Das Dinner – Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?

Thriller | Der neue Pageturner der aufregenden jungen Stimme der deutschen Psychospannung – mit limitiertem Farbschnitt

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Erscheinungstermin 29.01.2025 | Archivierungsdatum 06.04.2025

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Zum Inhalt

»Wir sehen einander an und fragen uns insgeheim: Bist du zu einem Mord fähig? Wo bist du gewesen? Was hast du getan, als sie verschwunden ist?«

Für ein Wiedersehen laden Jonathan und seine Verlobte Lotta die alte Freundesgruppe in ein abgelegenes Restaurant in der Eifel ein. Nur ein Platz bleibt leer: Vor fünf Jahren ist ihre Freundin Maria spurlos in der Nacht verschwunden. Um der alten Zeiten willen beginnen die Freunde ein Krimi-Dinner. Doch das Spiel verschmilzt rasch mit der Realität. Verstörende Erinnerungen kommen hoch und werfen Fragen auf: Wer lügt für seine Rolle, wer für sich selbst? Während draußen ein Sturm aufzieht, eskaliert das Spiel. Ist Maria noch am Leben? Oder sitzt ein Mörder mit am Tisch?

Alte Freunde. Neue Lügen. Mörderische Wahrheit.

Das perfide Krimi-Dinner: der abgründige Locked-Room-Thriller mit überraschenden Twists bis zum Schluss, um Freundschaft, Verrat und Tod. Von Emily Rudolf – Psycho-Spannung made in Germany.

»Emily Rudolf schafft ein Meisterwerk an Spannung und deckt die verschiedensten Facetten und dunklen Seiten der Charaktere auf.« Freundin über »Die Auszeit«

»Wir sehen einander an und fragen uns insgeheim: Bist du zu einem Mord fähig? Wo bist du gewesen? Was hast du getan, als sie verschwunden ist?«

Für ein Wiedersehen laden Jonathan und seine Verlobte...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783651025158
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 464

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nach Jahren trifft sich die alte Clique wieder um ein Krimidinner zu spielen, so wie sie es früher oft gemacht haben. Doch dieses Mal ist es anders - und das nicht nur, weil Eine von ihnen fehlt.
Spannemd, voller Twists und gespickt mit kleinen Bruchstücken, die bei gleicher Situation einen erheblichen Unterschied machen.
Ich habe dieses "Dinner" sehr genossen.

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Nach fünf Jahren sehen sie sich alle wieder. Jonathan und Lotta laden ihre alte Freundesgruppe zu einem Krimidinner ein, so wie sie es damals immer gemacht haben. Tristan, Hanna und auch Kiano machen sich auf den Weg, um ihre Freundschaft nach dem tragischen Verschwinden ihrer Freundin Maria wieder aufleben zu lassen. Das Krimidinner startet und es scheint spannend zu sein, jedoch merken einige von ihnen, dass es der Vergangenheit sehr ähnelt und einige Handlungen mit denen von damals gleichen. Die Freunde stellen sich jetzt die Frage, wie sie an das Spiel gekommen sind und ob Maria vielleicht noch am Leben ist?

Die Idee der Geschichte hat mich von Anfang an überzeugt. Super spannend, ein Krimi Dinner mit der Realität gleichzusetzen, um so einen möglichen Mord aufzudecken. Durch die verschiedenen Perspektiven, vor allem auf der Gegenwart und Vergangenheit, hat man einen guten Einblick bekommen, wie jede Person denkt und was genau passiert ist. Im Mittelteil war es an der ein oder anderen Stelle schon mal verwirrend und hat sich auch mal etwas in die Länge gezogen, aber zum Ende hin wurde es wieder sehr spannend . Denn jeder von ihnen hatte ein Motiv und ich persönlich, habe zu unterschiedlichen Zeitpunkten jeden verdächtigt. Somit kam der Plot-Twist für mich super unerwartet, damit hätte ich niemals gerechnet. Die ganze Geschichte war sehr gut aufgebaut und durchdacht, sodass man nichts einfach so erraten kann. Und man bekommt sofort Lust, selbst ein Krimi-Dinner zu veranstalten. Ich kann die Geschichte nur weiterempfehlen.

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Ich habe das Buch mit 4,5 Sternen bewertet. Was ein Thriller! Ich habe die Plottwists nicht kommen sehen, fand das Setting des Krimidinners in dem schicken Restaurant richtig passend und faszinierend und auch die Flashbacks zum Festival haben auf mich sehr durchdacht und authentisch gewirkt. Ich mochte den Schreibstil und vor allem das Miträtseln. Diesen Thriller kann ich sehr empfehlen!

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Parallelen

Nach fünf Jahren treffen einander Jonathan, Lotta, Hanna, Kiano und Tristan in einem abgelegenen Spitzenrestaurant in der Eifel wieder. Nur Maria fehlt, sie ist während der letzten gemeinsamen Veranstaltung spurlos verschwunden. Das geplante Krimi-Dinner führt schon kurze Zeit später in ein Desaster, denn mehrere Teilnehmer erkennen frappierende Parallelen zu dem Abend am Musikfestival, seit dem Maria nicht mehr unter ihnen weilt. Ist sie tatsächlich freiwillig abgereist oder ist sie ermordet worden? Sitzt gar der Mörder mitten Im Saal? Schnell ist klar, dass jeder hier ein Motiv gehabt hätte.

Ein spannendes Szenario bietet sich dem Leser, da nicht nur die fünf Freunde im aktuellen Geschehen eine tragische Vergangenheit verbindet, sondern auch sechs fiktive Rollen im Spiel auftauchen, die für einen unterhaltsamen Krimi-Abend sorgen sollen. Die Ähnlichkeiten zwischen Realität und Spiel rufen Misstrauen und Unruhe hervor, die Stimmung im Luxusrestaurant verdüstert sich zunehmend. Emily Rudolf versteht es, ausgesuchte Personen aufeinandertreffen zu lassen, die Geheimnisse hüten und womöglich durch Alkohol und Drogen nur getrübte Erinnerungen haben an das, was fünf Jahre zuvor geschehen sein mag. Kann man überhaupt einem von ihnen trauen? Ist Maria tatsächlich tot? Schließlich hat man nie eine Leiche gefunden.

Die abwechselnde Schilderung des Krimidinners mit neuen Charakteren aus dem Rollenspiel und des verregneten Zeltfestes damals lässt über manche Langatmigkeit im Mittelteil hinwegsehen. Überraschende Details, die immer wieder auftauchen und durch die unterschiedlichen Blickwinkel der einzelnen Freunde dargestellt werden, spornen an, stets noch ein Kapitel weiterzulesen, die Sogwirkung kann man nicht leugnen. Der flotte Schreibstil tut ein Übriges, den Leser an die Seiten zu fesseln. Überzeugt schon die laufende Handlung an sich, so bietet das Ende dann noch einmal eine Steigerung, diese verblüffende, kaltschnäuzige Wendung habe ich nicht erwartet. Perfekt auf den Punkt gebracht!

Ein interessanter Thriller mit durch Drogen vernebelten Erinnerungen und vielfältigen Motiven, denen man nachspüren kann, auch die Atmosphäre in allen Ebenen ist bestens getroffen. Ich hatte großen Spaß beim Lesen und empfehle dieses mehrgängige Menü gerne weiter.


Titel Das Dinner
Autor Emily Rudolf
ASIN B0DB3CF5SL
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (464 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 1. Jänner 2025
Verlag Fischer

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In dem Buch geht es um eine Clique von sechs Jugendlichen drei jungen Frauen, drei junge Männer. Diese haben vor fünf Jahren zusammen an einem Musikfestival teilgenommen. Auf diesem Festival ist Maria unter mysteriösen Umständen verschwunden und nie wieder aufgetaucht, eine Leiche wurde auch nicht gefunden. Jetzt möchten sich die verbliebenen fünf Freunde erstmalig wieder treffen, um gemeinsam an einem Krimidinner teilzunehmen. Während des Krimidinners wird relativ schnell klar, dass diese Krimidinner Geschichte manipuliert ist und zu viele Parallelen zu dem eigenen Fall und dem Verschwinden von Maria aufweist. Das Buch macht immer wieder Zeitsprünge zwischen damals und dem Krimi Dinner. Das Krimidinner ist wahnsinnig aufregend. Es passieren viele schlimme Sachen, die nicht vorhersehbar waren und so setzt sich das Puzzle langsam Stück für Stück zusammen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das Buch hält auf jeden Fall über lange Zeit den Spannungsbogen aufrecht, auch wenn ich persönlich der Meinung bin, man hätte es an der einen oder anderen Stelle etwas kürzen können. Auch ist mir die Sprache an einigen Stellen zu herb. Es ist spannend zu sehen, wer von den sechs mit wem in einer Beziehung, Affäre oder freundschaftlichen Verbindung steht. Auch da kommt immer mehr und mehr ans Licht im Laufe des Buches. Die Idee ist auf jeden Fall toll, dass Ende ist super und das Buch ist auf jeden Fall eine Leseempfehlung für Krimi und Thriller Fans.

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"Das Dinner" hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Schon allein die Idee mit dem Krimi-Dinner fand ich richtig toll und interessant. Zu Beginn hat aber genau die dazu geführt, dass sich die Charaktervorstellung etwas gezogen hat. Ich hatte auch etwas meine Mühe die Namen und Rollen wirklich zusammen zu bekommen.

Aber nachdem die Vorstellung abgeschlossen war und das Spiel begann, wurde es wirklich, wirklich spannend. Während zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesprungen wird, erfährt man als Leser*in nach und nach was passiert ist.

Mir hat es viel Spaß gemacht mitzurätseln und meine Vermutungen anzustellen. Und tatsächlich bin ich bis zum Schluss nicht auf die Lösung gekommen. Es gab ein paar Twists die wirklich überraschend kamen und mir sehr gefallen haben.

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Fünf Freunde treffen sich zum Krimidinner in der Eifel. Jonathan und Lotta haben dazu in ihr Nobelrestaurant, einsam am See gelegen, eingeladen. Der Platz von Maria bleibt leer, sie ist vor 5 Jahren von dem Festivalgelände verschwunden. Damals waren die sechs Freunde unzertrennlich und verbrachten die Festivaltage zwischen Trinkgelage, Drogen und Musik. Warum aber ist Maria nur mit einer Nachricht, man solle sie nicht suchen, verschwunden? An dem Verschwinden ist auch die Freundschaft untereinander zerbrochen, man trifft sich nur noch maximal einmal im Jahr, an dem Tag des Verschwindens. Das Krimidinner beginnt noch relativ harmlos bis die Freunde feststellen, dass die Geschichte im übertragenen Sinne, der in jener Nacht des Festivals nachempfunden ist und jeder der Freunde seine eigene Rolle spielt. Woher stammen aber die Informationen, die doch eigentlich nur der jeweilige Freund selbst wissen kann. Ein unheimliches Spiel entfesselt sich und wer hat das Dinner tatsächlich inszeniert und warum? Und was ist mit Maria passiert?

Die Idee des Romans ist faszinierend. Es ist nicht schwierig der Geschichte zu folgen und auch die Anfänge des Krimidinners sind -trotz anderer Namen und einem anderen Setting- gut nachzuvollziehen. Dadurch, dass teils die Namen dann gedoppelt werden, ist klar, wer gerade beschrieben wird. Sehr spannend ist auch, dass immer das Geschehen aus der Sicht einer der Freunde beschrieben wird. Dadurch erhält man einen sehr umfassenden Einblick in die Geschichte. Durch Sturm, Regen und Dunkelheit wird eine Düsterkeit und Beklemmung sehr gekonnt sowohl in der Eifel wie auch beim Festival in Szene gesetzt, so dass man sich als Leser der Einsamkeit und des Nichtentkommens sehr bewusst ist. Was auch fasziniert ist, dass die Gefühle (gleich welche es dann sind) der jeweiligen Person so beschrieben werden, dass man sie als Leser selbst spüren kann. Die Geschichte findet durch einen flüssigen und guten Erzählstil immer einen Fortgang und ist sehr spannend durch viele Wendungen und Twists erzählt. Bis zu letzt war ich im Unklaren über alle Beweggründe. Das fand ich sehr gut gemacht. Manche Erzählstränge hätten jedoch ruhig etwas kürzer gehalten werden können. Da wurde für mich zuviel drumherum erzählt, auch waren mir die beschriebenen Drogen- und Trinkexzesse und auch die sexistischen Beschreibungen manchmal etwas viel. Insgesamt hatte ich aber spannende Lesestunden, das Ende fand ich richtig toll, so dass ich das Buch gerne weiterempfehle.

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Emily Rudolfs neuester Psychothriller “Das Dinner – Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?” entführt die Leser in ein düsteres Wiedersehen einer ehemaligen Freundesgruppe. Jonathan und seine Verlobte Lotta laden ihre alten Freunde in ein abgelegenes Restaurant in der Eifel ein, um gemeinsam ein Krimi-Dinner zu veranstalten. Doch die Atmosphäre ist von Anfang an angespannt, denn vor fünf Jahren verschwand ihre Freundin Maria spurlos, und ihr Platz am Tisch bleibt leer. Während des Spiels beginnen Realität und Fiktion zu verschwimmen, alte Wunden brechen auf, und es stellt sich die Frage: Wer lügt für seine Rolle, wer für sich selbst? Als ein Sturm aufzieht, eskaliert die Situation, und die Freunde müssen sich fragen, ob Maria noch lebt oder ob ein Mörder unter ihnen ist. 

Rudolf gelingt es meisterhaft, die Spannung kontinuierlich zu steigern. Die Erzählung wechselt zwischen den Perspektiven der einzelnen Charaktere und springt dabei zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. So werden nach und nach die dunklen Geheimnisse und verborgenen Motive jedes Einzelnen enthüllt. Die isolierte Kulisse des abgelegenen Restaurants und der aufziehende Sturm verstärken die klaustrophobische Atmosphäre und lassen den Leser die zunehmende Paranoia und das Misstrauen innerhalb der Gruppe hautnah miterleben.

Besonders beeindruckend ist Rudolfs Fähigkeit, die feinen Nuancen menschlicher Beziehungen und die Abgründe der menschlichen Psyche darzustellen. Die Dialoge sind scharf und treffend, die Charaktere vielschichtig und authentisch. Jeder von ihnen hat seine eigenen Dämonen, und das Zusammenspiel dieser komplexen Persönlichkeiten führt zu unerwarteten Wendungen und einem Finale, das den Leser sprachlos zurücklässt.

“Das Dinner” ist ein fesselnder Locked-Room-Thriller, der die Themen Freundschaft, Verrat und Schuld auf packende Weise behandelt. Emily Rudolf beweist erneut, dass sie zu den aufregendsten Stimmen der deutschen Psychospannung gehört. Ein absolutes Muss für Fans von tiefgründigen Thrillern mit psychologischem Tiefgang.

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Ein ganz starker Thriller.

Ich fand "Die Auszeit" der Autorin schon sehr stark, aber dieser Thriller topt das Debüt noch.

Die Idee mit dem Krimi-Dinner fand ich sensationell und schnell wird den Spielern klar, es gibt sehr viele Parallelen zu dem Veschwinden ihrer Freundin vor 5 Jahren gibt.
Die Geschichte wird abwechselnd auf verschiedenen Zeitebenen erzählt, einmal im Jetzt und dann vor 5 Jahren. Auch die Geschichte des Spiels hat mich sehr fasziniert.

Jeder hat ein Geheimnis, das jetzt aufgedeckt wird.

Es gilt jetzt herauszufinden, was ist wirklich mit Maria passiert. Ist sie einfach so verschwunden oder wurde sie ermordet. Und wenn sie ermordet wurde, von wem ?
Es gibt jede Menge Verdächtigte.

Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und hatte einige Theorien, die aber jedesmal widerlegt wurden.

Es gibt einige Wendungen, die ich so nicht vorhergesehen habe.
Ganz grosses Kino.

Und das Ende, absoluter Wahnsinn.
Ich bin total begeistert.

Von mir gibt es eine glasklare Leseempfehlung.

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Mörderische Freundschaften

Worum geht’s?
Vor 5 Jahren verschwand Maria spurlos auf einem Festival. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Ist sie wirklich tot? 5 Jahre später treffen sich ihre Freunde zu einem Krimidinner. Schnell wird klar, dass das Krimidinner mehr Wahrheiten enthält, als ein fiktives Spiel das dürfte.

Meine Meinung:
Emily Rudolfs Thriller „Das Dinner“ ist wirklich spannend. Ich mochte ihren Schreibstil und die unterschiedlichen Erzählperspektiven, bei denen wir in die Köpfe der verschiedenen Protagonisten schauen durften, sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit. Außerdem hat mir das Setting mit dem Krimidinner wirklich gut gefallen, da ich ein absoluter Fan von solchen Spielen bin!

Die Charaktere selbst sind gut dargestellt, auch wenn ich im Laufe des Buches zu keiner der Personen ein bestimmtes Verhältnis aufbauen konnte, ob negativ oder positiv, wie das sonst meist bei Büchern der Fall ist. Nichtsdestotrotz hatten alle Figuren ihre Daseinsberechtigung und es war für das Buch selbst gar nicht notwendig, Sympathien oder Antipathien zu empfinden. Die Figuren selbst waren gut dargestellt, unterschiedliche Charaktere mit verschiedenen Eigenheiten, die sich gut zusammengefügt haben.

Wirklich gut gefallen hat mir dann der Aufbau des Falls. Wie wir zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin- und hergesprungen sind. Wie wir – wie schon im Klappentext erwähnt – schnell gemerkt haben, dass das Krimidinner auf der Vergangenheit basiert. Und schon durch dieses Wissen war eine durchgängige Grundspannung da, die sich bis zum Ende des Buches hielt. Ich hätte bis fast zum Schluss nicht sagen können, wen ich verdächtige und ob ich überhaupt einen der Freunde eines Mordes für fähig gehalten hätte. Aber es war so genial, wie die Autorin dann angefangen hat, Fährten zu legen und immer mehr Wahrheiten ans Licht gebracht hat. Wie sie Motive aufgebaut und wieder verworfen hat. Durch die Atmosphäre auf dem Festival in der Vergangenheit und die betrunkene Sichtweise war alles noch verwirrender und verworrener. Frau Rudolf hat dafür gesorgt, dass vieles möglich war und mehr ans Licht kam, als man jemals vermutet hätte. Und dennoch hat sie es auch geschafft, die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten und uns bis zum Schluss den wahren Täter vorzuenthalten. Selbst am Ende war noch eine Frage offen, die ich ohne spoilern stellen kann: Was ist mit Lotta? Ihre Rolle hat selbst am Schluss noch viele Möglichkeiten offengelassen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und mich gerne von der Autorin durch die Ermittlungen führen lassen und auch der finale Showdown und die endgültige Lösung haben mich gepackt und überrascht. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Der Thriller “Das Dinner” von Emily Rudolf ist wirklich genial in Szene gesetzt. Ich mochte das Krimidinner, bei dem wir schnell auf die Verbindung zur Realität gestoßen sind. Und ich fand den Aufbau, in dem wir zwischen Krimidinner, Gegenwart und Vergangenheit hin- und hergeswitcht sind, richtig gut. Das Lesen war dynamisch, die Stimmung des Buches gruselig gut und die Wendungen und Offenbarungen unerwartet und genial. Dann noch der fulminante Showdown und die für mich unvorhersehbare Lösung…

… es hat einfach Spaß gemacht, zu lesen, daher 5 Sterne von mir!

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Der Thriller hat mich wirklich von Anfang an gecatched. Durch den tollen Schreibstil schafft Emily es, dass man das Gefühl hat selbst dabei gewesen zu sein, als die gemeinsame Freundin verschwunden ist. Immer wenn ich gedacht habe, ich weiß wer der Täter ist, wurde ich eines Besseren belehrt. Ich bin wirklich bis zur finalen Aufdeckung im Dunkeln getappt 👣👀. Das Ende war so überraschend, dass ich mit offenen Mund vor dem Buch saß. Seit langem habe ich kein so guten Thriller mehr gelesen, der mich so überrascht, schmunzeln und mitfiebern lassen hat. "Das Dinner" hat die 5⭐️ mehr als verdient 😍

Lasst es euch schmecken 😉

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Ein ganz toller Thriller, der die Spannung gekonnt aufbaut. Zwar hatte ich bereits ziemlich früh eine (richtige) Person in Verdacht, aber auf den letztendlichen Tathergang wäre ich dann doch nicht gekommen. War die Story am Anfag etwas verwirrend mit den ganzen Namen und Zeitsprüngen, findet man nach einer Zeit gut rein und wird ins Geschehen förmlich eingesaugt. Jeder der anwesenden Personen hat ein kleines oder sehr (sehr) großes Geheimnis, und die Handlung spitzt sich in beiden Zeiten, Vergangenheit und Gegenwart, schnell zu. Sehr, sehr spannend geschrieben klebt man förmlich an den Seiten und hat das Buch (leider) im Nu durchgelesen. Klare Leseempfehlung!

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Die Geschichte hat mit einem Krimidinner eine spannende Grundidee, bei dem jeder verdächtig ist. Leider verliert sich die Geschichte schon sehr bald nach dem Anfang, besonders in der zweiten Hälfte, wo das eigentliche Dinner in den Hintergrund und stattdessen ein altes Festivalerlebnis in den Fokus rückt. Der Anfang ist vielversprechend, die Handlung zieht sich aber, bevor es erst kurz vor der Auflösung wieder wirklich spannend wird.
Die Erzählung springt zwischen „damals“ und „heute“, was grundsätzlich für Spannung sorgt, allerdings so oft, dass es mich mehr verwirrt als mitgerissen hat. Trotzdem gibt es jede Menge Geheimnisse, Verdächtigungen und Überraschungen, das Buch zwischendurch wegzulegen fiel mir dadurch trotz der Langatmigkeit schwer.
Die Charaktere waren alle eher unsympathisch, die Dynamik ist super umgesetzt, auch wenn manche Entscheidungen nicht immer logisch erscheinen.
Das Buch hat seine Stärken, besonders beim Plottwist am Ende. Wer Krimis mag und gerne miträtselt, könnte hier Spaß haben, auch wenn es für erfahrene Thrillerleser vielleicht etwas vorhersehbar und stellenweise zu langatmig ist. Für Einsteiger ins Genre aber eine Empfehlung!

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5 Freunde die sich nach knapp 5 Jahren zum ersten Mal wieder persönlich gegenüber stehen. Sie veranstalten ein Krimi Dinner, wie in guten alten WG Zeiten, welches aus dem Ruder läuft. Denn ein Platz bleibt leer. Nämlich der von Maria, die vor 5 Jahren nachts einfach so verschwand. Die Storyline des Krimidinners erinnert stark an die letzten Stunden mit Maria und damit kochen die Emotionen hoch. Denn das kann doch kein Zufall sein, oder?

Um ehrlich zu sein habe ich mich fast direkt zu Beginn gefragt wie diese 5 Menschen Freunde sein konnten und warum man sich trifft, wenn man sich eher nur so semi gut bis eigentlich gar nicht leiden kann. Aber joah.

Die Idee an sich hat mir wahnsinnig gut gefallen und auch das die Zeiten wechselten. Also man befindet sich mit den Freunden „heute“ beim Dinner und „damals“ an dem Tag beim Festival als ihre Freundin Maria verschwand. Alles in jeweiligen Zeitabschnitten. Dazu kommen wechselnde Sichten zwischen den 5 Freunden womit man sie auch vom Charakter her besser kennenlernen und einschätzen kann.

Es gab viel Schlüssiges und eigentlich hatte so ziemlich jeder ein Motiv. Selbst die Person, die unbedingt aufklären will was passiert ist. Es gab also genug Grübelei meinerseits um herauszufinden wer dahinter steckt. Und ja ich hatte einen Verdacht. Der passte so halb.

Was man neben den Gängen serviert bekommt, sind jede Menge Geheimnisse, Verrat, Wut und Hass. Daher auch meine Frage zu Beginn, warum man sich überhaupt auf so ein Treffen einlässt? Kann man wirklich den riesigen „Elefanten“ im Raum ignorieren bzw. totschlagen?

Was die Charaktere angeht hat man eine gute Mischung, wobei ich gerade Tristan als wahnsinnig unsympathisch empfand. Er kristallisierte sich für mich recht schnell als Poser und Armleuchter raus. Ist er tatsächlich auch. Er fällt als Einziger permanent negativ auf. Aber mit der Entwicklung von einigen Anderen hatte ich nicht gerechnet.

Fazit

Alles in Allem gut gemacht. Gute Handlung, solide Plot Twists und ein Ende das überraschen konnte. An sich also soweit Vieles richtig gemacht. Mir erschließt sich einfach nicht, wie diese 5 noch einmal zusammen finden konnten. Man merkt eigentlich recht schnell, dass da Alles mögliche ist zwischen den 5 Menschen welche da am Tisch sitzen, aber Freundschaft ist es definitiv nicht. Am Ende 4 Sterne von mir

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Das erste Buch der Autorin (Die Auszeit) gefiel mir damals nur solala da es ziemlich vorhersehbar und langatmig war. Das wurde bei diesem Buch definitiv verbessert.

Ich fand die Idee toll mit dem Krimidinner. Es war spannend aufgebaut und wurde gut rübergebracht. Die Zeitabschnitte von der Vergangenheit fand ich persönlich am spannendsten. Aber auch die Zeitabläufe in der Gegenwart hatten ihren Reiz. Die Geschichte wird aus Sicht aller Protagonisten erzählt. Es kam jedoch nie Verwirrung auf da es klar war wer wo ist und wer zu wem wie steht. Zeitweise waren mir gewisse Charaktere unsympathisch als immer mehr herauskam aber ich denke das war Absicht und hat mich jetzt nicht gestört.

Der Schreibstil war angenehm und locker zu lesen. Die Kapitellänge war gut. Das Ende war schlüssig und ergab Sinn. Für mich war es nicht sonderlich überraschend da ich mit sowas gerechnet hatte. Trotzdem war es ein guter Schluss der keine Fragen offen liess.

Fazit:
Ich kann es Thrillerliebhabern empfehlen. Auch wem „Die Auszeit“ nicht so gefiel, sollte der Autorin nochmal eine Chance geben da dieses Buch hier wirklich toll war und mir tolle Lesestunden beschert hat.

Ich vergebe 5/5 Sterne

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Manchmal stolpert man über ein Buch und denkt sich: Oh wow, das klingt richtig spannend. Genau so ging es mir mit Das Dinner. Ein Wiedersehen unter Freunden, ein ungelöstes Verbrechen und ein Krimidinner, das auf unheimliche Weise mit der Realität verschmilzt – wer könnte da widerstehen?

Der Einstieg hat mich direkt gepackt. Die düstere Atmosphäre war sofort spürbar, und ich wollte unbedingt wissen, was damals bei diesem Festival wirklich passiert ist. Emily Rudolf zieht dich gleich mit verstörenden Erinnerungen und mysteriösen Andeutungen in die Geschichte rein.

Aber mal ehrlich: Die vielen Namen haben mich anfangs echt gestresst. Fünf Hauptcharaktere und dann auch noch ihre Rollen im Krimidinner – das macht also ganze zehn Namen, die man sich merken soll. Es gab zwar eine clevere Eselsbrücke, aber ich musste trotzdem ab und zu zurückblättern, um durchzublicken.

Trotzdem hat die Story richtig Spaß gemacht! Die Rückblicke zum Festival und die ganzen Enthüllungen haben mich total mitgerissen. Ich habe permanent mitgerätselt, was damals passiert ist – und genau dann, wenn ich dachte: Jetzt hab ich’s durchschaut, kam die nächste unerwartete Wendung. Bis zum Schluss blieb es spannend, auch wenn ich irgendwann so eine leise Ahnung hatte, wohin das Ganze führen könnte.

Was mir ein bisschen gefehlt hat, war die Bindung zu den Charakteren. Sie waren okay, aber so richtig fühlen konnte ich ihre Geschichten nicht. Bei einem Thriller ist das aber für mich weniger schlimm – da zählt die Spannung einfach mehr.

Das Setting war mega vielversprechend: ein abgelegenes Restaurant mitten in der Eifel, draußen tobt ein Sturm, und drinnen eskaliert das Spiel. Perfekt, oder? Leider hätte das ruhig noch intensiver beschrieben werden können. Da wäre definitiv noch mehr Gänsehaut-Atmosphäre drin gewesen.

Fazit: Wenn du Lust auf ein packendes Buch hast, das dich bis zum Schluss rätseln und zittern lässt, dann schnapp dir Das Dinner. Es hat mich zwar nicht komplett vom Hocker gehauen, aber ich habe jede Seite genossen – und war total gespannt, wie das Ganze endet.

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Ich habe den Klappentext gelesen und den Titel und wusste dieser Triller ist für mich gemacht.

Es beginnt alles total harmlos, Freunde die sich nach der Pandemie wieder treffen und ein dinner crime veranstalten.

Das arge ist,sie vermissen tatsächlich jemanden.
Es gibt so viele parallelen zwischen dem Spiel und der Realität das man wirklich denkt, ok da steckt jemand dahinter.

Ich muss sagen mit den vielen Namen und Geschehnisse und Geheimnisse war ich wirklich überfordert und verwirrt. Ich musste mir schon eine kleine Liste machen, wer mit wem wann und wo.

Ab der Hälfte beginnt es richtig spannend zu werden und dann konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.

Das Ende? Oh oh hätte ich im Leben nie damit gerechnet.

Ganz grosse Empfehlung

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Das Dinner – Emily Rudolf

(Anzeige | Rezensionsexemplar)

ET 29.01.2025 ~ 464 Seiten ~ TB 18,00 €, eBook 12,99 € ~ 4/5 Sterne

Da will man mit alten Freund:innen ein nettes Krimidinner veranstalten, isst ganz nett und plötzlich stellt sich heraus, dass der angeblich fiktive Krimidinner-Fall eigentlich das Verschwinden der vermissten Freundin ist – wer kennt das nicht?

Spaß beiseite; die Handlung klang für mich vielversprechend. Meine 4-Sterne-Bewertung verrät auch schon, dass sie viele Versprechen halten konnte. Das Positive zuerst: Es gab ein paar Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen und die trotzdem nicht unrealistisch waren. Es gab viele Anhaltspunkte und Motive, wodurch man sehr schön miträtseln konnte. Die Tatperson ist hier nicht offensichtlich und zunächst ist auch erstmal unklar, von welcher Tat wir überhaupt sprechen. Ich hatte viel Spaß mit dem Buch und habe die letzten ca. 40% im Grunde in einer Lesesession verschlungen, weil ich die Auflösung erfahren wollte. Auch das Setting mit dem Festival in den Rückblicken hat mir gefallen, auch wenn es mich nicht zu 100% überzeugen konnte.

Damit kommen wir dann auch schon zu meinen Kritikpunkten. Bei 4 Sternen ist das natürlich Meckern auf hohem Niveau. Der Einstieg ins Buch fiel mir ehrlich gesagt ziemlich schwer, denn man trifft nicht nur auf fünf Personen, sondern dank des Krimidinners darf man sich gleich zehn Namen und deren Eigenschaften etc. merken. Ja, die sind wohl ziemlich ähnlich, aber ganz ehrlich: Ich konnte bis kurz vor Ende des Buchs zwei Namen nicht eindeutig zuordnen. Das hat mir dann doch ein wenig den Spaß genommen, da ich so der Geschichte leider schlechter folgen konnte. Die Charaktere konnten mich leider überwiegend nicht überzeugen. Die Handlung konnte das ausgleichen, aber dafür, dass wirklich kaum andere Personen mitspielen, fand ich es schade, dass es eher flat characters waren. Auch das Setting des Restaurants hätte ich mir etwas besser genutzt erwartet. So hatte ich das Gefühl, dass die Personen einen Großteil des Buchs halt irgendwie nur in einem Raum rumstanden, der genauso gut auch eine Autowerkstatt oder ein Klassenzimmer hätte sein können.

Die Bewertungen auf Goodreads sind sehr durchwachsen und ich bin froh, dass ich zu den begeisterteren Personen zähle. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, aber kann natürlich nicht garantieren, ob es euch genauso viel Spaß bereitet wie mir.

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Das neue Buch "Das Dinner" von Emily Rudolf ist wieder so spannend und packend wie "Die Auszeit"! Ich konnte wieder nicht aufhören und war einfach nur begeistert! Geheimnisse, Lügen, Intrigen, Affären, einfach mein Buch 2025!

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Fünf Jahre ist es her, dass Maria auf einem Festival spurlos verschwand. Die verbliebenen fünf Freund*innen sind längst keine Freunde mehr. Das Leben hat sie in die verschiedensten Ecken verschlagen und wie es scheint, hatten sie auch nicht wirklich Lust darauf, den Kontakt zu halten. Nun wollen sie sich alle wieder treffen und in Gedenken an Maria wird ein Krimidinner veranstaltet.

Wie schon im ersten Buch findet das ganze auch hier an einem aufregenden Standort statt. Diesmal treffen sich alle in einem Fine-dining-Restaurant mitten im Eiffel-Nationalpark. Die Kulisse ist spektakulär und wieder wütet ein Unwetter, dass dem Ganzen noch ein bisschen mehr Grusel verabreicht.

Die Geschichte entspinnt sich entlang des Menüs und das Spiel sollte beim Dessert gelöst sein. Doch schon recht früh ist klar, dass hier zu viele Parallelen zur Vergangenheit mit Maria zu finden sind, als dass das dem Zufall geschuldet sein kann. Irgendjemand spielt hier mit der Gruppe und versucht so, die Wahrheit aufzudecken.

Erzählt wird aus wechselnden Perspektiven und in den zwei Zeitebenen. Das kreiert ein hohes Erzähltempo und baut Spannung auf. Wie Puzzleteile rutschen die Vorkommnisse auf ihren Platz und wir lernen die Protagonist*innen nicht gerade von ihrer besten Seite kennen. Im Alkohol- und Drogenrausch des Festivals haben sie sich alle was zu schulden kommen lassen und plötzlich haben alle ein Motiv.

So habe ich mich fast atemlos durch die Seiten gelesen, denn einmal gefangen in dem Spiel ist es schwierig, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Manche Szenen sind vielleicht etwas überspitzt und vielleicht findet sich hier eine Wendung zu viel, aber das sind auch schon meine einzigen Kritikpunkte. Mich hat das Buch ausgezeichnet unterhalten und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Thriller von Emily Rudolf.

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Krimi Dinner des Feinsten!

Das war mein erstes, aber definitiv nicht letztes Buch von Emily Rudolf.

5 Jahre ist es jetzt her, dass Marie spurlos verschwunden ist, als die Freundesgruppe sich zu einem Krimidinner wieder trifft. Der Vorfall und die verschwundene Freundin hat einige Risse hinterlassen, die auch heute noch spürbar sind. Auch das Krimidinner lässt einige, noch nicht verheilte, Wunden wieder hochkommen, denn nach und nach werden immer mehr Parallelen zwischen Realität und Krimidinner deutlich.

Super interessante und spannende Geschichte. Als großer Fan solcher Abende, hat mich das Thema logischerweise direkt angesprochen! Der Plot ist super verzweigt und deckt sämtliche Geheimnisse auf. Der Schreibstil ist total flüssig, was den Leseflow erleichtert. Allerdings waren mir die 5 POVs und 2 Zeitzonen teilweise etwas zu verwirrend. Ich gebe diesem Buch tolle 4 von 5 Sterne und empfehle es allen Thriller & Krimidinner, sowie True Crime Fans. Das Dinner ist ein toller Thriller mit düsterem Ambiente und hervorragend verzweigten Plot.

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Krimidinner intense

Was, wenn das eigentlich unter Freunden veranstaltete Krimidinner plötzlich bitterer Ernst wird und sich Ereignisse aus der Vergangenheit mit der Ungewissheit der Gegenwart vermischen? Was, wenn das Verschwinden einer gemeinsamen Freundin nie geklärt werden konnte und sich nun die Wahrheit ihren Weg an die Oberfläche bahnt?
Ganz einfach, dann hat man alle Zutaten für einen spannenden Krimi.

Mich konnte das Buch wirklich fesseln und gerade als ich dachte, alles noch vor der Auflösung durchschaut zu haben, und mir ziemlich clever vorkam, wurde ich kurz darauf doch noch von einem Twist getroffen, mit dem ich nicht wirklich gerechnet hatte.

Zwar waren mir die Charaktere leider alle nicht sehr sympathisch, aber dennoch wollte ich wissen, was in der Vergangenheit passiert war und ob es noch eine Chance gab, die vermisste Freundin lebend zu finden.

Der fesselnde Schreibstil der Autorin, der stete Perspektivenwechsel der Freunde und das langsame Zusammenspiel der einzelnen Erinnerungen gaben diesem Thriller die nötige Würze.

Sehr spannend gestaltete sich auch der Wechsel der unterschiedlichen Settings. Während man sich in der einen Minute noch in einem exklusiven Restaurant befindet, schlittert man nur wenige Seiten später unbeholfen und berauscht über ein verregnetes Festivalgelände.

Ich kann das Buch allen Krimifans empfehlen, die eine Geschichte gerne aus mehreren Perspektiven betrachten und vor Zeitsprüngen nicht zurückschrecken.

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Wow! Dieses Buch war durch und durch spannend. Man hat die ganze Zeit mit gerätselt und es kam ein Plottwist nach dem anderen. Jedes Mal, wenn man dachte man weiß wer der Täter ist, wurde dies wieder über den Haufen geworfen. Das Buch war unglaublich gut.

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Aus Krimidinner wird Realität

Jonathan und seine Verlobte Lotta haben ihre alten Freunde Hanna, Tristan und Kiano zu einem Krimidinner in ein abgelegenes Restaurant in der Eiffel eingeladen. Krimidinner waren ihr Hobby. Bis vor fünf Jahren, als die sechste im Bunde, Maria, auf einem gemeinsam besuchten Festival spurlos verschwand und nie wieder aufgetaucht ist. Das Spiel soll an alte Zeiten anknüpfen und die entstandenen Risse in der Freundschaft wieder kitten. Aber schnell merken die Fünf: Der Fall, den sie lösen sollen, ist nicht fiktiv. Zu viele Parallelen zu Marias Verschwinden tauchen auf. Erinnerungen kommen hoch. Und mit ihnen die zentrale Frage: Wer am Tisch könnte ein Mörder sein?

Ich mag die Kapiteleinleitungen. "Gereicht wird ein Gin Tonic mit bestem Hendrick's Gin und einem Spritzer unerwünschter Erinnerungen". Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Fünf auf zwei Zeitebenen. Damals und heute. Nach und nach stellt sich heraus, dass alle Fünf ein Mordmotiv gehabt hätten.

Das abgelegene Restaurant, dazu noch ein Sturm, der es unmöglich macht, die Location zu verlassen, die sich aufheizende Stimmung, Lügen, Verrat und Geheimnisse – das alles zusammen kreiert eine spannende Atmosphäre, die es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Stellenweise war mir die Sprache zu vulgär, es wurden zu viele Drogen zu leichtfertig und selbstverständlich konsumiert, aber alles in allem ein fesselnder Krimi, der sich lohnt.

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Das Dinner: Ein Thriller, der Spannung verspricht. Mit 464 Seiten nicht zu lang und nicht langatmig, perfekt für ein paar schöne Lesestunden.
Jonathan und sein Verlobte Lotta laden die alte Freundesgruppe nach einigen Jahren für ein Wiedersehen ein. Treffpunkt ist ein abgelegenes Edelrestaurant in der Eifel. Es gibt einen Anlass, Jonathan's Schwester verabschiedet sich für ein Jahr und es gibt noch den zweiten Anlass. Es sind 5 Jahre vergangen seit Maria weg ist. Maria gehörte auch zu dieser Truppe. Bis sie vor 5 Jahren bei einem gemeinsamen Festival einfach in der Nacht spurlos verschwunden ist. Nun kommen die fünf Freunde an. Am Tisch ist bewusst ein Platz leer geblieben, für Maria, als Andenken. Und wie in alten Zeiten treffen sie sich alle zusammen zu einem Krimi Dinner. Das Spiel verschmilzt rasch mit der Realität. Die Erinnerungen werden wieder wach, es kommen Fragen auf. Wer lügt für seine Rolle, wer für sich selbst? Draußen wird es an diesem Abend besonders stürmisch und das Spiel eskaliert. Ist Maria noch am Leben? Oder sitzt doch ein Mörder am Tisch? Aber es sind doch alle am Tisch gute Freunde, oder? Die Emotionen kommen hoch. Trauer, Wut, Aufregung, Angst, Skeptik, Eine besondere Dynamik baut sich auf. Die Charaktere so unterschiedlich, wie sie nur sein können, versuchen die Wahrheit zu lösen. Das fiktive Dinner und die Realität, während des Spiels kommen immer mehr an Parallelen zustande. Es wird unheimlich. Haben die fünf noch alles unter Kontrolle? Es liegt Spannung pur in der Luft. Auch für den Leser, man möchte das Buch nicht zur Seite legen, man könnte etwas verpassen. Der Twist, der am Ende für viel Spannung sorgt, hat mir sehr gut gefallen. Auch das Glossar am Anfang des Buches mit allen Personen und deren Dinner Rollen ist sehr hilfreich. Die Geschichte spielt sich in zwei Zeitebenen ab. Die Kapitel haben eine angenehme Leselänge, sind nicht zu lang. Man kann alles soweit gut nachvollziehen. Auch das Miträtseln hat sich gelohnt, obwohl ich den Täter nicht entschlüsselt habe. Mir hat es insgesamt gut gefallen, vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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Mit Das Dinner wurden alle Elemente vereint, die ich momentan so gerne mag: ein spannendes Krimi-Dinner und eine große Portion Plottwists.
Für mich war es der erste Thriller seit langer Zeit, und ich bin so, so froh, dass es ausgerechnet dieser hier war! Alles hat für mich gestimmt: die gelungene Mischung aus Krimi-Dinner und echtem Fall, die Mystery-Elemente und das ständige Grübeln sowie das Aufstellen von Theorien.
Die Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit haben mich anfangs etwas verwirrt, doch ich bin relativ schnell hineingekommen.

Besonders gut fand ich, dass wir von jedem Protagonisten Kapitel und Einblicke erhalten haben, jedoch keiner von ihnen ein zuverlässiger Erzähler ist. Dadurch konnte man niemandem so richtig vertrauen, was den Reiz der Geschichte noch gesteigert hat.

Das Dinner war mein erstes Buch von Emily Rudolf, und ich fand ihren Schreibstil unglaublich angenehm. Er hat es mir leicht gemacht, der Geschichte zu folgen und in die Ereignisse einzutauchen.

Das Ende brachte noch einmal einige Plottwists mit sich und hat zwei Theorien, die ich im Laufe der Geschichte hatte, zumindest teilweise bestätigt. Das hat mich nicht nur stolz auf meine Schlussfolgerungen gemacht, sondern mich auch sehr zufrieden mit dem Abschluss zurückgelassen. Auch wenn ich insgeheim auf einen anderen Ausgang der Geschichte gehofft hatte, wäre dieser wohl etwas zu utopisch gewesen.

Für mich war Das Dinner ein spannender Thriller, bei dem man wunderbar miträtseln konnte. Es war zwar mein erstes Buch von Emily Rudolf, aber definitiv nicht mein letztes!

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Diese Buch war wirklich unglaublich packend!
„Die Auszeit“ hat mich damals aus einem Leseloch geholt, und auch „Das Dinner“ hat definitiv dieses Potential. Emily Rudolf schreibt so genial, das man sich wie eine ihrer Figuren fühlt und bis zum Schluss nicht weiss, was eigentlich Sache ist.

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Wow! Was für ein toller Thriller. "Das Dinner" hat mir ausgesprochen gut gefallen. Basis des Romans ist die tolle Idee, ein Krimi-Dinner nach einer wahren und von den Teilnehmern selbst erlebten Geschichte zu gestalten und zu spielen. So soll der wahre Täter, der für das Verschwinden von Maria verantwortlich ist, gefunden werden. Während der Leser zunächst die echten Charakteren kennenlernt, geht es dann um ihre Rollen im Spiel. Als klar ist, dass das Spiel speziell für diese Runde konzipiert wurde, bleibt es bei den echten Namen. Diese Übergänge zwischen dem Spiel und den echten Erinnerungen sind oft ein bißchen verwirrend. das stört aber nicht, weil ja auch die Protagonisten zunehmend verwirrt sind und das Misstrauen zwischen ihnen immer mehr zunimmt. Während ich bei vielen Thrillern relativ schnell weiß, wer der Täter ist, kamen hier sehr lange alle in Frage. Hinzu kamen wirklich überraschende Wendungen, die sich aber bei genauem Lesen - genau wie bei einem Krimi-Dinner - mit kleinen Hinweisen ankündigten. Parallel habe ich das Buch auch als Hörbuch gehört und auch das ist lohnenswert. Klare Lese-Empfehlung.

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Ein Krimi, der überrascht. Erst ist man versucht zu glauben “och wieder eine Dinner Geschichte”, aber je mehr man in die unglaublich spannenden Tiefen der Geschichte eintaucht, umso spannender wird es. Die Autorin schafft es meisterlich die beiden Zeitstränge in denen die Geschichte dieser “Freunde” erzählt wird zu verknüpfen und doch so dazustellen, dass man hervorragend folgen kann.
Die Spannung, die sich sehr gut entwickelt ist greifbar und die Wendung, die sich einem darstellt erfährt dann doch noch eine andere Richtung.
Absolut lesenswert, ein Buch, das man nicht aus der Hand legen möchte.

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5 Jahre sind vergangen, als die junge Hannah spurlos verschwunden ist. Noch immer ist nicht klar, was in der Nacht wirklich passiert ist. Doch als 5 Jahre später die Freundesgruppe an einem Krimidinner teilnimmt, ahnt noch keiner, dass der wahre Mörder mit am Tisch sitzt.

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Eine verhängnisvolle Nacht, eine Vermisste, viele Fragen.
Nach 5 Jahren kommen die verbliebenen jener Nacht wieder zusammen, zu einem Krimidinner. Doch der Verlauf dieses Dinners gerät immer mehr ausser Kontrolle- erinnert zu sehr an damals. Wirft erneut Fragen auf, dazu kommen Anschuldigungen.. was ist tatsächlich passiert? Wer bewahrt von allen das größte Geheimnis?

Ein sehr spannendes Buch, viele Intrigen, viel Hass und noch mehr Lügen.

Klare Lesempfehlung!

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Jonathan und seine Verlobte Lotta laden ihre alte Freundesgruppe in ein abgelegenes Restaurant in der Eifel ein. Ein Platz am Tisch bleibt leer. Vor fünf Jahren verschwand Freundin Maria spurlos. Die Freunde beginnen ein Krimi-Dinner. Aus dem Spiel wird rasch Realität. Es kommen viele Fragen auf. Als ein Sturm aufzieht, eskaliert das Spiel vollends. Das Lesen dieses Buches ist spannend und unterhaltsam. Innerhalb der Geschichte werden einige dunklen Seiten der Charaktere aufgedeckt. Zudem werden bei diesem Dinner neue Lügen und mörderische Wahrheiten aufgedeckt. Die Geschichte handelt von Freundschaft, Verrat und Tod. Mir haben die gut durchdachten Wendungen im Buch sehr gefallen und damit wird die Spannung erhöht. Dies ist ein Buch, dass man lesen sollte. Ich empfehle es gerne weiter.

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Spannend und absolut Fesselnd

Das Ende machte mich sprachlos. Es war grandios.
Während der Anfang noch nicht so fesselte, war ich spätestens ab der Mitte total im Geschehen drin. Durch den tollen Schreibstil fühlte ich mich, als würde ich mit am Tisch sitzen.

Der Schreibstil ist flüssig, spannend und angenehm. Besonders gefallen hat mir, dass man aus verschiedenen Perspektiven liest. Das gab der Geschichte nochmal mehr Tiefe. Ich wurde mehrmals an der Nase herumgeführt und konnte bis zum Schluss nicht ganz ausmachen, wem ich noch Vertrauen kann. Wenn man ganz genau aufpasst, erkennt man eventuell die Lösung.

Man spürt die Zerrissenheit der Charakteren überdeutlich und jede Person war Einzigartig. Tristans Perspektive hat mir oftmals nicht wirklich gefallen, da er größtenteils, bzw. am Anfang der Geschichte, sehr oft nur an das Eine denkt. Zuerst war ich sehr verwirrt, wieso man diesen Gedanken so viel Bedeutung geben musste. Seine Ansicht brachte mich ein wenig aus dem Lesefluss.

Ab der Mitte des Buches war ich aber total begeistert und voll dabei. Es war super spannend und in jedem Kapitel kam etwas neues ans Licht. Nicht nur einmal überraschten mich die Wendungen. Man merkt nochmal gut, dass jede:r im Leben seine eigenen Geheimnisse verbirgt. Das Ende lies mich Sprachlos zurück und ich bin vollends begeistert! Natürlich könnte man drauf kommen, wenn man alles haargenau analysiert. Die Autorin weiß ganz genau, wie sie ihre Leserschaft manipuliert! Respekt. Ich bin begeistert.

Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass das Krimidinner mehr von der Handlung einnimmt. Dieser Handlungsstrang kam ein klein wenig zu kurz.

Fazit
Ich bin sehr neu im "Thriller"-Genre und kann dieses Buch jedem Thriller-Neuling ans Herz legen. Es ist spannend, knifflig und sehr gut geschrieben. Es ist nicht zu gruselig und deswegen lässt es sich (als Neuling) schnell und gut lesen.

Die Auflösung war grandios und lies mich sprachlos zurück.

Klare Leseempfehlung. Ich wurde gut unterhalten.

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Nachdem mich das literarische Debüt "Die Auszeit" der deutschen Schriftstellerin Emily Rudolf begeistert hatte, war ich sehr gespannt auf ihr neues Buch, in dem sie ihre Leser*innen zu einem besonderen Event entführt. Der geheimnisvolle Trailer hat mich zusätzlich angefixt. Kann ihr Psychothriller "Das Dinner" den hohen Erwartungen standhalten?

Das Cover strahlt eine düstere Atmosphäre aus und zieht alle Blicke auf sich. Man hat das Gefühl, direkt an einem vornehmen Restaurant zu stehen. Durch das große Fenster lässt sich ein für mehrere Personen gedeckter Tisch ausmachen. Der Titel ist sehr schlicht und einem rötlichen Ton schimmernden Großbuchstaben gehalten, er kontrastiert mit den in sattem Orange leuchtenden Namen der Schriftstellerin und dem farbigen Buchschnitt. Auf diese Weise werden die zentralen Elemente des Romans gespiegelt, die Darstellung ist perfekt abgestimmt auf den Klappentext. Alles in allem hat mich diese Farbkombination beeindruckt, der Psychothriller ist definitiv ein Hingucker in allen Buchhandlung.

Wie in ihrem literarischen Debüt hat Emily Rudolf sich für ein besonderes Setting entschieden. Ihr Buch spielt in der Eifel, mitten in einem vornehmen Glas-Restaurant, mitten in einem dunklen Wald im Eifel-Nationalpark gelegen und nur mit firmeneigenen Fahrzeugen zu erreichen. Alle Besucher*innen sind weit abgeschieden von der Außenwelt. Aufgrund des schlechten Handy-Empfangs ist eine Kommunikation mit Dritten kaum möglich. Auf diese Weise sind die zentralen Kriterien eines "Locked-Room"-Krimis/Thrillers erfüllt.

Der Plot ist sehr interessant. Als Krimi-Dinner für gute Freund*innen geplant, mutiert dieses Event zu einem Detektivspiel der besonderen Art. Im Laufe der Zeit verschwimmen die Grenzen zwischen Fiktion und Fakten, die Teilnehmer*innen schlüpfen aus den ihnen zugewiesenen Rollen in einem erdachten Krimi und sehen sich mit der Rekonstruktion ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Was ist mit der vor fünf Jahren auf einem Festival spurlos verschwundenen Maria geschehen?

Zeitlich gesehen, spielt das Buch auf mehreren zeitlichen Ebenen, beschrieben als "Damals" (vor fünf Jahren auf einem Musik-Festival) und "Heute" (in der Gegenwart in einem Restaurant anlässlich des Krimi-Dinners), eingerahmt von einem Prolog und einem Epilog. Die einzelnen Leseabschnitte sind gegliedert in die ausgeklügelte Abfolge der Speisen in einem klassischen Krimi-Dinner, angefangen von einem Apéritif über die einzelnen Gänge bis hin zum Dessert. Zu Wort kommen alle Protagonist*innen, die am Krimi-Dinner teilnehmen. Auf diese Weise kann man tief in die Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen, aber es ist in Kombination mit den zeitlichen Sprüngen etwas verwirrend.

Wie in ihrem literarischen Debüt hat Emily Rudolf ihre fiktiven literarischen Figuren anschaulich beschrieben. Sie sind keine sympathischen Menschen, die aufrichtig zueinander sind, fest aufeinander bauen und einander vertrauen. Ihre toxischen Beziehungen zueinander sind nicht zuletzt durch die folgenschweren Ereignisse vor fünf Jahren schwer belastet. Ganz nebenbei thematisiert Emily Rudolf den Missbrauch von Alkohol, Drogen und Nikotin in einer jungen Generation. Sie gehören zu ihrem alltäglichen Leben, über die Konsequenzen ihres Handelns machen sie sich keinerlei Gedanken.

Für mich war dieser brillant geschriebene, gruppendynamische Prozesse spiegelnde Psychothriller ein einmaliges Lese-Erlebnis. Es ist eine faszinierende, packende Geschichte, gekennzeichnet durch zahlreiche Twists und ein unerwartetes Ende, die bis zur letzten Seite spannend bleibt. Dieses mörderische Krimi-Dinner hat mich überzeugt - und ich wünsche allen anderen viel Freude bei der Lektüre!

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Wir bekommen hier ein Krimidinner in einem düsteren Setting. Die Location ist perfekt. Ein abgelegenes Nobelrestaurant mitten im Nirgendwo.
Dazu ein nahendes Unwetter, dass eine Flucht unmöglich macht.
Verschiedene Charaktere, die aufgrund des Krimidinners doppelt besetzt werden. Das war auch der Knackpunkt, der es mir anfangs wirklich schwer gemacht hat, nicht durcheinander zu kommen. Ich musste immer wieder innehalten und überlegen wer jetzt eigentlich wer ist...
Dazu kommt, dass mir keiner der Charaktere sympathisch war. Das war auch schon beim Vorgänger so. Da fällt es mir dann leider immer etwas schwer den Bezug zu den Personen aufzubauen.
Aber der Story und der Spannung hat das definitiv keinen Abbruch getan! Dieser Thriller ist perfekt geeignet um zu rätseln wer denn nun für die Tat verantwortlich ist und durch gekonnte Twists wird man auch immer wieder auf falsche Fährten geführt.
Das ist hier wirklich gut gelungen!
Ich wurde gut unterhalten und hatte auch ständig das Bedürfnis weiterzulesen.
Die beiden Zeitebenen und verschiedenen Perspektiven haben mir gut gefallen, das hat die Dynamik aufrecht erhalten.
Und nicht unerwähnt möchte ich auch das grandiose Cover lassen, das ein echter Eyecatcher ist!

Fazit:
Ein spannender Psychothriller, der durch seinen Plot und die unerwarteten Wendungen überzeugt.
Wer gerne verdächtigt und miträtselt ist hier genau richtig 🙂

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Nach dem Debüt "Die Auszeit" ist Emily Rudolf ein weiterer durchdachter Thriller gelungen. Am Anfang hatte ich Sorge ob diese ganzen Szenensprünge zwischen dem Dinner, der Vergangenheit und der Krimidinnergeschichte mein Geschmack ist, doch der wurde voll getroffen. Zwar hat man die Grundstory schon in hunderten Büchern gehabt, doch die Autorin schafft es trotzdem noch gute Spannung aufzubauen. Die Idee also nicht neu und an manchen Stellen etwas langatmig, doch das überraschende Ende versöhnt den Leser.

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„Ich schau in den Spiegel. Der Teufel schaut zurück.“

Ein starker Einstieg in die Geschichte, denn die ersten Zeilen fesselten mich schon ans Buch. Bei einem Krimi-Dinner kommen fünf alte Freunde zusammen, die eine mysteriöse Vergangenheit verbindet. Was ist damals passiert und wie hängt das alles mit diesem Spiel zusammen?

Rudolf schafft es trotz häufigem Perspektivenwechsel die Spannung bis zum letzten Moment zu halten. Es gelingt ihr vor allem auch, die Charaktere gut von einander abzugrenzen. Jeder ist seine eigene Person, keiner existiert nur, um den „Plot“ weiterzubringen.

Ein Page-Turner, den man definitiv empfehlen kann.

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Emily Rudolf, Das Dinner, erscheint am 29.01.2025
Sie waren beste Freunde, bis eine von ihnen auf einem Festival spurlos verschwand. Da Maria aber eine Abschiedsnachricht hinterließ, wurde nie ermittelt - und die Freundschaft der anderen verlor sich. 5 Jahre später laden Jonathan und seine Freundin Lotta die anderen zum ersten Mal wieder in dieser Konstellation zum Krimidinner ein. Doch das läuft völlig aus dem Ruder, als der Fall immer mehr an das Verschwinden ihrer einstigen Freundin erinnert. Was wird hier wirklich gespielt?
Prinzipiell bietet dieser Thriller gute Unterhaltung für zwischendurch, ist spannend und führt auch auf falsche Fährten, bis es dann zur Lösung kommt. ABER – es ist mir persönlich viel zu versext, die Protagonisten sind alle sowas von triebgesteuert und die Wortwahl dazu sehr derb und in diesem Rahmen einfach unpassend.

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Geheimnisse im Freundeskreis

Ein Krimi Dinner zwischen alten Freunden, nur ein Spiel oder doch Realität? Als Jonathan und Lotta ihre Freunde aus vergangen Tagen zu einem Abendessen einladen, kommen rasch dunkle Abgründe zu Tage, denn vor vielen Jahren verschwand ihre Freundin Maria spurlos. Ist jemand in ihr Verschwinden verwickelt oder sitzt gar ihr Mörder mit am Tisch?!

Das Erste, was mir bei diesem Roman richtig positiv ins Auge gestochen ist, war die wunderschöne Wortwahl und der feine Schreibstil der Autorin Emily Rudolf! Ich habe mich sofort in ihre Ausdrucksweise verliebt, weil es eine Seltenheit geworden ist, in neueren Büchern so einen galanten Umgang mit der deutschen Sprache zu finden. Zudem fesselt sie die LeserInnen mit Psychospielchen der Akteure in der Handlung an das Geschehen und man verschluckt sich regelrecht an den Wendungen zwischen den Gängen! Was gleich zum nächsten genialen Schachzug führt, die Abschnitte in die unterschiedlichen Gänge (Aperitif, Vorspeise, usw.) zu unterteilen. Es war ein wirkliches Lesevergnügen in diesem Thriller Teil des Abendessens/ "Dinners" zu sein!

Fazit: Interessanter Aufbau und fesselnde Psychospielchen!

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Super spannend und Wahnsinns twist nochmal ganz am Ende. Leider fand ich das Buch im Mittelteil etwas zu lang, aber trotzdem absolute Leseempfehlung!

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Nachdem ich letztes Jahr bei ihr die Auszeit gelesen habe und es ziemlich gut fand wollte ich unbedingt mehr von ihr Lesen und hier bin ich. Hier geht es wieder um eine Freundesgruppe und dieses mal um ein Krimi-Dinner. Ich muss zugeben am Anfang habe ich eine weile gebraucht um in die Geschichte zu kommen aber es wurde immer besser im laufe des Buches das ich gar nicht mehr aufhören wollte zu Lesen. Besonders war es interessant die Freundesgruppe kennenzulernen und sich jeweilig vorzustellen wer jetzt was getan hat. Und teilweise war ich auch richtig bis das Ende kam das mich tatsächlich sprachlos gelassen hat und ich nicht kommen sehen habe die Wendung. Im ganzen war es wieder ein gutes Buch und ich hatte eine gute Zeit und freue mich au mehr von der Autorin in Zukunft.

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Rezension zu Das Dinner – Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder? von Emily Rudolf

Das Dinner von Emily Rudolf ist ein packender, psychologisch komplexer Thriller, der den Leser in die düstere Welt von Freundschaft, Verrat und ungelösten Geheimnissen entführt. Mit einem geschickt aufgebauten Szenario und überraschenden Wendungen ist dieser Thriller ein Paradebeispiel für Spannung, die nicht nur von äußeren Ereignissen lebt, sondern vor allem durch die inneren Konflikte der Charaktere entfaltet wird.

Inhalt: Ein Krimi-Dinner, das zur Realität wird
Jonathan und seine Verlobte Lotta haben ihre alte Freundesgruppe zu einem besonderen Ereignis eingeladen – ein Krimi-Dinner in einem abgelegenen Restaurant in der Eifel. Doch das Abendessen wird bald mehr als ein harmloses Spiel, denn die Atmosphäre wird von einem düsteren Schatten überschattet: Vor fünf Jahren verschwand ihre Freundin Maria spurlos.

Als das Krimi-Dinner beginnt, stellen sich die Freunde die unangenehme Frage, ob sie wirklich nur in ihre Rollen schlüpfen oder ob sie auch etwas über den mysteriösen Fall von Marias Verschwinden wissen. Erinnerungen und dunkle Geheimnisse kommen ans Licht, und bald verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Realität. Wer lügt für seine Rolle – und wer lügt aus Selbstschutz? Und was ist eigentlich aus Maria geworden? Die Fragen, die aufgeworfen werden, sind so verstörend wie die Antworten, die sie immer weniger zu finden scheinen.

Stil: Psychologisch dicht und atmosphärisch
Emily Rudolf versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und den Leser immer tiefer in den Strudel von Verdacht und Misstrauen zu ziehen. Der Schreibstil ist präzise, und die psychologische Tiefe der Charaktere sorgt dafür, dass jeder Blick, jedes Wort und jede Handlung Bedeutung haben. Das Buch entfaltet sich langsam, fast quälend, was die intensive Atmosphäre noch verstärkt. Die Kulisse des abgelegenen Restaurants und der heraufziehende Sturm wirken wie ein metaphorischer Rahmen für die zunehmende Eskalation der Situation.

Die Figuren sind komplex und ambivalent, was sie umso faszinierender macht. Keiner von ihnen ist ganz unschuldig, und das macht das Spiel mit der Wahrheit umso gefährlicher. Die Erzählweise wechselt geschickt zwischen Gegenwart und Rückblenden, was dem Leser erlaubt, sich in das Geschehen hineinzuversetzen und gleichzeitig ein immer diffuses Bild der Vergangenheit zu erhalten.

Themen: Freundschaft, Schuld und die Suche nach der Wahrheit
Im Kern von Das Dinner stehen tiefgründige Themen wie die Natur von Freundschaft, das Geheimnis des Verschwindens und die Frage nach der Wahrheit. Was passiert, wenn alte Freunde plötzlich nicht mehr vertrauen können? Welche Geheimnisse verbergen sie, und was sind sie bereit zu tun, um sich selbst zu schützen?

Der Thriller ergründet, wie Menschen mit Schuld und Versäumnissen umgehen, und stellt immer wieder die Frage, wie viel von der Wahrheit wir in uns selbst verbergen. Wer kann einem Freund in einem solchen Spiel noch trauen? Ist das, was wir als Wahrheit betrachten, wirklich die ganze Wahrheit?

Stärken des Buches
Spannung und Atmosphärik: Die Dichte und die Atmosphäre des Buches fesseln von Anfang an und steigern sich bis zum dramatischen Höhepunkt.
Psychologische Tiefe: Die Charaktere sind facettenreich und komplex, was zu vielen überraschenden und unvorhersehbaren Wendungen führt.
Drehbuchartige Struktur: Das Krimi-Dinner als Rahmen für die Geschichte ist eine brillante Idee und sorgt für eine originelle und dynamische Erzählweise.
Wendungen und Überraschungen: Der Thriller wartet mit mehreren überraschenden Twists auf, die den Leser immer wieder auf eine falsche Fährte locken.
Schwächen
Einige Leser könnten sich wünschen, dass die Auflösung etwas klarer und weniger vage ist. Der letzte Teil des Buches lässt einige Fragen offen, was zwar Spannung erzeugt, aber auch zu Unzufriedenheit führen kann, wenn man nach einer vollständigen Aufklärung sucht.

Fazit: Ein meisterhaft inszenierter Thriller
Das Dinner ist ein fesselnder Thriller, der sowohl durch seine psychologische Tiefe als auch durch seine clevere Struktur besticht. Emily Rudolf beweist einmal mehr, dass sie zu den aufregendsten Stimmen der deutschen Psychospannung gehört. Der Leser wird von Beginn an in ein Netz aus Lügen, Geheimnissen und ungelösten Fragen verwickelt, das erst am Ende – mit einem atemberaubenden Finale – aufgelöst wird.

Perfekt für alle, die einen Thriller suchen, der mehr als nur spannende Action bietet, sondern die dunklen Abgründe der menschlichen Psyche aufzeigt. Ein düsterer, unerbittlicher Pageturner, der noch lange nach dem Ende nachhallt.

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Ich habe "Das Dinner – Alle am Tisch sind Freunde" an nur einem Wochenende verschlungen – ein echter Pageturner! Von der ersten bis zur letzten Seite hat mich die dichte Atmosphäre und das ständige Knistern unter der Oberfläche gefesselt.

In diesem spannenden Thriller eskaliert ein scheinbar harmloses Abendessen unter Freunden zu einem Psychodrama voller Geheimnisse, Lügen und Verrat. Jede neue Enthüllung hat mich kalt erwischt und die Spannung immer weiter angezogen.

Besonders beeindruckt hat mich die psychologische Tiefe der Figuren. Ihre unausgesprochenen Konflikte, Zweifel und versteckten Motive sind so intensiv dargestellt, dass ich mich fühlte, als säße ich selbst mit am Tisch – in einer Runde, die von Misstrauen und Anspannung geprägt ist.

Als Thriller-Fan hat mich die raffinierte Handlung komplett überzeugt: geschickte Wendungen, unvorhersehbare Entwicklungen und eine düstere, packende Atmosphäre. Das Dinner zeigt eindrucksvoll, wie brüchig das Fundament von Freundschaften sein kann.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (5/5)
Fazit: Ein packender, psychologisch ausgefeilter Thriller, der bis zur letzten Seite fesselt. Wer Spannung, Intrigen und Abgründe in menschlichen Beziehungen liebt, sollte Das Dinner unbedingt lesen!

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Nach fünf Jahren, in denen mehr oder weniger Funkstille herrschte, treffen sich die Freunde Hanna, Kiano, Tristan, Jonathan und Lotta zum Krimidinner in einem Fine Dining Restaurant in der Eifel. Es wird Zeit alte Traditionen wieder aufleben zu lassen und das tragische Verschwinden der gemeinsamen Freundin Maria endlich hinter sich zu lassen.
Aber der Abend läuft ganz anders als erwartet: statt einen fiktiven Fall aufzulösen, sind die Parallelen zum damaligen Tag von Marias Verschwinden erschreckend. Bald steht fest: jemand spielt nicht mit offenen Karten und versucht die Vergangenheit aufzurollen. Mit tödlichem Ausgang…

Ich finde die Grundidee des Krimidinners wahnsinnig spannend. Auch das Setting an einem düsteren, verregneten Abend irgendwo im Nirgendwo in der Eifel ist toll gewählt und beschrieben. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und allesamt interessant, da jeder Kopf super individuell ist.
Leider habe ich ziemlich lange gebraucht, um in die Story reinzukommen. Das lag einerseits an den doppelten Namen. Zwar kann man aufgrund der Ähnlichkeit erahnen, wer wer ist (Beispiel: Kiano ist Ano), trotzdem hat es meinen Lesefluss gehemmt. Ich musste mich wahnsinnig konzentrieren, was mich nicht so hat ankommen lassen, wie ich es gerne gehabt hätte.
Andererseits zieht sich die Zeit bis das Dinner beginnt leider etwas zu sehr.

Die Zeitsprünge zwischen damals und heute und zusätzlich zwischen allen Charakteren fand ich wiederum toll. Dadurch gibt es einige Cliffhanger, die Spannung erzeugen und der Leser bekommt jeden Blickwinkel mit.

Nicht ganz so gut fand ich den Schreibstil, wenn es um sexuelle Momente ging. Der war einfach zu derb und nicht passend für die Geschichte.
Ebenso erging es mir mit den vielen Alkohol- und Drogenexzessen. Davon hätten es meiner Meinung nach deutlich weniger sein können.

Klar habe ich pausenlos mitgerätselt und war mehrmals auf einer völlig falschen Spur. Das hat die Autorin wirklich gut hinbekommen!
Ebenso das Ende. Damit habe ich so gar nicht gerechnet. Wirklich ein gelungener Überraschungsmoment.

Alles in allem eine recht spannende Geschichte mit interessanten Charakteren und einigen Wendungen. Aufgrund der oben genannten Kritikpunkte leider kein Highlight für mich, aber trotzdem lesenswert!

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Für mich war dieses Buch der Einblick in das ganz ungewohnte und untypische Genre Psychothriller. Als True Crime Fan hat mich hier die Thematik eines Krimidinners, das sich nach und nach zu einem realen Vermisstenfall entwickelt einfach sehr angesprochen, weshalb ich dieses Buch sehr gerne lesen wollte.

Der Einstieg in die Geschichte war zugegebenermaßen ein bisschen verwirrend und es wurden zu viele Charaktere auf einen Schlag eingeführt. Man begleitet in dieser Geschichte eine fünfköpfige Freundesgruppe inklusive der vermissten Maria, außerdem hat jede Person noch einen Charakter im Spiel, daher war die Verwirrung doch recht groß.

Nach und nach hat man dann aber einen besseren Überblick und kann vollends in den Vermisstenfall und das Krimidinner abtauchen. Mir hat hieran besonders gefallen in welchem Setting und damit einhergehend, in was für einer aufgeladenen Atmosphäre das Buch gespielt hat. Auch die beiden Krimi-Fälle haben total zum Miträtseln animiert und ich hatte durchaus einige verschiedene Theorien im Laufe des Buch. Die finale Auflösung am Ende des Buchs hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, da ich diesen letzten Twist einfach nicht habe kommen sehen.

Insgesamt also ein empfehlenswerter Psychothriller, auch wenn man das Genre bisher nicht so gut kennt!

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Klasse

Zum Inhalt:
Früher waren sie gute Freunde und zu sechst. Jetzt haben sie sich auseinanderdividiert, seit Maria bei einem Open Air Event verschwunden ist. Freiwillig? Oder lebt sie nicht mehr. Als Jonathan und seine Freundin Lotta zu einem Escape-Spiel in ihr Restaurant einladen, kommt die Clique wieder zusammen. Aus dem Spiel wird jedoch Ernst und alte Wunden brechen auf und werden gefährlich. Lebensgefährlich.

Mein Eindruck:
Gewinnt man zuerst den Eindruck, dass "Das Dinner" nur ein Abklatsch von "Die Auszeit" sein könnte - Setting und Personenkonstellation sind sehr ähnlich konstruiert - wird man doch eines Besseren belehrt. Wie sich die Dämonen jedes einzelnen Spielers zeigen, wie sich Vergangenheit und Gegenwart mischen und vor allen Dingen wie die Autorin die Enden damals und jetzt spinnt, ist aller Ehren wert. Immer wenn man denkt, die Geschichte in Gänze erfasst zu haben, kommt Rudolf mit einer Überraschung um die Ecke. Absolut meisterhaft ist dann der Schluss des Romans, der einen fantastischen Bogen zum Anfang schlägt.

Mein Fazit:
Der zweite Streich ist besser als der erste

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Das Buch ist von Anfang an spannend und die Kombination aus Zeitsprüngen und dem Krimi-Dinner ist toll aufgebaut. Man fragt sich die ganze Zeit was damals wirklich passiert ist und kann es dadurch kaum erwarten weiterzulesen.

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Worum geht es?
Eine Freundesclique trifft sich nach Jahren wieder um gemeinsam ein Krimidinner zu spielen. Sie kommen das erste Mal beisammen, seit ihre gemeinsame Freundin unter ungeklärten Umständen verschwunden ist. Geht es bei dem Spiel wirklich nur um das Spiel?

Worum geht es wirklich?
Eifersucht, Schuld und Misstrauen.

Lesenswert?
Ja, auch das neue Buch der Autorin hat mich richtig gepackt. Das Setting ist auf jeden Fall gut und der Fokus liegt sehr auf den Protagonist*innen.
Damals waren sie also sechs Freund*innen, dann ist eine von ihnen verschwunden und die übrigen sind nicht mehr in dieser Konstellation zusammen gekommen. Die Figuren sind interessant und lange Zeit schwer zu durchschauen. Öfters einmal hatte ich eine Theorie, die sich dann später doch als Fehlschluss herausstellte.
Eigentlich möchten sie zusammen das Spiel spielen, aber nach kurzer Zeit stehen die damaligen Ereignisse im Mittelpunkt und so wie die Spielfiguren sich untereinander nicht trauen, so ergeht es auch den echten Personen. Denn Marias Verschwinden ist noch immer ungeklärt.
Obwohl man ja nur wenige Figuren in dieser Geschichte hat, kann man dennoch leicht verwirrt werden. Denn es gibt noch die Rollennamen der Dinner-Figuren und die reale Handlung wird von den verschiedenen Personen erzählt, sowohl damals als auch heute.
Trotzdem schafft die Autorin es, den Fokus zu halten und die Lesenden auch gut mitzunehmen.
An einigen Stellen habe ich die Personen als klischeehaft empfunden, aber spannend waren sie alle.
Sprachlich ist das Buch eine gute Wahl und das Cover ist stimmig zur Geschichte.
Ich mochte den Spannungsbogen und auch die falschen Fährten, auf die man gelockt wurde. Zum Ende hin war ich erst ein wenig unzufrieden mit der Erklärung, dann aber doch versöhnt und das Ende hat mich noch ein wenig beschäftigt.
Definitiv werde ich weitere Bücher dieser Autorin lesen und kann sie sehr ans Herz legen, wenn man spannende Bücher mit Figurenfokus mag!

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Dieser Roman ist sehr spannend und lässt einen regelrecht erschaudern. Bis zum Schluss gibt es viele überraschende Wendungen. Die verschiedenen Zeitabschnitte und das Krimidinner sind gekonnt kombiniert, um die Handlung beziehungsweise die Ereignisse zu komponieren. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen!

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Einfach wunderschön. Mann denkt man hat das Verbrechen gelöst aber dann kommt der nächste Clue. Ein krimir dinner zu einem echten Fall. Ich war gefesselt von der ersten Seite. Konnte es nicht weg legen

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Sagenhafter Spannungsaufbau

Das Dinner – Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder? von Emily Rudolf, erschienen im FISCHER Scherz Verlag am 29. Januar 2025. Als Hörbuch gelesen von Oliver Kube und Anne Düe, erschienen als ungekürzte Ausgabe im Aragon Verlag am 01.01.2025.

Fünf alte Freunde treffen sich in einem abgelegenen Nobelrestaurant, um zusammen ein Krimi Dinner zu spielen, wie sie es früher getan haben, als sie noch sechs Freunde gewesen sind. Schnell wird klar, dass die Spiel Box, die das Krimi Dinner enthält, parallelen zu jenem Tag zieht, als Maria, die beste Freundin von Hanna, spurlos verschwunden ist. Während der Ton am Tisch immer schärfer wird, zieht ein Sturm auf und der Wirt, einer der Spieler, schickt das Personal nach Hause.

Ich bin etwas nervös geworden, als ich verstanden habe, dass die fünf Protagonisten nicht nur ihren eigenen Namen, sondern auch einen Spielcharakternamen hatten. Diese Unsicherheit war völlig unbegründet. In der Phase, wo gespielt wird, wird immer der Name des Spielers zusätzlich zu seiner Rolle genannt.

Vom Start her erfährt man, dass etwas nicht mit der Gruppe stimmt und sie im Prinzip teilweise eher als Feinde, denn als Freunde auftreten. Im Laufe des Abends entsteht eine düstere Stimmung und bald wirkt jeder verdächtig, was sich nicht unbedingt nur auf das Gesellschaftsspiel bezieht. Die Persönlichkeiten der Spieler werden bis fast ins letzte Eckchen durchleuchtet, was nicht immer dazu beiträgt jemanden sympathisch zu finden. Da die Geschichte von vielen Blickwinkeln erzählt wird, erfahren wir beim guten zuhören/lesen, immer noch ein Stückchen mehr was sich wirklich ereignet hat. In der Hörbuchversion machen Oliver Kube und Anne Düe einen wirklich ausgezeichneten Job, indem sie den Personen wirklich Leben einhauchen. Man ist fast schon mit dabei, wenn Spannung aufgebaut wird, dass die Nerven vibrieren. Klare Kaufempfehlung.

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Autorin: Emily Rudolf
Buch : Das Dinner – Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?
Gelesen als eBook
⭐⭐⭐⭐
Klappentext:
Für ein Wiedersehen laden Jonathan und seine Verlobte Lotta die alte Freundesgruppe in ein abgelegenes Restaurant in der Eifel ein. Nur ein Platz bleibt leer: Vor fünf Jahren ist ihre Freundin Maria spurlos in der Nacht verschwunden. Um der alten Zeiten willen beginnen die Freunde ein Krimi-Dinner. Doch das Spiel verschmilzt rasch mit der Realität. Verstörende Erinnerungen kommen hoch und werfen Fragen auf: Wer lügt für seine Rolle, wer für sich selbst? Während draußen ein Sturm aufzieht, eskaliert das Spiel. Ist Maria noch am Leben? Oder sitzt ein Mörder mit am Tisch?
⭐⭐⭐⭐
Meine Meinung:
Erst einmal möchte ich einmal auf das wunderschöne Cover aufmerksam machen. Der Tisch mit den Stühlen, die Glasfront, der Titel in Neon Farben. Wahnsinn. Das Cover spiegelt auf die Geschichte wieder.
Die Geschichte selbst war super spannend, sie hat mich gefesselt und mich neugierig gemacht. Selten habe ich dieses Buch aus der Hand gelegt. Die Zeitsprünge waren angenehm, auch die einzelnen Kapitel aus verschiedenen Charaktersichten war wirklich gut gemacht. Die Plots, die Wendungen die Kreativität.. all das kann ich loben, einzig und allein die Längen (mittig im Buch) waren ärgerlich, deswegen auch einen Stern Abzug.
⭐⭐⭐⭐
Fazit :
Ein einfacher Thriller für zwischendurch.

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Freund = Feind ?
Ein gemeinsames Dinner = tolle gemeinsame Zeit unter Freunden

DAS DINNER
Am 29.Januar 2025 wurde der neue Thriller der Autorin Emily Rudolf vom Fischer Scherz Verlag veröffentlicht.

Mit dem Versprechen auf Nervenkitzel und spannende Plots präsentiert sich der 464 Seiten starke Thriller nun auf der deutschen Lesebühne.

Ich hatte die DIE AUSZEIT von E. Rudolf gelesen und war definittiv gespannt, wie sich die Schriftstellerin & ihre Erzählweise weiterhin entwickelt hat. Somit hatte ich große Erwartungen.

Die Covergestaltung in Kombination mit dem Klappentext offeriert ein modisch Up-to-Date Design und sehr gute Gesamt-Marketingstrategie.
Mir gefällt der Auftritt sehr gut und meine Vorfreude auf das Buch wurde definitiv noch mehr erhöht.

Inhalt:
Ein Treffen zum DInner unter Freunden. Der Freundenskreis hatte das Verschwinden von Maria,vor 5 Jahren noch nicht verwunden.
Ihre gemeinsame Krimi-Rätsel Vorliebe soll heute die Gruppe wieder vereinen...

Hier mein Leseeindruck
Mit dem Aufbau der Story hat sich die Autorin besondere Mühe gegeben. Der Handlungsortwird gut skizziert. Einige Details bleiben zu Beginn noch im Dunkel,so ist der Phantasie des Lesenden keine Grenze gesetzt.
Ein sehr wichtiger Pfeiler der Erzählung ist das bisher Marias ungelöstes Verschwinden.
Dieses gemeinsame Erlebnis wurde bis zu dem jetzigen Dinner weder gemeinsam aufgearbeitet noch wurde aufgelöst.
Dies ist der wesentliche Spannungs- & Nervenkitzel Meiler.
Protagonisten:
Um dem Leser bei der Charakterzuweisung eine Hilfe anzubieten, werden die Protagonisten einzeln in einem Persona-Leitfaden vorgestellt.
Das hat sich als sehr sinnvoll und auch notwendig herausgestellt.
Die Personen stehen alle in einer Beziehung zu einander.Jetzt wurde es dann erst einmal kompliziert. Die Erzählsprache wechselt zwischen den Handelnden. Es wird aus der "ICH" Perspektive erzählt, welche sich aber Abschnittweise auf immer wieder wechselnde Personen bezieht.
Somit musste ich mich zeitweise sehr konzentrieren, um dem Erzählfluss folgen zu können.
Auch wechseln 2 Zeitschienen untereinander. Damals & jetzt. Hiermit hat die Schriftstellerin versucht die Ereignisse der Protagonisten untereinander von vor 5 Jahren und dem heutigen Dinner Treffen für den Leser zu strukturieren.
Da sich die Zeitsprünge mit den Protagonisten - Ich-Erzählungen - abwechseln, ist der Lesefluss in einigen Abschnitten insbesondere nach Lesepausen,gemindert.

Zusammenfassung & Fazit:
Nachdem ich mich in die gemeinsamen Verbindungen der Handelnden eingelesen und mich auf die Art des Erzählstils eingestellt hatte, war es eine durchweg spannende Story, die so manche Überraschung parat hatte.
Wie schon vorab erwähnt, war die gewählte Erzählweise für mich zeitweilig anstrengend lesbar.
Dadurch wurde meine Lesefreude zwar etwas gemindert. Aber insgesamt konnte mich die Schriftstellerin mit einigen ihrer Plots definitiv überraschen. Auch wurden immer wieder spannende Momente in die Story eingeflochten.
Deshalb vergebe ich für die Gesamtkomposition verdiente 3,5 Lesesterne. Eine spannende Unterhaltung für alle, die Krimi-Dinner lieben & während der Lektüre gerne miträtseln.

Hier mein Bewertungsschlüssel
Cover, Klappentext: 4,0
Inhalt & Spannung: 3,5
Protagonisten: 3,5
Struktur & Aufbau: 3,0

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Emily Rudolf wurde in 2024 als neuer Star am deutschen Thriller Himmel ins Rennen geschickt und entsprechend heiss wurde ihr Debutroman "die Auszeit" gehandelt.
Jetzt ist also ihr zweiter Roman "das Dinner" da und ich war gespannt, wie sich die junge Autorin entwickelt hat.

Wer meine Rezension von "die Auszeit" gelesen hat, der weiss, dass ich grundsätzlich positiv, aber auch kritisch gewesen bin und einige Mängel auch beim Lesen gefunden habe.

"das Dinner" ist wirklich ein grossartiger Thriller und die Entwicklung von Emily Rudolf ist eklatant. Alles, was mich beim Debut etwas gestört hat, wie die etwas einfache Sprache, die vielen Wiederholungen in Beschreibungen, all das ist praktisch verschwunden.
Die Geschichte ist wirklich spannend, der Plot ist genial und man hat auch nicht mehr das Gefühl, dass der Roman sich an eine bestimmte Zielgruppe richtet.

Interessant fand ich, dass das Setting, in dem der Roman spielt, ähnlich ist wie im ersten Roman. Auch in "das Dinner" geht es um eine Gruppe Personen, Freunde, die sich in einer Art Isolation befinden. In die Auszeit sitzen die Freunde auf Grund eines Sturms im Hotel fest. In diesem Buch sitzen die Freunde auch wieder fest, da ein Sturm aufzieht.
Es handelt sich also in beiden Fällen um eine Gruppe Personen, die sich nicht wegbewegen können, die festsitzen, die sich gut kennen und die einer problematischen Situation nicht entfliehen können.
Das veranlasst mich natürlich grad zu Spekulationen, ob Emily Rudolf vielleicht mal ein ähnliches Erlebnis hatte oder diese Situation als besonders traumatisch erlebt.

Der Plot war wirklich perfekt und auch gut recherchiert.
Mich begeistert es ja immer besonders wenn die Erklärung nicht ganz so platt ist, wie Herr Grün, mit dem Kronleuchter, in der Bibliothek. Das ist ja das schöne, wenn man nach dem Motiv des Mörders sucht, wenn man verstehen will wie es dazu kommen konnte und was ihn zu der Handlung veranlasst hat.
Und am schönsten ist es für mich als Leser, wenn alle ein Motiv haben.

Also für mich ist dieser Thriller wirklich ein ganz tolles Leseerlebnis gewesen, mit tiefgründigen und fein ausgearbeiteten Charakteren, tolle Wendungen und ein Aha-Moment.

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Vor einiger Zeit habe ich „Die Auszeit“ von Emily Rudolf gelesen und insgesamt als lesenswerten Thriller bewertet. Monate später liegt das nächste Buch beendet neben mir. Was mir direkt aufgefallen ist, wie ähnlich sich die beiden Bücher sind. Wir haben es wieder mit einer Freundesgruppe zu tun, welche von Anfang an eine seltsame Dynamik hat. Wieder ist etwas passiert/passiert etwas, worauf die Gruppe reagiert bzw. zurückblickt. In diesem Fall steht großteils letzteres an der Tagesordnung. Vor fünf Jahren verschwand Maria spurlos. Keiner kann sich erklären, was damals vorgefallen ist. Um nicht vollends den Kontakt zueinander zu verlieren/ihrer Freundin zuliebe, organisiert Jonathan mit seiner Verlobten Lotta ein Krimi-Dinner. Der alten Zeiten willen, so heißt es. Was kurz nach dem Aufeinandertreffen der Freunde passiert, ist interessant und leicht verstörend zugleich, was mich zweifeln lässt, wie sehr die Gruppe wirklich miteinander befreundet war.

Fangen wir mit den Charakteren an, welche die Handlung mit Masse am Leben erhalten. Diese bestehen mehr oder weniger aus Stereotypen, welche man z.B. aus Horrorfilmen kennt. Es gibt die Schöne, einen Nerd/intelligenteren Menschen, einen Halbstarken, eine mit einem „leichten“ Knacks, usw. Nichts Besonderes, sorgt aber für Abwechslung. Glücklicherweise haben diese Charaktere auch mehr zu bieten als ihre oberflächlichen Eigenschaften. Aber eben nur so viel, dass man erahnen kann, wie es in ihnen aussehen könnte. Letzteres wird durch mehrere Schwenks in die Vergangenheit mehr und mehr klar. Was nicht zwingend dafür gesorgt hat, dass mir irgendjemand, außer Lotta, sonderlich sympathisch war. Nicht selten rutschte mir ein Fluch nach einem „was davor geschah“ Kapitel raus.

Der Ablauf der Handlung läuft wie schon angedeutet nach einem einfachen Muster ab. In der Gegenwart, beim Krimi-Dinner, kommt etwas ans Tageslicht, worauf die Handlung kurz in der Vergangenheit spielt und im Nachgang etwas aufgedeckt wird, wovon bisher nur einzelne etwas wussten. So setzt sich nach und nach das Puzzle zusammen, was mit Maria damals passiert ist.

Das Spiel funktioniert bis etwa zur Hälfte des Buches so, wie es die Veranstalter geplant haben, bis dann alles eskaliert. Von da an verliert das Buch ein wenig von seinem bisher gut funktionierenden System. Ab diesem Zeitpunkt ähnelt die Handlung eher einem Jugenddrama als einem waschechten Thriller. Hier gibt es wieder Parallelen zum am Anfang erwähnten Buch. Ist das schlimm? Jein. Es kann einem etwas aus der Bahn werfen, wenn man etwas anderes erwartet hat. Das Ende ist dafür einwandfrei. Viele ungeklärte Fragen werden beantwortet und was in den letzten Absätzen passiert kann man interpretieren, wie man möchte. Es ist nicht eindeutig, was danach geschieht.

Insgesamt betrachtet wieder ein guter Thriller der Autorin.

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Überraschend mitreißend

Das erste Buch von Emilie Rudolf mochte ich ja nicht und auch über dieses hier habe ich sehr unterschiedliche Meinung gehört, weshalb ich lange damit gehadert habe, das Buch selbst zu lesen. Die Idee hat mir aber tatsächlich richtig gut gefallen, auch wenn es vom Handlungsverlauf sehr an ihren ersten Thriller erinnert.

Die Idee mit dem Krimidinner und die einzelnen Spielepisoden fand ich gut und authentisch beschrieben. Die Parallelen zum Fall von Marias Verschwinden sind anfangs dezent, aber man kann anhand der Erzählung durchaus darauf kommen, bevor den Charakteren selbst dieser Verdacht das erste Mal kommt. Die Rekonstruktion der Ereignisse anhand des Spiels fand ich überraschend gut gemacht und sehr spannend angelegt.

Ich fand die Erzählung rund um Drogen, Sex und soziale Verstrickungen aber leider wieder ziemlich plump und vulgär, was mir ja schon bei Rudolfs erstem Buch nicht so gefallen hat. Warum es nicht mal mit ein bisschen mehr Raffinesse versuchen um die Figuren unsympathisch darzustellen?! Da geht doch mehr und auch vielschichtiger als mit diesen sehr oberflächlichen Motiven.

Die Auflösung kommt als kleiner psychologischer Twist daher, der aber tatsächlich auch recht vorhersehbar war, wenn man die Handlung aufmerksam verfolgt. Insgesamt kann ich sagen, dass es ein stimmungsvoller und interessant geplottetet Thriller ist. Man merkt schon das die Autorin aus ihrem ersten Thriller gelernt hat. Hat mir schob deutlich besser gefallen, ein paar Schwächen hat aber auch dieses Buch wieder. Würde 3.5 Sterne vergeben

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Das Cover:
Ist durchaus angemessen für das Buch und ich finde durch die dich recht dunkle Farbgestaltung wird auch ersichtlich in welche Richtung das Buch geht.

Meine Meinung:
Dies ist mein erster Roman der Autorin und ich habe bereits im Vorfeld einige positive Stimmen gehört und als eine Freundin auch nich positiv berichtete, war ich geneigt dem Buch eine Chance zu geben.

Da ich selten Thriller und so gut wie nie Krimis lese, war ich gespannt wie ich dieses Genre finden würde. Als erstes fiel mir persönlich aber der Einstieg ein wenig schwer. Das lag vor allem an der Fülle der Protagonisten und Protagonistinnen. Denn die fünf, ehemals sechs, Freunde haben neben ihren Namen auch noch die Namen ihrer Rollen im Krimi Dinner.
Diese wurden zwar häufig einfach miteinander genannt, was durchaus hilfreich war, aber mir alle zu merken und die Beziehungen dazu hat ein wenig gedauert.

Wir haben Jonathan, seine Schwester Hanna und seine Verlobte Lotta.
Dann Hannas Ex-Freund Tristan, der seine aktuelle Freundin dabei hat und trotzdem mit Hanna flirtet sowie Kiano, Jonathans ehemals besten Freund. Hier merkt man aber schnell einiges an Spannungen und dass die Clique nicht mehr so eng miteinander ist, wie sie mal war.
Wirklich sympathisch waren mir die Charaktere aber leider nicht, dazu waren sie alle zu sehr mit sich und ihren Geheimnissen beschäftigt und hier vermischte sich auch oft Realität und Fiktion. (Also der Charakter und der, den sie spielen sollten im Zuge des Dinners)

Da alle fünf aus ihrer Perspektive erzählen und sich die Geschehnisse aus dem Krimi-Dinner schnell mit denen aus der Vergangenheit, als Maria, die sechste im Bunde, verschwunden ist, vermischen, wird ein gewisses Tempo suggeriert. Dies sorgte auf jeden Fall für Spannung.

Manchmal waren einige Twists für mich vorhersehbar, andere wieder nicht. Auch die Auflösung war durchdacht und man hätte drauf kommen können, durch die Vermischung des Dinners und der Vergangenheit kommen hier aber einige Dinge ans Licht, die vielleicht sonst verborgen geblieben wären.
Die Mischung macht das Buch auf jeden Fall lesenswert, besonders wenn man, wie ich, nicht allzu viel Bücher in diese Richtung gelesen hat.

Mein Fazit:
Eine spannende Geschichte und ein guter Einstieg ins Genre Thriller, da die Spannung gegeben ist und trotzdem noch Luft bleibt um eigene Überlegungen anzustellen.

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Ein abgelegenes Restaurant, ein Wiedersehen unter alten Freunden, ein Krimi-Dinner – und eine Vergangenheit, die nicht ruht. „Das Dinner“ von Emily Rudolf ist ein genialer Locked-Room-Thriller, der geschickt mit Wahrheit und Lüge spielt und den Leser bis zum letzten Moment in Atem hält.
Die düstere, abgeschiedene Kulisse der Eifel und das heraufziehende Unwetter verstärken die beklemmende Stimmung des Romans. Die Gäste des Dinners sind von der Außenwelt abgeschnitten, und je weiter der Abend voranschreitet, desto deutlicher wird: Hier lauert mehr als nur ein harmloses Gesellschaftsspiel.
Die Autorin zeichnet ein intensives Bild alter Freundschaften, in denen tiefe Risse sichtbar werden. Jede Figur scheint etwas zu verbergen, und während das Krimi-Dinner zunächst als Spiel beginnt, verschwimmen die Grenzen zur Realität. Die Frage „Wer spielt seine Rolle – und wer spielt ein ganz anderes Spiel?“ sorgt für konstante Spannung. Besonders beeindruckend ist, wie die Autorin durch raffinierte Dialoge und subtile Andeutungen die Dynamik zwischen den Charakteren verschärft.
Mit geschickten Perspektivwechseln und kurzen Rückblenden enthüllt Rudolf nach und nach die wahren Ereignisse der Vergangenheit. Immer wieder stellt sich die Frage: Ist Maria wirklich tot? Und wenn ja – wer trägt Schuld? Die vielen Wendungen sorgen für Nervenkitzel bis zum Schluss.
Das Buch ist ein atmosphärischer Thriller, der geschickt mit psychologischer Tiefe und unerwarteten Enthüllungen spielt. Ich kann ihn absolut empfehlen.

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Die Idee des Krimi-Dinners, in Verbindung dem Vermisstenfall hat mir unglaublich gut gefallen!
Dabei habe ich auch die kleinen Details geliebt, wie die Rollenkarten, mit denen die Charaktere in ihre Rollen schlüpfen mussten. Allerdings muss ich an dieser Stelle auch gleich zugeben, dass es gerade am Anfang super verwirrend war, sich so viele Namen auf einen Schlag merken zu müssen. Es gibt 5 Hauptcharaktere, die jeweils teilweise mit dem Namen ihrer Rolle angesprochen wurden - da war ich wirklich froh über die Figuren-Liste am Anfang.

Ansonsten hat mir die Handlung sehr gut gefallen. Wir wechseln aus der Gegenwart in die Vergangenheit, zu dem Zeitpunkt, als Maria verschwunden ist und durchleben den Tag ihres Verschwindens erneut. Mir haben diese Wechsel wirklich sehr gut gefallen, weil man so sehr lange im Dunkeln getappt ist, gleichzeitig aber auch schon gut verdächtigen konnte. Denn jeder der Freund verhält sich wirklich verdächtig und auch jeder hätte "Gründe" für Marias Verschwinden gehabt. Das Ende habe ich so zwar nicht kommen sehen, aber rückblickend war es auch nicht wirklich überraschend. Der Mittelteil war zwischendurch ein wenig zäh, da hatte ich mir tatsächlich noch ein wenig mehr Spannung erhofft.

Ich würde es vor allem Thriller-Neueinsteiger:innen empfehlen, weil es sich wirklich gut lesen lässt, die Charaktere super interessant sind und die Story auch ganz spannend, aber es eben nicht so blutig und psycho ist, wie andere Thriller.

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Emily Rudolfs Das Dinner ist ein fesselnder Thriller, der von der ersten bis zur letzten Seite mitreißt und zum Miträtseln einlädt. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, was zunächst unübersichtlich wirken könnte – doch genau das Gegenteil ist der Fall. Durch die verschiedenen Blickwinkel erhält man wertvolle Details über den eigentlichen Tattag und das rätselhafte Spiel, die einem sonst verborgen geblieben wären. Das macht das Miträtseln umso spannender.
Schon früh werden viele Fragen aufgeworfen, die sich ab der Mitte des Buches suggestiv auflösen – aber nie ohne zahlreiche unerwartete Twists, die mich immer wieder überrascht haben. Vorhersehbar? Definitiv nicht! Gerade wenn man denkt, man hätte den Fall durchschaut, kommt eine neue Wendung, die alles infrage stellt.
Das Buch hat nicht nur unglaublich viel Spaß gemacht, sondern auch immer wieder für Verwirrung gesorgt – im besten Sinne! Die Geheimnisse der Vergangenheit sind geschickt eingewoben, sodass man konstant am Rätseln bleibt. Die Geschichte entwickelt eine regelrechte Sogwirkung, sodass ich das Buch in weniger als fünf Stunden verschlungen habe. Jetzt habe ich erst recht Lust auf ein Krimidinner!
Die Charaktere sind gut beschrieben, auch wenn bei manchen die Tiefe etwas fehlt. Das hilft jedoch dabei, sich auf die wirklich relevanten Figuren zu konzentrieren. Der Schreibstil ist angenehm einfach gehalten, sodass sich das Buch in einem Rutsch lesen lässt.
Fazit: Das Dinner ist ein packender Thriller voller Rätsel, Überraschungen und Spannung. Wer gerne mitfiebert und sich auf unerwartete Wendungen einlässt, wird hier voll auf seine Kosten kommen!

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Figuren
Die Geschichte wird aus 5 verschiedenen Perspektiven erzählt und alle Figuren kommen zu Wort. Reflektieren die Geschehnisse des Tages von Marias Verschwinden aus ihrer Sicht.
Figuren sind charakteristisch, greifbar und das Spannendste: Sie haben alle etwas zu verbergen und ein Motiv, um für Marias Tod verantwortlich zu sein.
Interessant ist auch die Verknüpfung mit ihren Rollen beim Krimindinner, wobei mich die vielen Namen (trotz geschickt eingefädelte Hinweise der Autorin, wer wer ist) zu Beginn der Geschichte doch sehr verwirrt haben.

Schreibstil
Die Story startet ruhig, Figuren und Setting werden vorgestellt und es dauert ein wenig bis alles so richtig ins Rollen kommt. Mit den Rückblenden zum Tag von Marias Verschwinden nimmt die Geschichte dann aber rasant an Fahrt auf. Die gegenseitigen Schuldzuweisungen und Konflikte zwischen den Figuren verstärken die Spannung zusätzlich.
In der Mitte war es für mich persönlich zu viel Party-Setting inkl. Sex, Drogen und derber Sprache.
Der Schluss hingegen reißt es mit 2 unerwarteten Twists für mich nochmal raus, das Ende ist stark und so hat sich die Geschichte insbesondere im letzten Drittel für mich nochmal zu einem wahren Pageturner entwickelt.

Fazit
Locked-Room-Story mit vielen Verdächtigen voller Geheimnisse.
Mit ein paar kleinen Schwächen und gekonnt in Szene gesetzten unsympathischen Figuren eine Leseempfehlung für Thrillerliebhaber*innen, die auch ein bisschen Spice abhaben können.

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Ein Thriller, der mehr von einem thrilleresquen Beziehungsdrama hat - und I'm down for it! "Das Dinner " ist spannend, zieht sich nur in der Mitte ein kurzes bisschen, aber nimmt dann wieder volle Fahrt auf. Ich musste erst einmal überlegen, was ich von dem plot twist & reveal halte, bin aber zu dem Schluss gekommen: Finde ich gut!

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Ein Krimi (wie ein) Dinner
Der Aperitif
Es geht um fünf Erwachsene, welche früher zu einer Clique gehörten. Dabei sind diese Leute charakterlich derart unterschiedlich, dass es erstaunlich ist, wie sie früher eine Clique bilden konnten. Einige von Ihnen haben sich seit Jahren nicht mehr gesehen, zwei sind ein Paar, zwei waren früher ein Paar.
Die Vorspeise
Es gab ein sechstes Mitglied der Clique, Maria. Diese Freundin verschwand vor fünf Jahren spurlos während eines Festivals. Kurz darauf zerbrach die Clique.
Das Hauptgericht
Das Spiel beginnt, die Verbleibenden der Clique treffen sich seit langer Zeit zu einem gemeinsamen Krimi-Dinner. Hierfür haben sie ein abgelegenes Luxus-Restaurant ganz für sich allein, in welchem einer der Männer als Chefkoch angestellt ist. Schon bevor das Spiel überhaupt losgeht liegt eine unangenehme Spannung in der Luft. Als sich während des Spiels immer mehr Parallelen zum damaligen Festival zeigen, bei welchem Maria verschwand, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Abend endgültig eskaliert. Weiß die Person, die das Spiel erstellt hat, was mit Maria geschah? Befindet sich etwa ihr Mörder unter den Mitspielern?
Die Zutaten des Hauptgerichts
Die Handlung ist nun aufgeteilt in mehrere Zeitabschnitte, sowohl in der Gegenwart, während der Szenen des Krimispiels als auch in der Vergangenheit während des Festivals. Es wird sich abwechselnd der drei Zeitstränge bedient, diese ergänzen sich nach und nach. Hinzu kommen Perspektivenwechsel. Dadurch werden einige Szenen wiederholt aus unterschiedlicher Sichtweise erzählt, wobei es zu Unstimmigkeiten kommen kann. Was verdeutlicht, dass vielleicht nicht alles der Wahrheit entspricht. Das zieht es allerdings auch manchmal etwas in die Länge. Und die Charaktere selbst sind irgendwann so polarisierend, mit denen möchte man nicht befreundet sein.
Das Dessert
Die Zeit nach dem missglückten Krimidinner räumt ein wenig mit dem Geheimnis um Marias Verschwinden auf. Doch gerade, als man sich bequem zurücklehnen und das Ende genießen will, gibt es doch noch eine kleine Überraschung.
Das Trinkgeld
Eine gelungene Idee, die mir gefiel. Die Charaktere sind alle so speziell, da würd ich mit keinem von denen privat befreundet sein wollen. Stellenweise waren mir die schon etwas zu extrem. Zwischendrin gab es einige Hänger in der Spannung, vor allem dann, wenn einige Szenen zu ausgiebig oder wiederholt vorkamen. Ebenso können die vielen Wechsel in Zeit, Perspektive und Name/Spielername unter Umständen etwas verwirrend sein.

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Klar freut man sich, wenn alte, lange nicht gesehene Freunde zum Essen in einem Restaurant einladen. Da ist die Idee zu einem Krimi-Dinner gar nicht so abwegig. Aber dann geht die Sache so völlig nach hinten los. Spannung pur und eine Lösung, die man so nicht auf dem Schirm hatte! Leseempfehlung!

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Wer Freunde hat, braucht keine Feinde mehr... Sehr guter Krimi, der durch den Wechsel von Heute und Damals richtig gut Spannung aufbaut. Die verschiedenen Perspektiven der Charaktere decken nach und nach die Geschichte einer Nacht auf, die mehr und mehr aus dem Ruder gelaufen ist. Bis zum Ende rätselt man mit, wer der Täter oder die Täterin ist und welche Versionen der Nacht nun der Wahrheit entsprechen. Spannend und wendungsreich!

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Das Buch beginnt mit einer vielversprechenden Idee: Ein Krimidinner, bei dem jeder Anwesende verdächtig ist. Leider verliert sich die Handlung relativ früh, insbesondere in der zweiten Hälfte, in der das eigentliche Dinner zur Nebensache wird und stattdessen ein Ereignis aus der Vergangenheit stärker in den Fokus rückt. Während der Anfang noch fesselt, zieht sich die Geschichte anschließend in die Länge und gewinnt erst kurz vor der Auflösung wieder an Spannung.

Durch die wechselnden Zeitebenen entsteht grundsätzlich ein spannendes Erzähltempo, doch die häufigen Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart haben mich eher verwirrt als mitgerissen. Dennoch gibt es zahlreiche Geheimnisse, Verdächtigungen und überraschende Wendungen, sodass ich trotz der Längen immer weiterlesen wollte.

Die Figuren blieben für mich eher distanziert und wenig sympathisch, doch die Interaktionen zwischen ihnen sind gut ausgearbeitet. Manche Entscheidungen wirkten allerdings nicht immer nachvollziehbar.

Besonders positiv hervorzuheben ist der Plottwist am Ende, der für eine starke Wendung sorgt. Wer gerne Krimis liest und Freude am Miträtseln hat, könnte hier auf seine Kosten kommen – auch wenn die Geschichte für geübte Thrillerfans stellenweise vorhersehbar und etwas zu langatmig sein mag. Für Einsteiger in das Genre ist es aber eine gute Wahl!

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Das Ende hat nochmal einiges rausgeholt.
Generell fand ich die Grundidee des Krimidinners sehr interessant, vor allem mit der Kombination aus den Geheimnissen der Freundesgruppe.
Man hatte relativ schnell eine Ahnung, in welche Richtung es gehen könnte. Aus diesem Grund haben sich die Rückblicke teilweise etwas gezogen und man wollte einfach gerne zum großen Punkt kommen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich bin trotzdem gut durchgekommen.
Der Plottwist zum Schluss, hat mich allerdings komplett überrascht und mich sprachlos zurückgelassen.

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In „Das Dinner“ entführt uns Emily Rudolf, quasi in ein Krimidinner im Krimidinner. Quasi eine Krimidinner-Inception!

Das ganze hat allerdings dazu geführt, dass ich zu Beginn erst einmal ziemlich verwirrt war. Das Buch ist in verschiedenen Blickwinkeln geschrieben, die dann immer wieder in ihren Krimidinner Rollen angesprochen werden. Wenn man sich aber erst mal ein wenig an dieses System gewöhnt hat und so langsam die Namen raus hat, ist die ganze Geschichte super spannend!

Wir bekommen hier keinen typischen Thriller, sondern die Geschichte einer Freundesgruppe. Und zwar einmal in der Vergangenheitsform und einmal in der Gegenwart. Beide Zeitstränge sind aber unumgänglich miteinander verwoben. Dadurch, dass hier nicht nur mit einer enorm aufgeladenen Atmosphäre gearbeitet wird, sondern auch mit den verschiedenen Beziehungen der Charaktere untereinander, entsteht eine ganz besondere Art von Buch. Der Schreibstil lädt einfach dazu ein, das Buch zu verschlingen! Und es macht unendlich viel Spaß, es zu lesen.

aber gerade das Ende hat mich dazu bewegt, das Buch wirklich zu lieben. Denn für mich ganz persönlich sind die Enden eines Thrillers enorm entscheidend für das gesamte Buch. Wird mir ein geniales Ende vorgelegt, liebe ich es ist das Ende grottig. Hat das komplette Buch für mich eigentlich schon verloren .

Danke an @netgalleyde für das Rezensionsexemplar!

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Fünf Freunde treffen sich nach Jahren zu einem Krimidinner. Doch schon bald wirkt das Spiel gar nicht mehr fiktiv. Wer steckt dahinter? Und was ist damals passiert, als die Freunde sich das letzte mal sahen?
Das Dinner ist ein spannender Thriller, der einen bis zum Ende rätseln lässt, was wirklich passiert ist.

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Die Geschichte dreht sich um ein besonderes Abendessen, bei dem sich vier Protagonisten, die auf den ersten Blick miteinander verbunden sind, in einem Netz aus Geheimnissen und Spannungen verstricken.
Der Schreibstil ist präzise und einfühlsam, wodurch die Charaktere lebendig und glaubwürdig wirken. Jeder der Beteiligten bringt seine eigenen Geschichten und Konflikte mit, was zu einer intensiven Dynamik am Tisch führt. Besonders eindrucksvoll sind die Rückblenden, die die Vergangenheit der Figuren beleuchten.
Insgesamt ist „Das Dinner“ ein fesselnder Roman, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken über eigene ethische Überlegungen anregt. Ein absolutes Muss für Liebhaber von psychologischen Thrillern und tiefgründigen Charakterstudien.

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Ein toller Roman. Wer gerne Krimi-Dinner spielt, wird dieses Buch lieben.
Es bleibt auch hier spannend bis zum Schluss, wer wohl der/die wahre Mörder*in ist.
Ich mag die Schreibweise bei der man in einen Lesefluss kommt und es schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen.

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Ein fesselnder Thriller. Perfekt für alle, die gerne mit rätseln mit gutem Plottwist.
Allerdings war die Anzahl der Perspektiven und Zeitebenen schon etwas viel, sodass ich manchmal auch den Überblick verloren habe, wer wann was getan hat.

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Das Buch hat mich absolut überzeugt und ist zu recht in die Bestseller Listen geschossen. Durchgehend spannend und keine "zusammengeschusterte" Auflösung.

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Titel: Das Dinner
Autor: Emily Rudolf
Verlag: Fischer Scherz
Anzahl der Seiten: 462

“ Das Dinner” von Emily Rudolf

Handlung/Charaktere
Nach fünf Jahren trifft eine Freundesclqiue sich wieder und spielen an einem Abend ein Krimi Dinner. Vor fünf Jahren ist die gemeinsame Freundin Maria auf mystriöse Weise verschwunden und bisher fehlt jede Spur. Im Verlauf des Krimi Dinners kommen sehr viele Parallellen zum dem Verschwinden von Maria auf. Und plötzlich tauchen Erinnerungen wieder auf , die den Abend betreffen, Rätsel und Fragen beantworten.

Schreibstil/Erzählperspektive
Das Buch wird aus den einzelnen Perspektiven der Freunde erzählt, sodass der Leser sich in jede Sichtweise hineinversetzen kann. Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen und musste unbedingt wissen, ob Maria noch lebt bzw. was geschehen ist. Ich fand die Idee sehr gut, dieses anhand eines Krimi Dinners darzustellen. Und ich muss sagen, ich hatte einige Theorien,aber diese habe ich nicht kommen sehen.Es war durchweg spannend und man hat regelrecht mitgeraten, wer der Täter sein könnte.

Empfehlung & Zielgruppe
Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der ein True Crime und Thriller Fan ist

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Rezension Das Dinner: Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder? von Emily Rudolf
|Einzelband| FISCHER Scherz| Erschienen am 29.01.2025 | 4 Sterne

**Wir alle haben unsere Geheimnisse. Manche wiegen nur schwerer als andere…**

Fünf Jahre haben sich die einst unzertrennlichen Freunde Tristan, Hanna, Kiano, Jonathan und Lotta nicht mehr gesehen. Fünf Jahre sind seit dieser einen schicksalshaften Nacht vergangen, in der die Sechste im Bunde spurlos verschwand und die Freundesgruppe auseinander gerissen wurde. Fünf Jahre lang liessen sich die Geheimnisse der Gruppe begraben, doch die Geister der Vergangenheit wollen nicht länger ruhen…

Emily Rudolf überzeugt von Anfang an mit spannenden Charakteren und einem unfassbar bildlichen und packenden Schreibstil. Ich war extrem schnell in der Geschichte drinn und die durchgehende Spannung, welche in der Luft lag, hat mich das Buch kaum weglegen lassen. Allerdings war es durchaus eine Herausfoderung, den Überblick über alle Charaktere, deren Beziehungen, Geheimnisse und Rollen im Krimidinner zu behalten. Da halfen die Informationen, welche in die Klappbroschur gedruckt wurden, auf jeden Fall bei der Orientierung. In der Mitte des Buches kam das eine oder andere Längengefühl auf, da sich die Geschichte ein bisschen im Kreis zu drehen schien. Das Ende war jedoch gespickt mit Plot Twists, die mich wahnsinnig gepackt haben.

Die Figuren, welche die Handlung prägen, weisen viele Facetten auf und als Leser*in hinterfragt man so einige Einschätzungen und Verhaltenweisen der Charaktere. Die Tatsache, dass wir die Geschichte abwechselnd aus allen fünf Sichten erzählt bekommen, sorgt weiter dafür, dass man sich in die Figuren hineinversetzen kann. Dieser Aspekt hat mir sehr zugesagt.

Alles in allem ist Das Dinner ein raffiniert komponiertes Kammerspiel, welches mit spannenden Twists und einer ungewöhnlichen Ausgangslage punkten kann. Obwohl der Spannungsbogen nicht durchweg aufrecht erhalten werden konnte, war mein Lesevergnügen gross und ich würde die Geschichte auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Aus einer Gruppe von 6 Freunden sind nur noch 5 übrig geblieben, den Maria ist seit einem Festival vor einigen Jahren verschwunden. Nun treffen sich die 5 zu einem Dinner. Es passieren einige merkwürdige Dinge und es wird immer klarer, dass einer von ihnen Maria ungebrochen hat.

Meine Meinung:
Das Cover ist schlicht und zeigt einen gedeckten Tisch kurz vor einem Dinner. Das passt super zum Inhalt und auch der Titel ist schön eingearbeitet.
Mir gefällt der Schreibstil von Emily Rudolf sehr gut. Die Autorin schafft es Spannung zu erzeugen und trotzdem verschiedene Möglichkeiten und Theorien am Leben zu halten. Ich habe das Buch innerhalb von kurzer Zeit gelesen und hatte viel Spaß beim Lesen.

Die Protagonisten sind sehr unterschiedliche und eine sehr seltsame Gruppe. Das liegt zum einen daran, dass der Kontakt nach dem Festival abgebrochen ist und zum anderen, weil jeder etwas zu verbergen hat.
Die Handlung ist aus der Sicht von allen fünf Personen geschrieben, weshalb ich alle besser kennen lernen konnte.
Angefangen bei Jonathan und Lotta, in deren Restaurant das Dinner stattfindet, weiter mit Jonathan Schwester Hannah und ihrem Exfreund Tristan und zuletzt noch Kiano, der als Polizist nach dem Festival eine ganz andere Richtung eingeschlagen hat.
Jede Person hat Geheimnisse und Eigeninteressen, die vor den anderen verborgen werden sollen. So ergibt sich eine Dynamik, die im Laufe des Dinners immer dramatischer wird.

Die Spannung ist vor allem in der zweiten Hälfte des Buchs sehr hoch und immer wieder wurde ich überrascht. Es war schwierige Theorien aufzustellen, denn mit jedem neuen Kapitel kamen neue Erkenntnisse hinzu.

Was es für mich etwas verwirrend gemacht hat, waren die Namen durch das Krimi Dinner, dass von der Gruppe gespielt wurde. Dadurch bin ich immer wieder durcheinander gekommen.

Das Ende hat mich teilweise überrascht, aber es hat mir gut gefallen und war in sich sehr rund.

Mein Fazit:
Ein spannendes und gut geplottetes Buch, das viele Wendungen und eine interessante Gruppe an Personen und möglichen Tätern enthält.

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Nachdem ich „Die Auszeit“ schon genial fand, war mir ganz schnell klar, ich muss dieses Buch lesen! Tja und was soll ich Euch sagen? Ich wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht. Die Geschichte war spannend von Anfang an, die Zeitebenen wurden wunderbar miteinander verflochten und oh mein Gott, was war das bitte war ein Ende?! Ich habe es definitiv nicht kommen sehen.
Eine ganz klare Empfehlung für dieses Buch!

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WTF - wie gut kann ein Buch sein?! Da mich "Die Auszeit" von Emily Rudolf nicht ganz so überzeugen konnte, war ich anfangs skeptisch. Aber je mehr ich in der Story von "Das Dinner - Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?" drin war, desto weniger konnte ich damit aufhören. Spannende Plottwists und die dunklen Abgründe, die sich in den verschiedenen Charakteren auftun, haben es mir angetan. Das Buch ist mal was völlig anderes, was ich bisher gelesen habe und muss sagen, dass ich mich auf jedes Buch, das von der Autorin in Zukunft kommt, freue. Eine klare 5-Sterne Empfehlung!

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Man musste wirklich sehr viel mitdenken und durfte direkt am Anfang nicht den Faden verlieren.
Wir begleitet mehrere Personen zu einem Krimidinner der etwas anderen Art. Durch die vielen Protagonisten und den Krimi-Rollen war es schon etwas kompliziert und hat gedauert bis man wusste in welcher Verbindung alle stehen.
Die Rückblicke in die Vergangenheit haben mir sehr gut gefallen und haben einiges an Spannung gebracht.
Mit dem Ende habe ich etwas gerechnet, weshalb es dafür den Sternabzug gibt.

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