dreimeterdreißig

Roman - 1. Auflage mit Farbschnitt

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Erscheinungstermin 03.02.2025 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Ein ungleiches Paar, eine Altbauwohnung und eine Nacht, die alles verändert. Ein schmerzhaftes und wunderschönes Buch über die Liebe, das Leben und was bleibt

Drei Meter dreißig, so hoch sind die Wände der Wiener Altbauwohnung, in der Klara und Balázs leben. Zwischen knarzendem Parkett und weit geöffneten Flügeltüren sind sie gerade dabei, sich ein gemeinsames Leben aufzubauen. Doch eines Nachts verändert sich alles, Balázs liegt reglos im gemeinsamen Bett und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Was bleibt von einer Liebe, wenn ein Leben endet? Wer ist man, wenn man seine Heimat verlassen hat und eine fremde Sprache spricht? Zählt die Geschichte – oder vielleicht nur eine Kaffeetasse im Spülbecken, ein letzter Blick in den Spiegel? Und wenn all das entgleitet, kann man die Zeit anhalten?

Ein intensives, bildreiches Kammerspiel, das tief in die existenziellen Fragen des Lebens eintaucht, von der Liebe erzählt und der Unfähigkeit, sie zu verlieren. Ein Buch, das erdet und zugleich schwerelos werden lässt.

»Ich hasse diesen Roman, weil er so wehtut. Und ich liebe ihn, weil er so zart, so brutal und so fein konstruiert ist.« Caroline Wahl

»Jaqueline Scheiber lässt uns alles fühlen. Dieses Debüt ist gewaltig!« Eva Reisinger

»Wenn Verletzlichkeit und Selbstbewusstsein miteinander tanzen. Dann sind wir mittendrin in Jaqueline Scheibers Kunst!« Manuel Rubey

Ein ungleiches Paar, eine Altbauwohnung und eine Nacht, die alles verändert. Ein schmerzhaftes und wunderschönes Buch über die Liebe, das Leben und was bleibt

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Eine Anmerkung des Verlags

Jaqueline Scheiber
Jaqueline Scheiber, 1993 geboren, im Burgenland aufgewachsen, lebt und arbeitet in Wien. Als Minusgold bekannt geworden, studierte sie Soziale Arbeit und arbeitete bis 2022 mit Suchterkrankten sowie im Kinder- und Jugendschutz. Nach zwei plötzlichen Todesfällen im engsten Umfeld setzte sie sich öffentlich mit junger Trauer auseinander und war Mitbegründerin des Young Widow_ers Dinner Club. Sie veröffentlichte vier Bücher, u. a. »Ungeschönt« (Piper 2023) und »Offenheit« (Kremayr & Scheriau 2020). »Dreimeterdreißig« ist ihr erster Roman.

Jaqueline Scheiber
Jaqueline Scheiber, 1993 geboren, im Burgenland aufgewachsen, lebt und arbeitet in Wien. Als Minusgold bekannt geworden, studierte sie Soziale Arbeit und arbeitete bis 2022 mit...


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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783701183357
PREIS 24,00 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Lesehighlight

"Es war alles in Ordnung, bevor du kamst. Und jetzt weiß ich nicht, ob ich atmen kann, wenn du nicht da bist. Wie bescheuert ist das?" (Pos. 2127)

"Dreimeterdreißig" ist ein kraftvolles, bewegendes und intensives Buch – absolute Leseempfehlung!

Klara und Baláz sind ein ungleiches Paar. Ihre Liebe begann schnell, ist stürmisch, aber auch tief. Jetzt liegt Baláz tot in seinem Bett, und Klara durchstreift ihre Altbauwohnung, um sich mit den existenziellen Fragen des Lebens und des Verlustes auseinanderzusetzen.

Jaqueline Schreiber erzählt in ihrem Romandebüt die Geschichte einer Liebe vom Ende her. Sie berichtet von Verlust und Trauer. Anfangs brauchte ich etwas Zeit, um mich in das Buch einzufinden, aber das legte sich schnell, und ich war vollkommen gefesselt. Schreibers Sprache ist poetisch und intensiv. Die Perspektive wechselt nach jedem Kapitel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Die Vergangenheit ist eine schöne, wohltuende Geschichte, während die Gegenwart in der Altbauwohnung leicht surreal, aber emotional berührend ist. Es gibt so viel in diesem Buch zu entdecken, dass ich es bereut habe, es als Ebook gelesen zu haben. Gerne hätte ich Stellen angestrichen und meine Gedanken daneben geschrieben.
Die Kapitelüberschriften ergeben ein Gedicht von Lydia Daher, das am Ende des Buches abgedruckt ist.

Fazit: Ein meisterhaft konstruiertes Buch, das emotional berührt und in dem man viel entdecken und mitnehmen kann.

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Jaqueline Scheiber legt mit „Dreimeterdreißig“ ein intensives, poetisches Debüt vor, das sich mit Liebe, Verlust, der Vergänglichkeit von Momenten und den existenziellen Fragen des Lebens auseinandersetzt. In einer Wiener Altbauwohnung mit meterhohen Decken entfaltet sich die Geschichte von Klara und Balázs – einem ungleichen Paar, das sich eine gemeinsame Zukunft aufbauen will. Doch eine einzige Nacht verändert alles, und plötzlich steht Klara vor der Frage: Was bleibt von der Liebe, wenn das Leben endet?

Klara ist eine Frau, die Kontrolle liebt, sich hinter ihrer emotionalen Unnahbarkeit verschanzt und Angst vor der Verletzlichkeit der Liebe hat. Balázs hingegen ist auf der Suche nach einem Zuhause – nicht nur physisch, sondern auch emotional. Ihre Beziehung beginnt stürmisch, in einer Mischung aus Anziehung und Unsicherheit. Scheiber beschreibt dieses fragile Gleichgewicht mit einer tiefen Sensibilität, die den Leser*innen Klara besonders nahebringt: eine Frau, die sich immer wieder an ihrer eigenen Gefühlswelt stößt.

Die Kapitel werden mal aus Sicht von Klara, mal von Balász erzählt, die Erzählstruktur wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Während die Rückblenden von den gemeinsamen Momenten der beiden erzählen – Spaziergänge durch Wien, Gespräche, zögerliches Vertrauen –, wirkt die Gegenwart wie ein fiebriger Zustand zwischen Schock, Trauer und der Suche nach Halt. Klara taumelt durch die Wohnung, spricht mit sich selbst, verliert den Boden unter den Füßen. Dieser Kontrast zwischen den Kapiteln verstärkt die emotionale Wucht des Romans: mal warm und vertraut, mal kalt und surreal.

Scheibers Sprache ist bildreich und melancholisch, oft schmerzhaft präzise. Sie zeichnet ihre Figuren nicht als idealisierte Liebende, sondern als Menschen mit Brüchen, Ängsten und Unsicherheiten. Besonders stark ist ihre Fähigkeit, Atmosphäre zu schaffen. Die Wiener Altbauwohnung wird fast zu einem eigenen Charakter, ein Ort voller Erinnerungen, der Geborgenheit und Enge zugleich vermittelt. Es wird aber nicht nur die persönliche (Liebes-)Geschichte von Klara und Balázs verhandelt, sondern auch gesellschaftliche Themen wie Klassenunterschiede und Privilegien angeschnitten. Balázs, der in ein fremdes Land gezogen ist, kann seine Herkunft nicht unsichtbar machen – und diese Erfahrung prägt seine Beziehung zu Klara ebenso wie seine eigene Identitätssuche.

„Dreimeterdreißig“ ist ein Buch, das einen emotional durchrüttelt. Es erzählt nicht nur von der Liebe und ihrem Verlust, sondern auch von der Schwierigkeit, sich selbst und anderen zu vertrauen. Jaqueline Scheiber gelingt ein Roman, der poetisch, intensiv und tief bewegend ist. Wer Geschichten liebt, die zwischen Melancholie und Hoffnung schweben, wird sich in diesem Roman wiederfinden. Ein echtes Highlight – wunderschön und schmerzhaft zugleich!

Good to know: Die Kapitelüberschriften ergeben das Gedicht „Für Dich“ von Lydia Daher, das am Ende des Buches komplett abgedruckt ist. 💙🩷

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Ein tolles Buch. Mit wenig Plot aber dafür umwerfender Charaktertiefe überzeugt Jaqueline Schreiber. Klara als Protagonistin ist sehr detailliert und spannend gezeichnet und ihr gilt volle Sympathie und gleichzeitige ständige Neuinterpretation. Den beiden Figuren zu folgen, war spannend, sehr kurzweilig und voller Lehren für das eigene Leben. Einige Zitate sind mir im Kopf geblieben und ich möchte schon jetzt mehr Austausch über dieses Buch. Sehr schön.

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Dieses Buch hat mich umgehauen in seiner Schönheit, mitten im traurigsten Thema, das zum Leben dazu gehört: der Tod eines geliebten Menschen. Die Figuren sind liebevoll skizziert und machen es sehr einfach, sie mitfühlend zu begleiten, Der Schreibstil macht es einerseits zu einem Pageturner, trotzdem wirkt jedes Wort wie gezielt ausgewählt, für mich ein literarisches Meisterwerk, welches ich jederzeit weiterempfehlen kann.

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Das Buch kommt mit einer sehr feinen Sprache und besonders zu Beginn, mit poetischen Bildern daher, die mich direkt in den Bann gezogen haben.
Ich habe den Eindruck, dass der Aufhänger des Buches - also der Tod des Freundes - länger hätte behandelt werden können. Der Fokus wurde hier mehr auf das Kennenlernen einer neues Beziehung und das weitergehen der Zeit gelegt. Man hätte vielleicht diesen Gegensatz des Stillstandes der Welt der Protagonistin und dem Weiterlaufen noch mehr herausarbeiten bzw. betonen können, auch weil ich gerade in der Darstellung dieses Stillstandes - auch sprachlich - die große Stärke dieses Buches sehe!
Dennoch ist es ein gelungener Roman, der gerade für Freunde von sprachlichen Bildern einiges bereithalten kann.

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Plötzlich allein

Jaqueline Scheiber beschreibt in ihrem Roman, dreiunddreißigste, die Empfindungen einer Frau, deren Mann plötzlich tot im Bett liegt.
Ich kann mir vorstellen, das dieser Schock besonders krass ist.
Die Autorin hat dieses ernste Thema sehr einfühlsam und gefühlvoll dargestellt.
Es ist ein Roman, der sich mit der Trauer und den Erinnerungen befasst.
Es ist ein ernstes ruhiges Buch.

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