Ein Rauhnachtswunder

Winterwunderreihe 1

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Erscheinungstermin 15.11.2023 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

"Mama, kann ich mir ein Wunder wünschen?"

Mit dem letzten Glockenschlag beginnen die magischen Nächte. Marie weiß, dass jetzt die Zeit gekommen ist, um ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Sie wird die Tradition der Rauhnächte zelebrieren, wie sie es sonst mit Oma Irmi getan hat. Doch Irmi ist tot. Und auch Daniel, ihr Noch-Ehemann, hat sich aus dem Staub gemacht. Bleibt nur ihr kleiner Sohn Tommi, dem sie in dieser schweren Zeit zu gern jeden Wunsch erfüllen möchte. Zudem macht ihr der griesgrämige Nachbar Kurt das Leben schwer. Als dann auch noch der Hühnerstall nebst Kurts Gartenzaun in die Luft fliegt, ist es ganz aus mit dem nachbarschaftlichen Frieden. Erst als Kurts Sohn Hannes eintrifft, beginnen sich die Wogen zu glätten. Wird sich der Zauber der Rauhnächte nun doch noch entfalten können? Kann aus Groll und Streit neue Hoffnung erwachsen? Und was hat das alles mit der Katze Mimi zu tun?

"Mama, kann ich mir ein Wunder wünschen?"

Mit dem letzten Glockenschlag beginnen die magischen Nächte. Marie weiß, dass jetzt die Zeit gekommen ist, um ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu...


Eine Anmerkung des Verlags

Winterwunderreihe:
Ein Rauhnachtswunder: Teil 1
Ein Adventswunder: Teil 2
Ein Weihnachtswunder: Teil 3

Winterwunderreihe:
Ein Rauhnachtswunder: Teil 1
Ein Adventswunder: Teil 2
Ein Weihnachtswunder: Teil 3


Vorab-Besprechungen

Sagenumwoben, mystisch, geheimnisvoll: Die Rauhnächte – zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag – gelten als magische Zeit, in der Dunkel und Licht, Altes und Neues, Vergänglichkeit und Ewigkeit ineinanderfließen. Die Gesetze der Natur sind außer Kraft, die Seelen der Verstorbenen und Geister sind unterwegs und Tiere können sprechen. In dieser besonderen Zeit ist eine Verbindung der geistigen mit der realen Welt möglich.

Dabei werden besondere Rituale und Bräuche zelebriert. Die Art und Weise, wie die Rauhnächte verbracht werden, soll der Überlieferung nach das nächste Jahr bestimmen.
Für Marie, die mit ihrem Sohn Tommi in einem kleinen Dorf in der Oberlausitz lebt, hat diese Zeit eine besondere Bedeutung. Jedes Jahr hat sie mit ihrer Oma Irmi die alten Bräuche gelebt. Doch Oma Irmi ist tot und „Marie weiß, dass jetzt die Zeit gekommen ist, um ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Sie wird allein wird die Tradition der Rauhnächte zelebrieren.“ (aus der Inhaltsangebe des Verlages).

Ihr Nachbar Kurt, der noch immer unter dem Tod seiner geliebten Frau leidet und mittlerweile griesgrämig geworden ist, bewahrt ebenfalls die Erinnerung an die Rituale der Rauhnächte. Als sein Sohn Hannes, der in Norwegen lebt und arbeitet, doch noch zu einem verspäteten Besuch erscheint, erwecken beide einen alten Brauch und finden inneren Frieden.

Frida Luise Sommerkorn und Sylke Hörhold erzählen 12 Kapiteln, die den 12 Rauhnächten entsprechen, wunderschöne nachdenkliche Geschichten über die Schicksale einzelner Dorfbewohner. Nahezu jeder hat leidvolle Erfahrungen gemacht und Verluste erlitten, doch irgendwie muss das Leben weitergehen. Dabei sind menschliche Wärme und Nähe wichtig. Die alten Bräuche, die hier noch bewahrt werden, helfen den Menschen sich näher zu kommen und ihr Schicksal anzunehmen. Gespräche, Vertrauen und Hilfsbereitschaft sind der Schlüssel für Hoffnungen und einen neuen Anfang.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist flüssig, wie aus einem Guss und liest sich ausgezeichnet. Sie erzählen mit einer ausdrucksstarken Sprache bildhaft von Menschen und ihren Schicksalen. Die Protagonisten sind authentisch und sehr differenziert beschrieben. Mich hat das Buch sehr berührt, welches ich in jener magischen Zeit gelesen habe. Gern möchte ich erfahren, wie es im neuen Jahr Marie und Tommi und ihren Nachbarn ergeht.

Mich haben die Geschichten gefesselt und berührt. Sehr gern vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf eine Fortsetzung.

Sagenumwoben, mystisch, geheimnisvoll: Die Rauhnächte – zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag – gelten als magische Zeit, in der Dunkel und Licht, Altes und Neues, Vergänglichkeit und Ewigkeit...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783910866065
PREIS 14,90 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Rezension zu "Ein Rauhnachtswunder" von Frida Luise Sommerkorn und Sylke Hörhold

"Ein Rauhnachtswunder" ist der erste Band der Winterwunderreihe von Frida Luise Sommerkorn und Sylke Hörhold und entführt die Leserinnen und Leser in eine kleine, winterliche Welt voller Magie, Nostalgie und sanfter Versöhnung. Im Mittelpunkt steht Marie, eine Frau, die sich an einem Scheideweg befindet und inmitten von familiären Herausforderungen und Trauer einen Neuanfang sucht. Die Geschichte spielt in der Zeit der Rauhnächte, einer traditionsreichen Periode voller Mystik und besonderer Bräuche, die in der Erzählung eine zauberhafte, beinahe mythische Stimmung heraufbeschwört.

Der Plot: Eine Zeit der Veränderung und der Wunder
Marie, die Protagonistin, steht vor einem schwierigen Winter. Ihre Großmutter Irmi, mit der sie früher stets die Rauhnächte gefeiert hat, ist verstorben, und auch ihr Mann Daniel hat sie und den kleinen Sohn Tommi verlassen. In dieser emotional herausfordernden Phase ihres Lebens sehnt sie sich danach, ihrem Sohn eine schöne und geborgene Weihnachtszeit zu schenken. Sie möchte die Rauhnächte als Weg nutzen, um sich selbst und ihre Familie wieder ins Gleichgewicht zu bringen, so wie sie es früher mit ihrer Großmutter getan hat. Diese liebevolle Bindung zwischen Generationen und das Weitergeben von Traditionen bildet einen der emotionalen Ankerpunkte der Erzählung.

Doch Marie steht noch anderen Herausforderungen gegenüber. Der griesgrämige Nachbar Kurt scheint es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, ihr das Leben schwer zu machen. Die Konflikte eskalieren, als ein Hühnerstall in die Luft fliegt und den brüchigen Frieden zwischen den Nachbarn endgültig zerstört. Doch dann tritt Kurts Sohn Hannes auf den Plan, und mit ihm kommt eine Wendung ins Geschehen, die neue Möglichkeiten für Heilung und Freundschaft schafft. Die Geschichte entfaltet sich so langsam zu einer warmherzigen Erzählung über Vergebung, Zusammenhalt und den Wert von kleinen Wundern im Alltag.

Figurenzeichnung und zwischenmenschliche Dynamik
Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig dargestellt, was es einfach macht, sich in ihre Gefühlswelten hineinzuversetzen. Marie ist eine starke Frau, die trotz ihres Leids den Mut nicht verliert und ihrem Sohn eine liebevolle Mutter ist. Ihre Emotionen sind nachvollziehbar und berühren durch ihre Ehrlichkeit. Sie kämpft mit Verlust, Einsamkeit und den Schwierigkeiten, die ein Leben als alleinerziehende Mutter mit sich bringt. Gerade durch diese Verletzlichkeit gewinnt sie die Sympathie der Leserinnen und Leser und lädt dazu ein, mit ihr zu hoffen und zu träumen.

Der mürrische Nachbar Kurt und sein Sohn Hannes bilden ein gelungenes Gegenstück zu Marie und bringen auf unterschiedliche Weise Wärme und Reibung in die Geschichte. Während Kurt zunächst als unzugänglicher, grantiger Nachbar dargestellt wird, der scheinbar keinen Zugang zu zwischenmenschlicher Wärme hat, offenbart die Handlung nach und nach die Schichten seines Charakters und zeigt, dass auch er mit schmerzlichen Verlusten zu kämpfen hat. Hannes wiederum bringt frischen Wind in Maries Leben und sorgt für eine zarte Romanze, die sich wie ein leiser Zauber über die winterliche Szenerie legt, ohne dabei die Geschichte zu dominieren. So bleibt das zentrale Thema der Rauhnächte stets im Vordergrund und schafft eine wohltuende Balance.

Die Rolle der Rauhnächte und die Magie des Alltags
Ein faszinierendes Element des Romans ist die Auseinandersetzung mit den Bräuchen und Mythen rund um die Rauhnächte. Die Autoren nutzen diese traditionsreiche Zeitspanne, um eine besondere Stimmung zu kreieren, die den Alltag von Marie und den anderen Figuren verzaubert und ihnen eine spirituelle Dimension verleiht. Die Rauhnächte stehen dabei für eine Zeit der inneren Einkehr, der Reflexion und des Neubeginns. Sie verleihen der Handlung Tiefe und eröffnen den Raum für Wunder und kleine magische Momente, die für die Entwicklung der Charaktere von Bedeutung sind.

Die Symbolik der Rauhnächte ist eng mit der Frage nach Hoffnung und Neuanfang verknüpft, und diese Themen werden behutsam und stimmungsvoll in die Handlung eingeflochten. Dadurch entsteht ein Gefühl der Verbundenheit mit dem Zauber und der Weisheit alter Bräuche. Der kleine Tommi, Maries Sohn, steht dabei stellvertretend für die kindliche Faszination und die Sehnsucht nach Wundern. Seine Frage "Mama, kann ich mir ein Wunder wünschen?" bildet das Herzstück des Romans und symbolisiert den Wunsch nach Trost und Heilung, der durch die gesamte Geschichte hindurchschwingt.

Die Atmosphäre und der Schreibstil
Die Sprache von Frida Luise Sommerkorn und Sylke Hörhold ist sanft, poetisch und leicht zugänglich. Sie schaffen es, die Winterlandschaft, das alte Bauernhaus und das Leben in dem kleinen Dorf so bildhaft zu beschreiben, dass man beim Lesen den Schnee förmlich knirschen hört und den Duft von Tannenzweigen in der Luft spürt. Es ist eine dichte, fast greifbare Atmosphäre, die einen beim Lesen einhüllt und in das Geschehen hineinzieht. Die Sprache wirkt durchweg authentisch, und die leisen Zwischentöne, die die Autoren anschlagen, sorgen dafür, dass der Roman einen wohligen, beruhigenden Lesefluss besitzt.

Die Autorinnen verstehen es, mit kleinen Details eine große Wirkung zu erzielen. Auch das Motiv der Katze Mimi, die durch die Erzählung schleicht und als eine Art weises Tier die Geschehnisse beobachtet, ist stimmig und passt hervorragend in die mythisch-märchenhafte Stimmung des Buches. Die Katze, die in der Geschichte fast wie ein magisches Wesen wirkt, das die Geschehnisse still und aufmerksam verfolgt, verleiht dem Ganzen noch einen zusätzlichen Hauch von Mystik.

Fazit: Ein Buch für die Seele
"Ein Rauhnachtswunder" ist mehr als nur eine winterliche Liebesgeschichte. Es ist ein Buch, das von den kleinen und großen Wundern des Alltags erzählt, von Verlust und Schmerz, aber auch von Hoffnung und der Kraft der Vergebung. Die Geschichte erinnert daran, dass es manchmal die unscheinbaren, zarten Momente sind, die unser Leben verändern und dass jede Krise auch die Möglichkeit für einen Neubeginn in sich trägt.

Für alle, die auf der Suche nach einem herzerwärmenden Roman für die kalten Wintertage sind, ist "Ein Rauhnachtswunder" eine absolute Empfehlung. Es ist eine Geschichte, die nicht nur gut unterhält, sondern auch zum Nachdenken und Innehalten einlädt. Sie ist ideal für Leserinnen und Leser, die sich für das Thema der Rauhnächte interessieren und die auf der Suche nach einer stimmungsvollen, feinsinnigen Lektüre für die Winterzeit sind.

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Annehmen und Loslassen

Es hat sich schnell gelesen und war flüssig geschrieben. Marie, die noch mit der Trauer (Tod der Großmutter) beschäftigt war, versucht uns hier die Magie der Rauhnächte näher zu bringen.

Die einzelnen Tage werden mit einigen Tips beschrieben und man erhält einen guten Überblick.
Hier in eine Geschichte verpackt, es handelt von Loslassen und Annehmen und auch die Gemeinschaft und auch um Vergebung.

Auch Hannes trägt noch einiges mit sich herum und auch sein Vater Kurt kämpft noch mit einigen Altlasten. Und wie so oft wäre reden so wichtig.

Die Magie dieser Tage soll hier vielleicht das ein oder andere Wunder, auch für den jungen Tommi, vollbringen.

Das Ende, das ein Cliffhanger ist (ich mag sowas nicht wirklich, jetzt muss ich warten bis es weitergeht) lässt natürlich auf ein Wunder hoffen.
Ich bin gespannt wie es mit den Protagonisten weitergeht und wie sich weiterentwickeln, ein Anfnag ist zumindest getan

4*

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