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Die Bibliothek im Nebel
Roman | Eine atemberaubende Melange aus Familiensaga und Kriminalroman in der Welt der Bücher
von Kai Meyer
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Erscheinungstermin 02.11.2023 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
In seinem neuen Roman führt uns Bestseller-Autor Kai Meyer zurück in die Gassen der Bücherstadt Leipzig, in das verlorene Graphische Viertel und in ein Labyrinth aus Literatur und Schatten.
Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll – und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist.
Cote d’Azur, 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des Luxushotels Château Trois Grâces die vergessenen Reisekisten russischer Familien, die während der Revolution ermordet wurden. Darin entdeckt sie ein altes, mit einem Schloss gesichertes Buch.
Dreißig Jahre später beauftragt Liette, mittlerweile Direktorin des Hotels, den Gentleman-Ganoven Thomas Jansen, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buchs herauszufinden – eine Russin namens Mara. Die Spur führt zu einem Bibliothekar, der vor Jahren nach Leipzig kam, zu einer verlassenen Villa am Meer und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel.
Wie schon in seinem Erfolgsroman „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ beschwört Kai Meyer die Magie der Bücher und präsentiert eine faszinierende Melange aus Familiensaga, Kriminalroman, Liebesgeschichte und Abenteuer.
In seinem neuen Roman führt uns Bestseller-Autor Kai Meyer zurück in die Gassen der Bücherstadt Leipzig, in das verlorene Graphische Viertel und in ein Labyrinth aus Literatur und Schatten.
Sankt...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783426228081 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 560 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Dies ist ein wunderbarer Schmöker, der den/die Leser*in durch 3 Jahrzehnte und 3 Länder führt und immer wieder hin und her springt.. Den Anfang macht Sankt Petersburg und Leipzig 1917, dann folgt die Côte d’Azur 1928 bevor alle Geschehnisse 1958 ihre Aufklärung finden. Im Mittelpunkt stehen: Bücher, Bibliotheken, Familiengeheimnisse, Intrigen, ein Hotel, eine alte und eine junge Liebe! Somit alles, was ein unterhaltsamer Roman braucht! Wunderbar!
Kai Meyer hat voriges Jahr die Leserschaft mit „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ in das Deutschland des vorigen Jahrhunderts geschickt und hat in einer mehrschichtigen Geschichte vom deutschen Buchwesen erzählt. Dieses Konzept finden sich auch in diesem Buch wieder (das aber in keinem Zusammenhang zum genannten Buch steht) und der Autor einen Mix aus Familiensaga, Kriminalroman, Liebesgeschichte und Abenteuer.
Dabei spielt die Handlung an mehreren Orten in unterschiedlichen Zeiten. Grundsätzlich liegt dem Roman das Schicksal zweier Familien zugrunde. Die erste Familie stammt aus Sankt Petersburg, die andere aus Leipzig und beide machen gern Urlaub an der Côte d’Azur, wo sie sich treffen und anfreunden. Bis der Leser diesen Zusammenhang erkannt hat, dauert es allerdings einige Kapitel, denn Kai Meyer baut seine Handlung sehr geschickt mehrschichtig auf.
Mal erzählt der Bibliothekar Arthur (als Ich-Erzähler) von seinem Leben in Russland und der Flucht nach Deutschland, mal wird in der dritten Person von einer der Töchter erzählt, mal aus den 1920ern, mal aus den 1950ern. Dieses springen zwischen Orten und Zeiten ist sehr atmosphärisch und gut gelungen, weil so nach und nach nicht nur die Zeichen der jeweiligen Zeit präsentiert wird, sondern es offenbart sich auch, wie die Figuren miteinander zusammenhängen.
Fazit
Diesen Mix aus unterschiedlichsten Genres an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichsten Zeiten fand ich überaus gelungen. Schon früh wurde in mir der Wunsch geweckt, herauszufinden, wie wohl alles zusammenhängen mag und wie es sich schlussendlich auflösen wird. Und so viel darf ich verraten: Zum Ende hin wird sich alles auflösen. Mir hat dieser komplexe Roman sogar ein wenig besser gefallen als der aus dem letzten Jahr. Ich kann dieses Buch einfach nur jedem ans Herz legen.
Auf drei Zeitebenen spinnt Kai Meyer eine Geschichte um Liebe, Familie, Verlust und Verrat. Sankt Petersburg 1917, die Cote d'Azur 1928 und 1958 sind die Schauplätze einer Geschichte, deren Handlungsstränge sich nach und nach immer mehr verweben. Dabei hat jeder Erzählstrang seinen eigenen Klang, udn der Leser wird sofort in den Sog dieser Erzählung gezogen. Eine tolle Mischung aus epischer Familiengeschichte und Abenteuerroman, von der ersten Seite an fesselnd und die Art von Geschichte, bei der man am Ende traurig ist, dass die vorbei ist. Und über allem schwebt die Magie der Bücher. Ein wirklich tolles Buch.
Der bekannte Autor Kai Meyer hat mit „Die Bibliothek im Nebel“ seinen neusten Roman geschrieben, welches den Leser sowohl durch Sankt Petersburg, die Cote d’Azur und nach Leipzig führt. Dieses Werk kann ohne weitere Vorkenntnisse gelesen werden. Auch wenn es mehr Spaß macht, wenn man bereits „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ gelesen hat, weil es Charaktere gibt, welche in beiden Büchern eine Rolle spielen.
Klappentext:
Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll – und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist.
Cote d’Azur, 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des Luxushotels Château Trois Grâces die vergessenen Reisekisten russischer Familien, die während der Revolution ermordet wurden. Darin entdeckt sie ein altes, mit einem Schloss gesichertes Buch. Dreißig Jahre später beauftragt Liette, mittlerweile Direktorin des Hotels, den Gentleman-Ganoven Thomas Jansen, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buchs herauszufinden – eine Russin namens Mara. Die Spur führt zu einem Bibliothekar, der vor Jahren nach Leipzig kam, zu einer verlassenen Villa am Meer und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel.
Aus der Feder von Kai Meyer habe ich schon einige Bücher gelesen, er hat mich schon wirklich viele Jahre in meinem Leben mit seinen Werken begleitet. Bisher konnte er mich immer wieder begeistern und in den Bann ziehen. Daher waren meine Anforderungen und Erwartungen an dieses Werk recht hoch und ich wurde nicht enttäuscht.
Wie ich es bereits aus anderen Werken des Autors gewohnt bin, war auch dieses Mal der Schreibstil wieder sehr angenehm, sodass sich das Buch zügig und flüssig lesen lässt. Meyer schreibt sehr fesseln und bildhaft. Gekonnt baut der Autor eine dichte Atmosphäre auf und katapultiert den Leser dabei in bereits vergangene Zeiten. Detailreich werden dabei die Schauplätze beschrieben, ohne sich jedoch zu sehr im Detail zu verlieren. Daher ist es nicht verwunderlich, dass beim Lesen vor meinem geistigen Auge ein genaues Bild der Lokalitäten und auch Charakteren hervorgerufen wurde. Innerhalb von „Die Bibliothek im Nebel“ gibt es mehrere Zeitsprünge und auch Perspektivenwechsel. Es ist wirklich spannend mit zu verfolgen, wie die Geschichte mehreren Ansichten erzählt wird. Erst langsam, aber stetig, erkennt man die Zusammenhänge – sowohl von den Perspektiven als auch von den unterschiedlichen Zeitepochen, wie diese Stränge zusammenhängen und welchen Bezug sie zu den jeweils anderen haben. Hierbei fand ich alle Perspektiven sehr ansprechend, jeder auf seine spezielle Art und Weise, sodass ich mich nicht entscheiden kann, welcher mir persönlich am besten gefallen hat. Angenehm und interessant fand ich auch den Wechsel der Örtlichkeiten, denkt man doch zunächst, wie könnte dies alles zusammenpassen. Aber im Verlaufe des Buches erkennt man dies und es macht noch mehr Spaß, die Entwicklung der Story mitzuverfolgen. Das Buch ist nicht unbedingt temporeich oder die Handlung geht auch nicht Schlag auf Schlag. Dennoch liest sich dieser Roman durchaus spannend, auf unterschiedliche Weise wird Spannung erzeugt, welcher vor allem durch die Schicksalsschläge der jeweiligen Charaktere bestimmt wird. Dies hatte zur Folge, dass ich gebannt an den Seiten gehangen habe und das Buch nur ungern wieder aus der Hand gelegt habe.
Sympathisch fand ich auch die Charaktere. Dessen Darstellung fand ich sehr gelungen. Jeder Charakter hatte hier seine eigenen Beweggründe, etwas was ihn vorangetrieben hat. Die Protagonisten wurden gut beleuchtet und hatten jeweils ihre Ecken und Kanten, ihre Stärken und Schwächen. Nur zu gerne habe ich ihre Geschichte verfolgt und ihr Leben mit begleitet. Auch hier kann ich mich nicht entscheiden, welcher Charakter hier derjenige war, über den ich am liebsten gelesen habe. Ich habe einfach von jedem nur allzu gerne gelesen, wobei jede Perspektive auf ihre eigene Art seinen Charme hatte.
Sehr interessant fand ich auch den historischen Rahmen, welche in diesem Roman angesprochen werden. Hier wird gekonnt Fakten und Fiktion miteinander vermengt. Nur zu gerne hätte ich ein Nachwort hierzu gehabt, indem der Autor nochmal auf historische Gegebenheiten oder Eckdaten eingeht und nochmal von der Fiktion trennt. Dennoch konnte mich das historische Setting beziehungsweise die einzelnen Zeitstränge überzeugen und jede Zeit hatte hier so ihren eigenen Reiz. Gelungen fand ich hier auch das Zusammenspiel der einzelnen Zeitsprünge und auch das Wechselspiel der jeweiligen Charaktere.
Insgesamt konnte mich der Autor Kai Meyer mit seinem neusten Roman „Die Bibliothek im Nebel“ wieder überzeugen. Dieses Buch hat sympathische Charaktere, einen bildhaften und fesselnden Stil und bietet einen gekonnten Mix aus Fakten und Fiktion mit wechselnden Zeitsprüngen, sodass ich gebannt den Verlauf der Handlung mitverfolgt habe. Ich möchte für diesen Roman 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung vergeben.
“Die Bibliothek im Nebel“ ist der Ende letzen Jahres erschienene Roman von Bestsellerautor Kai Meyer, der mich bereits mit “Die Bücher, der Junge und die Nacht“ restlos begeistern konnte. In dem Buch erzählt er über drei Zeitebenen hinweg die Geschichten von dem jungen Bibliothekar Artur, der verschollenen Russin Mara und der Hotelerbin Liette. Dabei entführt er uns abwechselnd nach Sankt Petersburg 1917, an die Côte d’Azur 1927 und das Ganze endet dort 1956. Diese drei Erzählstränge wirkten auf mich zunächst vollkommen unabhängig voneinander, aber Kai Meyer ist wirklich ein Meister darin seine Geschichten sehr aufwändig und super durchdacht zu konzipieren. So tappte ich selber völlig im Dunkeln und habe es richtig genossen wie sich die Zusammenhänge im Verlauf der Geschichte so langsam lichteten. Dabei entwickelt das Geschriebene so eine unheimliche Sogkraft und ist so dermaßen atmosphärisch durch über alle Zeitebenen hinweg, dass es mir echt schwer fiel mich von der Geschichte zu lösen. Im Grunde geht es darum die verschwundene Mara in den späten Fünfziger Jahren zu finden, aber Kai Meyer hat daraus einen so komplexen Roman geschaffen in dem er einfach so viele Aspekte der Geschichte, Literatur und Gesellschaftliches mit verwoben hat. Diese Melange aus Historie, Familiensaga, Liebesgeschichte, Krimi Elementen und einem Hauch Magie ist so unglaublich gut gelungen und es hat mir so unglaublich viel Spaß gemacht in den Seiten abzutauchen und einfach mit zu rätseln was es mit Mara und ihrem Verschwinden auf sich hat und natürlich zu ergründen was die geheimnisvolle Bibliothek im Nebel eigentlich sein soll. Hinzu kam der geniale Schreibstil von Kai Meyer. Wie er es schafft nur durch die Kraft seiner Wörter eine solche Bildgewalt zu kreieren ist echt bemerkenswert. So wurde ich beim lesen vor der Geschichte förmlich verschlungen und war wie mittendrin im Geschehen. Zudem war das Ganze sehr detailliert und opulent beschrieben, sodass Kopfkino vom Feinsten garantiert ist. Der gesamte Plot war sehr sehr unterhaltsam, super gut durchdacht und es gab so einige Wendungen mit den ich überhaupt nicht gerechnet habe. Es ist ein Buch, dass ich von Anfang bis Ende genossen habe und ich kann euch “Die Bibliothek im Nebel“ uneingeschränkt weiter empfehlen.
5/5⭐️
Die Bibliothek im Nebel führt mich als Leserin ins Graphische Viertel nach Leipzig, an die Cote d´Azur und nach Sankt Petersburg. Der Roman öffnet mir im historischen Geschehen der Jahre 1917, 1928 und 1957 die Tore zu einer umfassenden Geschichte aus Schauerroman, historischem Kriminalroman, ein Hauch Abenteuer und einer Liebesgeschichte, der ich nur zu gerne folge.
Eröffnet wird das Geschehen mit einer Familiensaga, die einen recht tragischen Verlauf nimmt. Es ist beunruhigend mitzuerleben, wie das eigene Kind behandelt wird und die Eltern gleichzeitig dem Wunsch nach eigener Verwirklichung hinterherjagen. Mitten in dieser "Familienidylle" befindet sich Artur. Artur, der irgendwie zur Familie gehört, aber nie gänzlich aufgenommen wird. Artur, der seiner Leidenschaft als Bibliothekar nur zu gern nachkommen möchte, dem dann aber die Revolution ein Schnippchen schlägt. Schlussendlich bleibt ihm keine andere Wahl als aus Sankt Petersburg zu fliehen und sich auf den Weg nach Leipzig zu machen. - Ins Graphische Viertel. Er macht sich auf in der Hoffnung, seiner großen Liebe Mara wieder zu begegnen. Mara, seine ideelle Adoptivschwester, die mittlerweile mit einem anderen Mann verlobt, aber hoffentlich noch nicht verheiratet ist. Im Gepäck hat Artur ein Buch, das unbedingt sein Ziel in Leipzig erreichen muss.
Artur ist nicht der einzige, der auf der Suche nach Mara ist. Jahre später macht sich Liette auf die Suche nach Mara. Liette, die so gern mehr über die Bibliothek im Nebel erfahren möchte.
Kai Meyer erzählt mit Die Bibliothek im Nebel eine umfassende Geschichte. Sie ist angereichert mit einer Düsternis, die ich zu durchbrechen wünsche. Und irgendwie ist da immer ein Schimmer, ein Glanz, der mich hoffen lässt, dass die Geschichte in irgendeiner Form gut enden mag. Die verschiedenen Zeitebenen greifen erst nach und nach ineinander und der Spannungsbogen, den Kai Meyer hält, scheint mir manches Mal zum Greifen nah.
Die Erzählstimmen von Fabian Busch, Luise Helm und Johann von Bülow tun ihr übriges um mich in der Geschichte mitzunehmen und mir die Geschehnisse vor Augen zu führen. So ganz erschließt sich mir der Wechsel der Stimmen nicht. Ich finde es aber bereichernd, über den Zeitraum von mehr als 17 Stunden mehr als einer Stimme lauschen zu dürfen, wobei jede ihre eigenen Vorzüge hat.
Es war mir ein Fest, den Charakteren zu folgen, mitzuermitteln und zu rätseln, wie es in der Geschichte weitergeht. Besonders schön fand ich die losen Verknüpfungen zu dem Roman Die Bücher, der Junge und die Nacht. Sei es der Wunsch, selbst im Graphischen Viertel in Leipzig unterwegs zu sein, die Liebe zu Büchern, oder einer starken Nebenfigur wiederzubegegnen.
Fazit
Die Bibliothek im Nebel ist für alle, die historische Schauerromane mögen und mit komplexen Handlungen auf verschiedenen Zeitebenen gut zurecht kommen. Und natürlich für alle, die sagenumwobene Geschehnisse um Bücher lieben.
Wie bereits früher veröffentlichte Bücher des Autors hat mir auch dieses sehr gut gefallen. Der geheimnisvolle, mystische Anklang weckt stets mein Interesse und ich möchte wissen, was dahinter steckt. Zum Glück enttäuscht mich der Autor hier niemals und bietet immer eine ganze Menge Hintergrund. Genau durch diese Umgebung und das Gespür für die Charaktere gelingt es Kai Meyer den Leser mit auf eine Reise zu nehmen. Ich werde garantiert weitere Bücher von ihm lesen!
Nach dem ersten Teil "die Bücher, der Junge und die Nacht" geht es hier rasant weiter. Die Akteure sind allerdings größtenteils neue,unbekannte aber das macht nichts.
Man wird hier so rasant in den Sog gerissen das man sofort dabei ist.
Eine würdige Fortsetzung des ersten Teils die man auch unabhängig davon lesen kann.
Ich mag es wenn man als "Quereinsteiger" dazu kommt und nicht das Gefühl hat das einem Vorwissen fehlt.
Dem Autor ist hier wieder ein meisterliches Werk gelungen, Geschichtliche Verschlingungen werden gekonnt mit Fakten und Phantasie verwebt so das man letztendlich nicht keine Holprigen Übergänge hat. Es liest sich flüssig und man kommt nicht mehr los.
Der Autor wächst von Roman zu Roman und bedient sich hier wieder stilsicher aus seiner ,mittlerweile riesigen Schatzkiste an
Magie um den Leser mit auf die Reise zu nehmen. Von mir eine Empfehlung und ein Dankeschön für diese rasante Reise durch die Welt der Bücher und des Lebens mit Büchern.
"Die Bibliothek im Nebel" von Kai Meyer ist ein spannendes Buch über mehrere Generationen, die alle durch ein geheimnissvolles Buch miteinander verbunden sind.
Es fühlt sich fast ein wenig wie eine Schnitzeljagd an.
Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand nehmen, da Meyer es schafft so wundervoll zu schreiben, dass man in die Geschichte einfach eintaucht und alles andere um sich herum vergisst.
Was auch permanent durchscheint, ist die Magie und die Liebe der Bücher und das macht das Buch noch besser.
Ich konnte das Buch kaum weglegen. Es ist eine Geschichte die in drei verschiedene Jahrzehnte spielt. Am Anfang ist es verwirrend was die verschiedenen Ereignisse mit einandere zu tun hat aber mit der Zeit versteht man es immer besser und alles ergibt ein Sinn. Die Geschichte fängt in Russland an während der russischen Revolution 1917 und erzählt die Geschichte von Arthur einen jungen Russen. Danach gibt es einen Zeitsprung von 10 Jahren und wir befinden uns in Südfrankreich bei einem kleinen Mädchen das dort lebt. Das kleine Mädchen würde ich als Hauptcharakter der Geschichte nennen. Die Geschichte spielt die meiste Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und das kleine Mädchen ist jetzt eine junge Frau, die sich auf ein Abenteuer begibt, Rätsel und Geheimnisse aufdeckt. Eine kleine Liebesgeschichte kommt auch vor ist aber nicht der Hauptfokus der Geschichte. Für alle die Geschichte mögen ist dieser historischer Roman einfach perfekt. Der Schriftsteller lässt uns ohne mühe in diese Welt eintauchen und baut eine ganze Spannung auf, die bis zum Schluss anhält.
So ein wunderbarer Roman, der erneut von der Liebe zur Literatur handelt und damit mein Herz höher schlagen lässt. Ich habe den Vorgängerroman "Die Bücher, der Junge und die Nacht" noch nicht gelesen, werde das aber nachholen. Denn in der "Bibliothek im Nebel" werden kunstvoll Handlungsstränge auf verschiedenen Zeitebenen verwoben. Für jeden ist etwas dabei: Liebe, Mord, Aberglaube, Freundschaft, geschichtliche Hintergründe. Die Settings haben viel verlorenen Glanz. Und während mich das Buch extrem gut unterhalten hat, kam oft ein Gefühl von Wehmut auf, dass vieles der beschriebenen Welten längst verloren ist. Zu gerne möchte man auch als Leser durch das geschlossene Hotel in Frankreich streifen oder die verlassene Villa besuchen. Super!
Eine atemberaubende Melange aus Familiensaga und Kriminalroman in der Welt der Bücher
Besser kann man dieses Buch nicht beschrei en.
Kai Meyer hat sich mal wieder selbst übertroffen - einfach atemberaubend und fantastisch geschrieben. Super tolle Charaktere.
das verschlungene Labyrinth aus Literatur und Schatten der Vergangenheit...
Die Bibliothek im Nebel von Kai Meyer
Mich haben vor allem das Cover und der Klapptext neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Autor ist mir noch unbekannt und so tauche ich voller Erwartungen in die Vergangenheit ein.
In unserer Geschichte begebe ich mich an verschiedene Orte und bin in verschiedenen Epochen zu Hause. Verbunden ist dass alles durch Bücher, denn diese sind Zeugen der Geschichte.
In Sankt Petersburg lerne ich 1917 Artur kennen. Er hat seine Ausbildung in der Kaiserlichen Bibliothek absolviert. Durch politische Unruhen bleibt ihm nur die Flucht übers Meer. Sein Ziel ist Leipzig, denn dort lebt seine heimliche Liebe Mara. Diese ist dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen.
An der französischen Cote d’Azur findet die kleine Liette1928 vergessene Reisekisten russischer Familien. Darin befindet sich ein altes Buch, mit einem Schloss gesichert. Um mehr darüber herauszufinden, gibt sie dieses Maxim, einem fahrenden Buchhändler...
Im Jahr 1957 beauftragt Liette einen ehemaligen Journalisten mehr über die Besitzerin des alten Buches herauszufinden. Diese ist ebenfalls die Erbin der verlassenen Villa Eisenhut. Gleichzeitig möchte sie einem alten Freund einen letzten Wunsch erfüllen...
Mit diesem Buch hat es der Autor geschickt verstanden, Standorte und Zeitepochen mit einander zu vereinen. Dabei stieg die Spannung rasant. Unser Artur hat sein ganzes Leben versucht, seine Liebe Mara wieder zu finden.
Ich kannte Kai Meyer hauptsächlich aus den Jugend/Fantasy-Bereich und war gespannt, etwas "Historisches für Erwachsene" von ihm zu lesen.
Man merkt den versieren Erzähler: das Buch entfaltet von der ersten Seite an eine Sog und lässt eine nicht mehr los. Beginnend im St. Petersburg zum Ende der Zarenzeit bis nach Südfrankreich in den 60ern erstreckt sich die Geschichte eines besonderen Buches. Arthur, ungeliebter verwaister Neffe wächst bei seinen verwandten im großbürgerlichen St. Petersburg auf und verliebt sich in seine Ziehschwester Mara. Die Sommer verbringt die Familie an der Cote d Azur, wo sie eine deutsche Verlegerfamilie trifft. Im Hintergrund droht sich der 1. Weltkrieg und die russische Revolution an.
Arthur flieht mit einem Buch und hofft, alle Überlebenden der großen politischen Katastrophen in Frankreich wieder zu treffen.
Dort findet Lisette Jahre später das Buch und beginnt als erwachsene die Geschichte der Vorbesitzer zu erforschen.
Wie man es bei Meyer gewohnt ist, gibt es Tote, Gewalt und Verschwörung, aber immer nur so viel, dass die restliche Handlung nicht in den Hintergrund tritt.
Tolles Buch!
In der Oktoberrevolution verliert Artur seine Verwandtschaft und flieht nach Deutschland. Jahre später ist da Liette, die an der Cote d´Azur bei ihrem Onkel lebt, Im nächsten Zeitabschnitt trifft Thomas auf Liette und gemeinsam suchen sie Mara eine Frau die auch einmal in St. Petersburg gelebt hat. Eine bunte Mischung aus Zeiten, Menschen und mystischen Gegebenheiten.
Wer ist Mara, zur Hälfte ist sie die Person um die es sich in allen Zeiten dreht. Als eigenständige Persönlichkeit, hat sie eine unheimliche Aura und man weiß als LeserIn nicht ob man sie verurteilen oder bemitleiden soll. Bei allen anderen Figuren ist es einfach sie sind interessant, sympathisch, oder um es verharmlosend auszudrücken verachtenswert. Was die Zustände in Russland aus den Menschen gemacht hat, die Folgen des Krieges, alles wird in einem Kontext zu Büchern gebracht.
Bibliotheken als Rückzugsort, als eine heile Welt, Bücher die uns LeserInnen entführen in eine andere Umgebung in der wir zu Helden werden, uns abholen aus der Gegenwart in eine Zeit in der wir auch einmal nur entspannte Zuschauer sind ohne selbst Stellung beziehen zu müssen. Die in Figuren haben alle etwas von uns selbst in ihrem Charakter. Eine Spur Angst vor Verlusten, ein Wunsch nach einem besserem Selbst, aber auch der Wunsch sich selbst zu verwirklichen und wenn das nicht geht einen Stellvertreter zu finden. In einem kleinen Bereich Macht auszukosten. Gute und schlechte Gedanken nicht immer haben oder leben wir sie ,trotzdem sind mir die Figuren nahe, sie sind so lebensnah.
Der Autor schreibt meiner Meinung nach in seinen Büchern über das Leben dazu gehört viel Fantasy und Mystik so das man es nicht zu ernst nehmen muss, aber auch nach dem letzten Wort noch nicht von der Geschichte los kommt.
Artur flieht 1917 inmitten der Revolution aus St. Petersburg. Er soll in Leipzig ein Manuskript abliefern und will seine große Liebe Mara wiedersehen, die einen deutschen Verleger heiraten will. 1928 entdeckt Liette auf dem Hoteldachboden ihres Onkels inmitten von Gepäckstücken russischer Immigranten ein abgeschlossenes Buch. Jahrzehnte später beauftragt Liette den Gauner und Journalisten Thomas die Besitzerin des Buches ausfindig zu machen, eine Russin namens Mara.
Auch der neue Roman von Kai Meyer spielt wieder in Leipzig und dem Graphischen Viertel. Die Geschichte funktioniert großartig über die drei Erzählebenen. Manches erschließt sich dem Leser von selber, manches wird erst in der anderen Erzählebene aufgeklärt. Das Buch startet rasant mit Artur, der nach Hause kommt und die heimatliche Villa verlassen auffindet. Tante, Onkel und Cousine sind von der Geheimpolizei abgeholt worden und Artur entkommt nur knapp. Ein Freund schleust ihn mit neuen Papieren auf ein Schiff, dass Deutschland anlaufen soll. Unterwegs trifft er Grigori, den der Leser schon aus ""Die Bücher, der Junge und die Nacht" kennt. Auch Liette ist auf der Flucht, als sie bemerkt, dass ihr Onkel ein falsches Spiel mit dem Familienhotel treibt.
Man wird sofort in die Geschichte hineingezogen. Man fiebert mit den Protagonisten mit und wird von unvorhergesehnen Wendungen überrascht. Sehr gerne viel mehr aus diesem Universum!
Die Bibliothek im Nebel befindet sich an der Cote d'Azur. Weitere Schauplätze sind St. Petersburg im zaristischen Russland und das graphische Viertel in Leipzig.
Artur liebt Mara, doch sie wird einem anderen ihr Ja-Wort geben. Liette möchte (viele Jahre später) dem Geheimnis der Bibliothek auf die Spur kommen.
Eine wunderbare, fast mystische und schön geschriebene Liebesgeschichte.
Lesen!
Kai Meyer hat sich mit seinem neuen historischen Roman wieder einmal selbst übertroffen.
Dieses mal entführt uns der Autor nach Sankt Petersburg, nach Leipzig und an die Côte d'Azur. Menschen dieser Nationen pflegten freundschaftliche Verhältnisse, aber die Regierungen der Heimatländer konnten keinen Frieden finden. Das letzte Jahrhundert wurde geprägt vom ersten und zweiten Weltkrieg.
Wie hat sich das auf die Buchszene ausgewirkt? Wie kamen international arbeitende Verlage damit klar?
Bei den Protagonisten handelt es sich um Bibliophile, wohlhabende Verleger und deren Familien, Menschen mit fragwürdigen Vergangenheiten und und und... ein riesen Aufgebot von spannenden Persönlichkeiten und deren Verknüpfung.
Und natürlich fehlt es beim Autor auch nicht an Mysterium. Dachbodenfunde, geheime Manuskripte, Wahrsagerei, Lügen und Intrigen sorgen für Spannung und Abenteuer. 560 Seiten und keine einzige davon war langatmig. Sprachlich vortrefflich schön ♥
Ein absolutes Lesevergnügen!!!
(Wir werden das Buch in den sozialen Medien bewerben. In Kürze fügen wir die Links hinzu.)
Liebe und Schmerz
Kai Meyer schreibt Bücher über die Geschichte von Büchern und über Menschen, die Bücher lieben, in ihnen Hoffnung und Trost finden. Und manchmal gibt es Bücher, die etwas Böses beherbergen. Ein spannender Roman, der sich stellenweise wie ein Krimi leist, voller Liebe, Leid und Hoffnung auf einen Neuanfang.
Zum Inhalt: Der Bibliothekar und Mündel einer reichen russischen Familie Artur muss 1917 aus Sankt Petersburg fliehen, als seine Ziehfamilie als Verräter am, Zaren erfordert werden. Per Schiff gelangt er nach Leipzig, wo er hofft auf seine große Liebe Mara zu treffen. 10 Jahre später findet die junge Liebte auf dem Dachboden des Familienhotels zurückgelassenes Gepäck ehemaliger Gäste. Und mit ihm ein Geheimnis, das sie nicht loslassen soll.
Die Geschichte ist in zwei Zeitebenen erzählt und die Handlung spielt zwischen Sankt Petersburg, Leipzig und Nizza. Eine wahre Schnitzeljagd durch das Leben zweier Familien, die das Schicksal aneinander band.
Die Geschichte ist toll geschrieben, die Figuren wahnsinnig plastisch und die Handlung in ihrer ganzen Tragik sehr authentisch. Das Buch liest sich einfach fantastisch und ist stellenweise so fesselnd, dass ich es gar nicht aus der Hand legen konnte.
Handlungstechnisch bewegt sich das Buch zwischen Liebes- und Familiendrama, und obwohl sie eigentlich ein passiver Charakter ist, der sich nie selbst zu Wort meldet, steht die geheimnisvolle Mara ganz klar im Zentrum der Geschichte. Und obwohl man sie nur durch die Augen der anderen Figuren wahrnimmt, erfährt man über sie wahnsinnig viel, sodass es leicht ist eine Verbindung zu ihr aufzubauen.
Besonders spannend fand ich auch die Handlungsorte, die wieder ein bisschen wie eine buchige Reise anmuten und den Leser auf ein Abenteuer mitnehmen. Eine Geschichte gespickt mit Emotionen, Verrat, Geheimnissen und der Liebe zu Büchern.
Das Buch hat mir wieder richtig gut gefallen. Klare Leseempfehlung von mir.
Wie kein anderer schafft Kai Meyer aus verschiedene Genres eine Geschichte zu weben, die die Lesenden so sehr fesselt, dass man alles andere vergisst.
Die Bibliothek im Nebel ist gleichzeitig historischer Roman, Abenteuergeschichte und Familiensaga. Eine Prise Magie ist auch noch dabei.
Kai Meyer hat erneut einen Roman geschrieben, der den*die Lesenden regelrecht das Papier der Bücher riechen lässt.
Zum Inhalt muss ich nicht mehr viel sagen.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und wortgewand. Die Protagonisten und Protagonistinnen wachsen einem schnell ans Herz und Kai Meyer weckt sie in seiner typischen Art gekonnt zum Leben.
Die Kapitel abwechselnd von den Protagonisten in unterschiedlichen Zeitlinien erzählt, sodass die Fäden nach und nach zusammen laufen. Ich habe mich mit diesem Buch total wohl gefühlt.
Fazit: Eins meiner Lesehighlights des Jahres
Es war super spannend, wie sich die Geschichte aus drei Perspektiven angenähert hat und man nach und nach immer mehr Charaktere und Ereignisse erkannt hat. Allgemein hat das Setting für eine düstere und spannende Grundstimmung gesorgt.
Die Charaktere waren alle interessant und erst nach und nach hat sich das Mysterium um Mara aufgebaut und auch nicht ganz gelöst. Zumindest vom Gefühl her. Oberflächlich ist alle geklärt, aber Mara selbst lernt man nicht wirklich kennen, weshalb sie nach wie vor die mysteriöse Gestalt bliebt, die sie ist.
Es ist ein Familiendrama der anderen Art und es ist irgendwie nicht schön das Ganze zu begleiten. Die ganze Zeit wird man von einem unguten Gefühl verfolgt. Diese bestätigen sich ständig durch Intrigen und Verrat und häufen sich so an und man ist irgendwie froh, dass es nur eine Geschichte war bzw. kein vergleichbares Beispiel aus der Vergangenheit zu kennen. Es war trotz der Spannung oft schwer zuzuhören und alle in ihr Verderben rennen zu sehen.
50 Seiten habe ich noch und ich hatte schon lang nicht mehr solches Herzklopfen am Ende eines Buches!
Bildgewaltig und mit großem sprachlichen Können erzählt Kai Meyer eine sehr spannende Mischung aus Familiensaga und Kriminalroman, die Handlungsstränge über mehrere Jahre hinweg untrennbar miteinander verwoben. Die mystischen Elemente, der Spannungsbogen, die Liebe zwischen den Zeilen und über die Jahre hinweg... Wer Carlos Ruiz Zafon mochte, wird Kai Meyer lieben!
Meyer gelingt es meisterhaft, den Zauber der Bücher einzufangen und eine spannende Mischung aus Familiensaga, Krimi, Liebesgeschichte und Abenteuer zu präsentieren. Sein Schreibstil ist fesselnd und atmosphärisch, die Geschichte zieht den Leser von Anfang bis Ende in ihren Bann. Besonders beeindruckend ist, wie Meyer historische Ereignisse mit fiktiven Elementen zu einer vielschichtigen Handlung verwebt.
Oh wow ... mit diesen Worten habe ich das Buch beendet. Ein raffiniert ausgearbeiteter Krimi, der unter die Haut geht und zum Nachdenken anregt. Mich hatte er durchweg begeistert.
Grandiose Familiensaga einer deutschen und einer russischen Familie. In der mysteriösen Villa Eisenhuth auf den Klippen in Südfrankreich hat der leipziger Verleger eine besondere Bibliothek aus Märchenbüchern zusammengetragen. Für den Bücherliebhaber ist eine Bibiothek so viel mehr als nur Bücher in ihren Regalen, sie ist ein Kosmos, ein ganzes Universum. Auf die spannende Suche nach ihrem Geheimnis begeben sich der Journalist Thomas und Hotelbesitzerin Liette in den 50er Jahren. Diffuse Nebel über den Gassen von den Dampfmaschinen der Bücherfabriken tauchen das Graphische Viertel Leipzigs in trübes Grau. Die Hochzeit des Firmenerben mit der schönen Russin Mara wird der Familie zum Verhängnis. Der Weg des Rache-Engels ist gepflastert mit Leichen. Kai Meyer erzählt fesselnd über Zeit- und Ortsgrenzen hinweg. Mich hat die gelungene Kombination aus Familiensaga, Historie, Krimi und Liebesgeschichte total begeistert.
Kai Meyer weiß, wie er den Leser in seinen Bann zieht. Spannend und wortgewandt springt er durch drei Zeiten und beschreibt dabei die Geschichte um Mara und Artur. Diese ist trotz der Zeitsprünge leicht zu verfolgen und man mag das Buch gar nicht zur Seite legen. Eine ganz klare Empfehlung.
Kai Meyer in seinem Element. Ein tolles Setting, charmante Protagonisten, ein klar entworfenes Bild der Zeit, sehr gut die Erzählweise in verschiedenen Strängen, man fiebert bei allen mit und ahnt, wo das ganze hin will. Ich hatte viel Spaß an der Figurenüberschneidung mit "dem Jungen", alles in allem sehr lesenswert.
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