
Das Spiel zwischen Licht und Schatten
von Tabea Rompf
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Erscheinungstermin 06.01.2025 | Archivierungsdatum 09.04.2025
SCM Verlagsgruppe GmbH | SCM Hänssler
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Zum Inhalt
Deutsches Reich, 1945. Als britische Soldaten auf ein Gefängnis der Gestapo stoßen, ahnen sie nicht, dass es sich bei der Inhaftierten um die amerikanische Geheimagentin Margret »Maggie« Nelson handelt. Allerdings erweist sie sich als keine große Hilfe für Craig Brodie, der die Kriegsverbrechen der Nazis dokumentieren soll. Und das, obwohl der Mann, den sie während des Kriegs ausspioniert hat, spurlos verschwunden ist. Doch Maggie selbst kämpft seit ihrer Befreiung mit den gesundheitlichen Folgen ihrer Gefangenschaft – und mit dem Misstrauen, das ihr von allen Seiten entgegenschlägt. Mit Gott hat sie gebrochen und versucht nun, ihren eigenen Weg zurück ins Leben zu finden ... Aber wird sie dort den Frieden finden, den Gott verspricht?
BITTE BEACHTEN: Die SCM Verlagsgruppe ist eine christliche Verlagsgruppe. Dieser Titel enthält christliche Inhalte.
Deutsches Reich, 1945. Als britische Soldaten auf ein Gefängnis der Gestapo stoßen, ahnen sie nicht, dass es sich bei der Inhaftierten um die amerikanische Geheimagentin Margret »Maggie« Nelson...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783775176521 |
PREIS | 16,99 € (EUR) |
SEITEN | 384 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Es ist kaum auszuhalten. Die Enge. Der stechende Geruch nach Blut und Schweiß.
Britische Soldaten bergen die verborgenen Opfer eines Nazis. Der Kunsthändler hatte einen geheimen Kerker im Keller seiner Villa.
Eine schwer verwundete Frau ist die einzige Überlebende. Maggie ist noch jung, doch es scheint, dass sie nach diesem schrecklichen Erlebnis nichts mehr vom Leben zu erwarten hat. Sie war monatelang in einem finsteren Loch eingesperrt. Ihre einzigen Besucher waren da, um sie zu foltern. Nun ist sie zwar frei, doch ihre äußeren und inneren Verletzungen machen ihr schwer zu schaffen. Dazu kommen die Befragungen durch den Geheimdienst. Vielleicht am schlimmsten ist das Gefühl, dass man ihr nicht glaubt.
Dieses Buch zeichnet den Weg dieser Frau zurück ins Leben. Am schwersten wiegt für sie das Gefühl, von Gott im Stich gelassen worden zu sein. Von ganzem Herzen wollte sie ihm dienen. Große Opfer nahm sie auf sich, beseelt von dem aufrichtigen Wunsch, das Richtige zu tun. Gott müsste sie dafür doch zumindest mit Gesundheit und einem erfüllten Leben belohnen, meint sie.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Maggies verzweifelte Kämpfe mit Gott. Ihre Enttäuschung und Wut, ihr Versuch, eigene Lösungen zu finden, ihre Leere und Sehnsucht. Ihre Hoffnungslosigkeit und Suche nach einem erfüllten Leben werden eindrücklich geschildert und lassen den Leser mitfühlen. Unerwartete Wendungen und Begegnungen mit Menschen aus Maggies Vergangenheit sorgen für Spannung, sodass es schwerfällt, mit dem Lesen aufzuhören. Schade ist nur, dass der Leser wenig über Maggies Kindheit, Jugend und Familie erfährt. So bleibt ihre Figur fast zweidimensional und es fällt ohne dieses Hintergrundwissen manchmal schwer ihre Gefühle und Entscheidungen nachzuvollziehen.
Die Eindrücke von den Nachkriegsjahren in Amerika und der Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit mitsamt den Nürnberger Prozessen in Deutschland sind sehr interessant. Besonders beeindruckt die Tiefe, mit der die Motive der Nebencharaktere geschildert werden, etwa die eines alten Freundes oder des Agenten, der Maggie befragt.
Fazit: Von Anfang bis Ende weist diese Erzählung auf einen Gott hin, der zwar nicht immer leicht zu verstehen ist und nicht alle unsere Wünsche erfüllt, aber doch gut und vertrauenswürdig ist. Mit lebendig gezeichneten Figuren und einer spannenden Handlung ist dieser Roman sehr empfehlenswert!

Der leidvolle Weg zurück ins Leben
Nachdem britische Soldaten die 23-jährige amerikanische Geheimagentin Margret Nelson aus einem Gestapogefängnis befreit haben, wird sie vom Geheimdienst befragt. Doch der körperlich und seelisch schwer verletzten Frau wird nicht geglaubt. Denn wie ist es möglich, dass sie trotz stetiger Folter der Nazis keine Informationen an sie weitergegeben hat?
Maggie hat die Gefangenschaft nur durch ihren tiefen Glauben an Gott überstanden. Doch das Verhalten der Geheimdienste führte dazu, dass sie diesen nun Glauben verloren hat. Sie fühlt sich von aller Welt alleingelassen. Konzentrationsprobleme und körperliche Schmerzen, Folgen ihrer Inhaftierung, führen dazu, dass sie in eine Tablettenabhängigkeit gerät. Kann sie den Weg zurück ins Leben wieder finden?
Tabea Rompf hat die fiktive Geschichte um Margret Nelson glaubhaft und realistisch erzählt. Maggies langer, leidvoller Weg zurück ins Leben und zu ihrem inneren Frieden ist nachvollziehbar und sehr bewegend.
Historische Geschehnisse wie die Nürnberger Prozesse wurden gekonnt in die Handlung mit eingewoben.
Die Handlung mit ihren immer wieder überraschenden Wendungen ist unvorhersehbar und bringt Spannung in die Lektüre. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm.
Dieses Buch über den Glaubenskampf einer innerlich und äußerlich schwer verletzten jungen Frau hat mich sehr beeindruckt. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Dieser historische Roman beginnt in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs. Schreckliche Erlebnisse und der Geruch nach Toten und Blut sind an der Tagesordnung. Als britische Soldaten die Opfer eines Nazis aus einem geheimen Keller bergen, ist eine Frau die einzige Überlebende. Maggie war monatelang eingesperrt und muss nun ihren Weg zurück ins Leben finden. Dabei spielt die Frage nach Gott immer wieder eine große Rolle. Maggie hadert mit Gott und fühlt sich von ihm im Stich gelassen. Ich konnte ihre Wut und Verzweiflung gut verstehen.
Als die Aufarbeitung und die Nürnberger Prozesse beginnen, scheint man Maggie nicht zu glauben, was ihr widerfahren ist. Trotz der Tragik und Grausamkeit fand ich die Handlung sehr spannend und fesselnd. Eine klare Leseempfehlung von mir.

Obwohl der historische Aspekt interessant ist, könnte der Schreibstil für einige Leser zu schwerfällig sein. Manchmal fehlt es der Geschichte an Tempo und Dynamik, um wirklich fesselnd zu sein.

Tabea Rompf hat mit ihrem Werk eine interessante und tiefgründige Geschichte geschaffen. Ihr gelingt es, Maggies inneren Konflikt gut darzustellen, und man kann ihre Zweifel und Ängste gut nachvollziehen. Es ist ein Thema, das sicher viele zum Nachdenken anregen wird: Wie geht man mit so viel Leid um und wie findet man nach solchen Erlebnissen wieder zu sich selbst? Die Autorin schafft es, diese schwierige Thematik auf eine sehr ehrliche Weise zu erzählen, ohne dass es zu aufdringlich wirkt. Das Ende der Geschichte bietet eine Lösung, die zwar nicht völlig überraschend war, aber dennoch Hoffnung auf einen Neuanfang für Maggie gibt.
Der Schreibstil ist aber eher einfach gehalten. Das macht es schwer, sich in die Figuren fallen zu lassen. Der Dialog überwiegt und die direkt beobachtbare Handlung, was wenig Raum für Innenleben lässt.