Echo - das triffts!

Erst mal vorweg: Ich kann die vielen schlechten Kritiken absolut nicht nachvollziehen. Ich fand die Handlung überhaupt nicht langatmig (sowas mag ich auch nicht). Im Gegenteil ich fand es sehr flüssig geschrieben und auch nicht übertrieben detailreich. Die Story und Idee dahinter war gut und originell...Aber dazu gleich mehr:

4 Freunde geraten nach einer Party in die größten Schwierigkeiten ihres Lebens: Sie finden eine sterbende Frau und werden von nun an verdächtigt diese umgebracht zu haben. Nicht nur ihr Umfeld zweifelt an ihren Aussagen über den Verlauf des Abends, nach und nach wird ihre Freundschaft zur Zerreißprobe, da sie sich gegenseitig heimlich in Betracht ziehen. Der Abend wird sie noch lange verfolgen und ihr ganzes Leben beeinflussen...
Ich kannte bisher nur die Bücher mit Carol Jordan und Tony Hill und bin dadurch bereits Val McDermid Fan. Durch Echo einer Winternacht bin ich nun noch begeisterter von der Autorin. Irgendwie hatte diese Geschichte andere Facetten als sonst. Die Story ist sehr spannend und zog mich sofort in ihren Bann. Ich konnte mich total in die Geschichte und Charaktere einfühlen. Val McDermid beherrscht eine sehr deskriptive Erzählweise ohne zu weit auszuholen.