Die Toten vom Lärchensee
Ein Fall für Arno Bussi
von Joe Fischler
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Erscheinungstermin 08.04.2020 | Archivierungsdatum 13.08.2020
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Zum Inhalt
Mitten in der Hitzewelle des Jahrhunderts soll Arno Bussi einen Mord aufklären, der sich schon vor fünf Jahren am idyllischen Tiroler Lärchensee ereignet hat. Damals ertrank der Seewirt, nachdem er betäubt ins Wasser geworfen wurde. Die Polizei tappte im Dunkeln. Jetzt will Innenminister Qualtinger endlich Resultate sehen und schickt seinen »Spezialfreund«, Inspektor Arno Bussi, nach Tirol. Als dort ein weiterer Einwohner stirbt, wird aus dem kalten Fall ein brandheißer, und der Arno ahnt: Will er dem Mörder auf die Schliche kommen, muss er zuerst das Rätsel vom Lärchensee lösen …
Bussi auf dem See: ein eiskalter Fall im brandheißen Tirol.
Mitten in der Hitzewelle des Jahrhunderts soll Arno Bussi einen Mord aufklären, der sich schon vor fünf Jahren am idyllischen Tiroler...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783462053203 |
PREIS | 10,28 € (EUR) |
SEITEN | 304 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Arno Bussi ist zurück-diesmal ohne Vespa, dafür plagt ihn neben ganz schönem Hunger und fürchterlichem Heißhunger nach der Käsesahne-Torte des ortsansässigen Bäckers auch das Rätsel um einen fünf Jahre alten Fall, der damals nicht aufgeklärt, nun von Bussi im Auftrag des Innenministers höchstpersönlich endlich gelöst werden soll. Nachdem Bussi eine seltsame Durchfall-Erkrankung nach dem Genuss des Wassers aus dem von Quellen des Lärchensees gespeisten Dorfbrunnen, endlich überstanden hat, plagen ihn süße Gelüste...
Beinahe verliert sich da - auch nach der sündhaften Begegnung mit einer geheimnisvollen Aktivistin, welche sich gegen das geplante Chalet-Dorf am Ufer des Lärchensees einsetzt, sein Spürsinn. Doch niemand kann Bussi was vormachen! Der Mord um den Seewirt will aufgeklärt werden! Vor allem, als plötzlich auch noch der Bäcker und Hersteller der sündhaften Torten getötet wird, gibt es kein Halten für Bussi! Nicht einmal fürs Essen nimmt er sich mehr Zeit und strudelt in gewohnter Bussi-Manier leicht verwirrt von allerhand amurösen Verlockungen immer turbulenter Richtung Auflösung des Falles. Doch was hat es jetzt wirklich mit dem Wasser auf sich?
Gerne folgt man Joe Fischler durch Bussis rasanten zweiten Fall und muss leider spätestens nach dem ersten Drittel des Buches mit einem schrecklichen Verlangen nach einer kühlen Topfentorte weiterlesen. Fischler hat mit Bussi eine super-sympathische Figur geschaffen, die fernab von Perfektionismus immer etwas tollpatschig von einem Abenteuer ins nächste tappt und liebenswürdigerweise nie recht weiß, welchen Verlockungen er folgen soll: Kaffee, Topfentorte oder doch toughe Aktivistin?
Ich mag die Geschichte sehr, geschickt wird ein aktueller Bezug eingeflochten - und wirkt dabei nicht aufgesetzt! Spaß macht bei den Bussi Romanen aber vor allem das Tempo und die vielen, so oft unerfüllten Begierden, die den "armen, unschuldigen" Ermittler vermeintlich aus der Bahn werfen, letztenendes auf notwendigen Umwegen aber doch zum Ziel führen.
Und: Juhuu! Im Nachwort kündigt der Autor den dritten Band an! Ich freu mich drauf und bin gespannt, welche Lust Bussi dann wohl plagen wird.
Immer wieder gerne lese ich die Krimis mit Arno Bussi.
Auch diesmal ist es sehr spannend. Bussi soll in Tirol am Lärchensee einen fünf
Jahre zurück liegenden Mord aufklären. Alle Charaktere sind sehr speziell und
sehr gut beschrieben. Auch diesmal hat es Bussi nicht leicht. Ein Toter nach dem
anderen erschweren die Ermittlungen. Auch auf Arno Bussi wird ein Anschlag
verübt. Aber am Schluss wird alles gut.
Ich hoffe Joe Fischler fallen noch viele tolle Fälle für Arno ein.
Vielen Dank an den Verlag und "netgalley" das ich das Buch vorab lesen durfte.
Ich liebe Krimis mit viel Lokalkolorit. Der zweite Fall für Inspektor Arno Bussi ist genau solch ein Buch. Ausgestattet mit einer gehörigen Menge Wiener Schmäh und einer skurrilen Handlung im Stile von Hubert und Staller, kann man den neuesten Krimi von Joe Fischler nur mögen. Es war mir eine ausgesprochene Freude, Hauptcharakter und Ich-Erzähler Arno Bussi vom BKA in Wien in die Tiroler Provinz zu begleiten. Im beschaulichen Örtchen Stubenwald am Lärchensee soll er einen 5 Jahre zurückliegenden Mordfall aufklären, wobei er sich ein ums andere Mal selbst in Gefahr bringt und eine große Schwäche für Käsekuchen an den Tag legt. Sein neuer, recht wortkarger Polizeikollege Bernhard ist mehr als doppelt so alt wie Arno Bussi und er geht nie ohne seinen gleichnamigen Bernhardiner aus dem Haus. Doch die vermeintliche Idylle am Lärchensee trügt, denn während Bussis Sondereinsatz sterben nacheinander mehrere ortsbekannte Personen. Ob der Neubau diverser Luxuschalets am Lärchensee damit zu tun haben könnte und warum der Täter immer ähnlich vorzugehen scheint, soll der Leser selbst herausfinden. Jedenfalls kommt in Fischlers zweiten Kriminalroman mit Arno Bussi der Humor keinesfalls zu kurz. Im österreichischen Dialekt und mit geschulten Blick analysiert Bussi frank und frei zu jeder Zeit die Lage und kommt doch erst relativ spät dem Täter auf die Spur; falsche Fährten inklusive. Die eingeflochtenen Eigenheiten der Stubenwalder wurden einfach köstlich beschrieben und ließen mich mehr als einmal laut auflachen. Auch Arno Bussi als Person, noch keine 30, ledig und für jedes Fettnäpfchen zu haben, war interessant. Insgesamt hat mich Fischlers Regionalkrimi sehr überzeugen können. Fest steht, seinen ersten Kriminalroman mit Arno Bussi ("Der Tote im Schnitzelparadies") werde ich mir nun auch besorgen - mögen noch weitere Teile folgen. Sauber, Herr Fischler!
Cold Case in Tirol
Zum Inhalt:
Arno Bussi ist nicht nur mit seinem Nachnamen geschlagen, - nein, nach dem Seitensprung mit der Gattin des Innenministers ist er in Wien zur Schreibtischarbeit verdammt. Doch politische Wege sind manchmal unergründlich und so schickt ihn besagter Innenminister nach Tirol, um dort einen alten Mordfall aufzurollen. Das Wühlen Bussis in den Untiefen des Lärchensees führt sehr bald nicht nur zu neuen Erkenntnissen, sondern auch zum Fund einer Leiche.
Mein Eindruck:
Joe Fischler bewegt sich mit „Die Toten vom Lärchensee“ zwar im Genre des Heimatkrimis, füllt seine Geschichte aber mit einem ganz eigenen Stil aus. Dieser ist zwar gerne humorvoll, hintergründig und zuweilen handfest, jedoch nie krachledern und höchstens in Spuren unglaubwürdig. Dabei bedient sich der Autor der Perspektive seines Protagonisten, obwohl er in der dritten Person schreibt. So ist der Leser immer ganz nah am Geschehen, ohne jedoch mehr als Arno Bussi zu wissen und dementsprechend entweder in die gleichen inhaltlichen Fallgruben zu tappen oder die richtigen Schlüsse zu ziehen. Fischler seziert auf das Trefflichste politische Schlichen und agiert dabei ausgewogen und kein Stück belehrend, - etwas, das gerade in Zeiten von PC jedem Autor hoch anzurechnen ist. Die Charaktere neben Bussi sind zwar überspitzt dargestellt, agieren dennoch glaubhaft und besitzen zum Teil einen gewissen Wiedererkennungswert, der hoffentlich den zweiten Band zu Bussis Abenteuern in der österreichischen Diaspora überdauert. Dazu zählen insbesondere sowohl die Figuren im politischen Wien, als auch die Polizeikräfte aus Tirol.
Die Krimihandlung an sich ist gut durchdacht, verführt zum Mitraten und lässt in ihrer Erklärung nichts zu Wünschen übrig, die Schauplätze sind bildhaft beschrieben. Einzig der exzessive Genuss bewusstseinserweiternder Mittel scheint übertrieben, - aber vielleicht muss das in Ermangelung sonstiger Ablenkungen im ländlichen Österreich einfach so sein.
Mein Fazit:
Hintergründiger Humor und gute Verbrechensaufklärung. Dieser Bussi ist ein Küsschen wert.
Den zweiten Fall mit Arno Bussi habe ich sehr gern gelesen. Humorig, mit überraschenden Wendungen und Situationskomik, die vllt leicht ins Klamaukhafte kippelte, aber doch im Großen und Ganzen im Rahmen blieb, hat mich dieser Krimi aus Tirol prima unterhalten. Kopfkino von der ersten bis zur letzten Seite.
Innenminister Qualtinger schickt Arno nach Tirol, einen gut 5 Jahre alten Fall aufzuklären. Kaum ist Arno da, schon gibt es einen Toten. Und kaum fängt Arno zu ermitteln an, da geriet er in einen Strudel der Ereignisse, die sich keiner so hätte vorstellen können.
Es passiert immer wieder was, es wird also nicht langweilig. Weder von der Handlung noch von dem her, wie diese Geschichten erzählt wurden. Arno erzählt quasi selbst. Und wie er das tut, das allein macht schon Spaß. Mir war, ich hätte Arno über die Schulter geschaut und all diese Abenteuer miterlebt.
Was mir auch sehr gut gefallen hat: Die Kapitelanfänge. Die ersten ein-zwei Absätze am Anfang eines jeden Kapitels. Herrlich. Diese Mischung aus den philosophisch angehauchten Überlegungen in eine humorige, erfrischend unkomplizierte Art a lá Arno verpackt, die habe ich genossen.
Ansonsten: Authentische Figuren, manche sind schon sehr apart, aber das passte. Atmosphärischer, uriger Ort der Ereignisse. Spannende Handlung. Und jede Menge Süßes: die Käsesahne des örtlichen Bäckers haben es Arno angetan und ihn manchmal vor Hungernot gerettet.
Mehr sage ich nicht. Lesen Sie lieber selbst. Mit hat dieser Krimi Spaß gemacht.
Eine Geschichte mit einer gehörigen Menge Wiener Schmäh und einer skurrilen Handlung. Im beschaulichen Örtchen Stubenwald soll Arno Bussi einen Mord aufklären. Der sich schon vor fünf Jahren am idyllischen Tiroler Lärchensee ereignet hat. Damals ertrank der Seewirt, nachdem er betäubt ins Wasser geworfen wurde. Bei den Ermittlungen bringt er sich ein ums andere Mal selbst in Gefahr bringt. Und er hat eine große Schwäche für Käsekuchen. Sein neuer, recht wortkarger Polizeikollege Bernhard ist mehr als doppelt so alt wie Arno Bussi und er geht nie ohne seinen gleichnamigen Bernhardiner aus dem Haus. Während Bussis Sondereinsatz sterben nacheinander mehrere ortsbekannte Personen. Ob der Neubau diverser Luxuschalets am Lärchensee damit zu tun haben könnte und warum der Täter immer ähnlich vorzugehen scheint, soll der Leser selbst herausfinden. Es war eine ausgesprochene Freude, Hauptcharakter und -Erzähler Arno Bussi vom BKA in Wien in die Tiroler Provinz zu begleiten. Sehr zu empfehlen.
Jetzt ist wieder was passiert. Nein, Wolf Haas hat keinen neuen Brenner-Roman herausgebracht. Aber für alle auf Brenner-Entzug hält Joe Fischler eine akzeptable Ersatzdroge bereit. Nämlich Bussi, Arno Bussi! Der Inspektor ist leider mit einem ziemlich lächerlichen Nachnamen geschlagen und auch seine Ermittlungstechnik ist wenig Respekt einflößend. Dennoch oder gerade deshalb macht das Lesen eines Bussi-Romans einen Riesenspaß!
Wieder hat es den Inspektor, der aufgrund eines unglückseligen Beischlafvorfalls eigentlich ins Wiener Archiv abkommandiert wurde, in ein einsames Tiroler Bergdorf verschlagen, das von lauter schnurrigen Originalen bevölkert ist. Er soll auf Befehl von höchster Stelle einen "Cold case" aufklären. Doch wie das immer so ist: dem kalten Fall gesellen sich ziemlich schnell zwei heiße Fälle hinzu und schon hat der Arno den Schlamassel. Das wär nicht so schlimm, wenn er nur vor lauter Gier nach der köstlichen Käsesahnetorte des Dorfbäckers.richtig denken könnte.
Aber der Leser kann darauf vertrauen, dass der Arno schon irgendwie über die Lösung stolpern wird. Mal sehen, ob es diesmal etwas wird mit der Beförderung.
Ein herrlich unernster Krimi mit viel Ösi-Charme!
Sein zweiter Fall führt Inspektor Bussi raus aus der Großstadt an einen Tiroler Bergsee. Dort soll er im Auftrag von Innenminister Qualtinger die Umstände eines 5 Jahre alten Todesfalles klären. Nur ganz so idyllisch wie es auf den ersten Blick scheint, ist es am Lärchensee gar nicht. Das neue Chaletdorf, dass Touristen anlocken soll, sorgt nicht bei allen für Begeisterung und dann geschieht auch noch ein weiterer Mord. Doch nicht nur die Todesfälle sind mysteriös , auch seine plötzliche Sucht nach Käsesahne gibt dem Inspektor ein Rätsel auf. Gemeinsam mit Dorfpolizist Bernhard und seinem gleichnamiger Bernhardiner geht er den Dingen auf den Grund.
Dieser Krimi hat mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten. Die Österreicher haben ja ein Talent für die Selbstreflexion und da ist der Arno keine Ausnahme. Ich hab einige Male geschmunzelt und auch ein paar mal laut gelacht. Spannend, witzig, liebenswert: Leseempfehlung
Brütende Hitze liegt über Wien. Arno Bussi, Beamter im BKA, sitzt mit seiner großen, aber anderwertig verlobten Liebe im Schanigarten, da ereilt ihn ein Anruf aus dem Büro von Intimfeind und Innenminister Qualtinger. Er, Bussi, müsse sofort auf der Stelle nach Tirol, einen 5 Jahre alten Mordfall aufklären. Der Cold Case ist so eilig, dass Bussi sogar fliegen darf, was in der österreichischen Reisegebührenverordnung für Beamte nur in äußerst seltenen Fällen erlaubt ist.
Was bitte, soll bei diesem alten und leicht angestaubten Fall plötzlich so dringend sein? Immerhin verheißt ein Erfolg in dieser Causa die Rehabilitierung Bussis, der nachdem er mit Qualtingers Ehefrau in flagranti ertappt wurde, in des Innenministers Ungnade gefallen ist. (siehe „Der Tote im Schnitzelparadies“).
Kaum ist Arno in Stubenwald am idyllischen Lärchensee angekommen, gibt es die erste frische Leiche und sie wird nicht die einzige bleiben. Der ursprüngliche Cold Case wird eine brandheiße Ermittlung, denn Arno Bussi ist klar, ohne die Lösung des alten Falles, kommt er dem Mörder des aktuellen nicht näher. Als gebürtiger Tiroler weiß Arno, dass es ein wenig dauert, bis er seine Landsleute zum Reden bringen kann. Ihm zur Seite steht der Dorfpolizist Bernhard mit seinem Lawinenhund a.D., der dem Schnee nachtrauert.
Meine Meinung:
Joe Fischler ist wieder ein köstlicher Krimi gelungen, der ein aktuelles Thema aufgreift: Die Zerstörung der Landschaft und dörflicher Infrastruktur durch Bau von Zweitwohnsitzen. Damit verbunden natürlich auch Einflussnahme und Korruption der örtlichen Politik.
Der Krimi wird aus Sicht von Arno Bussi in der Ich-Form erzählt, was dazu führt, dass der Leser mitten im Geschehen ist. Sei es, dass er auf der Insel mitten im Lärchensee ein amourösen Abenteuer erlebt oder sich in der Dorfbäckerei an einem (oder mehreren) Stücken Topfentorte (=Käse-Sahne-Torte) labt. Diesmal muss Arno auf seine geliebt hellblaue Vespa verzichten, was ihn auch ein wenig in der Bewegungsfreiheit einschränkt.
Diesmal hat der Autor unserem Arno Bussi einen interessanten Kollegen zur Seite gestellt: Bernhard, der nie ohne seinen Hund aus dem Haus geht. Dieser ist eine inzwischen außer Dienst gestellter Lawinensuchhund, der den Schnee vermisst und entsprechend depressiv wirkt.
Auch die anderen Mit- und Gegenspieler Arnos sind mit viel Liebe zum Detail charakterisiert.
Fazit:
Ein Krimi aus Österreich, der mich bestens unterhalten hat und 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung erhält.
Arno Bussis zweiter Fall
Endlich ist Arno Bussi wieder in Wien und schwitzt in der Hitze der Stadt, als ihn auch schon sein Intimfeind und Vorgesetzter Qualtinger wieder nach Tirol beordert, wo er einen fünf Jahre alten Mordfall am Lärchensee aufklären soll. Was an diesem Cold Case so enorm brisant sein soll, versteht Bussi zwar nicht, aber er fügt sich seinem Schicksal.
Als in dem idyllischen Örtchen weitere Morde geschehen, findet sich Arno Bussi wieder mal auf sich allein gestellt und weit abgeschieden. Dass die Unterstützung aus Innsbruck keine tatkräftige Hilfe ist, kennt Arno schon aus der Vergangenheit. Dass er unter den Einheimischen zuerst auf eine Mauer des Schweigens trifft, ebenso. Erst so nach und nach kann Bussi kleinste Hinweise zusammentragen, die sich zu einem Gesamtbild fügen. Welche Rolle der Lärchensee dabei spielt, gilt es aber auch noch herauszufinden.
Der Autor Joe Fischler hat nach seiner Veilchen-Reihe nun mit Arno Bussi wieder einen liebenswerten Ermittler geschaffen, der mir sehr ans Herz gewachsen ist. Mit seiner charmanten und oft tollpatschigen Art, schafft er es durch Hartnäckigkeit ans Ziel. Dass er wieder mal dem weiblichen Geschlecht nicht abgeneigt ist, kennen wir schon vom „Schnitzelparadies“.
Der Schreibstil ist humorvoll, flüssig und lässt Seite um Seite verfliegen. Unterhaltsame Dialoge und überraschende Wendungen bei einem stetig ansteigenden Spannungsbogen haben mich auch dieses Mal wieder überzeugt. So manches Klischee wird bedient und beschert während des Lesens so manchen Lacher.
Auf jeden Fall freue ich mich bereits auf eine Fortsetzung und noch viele Begegnungen mit Arno. 5 Sterne
Dieser Krimi ist einfach anders, "situationselastisch" könnte man sagen, diese Wortschöpfung ist für mich neu stammt aus dem Buch und beschreibt es aber aufs Beste. Es gibt Tote, aber trotzdem habe ich stellenweise geschmunzelt. Es ist kein Regionalkrimi wie es im Moment einige gibt, sondern der Autor nutzt die Umgebung und die Menschen als ein besonderes Element. Die Handlungen und ihre Wendungen haben es in sich, teils liebevoll, teils schlitzohrig, dazu die östereichische Politik die für uns Deutsche manchmal etwas ungewöhnlich ist. Der Name des Inspektors ist Programm und dabei gibt er sich doch soviel Mühe ernst genommen zu werden. Es erinnert an " Bond, James Bond" und man wartet als Leser wieder auf den Namen , stellt sich die Situation vor und lacht.
Es war mein erster Krimi mit Inspektor Bussi aber garantiert nicht mein letzter.
Arno Bussi hat ein Problem. Obwohl er im letzten Jahr erfolgreich einen Fall in Tirol gelöst hat, ist er noch immer Persona non grata des Innenministers. Und das nur wegen eines ... persönlichen Missverständnisses. Also hockt er weiterhin in der Kriminalstatistik und langweilt sich. Doch dann verspricht ihm ausgerechnet der Spitzenpolitiker, dass er ihn da rausholt, wenn Bussi noch einmal in Tirol ermittelt - in einem Fall, der so erkaltet ist, dass man trotz der Sommerhitze erfrieren könnte. Doch Arno hat keine Wahl. Er fährt in seine Heimat und beginnt zwischen Bernhardinern und Käsesahnetorten zu ermitteln. Und bald wird aus dem cold case ein brandheißer ...
Das ist nicht nur mein erster Arno Bussi, sondern überhaupt das erste Buch, das ich von Fischler lese. Es war unterhaltsam und hatte Lokalkolorit. Ein paar Sachen waren zugegeben etwas überspitzt dargestellt, aber das gehört sich wohl so in Regiokrimis. Trotz einiger Toter (und besonders einer tat mir dann auch furchtbar leid) und dem Leiden des Arno Bussi ist es eher in Richtung Cosy Crime zu platzieren. Eine gute Idee war die Gegenüberstellung zwischen den typischen Tirolern und der megaeffizienten Polizeimajorin Katz, die natürlich mit ihrer zackigen und zupackenden Art aus Deutschland kam. Hier findet man alles: ein bisschen Klischee, ein bisschen Schlitzohrigkeit, ein bisschen Politiksatire, ein bisschen Krimi und vor allem ganz viel Kurzweiligkeit.
Arno Bussi ist Gruppeninspektor beim österreichischen BKA und seine Hauptaufgabe sind Statistiken. Doch jetzt hat ihn der Innenminister Qualtinger als Sonderermittler nach Stubenwald am Lärchensee geschickt, also an die vorderste Front. Er soll nun endlich den Mörder aus einem 5 Jahre zurückliegenden Mord zu ermitteln und den Cold Case lösen. Im Dorf trifft er auf die unterschiedlichsten und vom Autor auch wunderbar umrissenen Charaktere. Da gibt es die geschwätzige Ehefrau des örtlichen Polizisten Bernhard Franz nebst Bernhardiner Bernhard, Bauprojektleiter mit Hang zu Totenköpfen und Laura Gams, die Inselbesetzerin. Schrägste Figur in meinen Augen ist aber Arno Bussi. (Wer so einen Namen als Polizist hat, hat doch eigentlich von vornherein verloren, oder?). Er freut sich endlich vor Ort zu ermitteln, aber bitte nicht hetzten, immer langsam, nur nicht ins Schwitzen kommen und überanstrengen. Vor allem müssen die Grundbedürfnisse gesichert sein: Essen und Trinken.
Mir hat der Schreibstil wunderbar gefallen, auch wenn ich bisher noch keinen Krimi in der Art gelesen habe. Beim Lesen musste ich immer wieder schmunzeln wegen der vielen „schrägen“ Beschreibungen. Hier nur mal zwei Beispiele: Arno bezeichnet sich als „gelernten Österreicher“ oder er versucht ein weinig Temperatur in dieses kalten Fall (Colt Case) zu bringen. Einfach herrlich. Überhaupt hat der Autor eine eigenwillige, dabei aber gefällige Schreibweise. So schrieb er immer „der Artur“ denkt, „dem Artur“ gefällt. Das erinnerte mich an Kinderbücher, bringt aber dadurch wunderbar Bussis zum Teil recht ausgeprägte Blauäugigkeit und Naivität zu Ausdruck. Mir hat das Lesen Spaß
Die Toten von Lärchensee
Ein Krimi aus Tirol von Joe Fischler. Ein Fall für Arno Bussi Band 2. Obwohl ich Band 1 „Der Tote im Schnitzelparadies“ nicht gelesen habe, fiel es mir überhaupt nicht schwer sofort mit dem sympathischen Protagonisten mitzufühlen, mitzudenken und mitzuleiden.
So ein herrlicher lustiger Krimi. Ich war froh, dass ich alleine war, damit mich niemand laut Lachen gehört hat.
Eins soll noch vermerkt werden: Genießen Sie dazu ein Stück Käse-Sahne-Torte. Aber mehr wird nicht verraten.
Ein wunderbares Buch als Urlaubslektüre und zum verschenken. Ich hoffe auf eine Fortsetzung.
Nachtrag:
Am nächsten Tag direkt das Hörbuch „Der Tote im Schnitzelparadies“ gedownloaded und angehört. Es hätte kein besserer Sprecher als Heikko Deutschmann lesen können. Jedoch gefiel mir Band 2 sogar noch ein wenig besser.
Wiedersehen Bussi
Der österreichische Autor Joe Fischler schreibt die Arno Bussi ermittelt Reihe humorvoll und mit Lokalkolorit.
„Die Toten vom Lärchensee“ ist der 2. Band.
Für mich ist es das erste Buch des Autors. Auf den ersten Blick ist Arno Bussi etwas gewöhnungsbedürftig.
Der Inspector Arno Bussi wird vom Innenminister nach Stubenwald in Tirol geschickt, um einen Mord, der vor 5 Jahren geschah, aufzuklären.
Dort ist sein Kollege Bernhard mit seinem Hund, beide sind Unikum.
Arnos Ermittlungen werden von ihm ziemlich urig angegangen.
Es gibt noch einige Geheimnisse und zwei neue Morde zu klären, die der Arno mit vollem Körpereinsatz lösen kann.
Der Autor lässt diesen Krimi humorvoll werden. Obwohl mir das etwas zu viel wurde, musste ich manchmal grinsen.
Die Geschichte zeigt ein typisches Tirol, das gut unterhält.
Mit großem Genuß hab ich den 2. Fall von Arno Bussi verschlungen, ich liebe diesen hintersinnigen Humor vom Joe Fischler! Na und der Arno ist sowieso ein ganz spezieller Fall für sich. Ein Krimi mit viel Lesespaß und bester Unterhaltung! Ich freue mich auf den 3. Fall!
Traumchalets
Die Wirkung seines letzten erfolgreich gelösten Falles ist schnell verflogen und Arno Bussis Kariere steht weiterhin auf Halt. Doch nun schickt ihn sein ärgster Feind und oberster Chef wieder in die Welt hinaus. Am Lärchensee in seiner Heimat Tirol soll Arno einen fünf Jahre alten und bisher ungeklärten Fall neu aufrollen. In der größten Sommerhitze kommt Arno am Ort des Geschehens. Dem Ortspolizisten Bernhard und seinem Hund, dem Rettungshund a. D. Bernhard, ist Arno zunächst etwas suspekt. Doch schon bald verstehen sie sich besser als erwartet, wobei allerdings Arno das Reden übernehmen muss, denn beide Bernhards reden nicht viel.
Auch in seinem zweiten Fall schlittert zunächst mal von einem Unfall zum nächsten. Das ist zum Glück nicht nur negativ zu sehen, schließlich verschafft es ihm den Kontakt mit der besten Käse-Sahne Torte. Und wie es so ist in einem Dorf, verschiedene Interessen konkurrieren miteinander. Richtiges Interesse an der Aufklärung des alten Todesfalls scheint keiner zu haben. Wichtiger ist wohl der Bau der Chalets am See. Nicht alle sind dafür, aber wahrscheinlich lässt es sich kaum noch verhindern. Doch wer könnte etwas davon gehabt haben, vor fünf Jahren den Bruder des Tortenbäckers umzubringen?
Gerade in der heutigen Zeit bereiten solche Urlaubskirmis ein großes Vergnügen. Der Autor bringt einem seinen heimatlichen Bezirk dabei auf seine unverwechselbare Art näher. Leider kann man im Moment nicht direkt sagen, dass es zum Urlaub machen einlädt, da das mit dem Urlaub zur Zeit eher schwierig ist. Dennoch spürt man die Sommerhitze und kann sich die beeindruckende Berglandschaft vorstellen. Arno Bussis neuer Fall wirkt erstmal so als ob es keiner ist. Und doch neben allen Schwierigkeiten, die er als der Zugereiste hat, findet er heraus, dass an der Sache doch mehr dran ist. Und dabei lernt er auch noch ein Umweltaktivistin kennen, die ihm irgendwie den Kopf verdreht. Dieses Buch ist kein Thriller, der atemlos macht, aber es ist genau das Buch, dass jetzt gute Laune macht. Ja, der Arno Bussi ist echt brauchbar und mit Katz und vielleicht sogar Maus(er) kann es noch weitere ganz besonderer Begegnungen geben.
Vom Autor Joe Fischler kannte ich schon einige Alpenkrimis mit Valerie Mauser, deswegen war ich schon etwas auf seinen markant humorigen Schreibstil vorbereitet.
Arno Bussi (herrlich, wenn er sich irgendwo vorstellen muss!) hat ungeschickterweise einmal dem Innenminister Qualtinger Hörner aufgesetzt und wir lernen Bussi nun kennen, wie er sich strafversetzt mit Kriminalstatistiken herumärgern muss. Er vermisst seine Ermittlungsarbeit sehr. Da ist es fast eine Erlösung, dass Qualtinger ihn höchstpersönlich mit einem 5 Jahre alten Mordfall am Lärchensee beauftragt.
Es ist ein typischer Regionalkrimi mit Tiroler Lokalkolorit, auch wenn der Handlungsort fiktiv ist. Jedenfalls konnte ich weder eine Gemeinde Stubenwald noch den Lärchensee ergoogeln. Die Dorfbewohner sind allesamt Originale. Man liest das Augenzwinkern des Autors zwischen den Zeilen und hat viel Spaß an seinen Wortspielereien und Feinsinnigkeiten.
Die Handlung ist gut konstruiert, auch wenn mir persönlich zu wenig Spannung aufgebaut wird. Langweilig wird es trotzdem nicht, denn das Verbrechen spielt nicht die Hauptrolle, sondern eher die Menschen und ihre Beziehungen untereinander.
Arno Bussi gefällt mir persönlich besser als Valerie Mauser. Deswegen freue ich mich, wenn es mehr von ihm zu lesen gibt und vielleicht hat der arme Kerl dann auch mal etwas mehr Glück in der Liebe.
Gruppeninspektor Arno Bussi sitzt mit einer attraktiven Dame, der Eva Schupfgruber, bei einem Eisbecher im Café. In Wien scheint die Sonne und er genießt seine Mittagspause. Plötzlich klingelt sein Handy. Es ist das Vorzimmer des Innenministers Qualtinger, welcher nicht gerade zu seinen besten Freunden gehört. Allerdings will der ihn umgehend treffen und Arno hört auf ihn.
Qualtinger dekorierte sein Büro seit dem letzten Fall komplett um. Bussi staunt nur noch und kann kaum den Ausführungen seines Gegenübers lauschen. Der schickt ihn mal wieder in seine Heimat, dem schönen Tirol. Dort soll er einen Cold Case aufklären. Der Mord geschah bereits vor fünf Jahren. Arno Bussi fliegt also nach Innsbruck und wird dort am Flughafen abgeholt. Von einem äußerst schweigsamen Polizisten und seinem Hund. Das Abenteuer beginnt.
Das Buch schildert das zweite Abenteuer von Inspektor Bussi, kann aber sehr gut ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Neben dem Kick erwartet den Leser eine große Portion Humor, der zuweilen recht derb daherkommt. Trotz einiger Längen bleibt die Spannung durchgehend erhalten, zumal es immer wieder neue Ansatzpunkte gibt. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar.
Wer keine blutrünstigen Verbrecher und die bis ins Detail reichende Beschreibung ihrer Taten mag, dem wird #DieTotenvomLärchensee gut gefallen. Er darf halt nicht alles so ernst nehmen und muss sich auf den lockeren Sprachstil einlassen. Vier Sterne gebe ich, da ich mich angenehm unterhalten fühlte. #NetGalleyDE
Ein ansprechendes Cover und eine ebenso ansprechende Handlung. Bei diesem Krimi hatte ich richtig Spaß, gemeinsam mit Arno Bussi ging es auf Jagd und diese war gespickt mit viel Humor und Essen. Der Schreibstil von Joe Fischer ist ebenso amüsant wie leichtfüßig, so konnte ich das Buch schnell lesen. Für einen Heimatkrimi hatte das Buch viel modernes und gar nichts altbackenes, wie ich es vielleicht anfangs angenommen hatte. Ebenso gut fand ich, das sich hier keine Logikfehler eingeschlichen haben.
In „Die Toten vom Lärchensee“ begleiten wir Ermittler Arno Bussi ins idyllische Südtirol, allerdings unter erschwerten Bedingungen: Es ist Hochsommer und extrem heiß und Arno wurde auf einen alten Mordfall angesetzt, den der Innenminister gerne gelöst haben möchte. Mit seinen etwas unmotivierten Bemühungen bringt er es am Lärchensee erstmal nicht so weit, doch als ein neuer Mord geschieht läuft er zur Hochform auf. Im Spannungsfeld von Politik, regionalen Bauinteressen und schützenswerter Idylle entwickelt sich ein spannender und humorvoller Krimi mit skurrilen und kauzigen Protagonisten. Gerade die handelnden Personen geben dem Krimi das gewisse Etwas. Der Schreibstil von Autor Jörg Fischler ist flüssig und die Wendungen in der Geschichte lassen den Leser/die Leserin bis zum Ende mitfiebern.
Meine Meinung:
Das Cover war es mal wieder schuld. Ich fand es sehr originell und deshalb wollte ich wissen, was am Lärchensee passiert. Allerdings hatte ich damit das zweite Buch, in dem Arno Bussi ermittelt, in den Händen. Was aber kein Problem sein sollte, denn wissenswertes wurde kurz erwähnt und ich konnte in die Geschichte einsteigen.
Der Autor hat in einem besonderen Schreibstil geschildert, wie Arno den neuen Fall lösen will. An den Schreibstil musste ich mich allerdings erst gewöhnen. Es war nicht schwierig, eben nur anders, der Umgangssprache der Beteiligten angepasst. Joe Fischler hat sich einiges einfallen lassen, den beteiligten Personen hat er interessante Charaktere verpasst, selbst der Bernhardiner wurde damit bedacht und so entstand nicht nur Spannung, sondern auch ein etwas besonderer Humor. Fast tat mir Arno Bussi etwas leid, denn er musste einiges durchstehen, bevor er endlich den Fall lösen konnte. Mehr möchte ich dazu aber nicht verraten.
Fazit:
Für mich war es dann auch mal ein etwas anderer Krimi als sonst. Ich fühlte mich gut unterhalten und gebe gerne eine Leseempfehlung.
Den Schreibtisch-Job, zu dem ihn Innenminister Qualtinger verdonnert hat, darf Inspektor Arno Bussi erst mal für eine Weile verlassen, denn er muss ins Tiroler Land, wo er einen fünf Jahre zurückliegenden Mord aufklären soll. Im idyllischen Lärchensee ist damals der Seewirt ertrunken, der zuvor betäubt wurde. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden und nun soll halt Bussi ran. Wenn er erfolgreich ist, darf er wieder in den aktiven Dienst zurück. Kaum ist Bussi angekommen, überstürzen sich die Ereignisse und es gibt wieder einen Toten und zwar den Bruder des seinerzeit Ertrunkenen.
Der Vorgängerband „Der Tote im Schnitzelparadies“ habe ich nicht gelesen, daher kannte ich Arno Bussi noch nicht. Doch die Veilchen-Krimis haben mir gut gefallen und daher wollte ich nun Bussi in Aktion erleben. Der Schreibstil ist, wie man das von Joe Fischler gewöhnt ist, locker-leicht und der Krimi sehr unterhaltsam. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten vermitteln einen schönen Eindruck von Tirol und der Dialekt macht alles besonders authentisch.
Also – ich muss nun sagen, dass das Ermitteln nicht ganz so Bussis Ding ist. Seine Methoden sind gelinde gesagt unorthodox und nicht unbedingt zielführend. Aber er hat ja Unterstützung von Bernhard und Bernhard. Der eine ist ein mundfauler Dorfpolizist, der andere ein Lawinenhund a.D. Es ist sehr heiß im Tiroler Land und Bussi genießt das Leben, die Liebe und die Gaumengenüsse. Manches bekommt ihm aber nicht so. Arno Bussi ahnt aber, dass die beiden Todesfälle zusammenhängen. Ich mag Bussi, der von einem Fettnäpfchen ins nächste hüpft. Aber auch alle anderen Charaktere sind gut dargestellt.
Es ist ein interessanter Fall, mit dem es Bussi zu tun hat. Die Nachteile für die Gegend durch den Tourismus werden auch beleuchtet.
Mir hat dieser unterhaltsame Krimi gefallen.
Ein köstlicher Krimi aus dem schönen Tirol , mit einem immer hungrigen Arno Bussi. Kurzweilige Unterhaltung für alle Freunde humorvoller Alpenkrimis.
Joe Fischler hat nach seinem fulminanten Debüt Der Tote im Schnitzelparadies einen weiteren sehr lustigen und schönen Krimiroman um den sympathischen Inspektor Bussi veröffentlicht.
Das Cover ist erneut sehr bunt gestaltet. Im Vordergrund ist ein Eisbecher mit roter Soße abgebildet. Im Hintergrund ist eine Berglandschaft malerisch gestaltet, auf der ein Moped-Fahrer unterwegs ist. Der Klappentext gibt eine kurze Einleitung in die Story, ohne die Spannung vorwegzunehmen. Wesentliche Inhalte des Krimis sind: Tiroler Landleben, lokale Politik, Mord, Kommerz, Tourismus, Naturliebe sowie die unterschiedlichsten Persönlichkeiten einer Region. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und es sind keinerlei Zeitsprünge erkennbar.
Aufgrund der herausragenden Auflösung seines ersten Falls aus Hinterkitzlingen wird Arno Bussi vom Innenminister erneut auf einen besonderen Fall aus Tirol angesetzt. Der Innenminister versüßt ihm den Fall mit dem Hinweis, dass er bei erfolgreicher Erledigung zukünftig mit interessanten Aufgaben betraut wird. Motiviert aufgrund der versprochenen Perspektive begibt sich Bussi nach Stubbenwald um einen mysteriösen Mordfall von vor 5 Jahren aufzuklären. Kurz nach Ankunft wird Arno Bussi sehr schnell wieder mit dem „berühmten“ Eigenleben einer Region konfrontiert. Bereits am Anfang kommt es zu mehreren kuriosen Situationen, welche Bussi körperlich, aber auch geistig so einiges abverlangen. Dabei zeigt sich erneut seine sympathische, sehr lebensnahe Art, welche es dem Leser so einfach macht, diesen Inspektor so ins Herz zuschließen. Nach und nach tauchen die Nebenfiguren der Geschichte in die Handlung ein. Eine der besonderen Gaben des Autors sind dabei die Nebendarsteller der Geschichte. Sie geben der Geschichte ihr eigenes Gesicht mit einer sehr differenzierten und speziellen Persönlichkeit. Als wesentliche Nebendarsteller haben sich dabei der Dienstellenleiter Bernhard Franz mit seinem Hund Bernhard, Arthur Aschenwald der Bauherr des umstrittenen Chalet-Dorfs, die Aktivistin Laura Gams, Heidemarie Larscher, die Ortsbürgermeisterin sowie Erna Katz eine Kommissarin aus Innsbruck. Mir persönlich hat der Bernhard Franz am Besten gefallen. Obwohl sehr wortkarg ausgestattet steht er für die Tiroler Gemütlichkeit sowie dem Drang nach Sinn, Ruhe und Natur. Dank der schönen Beschreibungen des Autors konnte ich ihn mir bildlich vorstellen. Aber auch die anderen sehr interessanten Protagonisten geben der Geschichte ihren besonderen Reiz. Die Struktur der Geschichte ist stringent und nach wenigen Seiten kann man nicht mehr aufhören zu lesen. Der Autor schafft es dabei erneut mit einer guten Portion Humor, aber auch Verliebtheit zur Region Spannung zu erzeugen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, sehr gut lesbar. Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass wie im ersten Teil der Krimireihe erneut eine kleine Karte der Handlungsorte abgebildet ist, was dem Leser die Schauplätze nochmals bildlich verdeutlicht. Zielgruppe des Romans sind Leser aller Altersgruppen. Sowohl Frauen als auch Männer, kommen beide durch die Erzählweise der Geschichte und ihrer interessanten Persönlichkeiten als Leser in Frage. Joe Fischler ist erneut ein sehr lustiger und spannender Krimi gelungen. Inspektor Arno Bussi hat sich als fester Bestandteil in meinem Krimileben etabliert. Ich bin sehr froh und glücklich und hoffe das ich hoffentlich bald einen dritten Bussi Fall genießen darf. Ich bedanke mich bei NetGalleyDE für die Bereitstellung des Rezensions- und Leseexemplares.
Arno Bussi ermittelt wieder. Ein Spezialeinsatz. Der Fall des Seewirtes der in dem Tiroler Lärchensee vor 5 Jahren ertrank, soll endlich aufgeklärt werden. Ein Mord der zuerst nicht als solches Erkannt wurde. Der Dorfpolizist Bernhard und sein Hund Bernhard halten Bussi ganz schön auf Distanz. Als dann noch ein Mord geschieht muss Bussi sich ganz tief rein knien und sein ganzes Können beweisen.
Mit Wortwitz und Charm wird der Leser durch das Buch geführt. Ein Buch das voller Schicksalsschläge und Intrigen ist. Sehr zu empfehlen.
Eiskalter Fall wird brandheiß
Inspektor Arno Bussi soll einen Cold Case aufklären: Vor fünf Jahren wurde der Seewirt vom Lärchensee ertrunken aufgefunden. Ein Täter wurde jedoch nie aufgedeckt. Nun will Innenminister Qualtinger von Arno eine schnelle Lösung des Falls. Doch diesem wird das Ermitteln nicht leicht gemacht, als er im Dorf ankommt. Dann gibt es einen weiteren Toten, und flugs ist aus dem eiskalten Fall ein brandheißer geworden…
Bereits zum zweiten Mal schickt Autor Joe Fischler seinen Inspektor aus Wien nach Tirol, um zu ermitteln. Für den Leser ist es jedoch kein Problem, wenn er den ersten Band nicht kennt, alle wichtigen Informationen werden kurz in diesem Buch aufgeführt. Ansonsten geht es zwar immer mal wieder wortkarg her in diesem Buch: einfach köstlich, wie sehr Minimalkonversation auf die Spitze getrieben werden kann! Überhaupt gibt es unzählige Wortspiele in diesem Buch, die für Erheiterung sorgen. Und wenn dann Probleme in Wildwestmanier angegangen werden sollen statt mit Vernunft, wenn jedes Fettnäpfchen gesucht und gefunden wird, ist das Lachen gar nicht weit. Urig und eigenwillig ist jede der Figuren hier, bis hin zum Hund, dem Bernhardinerbernhard. Geheimnisse sind jede Menge hier versteckt, es ist eine Freude, sie beim Lesen aufzupicken.
Bei diesem Krimi steht vor allem die Unterhaltung im Mittelpunkt, aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne. Auf die weiteren Fälle mit Inspektor Bussi bin ich schon ganz gespannt!
Das Buch "Die Toten vom Lärchensee" wurde von Joe Fischler verfasst und erschien 2020 im Kiepenheuer & Witsch Verlag.
Das Buch ist spannend und flüssig zu lesen. Es macht Spaß sich gemeinsam in die Lösung des Falles zu werfen. Der Lesespaß wird durch sehr gute Wortwahl und sehr guten Sprachstil unterstützt.
Tipp bzw. Anmerkung für die Leser: Es ist der 2. Teil, er ist aber ohne Probleme ohne Vorwissen lesbar.
Krimiliebhaber werden dieses Buch lieben.
Ein wirklich humorvoller Krimi mit viel Lokalkolorid.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant, spannend und teilweise humorvoll. An manchen Stellen kommt man aus dem Grinsen gar nicht mehr raus.
Die Beschreibung der einzelnen Schauplätze ist sehr gut gelungen und man erkennt vieles wieder.
Die einzelnen Charaktere sind wirklich sehr schön beschrieben, man schließt sie regelrecht ins Herz.
Insgesamt ein tolles Buch mit viel Situationskomik.
Ganz klare Leseempfehlung.
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