Landleben

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Erscheinungstermin 21.03.2025 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Nachdem ihre Beziehung die erste hürdenreiche Zeit überstanden hat, beschließen Rivka und Esse, der Enge Amsterdams zu entfliehen. Am Rande des Dorfs Onderweer, wo man an guten Tagen das Meer riechen kann, finden sie ein altes Haus inmitten eines großen Gartens. Hier hofft Esse, ihre Gefühlswelt zu erden, und Rivka, neue Inspiration für ihr Schreiben zu finden. Doch nach dem Umzug ist der Mistgeruch penetrant, das Wetter oft schlecht, und der Garten stellt sich als unbändiges Monster heraus, in dem das Unkraut wuchert, sobald man ihm den Rücken kehrt. Spätestens aber, als die Pferdestallbesitzerin und Ratgeberautorin Eva Alta aus dem Nachbardorf auftaucht, um Rivka und Esse ungefragt durch ihr neues Leben zu coachen, fällt ein tiefschwarzer Schatten auf ihren Traum der ländlichen Idylle.

Nachdem ihre Beziehung die erste hürdenreiche Zeit überstanden hat, beschließen Rivka und Esse, der Enge Amsterdams zu entfliehen. Am Rande des Dorfs Onderweer, wo man an guten Tagen das Meer riechen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783866486904
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 256

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Zwei Frauen fliehen der Großstadt an die Küste Nordhollands. Eine liebevolle Beziehung erlebt durch äußere Einflüsse Höhen und Tiefen. Persönliche Begegnungen werden einfühlsam geschildert, die beiden leben sich auseinander, geschuldet wohl der Einsamkeit des Dorfes und Hauses, dadurch empfänglicher für Reize von außen die ihre Beziehung in ihrem Paradies belasten. Ein Buch zum Lesen eingemummelt in Decken vor den Unbilden des Winters mit einem tröstlichen Glas Rotwein neben sich.

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Der Inhalt des Buches ist zunächst eher klischeehaft und sucht mit der aktuell sehr beliebten Thematik „Dorf und Land“ seinen Platz auf dem Buchmarkt.
Zwei Lesben kaufen sich ein Haus in einem Dorf, um dort in Ruhe und Abgeschiedenheit ihre persönlichen Probleme in den Griff zu bekommen. Sie werden ihrer Beziehung wegen von der weltfremden Dorfjugend angefeindet und merken sehr bald, dass auch das Landleben kein Honiglecken ist. Nach einem Jahr beenden sie schließlich ihr Zusammenleben wieder. Die zunächst einfachgestrickt klingende Handlung bietet aber sehr interessante Motive, Ursachen und Folgen, die ein gut konstruiertes Gesamtgefüge ergeben. Das Buch überzeugt jedoch vor allem durch eine sehr gelungene Charakteristik der Protagonisten.

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Ein Buch mit vielen Facetten. In der Hoffnung, dass das Landleben Ruhe und Einklang bringt, kehren Esse und Rifka der Stadt den Rücken. Doch so harmonisch wie gewünscht kommt es leider nicht.
Ein sprachlich dichtes Werk, welches mich von Beginn an gepackt hat.

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Der Anfang war erst ein bisschen verwirrend, weil mir nicht klar war, dass der Anfang das Ende ist. Ansonsten eine schöne Beziehungsgeschichte mit ländlichem Flair. Gut erzählt!

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Das Frauenpaar Rivka und Esse hat gute Gründe, aufs Land nach Onderweer zu ziehen. Rivka, die mit Anfang 20 einen überraschend erfolgreichen Roman veröffentlichte, kommt mit ihrem neuen Schreibprojekt nicht voran. Esse als ehemalige Profi-Basketballspielerin wird in Onderweer ein Team der weiblichen Jugend trainieren. Sie hadert seit ihrer Schulzeit damit, dass sie für den Sport die Kunst aufgegeben hat. Obwohl das Dorfleben weder idyllisch noch ruhig ist und Wanderer direkt vor den Fenstern des Paars vorbeimarschieren, floriert zumindest die alternative Wirtschaft: Auf dem örtlichen Bauernmarkt vor der profanisierten Kirche handeln Bewohner mit Cidre und Ziegenkäse aus eigener Produktion. Eine düstere Andeutung lässt ahnen, dass sich in die Beziehung der Frauen etwas Dunkles geschlichen hat, gegen das Esse Medikamente nimmt. Über Rivkas Jugendfreund Kaj lernen die Gefährtinnen die Psychiaterin Eva kennen, die wie im Bilderbuch auf einem Gutshof mit Pferden, Ziegen und Hühnern lebt, sowie ein florierendes Unternehmen um das Thema des „inneren Kindes" herum aufgebaut hat mit Online-Coaching, Mentoring von Autor:innen und Ratgeber-Büchern. Was im Dorf auch geschieht, scheint in erster Linie Eva zu nützen - und zahlreiche Dorfbewohner sind ihr bereits zu Dank verpflichtet. Rivka jedoch steht dem lukrativen Selbsthilfeuniversum äußerst kritisch gegenüber. Da die Therapeutin Beruf und Privatleben offenbar nicht trennt, nistet sie sich zügig ins Leben des jungen Paars ein und überzeugt prompt Esse davon, ihre Depression ohne Antidepressiva zu „behandeln“. Die Clique, die Eva um sich aufgebaut hat, scheint den Nachbarn offenbar zu missfallen, so dass auch dort in jeder Hinsicht dunkle Wolken aufziehen …

Mit listigem Humor zeigt Nina Pollak erstickende Abhängikeiten im Dorfleben, von Stadtflüchtigen, Aussteigern und einem Sohn, der Mutter und Bruder nicht loslassen kann, um seinen eigenen Träumen zu folgen. Wer sensibel auf das Leiden von Tieren reagiert oder beim Thema "Inneres Kind" keinen Spaß versteht, sollte von der Lektüre lieber absehen. Nina Pollak konnte für mich mit ihrem zweiten ins Deutsche übersetzten Roman „neue Saiten aufziehen“ und mich mit einem überraschenden Schluss verblüffen.

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