.
Der Protagonist Alwyn Scribe nimmt uns mit in seine Vergangenheit und sein wechselhaftes Leben. Ein Waise, der in einem Hurenhaus aufwächst und später auf die schiefe Bahn gerät und ausgenutzt wird. Dann wird er verhaftet. Er trifft im Laufe seines Lebens auf ganz unterschiedliche Frauen.
Eine Welt, die angelehnt ist an mittelalterliche Strukturen, es gibt viel Krieg und Gewalt, Ungerechtigkeiten und Mangel, alles wirkt sehr düster. Gut geschrieben, aber dennoch reicht - zumindest dieser erste Band der neuen Trilogie - für mich nicht an die früheren Werke von Anthony Ryan ran. Vielleicht waren meine Erwartungen aber auch einfach zu hoch gesetzt? Ich bin dennoch schon neugierig auf die Folgebände und ob ich mich einfach nur "reinlesen" musste.

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Alwyn heißt der Held dieser Geschichte und er lebt seit etwa seinem sechsten Lebensjahr bei einer Bande von Vogelfreien, deren Anführer beinahe so etwas wie der König aller Gesetzlosen der Gegend ist. Als er siebzehn ist, kommt es zu einem bösartigen Verrat, der die Bande zerschlägt und Alwyn nicht nur als Gefangenen in einer Mine enden lässt, sondern auch dafür sorgt, dass der ehemalige Analphabet plötzlich lesen und schreiben lernt. Alwyn ist ein schlauer Kopf, und mit Hilfe von Shilda, die ihm seine neuen Fähigkeiten lehrte, gelangt er in Freiheit und schließt sich Lady Evangeline an - bis er irgendwann wieder da landet, wo alles angefangen hat.

Ähnlich wie bei Vaelin al Sorna von den Rabenschatten-Büchern begleiten wir hier einen Jungen/jungen Mann durch sein abenteuerliches Leben. Wer groß Fantasy erwartet, wird wohl enttäuscht sein, die gibt es hier beinahe nur in homöopathischen Mengen. Doch Ryan entschädigt uns dafür wieder mit einer fesselnden Geschichte, Kämpfen, Brutalität und einem blitzgescheiten Protagonisten, dem man gern nicht nur durch die Wälder und Minen und die großen Heere und Intrigen folgt. Es ist nicht das beste Buch des Autors, aber ich mag einfach seinen fantastischen Schreibstil, der mich immer wieder abholt und mitnimmt.

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Im Königreich Albermaine wächst der junge Alwyn Scribe als Gesetzloser auf und mit seinem scharfen Verstand und dem geschickten Umgang mit der Klinge hat er sich schon oft als wertvolles Mitglied von Deckin Scarls Diebesbande erwiesen. Er genießt seine Freiheit, Deckins Gunst und das Leben im Wald. Bis ein schrecklicher Verrat Alwyns Schicksal in unvorhergesehene Bahnen lenkt und sein Leben fortan nur noch vom Wunsch nach grausamer Vergeltung bestimmt wird.
Der Paria ist der Auftakt zur neuen Trilogie von Fantasy-Meister Anthony Ryan und hat mich in mancherlei Hinsicht überraschen können. Ich schätze ich war eingestellt auf eine Geschichte, die sich auf „die übliche Weise“ entfaltet, in der man als Leser in Echtzeit miterlebt, was den Charakteren widerfährt. Doch hier ist man nah dran und doch gleichzeitig fern. Was ich fand, war eine Art Chronik von Alwyn Scribes Leben, intensiv und intim durch den starken Ich-Erzähler. Alwyn blickt auf sein Leben und seine Entscheidungen zurück, lässt die Ereignisse, die ihn geformt haben, Revue passieren und nimmt den Leser mit auf eine Reise in seine Vergangenheit. Oft fühlte es sich an, als würde ich neben ihm sitzen, gemeinsam zurückblicken, während er seine Geschichte erzählt, aber es gab auch diese starken Momente, in denen ich mich mitten ins Geschehen versetzt fühlte, als wäre ich hautnah dabei. In meinen Augen ist das Buch wirklich großartig geschrieben, aber ich glaube auch, dass es stark von der persönlichen Präferenz abhängt, ob man mir da zustimmen würde, oder nicht. Alwyn ist eine sehr makelbehaftete Figur, hat einen starken Hang zum Zynismus und bringt eine gewisse Kaltschnäuzigkeit mit, was alles in seiner Erzählweise durchklingt. Auch entwickelt sich die Handlung durch den Tagebuch anmutenden Charakter um einiges langsamer, als man allein aufgrund des Klappentextes vielleicht erwarten könnte. Das ist zweifellos vom Autor gewollt, aber ob das gelungen ist, hängt sehr vom Leser ab.
Neben Alwyn, der mir persönlich sehr gefallen hat, gab es noch einige weitere denkwürdige Nebenfiguren, die allesamt entscheidenden Einfluss auf dessen Entwicklung und Werdegang hatten. Durch den Filter der Ich-Perspektive bleiben einem einige Aspekte dieser Charaktere (noch) verborgen, aber sie alle wirken sehr komplex und bringen ihre eigenen moralischen oder religiösen Überzeugungen und Ziele mit. Auf die ein oder andere Weise haben sie alle die Geschichte bereichert und ich bin sehr gespannt in den Fortsetzungen hoffentlich mehr über einige dieser Figuren zu erfahren.
Auch wenn Der Paria ins High-Fantasy Genre gehört, fällt das Buch nicht gleich mit der Tür ins Haus, was die Fantasy Elemente angeht. Albermaine hat einen starken mittelalterlichen Charakter und der erzählerische Fokus liegt auf Elementen wie Religion, Freiheit, Gerechtigkeit und politischen Machtspielen. Magische Komponenten bleiben zumindest in diesem Teil bestenfalls eine wage Andeutung. Auch die Actionszenen sind in diesem Buch ein seltenes Gut, dafür sind jedoch die Kampfszenen, die es gibt, unglaublich beeindruckend. Mitreißende Kampfesreden, atemlose Spannung und lebendige, chaotische und blutige Kampfsequenzen.
Meiner Meinung nach ist Der Paria eine fesselnde, langsame aber gut ausbalancierte Erzählung mit einem Erzähler, der reich an Persönlichkeit und Wiedererkennungswert ist und fühlt sich in vielerlei Hinsicht wie der Grundstein für eine vielversprechende Reihe an.

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"Der Paria" war für mich ein Buch mit Höhen und Tiefen. Für mich war es das erste Fantasy-Buch seit Ewigkeiten, und irgendwie hatte ich mir mehr erhofft. Irgendwie habe ich nie den Punkt erreicht, an dem mich die Geschichte vollständig eingesogen hat.

Zuallererst - das hier ist definitiv keine High-Fantasy-Welt. Es erinnert eher an eine alternative Mittelalterwelt, in der es viel um Götter geht.
Das Buch wird aus der Sicht von Alwyn, einem jungen Dieb erzählt. Und so spannend diese auch ist - aber emotional hat sie mich nicht so richtig abgeholt. Es gab immer wieder Stellen, wo ich das Buch fast zur Seite gelegt hätte, weil die Spannung gefehlt hat. Und dann ging es plötzlich doch wieder massiv voran in der Handlung, und ich war wieder gefesselt. Aber das hat ständig hin und her gewechselt, und so habe ich das Buch eben mit einem sehr gemischten Gefühl beendet.

Der Schreibstil ist wirklich gut. Besonders interessant finde ich es, dass man immer wieder als Leser:in direkt angesprochen wird, sodass das Gefühl entsteht wirklich einer Lebensgeschichte zu lauschen. Oft ist mir das noch nicht begegnet in Büchern, aber hier hat es wirklich zur Atmosphäre beigetragen, und dieses Gefühl "ich möchte wissen wie der Charakter später in dieser Situation landet". Denn Alwyns Lebensgeschichte bis hierhin ist wirklich spannend, ungewöhnlich, mit immer wieder neuen Wendungen. Dagegen blieben die Nebenfiguren leider ziemlich flach, oder konnten zumindest in mir keine nachhaltigen Gefühle (weder positiv noch negativ) hervorrufen. Von einer Ausnahme abgesehen, aber hier möchte ich nichts spoilern...
Aber letztendlich war es mir zu viel Politik, zu viele Schlachten, zu viel Religion, zu viele Beschreibungen. Dadurch war das Tempo des Buches leider sehr wechselhaft.
Fazit - ich hatte durchaus Spaß an dem Buch. Aber ich hatte mir leider irgendwie mehr von dem Buch erhofft.

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Von Anthony Ryan wollte ich schon seit einiger Zeit einen Roman lesen und so freute ich mich, als ich "Der Paria" zur Rezension erhielt. Das Cover machte mich auf das Buch aufmerksam und der Klappentext schließlich auf den Inhalt neugierig. Vorab kann ich sagen, dass mir die Geschichte so gut gefiel, dass die Reihe "Draconis Memoria" vom selben Autor nun mit Sicherheit nicht mehr lange ungelesen in meinem Regal stehen wird. Klassisches High Fantasy, welches ich in nächster Zeit gerne öfter zur Hand nehmen werde.

Der Schreibstil ist in gewisser Weise schlicht und direkt. Es wurde nichts besonders ausgeschmückt, wozu manche Fantasyautoren neigen können. Aus der Ich-Perspektive geschrieben erzählte der Protagonist Alwyn Scribe von seinem bisherigen Leben. Peu à peu erfuhr man von seiner Herkunft, seiner Kindheit bei einer Diebesbande, seiner Gefangenschaft und schließlich wie er zum Soldaten wurde. Ganz banal, ungeschönt, stellenweise direkt an den Leser wendend und trotz seiner einfachen Herkunft mit einer gepflegten Wortwahl und einem hohen Maß an Intelligenz.

Das Setting war mittelalterlich und vieles erinnerte an Glaubenskriege und fanatische Gläubige. Märtyrer und deren Visionen, ihre Anhänger, politische Gegner und deren Kriege samt der Schlachten - alles Teil dieser Geschichte und vom Prinzip her nicht unbekannt. Aber in einer Art und Weise miteinander verwoben, dass dabei letztendlich doch etwas eigenes und durchaus glaubwürdiges entstand. Auf der einen Seite wusste man aufgrund des Klappentextes, welche groben Eckpunkte einen erwarten würden. Unter welchen Umständen es jedoch zu diesen kommen sollte, war meist ziemlich unvorhersehbar. Und immer musste man mit Überraschungen rechnen, denn zu etlichen "Wahrheiten" kamen neue Erkenntnisse hinzu, die vieles schließlich unter einem anderen Licht erscheinen ließen.

Die ganzen Charaktere waren sehr vielschichtig. Wem konnte man trauen, wem nicht? Freund, Feind, gutmütig, bösartig, vertrauenswürdig, verlogen, naiv, hinterlistig - bei manchen war man unsicher, was sie wohl im Schilde führten, bei anderen wiederum konnte es recht offensichtlich sein. Glaubwürdig ausgearbeitet waren sie alle und das machte die Geschichte noch überzeugender. Nicht selten kam es dabei zu überraschenden Handlungen oder Ereignissen, mit denen ich absolut nicht rechnete.

So hat mich "Der Paria" ausgesprochen gut unterhalten und das offene Ende lässt mich nun mit Spannung auf die Fortsetzung warten, die ich ganz bestimmt lesen werde.

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Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend, es hat mich teilweise an die Spielreihe Assasins Creed erinnert und dadurch direkt gecatcht.
Das Buch "Der Paria" verspricht eine großartige High Fantasy Reihe zu werden. Wir begleiten den jungen Gesetzlosen Alwyn auf seinem Werdegang, der sich nicht auf kriminale Machenschaften beschränkt. Dabei fühlt sich der erste Band eher wie ein nicht akkurater historischer Roman an, keineswegs langweilig jedoch erahnt man erst im zweiten drittel in welche Richtung das Fantastische geht. Insgesamt wirklich spannend und man liest die rund 700 Seiten flüssig weg, dabei ist es vor allem spannend alles aus Sicht Alwyns zu erleben, der uns die Geschichte quasi aus der Zukunft heraus erzählt und den Leser öfter auf direkt anspricht. Er ist weder ein Held noch ein furchtbarer Schurke, einfach sehr menschlich und direkt und entwickelt sich von Kapitel zu Kapitel weiter. Ich mochte das Buch sehr gerne und fand es wirklich großartig, dennoch habe ich mir dafür entschieden dem Buch "nur" 4 Sterne zu geben, da ich mir die große 5 für die folgenden Bände aufbewahren möchte, von denen ich sicher bin, dass sie diese erfüllen werden. Der erste Band hat sich halt sehr so angefühlt, als würde er die Reihe bzw. die ganze Spannung vorbereiten und Aufbauen. Ich bin mir sicher, dass die weiteren Bände noch besser werden und auch mehr in die Fantasy-Richtung gehen.

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Verheißungsvoller Auftakt

Alwyn lebt als Gesetzloser in den Wäldern und schlägt sich mit seinen Bandenmitgliedern durchs Leben. Ein Verrat wird ihm aber beinahe zum Verhängnis und er landet als Gefangener in den Erzminen. Eine harte Zeit, die er auch nur Dank seines Mutes und seiner Kampferfahrung übersteht und in der Folgezeit von dem Ansinnen der Rache geprägt neue Freunde findet. Zwei Frauen begleiten ihn in der Folgezeit, die ihn zum einen das Lesen und Schreiben beibringen und zum anderen unterstützen im Kampf gegen die dunklen Mächte.

Der schottische Autor Anthony Ryan konnte mich mit seiner "Rabenschatten-Trilogie" sowie seiner "Draconis Memoria-Serie" schon mehrfach in entfernte Welten entführen und begeistern. Mit sehr viel Vorfreude und einer entsprechenden Erwartungshaltung bin ich nun in sein neues Projekt gestartet. In "Der Paria" tauchen wir wieder in eine gänzlich andere Welt ein, aber der bildreiche und ausschmückende Schreibstil bleibt erhalten. Ich kann mir die einzelnen Szenen sehr gut vor Augen führen und das Ganze wird lebendig geschildert. Der Spannungsbogen kam mir zu beginn ein wenig zu kurz und ich hatte oft den Eindruck, das der Einstieg in die neue Welt schon sehr ausführlich geschah und es so zu kleinen und bisher ungewohnten Längen kam. Dennoch konnte mich die Geschichte um Alwyn nach und nach mehr in den Bann ziehen und bis zum vorläufigen Finale fesseln.

Insgesamt ist "Der Paria" wieder ein sehr verheißungsvoller Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe, die sicherlich noch ein wenig Potential nach oben hat, aber dies wird der erfahrene und mich bisher niemals enttäuschende Autor Anthony Ryan sicherlich noch heben. Ich freue mich daher schon jetzt auf den Folgeband, so dass ich den Weg weiter mitgehen kann. Für Freunde neuer Welten ist das Buch sicherlich eine Leseempfehlung und ich bewerte den Fantasy-Roman mit guten vier von fünf Sternen.

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Dies ist wie erwartet ein wunderbares Buch und ein sehr guter Start in eine neue Serie.

Das Buch baut damit auf das wir Alwyn kennen lernen, der teil einer Gruppe ist die Gesetzlose genannt werden und von da an entfaltet sich die Geschichte in mehr als man in ersten Moment erahnen mag.

Der Schreibstil und der Plot des Buches sind fantastisch und ohne es nicht das Abenteuerlichste, brutalste oder Actions bepacktest Buch in der Fantasy Genre ist -oder sogar von dem Autoren selber- hat es mir sehr gut gefallen, wie das Buch die Charaktere und die Welt fast vorstellt bevor das Buch langsam aber durchgehend mit dem Plot voranschreitet und eindeutig zeigt das der Autor von Anfang bist ende des Buches wusste wohin er will.

Ich muss sagen das ich diese Art des Fantasy Buches bevorzuge da ich es lieber mag wenn man etwas langsamer aber gründlicher in die neue Welt und deren Verhalten und Lebensweise eingeführt wird und die Charaktere etwas kennen lernt bevor man in Situationen gebracht wird wo es den Leser das Herz rasen lassen soll wenn es heikel wird und man nicht genau weiß ob die Charaktere aus ihrer Situation wieder heraus kommen -seit das eine Schlacht, ein Kampf oder eine Mission um was zu stehlen, irgendetwas kommt doch meistens in Fantasy Roman vor.

Daher hat mir persönlich die Art des etwas Langsameren Ton des gesamten Buches sehr gut gefallen.

Für wenn ich das Buch empfehle?
Für jeden der nach etwas sucht in das er sich versinken lassen und in eine andere Welt entführen lassen möchte. Für jeden der gerne Details und Informationen erhält und die Charaktere und ihre Eigenschaften etwas besser kennen lerne möchte. Und der nichts dagegen hat zu wissen das dieses Buch einen mehr von der Serie lesen lassen will.

Für wenn ist es nicht?
Für die Action Helden, die Abenteuer jäger, die die Kämpfe und Action spätestens auf jeder zehnten Seite brauchen besonders in Fantasy Romanen, da es ihnen sonst zu langsam oder langweilig wird.
Für jeden den es nicht interessiert wie die Welt funktioniert oder was mit Charakteren passiert solange es nur alles mit Waffen, Kämpfen und in Blut endet.



Ich kann es nur empfehlen!

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Im Königreich Albermaine wächst der junge Alwyn Scribe als Gesetzloser auf und mit seinem scharfen Verstand und dem geschickten Umgang mit der Klinge hat er sich schon oft als wertvolles Mitglied von Deckin Scarls Diebesbande erwiesen. Er genießt seine Freiheit, Deckins Gunst und das Leben im Wald. Bis ein schrecklicher Verrat Alwyns Schicksal in unvorhergesehene Bahnen lenkt und sein Leben fortan nur noch vom Wunsch nach grausamer Vergeltung bestimmt wird.
Anthony Ryan hat eine dunkle, blutrünstige mittelalterliche Kulisse für seine neue Trilogie geschaffen. Auch wenn „Der Paria“ ins High-Fantasy Genre gehört, fällt das Buch nicht gleich mit der Tür ins Haus, was die Fantasy Elemente angeht. Albermaine hat einen starken mittelalterlichen Charakter und der erzählerische Fokus liegt auf Elementen wie Verrat und Intrigen, politische Machtkämpfe, religiöse Fanatiker und epischen Schlachten. Magische Komponenten bleiben zumindest in diesem Teil bestenfalls eine wage Andeutung.
Insgesamt ist "Der Paria" wieder ein sehr verheißungsvoller Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe. Ich freue mich daher schon jetzt auf den Folgeband, so dass ich den Weg weiter mitgehen kann.

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Alwyn Scribe...kein Magier, kein Schwertkämpfer, sondern ein Dieb und Schreiberling. Drachen kommen auch nicht vor. Anthony Ryan geht mit seinem neuen Werk einen anderen Weg, einen möglicherweise riskanteren als zuvor. Alwyn fällt es deutlich schwerer, den Leser in den Bann seiner Geschichte zu ziehen als Vaelin al Sorna, dem Protagonisten der Rabenschatten-Trilogie, jedoch, wenn man Der Paria erst einmal beendet hat, ist das Interesse geweckt, und man möchte als Leser erfahren, wohin die Reise geht. Das Wagnis hat sich gelohnt.

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Mich hat dieses Buch positiv überrascht. Die Geschichte von Alwyn Scribe hat mich in ihren Bann gezogen. Mit so einem tiefen Einblick in die Gefühlswelt eines jungen, unter Gesetzlosen aufgewachsenen Mannes hatte ich bei diesem Cover so gar nicht gerechnet. Ein Harter Kerl, der kämpfen kann und für seine Freunde alles gibt.
Ich freue mich jetzt schon darauf zu erfahren wie es mit Alwyn weitergeht.

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Ausgestoßen und Erwählt

Alwyn, Teil einer Gruppe von Räubern, lebt ein Leben voller Entbehrungen. In einer Zeit großer Umbrüche lernt er zu überleben. Als die Gruppe durch Verrat vernichtet wird, überlebt er und wird in die Erzminen verbannt. Eigentlich ein Todesurteil ist es für ihn das Gegenteil, er lernt Freunde kennen, besonders Shilda. Durch sie erlernt er das Schreiben und sie führt ihn und seine Gefährten in die Freiheit. Immer mit dem Ziel vor Augen, sich an denen zu rächen, die ihn in die Situation gebracht haben. Als er dann Evadine trifft, nimmt das Schicksal seinen Lauf und er folgt seinem Weg.

Paria, der Auftakt zu einer neuen Reihe von Anthony Ryan. Der Titel ist ein guter Anfang um Alwyn, die Hauptperson zu beschreiben. Und Anthony ist es wieder einmal gelungen, einen Roman zu schreiben, der fesselt. Anfangs war ich noch gedanklich bei einer anderen Reihe, wer den Autor kennt weiß welche, doch das war schnell vorbei. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, die Charaktere gut und stimmig, der Stil flüssig. Die Perspektive von Alwyn aus geschrieben hat mir sehr gut gefallen, auch wenn das nichts Neues ist. Was mir am besten gefiel, war die Entwicklung, die der Autor Alwyn angedeihen lässt. Vom Gehilfen zur besonderen Figur. Auch der flüssige Schreibstil, die Nebencharaktere und die Welt, in der die Handlung spielt, machen das Lesen zum Erlebnis.
Ich habe das Lesen genossen und freue mich bereits auf die Fortsetzung. Anthony Ryan hat mit Alwyn einen neuen faszinierenden Charakter geschaffen und eine Welt erschaffen in der ich gerne unterwegs bin. Für mich hat er wieder einen Roman der High Fantasy geschrieben, der jedem empfohlen werden kann. Ich gebe 5 Sterne, die Schlichtheit ist halt mein Geschmack.

Anthony Ryan wurde 1970 in London geboren und lebte die meiste Zeit seines Lebens in London. Bevor er sich entschieden hat, seine Leidenschaft als Autor zu leben, hat er lange Zeit im britischen Zivildienst gearbeitet. Durch seine Rabenschatten Romane und die Draconis Memoria Reihe wurde er international bekannt.

Das Buch wurde mir von Netgalley zur Verfügung gestellt.

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Alwyn, der Gesetzlose

Die neue Abenteuerreihe des Autors startet mit einem fulminanten, sehr umfangreichen ersten Band!
Mit Alwyn hat er einen Charakter erschaffen, der mich schon auf den ersten Seiten in seinen Bann gezogen hat.

Ein paar Jahre kann man im ersten Band den siebzehnjährigen jungen Mann folgen, an seiner Seite durch diese fiktive mittelalterliche Welt reisen und Abenteuer erleben.

Das Besondere an dieser Geschichte ist der Erzähler. Alwyn schildert hier alles aus seiner Sicht, er wirft immer einen Blick auf die Perspektive, was wäre wenn. Er ist anfangs keineswegs der große Held. Ganz im Gegenteil, er lernt und erwirbt neue Fähigkeiten, entwickelt sich langsam weiter.
Eine Figur, die während der Lektüre erst geformt wird und einen so ans Herz wächst.

Überfälle, Gemetzel, politische Intrigen, es geht rau zu und wird auch ausführlich beschrieben, was vielleicht nicht jedermanns Geschmack ist. An Fantasy Elementen mangelt es noch etwas in diesem Band. Aber das störte mich eher weniger.
Die Figuren in dieser Geschichte sind sehr zahlreich, gut skizziert und dank der Liste am Ende auch überschaubar.

Anthony Ryan hat es wieder geschafft, mich mit seiner neuen, komplexen Welt und einer interessanten Hauptfigur, sehr gut zu unterhalten! Ich liebe seinen Schreibstil und kann es kaum erwarten zu lesen, wie es weitergeht!

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Zieht sich am Anfang, aber es lohnt sich

Der Paria: Der stählerne Bund 1 von Anthony Ryan, erschienen im Klett-Cotta Verlag am 18. Februar 2023.
Alwyn ist bei den Gesetzlosen im Wald aufgewachsen, wo ein wacher Verstand und sein guter Umgang mit Waffen ihn innerhalb der Bande am Leben gehalten hat. Durch Verrat muss er sich plötzlich allein durchs Leben bringen und landet in kurzer Zeit in den Erzminen. Dort lernt er nicht nur lesen und schreiben, er lernt auch eine Frau kennen an deren Seite er in den Kampf gegen dunkle Mächte zieht.

Es dauert einige Zeit bevor dieses Buch spannend wird, aber man braucht halt einige Zeit um einen Charakter der besonders ist einzuführen und diese Einführung bringt einen dann auch durch all das Dunkle der Geschichte.

Die Protagonisten des Buchs werden gut beschrieben und man kann sie sich lebhaft vorstellen. Erzählt wird aus der Sicht des älteren Alywn, der sein eigenes Leben z.T. kommentiert. Zumindest haben diese Bemerkungen mich durch den Anfang der Geschichte gebracht, der sich etwas in die Länge gezogen hat. Die Art wie der ältere Alywn den Leser immer wieder anspricht und neugierig macht ist dem Autor sehr gut gelungen. Klare Kaufempfehlung.

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Alwyn lebt seit seiner frühen Kindheit beim „König der Räuber im Wald und bringt seinem Ziehvater größten Respekt entgegen. Und so zögert er auch nicht lange, als dieser auf eine abgefangene Botschaft des Königs reagiert und in einer angekündigten Schlacht mit eingreift. Doch er landet als Gefangener in einer Erzmine und muss unter härtesten Bedingungen arbeiten. Selbst an diesem finsteren Ort findet er aber neue Verbündete…

Mit „Der Paria“ hat Autor Anthony Ryan eine neue Fantasy-Buchreihe gestartet, die in einer düsteren mittelalterlichen Welt angesiedelt ist. Dabei sind die magischen Aspekte gerade zu Beginn nur wenig eingebunden und haben kaum Einfluss auf die Handlung, erst mit der Zeit werden diese Elemente stärker eingebunden. Dafür lernt man auf den ersten Seiten viel über die erdachte Welt mit ihren verschiedenen Völkern und Kulturen, über das Zusammenleben der Diebesbande, den politischen Entwicklungen im Land und natürlich über Alwyn. Das Tempo ist dann noch recht gering, sodass mir der Einstieg nicht sonderlich leicht gefallen ist. Nach dem etwas zähen Einstieg geht es jedoch merklich spannender weiter – und das liegt nicht nur an dem Erstarken der Magie, sondern an den lebendigeren Entwicklungen. Alwyn lernt beispielsweise eine ganze Reihe an interessanten Charakteren kennen, die zwar nicht alle sehr intensiv beschrieben werden, jedoch alles andere als klischeehaft wirken. Ich mag die verschiedenen Färbungen, die dadurch entstehen und das Geschehen lebendig halten – insbesondere weil man nie vorausahnen kann, wann diese wieder auftauchen und welche neue Richtungen der Roman dadurch einschlagen wird.

Gelungen ist der Ansatz, dass der Roman aus der Sicht des alten Alwyn erzählt wird. Das erlaubt dem Autor so einige düstere Vorhersagen und Ankündigungen, die immer wieder für eine dichte Stimmung sorgen. Den Lesenden wird dadurch immer wieder drohendes Unheil suggeriert, ohne vorher zu viel zu verraten. Auch der Umgang mit Religiosität, Rittertum und Krieg ist gelungen, zumal dabei keine romantische Verklärung aufkommt – die gestaltete wirkt rau, dreckig und unnachgiebig, die Figuren auf den eigenen Vorteil bedacht und heuchlerisch. Nicht einer der Charaktere kommt vollkommen sympathisch herüber, andererseits ist auch niemand einfach nur böse – der Autor hat eine Welt voller Gauschattierungen geschaffen.

„Der Paria“ ist kein Roman, der sich locker herunterlesen lässt, da viele Begriffe und Zusammenhänge verstanden werden wollen, um in den vollen Genuss zu kommen. Auch der Start ist nicht ganz geschmeidig geraten und wirkt auf mich holprig. Sind diese Klippen aber umschifft, wird man mit einem spannenden und anspruchsvollen Fantasy-Roman belohnt, der überraschende Wendungen, interessante Charaktere und einen spannenden Ablauf bietet.

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Nachdem ich bereits viele Werke des Autors Anthony Ryan gelesen und für gut befunden habe, bin ich nun auf sein neustes Werk, den Auftakt zur Trilogie "Der stählerne Bund" gespannt.
Die Covergestaltung düster, stimmig zum Klappentext, der ein spannendes und fantastisches Buch verspricht.
Alwyn ist ein interessanter Protagonist, der durch die Erzählperspektive dem/der Leser*in sehr nah ist. Die Charaktere waren für meinen Geschmack vielschichtig und lebensnah genug, ich habe mir von allen ein gutes Bild vor meinem inneren Auge machen können. Insbesondere Alwyn steht jedoch klar im Fokus - hier hat mir auch die Charakterentwicklung sehr gefallen.
Autor Anthony Ryan schafft es auch bei diesem Buch mich in den Bann zu ziehen. Sprache und Schreibstil passen gut zur Szenerie, es wirkt nichts aufgesetzt. Typisch für Ryan sind die vielen Darstellungen von blutigen Kämpfen, in dieser Trilogie gibt es jedoch weitaus weniger Fanatsy-Elemente als aus den bisherigen Buchreihen bekannt. Das Setting hier ist eher mittelalterlich, konnte mich aber dennoch gut abholen. Die geschaffene Welt finde ich bisher spannend und es gibt sicherlich noch einiges zu entdecken!

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Der stählerne Bund

Anthony Ryan gehört zu meinen Lieblingsautoren im Fantasy – Genre. Mit „Der Paria“ hat er eine Erzählung vorgelegt, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Ryan präsentiert eine mittelalterliche Welt mit wohl dosierten Fantasyelementen. Dieser Ansatz gefiel mir ausgesprochen gut, da alle „Zutaten“ perfekt miteinander kombiniert werden, insgesamt wirkt das Ganze sehr ausgereift.

Worum geht’s?

Alwyn Scribe (ein toller, sprechender Name!) ist ein Gesetzloser, der mit einer Diebesbande im Wald (hallo, Robin Hood) lebt. Als er verraten wird und in Gefangenschaft gerät, lernt er in den Erzminen Sihlda kennen, die ihn das Lesen und Schreiben lehrt. Es entsteht eine Gemeinschaft der Gefangenen, und als eine Flucht unausweichlich wird, trifft Alwyn auf die charismatische Evadine. Bald muss sich Alwyn die Frage stellen, ob er willens ist, für den König von Albermaine in die Schlacht zu ziehen…
Während der Lektüre musste ich unwillkürlich an die Romane eines Bernard Cornwell(seine historischen Romane sind sogar verfilmt worden, zuletzt „Seven Kings must die “, das Finale der Serienadaption „The Last Kingdom“) denken -
Sowohl Ryan als auch Cornwell haben ein Faible für ausufernde Schlachtszenen (obwohl sie sich stilistisch unterscheiden). Als Leser/in darf man nicht zimperlich sein, sonst wird man an „Der Paria“ keine Freude haben – kriegerische Auseinandersetzungen münden nicht selten in einem blutigen Gemetzel; da die Figurenzeichnung aber so gelungen ist, hat man nicht das Gefühl, dass es Ryan um bloße Schockeffekte geht. Er lässt sich beim Erzählen Zeit, daher sollte man schon etwas Geduld mitbringen. Wenn ich ehrlich bin, erfindet er das Rad nicht neu – Underdogs, die zu Helden werden, gibt es in der (Fantasy)Literatur wie Sand am Meer; auch Waisenkinder, die zu Höherem berufen sind (neu ist aber, dass eine Gruppe geschaffen wird, die auf den ersten Blick nichts gemein hat). Besonders gelungen ist das Worldbuilding (auch Religiosität spielt eine nicht unerhebliche Rolle) und - wie bereits angedeutet- die Ambivalenz der der nuanciert gezeichneten Figuren, zu Beginn gibt es keine Sympathieträger.

Fazit:
Anthony Ryan hat einen packenden Schmöker vorgelegt!
„Der Paria“ ist ein typischer Auftaktband. „Der Stählerne Bund“ ist eine Reihe, die zunächst nicht wie ein High-Fantasy-Epos wirkt, da übernatürliche Elemente eher sparsam eingesetzt werden (meines Erachtens ein großer Vorteil der Geschichte!). Man sollte als Leser/in über ein gewisses Sitzfleisch verfügen, da die ausführliche Exposition relativ viel Raum einnimmt; überhaupt ist „Der Paria“ trotz brutaler Szenen kein Actionkracher, der en passant gelesen werden kann, ich bin dennoch gespannt auf die Fortsetzung. Wenn man bereit ist, sich auf die Story einzulassen, wird man aber so gut unterhalten, wie man es von Anthony Ryan gewohnt ist. Ich spreche gerne eine Empfehlung aus.

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Alwyn ist seit seiner Kindheit Teil von Declains Diebesbande im Wald. Er liebt die Kameradschaft zu seinen Diebeskollegen und ist bekannt für seine Aufmerksamkeit, denn ihm entgeht nichts. Nachdem sie einem Verrat zum Opfer gefallen sind, findet sich Alwyn als Gefangener in den Erzminen wieder. Dort, wo alle Hoffnung verloren scheint, trifft er auf Sihlda. Trotz aller Widrigkeiten gelingt es ihr, eine Gemeinschaft aufzubauen, um den Gefangenen neuen Glauben zu schenken. Bei ihr lernt Alwyn lesen und schreiben. Nach Jahren der Gefangenschaft finden sie einen Weg zur Flucht, doch nicht alle schaffen es und Alwyn befindet sich erneut auf der Flucht. Auf der Suche nach Schutz findet er sich beim Bund wieder und trifft dort auf Evadin. Sie überzeugt den ehemaligen Gesetzlosen, an ihrer Seite für den König in den Krieg zu ziehen. Wird Alwyn überleben?

Anthony Ryan hat mit "Der Paria" eine starke mittelalterliche Welt erschaffen, in der es nur wenige Fantasy-Elemente gibt. Geschrieben wie ein Lebensbericht aus der Perspektive des Gesetzlosen Alwyn Scribe, kann man das Buch vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand legen. In drei Teilen erlebt man mitreißend den Lebensweg des charismatischen Schreibers. Die Charaktere sind facettenreich, vielschichtig und tiefgründig, was ihnen eine authentische und echte Wirkung verleiht.

Alwyn Scribe ist bei der gesetzlosen Bande für sein Talent bekannt, denn ihm entgeht nichts. Sein strategisches Denken und die Fähigkeit, aus seinen Beobachtungen die richtigen Schlüsse zu ziehen, machen ihn unentbehrlich. Nach dem Verrat seiner Gemeinschaft ist er von Rache getrieben, doch durch viel Glück und seine gewählte Ausdrucksweise schafft er es, sich stets hochzuarbeiten. Seine enorme Entwicklung seiner Fähigkeiten und seines Charakters führt ihn auf einen Pfad des Krieges. Jede Station seines Lebens führt ihn schließlich zu seinem Schicksal.

Obwohl es in diesem Buch kaum Fantasy-Elemente gibt, hat mich die Geschichte mitgerissen. Alwyn ist so authentisch und seine Entscheidungen nachvollziehbar, dass man sich alles bildlich vorstellen kann. Man fiebert bei jedem seiner Schritte mit und hofft, dass seine Fähigkeiten ihn am Leben halten werden. Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

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Ein richtig guter neuer Fantasy Roman, für alle die Politik, Kampf und auch gute Charaktere lieben. Ich war begeistert und freue mich bereits sehr auf die nächsten zwei Teile dieser geplanten Trilogie. Eine sehr große Empfehlung für alle, die Fantasy Begeisterten!

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„Ein Verrat trifft den Gesetzlosen Alwyn wie ein Blitz und führt auf einen Pfad voller Blut und Rache.“

Anthony Ryan’s neuestes Buch klingt blutig, brutal und möderisch. Schon in der Anfangsphase merkt man, das auch Gesetzlose gehorchen müssen. Alwyn berichtet hier aus seinem Leben. Ein sehr abwechslungsreiches Leben. Er hat ein Talent, er überlebt die schwersten Situationen. Im Laufe des Buches hat er es auch mit etlichen Frauen zu tun. Manchmal hilfreich, manchmal das Gegenteil. Aber er lernt eine Menge von ihnen.

Die Geschichte beginnt doch sehr langsam. Diese Welt wird ausführlich beschrieben. Viel Magie habe ich nicht gefunden. Aber es werden noch zwei Bände folgen. Ich hoffe, das sich dann eine magischere Welt entfaltet.

Noch hat mich der erste Band nicht richtig mitgenommen. Eine solide, an das Mittelalter erinnernde Welt, tut sich hier auf. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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Der neue Anthony Ryan Roman und ich habe mich so sehr darauf gefreut!
Diesmal beginnen wir bei Gesetzlosen, die im Wald hausen. Auch wenn die Bande hier eindeutig mit krimineller Energie vorgeht schwingt es aber so ein wenig Robin Hood mäßig mit, wenn wir Alwyn, unseren Protagonisten kennen lernen.
Wie es sich gehört in so einer Position ist man natürlich schlauer als es auf den ersten Blick schein und schlummern ungeahnte Talente in unserer Hauptfigur. Nicht neu, aber durchaus interessant erzählt.
Von hier aus startet nun ein Abenteuer, dass uns in Gefangenschaft, Erzminen und mitten in den Krieg führt. Der Glauben spielt eine große Rolle und Geheimnisse sollen selbstverständlich zum richtigen Zeitpunkt offenbart werden.
Der Aufbau ist nicht neu, der Protagonist aber sympathisch und die Geschichte interessant erzählt. Manchmal ist der Erzählfluss etwas träge, doch im richtigen Moment ist die Spannung immer so weit aufgebaut, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.
Ryan erfindet sich in dieser neue Reihe nicht neu mit seinem pfiffigen, gelehrigen und immer kampferfahrenerem Protagonisten, der in einen Krieg und eine Glaubenswelt mit reingezogen wird, der er sich nicht mehr wirklich entziehen kann. Trotzdem ist es eine spanende und kurzweilige Lektüre, deren Charme mit der Seitenzahl zunimmt. Ich freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Band!

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Der Protagonist Alwyn nimmt uns mit auf die Reise seines damals noch recht jungen Lebens. In drei Etappen erzählt er von seiner Vergangenheit als Gesetzloser, Dieb und Meuchler; und nachfolgend von seiner Zeit als Minensklave und Schreiberlehrling. Zu guter Letzt verschlägt es ihn in die Kompanie der gesegneten Feldherrin und in die nördlichen Fjordlande.

Was nach verwirrend vielen Geschichtssträngen klingt, wurde zu einer mitreißenden Story verwoben, die mich einfach umgehauen hat! Ich freue mich schon sehr auf Band zwei!

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Endlich mal ein Cover, das sich haargenau mit der Story deckt. Genauso habe ich mir den Helden Alwyn vorgestellt: Erschöpft, in abgerissenen Klamotten, die unweigerliche Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
Alwyn wächst als Vollwaise bei einer Horde Gesetzloser auf. Ein Hinterhalt tötet fast all seine Kameraden und zwingt ihn zur Flucht. Sein weiterer Lebensweg ist hart und entbehrungsreich. Er landet als Zwangsarbeiter in den Erzminen, bevor er als Soldat mit der sagenumwobenen Feldherrin Evadine in den Krieg zieht.
Der Autor beschreibt sehr grausam, zugleich detailreich das Kämpfen, das Töten und die Schlachten. Immer wieder gibt es neues Blutvergießen. Erst nach weit über der Hälfte dieses umfangreichen Buches kommt mehr Leben in den Plot, denn es gibt eine dunkle Hexe, magische Schriften und raffinierte Intrigen. Mir persönlich gefällt diese Wendung deutlich besser als endlose Beschreibungen von Gräueltaten.
Vermutlich kommen Liebhaber von mittelalterlichen Schlachtgeschehen bei diesem ersten Band einer Fantasy-Trilogie voll auf ihre Kosten. Der Autor hat ein Händchen für bildhafte Beschreibungen. Als Leser fühlt man sich mitten im Geschehen und kann mitfiebern. Deswegen halte ich 4 Lesesterne für gerechtfertigt, doch den Folgeband werde ich selbst nur lesen, wenn der Klappentext mehr Fantasy und Magie verspricht.

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Alles in allem ein kleines highlight für mich. Ein allrounder der packender nicht sein könnte. Sehr wenig Fantasy was ich eine gute entscheidung fand. Toller Protagonist.

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Alwin Scribe, ein Gesetzloser, Mitglied in einer Bande von
Räubern, sucht seinen Platz in dieser Welt.
Es gibt in dieser Geschichte viele Schauplätze, verschiedene Völker und
Kulturen.
Das Setting beginnt mittelalterlich und wandelt sich im Laufe des Romans
mit zunehmenden Fantasy- Elementen.
Das Buch hat eine einzigartige Atmosphäre, mit vielen Wendungen in der
Geschichte und reichlich Schlachten.
Es ist ein gelungener Auftakt einer Trilogie.

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Alwyn Scribe ist ein junger Dieb, der durch seinen wachen Verstand und seine gute Beobachtungsgabe einen unerwarteten Lebensweg einschlägt.
Anthony Ryan hat eine überzeugende, mittelalterliche Welt aufgebaut voll interessanter Charaktere, Religionen und Ereignissen.
Der Roman liest sich fast wie ein historischer.

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Der bekannte Fantasy-Autor Anthony Ryan hat mit „Der Paria“ seinen Auftakt zu der Trilogie „Der stählerne Bund“ geschrieben. Diese Reihe ist unabhängig von den anderen Werken von Ryan und kann daher ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Klappentext:
Es ist die Zeit des großen Aufruhrs und Alwyn wächst als Gesetzloser heran. Er ist ebenso gewieft im Umgang mit einer scharfen Klinge wie mit seinem scharfen Verstand - und er liebt gleichermaßen die Freiheit der Wälder und die Kameradschaft seiner Diebesbande. Ein Verrat trifft den Gesetzlosen Alwyn wie ein Blitz und führt auf einen Pfad voller Blut und Rache. Es dauert nicht lange, da findet er sich als Gefangener und Arbeiter in den Erzminen wieder, wo er unter den verwahrlosten Gefangenen Sihlda kennenlernt, eine Frau,die für diesen Ort seltsam gelehrt ist. Sie bringt Alwyn das Lesen und Schreiben bei. Und dann begegnet er auch noch Evadine, einer Frau, die aus ganz anderem Holz geschnitzt ist und an deren Seite er in den Kampf gegen dunkle Mächte ziehen wird. Beides wird ihn und womöglich das ganze Reich von Albermaine für immer verändern.

Ich habe schon diverse Bücher aus der Feder von Anthony Ryan gelesen und war daher auch sehr auf sein neustes Werk gespannt. Voller Vorfreude habe ich mich an diesen umfangreichen Reihenauftakt herangewagt.
Der Schreibstil von Ryan ist, wie ich es aus seinen anderen Werken gewohnt war, recht bildgewaltig und bildhaft. Dies führt dazu, dass sich das Fantasy- Buch angenehm lesen lässt und man in dieses hinabtauchen kann. Gekonnt schafft es der Autor, eine dichte Atmosphäre aufzubauen, in der man sich als Leser fallen lassen kann. Außerdem sollte man sich bewusst sein, dass dies ein schlachtenreiches und stellenweise recht blutiges Buch ist und zum Teil geht der Autor Ryan hier ein wenig ins Detail. Daher würde ich „Der Paria“ nicht für schwache Nerven empfehlen.
Das mittelalterliche Setting hat mir persönlich gut gefallen. Man hat das Gefühl, dass man in die Vergangenheit hineinkatapultiert wird, in der ein raues Klima herrscht. Die Menschen untereinander sind eher ruppig und jeder muss sich hier beweisen und seinen Weg gehen. Mir persönlich hat in dieser Welt jedoch ein wenig der Fantasypart gefehlt. Eher in der zweiten Hälfte des Buches gibt es ein paar Einwürfe magischer Natur, aber im Großen und Ganzen kommt dieses Buch ohne fantastische Anteile aus. Ich hätte mir hier mehr magische Elemente gewünscht. Dennoch konnte mich die Welt durch ihren Facettenreichtum überzeugen und mir hat es Spaß gemacht, diese zusammen mit dem Protagonisten Alwyn zu erkunden. Auch die Religion spielt in diesem Werk eine essentielle Rolle. Teilweise habe ich diese aber nicht immer als greifbar empfunden. Mir fehlten hier ein paar Erklärungen oder auch Ausführungen über die wesentlichen Eigenschaften oder auch die Herkunft der Religion. So fühlte es sich für mich eher an, als ob die Religion Mittel zum Zweck war, um einfach die Auseinandersetzungen und damit die Schlachten zu erklären. Mir war die Religion hier zum Teil zu sehr in den Fokus gerückt, für mich hat es nicht immer zur Story gepasst.
Der Einstieg in das Buch ist eher gemächlich. Auf den ersten Seiten wird man erst einmal in die Welt eingeführt und lernt die Charaktere kennen. Ein gewisses Robin-Hood- Feeling kommt auf. Man lernt die einzelnen Personen innerhalb der Räuberbande kennen und auch das Machtgefüge innerhalb dieser Gruppe. Dies hat mir persönlich ganz gut gefallen und hat einen guten ersten Eindruck von der Welt und auch den Charakteren vermittelt. Aber bald kommen ein paar unerwartete Wendungen, welche zu einem Plottwist führen und die Handlung nimmt einen anderen Lauf, als man auf den ersten Seiten erwartet hätte. Es gibt hier einige spannende Aspekte, aber manchmal hat sich das Buch auch ein bisschen gezogen. Zum Großteil wurde der Spannungsbogen oben gehalten und auf vielseitige Art wurde Spannung erzeugt.
Positiv möchte ich noch die Charakterdarstellung erwähnen. Hier sind die Charaktere nicht nur einfach schwarz oder weiß, sondern haben die unterschiedlichsten Grautöne. Man kann sie nicht in eine Schublade stecken und entsprechend handeln diese dann so. Oftmals bekommen die Charaktere einen gewissen Hintergrund, sodass man ihre Beweggründe zum Handeln ganz gut nachvollziehen kann. Auch der Protagonist Alwyn Scribe hat mir zugesagt. Ich fand diesen sympathisch und habe es genossen, seine Ausführungen zu lesen. Alwyn wächst mit seinen Aufgaben und nicht nur einmal muss er dabei sein Weltbild überdenken. Dabei ist er seinen Prinzipien treu und besticht durch seine Beobachtungsgabe und seine Kombinationsfähigkeiten. Gerne habe ich hier seinen Gedankengängen gelauscht und gelesen, wie er gewisse Situationen wahrgenommen hat.
Auch das Ende fand ich gelungen. Ein paar Fragen wurden beantwortet, dafür wurden andere in den Raum geworfen. Sodass man als Leser nur zu gerne wissen möchte, wie die Geschichte weitergeht.

Insgesamt konnte mich der Autor Anthony Ryan mit „Der Paria“ recht gut unterhalten. Es gab meiner Meinung nach ein paar schwächere Aspekte und auch die Ausführungen über die Religion fand ich nicht immer passend zur Handlung. Aber es gab auch stärkere Elemente und die Charakterdarstellung hat mir persönlich gefallen. Daher möchte ich für diesen Reihenauftakt 4 Sterne vergeben.

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Alwyn ist ein kluger, gerissener Mann. Als Kind von einem Bandenführer aufgenommen, lernt er den Umgang mit scharfen Klingen und ist ständig auf der Hut, man kann das Misstrauen beim Lesen förmlich spüren. Ein Verrat bringt ihn in die Erzminen, wo er Aszendentin Sihlda kennen lernt, die ihn lesen und schreiben lehrt und zusammen mit ihr und ihren Anhängern plant er den Ausbruch aus den Minen. Doch schon bald steht Alwyn vor neuen Herausforderungen.

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Ein spannender fiktiver Ritt durch die revolutionäre Zeit des Parias... Packend geschrieben und machte Spaß zu lesen. Die Wendungen waren die einzigen Indikatoren für die "Magie" bzw. nichthistorische Ader des Wekes.
Mir hat es gefallen, da es mich etwas aus der Leseflaute geholt hatte.

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Ein wunderbarer Charakter zwischen Ganove und Held, der in bester Ich-Erzähler-Manier durch seine bewegte Welt und Zeit führt. Unmoralisch, aber voller Glauben, blutrünstig, perfide und lesenswert!

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Dieses Buch erzählt die Lebensgeschichte von Alwyn, der als Kind von den Gesetzlosen aufgenommen und selbst zu einem großgezogen wurde. Er durchlebt viele Abenteuer und schafft es mehr als einmal, sich aus scheinbar unlösbaren Situationen zu befreien. Ein wirklich toller Fantasyroman. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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Fantastische Elemente finden sich in Ryans Auftaktband seiner neuen Reihe eher wenig. Deshalb mutet „Der Paria“ auch mehr wie ein fiktiver historischer Roman an, der ebenso gut in unserer Welt im Mittelalter spielen könnte. Die Welt ist dreckig, brutal und ungerecht.

Besonders und lesenswert macht das Buch für mich Protagonist und Ich-Erzähler Alwyn. Ich konnte seine Gefühle und Motive immer gut nachempfinden – auch wenn sein moralischer Kompass mal in die eine, mal in die andere Richtung tendiert. „Alle geborenen Mörder sind Gesetzlose, aber nicht jeder Gesetzlose ist ein geborener Mörder“, wie Alwyns Mentor anmerkt. Alwyn ist zwar moralisch in der Grauzone zu verorten, dabei aber nicht verroht oder bösartig.

Die anderen Charaktere konnten ihr Potenzial meiner Meinung nach (noch) nicht ausschöpfen und stehen hinter Alwyns Entwicklung deutlich zurück. Trotz der eher ruhigen Erzählweise, die durch einige Actionszenen (manche davon ziemlich brutal) aufgelockert wird, war ich ab dem zweiten Drittel des Buches gefesselt.

Inhaltlich will ich nicht ins Detail gehen, denn auch der Klappentext verrät meiner Meinung nach schon wieder zu viel.

Der abschließende dritte Band der „Der Stählerne Bund“-Trilogie erscheint im englischen Original im Juli – die Reihe ist also abgeschlossen und man muss nicht befürchten, dass Ryan das Ende schuldig bleibt. (Looking at you, Patrick Rothfuss and George R. R. Martin … 😉)

Ich werde die nächsten Bände auf jeden Fall auch lesen, wenn sie bei der Hobbit Presse auf Deutsch erscheinen. „Der Paria“ kann für mich leider nicht mit Ryans Meisterwerk „Das Lied des Blutes“ mithalten, hat mir alles in allem aber gut gefallen. Mit über 700 Seiten ist das Buch auch wieder ein richtiger Wälzer – perfekt also, um tief in Ryans neue Welt einzutauchen.

4 von 5 Sternen

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Eine tolle Story, eine Mischung aus Assassins Creed und Game of Thrones. Wer das beides gerne mag, ist mit diesem Buch sehr gut bedient. Alwin Scribe ein Gesetzloser, der lesen und schreiben kann und somit einige Vorteile hat. Er muss sein Leben verteidigen und so muss er so manche Schlacht bestreiten. Klare Leseempfehlung von mir.

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Der Paria - Der stählerne Bund ist Teil 1 der neuen Trilogie von Anthony Ryan. Alwyn wächst als Gesetzloser heran. Er ist nicht nur begabt mit der Klinge, sondern verfügt auch über einen scharfen Verstand. Ein Verrat führt in auf den Weg der Rache. Aber er lernt in Verlauf der Geschichte sehr viel mehr.

Das Setting, welches der Autor gewählt hat, ähnelt dem Mittelalter. Es gibt Könige, Ritter und natürlich auch Halunken. Zu letzterem gehört Alwyn, seit er mit 10 Jahren von Deckin dem König der gesetzlosen, gefunden und in seine Bande aufgenommen wurde. Das Setting hat mir sehr gut gefallen und passt super zur Geschichte. Mit etwa 700 Seiten ist diese auch nicht gerade kurz. Für mich gab es allerdings auch einige Längen, die das Lesen anstrengend gemacht habe. Wie häufig im ersten Teil von Reihen, lernt man auch hier die Figuren kennen, die im Verlauf der Geschichte eine Rolle spielen werden. Manche der Figuren sind wichtig, schaffen es aber nicht lebend bis zum Ende der Story. Trotz der Längen hatte ich viel Spaß mit der Geschichte. Es geht rau und düster zu, oft auch brutal und blutig. Aber sowas gefällt mir ja. Viele fantastische Komponente gibt es allerdings erst einmal nicht, von einer Hexe abgesehen. Vielmehr geht es um Religion und politische Verwicklungen.

Alwyns Entwicklung im Verlauf der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und mich auch gefesselt. Es hat etwas gedauert, in die Geschichten reinzukommen und auch die immer wiederkehrenden Längen habe es mir nicht immer leicht gemacht, dran zu bleiben. Lange war ich mir nicht sicher, ob ich die Trilogie weiterverfolgen werde. Aber nun, am Ende der Story möchte ich wissen, wie es weitergeht. Warum? Gute Frage. Letztendlich konnte mich die Grundstory überzeugen und vor allem auch Alwyn. Er führt durch die Geschichte und der Autor versteht es immer wieder, Spannung aufzubauen und dem Leser kleine Leckerbissen hinzuwerfen, die ihn den Geschehnissen folgen lassen.

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Ein mit Aktion geladener und spannende Reise des Diebes Alwyn auf seinem Pfad durch Kriege, Intrigen und Glauben....
Es ließ sich von Anfang an gut lesen und erst war ich mir nicht sicher wie fiktiv es werden könnte, aber nach einigen Kapiteln war ich relativ befangen und eingenommen von der Geschichte.
Die Entwicklung des Charakters war ok, wobei ich mir etwas mehr erhofft hatte.
Nichts desto trotz eine super Lektüre, die mir aus meiner kleinen Leseflaute half.

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Anthony Ryans' Rabenschatten Trilogie ist eine meiner absolut liebsten Buchreihen. Ich hatte schon seit langem vor mehr von ihm zu lesen, also hab ich mich sehr auf Der Paria gefreut.
Und es war ein sehr unterhaltsames High-Fantasy Buch. Krieg und Gesetzlose, vages Magiesystem gespaltene Loyalitäten. Alles was man sich nur wünschen kann.
Was ich allerdings nicht so toll fand ( und das ist wirklich nur ne persönliche Präferenz), ist dass das Buch im Gegenteil zur Rabenschatten-Trilogie viel vulgärer ist, und viel mehr über sex geredet wird. Es wird auch um einiges mehr geflucht. Das ist absolut nichts schlechtes, und für das Genre ist es immer noch sehr zurückhaltend. Aber was mir eben an der Rabenschatten-Trilogie so gefallen hat war dass es so gar nicht diesen Stereotypen entsprochen hat. Aber wie gesagt, das ist wirklich nur eine persönliche Präferenz. Wenn einen also das an anderen High-Fantasy Büchern nicht stört ist Der Paria ein echt toller Roman mit dem man viel Freude haben kann.

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Dies ist der erste Band einer fantastischen Reihe. Das Buch, das Cover und die kurze Inhaltsbeschreibung haben mich neugierig gemacht und beim Lesen wurde ich nicht enttäuscht. Hier wurde eine interessante Welt erschaffen und detailliert ausgearbeitet. Der Schreibstil ist visuell und flüssig, so dass man beim Lesen oft das Gefühl hat, vor Ort zu sein. Die Figuren sind besonders vielfältig und stark angelegt. Das Buch ist ein gelungenes Gesamtpaket, so dass man sich auf den zweiten Band freut.

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Habt ihr auch solche Autoren/Autorinnen wo ihr wisst, ihr könnt blind ein Buch von diesen kaufen, ohne enttäuscht zu werden? Bei mir wäre es definitiv Anthony Ryan.

Umso gespannter war ich auf „Der Paria“. Hier verfolgt man die Geschichte von Alwyn der zusammen mit einer Diebesbande und deren berüchtigten Anführer durch die Wälder zieht. Das Leben als Gesetzloser liegt dem schlauen Alwyn, doch ein Verrat wirbelt alles durcheinander, sodass er sich allein durschlagen muss. Doch er findet neue Verbündete und bald ist nicht nur sein eigenes Schicksal in Gefahr, sondern auch das von ganz Albermaine. Genau auf dieser spannenden Reise begleitet man ihm nun im ersten Teil der Trilogie. Wie von Anthony Ryan bekannt erschafft dieser eine sehr lebendige Welt mit vielen verschiedenen Charakteren. Alwyns Leben ist turbulent und immer wieder durch verschiedene Gefahren bedroht, sodass die Spannung nicht zu kurz kommt. Der Schreibstil ist wie bei all seinen Büchern sehr gut. Tatsächlich hat mir „Der Paria“ bis jetzt am besten gefallen, ich mag Alwyn als Hauptfigur und bin sehr gespannt darauf, wo ihn seine Reise noch hinführt. Von mir aus auf jeden Fall wieder eine Empfehlung für alle die High Fantasy lieben und auch ein Herz für Diebe habe.

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"Der Paria" von Anthony Ryan entführt die Leser in eine Welt des großen Aufruhrs und der Gesetzlosigkeit, in der Alwyn heranwächst und sein Schicksal selbst in die Hand nimmt.

Alwyn ist ein Gesetzloser, der sowohl mit dem Schwert als auch mit seinem Verstand geschickt umgeht. Er liebt die Freiheit der Wälder und die Kameradschaft seiner Diebesbande. Doch ein Verrat führt ihn auf einen Pfad voller Blut und Rache. Bald findet er sich als Gefangener in den Erzminen wieder, wo er auf Sihlda trifft, eine ungewöhnlich gebildete Frau, die ihm das Lesen und Schreiben beibringt. Doch auch Evadine, eine kämpferische Frau, kreuzt seinen Weg und führt ihn in den Kampf gegen dunkle Mächte.

Anthony Ryan entfaltet eine mitreißende Geschichte voller Spannung und Abenteuer. Die Charaktere sind facettenreich und die Handlung ist von Anfang bis Ende packend. Besonders faszinierend ist die Entwicklung von Alwyn, der sich von einem Gesetzlosen zu einem Kämpfer für das Schicksal seines Reiches wandelt.

"Der Paria" ist der Auftakt einer neuen Trilogie des Bestsellerautors Anthony Ryan und verspricht ein episches Abenteuer in einer fesselnden Welt voller Gefahren und Intrigen.

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