Die Nachtigall singt nicht mehr
Kriminalroman
von Andreas Götz
Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.
Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.
NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.
1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 30.03.2022 | Archivierungsdatum 30.05.2022
Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #DieNachtigallsingtnichtmehr #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps
Zum Inhalt
München 1955. Zwischen Aufschwung, Fortschrittsglauben und neuen Feindbildern geraten drei Menschen ins Visier eines mächtigen Gegners – der zweite Band der 1950er-Jahre-Trilogie um den Journalisten Karl Wieners, seine Nichte Magda und den Privatdetektiv Ludwig Gruber
Im Sommer 1955 arbeitet der Journalist Karl Wieners an einer Reportage über Emigranten in München. Seine Nichte Magda ist als Fotografin dabei und freundet sich mit der jungen Agota aus Litauen an, die Karl merkwürdig vorkommt, ohne dass er sagen könnte, weshalb. Und sie ist nicht die Einzige, die Karl und Magda Rätsel aufgibt.
Zur gleichen Zeit versucht der Privatdetektiv Ludwig Gruber den angeblichen Selbstmord eines Jugendlichen aufzuklären. Doch womit er es wirklich zu tun hat, ahnt er erst, als sich Verbindungen zu Karls und Magdas Recherche ergeben.
Noch bevor sie alle die genauen Zusammenhänge begreifen, geht in einem Schwabinger Postamt eine Paketbombe hoch und tötet zwei Menschen ...
München 1955. Zwischen Aufschwung, Fortschrittsglauben und neuen Feindbildern geraten drei Menschen ins Visier eines mächtigen Gegners – der zweite Band der 1950er-Jahre-Trilogie um den Journalisten...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596000302 |
PREIS | 10,27 € (EUR) |
SEITEN | 448 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Ich habe zwei Anläufe gebraucht, um richtig in den Roman "Die Nachtigall singt nicht mehr" hineinzukommen, beim zweiten Anlauf hat es dann aber so einen sog erzeugt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt habe.
München, kurz nach dem 2. Weltkrieg. Offiziell isst frieden aber der Krieg hat bei allen Spuren hinterlassen. Kriegsheimkehrer, Überlebende, Vertriebene, zurückgekehrte Juden, Kriegsgewinnler. Und natürlich ist da auch noch der aufkeimende "kalte Krieg", Ostblock gegen freie Welt.
Bisher gibt es viele Kriegsgeschichten, viele ab den 60er Jahren, aber kaum etwas, das die Zeit direkt nach dem großen Schrecken beschreibt. Die Stimmung ist bedrückend gut eingefangen, sehr lesenswert!
,,Die Nachtigall singt nicht mehr" von Andreas Götz ist der zweite Band mit dem Journalisten Kurt Wieners und spielt in München im Jahr 1955.
Zwar sind seit Kriegsende 10 Jahre vergangen, doch schon tun sich neue Konflikte auf. Die Spannungen zwischen Kriegsheimkehrern, unbelehrbaren Nazis, Sympathisanten der Kommunisten usw. sind alltäglich. Auch machen Gerüchte über spionierende Emigranten die Runde. Der Journalist Karl Wieners will gemeinsam mit seiner Nichte Magda, die auch als Fotografin arbeitet, darüber eine Reportage machen. Magda, in Wirklichkeit nicht seine Nichte, sondern seine Geliebte, ist verheiratet mit Walter Blohm, einem inzwischen erfolgreichen Geschäftsmann, der aber offenbar in seiner Zeit im KZ Kontakte zu Kommunisten geknüpft hat. Karl wittert die Chance, mit seiner Reportage auch Blohms unlautere Aktivitäten aufdecken zu können und so Magda von ihrem ungeliebten Ehemann zu befreien.
Karls Jugendfreund Ludwig Gruber ermittelt als Privatdetektiv im Fall eines Jugendlichen, der offenbar Selbstmord begangen hat. Doch sein jüngerer Bruder glaubt nicht daran und bittet Gruber, Nachforschungen anzustellen.
Der Roman ist durchaus spannend, allerdings überwiegt in meinen Augen die historische Atmosphäre, die glaubwürdig und anschaulich geschildert wird, während die eigentliche Kriminalhandlung eher zweitrangig wirkt.