Chasing Dreams

Ein unglaublich schönes Setting das in mir die Fernweh auslöste und ich am liebsten sofort meine Koffer packen und nach Montana reisen wollte. Die Atmospähre hat mich sofort in den Bann gezogen und leider hatte ich das Hörbuch viel zu schnell durch. Eine angenehme Stimme und absolut toll eingesprochen, es hat mir die Autofahren auf und von der Arbeit sehr angenehm gemacht.
Eine leichte und tolle Lovestory, die ihre Schattenseiten hat aber die Protagonisten ihre Probleme sehr gut lösen und ihre Träume verwirklichen.

Ich habe mich sehr über den Titel "Chasing Dreams" von Julia K. Stein gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuches über Netgalley vom Saga Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle dafür, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin und den Auftakt einer neuen Buchserie Namens "Montana Arts College". Hier sprach mich besonders das künstlerische Setting an.

In der Geschichte lernt der Leser die Hauptfiguren Yuna und Miles kennen, die direkt viel miteinander verbindet. Während Yuna nur beim Tanzen sie selbst ist, verliert Miles sich in seiner Kunst, er malt Bilder. Beide sind irgendwie auf der Suche nach sich selbst und finden nicht nur sich, sondern auch einander. Doch ein Ereignis bringt alles ins Wanken...

Julia K. Stein schreibt ihren New Adult Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir einen tollen und raschen Zugang zu ihnen beiden verschafft. Sowohl Miles als auch Yuna komme ich sehr schnell nahe und kann mich sogar in bestimmten Punkten mit beiden identifizieren. Gerade, weil ich auch einen Draht zu künstlerischen Dingen habe und mich schnell mal darin verliere, um alles um mich herum einmal zu vergessen oder auch, um etwas zu verarbeiten. Ist es zwar mehr die Kunst, als der Tanz bei mir, fühle ich mich Yuna nicht weniger verbunden. Ihre Probleme sind mir nicht fremd und ich war wirklich gespannt darauf, zu verfolgen, wie sie sich noch entwickelt. Das ist durchaus spannend zu verfolgen.
Alles hätte für meinen Geschmack aber noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen können, sowohl die Charakterentwicklungen, als auch die Liebesbeziehung der beiden, die am Ende nach erwartetem Drama doch recht schnell besiegelt wurde.

Nichtsdestotrotz erreichen mich hier die Funken und Gefühle von Anfang an und ich mag das angehende Pärchen hier sehr gerne. Vor allem aber das Setting, in welchem ich mich einfach ewig aufhalten könnte. Tanz, Kunst, ein Café – herrlich. Fehlt eigentlich nur noch der Buchladen :D

Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und leicht, da sich auch die Hörbuchsprecher je nach Sicht abwechseln (es gibt einen Männlichen und eine Weibliche – entsprechend der Protagonisten), bin ich voll in der Geschichte drin und komme mit den Perspektivwechseln auch nie durcheinander. Sowas finde ich bei gemischten Sichtweisen sehr gelungen.

"Chasing Dreams" ist ein süßer Liebesroman für zwischendurch, der tolle und atmosphärische Szenen beinhaltet und auch gute Werte vermittelt, aber nicht ewig lang in mir nachklingen wird.
Ich vergebe eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

Chasing Dreams ist ein wundervolle Geschichte von Julia K. Stein über die Tänzerin Juna und den Barista Miles, der am Montana Arts College und auf einer nahe gelegenen Ranch arbeitet.
Für Juna hat das Tanzen absolute Priorität. Nach einer schweren Krankheit möchte sie sich nun wieder voll und ganz ihrem Traum, dem klassischen Ballett widmen. Dabei hat sie es mit ihren koreanischen Wurzeln und ihrem nicht typisch ballarinamäßigem Aussehen nicht immer einfach.
Auch Miles hat ein Vergangenheit, über die er nicht gerne spricht. Seine Gefühle versucht er, beim Malen auszudrücken. Auf dem Campus laufen die beiden sich immer wieder über dem Weg und werden schließlich Freunde. In der Gegenwart des anderen können beide sie selbst sein. Langsam beginnt sich Juna in Miles zu verlieben, doch da ist noch seine Freundin Olivia...
Das (Hör)Buch hat mir sehr gut gefallen, an einigen Stellen fand ich es etwas langatmig, da es hauptsächlich um die Gefühle und Gedanken der beiden Figuren geht. Die eigentliche Handlung liegt eher im Hintergrund.
Gelsen wird das Buch von Viola Müller und Julian Mill. Besonders die Stimme von Miles fand ich sehr passend. Beide Sprecher lesen ruhig und gefühlsbetont, was sehr gut zum Buch passt.
Dies ist der erste Band der Montana Arts College Reihe und ich bin gespannt auf die weiteren Teile.

Auch wenn ich die Sprecherin nicht wirklich gefeiert habe (ich musste im Nachhinein feststellen, dass ich sie lieber im Fantasybereich höre) habe ich den Auftaktband von Julia K. Steins neuer NA-Trilogie sehr genossen.
Gerade die künstlerischen Aspekte konnten mich wirklich überzeugen und ich freue mich sehr auf den zweiten Band.

Meine Meinung zu Chasing Dreams:
Das Cover ist wirklich wunderschön und auch die Innengestaltung vom Cover. Schon alleine deshalb wird es sich, denke ich, gut verkaufen.
Die Grundideen im Plot fand ich auch sehr interessant.
Leider fand ich die Protagonistin 80% des Buches lang sehr unsympathisch und konnte mich nicht mit ihr identifizieren. Auch ihr Loveinterest war im Grunde gut gedacht, aber in der Umsetzung war er mich doch etwas sehr flach angelegt. Der Plot ist großtenteils vor sich hin geplätschert, ohne wirklich viel zu erzählen. Bzw. ist im Plot auch einfach zu viel unnötiges reingequetscht worden...vom Radfahren, Reiten und Tanzen, dann das Malen, die Ranch, das Cafe, das Sportstudio...das war alles etwas zu viel an Habdlungsorten (klar, das macht es realistischer, aber ich lese solche Romane ja nicht ihrere realitätsnähe wegen).
Schön war, dass die erst sehr spät miteinander ins Bett sind, aber für den Zeitraum ihrer "Beziehung" war es mir dann doch schon wieder zu früh.
Geberell gefiel mir das Setting unheimlich gut! Das College mit den verschiedenen künstlerischen Richtungen, der Campus und auch die Stadt. Das hatte wirklich was.

Gefühlvoller Einblick in die Tänzerwelt

Schon früh musste die Tänzerin Yuna lernen, mit ihrer Andersartigkeit umzugehen. Sie ist athletischer als andere Mädchen, weniger zierlich, und fühlt sich mehreren Kulturen zugehörig. Nur beim Tanzen ist sie vollkommen frei. Am Montana Arts College für künstlerisch Begabte verfolgt Yuna deshalb ihren Traum vom klassischen Ballett – ihre modernen Choreografien behält sie vorerst für sich. Im Campuscafé lernt sie den verschlossenen Barista Miles kennen, der sofort von Yunas Ausstrahlung, ihren kontrollierten, eleganten Bewegungen fasziniert ist. Beide sind auf ihre Weise Außenseiter, denn Miles hat jahrelang unter dem Pflegesystem gelitten, seine Gefühle in Bildern verarbeitet. Miteinander können sie endlich sie selbst sein. Wäre da nicht Milesʼ Vergangenheit, die sie einzuholen droht.

„Chasing Dreams“ ist der erste Band der neuen Reihe von Julia K. Stein. Die Reihe dreht sich um das Montana Arts College, einem College für künstlerisch Begabte. Hier sollen die jungen Menschen gefördert und gefordert werden, ohne direkt zu viel von der Öffentlichkeit beeinflusst zu werden.
Wir begleiten Yuna, die nach längerer Krankheit endlich ihr Stipendium im Balletttanz wahrnehmen kann. Sie trifft auf Miles und was chaotisch beginnt, endet beinahe ebenso chaotisch.
Yuna ist unglaublich sympathisch. Sie ist total auf ihr Studium fixiert und hat eher damit zu kämpfen, dass sie sich zu sehr darauf konzentriert und zu wenig auf das Uni-Leben. Sie gibt alles dafür, es im Ballett zu schaffen und weiter zu kommen. Ihre Leidenschaft für K-Pop-Dance und andere moderne Choreografien bleiben für sie ein Hobby. Bei all dem ist sie eine loyale Freundin, witzig und manchmal ein bisschen chaotisch. Besonders ihre verschiedenen Seiten haben mich fasziniert, so dass ich super gerne mehr von ihr erfahren habe.
Miles ist unsere zweite Hauptfigur. Er ist verschlossen und hat schon viel Übles im Leben erlebt. Aber man merkt schnell, dass er sein Herz an der richtigen Stelle hat. Er ist fürsorglich und hat Humor. Seine Vergangenheit hat mir manchmal fast das Herz zerrissen.
Auch die Nebenfiguren sind der Autorin gut gelungen. Mal bringen sie ein Gefühl der Freundschaft, mal Wärme aber auch Spannung in die Geschichte. Der Autorin ist ein gutes Gleichgewicht zwischen all dem gelungen.
Die Story ist auf mehreren Ebenen fesselnd. Der Einblick in Yunas Alltag und in die Tänzerwelt ist sehr gut gelungen. Ich habe mehrere Jahre am Ballett gearbeitet und eigentlich alles war sehr realistisch geschrieben. Der Druck und Drill, den die Tänzer erfahren, ist wirklich nicht übertrieben.
Dazu kommt die Entwicklung zwischen Yuna und Miles, die mir einfach gut gefallen hat. Die zwei sind so natürlich miteinander. Es hat richtig Spaß gemacht, das mitzuverfolgen. Und als Miles Vergangenheit ihn einholt, habe ich wirklich mitgefiebert.
Gesprochen wird das Buch von Viola Müller und Julian Mill. Beide passen stimmlich super zu den Figuren und konnten die Gefühle und Stimmungen gut einfangen. Das hat alles noch besser gemacht.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Eine durch und durch fesselnde und gefühlvolle Geschichte! Und das Setting am MAC ist eine richtig gute Idee. Mehr davon!

Sprecher/Erzähler:

Fand ich beide sehr angenehm. Mir gefiel von beiden die Art zu sprechen und ich fand es sehr gut erzählt/gesprochen.

Ich finde die Story wirklich gut. Bin wirklich gerne mit Yuna und Miles diesen Weg gegangen. Aber auch wenn zum Ende hin ihre Gefühle füreinander ein wichtiger Bestandteil war und wurde. War es manchmal von den beiden eher so ein nebeneinander und nicht miteinander.

Beide mussten ihren Platz finden. Miles hat ihn dort in Montana gefunden, genau wie Yuna. Wobei ich mir noch nicht sicher bin ob Miles auch schon das gefunden hat, was ihn ausmacht. Das ging alles auch ganz schön fix zum Ende, so ohne viel greifbare Emotionen.

Yuna hat zum Ende ihren Weg ganz eingeschlagen, so wie er sich für sie richtig anfühlt. Die Gefühle die die beiden für einander empfinden, der Anfang der Gefühle für beiden war irgendwie einfach da. Ich weiß nicht, es fehlte mir ein bisschen mehr miteinander.

Eine Schule für Künstler und Bühnenstars bringt nicht nur viel Ego sondern auch Selbstvertrauen, Ängste und Chancen auf die große Liebe.
Berührend und aufregend.

Ich möchte mich bei Netgally und SAGA Hörbuch bedanken die mir das Buch als Rezension Exemplar als Hörbuch gegeben haben.

In der Geschichte begleiten wir Yuna und Miles die beide sich zufällig kennenlernen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach und man kann es leicht lesen. Die Geschichte erzählt wie Yuna ihren Traum verfolgt und in die Montana Arts geht zugelichen Zeit lernen wir Miles kennen der Dort im Campus Kaffee Arbeitet.

Yuna hat mich überrascht im laufe des Buches da ich am Anfang etwas schwierigkeiten hatte mit ihr zu binden. Aber so mehr wir von ihr Kennenlernen habe ich sie auch besser verstanden und konnte auch eine Bindung aufbauen. Ich mag die Art wie sie fürs Tanzen lebt und versucht ihren eigenen Ding durchzuziehen. Auch die Koreanische Kultur die sie ins Tanzen Steckt hat mich überrascht aber sehr gut gefallen da ich ein Fan von K POP bin und es immer toll finde wenn man in Büchern neue Kulturen entdeckt. Dennoch hätte ich mir manchmal gewünscht sie würde die Dinge offener angehen und versuchen nicht alles zu ernst zu nehmen.
Miles dagegen war für mich ein Mysterium am Anfang war es echt schwer ihn zu verstehen was zum glück deutlich besser im laufe des Buches würde. Dennoch mochte ich ihn als Charakter und wollte nur mehr von ihm erfahren da er oft in Rätsel sprach und es extrem schwer war ihn zu verstehen. Mir haben aber die Momente gefallen als er von der Ranch berichtet und die Liebe zu denn Tieren.

Im ganzen war das Buch gut am Anfang hat ich etwas Start Schwierigkeiten da erst mal die Sichten der jeweiligen beiden erzählt wurden und es für mich etwas in die Länge gezogen hat. Aber sobald die beiden sich näher gekommen sind bin ich auch wärmer mit denn Charakteren und der Geschichte geworden und hatte Spaß dabei die beiden zu verfolgen wie sie jeweilig ihr Leben leben. Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen besonders Hazel und Julie wo ich gespannt bin was mich mit ihren Geschichten erwartet.

Eine tolle Story mit wirklich authentischen Charaktere.
Juna ist eine ganz tolle Ballerina die es von Anfang an nicht einfach hat.
Ein Schicksalsschlag verändert ihre Karriere und ihr Weltbild allerdings lässt sie sich nicht unterkriegen.
Sie kämpft und gewinnt und das macht sie so außergewöhnliche.
Mills ist ein sympathischer Kerl er hatte es auch nicht leicht .
Seine Kindheit war die Hölle und auch er kämpft und kommt einigermaßen durchs Leben.
Beide zusammen sind einfach wunderbar...

Das Hörbuch ist eine tolle Story mit viel Gefühl die, die Sprecherin sehr gut rüberbringt .
Die Sprecherin hat eine sehr angenehme und ruhige Stimme sie bringt die Emotionen sehr schön zur Geltung.
Der männlich Sprecher gefällt mir nicht ganz so gut.
Er betont die Situation nicht ganz so authentisch wie die weibliche Sprecherin.
Beide zusammen ergänzen sich allerdings ganz gut und ich konnte mich mit der Zeit an seinen Lesestyle gewöhnen.

Alles in allem ein sehr schönes Hörbuch was ich auf jeden Fall empfehlen kann..

"Chasing dreams" ist eines dieser Bücher, das einem mal wieder zeigt, warum man New Adult so gerne liest. Yuna und Miles sind großartig zusammen, aber auch einzeln mag man sie bald nicht mehr missen. Beide gehen ihren Weg und vesuchen dabei den Spagat zwischen ihren Träumen und dem Weg, der für sie vorgezeichnet scheint. Die Handlung ist ziemlich vorhersehbar, aber trotzdem schön umgesetzt und man kann die Entscheidungen der beiden sehr gut nachvollziehen. Manche davon wurden mir ein klein wenig zu schnell getroffen, aber das ist ingesamt nur ein kleiner Kritikpunkt.
Das Buch bildet einen super Auftakt der Reihe und ich freue mich jetzt schon drauf, in den nächsten Büchern Yunas FreundInnen besser kennen zu lernen.
4,5 Sterne für diesen ersten Teil.

"Du willst es mir nicht erzählen. Es ist in Ordnung. Jeder hat Dinge, die er nicht erzählen will."
~ Yuna, S.188

Inhalt:
Yuna musste als Tänzerin  schon früh lernen mit ihrer doch auffälligen Andersartigkeit umzugehen. Sie ist nicht die typische zierliche Ballarina. Sie ist  athletischer als andere Mädchen und weniger zierlich.
Nur beim Tanzen ist das alles egal, sie fühlt sich vollkommen frei. Am Montana Arts College für künstlerisch Begabte verfolgt Yuna deshalb ihren Kindheitstraum vom klassischen Ballett und ihre modernen Choreografien behält sie vorerst für sich. Im Campuscafé lernt sie den verschlossenen Barista Miles kennen, der sofort von Yunas Ausstrahlung, ihren kontrollierten, eleganten Bewegungen fasziniert ist. Beide sind auf ihre Weise Außenseiter, denn Miles hat als Pflegekind jahrelang unter dem Sozialsystem gelitten, seine Gefühle nur in Bildern ausgedrückt. Doch miteinander können sie endlich sie selbst sein. Alles wäre gut, gäbe es da nicht noch Miles’ Vergangenheit, die die beiden einzuholen droht.


Meinung:
Mich hat die Geschichte von Yuna und Miles berührt. Julia K. Stein konnte mich mit ihre Geschichte und dem angenehmen Schreibstil auf einen Schlag überzeugen.

Anfangs war ich mir kurz unsicher ob ich die Übergänge etwas plötzlich fand, doch um laufe des Buches viel mir das nicht mehr auf.

Sehr schnell hatte mich die Geschichte um den Finger gewickelt und mich all die Emotionen mit fühlen lassen.

Mit den Protagonisten bin ich sehr schnell warm geworden. Vorallem mit Yuna konnte ich sehr mitfühlen und fand sie als Protagonistin sehr toll und für mich absolut überzeugend.

Das Ende war für mich wunderschön geschrieben und hatte genau die richtige Menge an tiefen Gefühlen und einem zuckersüßen Ende.

Die Sprecherin und auch der Sprecher des Hörbuchs fand ich sehr gut. Es war mehr als angenehm Ihnen zu zuhören.

Ich werde auf jeden Fall die nächsten Bände lesen um auch diese Geschichte für mich entdecken zu können.

4 bis 4,5 von 5 Sterne ⭐

Vielen Dank an den Saga Verlag und NetGalley, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.

Chasing Dreams war mein erstes Buch von Julia K. Stein und ich habe es hauptsächlich deshalb gelesen, weil die Protagonistin Ballett tanzt. Durch den Klappentext hatte ich den Eindruck, dass ihre Zeit am Montana Arts College und ihre Ausbildung zur Tänzerin im Vordergrund der Geschichte stehen werden. Dem war allerdings nicht so…

Chasing Dreams behandelt eine Vielzahl von Themen und ich finde es wirklich schade, dass durch den Klappentext ein falscher Eindruck entsteht. Denn es sind wirklich spannende Themen, die mit einer Erwähnung noch mehr Personen auf das Buch aufmerksam machen würde. Neben Ballett geht es auch um K-Dance, was Yuna genauso gerne wie Ballett tanzt. Miles arbeitet auch nicht nur als Barista, sondern malt in seiner Freizeit, hilft auf der Ranch aus, auf der er wohnt, geht reiten und Boxen im Fitnessstudio. Von meinem persönlichen Gefühl her würde ich auch sagen, dass die Orte College, Café, Ranch und Fitnessstudio ungefähr alle gleichviel Schauplatz der Geschichte sind. Es ist insgesamt ein herbstliches Buch, würde ich sagen, da wie gesagt die Ranch eine große Rolle spielt, und es auch Lagerfeuer-Szenen gibt. Für mich ist Chasing Dreams einfach kein Buch voller Ballett und College Vibes. Die Themen haben mich auch interessiert, aber wie bereits gesagt hatte ich ganz andere Erwartungen an das Buch aufgrund des Klappentextes.

Miles und Yuna sind beides vielschichtige und kreative Personen, die eine schwere Vergangenheit hinter sich haben. Miles ist bei verschiedenen Pflegefamilien aufgewachsen und in der letzten Pflegefamilie gab es Komplikationen, deren Folgen er auch noch im Meilen entfernten Montana zu spüren hat.
Yuna ist mexikanisch-japanischer Abstammung, und durch ihre Ethnie hat sie mit Vorurteilen zu kämpfen. Außerdem kommt sie aus New York und darf sich als „Rich City Girl“ abstempeln lassen, obwohl sie nur durch ein Stipendium ans Montana Arts College kann. Und sie hat sich erst kürzlich von einer schweren Krankheit erholt, und will auf gar keinen Fall noch einen weiteren Punkt offenbaren, der sie angreifbar macht.
Diese Konzepte der Protagonisten haben mir erstmal gut gefallen. Beide haben mehrere Hobbies und Interessen, mehrere Themen, die sie belasten und antreiben.
Aber in der Ausführung hätte ich mir dann doch mehr Tiefe für die schweren Vergangenheiten der beiden gewünscht. Bis zum Ende des Buches wird nie richtig auf Yunas Krankheit eingegangen; es wird immer nur angedeutet, was es war. Und ich hätte mir da mehr klare und präzise Worte zu gewünscht.

Nun zur Handlung: das Tempo ist unglaublich langsam. Erst im 10. Kapitel (beim Hörbuch waren es ca. 30%) reden die beiden das erste Mal miteinander, und das erste Date findet zwischen 60 und 70% der Geschichte statt – für mich persönlich zu spät.
Zu Beginn des Buches scheint es so, als würde das Buch die Fake Relationship Trope benutzen. Yuna ist im Unterricht abgelenkt, und ihre Tanzlehrerin vermutet, dass sie Depressionen hat. Um ihre Krankheit verheimlichen, will Yuna ablenken, sieht Miles auf dem Flur, erzählt der Lehrerin, dass die beiden zusammen sind und küsst Miles dann vor ihr. Dann sagt Yuna noch, dass sie ihre Beziehung nicht mehr verheimlichen will und es ihren Mittänzer*innen erzählen wird… und dann ist das komplett nicht mehr relevant. Keiner fragt mehr danach; nur einmal macht Miles noch Witze über diesen ersten – ungefragten – Kuss. Warum baut man denn dann so eine Szene ein, wenn man das nicht weiter ausbaut?

Es gab generell noch ein paar andere Momente, in denen ich mich gefragt habe, warum das vorkommt. Als Miles Yuna zum ersten Mal sieht, überlegt er, ob sie „indianisch“ sei… ich dachte das Wort „Indianer“ nutzt man nicht mehr? Hätte man da nicht einfach ein anderes Wort nehmen können?
Außerdem sind mehrere Rap/Song-Lyrics abgedruckt, voller Schimpfwörter und dem unzensierten N-Wort. Das hat für die Geschichte aber keinen Mehrwert, also verstehe ich nicht, warum man das nicht hätte zensieren können.
Yuna erwähnt zu Beginn des Buches auch mehrmals, dass sie ihre Zimmernachbarin Julie (Protagonistin des 3. Bandes) seltsam findet und denkt eher abwertend über ihre spirituell-angehauchten Handlungen und Denkweisen. Ich fand es schade, wie abwertend hier Spiritualität charakterisiert wird, auch wenn das natürlich die Meinung eines fiktiven Charakters ist. Aber „seltsam“ müssen wir wirklich nicht mehr zur Charakterisierung nutzen.
Es gab noch mehr Aussagen, die Stereotypen verstärken und in der ich die Wortwahl wirklich unpassend fand; da ich aber das Hörbuch gehört habe, habe ich jetzt keine weiteren Zitate parat. Und ich hatte das Gefühl, dass sich ein paar Sätze wiederholt haben. Nicht komplett, aber manchmal wurde etwas erwähnt und dann kurze Zeit später wieder, nur anders formuliert. So, als wäre beim Überarbeiten vergessen worden, eine Version des Satzes wegzustreichen.

Nach der ganzen Kritik noch etwas Gutes. Also loben kann ich die Sex-Szene hier im Buch. Sie zeigt, dass nicht immer alles perfekt läuft und so klappt, wie man es sich vorstellt, und begegnet dem mit Humor. Das fand ich sehr erfrischend, weil viele New Adult Bücher nur perfekten Sex zeigen, und das entspricht nicht der Realität. Und das Buch vermittelt so auch, dass man solche „Sex Fails“ (solange niemand ernsthaft zu Schaden gekommen ist), einfach mit Humor nehmen soll und lachen sollte, und sich nicht darüber ärgern und schämen.

Die Sprecher*innen des Hörbuchs mochte ich auch. Julian Mill konnte mich ja auch z.B. bei A Reason To Stay begeistern, und ich mag seine warme Stimmfarbe einfach gerne, sowie seine lebhafte und animierte Art des Sprechens. Viola Müller habe ich auch ganz gerne zugehört, wobei ich ihre Stimme manchmal etwas zu rau und gehaucht fand. Ich weiß aber auch, dass sie bei weiteren Synchronprojekten anders gesprochen hat, klarer, weicher. Das hätte mir auch für Yuna besser gefallen. Aber insgesamt war es ein wirklich gutes Hörbuch!

Eine spannende Idee, gute Sprecher*innen, vielschichtige Protagonist*innen… und trotzdem komme ich nur auf 3-3,5 Sterne von 5. Mir ging es viel zu langsam voran, und im Nachhinein fallen mir einfach zu viele abwertende und unglückliche Formulierungen ein, die meine Meinung zu dem Buch verschlechtern. Dabei sind es ja oft nur Kleinigkeiten; einzelne Worte, die man in einer Überarbeitung ersetzen kann. Denn ich bin ja nicht die einzige, der z.B. die Ausformulierung des N-Wortes oder das Wort „indianisch“ negativ aufgestoßen sind.

Ich kenne Julia K. Stein schon länger und es ist nicht mein erstes Buch, welches ich von ihr gelesen habe.
Ich hatte seit Ankündigung darauf gewartet und war gespannt, wie das Tanz und Kunst-Setting wohl zur Geschichte passt.
Es ist der erste Teil ihrer Montana Arts College Reihe und 2 weiter Teile, folgen noch in den nächsten Monaten.

Das Cover finde ich fast etwas blass, passt aber irgendwie zum Thema und wirkt elegant.

Yuna liebt das Tanzen und fühlt sich nur dann richtig wohl und frei. Ansonsten fühlt sie sich nirgends wirklich zugehörig und fast schon ausgestoßen.
Sie ist nicht die extrem ranke und schlanke Tänzerin, aber dennoch begabt und talentiert.
Im Campuscafe lernt sie Miles kennen, der dort Barista ist und sich von ihr abgezogen fühlt. Er, der seine Gefühle in Bildern verarbeitet, fühlt sich zur hübschen Tänzerin hingezogen. Er selbst hatte keine einfache Kindheit und die Liebe zu ihr lässt ihn langsam aufblühen. Doch kaum sind sie glücklich, stürzt seine Vergangenheit über sie hinein....

Ausser gewöhnliche Charakter, tolles Setting und eine Liebe zu Tanz und Kunst. Eine fantastische Mischung, die kich beeindruckt und berührt hat.
Yuna ist mal etwas komplett anderes. Sie ist freundlich, ausgeschlossen, sympathisch und herzlich. Sie schafft es Miles aus seinem Schneckenhaus zu licken und ihn Glücklich zu machen.
Miles hatte eine schlimme Kindheit, Pflegeheim und co. haben seine Kindheit geprägt und ihn auch verletzt. Erst durch Yuna fühlt er wieder Liebe und Vertrauen. Ich mag beide als Paar unglaublich gerne.
Die Geschichte ist leidenschaftlich, herzlich und voller Gefühl.


Beide Sprecher machen einen richtig guten Job und bringen die Figuren zum Leben. Sie passen gut zu ihnen und ich hab ihnen nur zu gerne gelauscht.

Alles in allem eine tolle Geschichte, die mich gefesselt hat.

„Chasing Dreams“ ist der Auftakt der Montana Arts College Reihe von Julia K. Stein. Die New Adult Geschichte erzählt die Liebesgeschichte von Yuna und Miles. Gesprochen wird das Hörbuch von Viola Müller und Julian Mill.
Klappentext:
Schon früh musste die Tänzerin Yuna lernen, mit ihrer Andersartigkeit umzugehen. Sie ist athletischer als andere Mädchen, weniger zierlich, und fühlt sich mehreren Kulturen zugehörig. Nur beim Tanzen ist sie vollkommen frei. Am Montana Arts College für künstlerisch Begabte verfolgt Yuna deshalb ihren Traum vom klassischen Ballett – ihre modernen Choreografien behält sie vorerst für sich. Im Campuscafé lernt sie den verschlossenen Barista Miles kennen, der sofort von Yunas Ausstrahlung, ihren kontrollierten, eleganten Bewegungen fasziniert ist. Beide sind auf ihre Weise Außenseiter, denn Miles hat jahrelang unter dem Pflegesystem gelitten, seine Gefühle in Bildern verarbeitet. Miteinander können sie endlich sie selbst sein. Wäre da nicht Milesʼ Vergangenheit, die sie einzuholen droht.
Meine Meinung:
Die Gestaltung des Covers gefällt mir sehr. Nicht aufdringlich aber doch ein Blickfang. Die Idee und Umsetzung der Geschichte hat mir gut gefallen. Beide Hauptcharaktere haben in der Vergangenheit etwas traumatisch/trauriges erlebt und versuchen damit klarzukommen. Beide waren mir direkt sympathisch. Ich bewundere Miles dafür, dass er warten will. Ich war so neugierig, was dahintersteckt. Schon traurig, wie Situationen ausarten können. Ich würde mir für ihn wünschen, dass er seine Bilder irgendwann ausstellen wird.
Yuna ist eine tapfere junge Frau, die den Krebs erfolgreich bekämpft hat. Ich bewundere sie dafür, dass sie weiterhin für ihren Traum kämpft und trotz der Pause nicht aufgibt. Sie ist keine typische Ballerina und lässt sich nicht unterkriegen. Sie distanziert sich von ihren Mitschülern und kämpft dafür, wieder richtig fit zu sein. Es war süß mitzuverfolgen, wie sie einander nähergekommen sind. Trotz Miles Versprechen entstehen Gefühle und er weiß nicht, wie er mit der Situation umgehen soll. Natürlich muss sich die Situation im Laufe der Handlung komplizieren. Ich habe mit den beiden mitgefiebert und wurde nicht enttäuscht.
Etwas überrascht war ich über die Tatsache, dass Yuna ihre Krankheit gegenüber ihren Lehrern verschweigt. Müsste sie dies nicht offenlegen? Hätte sie dadurch wirklich ihr Stipendium verloren – glaube ich zwar nicht aber kann gut möglich sein.
Die Sprecher haben es geschafft, die aufkommenden Gefühle gut darzustellen. Man wusste immer, wann die Handlung aus welcher Perspektive erzählt wurde. Es war sehr angenehm mitzuverfolgen. Eine rund um gelungene und schöne Geschichte mit teils traurigen Handlungssträngen, die ich nur empfehlen kann.

Das Cover und die Beschreibung haben mich total neugierig gemacht, die Story klang sehr nach meinem Beuteschema.

Yuna und Miles haben einiges durchgemacht und sind beide auf ihre Art Außenseiter, dadurch bekommt der Roman mehr Tiefe. Ich fand beide sehr sympathisch. Die Geschichte und das Setting gefallen mir sehr gut, ein College für junge Künstler ist mal was anderes. Für mich hätte es einen Tick emotionaler sein können und manchmal habe ich mich mit den Längen etwas schwer getan.

Ich habe den Roman als Hörbuch gehört, gesprochen von Viola Müller und Julian Mill. Beide haben eine angenehme Erzählstimme und die richtigen Töne getroffen. Meiner Meinung nach sind die Sprecher gut ausgewählt, jedoch war die Geschichte etwas langatmig so, dass ich beim Hören manchmal abschweifte. Insgesamt gebe ich knappe 4 Sterne.

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und ich habe mir dann noch die Stimmen der Sprecherin und des Sprechers angehört, da mir das bei Hörbüchern immer wichtig ist. Ich wurde bei beidem nicht enttäuscht. Allerdings brauchte ich bei Miles' Sprecher etwas länger, um mit ihm warm zu werden, während mir Yuna durch die Sprecherin direkt sympathisch war. Auch durch den tollen Schreibstil war das Buch angenehm zu hören. Es hat mir Spass gemacht, den Campus und die Farm, auf der Miles arbeitet, mit den beiden zu entdecken. Insgesamt hatte das Setting eine Wohlfühlatmosphäre. Mit Tanzen habe ich nicht viel am Hut, trotzdem war es spannend, durch Yuna mehr darüber zu erfahren und es ist eindrucksvoll, wie viel Arbeit dahinter steckt! Besonders toll fand ich, dass Miles Pferde liebt und gerne reitet. Ich hätte bitte auch gerne einen Freund, der reitet. Auch bei ihm fand ich es schön, wie er für seine Leidenschaft, das Malen, brennt. Einzig Yunas Verhalten fand ich zu Beginn nicht so nachvollziehbar. Ansonsten hat mir im Gegensatz zu anderen New Adult Romanen noch gefallen, dass die beiden immer offen und ehrlich miteinander sprechen.

Fazit: 4.5 ⭐ und eine Leseempfehlung von mir. Ich will Band 2 unbedingt auch wieder hören und bin schon gespannt darauf!

Chasing Dreams hat man ein paar Tage nur auf Insta gesehen. Dadurch wurde ich sehr neugierig auf das Buch und wollte es dementsprechend unbedingt lesen, bzw. hören.

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Ich liebe die farbliche Gestaltung, die wirklich gut gelungen ist. Die pastellfarbenen Blau- und Lilatöne gefallen mir persönlich sehr gut. Es wirkt einfach sehr einladend.
Die Handlung war etwas typisch und auch nicht sehr überraschend. Dennoch kam ich gut in das buch rein und konnte mich schnell wiederfinden. Allerdings konnte mich der gesamte Verlauf nicht wirklich von sich überzeugen. Es ging mir teilweise einiges zu schnell und war für mich dann nicht immer ganz nachvollziehbar. Das Ende war schließlich ganz süß und hat das Buch auch abgerundet. Dennoch hat das Ende nichts mehr rausgerissen.
Yuna ist die weibliche Hauptprotagonistin, die für das Tanzen lebt. Das Tanzen steht für sie immer im Mittelpunkt, wodurch sie auf sozialer Ebene etwas schwächer ist. Außerdem ist sie sehr sprunghaft, aber auch wirklich sehr leidenschaftlich. Was sie liebt, dafür brennt sie auch richtig. Miles ist wie Yuna auf seine eigene Art ein Außenseiter. Ihn und seine eigene Art mochte ich sehr gerne.
Der Schreibstil der Autorin war schön zu lesen, bzw. zu hören. Man konnte ihm richtig gut folgen und kam dementsprechend auch gut durch das Buch durch.

Fazit: Ein eher typisches NA Buch, das mich von der Handlung her nicht wirklich überzeugen konnte. Die Charaktere mochte ich jedoch sehr.
3 Sterne

Der Einstieg der Geschichte hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen. Juna mochte ich gleich von anfang an sehr gerne - ich finde die Thematik rund ums Tanzen super spannend und ihre Erkrankung hat der Geschichte eine gewisse Tiefe und noch mehr Emotion verliehen. Auch die Leserstimme von Juna fand ich gut gewählt, weil sie auch alterstechnisch wirklich gut zu ihrem Charakter passt. Mich hat es allerdings etwas gestört, dass ihre Mitbewohnerin ständig anders betont und benannt wird.

Bei Miles ist mir das leider nicht so leicht gefallen - ich finde die Sprechstimme und vor allem die Betonung teilweise ziemlich anstrengend. Sein Charakter ist wesentlich weniger ausgereift als Junas. Seine Vergangenheit fand ich spannend, denn das hat ihm ebenfalls mehr Tiefe gegeben. Allerdings fand ich seine Abhängigkeit von Olivia irgendwie etwas zu viel und trotzdem war er in seinem Verhalten gegenüber Juna inkonsequent.

Alles in allem mochte ich die beiden zwar einzeln, aber leider nicht als Paar. Ich fand es außerdem schade, dass das Buch dann doch sehr plötzlich endet.

Ich wollte schon lange ein Buch von Julia K. Stein lesen und „Chasing Dreams“ hat mich sofort angesprochen 🥰.
Der Verlauf der Geschichte ist mir zwar teils ein wenig wirr vorgekommen, insgesamt konnte mich das Buch trotzdem überzeugen 😊.

Der Schreibstil isr wirklich total besonders und sehr schön flüssig und lockerleicht, und hat den Protagonisten noch eine besondere Note gegeben.

Die Stimme war wieder einmal sehr angenehm und ich hatte wunderschöne Hörstunden 😋.

Cover

Das Cover hat mir unglaublich gut gefallen und mir von Anfang an Lust auf das Buch gemacht. Auch die Farbwahl ist sehr passend und ansprechend.

Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin ist locker und es fiel mir leicht mich in die Geschichte einzufinden.
Was mich etwas gestört hat, war die Art und Weise wie Dialoge geschrieben wurden. Teilweise wurde etwas gefragt und erst nachdem etwas anderes gesagt wurde, wurde die Frage geantwortet. Das war das einzige was mich an der Schreibweise gestört hat, da es verwirrend war.

Story

Ich fand die Idee mit einem College, wo der Schwerpunkt auf Kunst gelegt wird wirklich richtig schön. Es war eine Abwechslung zu anderen New Adult Romanen.
Yuna ist Ballettänzerin und auch daarüber liest man selten, umso mehr habe ich mich gefreut ihre Geschichte zu lesen. Die Darstellung des Sports wird ziemlich gut dagestellt und auch auf dessen Schattenseiten eingegangen. Teilweise hätte ich mir hier noch eine Trigger-Warnung gewünscht, da Themen wie Essstörungen, sowie Depressionen erwähnt werden.
Auch die Geschichte von Miles war sehr spannend und ich konnte größtenteils mit ihm mitfühlen. Größtenteils, weil ich mit den Charakteren nicht wirklich warm geworden bin. Für mich waren sie zu farblos und ich hätte mir noch ein paar mehr Ecken und Kanten gewünscht.
Auch die Beziehung der beiden kam mir nicht glaubwürdig vor. Es wirkte alles zu gewollt und zum Ende hin war alles nur noch ein Chaos in dem ich keinen wirklichen Sinn mehr gesehen habe.
Die Nebencharaktere dagegen haben mich sehr angesprochen und fand ich etwas besser ausgearbeitet.

Stimmen

Ich mochte die Stimmen der beiden Sprecher, wobei mir die Stimme von Yuna besser gefallen hat. Miles hat mir etwas zu langsam gesprochen und wirkte teilweise ziemlich einschläfernd auf mich. Die Kapitel aus seiner Sicht habe ich generell immer mit erhöhter Geschwindigkeit gehört.

Fazit

Es war eine süße Geschichte, aber nichts Weltbewegendes. An einigen Stellen hat, besonders gegen Ende hin, hat die Geschichte keinen Sinn mehr ergeben oder ich habe zumindest keinen sehen können. Für zwischendurch definitiv geeignet und auch für Menschen, die das Genre mögen.

Cover: Es ist relativ schlicht gehalten, aber mich spricht es trotzdem an.

Sprecher: Beide Sprecher machen einen wunderbaren Job. Ich konnte ihn stundenlang zuhören, ohne mich auch nur 1 Sekunde zu langweilen.

Inhalt/Charaktere: Yuna und Miles sind sehr verschieden. Während Yuna klassisches Ballett studiert, arbeitet Miles auf einer Ranch und im Café auf dem Unigelände. Beide wollen eigentlich keine Beziehung. Miles hat eine Freundin, auch wenn sie sehr weit weg ist und er keinen Kontakt zu ihr hat, und Yuna will sich nur auf ihren Tanz konzentrieren. Trotzdem entwickeln sich Gefühle zwischen den beiden.

Fazit: Eine wunderschöne Geschichte über das Erwachsenwerden und das Finden der eigenen Ziele. Beide Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und die Geschichte schlüssig von Anfang bis zum Ende. Der Schreibstil der Autoren gefällt mir sehr. Absolute lese und Hörempfehlung von mir.

Eine moderne College Geschichte, die mich leider nicht ganz packen konnte...

Im ersten Band der Montana Arts College - Reihe geht es um Yuna und Miles. Yuna ist als Balletttänzerin von New York an das College für Darstellende Künste gewechselt. Sie hatte zwar vor 1 1/2 Jahren ein Stipendium für das angesehenere College in New York gewonnen, wollte die Heimat aber verlassen, da ihr Ex-Freund Maxwell sie betrogen hatte. Yuna ist kreativ und macht beim Balletttanz gerne ihr eigenes Ding. Sie fällt durch ihr äußeres ohnehin schon bei ihren Kommilitonen auf.

Miles ist kein Student am Montana College (obwohl ihm ein großes künstlerisches Talent inne wohnt) und hält auch nicht viel von seinen Studenten. Er war in seinem Leben bereits bei vielen Pflegefamilien und ist nach der schwierigen Zeit mit seiner Ex-Freundin nach Montana gewechselt.

Die beiden lernen sich erst in einer Bar dann in einem Kaffee, in dem Miles arbeitet, näher kennen. Zuerst nur oberflächlich dann immer tiefer gehend. Yuna schafft es zuerst zu ihren Gefühlen zu stehen. Da Miles ihr aber immer wieder vermittelt, noch in einer Beziehung zu sein bzw. auf jemanden zu warten entzweien sie sich wieder.

Ich habe die Geschichte als Hörbuch kennenlernen können und ich muss sagen, dass ich leider nicht so ganz begeistert bin. Das Cover ist sehr schön und die beiden Sprecher machen ihre Sache sehr gut aber die Geschichte konnte mich emotional wenig packen. Allgemein war mir die Handlung etwas zu wenig und manche Monologe zu ausgedehnt. Von mir gibt's nur 3 - 3,5 Sterne.

Dieses Hörbuch hat mir an sich sehr gut gefallen. Die Stimmen der beiden Leser waren sehr angenehm und haben sehr gut harmoniert.
Es geht im großen und ganzen um zwei junge Menschen die sich am College kennenlernen, aber aus völlig unterschiedlichen Welten kommen. Sie fühlen sich sofort zueinander hingezogen, aber ihrer beider Vergangenheit steht ihnen im Weg.

Der Schreibstil war flüssig und ich konnte den beiden Lesern sehr gut zuhören. Man konnte meiner Meinung nach sehr gut in die Geschichte eintauchen.
Ich empfand jedoch den Mittelteil als etwas langatmig und ich hätte gerne noch mehr über die beiden Charaktere erfahren.

Abschließend kann ich sagen, dass es sich wirklich lohnt dieses Hörbuch zu hören, wenn man gerne New Adult liest.

Es is schwer zu sagen, ob der Schreibstil oder der Verlauf der Story nicht ganz meins war. Und ich mich am Anfang etwas schwer getan habe.

Der Anfang hat sich sehr hingezogen, bis sich Yuna am College mehr oder weniger eingelebt hat. Und Miles sich seiner Gefühle klar geworden ist. Ich wollt erst ab ca. 60% dann unbedingt wissen wies weitergeht.
Miles war mir auch über die ganze Geschichte nicht wirklich sympathisch... Und die Entwicklung der beiden ging in den letzten 10% für meinen Geschmack etwas zu schnell.

Aber wie es so ist bei Trilogien, man will wissen wie es mit den zwei anderen Paaren weiter- bzw. losgeht.

Yuna ist eine klassische Balletttänzerin und verfolgt am Montana Arts College ihren Traum von der Profikarriere. Doch sie ist anders als die anderen Ballerinen. Sie hat eine schwere Krankheit überlebt, ihr ethnischer Background ist ein anderer und Modern Dance ist ihre geheime Leidenschaft. Ein Außenseiter ist auch Miles, der am College nur arbeitet und nicht studiert. Aufgrund schwerer Vorwürfe in seiner ehemaligen Pflegefamilie musste er nach Montana fliehen und gerät dort in den Bann von Yuna.

Das Cover und der Titel sind so klassisch nichtssagend für das New Adult Genre. Daher waren meine Erwartungen für den Anfang wirklich nicht so hoch. Ich muss aber sagen, dass ich sehr schnell positiv überrascht wurde, denn die Autorin hat hier eine tolle Geschichte entwickelt.

Yuna war eine sehr ernsthafte und ehrgeizige Protagonistin. Auf das klassische Studentenleben hat sie keinen Bock. Statt auf Partys zu gehen, geht sie lieber ins Tanzstudio. Sie möchte sich von der Verfolgung ihres großen Traums nicht abbringen lassen, doch dann begegnet sie Miles in einem Cafè.

Zwischen beiden entwickelt sich langsam eine Faszination, die zur Neugierde wird, wer der andere eigentlich ist. Die Autorin gibt ihren Protagonisten die nötige Zeit sich kennenzulernen und das gefiel mir richtig gut. So konnte ich die Anziehung zwischen beiden auch nachvollziehen, was mir oftmals fehlte.

Ich mochte Miles auch unglaublich gerne. Auch er hat eine gewisse Ernsthaftigkeit und auch eine Traurigkeit, die an ihm haftet. Seine Vergangenheit ist nicht ohne, er kennt seine Eltern nicht und wurde von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschoben bis dies kein Gutes Ende nahm. Das soll ihn im Laufe der Geschichte einholen.

Fast bis zum Ende wäre mir "Chasing Dreams" 5 Sterne wert gewesen. Ich brauche nicht zu viel Drama. Oft ist dieses im New adult Genre zu sehr aufgebauscht, doch was mich hier leider nicht so überzeugen konnte, war, dass sich all die Konflikte in Luft auflösten und das passte nicht so recht zu dem bisherigen sehr starken Gesamteindruck. Dennoch möchte ich die Reihe unbedingt weiterverfolgen, weil die Nebenfiguren und ihre sich anbahnenden Pärchenkonstellationen sehr vielversprechend klingen.

Das Hörbuch umfasst fast 12h und wurde von Viola Müller und Julian Mill eingelesen, die der Geschichte einen sehr ernsthaften Ton verliehen. Yunas Stimme war recht tief und passte perfekt. Julian Mill konnte mich schon bei Jennifer Benkaus "a reason to stay" begeistern, er verleiht den guten Kerlen einfach den perfekten Klang verleihen. Ich hoffe, dass es zu der Trilogie auch noch weitere Hörbücher geben wird.

"Chasing Dreams" von Julia K. Stein war endlich mal wieder ein klassischer College New Adult, der mich überzeugen konnte. Das Setting mit Montana war idyllisch, die Kunstthematik einfach erfrischend und sämtliche Charaktere konnten mich mit Tiefe und interessanten Zügen gut unterhalten.

Eine ruhige Liebesgeschichte, die den hohen Erwartung etwas hinterherjagt…

Bei Chasing Dreams handelt es sich um den ersten Band der Montana Arts College-Reihe aus der Feder der deutschen Autorin Julia K. Stein rund um verschiedene Student:innen am Montana College of Performing Arts. Zu der NewAdult-Reihe gehören ebenfalls Chasing Fame (Erscheinungstermin: 30. September 2021) und Chasing Hope (Erscheinungstermin: 02. Dezember 2021). Das Buch und die Geschichte um Yuna und Miles ist in sich abgeschlossen und beendet. Es tauchen allerdings bereits die Protagonisten aus den Folgebänden auf. Es empfiehlt sich also die Montana Arts College-Reihe mit Chasing Dreams zu beginnen und anschließend die beiden Folgebände Chasing Fame und Chasing Hope zu lesen.
Für mich war Chasing Dreams das erste Buch von Julia K. Stein, so dass ich ohne wirklich besondere Erwartungen an die Liebesgeschichte um Yuna und Miles gegangen bin. Ich habe das schöne Cover und den vielversprechenden Titel gesehen und den Klappentext gelesen und es war um mich geschehen, ich musste das Buch haben. Das Cover, mit den schön harmonierenden Pastelltönen und den vielen kleinen hervorstechenden Details konnte sofort mein Interesse wecken, auch wenn weder das Cover noch der Buchtitel thematisch sonderlich aussagekräftig sind. Besonders begeistert hat mich die Innengestaltung der Leselasche und die enthaltenden Charakterkarten.
Die grundlegende Idee von Yunas und Miles Geschichte, einer Geschichte von einem Mädchen, das ein Leben lang mit Andersartigkeit umgehen musste und dessen größter Traum das Tanzen von klassischem Ballett ist, und einem Jungen, der es durch familiäre Schicksalsschläge nicht leicht im Leben hatte, hat mich irgendwie sofort gefesselt. Obwohl Julia K. Stein mich größtenteils mit einem leichten und humorvollen Schreibstil überzeugen konnte, so gab es Momente, die, durch erzwungen gewirktem Jugendslang und konstruiert gewirkten Sprüngen, die Harmonie des Lesen gestört haben.
Mit den beiden Protagonisten Yuna und Miles habe ich mich zwischenzeitlich etwas schwergetan. Yuna ist eine unglaublich ruhige und zurückgezogene Person – nicht nur hinsichtlich der anderen Charaktere, sondern irgendwie auch in Bezug auf den Leser, weshalb ich mich nicht immer in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen konnte. Darin sehe ich auch den Grund, dass mich die Liebesgeschichte mit Miles nicht so sehr emotional berühren konnte, wie ich es gehofft hatte. Dennoch ist Yuna in meinen Augen ein sehr authentischer Charakter und ich bewundere sie für ihre Stärke für ihren Traum zu kämpfen. Gleiches gilt für Miles. Er ist ein wirklich sympathischer Charakter, der mich mit seinem großen und viel zu guten Herz für sich gewinnen konnte. Gerne hätte ich noch etwas mehr über Miles und besonders über seine Vergangenheit erfahren. Mein heimlicher Liebling war tatsächlich Yunas Freundin Hazel, die mich mit ihrer offenen und etwas wilden Art sofort von sich einnehmen konnte, weshalb ich mich besonders auf ihre Geschichte in Chasing Fame (sorry, aber der Titel dieses Bandes gefällt mir leider gar nicht!) freue.
Insgesamt wird die Geschichte in Chasing Dreams sehr langsam, aber keinesfalls langatmig erzählt. Es dauert einige Seiten bis die beiden Protagonisten zum ersten Mal aufeinandertreffen und dann noch ein paar Seiten mehr, bis wirkliche Interaktion zwischen den beiden entsteht. Da das Buch abwechselnd aus der Sicht von Yuna und Miles geschrieben ist, hat der Leser so Zeit, die Charaktere intensiver kennenzulernen. Dies ist auch bedeutsam, da beide Protagonisten ihre Päckchen an Problemen mit sich herumtragen, was auch zur Folge hat, dass Chasing Dreams eher eine melancholische als sonderlich spannende Liebesgeschichte darstellt. Dennoch hatte mich die Geschichte gefesselt und die Charaktere mich so eingenommen, dass ich das Buch in kürzester Zeit beendet hatte.
Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, möchte ich im Zuge dieser Rezension gerne auch kurz auf die beiden Sprecher:innen eingehen. Die aus der Ich-Perspektive erzählten Kapitel werden von zwei unterschiedlichen Sprecher:innen gelesen, welche meiner persönlichen Meinung nach perfekt ausgewählt wurden. Hätte ich mich nicht in den Charakter von Miles verliebt, so hätte ich mich unwiderruflich in die Stimme von Miles verliebt – Julian Mill liest traumhaft genial. Die beiden Sprecher:innen schaffen es die von der Autorin erzählte Geschichte mit Atmosphäre, Emotionen und Leben zu füllen und den Leser für ein paar wunderbare Momente an das Montana College of Performing Arts entführen.

Abschließendes Fazit:
Chasing Dreams ist in meinen Augen ein Auftaktband, welcher nicht sein volles Potential ausgeschöpft hat. Eine ruhige Liebesgeschichte, die mich besonders durch eine sehr zurückhaltende Protagonistin nicht immer emotional berühren konnte. Von meiner Seite aus gibt es für Chasing Dreams von Julia K. Stein eine Leseempfehlung, wenn auch nur eine kleine mit schwachen 4 Sternen.

Subjektiv betrachtet finde ich die männliche Sprechrolle nicht gut. Trotz variierenden Betonungen beim Sprechen klingt die Stimme gelangweilt.
Inhaltlich ist die Story ok. Beide Hauptcharaktere haben eine traurige Vergangenheit, was die beiden dann auch zusammenschweißt. Ein solider Liebesroman

Yuna kann endlich ihr Stipendium an der Montana Arts Universität antreten. Sie musste wegen ihrer Krankheit eine Pause einlegen, aber jetzt möchte sie eine der besten Ballerinen werden. Als sie auf Miles trifft, ändert sich plötzlich alles. Aber können die beiden ihre Vergangenheit verarbeiten?

Gleich zu Beginn starten wir mit Yuna am College. Und es wird sofort klar, dass sie anders ist als andere Tänzerinnen. Sie fällt sofort in der Menge auf, was bewirkt, dass sie noch härter an sich arbeiten muss, um keine Fehler zu zeigen. Sie fand ich einen sehr interessanten Charakter, der so viele Facetten zu bieten hat. Nicht nur im tänzerischen sondern auch in ihrer Art blüht sie immer weiter auf. Ich fand es sehr spannend, diese Entwicklung zu hören.

Miles ist eine sehr ruhige Person. Er ist eher zurückgezogen und hält sich lieber im Hintergrund auf. Zu ihm kann man erst nicht so viel sagen, außer dass er auf einer Ranch und im Campus Café arbeitet. Aber auch er ist der Kunst nicht abgeneigt, denn er liebt es zu malen. Auch ihn fand ich großartig. In diesem Buch ist er ist nicht der typische Bad Boy, sondern jemand, bei dem man schon von Beginn an etwas tiefgründiges spürt.

Dass von beiden Charakteren eine besondere Anziehungskraft ausgeht, kann man natürlich nicht leugnen. In dieser Geschichte habe ich es geliebt, beobachten zu können, wie beide fast schon zu sich selbst finden, sobald sie zusammen sind. Ich mochte es sehr, dass Yuna Dinge machte, die ich ihr gar nicht zugetraut hatte. Auch fand ich es gut, dass sie wieder ein Charakter war, der nicht das typische (auch äußerliche) Bild einer jungen Frau erfüllte, sondern dass sie Ecken und Kanten hatte. Im Gegensatz fand ich bei Miles richtig gut, dass er eben nicht alles perfekt beherrschte. Auch er hat seine Fehler und war sich nie zu schade, diese einzugestehen.

Die Nebencharaktere in diesem Buch beziehungsweise Hörbuch waren genau richtig gewählt. Yunas neue beste Freundin, die mich sofort verzauberte, Yunas Konkurrenz und Miles Arbeitgeber, die eher die Elternrolle übernahmen. Es gab von allem etwas: Drama, Witz, die eine oder andere Wendung und natürlich ganz viel Herz. Und alles im genau richtigen Maß.

Sprachlich konnte mich dieses Hörbuch absolut überzeugen. Bereits nach wenigen Minuten war ich von dem Hörbuch gefesselt und wollte gar nicht mehr aufhören. Zu Beginn hatte ich die Befürchtung, das Yunas Krankheit ständig präsent sein könnte und dass sie jedes Mal als Ausrede oder Begründung verwendet wird. Aber das war nicht der Fall. An der einen oder anderen Stelle habe ich dies sogar komplett vergessen, was die Geschichte noch großartiger machte. Beide Sprecher des Hörbuchs schlüpften abwechselnd in die Rolle von Yuna und Miles. Es wurde mitreißend gelesen und so kam an keiner Stelle Langeweile auf.

Fazit: Ein wunderbarer Auftakt, den man gelesen haben muss. Ich kann jetzt schon den 2. Band kaum erwarten.
Absolute Leseempfehlung!
5 von 5 Bienchen

Auf "Chasing dreams" habe ich mich so, so gefreut. Die Atmosphäre rund um das College und die künstlerseelen, die dort studieren. Das Thema Ballet und Kunst und eine liebesgeschichte, die im malerischen Herbst Montanas spielt.
Leider habe ich mir hier zu große Hoffnungen gemacht. Die Geschichte um Miles und Yuna hatte eigentlich alles, was eine gute New Adult Geschichte ausmacht, doch obwohl die Hintergrundgeschichten der Protagonisten auch gut ausgearbeitet und nachzuvollziehen war, hat mir einfach die gewisse emotionale Tiefe gefehlt, die ich sonst bei Büchern dieses Genres so liebe.
Außerdem hat mich gestört, dass so gezwungen Jugendsprache und Anglizismen verwendet wurden. Hätte ich das Buch gelesen, wäre es mir vermutlich gar nicht aufgefallen, doch beim Hörbuch war es einfach anstrengend und hat für mich leider nicht authentisch gewirkt.
Auch, wenn ich die Romanze zwischen yuna und MIles von der Konstruktion her total gerne mochte, gab es diese vielen kleinen Punkte, die mich gestört haben, wie unter anderem auch, die Geschichte mit Yunas Krankheit, die am Anfang der Geschichte, wie der ausschlaggebende Punkt wirkt und danach quasi in Vergessenheit gerät.
Insgesamt ist das Buch eine gute Zwischendurchlektüre, bei dem ich Potenzial sehe, aber das mich leider nicht überzeugen konnte.

Dies ist der erste Teil einer Trilogie, in der die Charaktere mit jedem Band wechseln. Diese Geschichte wird abwechselnd von den Protagonisten Yuna und Miles erzählt.

Yuna und Miles beginnen beide einen neuen Lebensabschnitt in Montana. Während Yuna jedoch ihr lang ersehntes Studium aufnimmt und sich nach einer schweren Krankheit darauf freut, endlich wieder zu tanzen, wurde Miles eher unfreiwillig nach Montana verbannt und arbeitet im Cafe des Colleges, um sich etwas dazu zu verdienen. Beide haben ganz andere Prioritäten, als sich zu verlieben und eine Beziehung einzugehen - und dennoch können sie sich vom ersten Moment an nur schwer gegen die Anziehung wehren, die vom jeweils anderen ausgeht.

Trotz ihrer Eigenheiten mochte ich Yuna und Miles sehr gerne. Beide sind sich charakterlich sehr ähnlich; sie bleiben eher für sich, sind in sich gekehrt und pflegen quasi keinerlei Freundschaften. Und bei beiden ist dies eher ein Schutzmechanismus als eine aktive Entscheidung. Yuna tanzt schon sehr lange Ballett und ist den harten Konkurrenzkampf aus New York gewohnt, bei dem man auch über Leichen geht, um seine eigenen Chancen zu verbessern. Miles ist bei verschiedenen Pflegefamilien aufgewachsen und hat bisher noch nie das Gefühl gehabt, irgendwo anzukommen und um seiner selbst willen angenommen zu werden. Beide finden jemanden, mit dem sie sich aus ihrer Komfort-Zone bewegen. Bei Yuna ist es ihre Kommilitonin Hazel, die sie nach und nach aus ihrer Einsamkeit kitzelt und ein zartes Band der Freundschaft aufbaut. Für Miles ist diese Person Yuna.

 

Ich mochte Yuna und Miles zusammen; ich mochte, dass sie sich so akzeptieren, wie sie sind. Mir hat die Chemie zwischen ihnen gefallen und ich habe das leichte Kribbeln zwischen ihnen gespürt, das sie versucht haben zu ignorieren. Mit Yunas Herkunft und ihrer Leidenschaft fürs Tanzen wurden in dieser Geschichte interessante Themen aufgegriffen, und mir hat sehr gefallen, welche Entwicklung Yuna im Verlauf der Geschichte durchlebt hat. Auch fand ich ihre reflektierte, realistische Reaktion gut, als sich das Drama in der Geschichte zugespitzt hat. Aber auch Miles Entwicklung hat mir gefallen und seine Gefühle und Gedanken fühlten sich natürlich für mich an.

Insgesamt hätten diese Protagonisten und diese Geschichte wahrscheinlich noch Material für 2 weitere Bücher geliefert. Ich hätte diese auch gerne noch gelesen, denn ich hätte gern noch mehr über Miles Vergangenheit, Yunas Krankheit und ihre Familie erfahren und gerade zum Ende hin fehlte mir noch ein bisschen der Ausblick. Allerdings denke ich, dass man in den beiden weiteren Bänden Yuna und Miles am Rande noch etwas begleiten wird.

Ich habe mir das Hörbuch angehört und fand die Stimmen und die Betonung der Sprecher*innen (Julian Mill und Viola Müller) sehr angenehm und passend. Ich konnte ihnen gut folgen.

Fazit:
Eine wirklich schöne Liebesgeschichte, in der viele interessante Themen aufgegriffen werden, mit heraus stechenden Protagonisten. Ich wurde positiv überrascht und vergebe sehr empfehlenswerte 4,5 Sterne.

Schon früh musste die Tänzerin 💃🏻Yuna 👩🏻lernen, mit ihrer Andersartigkeit umzugehen. Sie ist athletischer als andere Mädchen, weniger zierlich, und fühlt sich mehreren Kulturen zugehörig. Am Montana Arts College 🏢für künstlerisch Begabte verfolgt Yuna 👩🏻deshalb ihren Traum 🤩vom klassischen Ballett – ihre modernen Choreografien behält sie vorerst für sich. Im Campuscafé ☕️🍩lernt sie den verschlossenen Barista Miles👱🏻‍♂️ kennen, der sofort von Yunas Ausstrahlung, ihren kontrollierten, eleganten Bewegungen fasziniert ist. Beide sind auf ihre Weise Außenseiter, denn Miles hat jahrelang unter dem Pflegesystem gelitten, seine Gefühle in Bildern 🖍verarbeitet. Miteinander können sie endlich sie selbst sein. Wäre da nicht Miles Vergangenheit, die sie einzuholen droht.
♨️
Vielen Dank an den @heartbeatsbypiper für das Rezensionsexemplar. Das Buch ist aus Yunas und Miles Sicht geschrieben und spielt in Montana am College. Yuna ist Balletttänzerin, hat aber eine Liebe zu eigen Choreografien, in denen sie ganz mit sich selbst im Reinen ist. Ihre beste Freundin hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Miles hat sehr viel gelitten und um ihn rankt ein Geheimnis, welches man nicht gleich erfährt. Man weiß nur, dass er seine Freundin Olivia immer zeichnet und mehr nicht. Das hat das Ganze spannend gemacht. Ich fand beeindruckend, wie sich Yuna trotz ihrer Vergangenheit nicht unterkriegen ließ und auch ihre Eltern. Sie haben wirklich alles dafür gegeben, dass Yuna ihren Traum leben kann. Rich und Ellen, die Farmbetreiber hätte ich am liebsten auch in die Arme geschlossen. Von den Personen und der Handlung hat es so ein Green Valley Feeling bei mir hervor gerufen, wobei es von mir aus ruhig noch etwas dramatischer hätte sein können. Ist ein nettes Buch für zwischendurch.
Meine Bewertung: ⭐️⭐️⭐️💫[3,5/5 Sternen]

#chasingdreams #piperverlag

Ich höre eher selten Hörbücher, weil ich mich da irgendwie nicht so richtig drauf konzentrieren kann und immer viel nebenbei mache und dann geht vieles unter. Da mir aber 6 Stunden Flugzeit im Sommer bevorstanden und ich im Flugzeug nicht lesen kann habe ich mich für ein Hörbuch entschieden und war positiv überrascht.

Ich mochte beide Erzählerstimmen wirklich gerne. Sie waren super angenehm zum Zuhören ohne einschläfernd zu sein. Der Schreibstil war gut und man kam direkt ins Buch rein. Die Geschichte ist richtig schön und ich liebe das Knistern zwischen Yuna und Miles, welches von Anfang an so sehr greifbar ist.

Yuna hat mir als Charakter richtig Spaß gemacht. Ich mochte ihre Art unheimlich gerne und fand es klasse ihr und ihren Gedanken folgen zu können. Mir hat gut gefallen, dass sie zwar immer etwas unsicher war, weil sie anders ist, aber sich davon nicht unterkriegen lässt und dabei sich selbst so viel besser kennenlernt und zu sich selbst findet.

Miles ist ein richtig tiefgründiger Charakter und das hat mir richtig gut gefallen. Seinen inneren Kampf mit den Gefühlen für Yuna und seinem gegebenen Versprechen fand ich wirklich amüsant. Ich fand es auch toll immer mehr von ihm zu erfahren wie seine Leidenschaften und seine Vergangenheit.

Es ist schon etwas her, dass ich das Buch gelesen habe. Von der Autorin hatte ich zuvor schon das eine oder andere Buch gelesen – vorwiegend ihre Weihnachts-/ Winterromane. Die Ankündigung der Reihe hatte mich neugierig gemacht, sodass ich selbstverständlich danach gegriffen habe. Insgesamt habe ich zwischen E-Book (selbstgekauft) und Hörbuch (digitales Presseexemplar) hin- und hergewechselt, weil das für mich am einfachsten war. Die Sprecher:innen waren sehr angenehm und passend ausgewählt. Für Hörbuch-Fans zu empfehlen.
Der fehlende Funke
Insgesamt hat das Buch alles, was ich mir von einer New Adult-Romance erhoffe. Ein cooles Setting, eine ansprechende Thematik, interessante Nebencharaktere und eine Liebesgeschichte. Die perfekte Mischung. Leider ist bei mir der letzte Funke nicht übergesprungen. Ich habe es gern gelesen, keine Frage, aber restlos begeistert hat es mich letztlich nicht.
Größtenteils lag das an den Protagonisten und ihren Konflikten. Gerade der Konflikt auf Seiten des Love Interest. Schon von Anfang an konnte ich erahnen, was früher oder später passieren würde. Zu diesem Zeitpunkt habe ich teilweise die Zeilen nur überflogen. Am schlimmsten war es, weil ich ihn nicht verstehen konnte. Aus Spoilergründen gehe ich nicht ins Detail, aber als Leser hat man schnell verstanden, dass sein Herz nicht mehr ganz in seiner Vergangenheit lag und doch hat er so vehement daran festgehalten.
Auch Yuna hat mich nicht komplett für sich einnehmen können. Die ersten Szenen haben sie irgendwie nicht so sympathisch wirken lassen. Sie hat ihre Ecken und Kanten, was wirklich gut ist, aber ich bin mit ihr nicht warm geworden.
Weiterverfolgen?
Ob ich die Reihe weiterverfolgen werde, weiß ich nicht. Eigentlich hatte ich mich dazu entschieden, denn die Protagonisten des zweiten Teils hatten schon ihre Auftritte in „Chasing Dreams“, was mich neugierig gemacht hat. Jedoch ist da gerade gar kein Verlangen, ihre Geschichte zu lesen, nachdem so viel Zeit verstrichen ist.
Im Großen und Ganzen …
… ist „Chasing Dreams“ eine solide New Adult Romance, die mich jedoch nicht komplett überzeugen konnte. Es lag an den Protagonisten, mit denen ich bis zuletzt nicht so ganz warm geworden ist, und an den teilweise vorhersehbaren Konflikten. Ob ich die Reihe weiterverfolge, weiß ich noch nicht.

Yuna geht ans MCPA, um dort ihrer Leidenschaft, dem Ballett tanzen, nachzugehen. Als sie auf Miles trifft, funkt es zwischen den beiden. Miles findet Yuna faszinierend, weil sie anders aussieht als die anderen Balletttänzerin und durch ihre Größe und ihre asiatischen Wurzeln heraussticht. Miles ist in sich gekehrt und zurückgezogen und arbeitet nur am Campus. Die beiden begegnen sich allerdings immer wieder und zwischen ihnen ist ein Knistern. Ich fand Yuna toll, vor allem was sie sich nach ihrer Vergangenheit aufgebaut hat und mit wie viel Ehrgeiz sie dabei ist. Auch Miles war auf seine eigene Weise faszinierend, da man ihn nicht so leicht durchschauen konnte. Dabei hat dann aber die wechselnde Perspektive geholfen, wodurch man die beiden viel besser verstehen konnte. An manchen Stellen ist mir die Geschichte allerdings ein bisschen zu langsam vorangekommen und ich konnte ein paar Handlungen nicht nachvollziehen. An sich war die Geschichte aber sehr schön und der Schreibstil der Autorin hat nicht enttäuscht, weshalb es eine sehr schöne Geschichte zum Wohlfühlen ist.