Inspiration Federer

Vorbild, Rivale, Freund, Gamechanger

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Erscheinungstermin 01.12.2022 | Archivierungsdatum 30.04.2023

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Zum Inhalt

Roger Federer ist der wohl populärste Sportler unserer Zeit. Mit seinem scheinbar mühelosen Spiel prägte er das Tennis über Jahrzehnte und hob es in neue Sphären. Er gewann über hundert Turniere, darunter zwanzig Grand-Slam-Titel – acht davon allein in Wimbledon. Der Maestro begeisterte aber nicht nur mit seinem Tennis, sondern vor allem auch mit seinem Charisma und seinem großen Herzen. Was macht ihn so einzigartig, dass er Menschen auf dem ganzen Globus in seinen Bann zieht? Die beiden Sportjournalisten Simon Graf und Simon Cambers wollten dieses Geheimnis lüften. Dazu führten der Schweizer und der Brite in den letzten zwei Jahren über vierzig exklusive Interviews mit Persönlichkeiten wie Anne-Sophie Mutter, Toni Nadal, Marco Chiudinelli, Arno Camenisch, Michelle Gisin, Marc Rosset, Paul Annacone, Coco Gauff, Stefanos Tsitsipas, Ons Jabeur, Matteo Berrettini, Heinz Günthardt, John Bercow, Mats Wilander oder Stan Smith – mit Freunden, Rivalen, Coaches, Fans und Kulturschaffenden. Sie alle erzählen von sehr persönlichen Erlebnissen, teilen mit uns bis anhin unveröffentlichte Anekdoten und gewähren uns damit tiefe Einblicke in das, was Roger Federers unvergleichliche Strahlkraft ausmacht. So ist eine Hommage an einen Menschen entstanden, der unvergessen bleiben wird.

Roger Federer ist der wohl populärste Sportler unserer Zeit. Mit seinem scheinbar mühelosen Spiel prägte er das Tennis über Jahrzehnte und hob es in neue Sphären. Er gewann über hundert Turniere...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783037631430
PREIS 39,90 € (EUR)
SEITEN 336

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Kann ich vier Sterne geben für ein Buch über einen Fünfsternesportler? Das geht ja fast gar nicht. Und wenn es nur vier sind, dann weil so viel Fanbegeisterung tatsächlich hier und da ein wenig monoton wird, und die Idee, rasch vor Weihnachten noch und postwendend nach dem Karriereende des großen Meisters einen Sammelband mit Elogen rauszubringen, sehr durchsichtig ist. Andererseits gibt es kaum einen, der so viel Lob, Zuspruch, Respekt und Zuneigung verdient hätte, wie Roger Federer. "Alles sieht bei ihm so wunderbar einfach aus." ist der Standardsatz, der sich in nahezu allen der über vierzig Interviews findet, die die beiden Journalisten Simon Graf und Simon Cambers zusammengestellt haben. Mit einem leichten Schwerpunkt auf Schweizer Gesprächspartner:innen und Themen, aber das verwundert natürlich nicht, geht es doch um DEN Schweizer "Maestro" überhaupt. "Seine Freude... am Spiel und am Leben", ist ein weiterer Satz, der sich wiederholt, wenn Jugendfreunde, Rivalen, Ex-Trainer, Inspirierte, Athlet:innen, TV-Reporter:innen, Filmemacher:innen und Hard-Core-Fans zu Wort kommen. "Er hat das Image der Schweiz verändert." "Er nimmt sich Zeit für alle." Er ist "bodenständig", "bescheiden". "Er hat immer ein Lächeln auf den Lippen". "Ein Sympathieträger."... Die Liste schöner Worte ist lang. Die interessantesten Beiträge sind die anderer Tennisspieler oder der Profis, die als Pressemenschen, Fotografin, Marketing-Experten o.ä. mit ihm zu tun hatten: Matteo Berrettini, Ons Jabeur, Pat Rafter, James Blake. Sergej Stachowski erinnert an den Wandel, den Federer in der gesamten Tennisszene bewirkte: "Plötzlich übte sich jeder in Bescheidenheit und sagte: 'Mein Gegner hat toll gespielt, ich hatte nur Glück.'", und: "...wenn du Roger siehst, der jedes Mal, wenn er den Platz betritt, ein Lächeln auf den Lippen hat, färbt das auf dich ab." Stan Smith erklärt, warum gerade die älteren Spieler RFs Spielweise mögen: "(Das ist, weil) er so spielt, wie wir damals. Er spielt die Rückhand einhändig, er setzt den Slice ein, spielt Stoppbälle, schlägt gut auf, treibt seine Gegner auf dem Court hin und her. Er spielt sehr ähnlich wie wir damals, allerdings auf einem sehr hohen Niveau." Smith liefert auch interessante Einsichten; auch diese nicht neu, aber eines der spannenderen Intermezzi in "Inspiration Federer": "Auf dem Platz geben sich Roger und Rafa ein bisschen weicher, Novak ist ein bisschen emotionaler und aggressiver. Das spüren die Fans.... Diese drei Jungs sind alle gute Botschafter." Auch Roy Emerson würdigt die sportliche Fairness. Nach Federers erstem Wimbledon-Sieg gratulierte er zum Erfolg und dazu, dass er bei seinem Gegner auf dem Platz blieb und nicht auf die Tribüne zu seinem Team kletterte. Eine schöne Geste. Ach ja, Roger Federer. Wir haben ihn alle geliebt und werden ihn sicher weiterlieben, auch wenn er keine Grand Slams mehr spielt. Ella Ling ist Fotografin, und mit ihren zarten Worten soll diese Buchbesprechung enden: "Es war nur ein Wimpernschlag, aber wenn du diesen Moment festhalten kannst, ist das unbezahlbar." Insofern ist es ein nettes Buch der Erinnerungen, das die beiden Simons hier vorgelegt haben, und es wird sicher auf so manchem Geschenkestapel unterm Baum dieses Jahr nicht fehlen. Ich danke Netgalley für das eBook-Exemplar zu Rezensionszwecken.

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Ich war sehr gespannt auf das Buch des wohl bekanntesten Tennisspielers, der kaum wie ein Anderer so viel Respekt und Ehre gebührt. Schon durch einige Zitate und Aussagen Federers selbst wird klar: mit einer positiven Grundeinstellung schaffst du alles und kannst sogar ein Vorbild für viele Menschen sein. Aber dass dieser Weg alles andere als einfach ist, wie es so oft im Außen erscheint, zeigt ein Blick hinter die Kulissen - es macht nur umso neugieriger zu erfahren, wie Federer mit den Herausforderungen umgeht und welch große Disziplin er an den Tag legt. Nicht umsonst gewann er mehr als zwanzig Grand- Slam- Titel und wirkt dennoch immer bodenständig und bescheiden. Es scheint, als hätte er ein Ohr für jeden und das kommt nicht nur gut in seiner Heimat Schweiz positiv an, sondern auch im ganzen Rest der Welt. Er ist Imageprofi und ein echter Sympathieträger.
Auch die Autoren sind wahre Profis ihres Fachs, so haben sie über die Jahre schon eine Menge Interviews mit bekannten Persönlichkeiten geführt und liefern damit interessante Stories. Auch dieses Buch soll unvergesslich bleiben, denn es erzählt über die Begegnung mit einem Menschen, der schon so viele Rekorde aufgestellt hat. Es scheint fast so, dass ein Teil dieser Strahlkraft auch auf den Leser übergeht, wenn er die Zeilen des Buchs liest. Gerade diese vermeidlich einfachen Aussagen haben große Wirkung: 'Mein Gegner hat toll gespielt, ich hatte nur Glück.'. Dieses Buch ist eine gelungene Erinnerung an den Sportler Roger Federer, der so viele Menschen mit seinem großen Tennis zu begeistern wusste.

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Roger Federer war über viele Jahre eines der Gesichter des Tennissports. Sein Rücktritt hinterlässt eine Lücke, die wenn überhaupt, nur schwer zu schließen sein wird. In ihrem Buch gehen Simon Graf und Simon Cambers dem Mythos, aber vor allem der Person Roger Federer auf den Grund.

Eigentlich bin ich kein Tennisfan. In meiner Jugend habe ich die Spiele von Ivan Lendl verfolgt, mich aber schon damals eher für die Person als für den Sport interessiert. In den Jahren danach habe ich nur aus den Nachrichten die Sieger der großen Turniere mitgenommen, mehr aber nicht. Trotz des Desinteresses ist mir der Name Roger Federer aufgefallen und hat wieder ein wenig Interesse für den Sport geweckt. Im Gegensatz zu den früheren Jahren waren es dieses Mal die "großen Drei": Rafael Nadal, Novak Djokovic und eben Roger Federer, die das Geschehen bestimmten.

Auch wenn alle Drei exzellente Spieler sind, war es doch immer Federer, der mir aufgefallen ist. Im Gegensatz zu den meisten seiner Gegner blieb er stets ruhig und wirkte immer ein wenig so, als ob er über den Dingen stehen würde. Und auch wenn er nicht immer der Sieger war, wirkte er nie wie ein Verlierer.

Die Autoren lassen Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zu Wort kommen: Gefährten aus seiner Jugend, Gegner, Sponsoren und Personen, die Roger Federer inspiriert hat. Alle sagen das Gleiche: er ist ein unglaublich freundlicher Mensch, der sich Zeit für andere nimmt und der es schafft, in jeder Begegnung eine persönliche Note einzubringen. Sie erzählen von seiner großen Freude am Spiel und davon, dass die scheinbare Leichtigkeit von unzähligen Trainingsstunden kommt, über die selten gesprochen wird. Viele beschreiben den Familienmenschen, der auch vor einem wichtigen Spiel noch etwas mit seinen Kindern unternimmt und wahrscheinlich daraus auch die Kraft für die bevorstehende Herausforderung schöpft.

Mir ist aufgefallen, dass die meisten ähnliche Worte benutzen, um ihn zu beschreiben. Und auch wenn ihre Geschichten sich ähneln, war mir das Buch zu keiner Zeit langweilig. Im Gegenteil: sie haben das Bild, das von Roger Federer gezeichnet wurde, vollständig gemacht. Es wird einige Zeit dauern, bis die Lücke, die er auf dem Platz hinterlassen hat, ausgefüllt werden kann.

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Simon Graf und Simon Cambers haben über zwei Jahre mehrere Interviews mit Menschen geführt, die Roger Federer im Laufe ihres Lebens getroffen haben. Diese Begegnungen waren z. B. bei Jugendfreund Marco Chiudinelli länger, teilweise haben die Interviewpartner Roger Federer nur kurz getroffen. Die Erlebnisse der Befragten werden in die acht Kapitel Roger, der Freund, der Schüler, der Rivale, die Inspiration, der Konkurrent, der Held, der Gamechanger und Roger, der Profi gegliedert. In der Mitte des Buches befinden sich noch einige Fotos, was mir wirklich gut gefallen hat.

Durch den Aufbau des Buches wird die Person Roger Federer von verschiedenen Blickwinkeln und Schwerpunkten beleuchtet. Allerdings ist der Aufbau nicht unbedingt chronologisch. Denn innerhalb eines Interviews gibt es oft große Zeitsprünge. Da ich Roger Federers Karriere über die Jahre nicht verfolgt habe, war es für mich manchmal schwierig die wichtigen Punkte in seinem Leben zu verknüpfen. Ich hätte gerne mehr Informationen über seine Laufbahn gehabt. Im Gegenzug werden aber private Details geteilt, von denen ich denke, dass sie vorher nicht unbedingt öffentlich waren.

Knapp vor der Hälfte des Buches beginnt sich der Tenor über Roger Federer stetig zu wiederholen. Obwohl der Lesefluss gut ist, habe ich dann angefangen mich etwas zu langweilen. Einige Interviews habe ich dann nur noch quergelesen. Für mich war besonders der Blickwinkel seiner Freunde und Trainingspartner aus der Jugend interessant und die Sicht der Trainer anderer Spieler. Es sind auch ein paar nette Geschichten von Fans dabei, z.B. von zwei Mädchen, die im Lockdown über zwei Dachterrassen hinweg Tennis gespielt haben.

Es hat Spaß gemacht, mehr über die Person Roger Federer zu erfahren, auch wenn sich manche Aspekte wiederholt haben. Das Buch war flüssig zu lesen. Für Tennisfans auf jeden Fall interessant, aber auch für alle anderen Leser, die in Biografien Inspiration suchen.

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Seit Sonntag hat der diesjährige Tenniszirkus mit den Australien Open wieder begonnen und dieses Wochenende steigen wir wieder ganz tief ein wenn die ersten Vorrunden beginnen. Doch dieses Jahr fehlt unser Liebling, denn Roger Federer hat sich 2022 aus dem aktiven Tennisdienst verabschiedet. Simon Graf und Simon Cambers haben ihm in Ihrem Buch „Inspiration Federer: Vorbild, Rivale, Freund, Gamechanger“ Tribut erwiesen. Vielen Dank an @Wörtersehverlag und @netgalleyde für die zahlreichen Blickwinkel auf den Maestro und das Schweizer Aushängeschild des Sports.
Roger Federer ist nicht nur auf dem Tennisplatz einer der beliebtesten Sportler, sondern auch fernab der Tenniwelt. Seine Popularität hat er seinem mühelos scheinenden Spiel aber vor allem seinem noblen Charakter zu verdanken. Über Jahrzehnte hat dieser Mann Tennis revolutioniert und zu dem gemacht, was es heute ist. Sein Spiel gleicht mehr einer Symphonie als einem anstrengendem Work out. Seine zahlreichen Siege, nicht nur bei den großen Grand Slams, sondern auch bei anderen kleineren Turnieren gaben ihn eine Omnipräsenz. Mit 20 Grand Slam Titeln, darunter acht auf dem heiligen Gras Wimbledons, gehört er mit Rafa Nadal und Novak Djokovic zu den Big 3 der Tenniswelt. Besonders macht ihn sein großes Herz und seine charismatische Ausstrahlung. Er hat für jeden immer ein herzliches Wort übrig und lässt sich auf Fans, Reporter und Gegner gleichermaßen ein. Graf und Chambers haben beide, durch ihre Berufe als Sportjournalisten, an vorderster Front mit der Ikone Kontakt gehabt. Sie fangen in diesem Buch den Zauber Federes durch Interviews mit Menschen, welche er auf seinem Karriereweg begegnet ist, ein. In zahlreichen exklusiven und persönlichen Interviews mit Persönlichkeiten wie Anne-Sophie Mutter, Toni Nadal, Marco Chiudinelli, Arno Camenisch, Michelle Gisin, Marc Rosset, Paul Annacone, Coco Gauff, Stefanos Tsitsipas, Ons Jabeur, Matteo Berrettini, Heinz Günthardt, John Bercow, Mats Wilander oder Stan Smith wird jeder Blickwinkel Federers Leben beleuchtet.
Der schweizer und englische Autor haben das Buch in acht Kapitel geteilt um die verschiedene Persönlichkeiten Federers darzustellen z.B. Federer als Schüler, Federer als Freund, Federer als Profi etc.. In jedem dieser Interviews liest man spannende schöne und anrührende Anekdoten über den Maestro, welche teilweise bis Dato unveröffentlicht waren. Da ich schon Biografien über das Leben des Tennisstars gelesen habe, habe ich diese 40 verschiedenen Blickwinkel sehr geliebt, da Sie ergänzend ein umfassendes Bild der Tennisgröße beschreiben. Man selbst erlebt wie er viele Leute von groß bis klein mit seiner Art inspiriert. Ein besonders „fanatischer“ Fan hat beispielsweise sich an Federers Stiftung ein Vorbild genommen und selber eine humanitäre Stiftung in Indien ins Leben gerufen. Durchsetzt ist das Buch noch mit aussagekräftigen und privaten Bildern. Am Ende kann man nur zu dem Fazit kommen: Was für ein sympathischer Mann.
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Dies ist ein Buch mit über 40 Interviews von Wegbegleitern Federers. Es ist in 4 Untertiteln unterteilt: Vorbild, Rivale, Freund, Gamechanger. In den jeweiligem Untertitel werden diverse Personen befragt und diese Interviews sind wirklich interessant und lehrreich. Man erfährt viel über die Sportikone und sein wirken auch neben dem Tennisplatz.

Durch die vielen Gespräche erfährt man mehr über die Jugend von Roger, sowie er auch privat tickt. Ebenfalls hat es einige Fotos und Bilder seiner Meilensteine. Ein schönes Buch, was mich wirklich positiv überrascht hat und mich Federer uns seiner unglaublichen Karriere näher gebracht hat. Er wirkte schon immer auf mich sehr sympathisch und diese Gespräche in seinem Umfeld bestätigen dies nur. Sehr spannend.

Einzig habe ich mich gefragt, ob Roger Federer mit diesen Intreviews einverstanden ist. Bei uns ist ja eher die Mentalität, dass man nicht gerne über Stars spricht. Allenfalls hätte ich es schön gefunden, wenn es von ihm auch ein kleines Interview gegeben hätte am Schluss oder ein Vorwort.

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Darum geht’s:
Wer kennt Roger Federer nicht? Auch außerhalb der Tenniswelt ist er bekannt und wird für seine sympathische und bodenständige Art von Freunden und Fans aber auch von Rivalen geachtet. Letzten Herbst hat er für sich ein neues Kapitel in seinem Leben begonnen, indem er seinen Rücktritt vom Leistungssport bekannt gegeben hat. Aber so schnell wird er nicht vergessen werden. Dafür sprechen auch die interessanten, spannenden und bunt gemischten Interviews über diesen Ausnahmesportler, die die beiden Autoren mit den verschiedensten Wegbegleitern geführt haben.

So fand ich’s:
Da ich selten Biografien lese, war dies für mich tatsächlich ein Genre-Ausflug über meinen üblichen Tellerrand hinaus. Und es hat sich durchaus gelohnt… :-)

Als Heimwehschweizerin habe ich Roger Federers Karriere immer wieder Mal am Rande verfolgt und war und bin wie wohl fast alle Schweizer ein bisschen stolz eine Landsmännin von ihm zu sein. Daher war ich neugierig, was seine Weggefährten – seien es Freunde, sportliche Gegner, Journalisten oder Künstler aus aller Welt – über ihre Begegnungen mit Roger Federer zu berichten haben. Es war spannend zu erleben, aus welch unterschiedlichen Ecken der Welt und aus welchen Bereichen die Interviewpartner kamen. Und doch sind sich alle einig: Roger Federer ist auf dem Tennisplatz und auch nebendran ein wahrer Gentleman.

Dieses Buch ist für mich kein Schmöker, den ich in einem Rutsch gelesen habe. Ich habe immer wieder Mal rein gespitzt und ein, zwei Interviews gelesen. Ich finde es auch schwierig, so ein Buch zu rezensieren, da es ja hauptsächlich auf den Inhalt und viel weniger auf den Erzählstil ankommt. Letzterer empfand ich jedenfalls als unkompliziert (auch gerade den Beschreibungen von Ballwechseln konnte ich auch als Laie gut folgen), schnörkellos und dadurch absolut passend.

Den beiden Autoren ist hier jedenfalls eine kleine aber feine Hommage auf einen absoluten Ausnahmesportler gelungen. Danke, Roger, dass wir an deiner Karriere teilnehmen durften und danke den beide Autoren, die dieses Vergnügen mit diesem Buch noch etwas verlängern.

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