
Verlorene Welten
Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910
von Aram Mattioli
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Erscheinungstermin 11.02.2018 | Archivierungsdatum 18.10.2017
Zum Inhalt
Aram Mattioli erzählt die Geschichte Nordamerikas zwischen 1700 und 1900 aus der Sicht der »First Peoples«. Eingehend ergründet er die politischen Motive aller Seiten im erbarmungslosen Kampf um den...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783608949148 |
PREIS | 26,00 € (EUR) |
SEITEN | 464 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Seit ich dieses Buch in die Hand genommen habe frage ich mich, wieso ist da eigentlich vorher noch keiner drauf gekommen? Unheimlich interessant und zugleich so beunruhigend, da ich ständig dazu geneigt bin parallelen zur heutigen Gesellschaft zu ziehen. Erschütternd, aber gleichzeitig so notwendig die amerikanische Geschichte der Besiedlung mal in dem Lichte der unterdrückten Indianer zu sehen, statt mit dem verklärten Blick der "weißen" Amerikaner. Unbedingt lesen!

Ich als Laie interessiere mich bereits seit frühester Kindheit für das Leben der Indianer, Winnetou sei Dank. Dieses Buch hat mir viele schöne Lesestunden beschert. Ich habe es aufgrund der Informationsmenge häppchenweise gelesen. Das Buch ist in 8 Kapitel unterteilt, die jeweils noch Unterkapitel besitzen. Im Anschluß noch Dank, Anhang, Literaturverzeichnis, Anmerkungen, Namensregister, Nationenregister, Zeittafel und Karten. Es ist alles sehr übersichtlich und informativ gestaltet. Ich persönlich hätte mir allerdings mehr Karten oder Bilder gewünscht, empfinde das Buch aber trotzdem als sehr gelungen. Die Verdrängung einer gesamten Kultur auch besonders aus Sicht der Indianer beschert einem einen ganz neuen Blickwinkel auf diese Zeit. Dem Autor ist es exzellent gelungen, mich als Leser von diesem Buch zu begeistern und zu überzeugen.

The founding myths of the United States have almost become universal cultural knowledge: The pioneers at the frontier, fulfilling the nation's manifest destiny by building the new "city upon a hill"; the coolness of the cowboys; the constitution upholding that "all men are created equal". In "Lost Worlds", Swiss professor Aram Mattioli tells the story of those who paid the price: The Native American nations. From the colonial era and the gold rush to the submission of the indigenous people of the Great Plains and Canadian Prairies, the deportations, the reservations, the attempted ethnocide and the cultural output that, until today, contributes to covering up and glossing over what happened - Mattioli paints a cohesive picture of the history of the First Peoples.
What makes this book particularly interesting is that the author points out the differing attitudes of separate Native American nations, the conflicts between those nations, and the reasoning behind the choices they made. Why did some indigenous nations fight at the French and some at the British side during the French and Indian War? Why did many of them support Britain in the American Revolutionary War? How did the relationship between state, settlers and First Peoples develop as the westward expansion progressed? And how did Presidents like Lincoln, Jackson, and Grant contribute to the submission of indigenous peoples?
Mattioli succeeds in piecing together an intricate mosaic,detailing historic events and how they are interrelated, and tracing the connections between economic, political, and personal interests. His stories about individual chiefs and Native American men, women and children make the gruesome reality of the westward expansion apparent. A highly interesting read.
Thanks to netgalley for a copy of the book in exchange for an honest review.

Aram Mattioli legt mit „Verlorene Welten – Eine Geschichte der Indianer“ meines Erachtens ein außerordentliches Buch vor. Eindringlich, aufklärend und teils wegen der geschichtlichen Begebenheiten natürlich auch beklemmend - ein Sachbuch, das den Leser zu besagtem Thema viele Informationen liefern dürfte. Die Geschichte der Indianer Noramerikas und der „Invasoren“ wird hier beispiellos aufgearbeitet. Und obwohl man um die Verläufe und Verläufe aus diversen anderen Büchern oder Filmen weiß, ist es bei Mattioli doch noch einmal erschreckend authentisch und ungeschönt nachzulesen. Der Schreibstil ist dabei durchweg sehr eingängig, so dass die Texte gut verständlich sind. Eigentlich liest sich „Verlorene Welten“ auch gar nicht so sehr wie ein Sachbuch, sondern wirklich interessant und packend, wie „lebendige Geschichte“.
Der Autor hat mit seinem Buch definitiv eine bereichernde und sehr schonungslose Lektüre verfasst. Unglaublich informativ, aufschlussreich und bewegend! Ich würde es definitiv weiterempfehlen. 5 Sterne.

Ich habe, glaube ich, bisher nie ein Sachbuch gelesen, dass mich so mitgerissen hat. Ich habe es zwar nicht am Stück gelesen, aber wann immer ich es 'aufgeschlagen' habe, habe ich, ohne es wirklich zu merken, plötzlich 50 Seiten gelesen, einfach weil ich nicht einfach aufhören konnte.
Es ist unheimlich interessantes Thema, wenn auch nicht einfach zu verdauen. Besonders gut haben mir bei dem Buch auch die Zeittafel und Karten gefallen. Es hätten ein paar mehr sein können, aber die die da waren, waren klasse.
Das Buch ist wirklich für jeden zu empfehlen, der sich für „Indianer“ interessiert.
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Sachbuch