Tief in den Wäldern
Der neue Top-Thriller der kanadischen Bestseller-Autorin
von Chevy Stevens
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Erscheinungstermin 29.06.2022 | Archivierungsdatum 29.08.2022
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Zum Inhalt
Manche Wälder täuschen dich. Manche Pfade verraten dich. Manche Wege zerstören dich.
Top-Spannung made in Kanada: Der große neue Thriller der internationalen Bestseller-Autorin Chevy Stevens.
Seit Jahren verschwinden junge Frauen vom einsamen Cold Creek Highway im Nordwesten von Kanada. Das letzte Opfer ist noch nicht lange tot, der Mörder wurde nie gefunden. Nun geraten zwei gegensätzliche Frauen in sein Visier: Die toughe Hailey kennt die Wälder um Cold Creek wie ihre Westentasche. Als sie ein dunkles Geheimnis entdeckt, trifft sie eine unheilvolle Entscheidung. Ein Jahr später kommt Beth, ein Großstadtkind, nach Cold Creek – auf einer persönlichen Suche, die immer gefährlicher wird.
»Chevy Stevens schlägt einen völlig in Bann.« Karin Slaughter
Manche Wälder täuschen dich. Manche Pfade verraten dich. Manche Wege zerstören dich.
Top-Spannung made in Kanada: Der große neue Thriller der internationalen Bestseller-Autorin Chevy Stevens.
Seit...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783651025936 |
PREIS | 14,95 € (EUR) |
SEITEN | 450 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Die Vorlage dieses Thrillers ist der berühmt Highway der Tränen in Kanada. Dort werden seit vielen Jahren junge Frauen getötet oder sie verschwinden von der Bildfläche. Sie alle haben etwas gemeinsam. Sie sind nicht weiß, sondern kommen aus First-Nation-Familien, sind also Ureinwohner.
die Handlung von "Tief in den Wäldern" ist erfunden, aber super spannend. Immer wieder verschwinden vom einsamen Cord Creek Highway junge Frauen und werden getötet oder tauchen nie wieder auf. Hailey wohnt bei ihrer Tante und deren Familie seit ihr Vater bei einem Unfall starb. Sie lernt die anziehende Amber kennen. Der Mann der Tante ist Polizist und übertrieben gesetzestreu und wirkt, als ob er etwas zu verheimlichen hätte. Ihm gefällt diese Freundschaft nicht. Hailey hat Angst vor ihm und beginnt ihn zu beobachten. Dann verschwindet sie. Kurz danach gibt es das nächste weibliche Opfer. Die Schwester des Opfers kommt in den Ort um den Mörder zu finden. Hochspannung in den Wäldern Kanadas, ich habe bis morgens um halb 2 gelesen.
Kanadas Krimiautorin hat es drauf – mit ihrem neusten Thriller zieht sie den Leser mal wieder in den Bann.
Eine Geschichte die zum Teil auf wahre Begebenheiten beruht und so für eine extra Portion Gänsehaut sorgt.
Ich wollte erstmal nur reinblättern und schon war ich tief gefangen in den Kanadischen Wäldern,
entlang des Cold Creek Highway, auf dem unzählige Frauen seit Jahren Opfer grausamer Gewalttaten wurden.
Ein Pageturner, der dann allerdings stockte und es wurde abrupt Geschwindigkeit aus der Geschichte genommen. Diese langsame, zähe Fahrt ging wirklich fast 100 Seiten lang.
Bis es urplötzlich wieder spannend und rasant weiter ging.
Das ist schade, solch eine Kehrtwende ist man von Chevy Stevens nicht gewohnt.
Auch wenn es zwischendurch kurz etwas langatmig wurde , unterm Strich ist es gute Unterhaltung.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.
Sehr spannender und atemraubender Thriller. Konnte ich kaum aus der Hand legen und habe Nächte durchgelesen.
Ich habe schon mehrere Chevy Stevens -Titel gelesen, jedes einzelne war sehr spannend und hat mich bis zum Ende nicht mehr los gelassen. Bei diesem Titel war es nicht anders. Ein richtiger Page-turner für alle, die unvorhersehbare Thriller mögen.
Ein Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Spannend bis zum Schluss mit einer fast unerwarteten Wendung. Die Charaktere haben alle die nötige Tiefe, um sie lebendig werden zu lassen und die Leser*innen emotional zu packen. Richtig guter Lesestoff!
Erfolgsautorin Chevy Stevens ist erneut ein super spannender Pageturner gelungen. Die Geschichte um einen brutalen Serienmörder, der an einem einsam gelegenen Highway tief in den Wäldern Kanadas sein Unwesen treibt, lebt vor allem von den starken weiblichen Charakteren und der mitreißend konstruierten Story. Die bedrohliche Atmosphäre der von Angst geprägten Kleinstadt, aber auch die atemberaubende Schönheit der wilden Natur, erleben die LeserInnen besonders intensiv. Klasse!
Wie immer absolut großartig.
Ich liebe diese Autorin. Die Atmosphäre, die sie schafft, die Protagonistinnen, einfach alles an ihren Büchern sagt mir jedes einzelne mal hundertprozentig zu.
Eine einsame Straße, an der seit Jahren immer wieder Frauen und Mädchen verschwinden. Eine junde Frau, die in die Wälder flieht. Eine trauernde Schwester, die nicht weiß wie es weitergehen soll und ein Mörder, der sich immer neue Opfer sucht....
Meinung:
Nachdem ich am Anfang etwas enttäuscht von dem langsamen Tempo war, wurde das Buch mit der Zeit immer spannender und hat mich mit seinem Ende richtig überzeugen können.
Die beiden Perspektiven fand ich sehr gelungen. Hailey ist sehr taff, vielleicht manchmal etwas sehr selbstbezogen, doch hat ein gutes Herz. Ich fand ihre Rolle in der Geschichte wirklich fazinierend.
Beth ist eher ein Stadtmädchen und ist gerade an einem Tiefpunkt angelangt. Auch sie fand ich manchmal etwas ich. fukussiert, doch gleichzeitig werden sie und Hailey dadurch menschlicher. Bei Beth mochte ich die "versteckte" Stärke. Sie ist so zäh!
Toll waren auch die Wendungen am Ende, die mich noch einmal richitg gefesselt haben und auch der Prolog und Epilog waren super.
Fazit:
Ein guter Krimi, der immer spanneder wird und wirklich zu empfehlen ist.
Chevy Stevens ist zurück - besser denn je! „Tief in den Wäldern“ ist ein Thriller- Meisterwerk: Die originelle Mischung bestehend aus atemberaubender Spannung, bewegenden Young Adult Elementen sowie sensationell atmosphärischen Eindrücken der schönen, aber rauen Natur Kanadas ist absolut fesselnd.
Die Geschichte ist in drei Teile gegliedert. Zunächst lernen die Leser*innen Hailey kennen, sie ist siebzehn und leidet sehr unter der Gängelung ihres tyrannischen Onkels, der sich als besorgter Beschützer gibt. Sie ist klug sowie selbstständig, aber auch impulsiv und leichtsinnig - um ihrem Onkel zu entkommen, muss sie jedoch alle Register ziehen, denn als einflussreicher Cop kontrolliert er fast alles und jede/n in der Kleinstadt…
Im zweiten Teil geht es um Beth, die labile Studienabbrecherin mischt Cold Creek mit ihren Fragen und Verdächtigungen ordentlich auf. Da sie unter Geldmangel leidet, campiert sie auf einem Zeltplatz am See, umgeben von Wäldern und Bergen. Als Großstadtpflanze ist sie mit dem Leben in der Wildnis allerdings heillos überfordert, und auf Hilfe angewiesen…
In Teil drei laufen diese Handlungsstränge zusammen. Das Drama um Hailey, Beth sowie einem gemeinsamen Freund der beiden eskaliert. Ich habe jede Sekunde mit den ungleichen Frauen gelitten, denn Chevy Stevens beschwört eine herrlich beklemmende Stimmung herauf – mal unterschwellig, mal schonungslos gewaltig.
„Tief in den Wäldern“ erzählt packend und emotional, mit beinahe körperlich fühlbaren Begebenheiten, von Machtmissbrauch, Grausamkeit, aber auch von Kampfgeist, Freundschaft und romantischen Gefühlen. Die Charakterzeichnung ist großartig, die Handlung ist temporeich, ereignisreich, geprägt von Verzweiflung & Hoffnung, und die bildstarken Beschreibungen liefen wie ein Film vor meinem geistigen Auge ab. Das überraschende, erschütternde Ende hallt lange nach…
Chevy Stevens ist für mich eine Autorin mit absoluter Unterhaltungsgarantie.
Sie wählt Charaktere, die sich durch alle ausweglosen und entmutigenden Situation durchbeißen, Ihre Bücher enthalten immer eine Art Hoffnungsschimmer in der Dunkelheit. Man möchte sich neben ihre Protagonisten stellen, sie an die Hand nehmen und sagen:
Du bist nicht allein, ich helfe dir.
Solche Emotionen zu wecken, ist eine Kunst.
Hallo Ihr Lieben
Tief in den Wäldern von Chevy Stevens
Tief in den Wäldern klang vielversprechend und das war es auch über weite Strecken...
Danke @annithrill für die Runden des im Kreise drehens, auf den Spuren des Wolfes, es war wie immer sehr lustig mit dir😘
🌟🌟🌟,5/5
Inhalt: Swipe up➡️
2 Handlungstränge die aus 2 Perspektiven erzählt werden.
Wir begleiten die toughe, über alles gnadenlose fast schon furchtlose Hailey vor und nach ihrer Flucht und erleben Beths Reise auf der Suche nach dem Mörder ihrer Schwester.
Der Einstieg gestaltet sich sehr bedrückend, eine beklemmende und eine äußerst bedrohliche Stimmung umgibt einen.
Und dann kamen für mich deutliche Längen auf, die weniger spannend für mich waren. Geprägt von ganz viel Survival verlor sich die Dramatik tief in den Wäldern Kanadas🌵
Jonny, der charmante Draufgänger, hilfsbereit und Frauenheld der Dreh und Angelpunkt beider Protagonisten gelangt immer wieder ins Visier des Polizisten Vaughn.
Warum tut Vaughn das, will er wirklich nur seine Gemeinde vor dem Killer schützen, oder spielt er selbst ein makarberes Spiel...
Was mir gut gefallen hat war die Tastsache dass der Täter greifbar nah war, aber von mir so überhaupt nicht wahrgenommen wurde, zu sehr lenkte mich die Autorin auf eine falsche Fährte, der ich blind gefolgt bin.
Im letzten 1/3 nahm das Buch wieder an Fahrt auf und ich war sogartig im Geschehen verankert. Ungläubig über meine Blindheit bezüglich des Täters.
Für alle die auf Survival stehen und bedrückende Spannungsromane mögen, sind hier genau richtig.
Trotz des für mich schwächsten Buches der Autorin freue ich mich jetzt schon sehr auf ihr nächstes Buch
„Tief in den Wäldern“ erzählt eine Geschichte, wie man sie aus Nachrichten, True Crime Podcasts oder Krimiserien kennt und die einem unwillkürlich Schauer über den Rücken jagen, weil sie so alltagsnah, so absolut im Bereich unserer Realität liegen, dass wir lieber glauben wollen, uns selbst könne so etwas nicht passieren.
Zum Inhalt: Cold Creek ist eine Kleinstadt, in der man seine Nachbarn kennt, in der die Polizei sich hauptsächlich um Ruhestörungen, betrunkene Jugendliche und Verkehrsdelikte kümmert und der Plakate von jungen Frauen den Highway zieren. Denn seit Jahren verschwinden hier junge Frauen, die dann ermordet aufgefunden werden. Ein Täter wurde bisher nie gefasst, dabei sucht er sich schon das nächste Opfer.
„Tief in den Wäldern“ erzählt von den Geheimnissen und Machenschaften in einer Kleinstadt, die so unschuldig wirkt, dass es schon wieder verdächtig ist. Das Setting ist toll angelegt. Beim Prolog habe ich kurz gestrauchelt, weil es von einer scheinbar unbekannten aber allwissenden Stimme aus dem Off erzählt wird. Ganz am Ende wird dies nochmal aufgegriffen, um das Buch abzurunden. Fand ich als Stilmittel ok, auch wenn es mit dem klassischen Krimi irgendwie gebrochen hat.
Die Geschehnisse werden in verschiedenen Zeitabschnitten und aus der Perspektive zweier junger Frauen erzählt wird, wobei die eine mittels ein Ich-Erzähler, die andere mittels personalem Erzähler wiedergegeben wird. Dadurch fühlte ich mich ersterer eindeutig näher, die in meinen Augen auch die Hauptfigur der Handlung ist.
Für einen Thriller hat das Buch einen eher ruhigen Ton, die Gefahr wird eher unterschwellig dargestellt, echte Gefahrensituationen gibt es vergleichsweise wenige. Stattdessen herrscht eher eine angespannte, düstere Grundstimmung; ein schwelen unter der Oberfläche, dass sich erst am Ende so richtig Bahn bricht.
Was mich etwas gestört hat war hier die mangelhafte Polizeiarbeit, die ein minderjähriges Mädchen in den Vordergrund rückt. Sowas kommt mir immer etwas unglaubwürdig vor. Ist aber nur ein kleines Manko und insgesamt hat mir das Buch gut gefallen
Teenager Hailey hat schwere Schicksalsschläge hinter sich. Nach dem Unfalltod ihres Vaters ist sie Vollwaise und zieht bei ihrem Onkel ein. Dessen Familie scheint die wahr gewordene Vorstadtidylle zu sein: Häuschen, Hausfrau, Kind, Garten und der Vater ist Polizist – in welchem Umfeld sollte sie wohl besser aufgehoben sein und zur Ruhe kommen können als dort?
Doch schnell tun sich Abgründe auf, der scheinbar so makellose, umgängliche Polizist entpuppt sich als kontrollsüchtiger Manipulator, der offenbar die ganze Kleinstadt im Griff hat. Dass in der Umgebung regelmäßig junge Frauen spurlos verschwinden, macht es für die nach Selbstbestimmung und Freiheit suchende Hailey nicht einfacher, ihrem Vormund etwas entgegenzusetzen. Wohin sie auch geht – er scheint immer da zu sein. Nur mühsam gelingt es ihr, Bindungen zu anderen Menschen aufzubauen oder zu halten – und als sie schließlich selbst verschwindet, eskalieren die Ereignisse.
Idyllische Kleinstädte als Orte des Grauens – das ist ein gängiger Topos in der Spannungsliteratur. Dementsprechend schwierig ist es, da eigene Akzente zu setzen, wenn nicht wiederholt werden soll, was schon tausendmal geschrieben und gesagt wurde.
[Wobei dagegen nichts zu sagen wäre, seit Jahrtausenden lieben es die Menschen, dieselben Geschichten immer wieder erzählt zu bekommen, es ist überhaupt nicht verwerflich, diesem Konzept treu zu bleiben. Und unter uns: Wer behauptet, als einziges Leseinteresse »das völlige Neuartige« zu haben, dem begegne ich mit großer Skepsis. Als ob niemand einfach mal eine Geschichte hören oder lesen möchte, ohne dabei der Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, auch nur ein Iota näher zu kommen. Irgendwann muss das Gehirn ja auch mal ausruhen und entspannen – und wobei ginge das besser als bei einer Geschichte, bei der wir sofort wissen, wer Gut und Böse sind und wie es ausgehen wird…]
Chevy Stevens erzählt aus verschiedenen Perspektiven, wobei die Erzählfäden sich immer wieder abwechseln, was eine reizvolle Spannung erzeugt, das hat mir sehr gefallen. Geradezu körperlich spürbar wird bei ihr die Athmosphäre von Cold Creek, dieser kleine Ort im Nordwesten Kanadas, in dem die einzigen Fremden die rastenden Trucker sind, wo jede:r jede:n kennt und jede:r von jede:m abhängig ist – mit dem geradezu allmächtigen örtlichen Polizeichef, der immer freundlich, immer jovial, immer verbindlich auftritt und doch jederzeit die Szenerie beherrscht. Diese gedrückte Stimmung, in der niemand frei zu atmen scheint, alle permanent auf der Hut sind, aber schicksalsergeben meint, dass dies so sein müsse und nichts gefährlicher wäre, als daran zu rühren: Das fängt Chevy Stevens hervorragend ein.
Es ist logisch, dass es dann die junge Hailey ist, die aufbegehrt, die ausbricht – sie, die keine Bindung mehr hat, die alles verloren hat und die ihre Ohnmacht erlebt, aber nicht bereit ist, sie hinzunehmen. Es hat mir sehr gefallen, dass hier einem scheinbar übermächtigen Schurken keine übermächtige Heldin gegenüber gestellt wurde. Sondern eine Jugendliche, die verzweifelt ist, aus ihrer Verzweiflung Mut schöpft, die aber auch nicht loslassen kann und die trotz allem Grenzen hat, die sie nicht überschreiten kann.
Es braucht eine Figur von außen, um diese geradezu gordisch verknotete Gemeinschaft auseinanderzutreiben und zu erlösen. Geübte Leser:innen werden von der Auflösung nicht überrascht sein, aber der Krimiplot steht – zumindest in meiner Lesart – hier auch nicht im Mittelpunkt. Sondern die vielfältig verwobenen Machtstrukturen, die Gewalt gegen Frauen ermöglichen und die Täter schützen.
Von Cehvy Stevens hatte ich bisher tatsächlich noch nichts gelesen, war aber durch das Setting schon sehr neugierig und muss sagen, das mir "Tief in den Wäldern" ziemlich gut gefallen hat! Spannend, fesselnd - von Chevy Stephens werde ich demnächst definitiv öfter lesen!
>>Seit Jahren verschwinden junge Frauen vom einsamen Cold Creek Highway im Nordwesten von Kanada. Das letzte Opfer ist noch nicht lange tot, der Mörder wurde nie gefunden. Nun geraten zwei gegensätzliche Frauen in sein Visier: Die toughe Hailey kennt die Wälder um Cold Creek wie ihre Westentasche. Als sie ein dunkles Geheimnis entdeckt, trifft sie eine unheilvolle Entscheidung. Ein Jahr später kommt Beth, ein Großstadtkind, nach Cold Creek – auf einer persönlichen Suche, die immer gefährlicher wird.<<
Auf dem Cold Creek Highway verschwinden seit Jahren junge Frauen. Der Täter konnte bisher nie gefasst werden.
Als die junge Hailey ein dunkles Geheimnis entdeckt, ist sie sich sicher, den Mörder gefunden zu haben. Daher begibt sie sich tief in die Wälder um sich zu schützen. Ein Jahr später taucht Beth in dem kleinen Städtchen auf, um nach der Wahrheit zu suchen. Kann das Geheimnis um den Cold Creek Killer gelöst werden?
Ich habe anfangs ein bisschen gebraucht um mich in die Geschichte einzufinden. Aber dranbleiben hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Hailey und Beth erzählt. Man kann sich sehr gut in die beiden hineinversetzen, da die Autorin den beiden viel Leben eingehaucht hat. Beide Protagonistinnen haben eine dramatische Vergangenheit.
Die Geschichte nimmt im Verlauf an Fahrt auf und man kann bis zum Ende mitfiebern, wer der Täter ist.
Der Schreibstil ist flüssig, und sehr bildhaft, das Cover wirkt sehr idyllisch.
Vielen Dank an den Fischer Verlag der mir das Buch über Netgalley zur Verfügung gestellt hat. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.
Fazit: Ein gutes Buch mit spannenden Wendungen. Auf jeden Fall lesenswert, daher von mir vier Sterne!
Das Buch ist spannend bis zum Ende. Ein gut erzählte Geschichte mit rauhen, glaubwürdigen Figuren in einer rauhen Landschaft.
Ein Buch, das atemlos macht
Von der ersten bis zur letzten Seite konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Jetzt habe ich es durch und muss erst einmal durchatmen. Denn Stevens hielt mich von Anfang an in Atem und meine Zahnreihe ist jetzt sicher abgerieben.
Kurz zur Story, die von einer wahren Geschichte inspiriert ist.
Hailey wohnt in einem kleinen Ort in Kanadas Wäldern. Als ihr Vater bei einem Unfall stirbt, wird sie von Tante und Onkel aufgenommen. Doch der Onkel schikaniert Hailey wo er nur kann und bald kommt Hailey auf ein dunkles Geheimnis. Ihr bleibt nur die Flucht und das Leben im Wald.
Als auf dem Highway wieder eine tote Frau gefunden wird, beschließt Hailey, der Polizei einen Tipp zu geben, gerät dabei aber selbst in Gefahr.
Die Handlung ist in 3 Teile gegliedert, die – natürlich – immer im spannendsten Moment zu Ende sind. Von der Erzählung von Hailey switcht die Story zu Beth, der Schwester des zuletzt getöteten Mädchens, die den Mörder ihrer Schwester finden will. Beide Teile haben ihren Reiz, wobei der erste schon fast der Höhepunkt der Story ist. Doch wer denkt, es gäbe keine Steigerung mehr, der wird im 3. Teil noch einmal davon überzeugt, dass Stevens ihr Pulver längst noch nicht verschossen hat.
Die Story in den tiefen Wäldern Kanadas anzusiedeln macht den Thriller noch einmal spannender, weil hier so viel passiert.
Fazit: Chevy Stevens ist eine Autorin, die man uneingeschränkt empfehlen und deren Namen man sich für ihre künftigen Bücher merken sollte.
Seit Jahren verschwinden junge Frauen vom einsamen Cold Creek Highway im Nordwesten von Kanada. Das letzte Opfer ist noch nicht lange tot, der Mörder wurde nie gefunden. Nun geraten zwei gegensätzliche Frauen in sein Visier: Die toughe Hailey kennt die Wälder um Cold Creek wie ihre Westentasche. Als sie ein dunkles Geheimnis entdeckt, trifft sie eine unheilvolle Entscheidung. Ein Jahr später kommt Beth, ein Großstadtkind, nach Cold Creek – auf einer persönlichen Suche, die immer gefährlicher wird.
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Das Buch, welches in 3 große Teile eingeteilt ist, ist nochmals in etwas längere Kapitel unterteilt. Es wird aus der Sicht von Hailey (Ich-Perspektive) und aus der Sicht von Beth (Erzähl-Perspektive) geschrieben, welche somit auch die beiden Hauptpersonen des Buches sind. Beth lernt man allerdings erst ca. ab dem ⅔ des Buches kennen.
Beides sind 2 absolut authentische und sympathische Charaktere, auch wenn sie von der Geschichte her sehr unterschiedlich sind. Ich mochte ihre Art und Weise sehr. Die beiden haben eine wirklich tolle Tiefe verliehen bekommen, was allerdings auch die Nebencharaktere betrifft. Alle sind nah- und greifbar.
Der Schreibstil des Buches ist, wie gewohnt von der Autorin, schonungslos ehrlich, flüssig und angenehm. Ich mag die Art des Schreibens gerne, da man wirklich eine runde Geschichte bekommt.
Auch die Spannung ist absolut toll. Ich bin wirklich sehr begeistert vom Aufbau und Verlauf der Geschichte und die vielen Wendungen, welche das Buch zu einem absoluten Highlight machen.
Das Ende ist sehr ausführlich und beantwortet wirklich jede Frage.
Ein großartiger Thriller der Bestseller Autorin
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Fazit: Großartiger und spannend Thriller auf höchstem Niveau! Klare Leseempfehlung. 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐
Dies ist die Geschichte der Mädchen und Frauen, mit der die Autorin die wahre Begebenheit des "Highway der Tränen" im Norden von British Columbia in den 70er Jahren aufgreift und zugleich den Opfern von einst gedenkt.
Zitat Pos. 9:
Niemand wacht einfach so auf und denkt: Heute Abend werde ich auf einer dunklen Straße sterben, aber genau darum geht es.
Das Buch ist in zwei Teile gegliedert, erzählt von einer unbekannten Person und beginnt mit Hailey, die nach dem Tod ihres Vaters bei ihrer Tante und deren Mann Vaughn wohnt. Nach einigen Vorfällen ist sie davon überzeugt, den Mörder zu kennen, und sucht Schutz in den tiefen Wäldern.
Im zweiten Teil geht es um Beth, deren Schwester eines der Opfer war. Auf der Suche nach Antworten gerät sie selbst ins Visier des Mörders.
Beide Protagonisten haben eine ergreifende Geschichte zu erzählen, die spannend, aber auch emotional daherkommt.
Stevens schafft es, dem Leser ein Bild vor Augen und eine tolle Atmosphäre zu zaubern. Ein tiefer Wald in Kanada, den man förmlich riechen und dessen Geäst man knacken hören kann. Eine Kleinstadt, in der jeder jeden kennt.
Die Bedrohlichkeit einiger Situationen kommt authentisch rüber und hält einem vor Augen, dass der Schuldige nicht immer offensichtlich ist.
Beide Storys laufen am Ende zusammen und überraschen mit der Auflösung - lassen einen aber auch betreten zurück.
Persönliches Fazit: Chevy Stevens ist für mich eine Meisterin darin, Geschichten zu erzählen, die man erlebt, als wäre man selbst hautnah dabei. Spannend, emotional und für mich eine Pflichtlektüre.
📚 REZENSION 📚
Werbung, da es sich bei dem eBook um ein Rezensionsexemplar handelt. Vielen Dank @netgalleyde
Vielen Dank @book.a.like für den spannenden und austauschreichen Budddyread. Bitte mehr von solchen Büchern 😍
Titel: Tief in den Wäldern
Autorin: Chevy Stevens
Verlag: Fischer Scherz
ET: 29. Juni 2022
Seiten: 464 im Print
Preis: 12,99 € eBook
16,00 € Paperback
Den Klappentext findet ihr in den Kommentaren.
Meine Meinung:
Mein erstes Buch von Chevy Stevens und was soll ich euch nur sagen … WOW, sie hat eine unglaubliche Atmosphäre geschaffen. So sind Wälder immer schon gutes Nährboden für Horrorfilme gewesen und das macht sich Chevy Stevens zu nutze. Die Protagonisten sind mir direkt von Anfang an sehr sympathisch gewesen und ich bin sofort in die dichte und dürste Stimmung abgetaucht. Es war mir schier unmöglich das Buch aus den Händen zu legen.
Was passiert: Hailey verliert ihre Eltern, zieht zur Verwandtschaft, Cold Creek ist arg gebeutelt von den Morden, Onkel Vaughn ist Cop und sehr seltsam, Hailey darf viele Sachen nicht, als Teenager widersetzt sie sich aber, ihre Freundin Amber kommt ums Leben, Hailey flüchtet, CUT, ein Jahr später, taucht Ambers Schwester Beth auf, sie versucht Ambers Leichnam zu finden und versucht den Fall zu lösen…
Was alles in diesem Buch passiert, es ist einfach so packend und unglaublich, das ihr das selber lesen solltet.
Fazit:
Ich gebe dem Buch
🌳🌳🌳🌳🌳🌳🌳🌳🌳
9 von 10 Bäumen die den großen Wald bilden
Eine atemberaubende, düstere und spannende Stimmung, die den Leser nur so mit sich reißt. Chevy Stevens Schreibstil ist einfach wunderbar, eingängig und sehr flüssig zu lesen. Das war mein erstes Buch von ihr und das zweite folgt schon bald. Ich kann euch dieses Buch wirklich sehr empfehlen.
Welches Buch hat euch so richtig in den Bann gezogen?
Auf Bald
Euer Felix 😘
Klappentext:
Manche Wälder täuschen dich. Manche Pfade verraten dich. Manche Wege zerstören dich.
Top-Spannung made in Kanada: Der große neue Thriller der internationalen Bestseller-Autorin Chevy Stevens.
Seit Jahren verschwinden junge Frauen vom einsamen Cold Creek Highway im Nordwesten von Kanada. Das letzte Opfer ist noch nicht lange tot, der Mörder wurde nie gefunden. Nun geraten zwei gegensätzliche Frauen in sein Visier: Die toughe Hailey kennt die Wälder um Cold Creek wie ihre Westentasche. Als sie ein dunkles Geheimnis entdeckt, trifft sie eine unheilvolle Entscheidung. Ein Jahr später kommt Beth, ein Großstadtkind, nach Cold Creek – auf einer persönlichen Suche, die immer gefährlicher wird.
»Chevy Stevens schlägt einen völlig in Bann.« Karin Slaughter
Seit Jahren verschwinden auf dem Cold Creek Highway immer wieder junge Frauen auf mysteriöse Weise. In Anlehnung an die wahre Begebenheit auf dem "Highway der Tränen" im Norden von British Columbia in den 70er Jahren, greift Stevens die Story auf und macht damit nicht nur auf die Opfer aufmerksam. In ihrer Geschichte zieren Fotos der verschwundenen Frauen die Straße, um noch deutlicher auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Das Trampen dort ist lebensgefährlich…
Die Handlung wird im ersten Teil von Hailey erzählt. Nach dem Tod ihres Vaters wohnt sie bei ihrer Tante und deren Mann Vaughn, einem Polizisten. Nach einigen bizarren Vorkommnissen ist Hailey überzeugt, den wahren Mörder zu kennen. Doch diese Erkenntnis bringt sie in große Gefahr, weshalb sie Schutz tief in den Wäldern sucht.
Im zweiten Teil der Handlung begleiten wir Beth, deren Schwester eines der Opfer war. Beth ist nach Cold Creek gekommen, um den wahren Mörder ihrer Schwester aufzuspüren. Doch die Suche danach bringt sie selbst in Lebensgefahr.
Die Protagonistinnen sind beide sympathisch und authentisch dargestellt. Jede von ihnen hat ihre eigene ergreifende Geschichte zu erzählen, die vor Emotionen strotzt.
Der Schreibstil ist wieder unverkennbar Stevens. Wortgewaltig, bildhaft und flüssig entführt sie den Leser tief in die Wälder Kanadas. Die bedrohliche Atmosphäre bringt sie so gut zu Papier, dass ich oft Gänsehaut hatte. Dass am Ende beide Handlungsteile einen gemeinsamen Abschluss finden, fand ich super! Der Schlussteil ist überraschend, aber auch sehr beängstigend.
Ein spannender Thriller in einer atemberaubenden und teilweise fast beklemmend bedrohlichen Kulisse.
Sowohl das Setting als auch die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und authentisch.
Leider enthält die Story auch ein paar ziemliche Längen, doch wer bis zum Schluss durchhält wird es nicht bereuen, steigt die Spannungskurve doch noch einmal merklich an.
Seit Jahren begeistern mich die Thriller der kanadischen Autorin,
Nun ist ihr neuer Thriller „Tief in den Wäldern“ erschienen, wo es in den Nordwesten von Kanada geht: Auf dem Cold Creek Highway verschwinden seit vielen Jahren junge Frauen. In den nahegelegenen Waldgebieten sind immer mal wieder Überreste gefunden worden, doch vom Mörder keine Spur. Auch in naher Vergangenheit gab es wieder ein Opfer…..
Achtung Spoiler;
Das Buch beginnt mit einem Prolog, der einen schon mal die Nackenhaare hochstehen lässt….
Es ist Juni 2018: Als Leser lernt man die 17jährige Hailey kennen, die nach dem Unfalltod ihres Vaters nun bei ihrer Tante Lana, deren sechsjährigen Sohn Cash und deren Ehemann (Erik) Vaughn lebt.
Hailey, die gemeinsam mit ihrem Vater viel Zeit in den Wäldern verbracht hat, ist sehr naturverbunden. Sie hat von ihm Fischen gelernt und viele nützliche Dinge, um in der Wildnis zu überleben. Das ist nun alles vorbei und wäre der Verlust ihres geliebten Vaters nicht schon schlimm genug, kämpft sie nun mit ihrer neuen Lebenssituation, denn Vaughn ist ein kontrollierender, gerissener Polizist und kein netter Mensch, was Hailey schon recht schnell erfahren muss. Immer wieder geraten sie wegen Nichtigkeiten aneinander und während wieder eine junge Frau vermisst wird, spitzt sich die häusliche Situation zu, bis dann auch Hailey spurlos verschwindet…..
Im Juli 2019 kommt Beth nach Cold Creek um an der Gedenkfeier für die „Opfer des Highways“ teilzunehmen, wo sie dann neben den Bildern der unzähligen vermissten und toten Frauen, auch das Foto ihrer ermordeten Schwester entdeckt….
Aus Beth Sicht wird die Handlung weitererzählt, die sich im Verlauf auf Spurensuche macht, was mit ihrer Schwester geschehen ist….
Spoiler Ende
Wie die Autorin in einem Schlusswort erzählt, ist sie diesmal von ihrer üblichen Vorgehensweise abgewichen und hat sich von realen Ereignissen zu diesem Buch inspirieren lassen, denn tatsächlich gibt es den sogenannten „Highway der Tränen“ in der kanadischen Provinz Britisch Columbia, wo seit den 1970iger Jahren Frauen ermordet aufgefunden wurden oder spurlos verschwanden – ein Täter konnte bisher nicht ermittelt werden!
Über der ganzen Handlung schwebt eine angespannte, düstere Atmosphäre und da die Szenerien anschaulich beschrieben sind, kann man schon eine Gänsehaut bekommen…
Die Geschichte spielt an fiktiven Orten, setzt sich aus unterschiedlichen Kapiteln und Sichtweisen zusammen, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild zusammensetzen, aber sie, „zieht sich an manchen Stellen“ genau wie die recht ausführlich geschilderten „Kampfszenen“, wo dann für mich gefühlt so manche Figur „übermenschliche“ Fähigkeiten entwickelt, um im Kampf zu bestehen, was ich etwas unrealistisch fand.
Nichtsdestotrotz habe ich dieses Buch wieder gern gelesen, ziehe für die erwähnten „Unbebenheiten“ einen Punkt ab und vergebe insgesamt vier von fünf möglichen Punkten.
Empfehlen würde ich diesen spannenden Thriller ganz besonders auch der jüngeren Generation, denn zum Nachdenken regt hier sicherlich auch der reale Hintergrund an, wo der Täter bisher nie dingfest gemacht werden konnte!
Das Buch ist so gut. Es ist charakterorientiert und hat ein gutes Tempo. Ich wurde sofort in das Buch gesaugt und konnte es nicht aus der Hand legen. Es gab einige Wendungen, die ich ebenfalls sehr mochte. Es ist nicht leicht, das Ende vorauszusehen, und man wird nicht enttäuscht! Ich könnte mir vorstellen, dass aus diesem Buch ein Film oder eine Miniserie wird! Ein wirklich starkes Buch, das ein wirklich wichtiges Thema aufgreift! Unbedingt lesen!
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Aber ich habe mir das Buch inzwischen gekauft. Werde das eBook also nicht herunterladen und auch nicht rezensieren.
Nichtsdestotrotz danke, dass ich es hätte lesen dürfen.
Freundliche Grüße
Fazit: Gut, aber nicht das beste Buch der Autorin. Eher ein Jugendthriller?
Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen!
Immer wieder werden junge Frauen der First Nations an einem Highway in Kanada entführt und ermordet.
Dann findet Hailey bei ihrem Onkel und Polizisten Vaughn Fotos von diesen Frauen.Daher haut sie ab!
Beth kehrt nach einigen Jahren zurück und nimmt einen Job im Diner an und schwört sich selbst, den Mörder ihrer Schwester Amber zu finden.
Als sie ihre Forschungen beginnt, trifft sie auf die totgeglaubte Hailey, die ihr von ihrem Verdacht gegen ihren Onkel berichtet.
Beth führt ihre Mördersuche fort und teilt es der Polizei mit.Sie weiß nicht, was sie damit auslöst.Die Autorin schafft es, die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten und auch den ahren Mörder erst zum Schluss aufzudecken!Und dabei läuft es vor allem Leserinnen eiskalt den Rücken herunter!Meine absolute Leseempfehlung für alle, die Thriller lieben!
Immer wieder verschwinden junge Frauen vom Cold Creek Highway in Kanada. Die 17jährige Hailey, die hier aufgewachsen ist kennt die Geschichten und Warnungen und wird stutzig als sich ihr Stiefvater auffällig benimmt. Aus Angst verschwindet sie und wird rasch als neues Opfer des Highway-Killers angesehen.
Mit Beth kommt die Schwester eines Opfers von Vancouver nach Cold Creek um näheres zu dem Mord in Erfahrung zu bringen. Doch ihre Suche nach Antworten bringt sie selbst in Gefahr...
Mit der Geschichte um die beiden jungen Frauen ist die Handlung zweigeteilt. Im ersten Teil erlebt man Hailey, der unangenehme Verhaltensauffälligkeiten an ihrem Stiefvater auffallen. Mit ihrem Freund Jonny schmiedet sie einen Plan, wie sie sich das knappe Jahr bis zu ihrem 18.Geburtstag dem Stiefvater entziehen kann. Dies ist zugleich mutig, aber auch gut durchdacht.
Beth agiert dagegen eher blauäugig in dem sie als Großstadtkind sehr naiv ihre Bleibe in ihrem Auto aufschlägt oder ihren Ausflug in die Berge plant. Fast planlos stochert sie in der Gemeinschaft von Cold Creek nur mit dem Ziel Spuren zu finden, die zu ihrer Schwester führen.
Viele überraschende und unvorhergesehene Wendungen sorgen für eine hohe Spannung und vor allem das Rätseln, wer der Highwaykiller ist. Und fast nebenbei wird eine ganze Menge Schmutz aufgewirbelt. Allerdings hat das Buch auch einige Längen, so das ich nur 4 Sterne vergeben möchte.
Tief in den Wäldern von Chevy Stevens ist ein Buch voller Spannung, und Unterhaltung. Auch wenn die Stadt Cold Creek Fiktion ist, so handelt es sich um eine wahre Begebenheit, und alleine die Vorstellung lässt einen Schaudern.
Hailey kommt nach dem Tod ihres Vaters zu ihrer Tante. Diese ist mit einem Polizisten verheiratet, und warnt sie immer wieder vor einem Serienmörder, der auf dem Highway sein Unwesen treibt. Alle Versuche ihn zu stellen verliefen bisher ergebnislos, und so verschwinden regelmäßig Frauen. Hailey ist von dieser Geschichte nicht beeindruckt.. Sie trifft Entscheidungen, die nicht nur für sie selbst fatale Folgen hat.
Zum Gedenken an die Opfer gibt es jährlich eine Feier, bei der auch Beth teilnimmt. Sie versucht auf die Spur des Mörders zu kommen. Kommt Sie ihm dabei zu nahe?
Fünf Sterne für einen sehr gelungen Thriller der nicht leicht zu durchschauen ist, und eine unvorhergesehene Wendung nimmt.
„Im Zweifelsfall immer Gas geben.“
Seit Jahrzehnten verschwinden Frauen am Cold Creek Highway und tauchen nie wieder auf. Sie waren Tramperinnen oder hatten eine Autopanne, ein Täter wurde nie ermittelt.
Hailey McBride, die gerade erst ihren Vater durch einen Verkehrsunfall verloren hat, ist in dieser Gegend aufgewachsen und kennt sich dort auch gut aus. Sie wurde von ihrer Tante aufgenommen und lebt nun mit deren Mann, einem Cop und deren gemeinsamen Sohn zusammen. Da sie jedoch mit Vaugham, dem Cop nicht klarkommt, er sie bedroht und sie dann auch noch seinem Geheimnis auf die Spur kommt, muss sie schnellstens untertauchen……..
Dann verschwindet wieder eine Frau, Haileys Freundin Amber und wird ausgerechnet von Hailey gefunden.
Die Suche/Jagd nach dem Mörder beginnt.
In zwei Tagen war ich mit diesem Buch durch, musste ich doch endlich dem Mörder auf die Spur kommen. Rasant, wie mit einem Dirt Bike fliegt man geradezu durch die Kapitel. Für mich eigentlich eher ein Abenteuerroman als ein Thriller, spielt sich doch vieles in dem Wäldern Kanadas ab.
Nichtsdestotrotz wurde ich gut unterhalten und hatte spannende Lesestunden mit einem doch recht überraschendem Ende.
#tiefindenwäldern ist mein zweites Buch der Autorin #chevystevens und auch dieses hat mir gut gefallen! 👍🏻
Das Setting ist top und passt perfekt zur Story. Auch atmosphärisch schwingt hier immer so eine ungute gefährliche Atmosphäre mit, die das Setting sowie die Handlungen der Charaktere unterstreicht.
Zwar sind hier einige Charaktere die typischen Kleinstadt-Stereotypen und der ein oder andere manchmal ziemlich nervig, trotzdem sind sie toll ausgearbeitet und man kann sich gut in sie einfühlen oder sich über sie aufregen 😁👌🏻
Lange hatte ich das Gefühl, dass das Ganze doch sehr offensichtlich ist. Allerdings ist das Ende wirklich mega gut konstruiert, sodass die Auflösung und der rasante Showdown einfach Spaß machen 👍🏻
Durch Zufall habe ich dieses Buch bei Netgalley entdeckt. Ich habe bisher kein Buch von Chevy Stevens gelesen, aber der Klappentext von „Tief in den Wäldern“ hat mich direkt angesprochen.
Hailey lebt bei ihrer Tante und dessen Ehemann, in einer kleinen Stadt mitten im Kanadischen Wald. Hailey´s Vater ist bei einem Unfall ums Leben gekommen und so ist Hailey bei ihrer Tante eingezogen. Sie ist nicht glücklich darüber, doch sie findet sich damit ab. Zumindest bis zu dem Tag, als sie ein Geheimnis aufdeckt. Der Mann ihrer Tante tut ungeheuerliche Dinge, Hailey muss um ihr Leben bangen und sieht nur einen Ausweg. Sie versteckt sich in den Wäldern von Cold Creek um so Beweise im Verborgenen sammeln zu können. Doch es geht ein Mörder in Cold Creek um, und nicht nur Hailey schwebt in Gefahr…
Ganz ehrlich, ich hatte nicht erwartet, dass mich dieses Buch so packen würde. Ich habe bis in die Nacht gelesen und konnte dann vor „Angst“ nicht mehr einschlafen. Die Atmosphäre war so düster und gefährlich, so spannend dem konnte ich mich einfach nicht entziehen. Das Setting in den dunklen Wäldern von Cold Creek war für mich persönlich echt gruselig und auch außergewöhnlich. Ich hatte so viele Bilder in meinem Kopf bei Lesen, die dunkle Straße, die Pickups die durch die Dunkelheit fahren.
Hailey ist ein kluges und toughes Mädchen. Sie ist als Protagonistin trotz ihres jungen Alters wirklich gut geeignet. Ihr Vater hat Hailey gezeigt, wie man überlebt, in den Wäldern aber auch im Leben allgemein. Sie ist stark und versucht das Richtige zu tun. Hailey will sich von ihrer eigenen Angst nicht unterkriegen lassen und kämpft mit allem was sie hat.
Ich habe wirklich nichts auszusetzen und ich habe bereits zwei weitere Thriller von dieser Autorin auf den Reader geladen. Ich hoffe ich ängstige mich auch bei den anderen Büchern so sehr.
Vielen Dank an Netgalley und den Verlag für das Ebook Rezensionsexemplar.
Fazit
Für mich eine absolut gelungene Story. Ich war bis zum Ende gefesselt, das Setting in den dunklen Wäldern Kanadas rundet die düstere Atmosphäre ab. Die Charaktere sind glaubhaft und man fiebert mit ihnen mit. Die Wendungen sind spannend, und das Ende konnte mich noch ein wenig überraschen. Ich bin begeistert und freue mich auf weitere Bücher der Autorin. Aber sacken lassen muss ich diese Geschichte trotzdem, nichts für zartbesaitete.
Nach dem Lesen der vorherigen Thriller von Chevy Stevens, bin ich in „Tief in den Wäldern“ nur schwer reingekommen. Der Beginn zieht sich etwas, nimmt nur sehr langsam an Fahrt auf, doch das Dranbleiben wurde belohnt. Nach etwa einem Drittel kam Spannung auf, unterschwellige Bedrohung bestimmte die Atmosphäre. Chevy Stevens lässt hier ihren Lesern und Hörern kaum noch die Gelegenheit aufzuatmen. Auch lässt sie es sich nicht nehmen, die ein oder andere Fährte zu legen.
„Tief in den Wäldern“ - ideal für Fans düsterer, bedrückender Thriller.
Verlag: FISCHER Scherz
Erscheinungstermin: 29.06.2022
464 Seiten
ISBN: 978-3-651-02593-6
Autorin: Chevy Stevens
Übersetzt von: Maria Poets
16,00 €
Manche Wälder täuschen dich. Manche Pfade verraten dich. Manche Wege zerstören dich.
Top-Spannung made in Kanada: Der große neue Thriller der internationalen Bestseller-Autorin Chevy Stevens.
Seit Jahren verschwinden junge Frauen vom einsamen Cold Creek Highway im Nordwesten von Kanada. Das letzte Opfer ist noch nicht lange tot, der Mörder wurde nie gefunden. Nun geraten zwei gegensätzliche Frauen in sein Visier: Die toughe Hailey kennt die Wälder um Cold Creek wie ihre Westentasche. Als sie ein dunkles Geheimnis entdeckt, trifft sie eine unheilvolle Entscheidung. Ein Jahr später kommt Beth, ein Großstadtkind, nach Cold Creek – auf einer persönlichen Suche, die immer gefährlicher wird.
Zur Autorin
Chevy Stevens ist die einzige Kanadierin unter den internationalen Top-Thrillerautor:innen. Sie lebt in Nanaimo auf Vancouver Island mit seiner beeindruckenden Natur. Ihre eindrücklichen Thriller um starke Frauen, die ums Überleben kämpfen, stehen weltweit auf den Bestsellerlisten. Chevy Stevens ist auf einer Ranch aufgewachsen und liebt Wandern, Paddeln und Zelten mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihren Hunden.
Meine Meinung
Es ist ja schon einige Zeit her, seitdem das letzte Buch der Autorin hier veröffentlicht wurde. Daher habe ich mich schon sehr auf ihr neues Werk gefreut.
Der Einstieg ist mir hier auch leicht gefallen. Die Autorin hat es wieder direkt geschafft, mich mitzunehmen auf eine Reise durch Kanada. Man lernt hier die junge Hailey kennen, die hinter ein Geheimnis ihres Stiefvaters kommt und von zu Hause flüchtet und fortan in den Wäldern um Cold Creek lebt.
Auf der anderen Seite lernt man Beth kennen, die eigentlich aus der Großstadt kommt, nun aber in Cold Creek gelandet ist, da ihre Schwester dort zu eines der Opfer des Serienkillers zählt und sie sich geschworen hat, der Sache auf den Grund zu gehen.
Für die beiden jungen Frauen wird es aber zu einem gefährlichen Spiel, denn der Serienkiller ist noch nicht gefasst …
Die Autorin hat es wieder geschafft, die dunkle Atmosphäre sehr authentisch rüber zu bringen.
Alles in allem konnte mich das Buch von Anfang an fesseln und begeistern. Zwischendrin gab es zwar auch mal Längen, aber über die bin ich schnell hinweg gekommen. Ich kann hier eine Lese- und Hörempfehlung mit 4 Sternen aussprechen.
4 von 5 Sternen
Cover: ©S. Fischer Verlage
Buchdetails und Klappentext: ©S. Fischer Verlage
Autoreninfos: ©S. Fischer Verlage
Rezension: ©lenisveasbücherwelt
Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen und war immer sehr begeistert von ihren Geschichten. Diesmal ist wurde sie inspiriert vom „Highway of Tears“, einem Highway in British Columbia, auf dem dutzende Frauen verschwunden sind.
Die Atmosphäre ist sehr düster, denn wir lernen den Highway schon recht früh kennen. Kreuze und Blumen erinnern an verschwundene Frauen. Vergewaltigt, verschleppt, verkauft, ermordet, beim Trampen.
Die Schwere zieht sich durchs ganze Buch und es ist, als wäre man hautnah dabei. Die Wälder knacken, der Nebel legt sich über die Baumkronen und die Kälte klettert erbarmungslos in die Gliedmaßen.
Hailey lebt nach dem Tod ihrer Familie bei ihrer Tante und deren Mann Vaughn. Sie ist ein kluges Mädchen und direkt im ersten Teil überschlagen sich die Ereignisse, die Hailey dazu zwingen zu handeln.
Im zweiten Teil treffen wir auf Beth, Schwester eines Opfers. Auch sie sucht nach Antworten und kann den Tod ihrer Schwester nicht einfach so hinnehmen.
Die beiden Handlungsstränge werden geschickt miteinander verbunden, doch leider war es schon ein wenig vorhersehbar. Einen kleinen Plottwist gab es, den Rest des Plots sehe ich als Mahnmal nicht wegzusehen und zu handeln, wenn man selbst von sexueller Übergriffigkeit betroffen ist. Jeder Täter, den man kriegen kann ist einer weniger auf den Straßen dieser Welt.
Das Buch fesselte trotzdem auf eine ganz besondere Weise durch Ambiente und Stimmung. Es wird brutal, das muss man abkönnen. Aber es wird trotz der Vorhersehbarkeit spannend und mitreißend.
Tief in den Wäldern
Ein Thriller von Chevy Stevens
Bisher war mir die kanadische Schriftstellerin noch nicht bekannt. Jedoch hatte ich bereits gute Kritiken über ihr neuestes Werk gehört.
Zudem hat mich das Cover besonders angesprochen und auch die Inhaltsbeschreibung hat mich neugierig gemacht.
Und ich wurde nicht enttäuscht.
Jedoch muss ich erwähnen, dass es sich hier nicht um den herkömmlichen Thriller mit Ermittlern und einem Serientäter handelt.
Es ist mehr eine Art Psychothriller und sowas muss man mögen. Die Autorin versteht es geschickt den Spannungsbogen immer weiter zu erhöhen und so muss man einfach immer weiter lesen.
Ich werde zukünftig bestimmt weitere Romane der Autorin lesen.
Tief in den Wäldern von Chevy Stevens
🇨🇦 🍁 🌲
Im Nordwesten von Kanada, auf dem Cold Creek Highway verschwinden immer wieder junge Frauen.
Der Mörder wurde bisher nie gefasst und erst vor kurzem wird neuerlich eine junge Frau sein Opfer.
Wir lernen Hailey kennen, die Nichte der Ehefrau des örtlichen Polizisten. Eines Tages verschwindet auch sie und ist offenbar Opfer des Highway-Killers geworden.
Ein Jahr nach Haileys Verschwinden taucht Beth aus der Großstadt in Cold Creek auf und auch für sie wird es gefährlich.
Was ist los in Cold Creek und kann der Mörder gefasst werden?
„Tief in den Wäldern“ ist ein Spannungsroman, der mich sehr überrascht hat. Gleich der Beginn macht richtig Freude auf mehr.
Die Autorin ist großartig darin, uns ein Gefühl für das Setting zu geben, das einlädt alles um uns herum auszublenden. Schnell wird die Handlung unerwartet ernst und die Richtung, die der Roman einschlägt ist ein völlig anderer als zu Beginn erwartet wird.
Das Genre Thriller würde ich hier nicht verwenden. Für mich ist es ein Roman mit durchgehend bedrohlicher Atmosphäre und er hat mich im Urlaub sehr gut abgeholt.
Wer das Cover (so wie ich) liebt, kann sich auf einen Spannungsroman freuen, dessen Hauptprotagonist:innen gar nicht so sehr Hailey oder Beth sind, sondern tatsächlich die sehr anschaulich erzählte Wildnis und ihre Gefahren sowie eine stetige Bedrohung.
Natürlich bleibt auch das Rätseln wer hier mordet, konstant spannend, allerdings nicht in einem klassischen Thrillergewand.
Ich mag einfach sehr wie Chevy Stevens schreibt. Ihre Protagonist:innen sind tough, unabhängig und sie hat ein Gefühl für tolle Dialoge.
🌟🌟🌟🌟,5
Chevy Stevens habe ich bereits vor Jahren lieben gelernt. Ihr neuer Thriller konnte mich auch wieder komplett überzeugen und ich verrate euch auch wieso ;)
Die Geschichte beginnt sehr emotional und hat mich sofort an das Buch gebunden. Der Schreibstil und die Charaktere sind so realitätsnah und mit ihren Ecken & Kanten unfassbar sympathisch - oder eben auch nicht. Insgesamt wird eine düstere und mystische Atmosphäre geschaffen, bei der man pausenlos erwartet, dass irgendwas Übernatürliches aus dem Wald auftaucht.
Zu Beginn lernen wir Hailey kennen und ihren doch recht spannungsgeladenen Alltag - dieser Abschnitt zog sich tatsächlich etwas und obwohl ich sie super interessant fand, habe ich mich doch gefragt, ob da noch etwas passiert. Doch nach diesem Teil wird man mit einer spannungsreichen Geschichte belohnt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Handlung fesselte mich sowohl durch den Kriminalfall als auch durch die emotionale Tiefe und der Stimmung. Allerdings würde ich es nicht als Thriller betiteln, sondern als Spannungsroman.
Chevy Stevens hat es wieder mit starken weiblichen Charakteren & einer super intensiven Geschichte geschafft, dass ich mich in ihren Schreibstil verliebe. Ich werde also noch ihre restlichen Romane nachholen, die ich noch nicht kenne.
Definitive Leseempfehlung!
Der einsame Cold Creek Highway ist Schauplatz einer seit Jahren andauernden Mordserie. In regelmäßigen Abständen verschwinden junge Frauen dort auf mysteriöse Weise, um dann als Leiche irgendwo am Highway aufzutauchen. Nie gab es einen relevanten Hinweis auf den Mörder und der jüngste Fall liegt auch noch nicht lange zurück. Protagonistin Hailey lebt schon immer in der Gegend und kennt all die Gruselgeschichten rund um den Highway Killer, die vor allem jungen Frauen immer warnend erzählt werden. Doch Hailey gibt nicht viel auf diese Geschichten. Als sie eines Tages ein dunkles Geheimnis des Ortes aufdeckt, bringt sie sich selbst in Gefahr…
Chevy Stevens ist eine Autorin, die bei mir als Garant für gute Geschichten steht. Kein Buch hat mich jemals enttäuscht, wenngleich auch nicht alle Geschichten von ihr gleich stark sind. Mit „Tief in den Wäldern“ hatte sie wieder sofort meine Aufmerksamkeit, schon allein die tolle Landschaft auf dem Cover hat Lust auf eine Story in dem Setting gemacht. Die Weiten Kanadas als Kulisse eines Serienmörders, der es auf junge Frauen abgesehen hat – immer her damit!
Wie aus dem Klappentext schon hervor geht, lesen wir die Geschichte aus zwei Perspektiven. Diese erzählen jedoch nicht abwechselnd, wie wir es gewohnt sind, sondern es gibt einen deutlichen Bruch zwischen den Geschichten. Zunächst begleiten wir Hailey, die nachdem ihr alleinerziehender Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, bei ihrer Tante und ihrem Mann, dem Polizeichef Vaughn, wohnt. Vaughn ist besonders bei den Teenies des Ortes verschrien, denn er kennt keine Gnade und gilt als besonders unduldsam und streng. Unsere zweite Hauptfigur Beth hat auch einen wichtigen Bezug zum Cold Creek, denn ihre Schwester hat dort im örtlichen Diner gearbeitet. Beth bringt selbst allerlei Probleme mit. Beide Frauen sind noch sehr jung und man merkt, dass sie sich noch in ihrer Entwicklung zur Erwachsenen befinden, was dem ganzen Buch eine eher jugendliche Note gibt.
Trotzdem kommen Thrillerfans hier auf ihre Kosten, denn es sind durchaus sehr gewaltreiche und blutig beschriebene Szenen enthalten. Bereits zu Beginn wird man auf eine Fährte gelockt und man kann während des gesamten Buches schön miträtseln, ob wirklich alles so einfach ist, wie es scheint oder eben doch mehr dahinter steckt.
Insgesamt fand ich das Buch recht gelungen. Es war eindeutig nicht von der temporeichen Sorte, dennoch fand ich den Spannungsbogen gut konstruiert. Statt eines Ermittlers folgen wir den beiden Mädchen, die eben auf ihre eigene, jugendliche Art versuchen die Dinge zu lösen. Fans von Chevy Stevens und ihrer generellen Art zu schreiben, werden hier sicherlich auf ihre Kosten kommen.
Perfide - menschliche Bosheit, inmitten schönster Natur
"Tief in den Wäldern" ein weiterer Thriller von der kanadischen Autorin, Chevy Stevens.
Die deutsche Übersetzung von Maria Poets.
Die Schriftstellerin lebt mit ihrer Familie auf Vancover Island. Ihre vorherigen Romane waren sehr erfolgreich und hat viele Leser begeistern können.
Zum Inhalt:
Der Cold Creek Highway in Canada ist seit Jahrzehnten berüchtigt. Frauen sind dort spurlos verschwunden. Einige der Vermissten tauchten als Leichen wieder auf. Der Mörder? Wurde nicht gefunden. Die Hauptprotagonistinnen Haley & Beth verbindet wenig außer ihrer besonders starken Persönlichkeit. Aus vollkommen unterschiedlichen Beweggründen werden sie in das Geschehen & die Ereignisse an der berüchtigten kanadischen Highway, Einsicht nehmen und sich bei der Suche nach Antworten in Lebensgefahr begeben.
Mein persönlicher Eindruck
Ich habe das elektronische Leseexemplar vorliegen.
Die Aufmachung des Titelbildes: ein geradlinig verlaufender Highway, umgeben von den Bergen und Wäldern Kanadas.
Nur zu gern möchte ich genau in diese Szenerie eintauchen.
Da es sich um einen Thriller handelt, ist das vielleicht sehr gefährlich...
Erzählweise, Aufbau, Personen, Spannung
Der Schreibstil lässt sich wunderbar flüssig lesen. Die Autorin nimmt mich sofort mit auf den Highway und malt mir die sich nun entwickelnde Geschichte, direkt vor Augen. Zwischen den Zeilen liegen spannende Ereignisse, Wendungen, Fehler & Fortschritte auf der Lauer und ermöglichen, einen guten gesamten Spannungsbogen.
Die Story ist gekennzeichnet mittels ihrer detailliert beschriebenen Örtlichkeiten, Gefühlen, Protagonisten und dem kriminellem Geschehen. Dadurch verliert die Geschichte an Tempo. Das ist aber nicht unbedingt ein Fehler.
Durch den gründlichen Aufbau der Erzählung hinterlässt der Roman einen bleibenden EIndruck.
Zusammenfassung:
Ein gut gelungener Spannungsroman, der auf wahre Ereignisse in der Gegend zurückgreift. Die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen somit für den Lesenden und die Spannung wird erhöht. Die deutsche Übersetzung ist gut gelungen.
Fazit: Spannende Verknüpfung von Fiktion & Realität - 2 Frauen mit ihren Stärken & Eigenarten- gekonnt kostruiert & präsentiert!
Für diesen Thriller vergebe ich sehr gute 4*Lesesterne.
iert.
ISBN: 978-3651025936
Verlag: Fischer
Veröffentlichung: Juni 2022
Formate: elektr., Hörbuch und Paperback
Seitenzahl: 464
Vielen Dank für das elektronische Leseexemplar.
Angekündigt wird das Buch als „Der neue Top-Thriller der kanadischen Bestseller-Autorin“, und ich habe auch durchaus schon Krimis der Autorin inhaliert, von daher war ich gespannt.
Erstmal kurz zum Inhalt: Wir sind im hohen kanadischen Norden, im Kaff Cold Creek, oder vielmehr am Cold Creek Highway. Besagter Highway ist zu trauriger Berühmtheit erlangt, denn seit Jahren verschwinden entlang dieser Strasse junge Mädchen und Frauen, bevorzugt von den First Nations (das ist der kanadische Begriff für die kanadischen Ureinwohner) , und ihre Leichen werden zum Teil grausam entstellt aufgefunden. Ein Mörder wurde nie gefasst. Und nun, 2018, geraten gleich 2 junge Frauen in das Visier des Verbrechens: die junge Waise Hailey wird nach dem Tod ihres Vaters im Haushalt ihrer Tante aufgenommen, und von deren neuen Mann bedrängt und verfolgt. Dieser „Neue“ ist der allseits unbeliebte Polizeichef von Cold Creek, und in Hailey wächst ein gruseliger Verdacht…..wohnt sie eventuell mit einem Mörder unter einem Dach? Als ihre Freundin Amber stirbt, flüchtet Hailey in die Wälder….
2019, ein Jahr später kommt Beth, Ambers Schwester, aus der Grosstadt Vancouver nach Cold Creek. Sie kann den Tod von Amber nicht verwinden, und sucht vor Ort nach Antworten. Als sie den Polizeichef kennenlernt, hat auch Beth üble Vorahnungen, und begibt sich in Lebensgefahr. Die Frage ist: Können Hailey und Beth das Verbrechen aufklären?
Mein Leseeindruck: Tatsächlich hat mich das Buch auf den ersten etwa 50 Seiten relativ kalt gelassen. Aus Haileys Ich-Perspektive erzählt, haben die Geschehnisse und die Protagonisten mich nicht wirklich abgeholt. Ich fand es tatsächlich eher langweilig, da hat eine 17jährige ihren Zoff mit ihrem zugegebenermassen eher übergriffigen Ziehvater, und findet das ganze Leben eher sch***** - okay, soll vorkommen bei Teenies, die auch gerade einen grossen Verlust erlitten haben und in einer drögen Kleinstadt feststecken. Ich war ehrlich gesagt kurz davor, meine Lektüre abzubrechen. Aber dann kam tatsächlich ein Wendepunkt ums Eck geschlichen, und ich war plötzlich gefesselt. Peu a peu kam Spannung rein, und ich habe mich dann dabei ertappt, atemlos weiter zu lesen. Das schaffen ja wenige Romane, noch mal bei mir so einen Bogen zu schlagen, aber hier habe ich die restlichen Seiten (von insgesamt 464) echt noch verschlungen. Ich bin mit Hailey warmgeworden, die Kleine hat sich wider mein Erwarten als clevere und toughe Survivalspezialistin entpuppt, die furchtlos ihren Weg geht.
Beth, die so zur Mitte des Buches aufkreuzt, fand ich als zweite grosse Heldin des Geschehens gleich von vorneweg interessant, und als sich die Wege der beiden Mädels kreuzten, wurde es richtig spannend. Auch wenn die zwei keine Freundinnen werden und sie sich mehrfach im Wege stehen, so vereint sie doch ein Ziel: den Mörder zu überführen, koste es was es wolle. Für Beth ist die Aufklärung von Ambers Mord lebenswichtig, denn sie wird ansonsten keine seelische Ruhe finden, und Hailey will ebenfalls ihr Leben zurück – und sie will bestimmte Leute hinter Gittern sehen. Die beiden sorgen für rasante Action und emotionale Momente, und für einen dramatischen Showdown.
Spoiler: natürlich werden die Verbrechen am Ende aufgeklärt, aber ganz anders als gedacht.
Die Atmosphäre in der Kleinstadt in the middle of nowhere kam für mich gut rüber, und die titelgebenden tiefen dunklen kanadischen Wälder waren eine grandiose Kulisse für Verfolgungsjagten und Survivaltrips.
Und natürlich kann Ms Stevens fesselnd und bildgewaltig schreiben. Das wusste ich ja vorher schon 😉.
Insgesamt war das also doch eine lohnende Lektüre, aber wie gesagt, anfangs fand ich es langatmig. Ich habe mal in anderen Rezensionen gestöbert – an diesem Krimi scheiden sich die Geister, entweder man mag diese Story, oder eben nicht. Ich selbst habe ja auch einen Moment gebraucht, und musste mich warmlesen.
Übrigens, der Cold Creek Highway hat ein trauriges reales Vorbild; einen „Highway der Tränen“, an dem viele Frauen bevorzugt der First Nations umgekommen sind, gibt es tatsächlich. In einem Nachwort geht die Autorin darauf ein. Und in der Realität gibt es keine Auflösung am Ende ….. also: hier bitte das Nachwort auch lesen!
Insgesamt gebe ich 4 von 5 Sternen, und empfehle etwas Durchhaltevermögen beim Lesen 😊!
Herzlichen Dank an Netgalley für das Rezensionsexemplar!
Dieses Buch empfand ich als eine Hommage an die vielen jungen Frauen der First-Nation, die auf einem Highway in Kanada spurlos verschwinden.
Wer bisher alle Bücher von Chevy Stevens gelesen hat, wird schnell merken, dass dies hier anders ist, ja manchmal wünscht man sich etwas mehr Spannung.
Das Buch hat mich dennoch für sich gewonnen, da es um ein Thema geht, von dem ich vorher noch nie gehört habe, dem Highway Nummer 16 in Kanada oder auch Highway of Tears genannt, denn hier verschwinden viele junge Indigene Mädchen oder werden ermordet aufgefunden.
Letztendlich hat Chevy Stevens mit ihrer fiktiven Geschichte darauf aufmerksam gemacht und gekonnt den Täter die Identität des Täters in dem Buch bis zum Schluss gut verborgen.
Was eine Irre Story! Chevy Stevens hat es mir bisher ja schon gesagt was sie drauf hat.
Doch mit diesem Buch haut sie einfach mal wieder einen klopper raus! Diese Autorin is einfach der Hammer
Auch dieses Buch von Chevy Stevens hat mich wieder begeistert, auch wenn ich glaube, dass es sehr stark polarisiert. Der Schreibstil ist routiniert, perfekt und die Autorin schafft es die ganze Zeit die Spannung hochzuhalten und dem Leser sehr subtil einen Verdächtigen nach dem anderen zu präsentieren. Wobei Verdächtiger Nummer eins natürlich Vaughn ist. Der Mann von Haileys Tante. Polizist. Übergriffig. Kurz gesagt, ein Ekel. Er genießt höchsten Respekt im Ort, allerdings auf eine unangenehme Art und Weise. Da Hailey durch Vaughns Einfluss ganz auf sich alleine gestellt ist, und ihr niemand ihre Verdächtigungen glaubt, flieht sie in die Wälder. Und hier beginnt auch die Polarisierung, finde ich. Ich finde das Buch toll, aber mit einem unangenehmen Untertitel sozusagen. Da bis auf einige wenige Ausnahmen alle Hauptcharaktere ein sehr jugendliches Alter haben, ist es für die Autorin sehr schwer hier Authentizität zu schaffen. Sowohl Hailey als auch Beth fand ich als Personen ganz schrecklich. Naiv. Geradezu nervtötend in ihrem Drang sich helfen zu lassen. Oder dickköpfiger Weise auch nicht, gerade wenn es bitter nötig gewesen wäre * ( genervtmitdenaugenroll). Dazu war mir dann der Gegensatz zu krass, zu dem, was die Protagonistinnen eben mal so alles wegstecken. An Blessuren , Traumata, Gehirnerschütterungen etc. Das fand ich nicht wirklich stimmig. Der tollste Protagonist war für mich WOLF :)
Die Geschichte ist ungewöhnlich und toll erzählt, die Wendungen und Entdeckungen fand ich spitze, und ich konnte alles sozusagen live erleben, habe den Wald quasi mit Hailey mitgerochen und gefühlt. Und die Autorin schafft es durch ihren plastischen Schreibstil bei mir immer wieder, dass ich auch mit anderen Sinnen nah dran und im Buch bin.
Fazit: Ein toller Thriller, dem ich reifere Protagonisten gewünscht hätte.
Wieder so ein Buch, das man am liebsten nicht aus der Hand legen möchte. Die Story ist dicht, die Charaktere sind super beschrieben. Mit Hailey und Beth kann man nur mitfühlen, denn sie befinden sich beide in großer Gefahr.
Eigentlich möchte Beth nur den Ort besuchen, an dem ihre Schwester den Tod fand. Dann beschließt sie aber, länger zu bleiben, denn sie will nun auch wissen, wer dafür verantwortlich ist. Sie bricht ihr Studium und auch den Kontakt zu ihren Eltern ab, findet einen Job in einem Diner. Demselben, in dem auch ihre Schwester gearbeitet hat.
Hailey ist da schon fast ein Jahr verschwunden. Die Leute im Ort glauben, dass sie auch dem Highway-Killer zum Opfer gefallen ist.
Die Story ist spannend erzählt, immer wieder kommen die Einblicke einer Frau, die selbst dem Highway-Killer begegnet ist und es nicht überlebt hat. Diese Frau ist Beth Schwester. Das Ganze wird dadurch etwas gruselig, obwohl die Geschichte an sich schon gruselig genug ist. Vielleicht ist es noch schlimmer, dass die Story nicht ganz so fiktiv ist, wie man meint. Es gibt tatsächlich so eine Straße an der seit Jahren Frauen verschwinden und nie wieder auftauchen, zumindest nicht lebend. Basierend auf dieser realen Geschichte hat die Autorin es nur an einen fiktiven Ort verlegt um die Angehörigen nicht zusätzlich zu belasten.
Absolut gelungen und sehr nervenaufreibend. Nichts für schwache Nerven.
Geschichten, welche wahre Begebenheiten beinhalten, haben mich schon immer fasziniert. So auch hier.
Den Highway of Tears in Kanada gibt es nämlich wirklich, wo auf ungeklärte Weise jedes Jahr zahlreiche Frauen verschwinden.
Im fiktiven Städtchen Cold Creek begleiten wir Hailey und Beth, welche beide aus unterschiedlichen Gründen an diesen verfluchten Ort gebunden sind.
Aus deren wechselnder Sichtweise begleitet der Leser ein hartes Leben geprägt unter der eisern geführten Hand der örtlichen Polizei.
Ein bildhafter Schreibstil entführt in die wilde Natur Kanadas und lässt den Leser miterleben, was es heißt ums nackte Überleben zu kämpfen.
Mein erster Verdacht hat sich jedoch bereits sehr früh bestätigt. Trotz alldem konnte mich der finale Showdown mit der endgültigen Auflösung gut von sich überzeugen.
Ein solider, ruhiger aber sehr atmosphärischer Thriller!
Rasant und unerwartet
Worum geht’s?
Der Cold Creek Highway führt mitten durch einen Wald im Nordwesten Kanadas. Und immer wieder verschwinden Frauen spurlos auf diesem Highway oder werden brutal verstümmelt aufgefunden. Amber, Beth‘ Schwester, ist eines der Opfer. Beth macht sich auf den Weg nach Cold Creek, um Amber zu rächen.
Meine Meinung:
Ich hatte zuvor schon einiges über „Tief in den Wäldern“ (Fischer Scherz, Juni 2022) von Chevy Stevens gehört und umso gespannter war ich auf das Buch, das zugleich mein erstes Buch der Autorin ist. Ich muss gestehen: Als ich im ersten Teil gelesen hatte, dass die Hauptdarstellerin Hailey unter 20 ist, war ich zunächst etwas skeptisch, da ich schon einige Bücher gelesen hatte, die dann oft in ein etwas seichteres Young Adult Format gekippt sind.
Aber dies war hier gar nicht der Fall, im Gegenteil! Es war spannend, es war rasant und der Schreibstil der Autorin hat die Wälder Kanadas zum Leuchten gebracht. Hailey hat mir gut gefallen, eine starke Frau, die ihren Weg geht. Und auch Beth ist ein starker Charakter, die alles daransetzt, um den Mörder ihrer Schwester zu finden. Mit Jonny haben wir eine Verbindung zwischen den beiden Frauen und einen weiteren Protagonisten, der allerdings eher eine Nebenrolle spielt. Auch gut gefällt mir der Hund Wolf – ein nettes und aufgewecktes Kerlchen.
Die Autorin erzählt abwechselnd aus der Perspektive von Hailey und Beth, was dem Ganzen einen sehr eigenen Charme verleiht, da man unterschiedliche Sichtweisen erleben darf. Dennoch schafft sie es zugleich, dass man oftmals über das Schicksal eben dieser beiden im Unklaren ist. Wirklich sehr gelungen und zugleich ein Dreh, mit dem die Spannung zusätzlich angeheizt wird. Überhaupt ist es von Anfang an spannend. Es fängt subtil an, aber dann steigt die Spannungskurve rasant und bleibt bis zum Ende oben. Zudem schafft es die Autorin, dass man bis fast zum Ende im Unklaren bleibt oder den falschen möglichen Täter im Visier hat. Einen Punkt Abzug muss ich allerdings für das Ende selbst geben. Hier hätte die Autorin durchaus noch eine Schippe Spannung drauflegen können, da hat sie leider ihre Möglichkeiten nicht ganz ausgeschöpft und auch die Zusammenhänge kamen nicht ganz so gut rüber, wie es hätte sein können – mehr kann ich euch hierzu leider nicht sagen, ohne zu spoilern. Dennoch ein geniales und mitreißendes Buch und ich werde definitiv noch mehr von der Autorin lesen!
Fazit:
„Tief in den Wäldern“ von Chevy Stevens ist mein erstes Buch der Autorin und es hat mich definitiv überzeugt, noch mehr von ihr zu lesen! Abwechselnd aus der Sicht von Hailey und Beth erzählt sie uns die Geschichte des Highway Mörders von Cold Creek. Wir tauchen tief ein in die Wälder Kanadas, es ist spannend, es ist rasant und am Ende lässt sie es nochmal richtig krachen! Allerdings schöpft sie dann auf den letzten Seiten ihr Potenzial doch nicht ganz aus, wofür ich einen Stern Abzug geben muss. Dennoch hat mich das Buch absolut überzeugt, mitgerissen, ich habe bis zum Ende mitgefiebert und mich einige Male wirklich auf eine falsche Spur leiten lassen.
4 Sterne und eine definitive Leseempfehlung von mir!
Tief in den Wäldern“ von Chevy Stevens spielt im Nordwesten Kanadas. Ort des Geschehens ist ein kleines Städtchen in der Nähe des berüchtigten Cold Creek Highways. Dort verschwinden schon seit Jahren immer wieder junge Mädchen. Einige wurde tot aufgefunden, andere nicht. Hailey hat vor kurzem ihren Vater durch einen Unfall verloren. Nun soll sich ihre Tante Lana Vaughn um Lana kümmern. Doch Lanas Ehemann Erik Vaughn der bei der örtlichen Polizei arbeitet, verhält sich merkwürdig. Er verbietet ihr deshalb Fahrten zum Zeltplatz, einem beliebten Treffpunkt der Teenager, und auch ein Job im Diner ist für sie Tabu. Für Hailey klingt seine Sorge nur vorgeschoben. Sie vermutet, dass es nur ein Vorwand ist, um sie zu kontrollieren, Er hat Geheimnisse und kontrolliert Hailey auf Schritt und Tritt. Hailey hat Angst vor ihm, vielleicht ist er ja sogar der seit Jahren gesuchte Serienmörder? Hailey flüchtet in eine Hütte im Wald. Durch ihren verstorbenen Vater kennt sie sich gut im Wald aus.
Etwas später taucht Beth in dem kleinen kanadischen Städtchen auf. Sie sucht ihre ebenfalls als vermisst gemeldete Schwester. Beide Frauen verstehen sich sehr gut.
Chevy Stevens Schreibstil ist flüssig und sehr spannend. Im Wesentlichen geht es im Buch um die beiden sehr verschiedenen Hauptprotagonistinnen Hailey und Beth, deswegen gibt es auch zwei Haupt-Erzählstränge, die am Ende geschickt und auf eine sehr interessante Art und Weise zusammengeführt werden.
Inhalt:
Seit Jahren verschwinden junge Frauen vom einsamen Cold Creek Highway im Nordwesten von Kanada. Das letzte Opfer ist noch nicht lange tot, der Mörder wurde nie gefunden. Nun geraten zwei gegensätzliche Frauen in sein Visier: Die toughe Hailey kennt die Wälder um Cold Creek wie ihre Westentasche. Als sie ein dunkles Geheimnis entdeckt, trifft sie eine unheilvolle Entscheidung. Ein Jahr später kommt Beth, ein Großstadtkind, nach Cold Creek – auf einer persönlichen Suche, die immer gefährlicher wird..
Persönliche Meinung / Fazit:
Das Buch in 3 Teile gegliedert, wobei es im ersten Teil ausschließlich um Hailey geht im 2 Teil um Beth und der dritte Teil immer zwischen Hailey und Beth wechselt. Hailey wird aus der Ich-Perspektive erzählt und Beth aus der Sicht des allwissenden Erzählers.
Den Prolog fand ich sehr merkwürdig und auch verwirrend, weshalb ich da schon mit etwas Bauchschmerzen in das Buch gestartet bin. Doch schon mit dem ersten Kapitel wird direkt eine Spannung aufgebaut, die sich durch den kompletten ersten Teil zieht. Die Charaktere sind so gut beschrieben, dass man die Personen fast vor sich sehen kann. Auch die Abneigung und Zuneigung zu den einzelnen Protagonisten ist greifbar und ließ mich ständig zwischen Wut, Entsetzen und Mitleid schwanken. Auch die Gefühlswelt von Hailey ist sehr gut und nachvollziehbar beschrieben.
Mit dem Cliffhanger zum Ende des ersten Teils fällt der Spannungsbogen mit Teil 2 rapide ab, als die Geschichte von Beth im Vordergrund steht. Das habe ich aber zu keinem Zeitpunkt als störend empfunden, eher als Erholung. Die Empfindungen von Beth waren zwar auch gut nachzuempfinden, allerdings war ich von ihrem Handeln und Denken zwischendurch öfter mal genervt.
Im dritten Teil wiederum steigt die Spannung wieder deutlich an und es wird in jedem Kapitel die Perspektive gewechselt. Auch das Ende hat mich dann wieder überrascht, da ich diese Wendung nicht erwartet habe.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich gebe dafür 4 von 5 Sterne.
Der vorliegende Thriller basiert auf realen Ereignissen, die sich in der Gegend abspielten, in der die Autorin aufwuchs.
Am sogenannten Highway der Tränen im Norden von British Columbia in Kanada verschwanden seit den 1970er Jahren Frauen oder wurden ermordet. Die meisten Fälle sind bis zum heutigen Tag nicht aufgeklärt.
Aus Respekt vor den Opfern, ihren Familien und der Polizei, die immer noch an den Fällen arbeitet, verlegte die Autorin ihre Geschichte in die fiktive Stadt Cold Creek und den Cold Creek Highway.
In ihrem Nachwort berichtet sie über die realen Ereignisse und bietet weitere Informationen an.
Am Cold Creek Highway verschwinden immer wieder junge Frauen und werden teilweise ermordet aufgefunden oder eben gar nicht.
Das letzte Opfer ist Amber, die Freundin von Hailey.
Hailey verlor schon als Kind ihre Mutter und nun ist auf ihr Vater verstorben, so dass sie bei Onkel und Tante und deren kleinem Sohn lebt. Ihr Onkel ist der örtliche Polizist und führt nicht nur seinen Beruf sondern auch seine Familie mit strenger Hand. Auch gegenüber Hailey verhält er sich sehr streng aber auch merkwürdig. Er verbietet ihr Freunde am Zeltplatz zu treffen und auch den kleinen Job im örtlichen Diner verbietet er ihr. Ist es Sorge um Hailey oder hat er etwas zu verbergen. Hailey entdeckt einige merkwürdige Indizien, die darauf schließen lassen und in ihr entsteht ein Verdacht. Sie flieht in die Wälder…
Ein Jahr später kommt Beth, die Schwester der ermordeten Amber, in die Stadt. Sie kann den Tod ihrer Schwester nicht verarbeiten und sucht vor Ort nach Antworten, was geschehen sein könnte.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil lernen wir Hailey und ihre Geschichte kennen. Dabei kam ich Hailey sehr nah und habe auch sehr mit dem jungen Mädchen gelitten. Ihr Leben im Haushalt ihres strengen Onkels ist nicht sonderlich schön, aber sie hat keine andere Wahl. Ihre Gefühle und Gedanken sind gut bei mir angekommen.
Ich konnte ihre Entscheidung, in die Wälder zu fliehen gut verstehen, hätte aber selbst in dem Alter sicherlich nicht den Mut dazu gehabt. Doch Hailey ist tough und kennt sich in den Wäldern gut aus, da sie dort oft mit ihrem Vater unterwegs war.
Diesen ersten Teil habe ich oft mit angehaltenem Atem gelesen, denn er war sehr packend und er endet mit einem fiesen Cliffhanger.
Der zweite Teil bringt uns dann Beth näher, die ihr Leben in Vancouver hinter sich lässt und nach Cold Creek reist. Sie möchte herausfinden, was mit ihrer Schwester Amber geschah. Auch Beths Gedanken und Gefühle sind gut bei mir angekommen und ich konnte nachvollziehen, was sie umtreibt. Ihre vorsichtige Spurensuche zog sich manchmal ein bisschen, denn es wurde einiges sehr detailliert beschrieben.
Nach diesen beiden Teilen hatte ich einen klaren Verdacht, wer hier vielleicht ein Serienmörder sein könnte. Diese Fährte hat die Autorin geschickt gelegt, um im dritten Teil dann weitere Verdächtigungen auszulösen und einige Fäden zusammen zu führen.
Die Handlung wurde immer spannender und weitere Twists führen zu weiterer Verwirrung bis zur endgültigen Aufklärung. Denn die Autorin hat hier im Gegensatz zur Realität ein Ende kreiert, bei dem die Gerechtigkeit siegt.
„Tief in den Wäldern“ ist ein sehr packender und mitreißender Thriller, der gleichzeitig auch sehr atmosphärisch ist und tiefe Einblicke in die Psyche der gut gezeichneten Figuren gibt. Der Schauplatz rund um den einsamen Highway, in den Wäldern und dem kleinen Städtchen ist anschaulich und bildgewaltig beschrieben und vermitteln die passende Stimmung zur Handlung.
Mich konnte der Thriller trotz kleiner Längen überzeugen und hat mir fesselnde und spannende Lesestunden beschert!
Fazit: 4 von 5 Sternen
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Atemlose Hetzjagd am Highway im Nirgendwo
Die Geschichte wird aus der Sicht von Hailey und Beth erzählt. Wobei man Hailey immer ein Stück näher ist als Beth da man ihre Sicht aus der Ich Perspektive wiedergibt. Die Beziehung zwischen Hailey und Jonny ist unglaublich intensiv und vertrauenswürdig. Überhaupt würden beide für den jeweils anderen alles tun. Trotzdem konnte ich Haileys Handlungen nicht immer nachvollziehen und ihr großes Misstrauen gegenüber Beth auch nicht. Beide Frauen wirkten in manchen Szenen wie wahre Superhelden und knallharte Kämpferinnen. Das wirkte gerade zum Ende hin etwas überzogen. Ebenso fehlte mir das Motiv des Täters. Das Ganze war so schnell abgehandelt, dass die Frage nach dem Warum offen blieb. Die atemlose Hetzjagd zog sich durch das gesamte Buch und die Stimmung beim Lesen war stets gedrückt. Der Prolog versteht sich erst nach dem Epilog und lässt mich mit einem echten Schaudern zurück. Die Tatsache, dass es so einen Highway in Kanada wirklich gibt, ist mir nicht neu. Und auch wenn Chevy Stevens‘ Geschichte nur erfunden ist, gibt es trotz allem eine Menge unschuldiger Opfer, die bis heute keine Ruhe gefunden haben.
Tief in den Wäldern ist ein fesselnder Thriller rund um einen Highway im Nirgendwo. Auch wenn es vereinzelte Unstimmigkeiten in der Handlung gab, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Jeder Charakter muss seinen Weg aus der Dunkelheit selbst finden und offenbart dabei tiefe Risse in der Seele.
Cold Creek, ein fiktives Städtchen im Nordwesten Kanadas. Umgeben von dichten Wäldern, ein See in der Nähe, könnte es eigentlich sehr idyllisch sein, aber auf dem Highway lauert der Tod. Seit Jahren verschiedenen hier immer wieder junge Frauen, manchmal wird eine Leiche gefunden, aber meist tauchen die Frauen nie wieder auf. Hailey ist hier aufgewachsen, nach dem Unfalltod ihres Vaters lebt sie bei ihrer Tante und deren Ehemann, einem Cop. Eine sichere Umgebung, könnte man meinen, aber Hailey kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur.
Jede junge Frau hat wohl die Warnung ihrer Eltern im Ohr - fahr nicht per Anhalter, steig niemals in ein fremdes Auto, nimm selbst keine Anhalter mit. Auch ich habe diese Sätze schon zu meinen Töchtern gesagt. Was aber wenn die Bedrohung aber nicht nur auf der Straße lauert, sondern eben auch in den eigenen vier Wänden. Dieses Szenario ist hier Thema.
In Kanada gilt die Autorin wohl schon als Garant für Spannung, ich habe hier ihr erstes Buch gelesen. Von der ersten Seite an war ich vom Schreibstil angetan, schon der Prolog, geschrieben aus der Sicht eines der toten Opfer des Highwaykillers, ist speziell. Die Autorin schafft es recht schnell eine sehr bedrohliche, bedrückende Stimmung aufzubauen und der Leser spürt so die Gefahr in der Hailey schwebt. Die Figur von der diese Bedrohung ausgeht ist sehr passend charakterisiert, der Leser schießt sich quasi auf sie ein und weiß gleichzeitig, dass da noch mehr sein muss. Die Wahl des Täters hat mich kurz überrascht, über das Schicksal, das die Autorin ihm zugedacht hat kann man streiten.
Die Story, die im Groben auf tatsächlichen Morden beruht, ist spannend erzählt, phasenweise kommt sie wie ein Survival Trip daher. Mir hat diese Mischung gut gefallen, auch wenn so vielleicht manchmal kleine Längen entstanden sind. Die Figuren im Buch sind relativ jung und handeln auch dementsprechend nicht unbedingt immer klug, aus Sicht eines Erwachsenen, aber sie wachsen an den grausamen Ereignissen, deren Zeuge sie werden.
Im Groben läuft der Thriller natürlich nach einem recht bekannten Thema innerhalb des Genres. Der irre Highwaykiller ist jetzt keine neue Erfindung, durch das Setting und den Aufbau der Geschichte und angesichts der realen Hintergründe hatte ich allerdings während der Lektüre fast durchgehend Gänsehaut, somit hat die Autorin für mich alles richtig gemacht.
Meine Meinung:
Man taucht direkt in die Geschichte ein und begleitet Hailey zunächst in ihrem Alltag, der sich schon bald komplett ändern soll. Es verschwinden immer wieder Frauen in dem kleinen Örtchen, doch die Polizei ist relativ machtlos und reagiert gefühlt immer erst, wenn es zu spät ist.
Nach einiger Zeit kommt eine zweite Perspektive, die von Beth, mit ins Spiel, die auf der Suche nach Antworten ist.
Atmosphärisch ist dieses Buch von Chevy Stevens wieder super geschrieben und man fühlt sich einfach, als wäre man mitten in der Story drin, die Szenen im Wald sind einfach sehr gut ausgearbeitet und man hat wirklich Spaß am Lesen.
In der Mitte gab es einige Längen für mich, die dazu geführt haben, nicht die volle Anzahl an Sternen zu geben, aber damit konnte ich leben. Nach dieser Länge wird das Tempo umso mehr angezogen und es passieren ein paar spannende Twists, die die ganze Geschichte wieder aufleben lassen.
Das Ende hat erneut einiges zu bieten und hat mich wirklich überrascht.
Mein Fazit:
Wieder ein gelungenes Buch von Chevy Stevens, was mit der tollen Atmosphäre punkten kann. Einige Längen in dem Mittelteil, dennoch sehr lesenswert.
Wild und berührend
Seit Jahren verschwinden junge Frauen auf dem Highway in Cold Creek im Nordwesten von Kanada.
Das letzte Opfer ist noch nicht lange tot, da verschwindet Hailey, ein junge Frau, die sich in den tiefen Wäldern der Umgebung auskennt. Ist auch sie dem Mörder zum Opfer gefallen?
Und was ist mit Amber, ihrer Freundin?
Eine wilde Jagd, zahlreiche Verdächtige, Hass und auch Freundschaften entwickeln sich wie eine Lawine im folgendem Jahr.
Rasant, spannend, unfassbar wild und ungezügelt kommt dieser Thriller daher.
Mit Haileys Kenntnisse und Fähigkeiten sich in dieser Wildnis zu behaupten hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten. Sie schienen mir nicht glaubhaft, mir als Stadtmensch. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und es als gegeben angenommen, außerdem unterliefen dem Mädchen immer wieder Fehleinschätzungen, was sie etwas „normaler“ wirken ließ.
Schockiert hat mich nicht zuletzt der Epilog, in dem noch einmal verdeutlicht wurde, dass die Geschichte im fiktiven Ort Cold Creek von der Autorin erfunden wurde, dass es aber eine Menge Highway-Morde an jungen Frauen gibt, die bis heute nicht aufgeklärt wurden.
Die Charaktere sind detailliert beschrieben. Es gibt Protagonisten, die unterschiedlicher kaum sein könnten, aber ihre Probleme sind nachvollziehbar.
Ob alle Action-Szenen glaubhaft sind, sei dahingestellt. Sie sind so genau beschrieben, dass ich beim Lesen die Luft angehalten habe.
Alles in Allem ist es ein guter Thriller und er zieht meinen Blick ab jetzt öfters Richtung Kanada.
Laut brummend schlängelt sich der Highway durch die großen Wälder Kanadas. Immer wieder verschwinden hier junge Frauen, vor allem Mädchen und Frauen der First Nations. Die Gefahr ist immer da und tief im Bewusstsein der Bevölkerung der Kleinstadt Cold Creek verankert. Als Haileys Vater bei einem Verkehrsunfall stirbt, wird das Mädchen zur Vollwaise und muss zu ihrem Onkel und Tante ziehen. Ihr Onkel Vaughn ist Polizist hier im Ort und verwarnt Hailey immer wieder aufzupassen, nicht an den See zu gehen und rückt ihr die Gefahren des Highways stets ins Bewusstsein. Hailey, die immer selbstständig und unabhängig war, erlebt den Druck des Onkels als kaum aushaltbar. Sie beginnt, ihm nachzuspionieren und findet dabei Ungeheuerliches heraus. Bald wird die Gefahr für sie so groß, dass ihr nur noch die Flucht in die Wälder bleibt.
Chevy Stevens entwickelt ein bedrohliches Szenario mit unheimlicher Atmosphäre. Es gelingt ihr, die Wildheit der kanadischen Wälder einzufangen und ein authentisches Bild vom Leben in der Wildnis zu zeichnen. Die flirrende Hitze des Sommers, das ausgelassene Treiben der Jugendlichen am See, der die einzige Abwechslung im tristen Alltag Cold Creeks bildet, und die stets lauernde Gefahr des Highways bilden eine Atmosphäre, die düster und geheimnisvoll ist. Der Roman ist in drei Teile gegliedert: Zunächst verfolgen wir das Geschehen aus Sicht von Hailey. Im zweiten Teil werden wir uns mit Beth auf die Suche nach ihrer ermordeten Schwester setzen. Der dritte Teil führt zum actiongeladenen Showdown.
Mir haben vor allem die sehr lebendigen und authentisch ausgearbeiteten Figuren sehr gut gefallen. Hailey ist eine selbstbewusste junge Frau, die von ihrem Vater das Leben in den Wäldern gelernt hat und gut selbst weiß, wie sie auf sich aufpassen muss. Ihre tiefe Freundschaft zu Jonny, ihrem Freund seit Kindertagen, ist berührend und sie trägt das Gute an der Geschichte, an das man unbedingt glauben möchte.
Chevy Stevens würzt ihre Geschichte immer wieder mit actiongeladenen Szenen, die an manchen Stellen geradezu an Filmstunts erinnern, und dadurch leider auch etwas unglaubwürdig daherkommen. Ich habe “Tief in den Wäldern” zeitweise mit angehaltenem Atem gelesen. Die Spannung ist durchgängig hoch und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Zwar konnte ich manche der von Gewalt geprägten Szenen kaum ertragen, doch gehört Chevy Stevens zu den Spannungsgarantinnen, die ich gern weiter lesen möchte.
Die Geschichte beruht übrigens auf wahren Begebenheiten. Am “Highway of Tears“, einem ca. 700km langen Abschnitt des Highway 16 zwischen Prince George und Prince Rupert, kommt es seit den 70er Jahren immer wieder zu Vermisstenfällen und Mordopfern, vor allem von indigenen Mädchen und Frauen. Die meisten Fälle sind bis heute ungelöst.
© Tintenhain
Im ersten Teil des Buches lernen wir Hailey kennen, die nach dem Tod ihres Vaters bei Onkel Vaughn und Tante Lana lebt. Dort ist sie sehr unglücklich, auch weil sie nichts darf und ihr Onkel, der Polizist, komische Sachen dreht. Sie lernt Amber kennen und verliebt sich. Trotzdem haut sie in den Wald ab, da sie es nicht mehr aushält bei ihrem Onkel. Kurz darauf wird Amber ermordet aufgefunden.
Im zweiten Teil macht sich die Schwester von Amber auf den Weg nach Cold Creek, um Antworten zu finden. Beth hat sich mit allem möglichen auseinander zu setzen, auch mit Vaughn.
Im dritten geht Beth in den Wald auf die Suche nach Hailey - und der Wahrheit!
Ich möchte jetzt nicht zuviel verraten, das Buch ist spannend, auch wenn man vermuten möchte, wer seine Finger drin hat. Es herrscht ständig eine unterschwellige , düstere Atmosphäre und man kommt auch kaum los. Es kann sein, dass es einem stellenweise langatmig vorkommt, ich bin aber der Meinung, dass die Geschichte die ganzen Erzählungen braucht.
Es ist nicht mein erster Thriller der Autorin und es wird auch sicher nicht der letzte bleiben, es ist alles so spannend und genau erzählt, dass man nichts verpassen möchte und einfach nur Gerechtigkeit wünscht.
Viel mehr als nur ein Thriller. Superspannende Geschichte und zwei Protagonistinnen, in die man sich gut reinfühlen konnte, die aber niemals oberflächlich geschildert sind.
Den Epilog hätte man weglassen können, sonst habe ich an dem Buch aber nichts auszusetzen.