Steirertanz

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 10.02.2021 | Archivierungsdatum 31.03.2021

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Zum Inhalt

Die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden ins tiefwinterliche Ausseerland gerufen. Am Grundlsee ist eine altehrwürdige Villa bis auf die Grundfesten abgebrannt und mit ihr eine der beiden Zwillingsschwestern, die diese bewohnte. Der Verdacht, dass Luise Lex gewaltsam ums Leben kam, bevor das Feuer gelegt wurde, bestätigt sich. Wer aber hatte ein Motiv, die Inhaberin einer Trachtenmanufaktur zu töten? Die Spur der Neider und Feinde führt über Bad Aussee bis zum »Steirerball« nach Wien.

Die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden ins tiefwinterliche Ausseerland gerufen. Am Grundlsee ist eine altehrwürdige Villa bis auf die Grundfesten abgebrannt und mit ihr eine der...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783839228616
PREIS 15,50 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Am 2. Januar werden die LKW-Ermittlerin Sandra Mohr und ihr Chef, Sascha Bergmann ins Ausseerland gerufen. Bei einem Gebäudebrand gab es einen Leichenfund. Es wird sofort von Brandstiftung ausgegangen und bei der Obduktion ergibt sich, daß die Tote, Luise Lex, erschlagen wurde und an einem Schädelhirntrauma verstarb, außerdem war sie schwanger. Das wußte bisher noch nicht einmal ihre Zwillingsschwester, obwohl sie sehr eng verbunden waren. Nachdem die Eltern vor Jahren bei einem Verkehrsunfall verstarben, wurden sie Waisen. Vor kurzem hatte eine der anderen eine Niere gespendet und zusammen betrieben sie eine Gewandschneiderei mit Trachtenmode. Außerdem waren sie Gegnerinnen des geplanten Feriendorfes, das in unmittelbarer Nachbarschaft ihres Elternhauses entstehen sollte. Charakterlich waren sie sehr unterschiedlich – Luise hatte den kaufmännischen Bereich unter sich, sie war jedoch durch ihre Art sehr unbeliebt. Lilli war die kreativere und überall gerne gesehen. Wer und warum wollte jemand Luise aus dem Weg räumen? Vielleicht ein Konkurrent, ein Investor der Ferienhaussiedlung oder der unbekannte, werdende Vater? Nach intensiver Ermittlungsarbeit und um den Fall schlüssig lösen zu können, müssen die Beamten gemeinsam zum Steirerball nach Wien.


Es war mein erstes Buch der Autorin und ich frage mich, wie konnte sie bis jetzt an mir vorbeigehen? Auch wenn es schon der 11. Fall mit Sandra Mohr ist, ich hatte keinerlei Probleme in die Geschichte zu finden. Claudia Rossbacher hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil, der Plot war spannend aufgebaut und die Ermittlungen konnte man gut nachvollziehen. Das Miteinander und durchaus spaßige Geplänkel von Sandra und Bergmann machte oftmals den Eindruck eines alten Ehepaars. Man kennt sich ausgesprochen gut und akzeptiert den anderen mit all seinen Macken. Sehr gut fand ich auch den Ausflug in die Trachtenkunde, hier erfuhr ich sehr interessante Details. Mir gefiel auch das Aufeinandertreffen von Steirern und Wienern, ausgesprochen stimmig und perfekt waren die Dialoge bzw. Ausdrücke in österreichischer Mundart, sie gaben der Story eindeutig Authentizität. Und für Nicht-Österreicher gabs zum besseren Verständnis im Anhang ein Glossar. Die Auflösung des Falles zeichnete sich zwar schon ab, trotzdem blieb es bis zum Ende spannend. Ich weiß nicht, wie unsere Erinnerung in einigen Jahren sein wird, im Moment fand ich die Beschreibung und die Einflüsse von Corona in unser Leben in der Nach-Corona-Zeit sehr gut verarbeitet. Und zum Schluß noch ein Lob an den Verlag - das Cover paßt hervorragend zu den vorherigen Bänden.

Mich konnte dieser 11. Fall voll überzeugen. Von mir gibt es für diesen Regionalkrimi aus Österreich eine absolute Leseempfehlung und ich könnte mir auch für diesen Band eine Verfilmung sehr gut vorstellen!

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Das ist schon der elfte Fall von Sandra und Sascha. Er passt in die Reihe, ist aber doch etwas anders. Vielleicht liegt es auch nur am Vorwort und meiner aktuellen Beziehung zur Corona-Situation.

Im Vorwort erklärt Claudia Rossbacher, dass sie die Handlung wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben hat, wo alles wieder "normal" abläuft. Im Verlauf der Geschichte wird auch des Öfteren ein Bezug zu Corona hergestellt.

Die Handlung ist meiner Meinung nach eher einfach gehalten. Es geht um eine abgebrannte Villa im Salzkammergut. Darin wird eine Frauenleiche gefunden und schon beginnt einen Jagd nach dem Täter in einem Umfeld von Beziehungsstreitigkeiten und anderen Intrigen. Diesmal geht es auch auf Dienstreise nach Wien.

Auch bei der Handlung ist das Buch ganz gut geworden. Das mit der Corona-Sache nervt mich persönlich im Moment, aber das sieht man in ein paar Jahren wohl anders. Alles zusammen, halte ich diesen Fall für eine passende Fortsetzung der Steirerkrimi-Reihe.

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