Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst

Eine Ehe in zehn Sitzungen

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Erscheinungstermin 05.03.2020 | Archivierungsdatum 03.08.2020

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Zum Inhalt

Wie im richtigen Leben – Hornby über eine Paartherapie.

Tom und Louise machen eine Paartherapie, denn nach vielen Ehejahren ist die Beziehung mehr oder weniger in eine Sackgasse geraten. Was die beiden umtreibt und wo der Hase im Pfeffer liegt, erfährt der Leser nach und nach von ihnen direkt – beim Warten auf die nächste Therapiesitzung im Pub gegenüber. Tom und Louise treffen sich. Regelmäßig. Doch es ist keine Verabredung im herkömmlichen Sinne, der Pub dient ihnen nur als Treffpunkt vor ihren Sitzungen bei einer Paartherapeutin. Die beiden sind seit vielen Jahren verheiratet, nach einem nicht so erfreulichen Ereignis könnte man sagen, seit zu vielen Jahren. Im Pub besprechen sie, was alles unter den Teppich gekehrt wurde und durch die Therapie hervorgekramt wird. Und das sind Sachen, die alle Verheirateten so oder so ähnlich kennen, aber bestimmt nie so lustig präsentiert bekamen. Mit seinem unvergleichlichen Humor und dem Blick für sympathische Antihelden zeigt uns Nick Hornby ein ganz normales Ehepaar und die komischen Seiten einer Ehekrise.

»Das Buch besteht fast ausschließlich aus schlagfertigen Antworten voller Witz.« Kirkus Reviews

Wie im richtigen Leben – Hornby über eine Paartherapie.

Tom und Louise machen eine Paartherapie, denn nach vielen Ehejahren ist die Beziehung mehr oder weniger in eine Sackgasse geraten. Was die...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462054101
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 160

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

In diesen „10 Sitzungen“ begegnet der Leser Louise und Tom, einem Paar, das sich auf den ersten Blick sehr weit voneinander entfernt hat. Wir begegnen aber auch einem Nick Hornby, der sein Talent für Witz und pointierte Sprache inzwischen nahezu perfektioniert hat.

Eine unbedingt lesenswerte Lektüre, nicht nur, wenn man sich für die Thematik der Paarbeziehung begeistern kann. Denn allein dramaturgischer Aufbau und sprachliche Ausführung des Romans garantieren ein uneingeschränktes Lesevergnügen.

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Louise hat Tom betrogen. Die beiden versuchen es mit einer Paartherapie. Vor den Sitzungen treffen sie sich noch in einem Lokal und dort findet in Hornbys Augen erst die richtige Therapie statt. Die beiden reden über verschiedene Dinge und kommen sich langsam wieder näher.
Hornby packt ein spannendes Thema an: ein Ehepaar, das sich auseinandergelebt hat und wieder zueinander finden möchte. Er verpackt seine Lektüre in 10 kurze Kapitel, jedes ein wenig anders humorvoll. Tom und Louise passen in meinen Augen so gut zusammen, dass ich mir kaum vorstellen konnte, dass es kein Happy End geben könnte.
Ich mag Hornby, aber mehr mag ich eigentlich seinen schwarzen Humor.
Das Zitat von der Kirkus Reviews „Das Buch besteht fast ausschließlich aus schlagfertigen Antworten voller Witz“ kann ich so eigentlich nicht bestätigen. Sicher, die beiden unterhalten sich gut und vergleichen ihre Eheprobleme auch schon mal mit dem Brexit oder ähnlichem, aber so richtig schmunzeln musste ich jetzt nicht über die Passagen. Ich fand das Buch eher ernst geschrieben und das Thema gibt das ja auch eher so her.
Teilweise war aber Hornbys Humor dann doch ein wenig am Durchblitzen, z.B. das ältere Ehepaar, das Tom und Louise zu Spekulationen anregt, das fand ich sehr erfrischend.
Fazit: für mich kein typischer Hornby, wenn auch schön zu lesen, aber nicht zu vergleichen mit „A long way down“. Dennoch ein schönes Buch, das Ehepaare auch gemeinsam lesen können. Man wird sich in ein paar Szenen sicher wiedererkennen.

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Nick Hornbys neues Buch als Roman zu bezeichnen, ist eigentlich unzutreffend. Das erzählerische Element fehlt fast völlig, es besteht hauptsächlich aus Dialogen. Trotzdem oder gerade deshalb lässt es sich leicht und zügig weglesen.
Das Ehepaar Tom und Louise trifft sich einige Minuten vor Beginn seiner Paartherapie in einem Pub gegenüber und kommt ins Plaudern und Streiten. Die Sätze fliegen hin und her, die Gedanken sind witzig, manchmal abschweifend, manchmal treffend. Dabei sind die beiden nie verletzend, sondern haben sich einen Rest von Respekt für den anderen bewahrt.
Der Leser verfolgt diesen Schlagabtausch mit Amusement und etwas Schadenfreude, vielliecht erkennt man sich in einigen Formulierungen auch wieder. Die beiden sind einem irgendwie sympathisch. Man hofft, dass sie schaffen und sich wieder zusammenraufen. Ironischerweise scheinen diese Treffen vor dem eigentlichen Termin viel mehr zur Rettung ihrer Ehe beizutragen als die therapeutische Sitzung, was sich auch darin zeigt, dass sie die letzte Sitzung absagen, um noch weiter zusammen im Pub sitzen zu können.
Alles in allem ist dieses Buch zwar nicht der große Wurf, aber man verbringt einige sehr vergnügliche Stunden damit.

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Tom und Louise machen eine Paartherapie. Louise fühlt sich nicht mehr begehrt, und nach ihrem Seitensprung ist Tom sehr verletzt. Das neue Buch von Nick Hornby liest sich wie ein Theaterstück. Den Therapieraum und die Therapeutin bekommt der Leser nicht zu sehen, sondern die Szenen vorher in dem Café, in dem die beiden sich treffen. Die beiden nähern sich langsam ihren Problemen, vergnüglich zu lesen, wie sie immer wieder abschweifen und sich in völlig unwichtige Diskussionen verrennen.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Leider ist man damit schnell durch. Ich hätte mir eine umfangreichere Lektüre gewünscht.

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Ein Ehepaar in den besten Jahren steht vor den Trümmern der Beziehung. Nun treffen sie sich immer vor ihrem Termin bei der Paartherapeutin im nahegelegenen Pub und besprechen ihre Eheprobleme.
Hornby‘s unvergleichlicher Britischer Humor- wie immer gespickt mit einem melancholischen Unterton.

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Gerade erhalten, schon gelesen... Mit 80 Seiten ist es ja auch nicht sehr umfangreich. Ich finde es ist quasi ein Kompliment wenn ich sage "ich hätte es mir dicker gewünscht". Es macht natürlich einen großen Teil des Charmes aus, wie das Buch aufgebaut ist. Ich mag Nick Hornby als Autor grundsätzlich sehr und hätte auch von diesem Buch gerne noch 100 oder 200 Seiten mehr gelesen. Die Dialoge waren großartig und hatten definitiv einen hohen Wiedererkennungswert.

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»Wir fangen an zu reden, jemand sagt was Falsches, und dann reden wir nur noch über dieses Falsche.« (62%)

Tom und Louise sind schon seit einigen Jahren verheiratet, haben gemeinsame Kinder. Nach einem Fehltritt Louises gehen sie nun zur Paartherapie, um ihre Ehe zu retten. Sie treffen sich vor jeder Sitzung in einem Pub gegenüber der Therapiepraxis. Worüber sie sich dort unterhalten, erfahren wir im Roman. Zehn Sitzungen, zehn Vorabtreffen im Pub, zehn Kapitel.

Während man am Anfang noch denkt „Lasst es doch lieber, ihr beiden!“, kommt man ganz schnell zu der Einsicht, dass die beiden irgendwie zusammengehören. Was die Zeit eben so aus einer Beziehung macht, das zeigen die Schlagabtäusche der Eheleute sehr deutlich auf. Sehr real und gleichzeitig natürlich zugespitzt. Szenen einer Ehe auf Hornby-Art.

Leider ist die Geschichte so kurz. Kaum ein ganzes Buch. Aber es passt auch irgendwie zu der sehr szenischen, komprimierten Erzählweise.

Ich denke, dass dieses Büchlein sehr schlau ist. Dass es etwas aufzeigt, dass viele Leute in einer langjährigen Beziehung so bestätigen könnten. Und es hat ein schönes, mutmachendes Ende - wenn man das so vorwegnehmen darf… ;-)

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Es ist eine überaus interessante Idee, ein Buch über eine Paartherapie zu schreiben und kein einziges Mal bei der Therapie dabei zu sein. Nein, die Idee ist nicht nur einfach interessant, sondern einfach nur genial – zumindest wenn sie derart gut umgesetzt wird.

Der Schauplatz der Zwigespräche des Ehepaars ist ein Pub, der sich genau gegenüber der Praxis befindet. Und man ahnt es schon: es handelt sich um ein klassisches literarisches Kammerspiel, bei dem der Dialog zwischen Ehemann und Ehefrau im Vordergrund stehen.

Mit viel Witz und überhaus viel Humor werden hier die typischen Probleme eines verheirateten Paars dargelegt, wobei ich mir gut vorstellen kann, dass der Witz umso mehr ankommt, je länger der Leser selbst verheiratet ist. Denn ist scheint beinah zwangsläufig, dass jede Ehe irgendwann mal mehr oder weniger krieselt und Hornby schafft es, genau die Probleme zu erfassen, mit denen beinah jede Familie zu kämpfen hat.

Einen Kritikpunkt habe ich dann aber doch, denn das kleine Büchlein ist viel zu schnell zu Ende. Ich hätte gern noch weitere zehn Wochen dem Paar gelauscht, wie es seine Probleme aufarbeitet und am Schopfe packt.

+++ Fazit +++

Ich fand das Buch großartig. Viele dargestellten Probleme kommen direkt aus der gelebten Ehe und es wurde mich wundern, wenn nicht jedes verheiratetes Paar sich hier in irgendeiner Form wiederfindet. Ob Singles gleichermaßen für diesen Ehe-Humor empfänglich sind, vermag ich nicht zu sagen. Ich hatte zumindest sehr viel Spaß mit diesem kleinen Buch.

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Nick Hornby, ein Meister des Humors mit wenigen Worten.
Ein durch die Ehejahre und den Alltag gelangweilte Ehepaar steht kurz vor dem Aus ihrer Beziehung. Die Geschichte spielt jede Woche kurz vor dem Termin bei der Eheberatung im Pub auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Trotz der kurzen Sequenzen im Pub ist die ganze Story klar erkennbar. Die Dialoge haben Witz und Esprit. Ein schmales aber fantastisches Buch. Ich liebe Hornbys Bücher.

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Wann ist der passende Zeitpunkt für eine Ehetherapie? Sicher nicht, wenn das ‚Kind schon in den Brunnen gefallen ist‘, sondern es sollte noch Hoffnung herrschen!
Luise und Tom haben diese Hoffnung noch und treffen sich jede Woche vor ihrer Sitzung im Pub gegenüber zum ‚Aufwärmen‘. Luise hat nämlich Tom betrogen! Aber war dies auch der Auslöser für die Krise?
Für den Leser, den Außenstehenden, ist es äußerst vergnüglich, ihre hitzigen Debatten zu verfolgen – wahre Wortgefechte! Aber er staunt auch, dass auf manchen Begriffen ewig ‚rumgekaut‘ wird und wie über die Ehe philosophiert wird: ‚Ehen sterben nie plötzlich. Sie sind immer schon eine ganze Weile krank gewesen, bevor sie den Löffel abgeben.‘
Manchmal möchte man aber auch beide schütteln, wenn sie um den heißen Brei herumreden oder sich nur noch verletzen wollen.
Mich lässt dieses Buch äußerst dankbar zurück, dass wir – gut 45 Jahre glücklich verheiratet – viele der Probleme nicht kennen: weder diesen Umgangston noch die Langeweile! Vielleicht war diese Lektüre auch deshalb für mich so vergnüglich?

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Sehr lustig – und typisch Nick Hornby.
Das kleine Büchlein hat man in maximal 2 Stunden durch, und es höchst vergnügliche 2 Stunden.
Sehr reduziert kann Hornby die Charaktere zeichnen, und trotz des Minimalismus weiß man genug von Tom und Luise. Und eigentlich dürfte es auch nicht länger sein. Eine kleine Episode in einem Eheleben, die so oder so ähnlich überall passiert oder passieren kann.
Nick Hornby kann einfach gut mit Sprache umgehen.
Hat mir sehr gut gefallen!

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Kleiner aber feiner Roman über eine Ehekrise. Tom und Luise suchen eine Eheberaterin auf, um ihrer Ehe noch eine Chance zu geben. Einmal wöchentlich findet die Sitzung statt. Zehn Sitzungen sind anberaumt. Vor den jeweiligen Terminen treffen sich die Eheleute in einem Pub gegenüber der Praxis. Und dort unterhalten sich die beiden; über die Sitzungen, über Ihre Ehe und über sich selbst. Und genau diese 10 Gespräche sind Inhalt dieses Romanes. Großartig wie es der Autor schafft aus dieser ungewöhnlichen Perspektive ein ganzes Lebensspektrum zu erzählen. Da sitzt jeder Satz. Fern jeglichen sentimentalen Kitsches werden die Probleme einer modernen Ehe beschrieben. Mit durchaus humorvollen Passagen. Der Leser schließt beide Eheleute ganz schnell ins Herz. Ein Plädoyer für die Liebe. Tolles Buch.

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"Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst." Louise und Tom versuchen, ihre Ehekrise durch eine Paartherapie in den Griff zu bekommen. Die Stunden bei der Therapeutin selbst bleiben jedoch privat - Nick Hornby lässt uns an den Treffen des Paars im Pub VOR jedem Termin teilhaben. Clever gemacht.

Die Dialoge zwischen Tom und Louise sind großartig. Herrlich schräg und ernst zugleich. Mal scheint es um Kleinigkeiten zu gehen, mal stehen große Themen im Raum.
Der Roman, der eher ein großes Gespräch ist, bereitet kurzweiliges Vergnügen und bietet doch auch Gelegenheit, einige Gedanken weiterzudenken.

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Sorry, das war nix. Das war mir selbst für einen Hornby zu seicht. Was die ersten paar Seiten lustig war hat mich schnell angeödet. Leider in der Hälfte enttäuscht abgebrochen.

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Ich mag Hornby. Ich mag seine Bücher, deswegen habe ich mich direkt auf diese Neuerscheinung gestürzt und war schwer schockiert, als der ganze Lesespaß nach nur 160 Seiten bereits schon vorbei war!

Der Roman wird titelgetreu in 10 Therapiesitzungen erzählt. Louise hat Tom betrogen. Und generell irgendwie ist die Luft in der Ehe aus. Aus diesem Grund gehen die beiden zu einer Eheberatung. 10 Termine, vor denen sie sich in einer Bar treffen. Die Dialoge des Paares finden also in einem Pub, gegenüber der Praxis, statt.

Das Ganze erinnern eher an ein Zwei-Mann-Theaterstück oder ein Drehbuch für ein Kammerspiel, als an einen Roman. Mir fehlten ein wenig schlagfertige Sätze, Biss, schwarzer sarkastischer Humor, eine unerwartete Wendung á la klassisches Drama.

Wer Hornbys Bücher kennt, freut sich auf seinen Humor, der kam mir hier doch leider bisschen zu kurz daher. Dennoch ein erfrischender (und unfassbar kurzer) Roman, mit einer tollen Idee, sehr schön und schnell zu Lesen, aber absolut nicht mit Hornbys großen Hits wie „A long way down“ oder „Abot a boy“.

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Louise und Tom haben eine ernsthafte Ehekrise und beginnen gemeinsam eine Therapie um zu sehen, ob sie ihre Ehe noch retten können. Wir erleben das ganze ausschließlich in Dialogen, die die beiden in einem Pub führen, in dem sie sich direkt vor der jeweiligen Therapiestunde treffen. Diese Idee mit den 10 "Therapiestunden" im Pub ist genial.Wir sind in keiner einzigen Minute direkt in den eigentlichen Stunden bei der Therapeutin dabei sondern erfahren nur in den Gesprächen im Pub, was letzte Woche vorgefallen war bzw. was die beiden für die kommende Therapiestunde bearbeiten möchten.

Diese Dialoge fand ich witzig, sarkastisch und sehr aufschlussreich. Es ging oft pfeilschnell hin und her, ich musste mich konzentrieren, den Argumenten zu folgen. Und es war nicht immer leicht zu wissen, wer von den beiden grade spricht.

Ich muss (als Frau) zugeben, dass ich das Gesagte von Louise geschickter, klüger und aussagekräftiger erlebt habe. Während Tom eher schmollend und angreifend reagiert hat. Insgesamt hat mich dieses Buch sehr gut unterhalten.

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Ein Ehepaar versucht nach einem Seitensprung der Ehefrau, die Beziehung durch eine Paartherapie zu retten.
Das klingt interessant, und der Autor kann ja schreiben, wie man weiß, aber dennoch ist es in meinen Augen kein Buch, das man wirklich braucht, sorry. Es kommt "unecht" rüber, hölzern, ohne Leben die Charaktere. Eine einzige Inszenierung, mit der ich leider keine Verbindung aufbauen konnte. Irgendwann passte für mich auch der Witz nicht mehr, kam ebenso forciert rüber wie die Geschichte.
Bitte nicht böse sein, es ist einfach nicht "mein" Buch.

Vielen Dank an den Verlag und Netgalley für das Leseexemplar!

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Witzig und treffend - Hornby in Bestform

In Janes und Toms Ehe läuft es nach Janes Affäre mit einem anderen Mann nicht mehr so richtig. Um ihre Probleme in den Griff zu bekommen, nehmen die beiden eine Eheberatung in Anspruch. Vor den Sitzungen treffen sie sich noch kurz in einem Pub und sprechen über Gott und die Welt und natürlich ihre Beziehung.

Die Geschichte ist nahezu ausschließlich in direkter Rede verfasst. Es geht nur um die Gespräche - insgesamt sind es zehn-, die Jane und Tom jeweils im Pub führen, während sie darauf warten, dass ihre Sitzungen bei der Paartherapeutin beginnen. Der Roman liest sich unkompliziert und flüssig, Hornby schreibt wie gewohnt mit Witz, locker, klar, leicht verständlich und äußerst unterhaltsam.

Es passiert äußerlich sehr wenig. Hin und wieder bekommt der Leser durch Janes und Toms Kommentare mit, wie es anderen Paaren ergeht, die Jane und Tom beobachten. Aber das zentrale Thema sind natürlich die Dialoge des Paares. Und diese haben es in sich. Nick Hornby hat schon in seinen vorherigen Romanen bewiesen, dass er meisterhaft in der Lage ist, menschliche Kommunikation zu analysieren und realistisch, aber gleichzeitig voller Ironie, darzustellen. Egal, worüber die beiden Protagonisten sprechen, sei es über den Brexit, Lieblingsserien, Subtexte oder die Sitzung von letzter Woche, sie sprechen doch immer irgendwie über sich und ihre Beziehung. Beeindruckend, wie es Hornby gelingt, nur anhand von zehn Gesprächen, die Situation, die Ehe der beiden, perfekt und glasklar abzubilden. Zu lesen, wie Jane und Tom aufeinander oder nicht aufeinander eingehen, wie sie - stets schlagfertig- die Sätze des jeweils anderen auf manchmal recht absurde Art interpretieren, wie sehr sie - trotz aller Diskrepanzen- verbunden sind, ist faszinierend.
Dabei erfährt der Leser natürlich sehr viel über die zwei Figuren, die beide für mich nachvollziehbar, authentisch und trotz ihrer Fehler und Schwächen sympathisch sind.

Unglaublich amüsant und treffend: Prägnanter und witziger lässt sich das Bild einer Ehe wohl nicht zeichnen. Empfehlenswert für alle, die noch etwas über Kommunikation und Beziehungen lernen und dabei den Humor nicht verlieren möchten.

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Dieses Buch ist vor allem geschrieben für Paare, die sich schon länger kennen. Dann werden die Dialoge sehr gut nachvollziehbar – ich hab mich köstlich beim Lesen amüsiert und auch mit leicht schlechtem Gewissen damit identifizieren können:
Das Buch ist kein Roman im klassischen Sinne, geht es doch um einen direkten Dialog eines Paares, das in die Jahre gekommen ist. In zehn Gesprächen werden Alltagsdinge von diesem Paar analysiert wie der Brexit, Lieblingsserien oder die Eheberatung, die das Paar derzeit besucht. Sie reden um den heißen Brei, sind zynisch, machen Witze, streiten sich, geben sich Mühe, verletzen sich, nähern sich an, entfernen sich voneinander und gelangen dann doch zu tieferen Erkenntnissen.

Nick Hornby hat schon in seinen vorherigen Romanen bewiesen, dass er meisterhaft in der Lage ist, menschliche Kommunikation zu analysieren und realistisch, aber gleichzeitig voller Ironie, darzustellen. Egal, worüber die beiden Protagonisten sprechen, sei es über den Brexit, Lieblingsserien, die Familie oder die Sitzung von letzter Woche, sie sprechen doch immer irgendwie über sich und ihre Beziehung. Beeindruckend, wie es Hornby gelingt, die Ehe der beiden nur mittels der Dialoge des Paares perfekt und glasklar abzubilden. Zu lesen, wie Jane und Tom aufeinander oder nicht aufeinander eingehen, wie sie - stets schlagfertig- die Sätze des jeweils anderen auf manchmal recht absurde Art interpretieren, wie sehr sie - trotz aller Probleme – miteinander verbunden sind, ist faszinierend.

Mich hat der Tiefsinn der Dialoge oft an Loriot erinnert – an die scharfe Beobachtungsgabe, die unter scheinbar oberflächlichen Dialogen ganz viel der jeweiligen Person preis gibt.
Sehr empfehlenswert!

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Ehekrise - mit Witz und Ironie

Meine Meinung zum Buch:
Tom und Louise haben eine Ehekrise und machen gerade eine Paartherapie. Noch spannender als die Therapiesitzungen und die darin besprochenen Themen, sind allerdings die wöchentlichen Vorgespräche im Pub gegenüber. Als Leser bekommt man von Woche zu Woche oder von Sitzung zu Sitzung einen kleinen Einblick in das Eheleben, die Streitpunkte, was aktuell gerade am Wichtigsten erscheint und sogar die Absprachen untereinander, was sagen wir der Therapeutin heute und was halten wir vor ihr geheim. Auch die anderen Paare im Pub werden genau unter die Lupe genommen und analysiert. Nick Hornby schreibt mit Witz und Ironie über ein an sich ernstes Thema, das jede/r, der in einer Beziehung lebt oder gelebt hat auf die eine oder andere Weise kennt. Gerade deshalb habe ich mich köstlich amüsiert und kann das Buch nur weiterempfehlen.

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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Obwohl die Geschichte nur durch Dialoge, die immer am selben Ort stattfinden, erzählt wird, habe ich mich beim Lesen keinen Moment lang gelangweilt. Im Gegenteil, ich musste immer wieder herzlich lachen. Ich konnte gut nachvollziehen, warum es zwischen den Beiden irgendwann schwierig geworden ist, aber es war ebenso nachvollziehbar, dass sie viel gemeinsam haben und warum sie, wenn auch nicht unbedingt freiwillig oder aus Überzeugung, zur Therapie gehen. Es war flüssig zu lesen und sehr kurzweilig.

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Schnell und flüssig zu lesen. Witzige Ideen in alter Story. Paar besucht Eheberatung. Hornby packt das ganze aber sehr spritzig ein. Kann ich weiter empfehlen

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Ich habe Tränen gelacht mit Louise und Tom!
Ein Buch, welches viele kritische Momente mit der nötigen Prise Humor veredelt. Durch die 80 Seiten flog man nur so dahin und hat dennoch noch viel für sich selber mitnehmen können.
Über viele Dinge kann ich nun anders nachdenken und sie mit in meine eigene Ehe nehmen.

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Eine Beziehung besteht ja doch aus einigen Aufs und Abs und ich fand es sehr interessant mal zu erfahren, wie das Leben in 30 oder 40 Jahren sein kann, wenn gravierende Schwierigkeiten in einer langjährigen Beziehung auftreten können.

Louise hatte eine Affäre und damit kommt Tom nicht klar, was nur verständlich ist. Über all die Jahren haben sie immer weniger miteinander über ihre Probleme kommuniziert und jetzt wissen sie gar nicht, wie sie nun damit umgehen und wo sie anfangen sollten. Deshalb begeben sie sich in Paartherapie und diese ist sehr unterhaltsam gestaltet, indem gesagt wird, was die Probleme sind und das hat einen doch sehr oft zum Schmunzeln gebracht.

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Wie es schon der Untertitel andeutet, begegnen wir zehnmal dem Ehepaar Louise und Tom. Sie forscht in der Gerontologie und er ist ein arbeitsloser Musikjournalist. Einmal in der Woche treffen sie sich im Pub und treffen sie nur hier an. Sie trinkt einen Weisswein und er ein Bier. Sie gehen zur Eheberatung. In ihrer Ehe herrscht schon länger Flaute und in der Untreue von Louise endet. Im Pub analysieren sie die vorige Stunde und besprechen, worüber sie in der kommenden Stunde sprechen wollen. Dabei kommen so einige bisher verborgene Wünsche, Ansprüche und Taten zu Tage. So sprechen sich endlich aus. Ich hatte das Gefühl, dass die eigentliche Therapie dort stattfand.

Es ist schneller und witziger Schlagabtausch. Jedes Ehepaar kennt die Probleme, die die beiden verhandeln. Es ein typisches Nick Hornby Buch. Seine Kernkompetenz britischer Humor, Liebe und Musik kommen auch hier zum Vorschein. Es ist amüsant Louise und Tom zu begleiten.

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In gewohnt witzig-ironischer Art beschreibt Nick Hornby in seinem neuen Roman eine Ehe in der typischen Midlife Crisis - wobei der Roman eher einer Beziehungskomödie in 10 Akten gleicht. Nach einem Seitensprung gerät die Ehe von Tom und Louise in eine Krise, aus der sie sich mit Hilfe einer Paartherapie befreien wollen. Jeweils vor den Therapiesitzungen treffen sich die beiden in einem Pub auf ein Bier (Tom) und ein Glas Weißwein (Louise). Sie - engagierte Ärztin - möchte eine Beziehung auf Augenhöhe, mit gegenseitigem Respekt und Zeit zu zweit, trotz -Alltag mit Job und 2 Kindern. Er - arbeitsloser Musikkritiker (wie könnte es anders sein bei Nick Hornby) - möchte... eigentlich nur seine Ruhe. Dieser Schlagabtausch der beiden, das ständige aneinander Vorbeireden ist äußerst vergnüglich zu lesen, und an der ein oder anderen Stelle wird man sich beim Lesen sicherlich wiederfinden!

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Es ist einfach ein Vergnügen, den witzigen, scharfen Dialogen zwischen Tom und Louise beizuwohnen! Nach einem Seitensprung von Louise macht das schon ziemlich lange verheiratete Ehepaar eine Paartherapie, die sich aber eher in der kurzen uns Lesern geschilderten Zeitspanne des gemeinsamen Getränks oder Kreuzworträtsels oder Leutebeobachtens im Pub zu vollziehen scheint als in den Sitzungen bei der Eheberaterin, in die wir als Leser keinen Einblick erhalten, höchstens indirekt über die Wortwechsel der Eheleute im Pub. Hornby geht an das Beziehungsthema mit entlarvendem Humor heran und legt die Wunden, die Verletzungen, Unzufriedenheiten, Kränkungen, Eitelkeiten seiner Figuren mit einer Leichtigkeit offen, in der mitunter auch nachdenkliche Töne mitschwingen.

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Ich liebe Nick Hornby, er ist einfach ein Meister seines Fachs.
Ich habe laut aufgelacht und mich köstich amüsiert, wenn man dass bei einem Thema wie Paartherapie überhaupt machen kann.
Ich glaube, das kann nur Nick Hornby so fanstatisch.

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Nick Hornby schreibt wie in gewohnter Weise darüber, wie man es schafft, seine Ehe (vielleicht) zu kitten, ohne zur Paartherapie zu gehen. Alles was man dafür benötigt ist ein Pub in dem man sich wöchentlich trifft, ein Glas Wein und ein Glas Bier.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und wer Hornby's Schreibweise mag wird ebenso denken. Es handelt sich dabei um ein Buch fast ausschließlich aus Dialogen zwischen den beiden Protagonisten. Der Autor vermag Alltagsprobleme gekonnt in die Sprache zu setzen und stellt die wahrscheinlich wichtigsten Fragen, die Paaren, die bereits jahrelang zusammen sind. Das einzige, was mir nicht so zugesagt hat, war, wie die Frau, trotz ihrer Verfehlungen in diesem Buch wegkommt. Der Mann wird als unsagbar langweilig dargestellt während sie sich fast unnahbar zeigt. Es war zwar gut, von einer toughen Frau zu lesen, jedoch auch ungewohnt, vor allem, da der Mann fast quasi in das Spießer-Eckchen gezwungen wird.
Vier Punkte von mir!

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Dieses kurzweilige Buch spricht mit viel Humor die Probleme einer Ehe an. Das Cover spiegelt das Ambiente perfekt wider. Hier geht es wirklich nur um das Gespräch zwischen den Eheleute, man muss das mögen. Das Buch hat nur knapp über 100 Seiten und somit war es sehr gut zu lesen und hätte aber auch nicht länger sein dürfen. Auch wenn die Dialoge mit viel Witz und Humor daher kommen, beinhalten sie aber auch einen gewissen Tiefgang und regen sehr zum Nachdenken an,

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"Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst" von Nick Hornby hat mich sehr gut unterhalten. Es ist ein kleines Büchlein, mit viel Witz und Situationskomik. Ich musste beim Lesen ein paar Mal laut lachen und allein das ist schon ein sehr guter Indikator für das Vergnügen, dass dieser Roman bereitet.

Der Autor versteht es alltägliche und teilweise ernüchternde Ereignisse so zu schildern, dass sie die Leserin und den Leser zum schmunzeln bringen.

In dem Buch geht es um das Paar Louise und Tom, beide Mitte 40, zwei Söhne, die sich in einer Ehekrise befinden. Die beiden treffen sich jeweils beim Warten vor ihrer Beziehungstherapie-Sitzung in einem Pub. Es werden in kurzen, knappen Kapiteln jeweils diese Pub-Begegnungen geschildert. Durch die Unterhaltungen der beiden Eheleute erfährt man von ihrer Beziehung und den Problemen und entwickelt schnell ein Bild von den unterschiedlichen Persönlichkeiten. Man beobachtet mit ihnen andere Eheleute, die vor oder nach ihnen die Räumlichkeiten der Therapeutin betreten, man tendiert dazu sich auf eine Seite zu schlagen nur um im nächsten Kapitel die Seite zu wechseln und dann schnell mal Verständnis für beide Parteien aufzubringen. Vieles kommt einem bekannt vor, auch wenn das eigene Leben ganz anders ist. Einfach weil der Autor alltägliche Missverständnisse und Handlungsweisen auf passende und humorvolle Art und Weise mit perfekt austarierter Sprache zwischen Witz und Ernst, ohne die beiden jemals der Lächerlichkeit preiszugeben, zusammenfassen kann.
Es macht Spaß den beiden quasi "zuzuhören" und den Gang der Therapie mitzuerleben.

Ich würde das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Louise und Tom treffen sich einmal wöchentlich im Pub - und gehen anschließend zur Eheberatung bei der Therapeutin Kenyon.

Im Pub reden die beiden bei Bier und Weißwein über das, worüber sie mit Kenyon sprechen wollen. Dabei kommt Woche für Woche ein bisschen mehr ans Licht, was bei den beiden eigentlich schief läuft.

Das Buch ist ein überraschend kurzer und überraschend anderer Hornby. Der Leser erfährt nur das, was Tom und Louise vor ihrem wöchentlichen Beratungstermin machen, sehen oder miteinander sprechen. Ganz so, als säße man als unbeteiligter Gast irgendwo daneben.
Die Protagonisten sind schlagfertig und witzig, aber eben auch verletzt.

Des Lesers Neugier auf vergangene Ereignisse und künftige Entwicklungen steigt mit jeder Seite. Da ist es schön, dass sich der Kurzroman so gut weglesen lässt.

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Jeder der schon mal in einer Beziehungskrise gesteckt hat wird sich hier wiederfinden.
Nick Hornby, lässt seine zwei Protagonisten so schön normal und menschlich aussehen, dass es einfach nur Spaß macht sich mit den beiden durch 10 Wochen Eheberatung zu kämpfen.

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Ein nicht unbedingt typischer Nick Hornby. Nur lesen, wenn man eine stabile Ehe führt. Kann sonst zu großem Diskussionsbedarf führen. Wem dieses Buch gefallen soll, der muss sich darauf einstellen, dass es nicht so heiter oder gar lustig ist, wie im Klappentext angekündigt.. Meiner Meinung nach geht es hier ganz schön ans Eingemachte. Aber ich mochte es sehr.

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Ich glaube, ich habe noch nie was von Nick Hornby gelesen. Ich schäme mich, das zuzugeben, aber ich kann mir einfach nicht mehr daran erinnern. Wenn, dann habe ich das Buch dann anschließend nicht rezensiert, soll ja vorkommen. Der Titel "About a Boy" kommt mir irgendwie bekannt vor...

Mein erster Gedanke zu diesem Buch war, dass ich das total gerne als Theaterstück sehen würde. Ich musste an die Aufführung von "Kaschmirgefühle" denken, die ich mir vor dem Lockdown im Innsbrucker Kellertheater angesehen habe. Von diesen zwei Schauspielern hätte ich gerne, dass sie sich dieses Buch vornehmen, wenn sie irgendwann wieder auftreten dürfen. Das wäre richtig cool, denn dieses Buch ist wie geboren dafür, auf die Bühne gebracht zu werden. Es besteht hauptsächlich aus (sehr schlagfertigen) Dialogen, bräuchte kaum Requisiten, keine lästigen Umbauarbeiten während dem Stück... Das ist doch perfekt, nicht?

Dieses Buch ist nur recht kurz. Um die 85 Seiten, wenn ich mich richtig erinnere. Kein Wunder also, dass ich sehr schnell fertig war. Ein Vormittag und durch war ich damit. Das ist angenehm, vor allem, weil ich nicht denke, dass ich den Schreibstil viel länger ausgehalten hätte. Er war nicht unangenehm oder schlecht oder so, aber ich denke, dass diese Art des Schreibens nur für kurze Texte funktioniert. Es werden viele Details beobachtet, die Gespräche werden wirklich Wort für Wort geschildert...das ist zwar spannend zu lesen, aber ich kann mir vorstellen, dass das irgendwann dann auch anstrengend wird. Wurde es erlich gesagt auch schon, nämlich in Kapitel Neun. Da hatte ich dann das Gefühl, dass eigentlich eh schon alles geklärt ist und wollte am liebsten einfach zu Kapitel 10 vorblättern, damit ich endlich am Ende bin.

Die Geschichte war sehr unterhaltsam und wurde mit viel Humor erzählt, der eben gerade durch die coolen Antworten entstand. Die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten war aber ziemlich vorhersehbar. Das ist jetzt nicht unbedingt was schlechtes, aber besonders viel Spannung entstand da dann nicht.

Die zwei Protagonisten waren mir sympathisch. Sie waren ziemlich realistisch, halt einfach aus dem Leben gegriffen. Ein Paar, wie mir jederzeit auf der Straße entgegen kommen könnte. Also, normalerweise zumindest. Im Moment kommt mir hoffentlich niemand entgegen, wenn ich auf der Straße unterwegs bin, höchstens noch auf der anderen Straßenseite!

Mein Fazit? Sehr kurzweilige Lektüre, die mir gut gefallen hat. Ich würde mir eine Theaterversion davon wünschen.

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Entlich wieder Hornby und wieder toll szeniert. Ein Abend und leider war das Buch zu Ende. Verschlungen! Sprachlich grandios! Liebevoller Blick!

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„Eine Ehe in zehn Sitzungen“ lautet der Untertitel zum aktuellen Roman von Nick Hornby. Das erklärt einiges. Auch wenn der britische Autor mit den Sitzungen gar nicht jene bei der Eheberaterin meint, sondern eigentlich die Treffen der Ex-Partner davor, im Pub gegenüber der Praxis. Dort sitzen die beiden, die Musikjournalist Tom und die Ärztin Louise, 15 Ehejahre, zwei Kinder, und legen, unterstützt von Weißwein und Bier, irgendwann richtig los. Tom ist bei der anschließenden Paartherapiestunde eher verschlossen. Anfangs zumindest. Doch innerhalb der sich über zehn Wochen erstreckenden Treffen schießt er verbal ganz schön scharf auf seine untreue Gemahlin. Außerdem geht es neben den Kindern oder Kugelschreibern oft um den Brexit.
Nick Hornby hat sich mit schlagfertig-liebenswerten Romanen oder Filmdrehbüchern wie „High Fidelity“ und „About A Boy“ längst weltweit eine große Fangemeinde erschrieben. „Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst“ passt da perfekt ins Portfolio, auch wenn der dialoglastige, schmale Band sicher als Kino- oder TV-Kammerspiel besser funktionieren würde. Man sieht bei vielen der ironischen bis sarkastischen Sätze über die Endlichkeit der Liebe die Leinwandfassung schon vor sich, wahlweise britisch oder international. Auch wenn Hornby die zentrale Frage, was eine Ehe tatsächlich ausmacht, sogar noch in der ärgsten Krise, nicht beantworten kann.

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Louise und Tom haben ein neues Ritual, jede Woche trifft sich das Ehepaar in einem Pub in Kentish Town. Grund für diese wöchentlichen “Dates” ist, dass der Pub gegenüber der Praxis für Eheberatung ist, wo die beiden zehn Termine vereinbart haben. Denn sie stecken in einer andauernden Ehekrise und nun hat Louise sich einen “Fehltritt” geleistet und diesen viermal wiederholt. Verloren glauben sie ihre Ehe noch nicht, denn schließlich haben sie zwei Kinder, Game of Thrones und Kreuzworträtsel. Bei einem Pint und trockenem Weißwein diskutieren sie nun regelmäßig über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Hornby’s Roman über Liebe, Trennung, Neuanfang hat mir sehr gut gefallen und ich hatte eine unterhaltsame Lesezeit. Das Thema ist heikel, denn Eheprobleme, Differenzen in der Partnerschaft sind absolut intime Bereiche. Dennoch gehören sie dazu. Regen, Sonne und Gewitter im Herzen. Als Leser wohnt man den Treffen im Pub vor den Therapiesitzungen bei. Was die Protagonisten veranlasst eine Eheberatung aufzusuchen ist nicht ‘nur’ grauer Alltag, fehlende und mangelnde Kommunikation aus welcher Missverständnisse und Verletzungen rühren, sondern Untreue. Louises Fehltritt mit Wiederholungen. Louise und Tom sind authentisch und glaubwürdig dargestellt. Hornby hat die Charaktere lebhaft, ausdrucksstark, stechend, markant, bunt, berechenbar, mit Ecken, Kanten und Macken gezeichnet auf brillante, relativ neutrale Art und Weise. Die zwei sind sehr differente Charaktere und genau das macht die Unterhaltungen und das verbale Duellieren sehr interessant, lebendig, spritzig, wendig, amüsant und stellenweise liefern sich die beide Wortgefechte voller Witz, Ironie, Sarkasmus, schonungslos, realistisch und unbeschwert. Spannend, wenn auch absehbar ist die wöchentliche Entwicklung und die Dynamik des Miteinanders, in welche Richtung sich die beiden bewegen. Der Stil, fast ausschließlich in Dialogen zu schreiben fand ich passend und genial in dieser Situation. Es werden hier Themen aufgegriffen und sich darüber kritisch ausgetauscht, die für eine gute Beziehung fundamental sind. Stimmen Basis und Fundament nicht, sind Gestaltung und Bau eines Hauses mit tragenden Wänden des Miteinanders dauerhaft unmöglich.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen, vor allem natürlich Personen mit Beziehungs-/Eheerfahrung in allen Farben, Höhen und Tiefen. So oder ähnlich kennt man es dann. Die Problematik das Miteinander bunt zu gestalten und nicht in Grautönen zu versinken, dass eine Basis der gemeinsamen Kommunikation und sich selbst nicht zu vergessen von großer Bedeutung ist.
Auf unterhaltsame und amüsante Lesezeit!

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Buchtitel: Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst - Eine Ehe in zehn Sitzungen
Autor: Nick Hornby
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
ISBN: 9783462054101 Titel anhand dieser ISBN in Citavi-Projekt übernehmen
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 05.03.2020

Inhalt:
Nach vielen Ehejahren ist die Beziehung zwischen Tom und Louise eben nicht mehr dieselbe, weswegen sie sich zu einer Paartherapie entschließen. Nach und nach werden etwaige Eheprobleme aufgedeckt, die nach und nach durch ihre Gespräche vor der Beratung im Pub hochkommen.

Meinung:
Das Buch von Nick Hornby ist einfach einmal wieder richtig gut gelungen. Die Menschen bekommen auf humorvolle Art und Weise aufgetischt, was eigentlich fast jedes Ehepaar kennt: Jede Menge Probleme, die sich nach Jahren der Beziehung anhäufen. Mit genau der richtigen Menge an Witz und Ernsthaftigkeit hat es, meiner Meinung nach, Hornby erneut ein unfassbar gutes Buch geschaffen.

Fazit:
Alles in allem war das ein richtig gutes Buch über Probleme, die jeder in einer längeren Beziehung kennt. Generell würde ich es also jedem empfehlen, da Humor doch eigentlich etwas für jedermann sein sollte.

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Ein typischer Nick Hornby mit seinem ganz feinen Humor. Ein bisschen wie ein Kammerspiel. Man sieht das Ehepaar in seiner Unterhaltung direkt vor sich. Ich finde das Buch ganz wunderbar und werde es ganz sicher weiterempfehlen!

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Vergnügliche Geschichte um ein noch verheiratetes Paar , das sich vor ihrer wöchentlichen Paartherapie im Pub gegenüber einen höchst humorvollen Schlagabtausch mit jeder Menge gewollter und ungewollter Missverständnisse liefert.
Sehr kurzweilig ! Eben Hornby !

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Eine spritzige (kurze) Geschichte im gewohnten Stil von Nick Hornby - vor allem mit spitzem Humor. Die Geschichte besteht vor allem aus dem Dialog von Tom und Louise, die sich wöchentlich in einem Pub treffen, um vor ihren Sitzungen bei einer Eheberaterin gemeinsam etwas zu trinken. In zehn solchen Gesprächen sieht der Leser, wie sich die Beziehungen der beiden bewegt, vor allem lebt das Buch von dem, was zwischen den Treffen geschieht. Die Unterhaltungen zeigen eine jahrelange Verbundenheit und dennoch die Sackgasse, in der die beiden gekommen sind. Für mich das Besondere und Überraschende war jedoch, dass das Buch nicht in der Therapie selbst spielt, wie es der Untertitel andeutet, sondern der tatsächliche Weg der beiden nur zwischen ihnen ausgemacht wird. Ein großer, kurzweiliger und wahnsinnig wortwitziger Lesespaß.

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Die Ehe von Louise, Ärztin für geriatrische Medizin, und ihrem Mann Tom, einem Musikjournalisten, steht vor dem Aus. Sie hat ihn mehrfach betrogen und auch sonst liegt einiges im Argen. Die einzige Rettung für die beiden scheint eine Paartherapie zu sein.

In zehn Sitzungen arbeitet das Paar seine Probleme auf und soll gemeinsam einen Weg für die Zukunft entwickeln – oder ist bereits alles verloren? Die eigentlichen Inhalte der Sitzungen bleiben dem Leser verborgen, da der Roman sich zu 100 % in einem Pub gegenüber der Praxis abspielt. Während Louise und Tom dort Woche für Woche auf ihre nächste Sitzung warten, nimmt der Leser an einem Schlagabtausch teil, der vielleicht sogar viel mehr offenbart, als die Termine bei ihrer Therapeutin.

Hornbys neuesten Roman hat man schnell gelesen – auf schlanken 160 Seiten in Dialogform erzählt er von den ganz normalen Beziehungsproblemen, wie jeder sie kennt (sei es von sich selbst oder aus Erzählungen). Genau diese Unaufgeregtheit ist es, die dafür sorgt, dass vermutlich jeder sofort den Einstieg in die Geschichte und Zugang zu Louise und Tom findet.

Die Unterhaltungen des Paars sind typisch Hornby: voller Sprachwitz, trockenem Humor und mit einem Auge für die feinen Nuancen, das die Qualität geschriebener Dialoge ausmacht. Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst bietet entspannte Unterhaltung ohne Tiefgang und ist eine schöne Erzählung für zwischendurch oder die letzten Minuten des Tages.

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Nick Hornby schreibt wie in gewohnter Weise darüber, wie man es schafft, seine Ehe (vielleicht) zu kitten, ohne zur Paartherapie zu gehen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und wer Hornby's Schreibweise mag wird ebenso denken. Es handelt sich dabei um ein Buch fast ausschließlich aus Dialogen zwischen den beiden Protagonisten. Der Autor vermag Alltagsprobleme gekonnt in die Sprache zu setzen und stellt die wahrscheinlich wichtigsten Fragen, die Paaren, die bereits jahrelang zusammen sind. Das einzige, was mir nicht so zugesagt hat, war, wie die Frau, trotz ihrer Verfehlungen in diesem Buch wegkommt, es war zwar gut, von einer toughen Frau zu lesen, während der Mann fast quasi in das Spießer-Eckchen gezwungen wird.

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Aus der Leserperspektive ist es, als ob er/sie am selben Tisch wie Louise und Tom sässe, wenn sie sich jeweils vor der Paartherapiesitzung im Pub treffen. Ein wunderbares Buch, perfekt für eine kurzweilige Zugfahrt!

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Ein in der Krise steckendes Ehepaar trifft sich vor der Sitz7ng mit dem Psychister auf einen Drink und diskutiert die aktuelle Situation. Hier ergeben sich wunderbare Dialoge mit viel Wortwitz. Beim Lesen scheint es, dass Nick Hornby durchaus Erfahrung mit solchen Dialogen hat.... ob eigene Erfahrung oder vom Hörensagen bleibt wohl ein Geheimnis.... ein mit Augenzwinkern zu lesendes Buch ...

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Ich mag Nick Hornbys trockenen Humor und auch hier kommt er wieder super zur Geltung.Ein kleines aber feines Buch über eine Ehe, die kurz vor dem aus steht.Die Protagonisten treffen sich eigentlich zur Paarberatung, aber irgendwie nehmen sie ihre Beratung selbst in die Hand.

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Louise hat Tom betrogen. Nach vielen Ehejahren ist ihre Ehe in eine Sackgasse geraten. Der Alltag hat diese beiden wunderbar witzigen spritzigen Menschen gefressen.

Louise bittet Tom, mir ihr zum Paartherapeuten zu gehen, um zu sehen, wo der Hund begraben liegt.

Und die Beiden treffen sich auch regelmäßig. Immer vor der Paartherapie in einem Pub und reden miteinander. Und sie haben sich viel zu sagen.

Natürlich geht es auch um den Betrug und wie es überhaupt dazu kommen konnte.

Ich habe noch nie so witzig über ein so ernstes Thema gelesen, denn so oder so erkennt sich jeder wieder, der eine lange Beziehung hinter sich hat oder in einer lebt.

Wunderbar stimmungsvoll übersetzt von Ingo Herzke!

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Ein kleines Juwel! Die Dialoge des Ehepaars sind hinreissend. Ein warmherziges Büchlein über die großen und kleinen Widrigkeiten des Zusammenlebens und die Kunst der Kommunikation. Unbedingt lesen!

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Ein Paar verabredet sich im Pub, sie bestellen Getränke, unterhalten sich. Soweit nicht ungewöhnlich. Auch Louise und Tom treffen sich jede Woche, aber sie haben kein Date. Sie treffen sich, bevor sie zur Paartherapie gehen, um ihre auf der Kippe stehende Ehe zu retten. Und was diese beiden Menschen, in deren Beziehung Langeweile Einzug gehalten hat, wo die Luft und die Lust raus sind, wo die Gleichgültigkeit zur Untreue geführt hat, einander zu sagen haben, ist so herrlich abgedreht und irrwitzig und macht die Lektüre dieses kleines Büchleins zum Vergnügen.

Ich war überrascht, dass man während der eigentlichen Therapiesitzungen als Leser komplett außen vor bleibt. Was sich dort abspielt, erfährt man lediglich aus den Gesprächen im Pub, wo Louise und Tom sich über vergangene und zukünftige Besuche bei der Therapeutin unterhalten, Pläne schmieden, was man besprechen, was lieber verschweigen sollte, einander Vorwürfe machen, kränken und verletzen und dann doch wieder als Team funktionieren. Sehr erfrischend! Einziger Kritikpunkt ist das Ende, für mich etwas zu abrupt und unbefriedigend.

Vielen Dank an Kiepenheuer & Witsch für das via NetGalley zur Verfügung gestellte eBook!

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Witzig, überraschend, manchmal böse, aber nie langweiling. Dieses schmale Büchlein macht nachdenklich, lässt einiges wieder erkennen und staunen, wie gut beobachtet manche Situatione; Launen; Reaktionen beschrieben werden, wenn es ein guter Autor macht.

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Messerscharfe, superwitzige Dialoge zwischen Tom und Louise, die in ihrer Beziehung an einem Wendepunkt stehen. Ich würde dieses Buch bedenkenlos jedem schenken, der 10 oder mehr Jahre auf dem Beziehungsbuckel hat. Auch als Hochzeitsgeschenk geeignet!

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Englischer Humor

Das zumindest war schon nach den ersten Seiten mein Gedanke.
Und ich liebe englischen Humor, egal, ob in Büchern oder Filme.
Verfilmungen von Büchern von Nick Hornby habe ich schon einige gesehen aber bis jetzt noch kein Buch von ihm gelesen.
Das hat sich nun ja geändert.
Und mir hat dieses kurze Buch mit seinen 10 Kapiteln wirklich gut gefallen.
Schon die Idee an sich fand ich klasse: Paar trifft sich jede Woche vor seiner Ehetherapie-Sitzung im Pub.
Und da findet dann in meinen Augen die eigentliche Therapie statt.
Die Szenen enthalten viel Wortwitz, viel Humor und man lernt Tom und Louise schnell kennen.
Und als Leser vermutet man bald, dass dieses Paar eine Zukunft hat.
Eigentlich hatte ich auch eine Verfilmung schon direkt beim Lesen vor Augen.
Ich hatte meinen Spaß mit diesem Buch. Und es bietet auch Raum zum Nachdenken.
4,5 Sterne.

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Ich habe schon einige Bücher von Nick Hornby gelesen, ich mag seinen Schreibstil, seine Art von Humor, der nicht unbedingt immer lustig ist oder lustig sein muss. "Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst" ist kein Roman oder Geschichte, die beim Lesen Spaß machen soll, sondern auch nachdenklich stimmt. Man liest über Tom und Louise, die wöchentlich zur Paartherapie gehen, aber eigentlich reden sie vor der Therapie lieber um den heißen Brei rum. Ich finde, die beiden sind zwei ganz normale Leute in den Vierzigern, die im Alltagstrott der Ehe und Partnerschaft hängengeblieben sind, alleine nicht mehr rauskommen und daher meinen, die Therapeutin müsse und könne ihnen helfen. Louises Seitensprung trägt natürlich nicht wirklich hilfreich dazu bei, aber ich glaube, ohne diese Situation säßen die Beiden auch in 10 Jahren noch dort, wo sie jetzt sitzen und reden über dies und jenes, nur nicht über das Wesentliche.

Man muss nicht mit jedem Kapitel übereinstimmen, aber ein bißchen erkennt man sich doch selbst wieder oder denkt zumindest drüber nach, ob man selbst so "endet" würde ...

Flüssig und schnell zu lesen, 4 Sterne hat "Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst" auf jeden Fall verdient.

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Die in Form eines Filmskripts mit viel wörtlicher Rede verfasste Geschichte über ein Paar, das sich vor der Ehetherapie im Pub trifft und die jeweils letzte oder die bevorstehende Sitzung aufarbeitet, macht durch viel Wortwitz und einer guten Prise Humor viel Spaß und ist rasch verschlungen.

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Ich habe dieses Buch geliebt! Angefangen zu lesen und nicht mehr weggelegt. Nicht weil es so unglaublich spannen war, sondern weil diese Figuren einem mit einer unerwarteten Wucht ans Herz wachsen. Man will, nein man muss einfach wissen wie es für die Beiden weiter geht.

Dieses Buch ist sehr simpel aufgegliedert aber mehr braucht es garnicht. Alle Szenen spielen im selben Pub. Jede Woche vor der Paartherapie, treffen sich Tom und Louise und reden miteinander über sich, Gott und die Welt.

Dieses Buch berührt einem so sehr weil es unglaublich menschlich ist. In jedem Kapitel und jeder Person kann man sich wiedererkennen und einen Persönlichen Bezug schaffen. Das Thema "Trennung" tut dem keinen Abbruch. Die Dialoge sind so unglaublich wortwitzig und schlagfertig, dass ich lauthals loslachen musste.

Wirklich ein wunderbares Buch, Klein aber fein!

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Ein ernstes Thema - eine Ehekrise - witzig-spritzig, schlagfertig und mit viel Humor an den Leser gebracht.

Im Zentrum stehen ein Ort (ein Pub), ein Ehepaar (Tom und Louise), ein Problem (eine Ehekrise) und ein Lösungsansatz (eine Paartherapie).

Tom und Louise sind seit vielen Jahren verheiratet und jetzt ist der Wurm drin.

Die Ärztin Louise hat ihren Ehemann, den Musikjournalisten Tom betrogen. Die beiden haben zwei Kinder und einen Hund und über die Jahre ist etwas zu kurz gekommen und verloren gegangen. Die gegenseitige Aufmerksamkeit? Die Leidenschaft?

Eine Paartherapie soll aus der Sackgasse heraus helfen.

Höchst originell ist, dass es hier um eine Paartherapie geht, man aber nicht ein einziges Mal einer Sitzung beiwohnt.
Man erlebt nur, bzw. stattdessen die Sitzungen vor den Sitzungen in der Kneipe gegenüber der Praxis mit.
Und die sind äußerst amüsant, manchmal auch albern, erkenntnisreich, kurzweilig und unterhaltsam. Auch nachdenkliche, ernste, tiefgründige und bittere Momente gibt es.

Es ist wie ein aus 10 Akten bestehendes Kammerdpiel, das aus den Dialogen zwischen Tom und Louise besteht.

Bei aller zugrunde liegender Ernsthaftigkeit sind die 10 Episoden herzerwärmend und komisch.
Man muss schon wegen der häufigen Wiedererkennungseffekte aus dem Eheleben schmunzeln.
Ich bin mir sicher, dass jedes lange verheiratete Ehepaar sich im ein oder anderen wiederfindet.

Es zeigt sich hier, dass Nick Hornby ein scharfsinniger Beobachter ist, der das Beobachtete brilliert und pointiert wiedergeben kann.

Es ist sehr vergnüglich, den Wortgefechten der beiden zu lauschen.
Man fliegt regelrecht durch dieses äußerst schmale Bändchen, das ich gerne weiter empfehle.

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Sehr, sehr cooles Buch zum Thema Midlifecrisis und Eheprobleme. Mit feinem englischem Humor und aus der ungewöhnlichen Perspektive des Wartens im Pub vor den Therapiesitzungen hat es mich sehr begeistert. Einfach toll!!!

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Nick Hornby wie man ihn kennt: Ein weiterer Beziehungsroman, schräg, mit sympathischen Charakteren und ihren Problemen. Nur leider diesmal ein wenig flach, man mag nicht so richtig mitgehen im Beziehungschaos und dem Versuch, dieses mit dem Besuch bei einer Therapeutin zu bewältigen. Dafür bleiben die Charaktere leider zu flach; es fällt schwer, wirkliche Emotionen zu empfinden, so dass man das Buch zwar zu Ende lesen mag, sich dabei jedoch dabei ertappt, dass einem die Auflösung der Geschichte eigentlich schnurz ist. Schade, das hat Herr Hornby schon deutlich besser hinbekommen!

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Dieses Buch ist eine tolle Erzählung über eine Scheidung - mal anders. Dieses Paar gefällt mir! Gerne empfehle ich dieses Buch weiter!

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Das Thema Paartherapie wird aufgegriffen, denn Tom und Louise stecken in einer Sackgasse und reden nicht mehr offen miteinander. Und dann ist da noch der Elefant im Raum, oder auch eher mehrere. Man trifft die Beiden vor jeder Sitzung in einem Pub gegenüber und erfährt so ein wenig von deren Problemen. Das fand' ich recht Sympathisch als ersten Schritt zur eigentlichen Therapie.
Allerdings ging mir das Buch nicht tief genug, denn ich hätte die Charaktere gerne besser kennengelernt. Es hat Spaß gemacht, war aber auch sehr kurzweilig.

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Ein typischer Hornby ist meiner Meinung auch „Keiner hat gesagt, dass ...“. Ein durchaus gutes Buch, aber kein sehr gutes. Wem dies genügt und wer Hornby generell mag, der bekommt eine leicht und schnell zu lesende Episodensammlung in 10 Akten. Unterhaltsam und stellenweise witzig, aber ebenso mit ernsten Momenten.

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