Rigi

Ein fröhlicher Roman über traurige Menschen

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Erscheinungstermin 05.10.2021 | Archivierungsdatum 31.01.2022

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Zum Inhalt

Eliane, von Beruf freischaffende Journalistin, hat ihren Mann viel zu früh verloren. Seit einem Jahr trauert sie nun schon um ihn und realisiert irgendwann: Für viele Menschen hat Trauer ein Ablaufdatum. Bald einmal hat man gefälligst wieder zu funktionieren und sich dem Leben zuzuwenden. Allerdings sollte dies auf keinen Fall zu früh passieren, denn das wiederum käme auch völlig falsch an. Eliane hat genug – auch von den Wünschen ihrer Tochter Marie, die findet, das Zuhause, aus dem sie notabene längst ausgezogen ist, müsse eine Art Museum sein: Papas Hausschuhe sollten bei der Wohnungstür stehen, seine Jacke immer an der Garderobe hängen bleiben. Um zurück ins Leben zu finden, meldet sich Eliane schließlich bei einer Trauergruppe an und ist überrascht, dass dort nicht nur geweint, sondern auch viel gelacht wird. Sie knüpft neue Freundschaften und lernt sogar zwei Zwergpinguine kennen, die einander in ihrer Trauer beistehen.
Und dann erhält Eliane einen Traumjob: Sie kann zum 150-Jahre-
Jubiläum der Vitznau-Rigi-Bahn, der ersten Bergbahn Europas, eine Artikelserie schreiben und einen Monat lang auf der Rigi wohnen. Was folgt, sind viele bewegende Begegnungen, auch mit einem Hund, der wie ein Putzmittel heißt. Die Rigi ist ein Kraftort und verändert alles – auch Eliane.

Eliane, von Beruf freischaffende Journalistin, hat ihren Mann viel zu früh verloren. Seit einem Jahr trauert sie nun schon um ihn und realisiert irgendwann: Für viele Menschen hat Trauer ein...


Vorab-Besprechungen

»Blanca Imboden gehört zu den erfolgreichsten Schriftstellern der Schweiz. Das Feuilleton kennt sie nicht, ihre Fans lieben sie.«
Annik Hosmann, DIE ZEIT Schweiz

»Blanca Imboden gehört zu den erfolgreichsten Schriftstellern der Schweiz. Das Feuilleton kennt sie nicht, ihre Fans lieben sie.«
Annik Hosmann, DIE ZEIT Schweiz


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783037631300
PREIS 24,90 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nicht mehr allein

Die Schweizer Schriftstellerin Blanca Imboden schreibt spritzig und schön aus ihrer Heimat.
In dem Roman „Rigi“ lernen wie den Berg und die älteste Bergbahn Europas kennen.#
Eliane ist freischaffende Journalistin, ihr Mann ist plötzlich gestorben. Sie geh zu einer Traumgruppe, das ist interessant.
Sie bekommt den Auftrag für die 150 Jahrfeier der Bergbahn zu schreiben und lebt dafür eine Weile auf dem Berg um Einheimische zu interviewen.

Die Autorin hat mit Blanca eine sympathische Figur geschaffen. Sie versteht es in ihren Romanen gute Protagonisten einzufügen, deren Probleme real und gut nach zu verfolgen sind. Sie schafft es den Leser zu unterhalten.
Es gibt ein paar nette Lebensweisheiten. Das Ende hat mir besonders gut gefallen.
Dieser Roman ist einfach lesenswert und sehr zu empfehlen.

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Das Buch zu lesen, war für mich eine Freude. Eigentlich bin ich für sogenannte Frauenbücher noch nicht reif genug. Aber die Texte von Blanca Imboden sind anders und ziehen mich in ihren Bann. Sie beschreibt die Personen mit soviel Menschenkenntnis, Verständnis und Nüchternheit, dem gebe ich mich gern hin. Ich merke, dass viel aus eigenem Erleben entspringt. Die komplizierten Mutter-Tochter-Konstellationen haben mich besonders bewegt und zum Nachdenken angeregt.
Ich kann dieses Buch Männern und Frauen, Trauernden und allen anderen empfehlen.

BTW: Udo Jürgens? Ich werde mir wohl CDs kaufen müssen ;-))

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Wieviel Trauer braucht es.
Eliane ist viel zu früh Witwe geworden, um die Trauer zu ertragen geht sie zu einer Selbsthilfegruppe und vergräbt sich in Arbeit. Als freiberufliche Journalistin schreibt sie unter anderem mehrteilige Serien. Sie erfährt das Trauer für jeden anders ist und jeder einen anderen Zeitraum braucht. Die Umwelt hat anscheinend dagegen einen festen Zeitpunkt wie lange und vor allem wie die Trauer aus zu sehen hat. Ihre Tochter erwartet zum Beispiel das in ihrem ehemaligen Zuhause alles an den Vater erinnert ähnlich einem Museum. Aber Eliane will ihren Mann nicht vergessen und trotzdem leben. Ein Auftrag der sie auf den Berg Rigi führt hilft ihr wieder zu sich selbst zu finden.
Das Buch ist eine Mischung aus einem Reisebericht über die Schweizer Bergwelt und einem Roman. Das die Autorin ihre Heimat liebt und auch gut kennt , merkt man mit jedem Wort. ihre Beschreibung des Bergs Rigi und seine vielen verschiedenen Hotels und ihre Besonderheiten war sehr interessant zu lesen. Im Vordergrund stand der Roman mit dem Thema Trauerbewältigung.
Viele Fragen die die Autorin aufwirft habe ich mir auch schon gestellt. Wie vermittle ich den Trauernden meine teilnehmenden Gefühle ohne irgendwelche Gemeinplätze von mir zu geben oder der anderen Person zu nahe zu treten. Was darf ich sagen oder tun um Verständnis und Beistand zu vermitteln Anders herum habe ich es auch schon erlebt das sich Bekannte und Freunde zurück ziehen weil sie mit meinen Gefühlen nicht umgehen können.
Die Autorin beschreibt dieses schwierige Thema sehr einfühlsam ohne auf die Tränendrüse zu drücken oder den Respekt zu verlieren. Gleichzeitig gibt es immer wieder humorvolle Szenen die mich haben lächeln lassen.
Ich hätte nie gedacht das ich einen Roman über Trauer manchmal zum Lachen finden könnte. Es ist ein sehr gelungenes Buch.

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Dem Himmel so nah
Seit ihr Mann Mario vor einem Jahr im Alter von 52 Jahren plötzlich verstarb, trauert die Journalistin um diesen Verlust, insgeheim jedoch wünscht sie sich weniger Schmerz und dass das Leben ihr noch etwas zu bieten hat. Tochter Marie dagegen ist schon aufgebracht, wenn Elaine nur die Kleidung ihres Mannes aussortiert. Mit Hilfe einer Selbsthilfegruppe versucht Elaine, die Trauer zu überwinden und wächst mit ihren Mitleidenden immer enger zusammen. Als ihr Chefredakteur Elaine den Auftrag erteilt, zum 150-jährigen Jubiläum der Rigi-Bahn eine Artikelserie über die Rigi zu schreiben und vier Wochen auf dem Berg zu wohnen, nimmt Elaine dies zum Anlass, neue Erfahrungen und neue Menschen in ihr Leben zu lassen, vielleicht auch einen Hund…
Blanca Imboden hat mit „Rigi – ein fröhlicher Roman über traurige Menschen“ einen wunderschönen und gleichzeitig unterhaltsamen Roman vorgelegt, der den Leser nicht nur auf eine Reise in die Zentralschweizer Alpenregion am Vierwaldstätter See mitnimmt, um ihm dort mit der Rigi die Königin der Berge vorzustellen, sondern ihn auch mit Elaine und ihrer Trauerbewältigung bekannt macht. Der flüssige, farbenfrohe und empathische Erzählstil, der immer wieder durch humorige Einlagen durchbrochen wird, zaubert den Leser direkt an Elaines Seite, wo er die Gedanken- und Gefühlswelt der sympathischen Protagonistin aufs Genaueste studieren darf, während man sie in ihren unterschiedlichen Trauerphasen begleitet. Ein wichtiger Bestandteil dabei ist ihre Trauergruppe, die aus den unterschiedlichsten Charakteren besteht, sich jedoch aufgrund des gemeinsamen Schicksals immer enger aneinander bindet. Dabei steht der Pinguin ihnen als Namensvetter zur Verfügung, trauert er doch um seine Lieben ebenso herzzerreißend wie mancher Mensch. Elaines Auftrag, auf der Rigi dort lebende interessante Persönlichkeiten zu interviewen sowie schöne Wandermöglichkeiten auszukundschaften, um sie an den Leser zu bringen, bringt sie dazu, sich mit ihrer Trauer auseinanderzusetzen und sich der Zukunft zuzuwenden. Besuche ihrer Trauergruppe lenken sie ebenso ab wie neue Bekanntschaften, allen voran der Dachdecker Emil und der ältere Herr Vogelsang mit seinem Pudel Ajax. Die Autorin versteht es wunderbar, den Leser Zeuge von Elaines langsamer Wandlung werden zu lassen, während er mit Elaine eine traumhafte Alpenregion erlebt begleitet von den Klängen unzähliger Udo-Jürgens-Lieder. Einmal mehr wird klar, dass man Trauer zulassen muss, um für sich einen Abschluss zu finden und sich dadurch gestärkt dem Kommenden widmen kann.
Die Charaktere sind wunderbar gestaltet und in Szene gesetzt, mit ihren glaubwürdigen Eigenschaften fangen sie den Leser sofort ein, der sich ihnen gern anschließt und ihr Schicksal interessiert verfolgt. Elaine ist eine vielseitig interessiert Frau, die sich neuen Dingen nicht verschließt. Sie ist manchmal ein wenig zu gutmütig und traut sich nicht, auch mal nein zu sagen, was vor allem bei Tochter Marie angebracht wäre. Marie ist erwachsen, trauert ebenfalls um ihren Vater, platzt aber immer wieder in das Leben ihrer Mutter und versucht diese zu maßregeln. Herr Vogelsang ist ein lieber älterer Herr, der so manche Weisheit von sich gibt. Aber auch die Trauergruppe ist ein bunter Haufen, der sich gegenseitig stützt und auch viel Schönes miteinander erlebt. Und dann ist da noch Ajax, der plötzlich herrenlos ist und ebenso einen Verlust zu betrauern hat, wie die Menschen um ihn herum.
„Rigi – ein fröhlicher Roman über traurige Menschen“ ist eine Geschichte wie mitten aus dem Leben gegriffen: traurig, aber auch wunderbar herzlich, nahbar, tiefgründig, voller Wahrheit und dabei herrlich hoffnungsvoll. Am Ende hat man ein Lächeln im Gesicht, das ist eine absolute Leseempfehlung wert!

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Klapptext: Eliane, von Beruf freischaffende Journalistin, hat ihren Mann viel zu früh verloren. Seit einem Jahr trauert sie nun schon um ihn und realisiert irgendwann: Für viele Menschen hat Trauer ein Ablaufdatum.
Fazit: Von dieser Autorin habe ich schon mehrere Bücher gelesen. Jedes ist für sich schon sehr gut. In diesem Buch wird dem Leser die Rigi und Umgebung nähergebracht. Eliane als freischaffende Journalistin bekommt den Auftrag zur Jubiläumsfeier der Rigi Bahn zu schreiben. Ihr Mann ist vor einiger Zeit verstorben und da kommt dieser Auftrag für sie gerade richtig. Sie beschliesst einige Zeit auf dem Berg zu wohnen. Hier kommt sie mit den Bewohnern in Kontakt. Mit der Person von Blanca hat sie eine sehr sympathische Person erschaffen. Das Lesen der Probleme im Alltag der Bewohner ist sehr real dargestellt und sehr gut nachvollziehbar. Das Buch ist so gut geschrieben, dass ich es nicht weglegen konnte. Sehr zu empfehlen.

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Ein Buch, das trotz seines "traurigen" Themas, soviel Kraft, Freude und Glück versprüht.
Wann ist genug geweint, wann geht es wieder weiter? Loslassen und Leben! Dieses Buch tut einfach gut - ist mit so viel Offenheit, Wärme und wunderbaren Charakteren bestückt in dem das Thema Trauer aus meiner Sicht - traurig real, wunderschön ehrlich und auch mit einem Lächeln verbunden wird.
Sehr sehr gelungen - ein tolles Buch - DAnke dafür

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"Rigi" ist das erste Buch von Blanca Imboden, das ich gelesen habe. Die Geschichte hat mich gepackt, weil sie aus dem Leben heraus geschrieben wurde. Ungemein gute Mischung zwischen Autofiktion, Fiktion und Dokumentation über die Rigi.

Für wen: Menschen, die gerne unterhaltsame Literatur lesen gleichzeitig am Thema Verlust und Trauer interessiert sind und Rigi näher kennenlernen.

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Das neue Buch von Blanca Imboden hat mich sehr berührt. Sie geht wunderbar mit dem Thema der individuellen Trauerbewältigung um. Dass die Rigi der Hauptschauplatz des Romans war, hat zusätzlich Spass gemacht.

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Habe ich gerne gelesen, hatte zwar erst ein paar Schwierigkeiten, In die Geschichte zu kommen, allerdings wurden diese sehr schnell aufgehoben

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