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Ein Rauhnachtswunder
Winterwunderreihe 1
von Frida Luise Sommerkorn; Sylke Hörhold
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Erscheinungstermin 15.11.2023 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
"Mama, kann ich mir ein Wunder wünschen?" Mit dem letzten Glockenschlag beginnen die magischen Nächte. Marie weiß, dass jetzt die Zeit gekommen ist, um ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu...
Eine Anmerkung des Verlags
Ein Rauhnachtswunder: Teil 1
Ein Adventswunder: Teil 2
Ein Weihnachtswunder: Teil 3
Winterwunderreihe:
Ein Rauhnachtswunder: Teil 1
Ein Adventswunder: Teil 2
Ein Weihnachtswunder: Teil 3
Vorab-Besprechungen
Sagenumwoben, mystisch, geheimnisvoll: Die Rauhnächte – zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag – gelten als magische Zeit, in der Dunkel und Licht, Altes und Neues, Vergänglichkeit und Ewigkeit ineinanderfließen. Die Gesetze der Natur sind außer Kraft, die Seelen der Verstorbenen und Geister sind unterwegs und Tiere können sprechen. In dieser besonderen Zeit ist eine Verbindung der geistigen mit der realen Welt möglich.
Dabei werden besondere Rituale und Bräuche zelebriert. Die Art und Weise, wie die Rauhnächte verbracht werden, soll der Überlieferung nach das nächste Jahr bestimmen.
Für Marie, die mit ihrem Sohn Tommi in einem kleinen Dorf in der Oberlausitz lebt, hat diese Zeit eine besondere Bedeutung. Jedes Jahr hat sie mit ihrer Oma Irmi die alten Bräuche gelebt. Doch Oma Irmi ist tot und „Marie weiß, dass jetzt die Zeit gekommen ist, um ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Sie wird allein wird die Tradition der Rauhnächte zelebrieren.“ (aus der Inhaltsangebe des Verlages).
Ihr Nachbar Kurt, der noch immer unter dem Tod seiner geliebten Frau leidet und mittlerweile griesgrämig geworden ist, bewahrt ebenfalls die Erinnerung an die Rituale der Rauhnächte. Als sein Sohn Hannes, der in Norwegen lebt und arbeitet, doch noch zu einem verspäteten Besuch erscheint, erwecken beide einen alten Brauch und finden inneren Frieden.
Frida Luise Sommerkorn und Sylke Hörhold erzählen 12 Kapiteln, die den 12 Rauhnächten entsprechen, wunderschöne nachdenkliche Geschichten über die Schicksale einzelner Dorfbewohner. Nahezu jeder hat leidvolle Erfahrungen gemacht und Verluste erlitten, doch irgendwie muss das Leben weitergehen. Dabei sind menschliche Wärme und Nähe wichtig. Die alten Bräuche, die hier noch bewahrt werden, helfen den Menschen sich näher zu kommen und ihr Schicksal anzunehmen. Gespräche, Vertrauen und Hilfsbereitschaft sind der Schlüssel für Hoffnungen und einen neuen Anfang.
Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist flüssig, wie aus einem Guss und liest sich ausgezeichnet. Sie erzählen mit einer ausdrucksstarken Sprache bildhaft von Menschen und ihren Schicksalen. Die Protagonisten sind authentisch und sehr differenziert beschrieben. Mich hat das Buch sehr berührt, welches ich in jener magischen Zeit gelesen habe. Gern möchte ich erfahren, wie es im neuen Jahr Marie und Tommi und ihren Nachbarn ergeht.
Mich haben die Geschichten gefesselt und berührt. Sehr gern vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf eine Fortsetzung.
Sagenumwoben, mystisch, geheimnisvoll: Die Rauhnächte – zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag – gelten als magische Zeit, in der Dunkel und Licht, Altes und Neues, Vergänglichkeit und Ewigkeit...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783910866065 |
PREIS | 14,90 € (EUR) |
Links
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
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Rezension zu "Ein Rauhnachtswunder" von Frida Luise Sommerkorn und Sylke Hörhold
"Ein Rauhnachtswunder" ist der erste Band der Winterwunderreihe von Frida Luise Sommerkorn und Sylke Hörhold und entführt die Leserinnen und Leser in eine kleine, winterliche Welt voller Magie, Nostalgie und sanfter Versöhnung. Im Mittelpunkt steht Marie, eine Frau, die sich an einem Scheideweg befindet und inmitten von familiären Herausforderungen und Trauer einen Neuanfang sucht. Die Geschichte spielt in der Zeit der Rauhnächte, einer traditionsreichen Periode voller Mystik und besonderer Bräuche, die in der Erzählung eine zauberhafte, beinahe mythische Stimmung heraufbeschwört.
Der Plot: Eine Zeit der Veränderung und der Wunder
Marie, die Protagonistin, steht vor einem schwierigen Winter. Ihre Großmutter Irmi, mit der sie früher stets die Rauhnächte gefeiert hat, ist verstorben, und auch ihr Mann Daniel hat sie und den kleinen Sohn Tommi verlassen. In dieser emotional herausfordernden Phase ihres Lebens sehnt sie sich danach, ihrem Sohn eine schöne und geborgene Weihnachtszeit zu schenken. Sie möchte die Rauhnächte als Weg nutzen, um sich selbst und ihre Familie wieder ins Gleichgewicht zu bringen, so wie sie es früher mit ihrer Großmutter getan hat. Diese liebevolle Bindung zwischen Generationen und das Weitergeben von Traditionen bildet einen der emotionalen Ankerpunkte der Erzählung.
Doch Marie steht noch anderen Herausforderungen gegenüber. Der griesgrämige Nachbar Kurt scheint es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, ihr das Leben schwer zu machen. Die Konflikte eskalieren, als ein Hühnerstall in die Luft fliegt und den brüchigen Frieden zwischen den Nachbarn endgültig zerstört. Doch dann tritt Kurts Sohn Hannes auf den Plan, und mit ihm kommt eine Wendung ins Geschehen, die neue Möglichkeiten für Heilung und Freundschaft schafft. Die Geschichte entfaltet sich so langsam zu einer warmherzigen Erzählung über Vergebung, Zusammenhalt und den Wert von kleinen Wundern im Alltag.
Figurenzeichnung und zwischenmenschliche Dynamik
Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig dargestellt, was es einfach macht, sich in ihre Gefühlswelten hineinzuversetzen. Marie ist eine starke Frau, die trotz ihres Leids den Mut nicht verliert und ihrem Sohn eine liebevolle Mutter ist. Ihre Emotionen sind nachvollziehbar und berühren durch ihre Ehrlichkeit. Sie kämpft mit Verlust, Einsamkeit und den Schwierigkeiten, die ein Leben als alleinerziehende Mutter mit sich bringt. Gerade durch diese Verletzlichkeit gewinnt sie die Sympathie der Leserinnen und Leser und lädt dazu ein, mit ihr zu hoffen und zu träumen.
Der mürrische Nachbar Kurt und sein Sohn Hannes bilden ein gelungenes Gegenstück zu Marie und bringen auf unterschiedliche Weise Wärme und Reibung in die Geschichte. Während Kurt zunächst als unzugänglicher, grantiger Nachbar dargestellt wird, der scheinbar keinen Zugang zu zwischenmenschlicher Wärme hat, offenbart die Handlung nach und nach die Schichten seines Charakters und zeigt, dass auch er mit schmerzlichen Verlusten zu kämpfen hat. Hannes wiederum bringt frischen Wind in Maries Leben und sorgt für eine zarte Romanze, die sich wie ein leiser Zauber über die winterliche Szenerie legt, ohne dabei die Geschichte zu dominieren. So bleibt das zentrale Thema der Rauhnächte stets im Vordergrund und schafft eine wohltuende Balance.
Die Rolle der Rauhnächte und die Magie des Alltags
Ein faszinierendes Element des Romans ist die Auseinandersetzung mit den Bräuchen und Mythen rund um die Rauhnächte. Die Autoren nutzen diese traditionsreiche Zeitspanne, um eine besondere Stimmung zu kreieren, die den Alltag von Marie und den anderen Figuren verzaubert und ihnen eine spirituelle Dimension verleiht. Die Rauhnächte stehen dabei für eine Zeit der inneren Einkehr, der Reflexion und des Neubeginns. Sie verleihen der Handlung Tiefe und eröffnen den Raum für Wunder und kleine magische Momente, die für die Entwicklung der Charaktere von Bedeutung sind.
Die Symbolik der Rauhnächte ist eng mit der Frage nach Hoffnung und Neuanfang verknüpft, und diese Themen werden behutsam und stimmungsvoll in die Handlung eingeflochten. Dadurch entsteht ein Gefühl der Verbundenheit mit dem Zauber und der Weisheit alter Bräuche. Der kleine Tommi, Maries Sohn, steht dabei stellvertretend für die kindliche Faszination und die Sehnsucht nach Wundern. Seine Frage "Mama, kann ich mir ein Wunder wünschen?" bildet das Herzstück des Romans und symbolisiert den Wunsch nach Trost und Heilung, der durch die gesamte Geschichte hindurchschwingt.
Die Atmosphäre und der Schreibstil
Die Sprache von Frida Luise Sommerkorn und Sylke Hörhold ist sanft, poetisch und leicht zugänglich. Sie schaffen es, die Winterlandschaft, das alte Bauernhaus und das Leben in dem kleinen Dorf so bildhaft zu beschreiben, dass man beim Lesen den Schnee förmlich knirschen hört und den Duft von Tannenzweigen in der Luft spürt. Es ist eine dichte, fast greifbare Atmosphäre, die einen beim Lesen einhüllt und in das Geschehen hineinzieht. Die Sprache wirkt durchweg authentisch, und die leisen Zwischentöne, die die Autoren anschlagen, sorgen dafür, dass der Roman einen wohligen, beruhigenden Lesefluss besitzt.
Die Autorinnen verstehen es, mit kleinen Details eine große Wirkung zu erzielen. Auch das Motiv der Katze Mimi, die durch die Erzählung schleicht und als eine Art weises Tier die Geschehnisse beobachtet, ist stimmig und passt hervorragend in die mythisch-märchenhafte Stimmung des Buches. Die Katze, die in der Geschichte fast wie ein magisches Wesen wirkt, das die Geschehnisse still und aufmerksam verfolgt, verleiht dem Ganzen noch einen zusätzlichen Hauch von Mystik.
Fazit: Ein Buch für die Seele
"Ein Rauhnachtswunder" ist mehr als nur eine winterliche Liebesgeschichte. Es ist ein Buch, das von den kleinen und großen Wundern des Alltags erzählt, von Verlust und Schmerz, aber auch von Hoffnung und der Kraft der Vergebung. Die Geschichte erinnert daran, dass es manchmal die unscheinbaren, zarten Momente sind, die unser Leben verändern und dass jede Krise auch die Möglichkeit für einen Neubeginn in sich trägt.
Für alle, die auf der Suche nach einem herzerwärmenden Roman für die kalten Wintertage sind, ist "Ein Rauhnachtswunder" eine absolute Empfehlung. Es ist eine Geschichte, die nicht nur gut unterhält, sondern auch zum Nachdenken und Innehalten einlädt. Sie ist ideal für Leserinnen und Leser, die sich für das Thema der Rauhnächte interessieren und die auf der Suche nach einer stimmungsvollen, feinsinnigen Lektüre für die Winterzeit sind.
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Annehmen und Loslassen
Es hat sich schnell gelesen und war flüssig geschrieben. Marie, die noch mit der Trauer (Tod der Großmutter) beschäftigt war, versucht uns hier die Magie der Rauhnächte näher zu bringen.
Die einzelnen Tage werden mit einigen Tips beschrieben und man erhält einen guten Überblick.
Hier in eine Geschichte verpackt, es handelt von Loslassen und Annehmen und auch die Gemeinschaft und auch um Vergebung.
Auch Hannes trägt noch einiges mit sich herum und auch sein Vater Kurt kämpft noch mit einigen Altlasten. Und wie so oft wäre reden so wichtig.
Die Magie dieser Tage soll hier vielleicht das ein oder andere Wunder, auch für den jungen Tommi, vollbringen.
Das Ende, das ein Cliffhanger ist (ich mag sowas nicht wirklich, jetzt muss ich warten bis es weitergeht) lässt natürlich auf ein Wunder hoffen.
Ich bin gespannt wie es mit den Protagonisten weitergeht und wie sich weiterentwickeln, ein Anfnag ist zumindest getan
4*
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Mit dem letzten Glockenschlag beginnen die magischen Nächte. Für Marie ist die Zeit gekommen ihr Leben in die richtige Richtung zu lenken. Sie beschliesst die Tradition der Rauhnächte so zu zelebrieren, wie sie es mit ihrer Grossmutter Irmi getan hat. Irmi ist jedoch tot und ihr noch Ehemann hat sich davon gemacht. Ihr bleibt nur ihr Sohn Tommi. Ihm möchte sie jeden Wunsch erfüllen. Ihr griesgrämige Nachbar Kurt macht ihr das Leben schwer. Aus ist es mit dem Nachbarliche Frieden als das Hühnerhaus und Kurts Gartenzaun in die Luft fliegt. Etwas Ruhe in die Situation bringt Kurts Sohn Hannes. Ein sagenumgebenes Buch, das vorliegt und neugierig macht. In diesem Buch werden die zwölf Rauhnächte als wundervolle Geschichten jeden einzelnen Dorfbewohner geschildert. Jeder hat Leid und Verlust erlitten und doch muss das Leben weitergehen. Die Schilderung wie wichtig menschliche Wärme und Hilfe dabei sind wird hier gekonnt wiedergegeben. Deswegen hat mich dieses Buch auch in den Bann gezogen. Die Schilderungen von Menschen und ihren Schicksalen ist interessant und ihre Hilfsbereitschaft sondergleichen. Die Protagonisten sind allesamt so beschrieben, dass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Für mich ein müssiges und wunderbares Buch. Sehr empfehlenswert.
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Ein wunderschönes Buch ,das einen sofort gefangen nimmt und auch zum nachdenken bringt.
Zwei Menschen ,die noch immer mit dem Tod eines geliebten Menschen hadern versuchen einen Weg aus der Trauer zu finden und begegnen dabei der Liebe.
Sehr einfühlsam und auch sehr informativ, denn man erfährt einiges über die Rauhnächte, was man so oftmals gar nicht wusste.
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Ein schönes kurzweiliges Buch rund um die Rauhnächte und damit einhergehende Wunder. Da es nur 117 Seiten umfasst habe ich auch keinen riesigen Tiefgang erwartet, im Rahmen der Länge des Buches wurden die Charaktere und Geschichten weitestgehend ausgearbeitet und es war angenehm ihnen zu folgen. Positiv fand ich auch, dass am Ende noch kurz auf die Tradition der Rauhnächte eingegangen sowie die Rezepte aus dem Buch aufgeführt wurden. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.
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Eine schöne Erzählung welche in den Rauhnächte spielt. Das Setting in dem Buch war für mich persönlich ein Highlight, denn es spielt in der Oberlausitz, welche meine zuhause ist. Und natürlich habe ich sehr viele Bräuche und Traditionen wiedererkannt. Die Geschichte hat mir gut gefallen. Es spielt in den Rauhnächte und man erfährt ein bisschen was darüber. Die Figuren waren toll beschrieben und sehr sympathisch. Jeder dieser Figuren hat mit seinem eigenen kleinen Päckchen zur Zeit zu kämpfen und kleine Gesten, helfen dem ein oder anderen schon ein Lächeln zu Zaubern. Am Ende des Buches hängen noch tolle Rezepte an.
Der Schreibstil war auch gut. Es war ein Erzählender Stil, welchen ich selbst eher selten lesen, aber hier vor allem mit den vielen Figuren super funktioniert hat. Das Cover finde ich wunderschön und passed zur Geschichte.
Eine klare Leseempfehlung
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Ein wunderbares Buch für den Dezember. Man kann sich sehr gut in die einzelnen Personen hinein versetzen. Ich freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung.
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Das Cover des Buches "Ein Rauhnachtswunder" von Sylke Hörhold und Frida Luise Sommerkorn passt sehr gut zu der magischen Zeit der Rauhnächte und vermittelt ein wohliges, winterliches und zauberhaftes Gefühl.
Das Buch selbst ist in einfacher Sprache gut verständlich geschrieben und lässt den Leser schnell in die Geschichte eintauchen.
Die Geschichte hat mich tief berührt, vielleicht auch gerade weil ich sie in der Zeit der Rauhnächte gelesen habe und weil auch ich noch immer meinen Vater vermisse, der nun schon das 3. Weihnachtsfest nicht mehr mit uns feiern kann. Die Zeit zwischen den Jahren ist magisch und ich versuche zumindest 1 x am Tag kurz in mich zu hören und meine Wünsche für 2025 zu manifestieren. Umso mehr konnte ich mich mit Marie verbinden und ihren emotionalen Kampf mitempfinden und ihre Rituale verstehen. Auch den Schmerz, den es erzeugt, die ersten Male Dinge ohne einen lieben Menschen zu zelebrieren, konnte ich gut nachempfinden und hat mir beim Lesen auch die ein oder andere Tränen der Rührung und des Schmerzes entlockt.
Eine ergreifende Geschichte über das Betrauern von Vergangenem, das Annehmen des IST und des Loslassen des Schmerzes und Verlustes um dann freudig und vollumfänglich das Neue empfangen zu können.
Eine ganz wundervolle Geschichte mit tollen Charakteren, die ich sehr gerne weiterempfehle!
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Marie steht vor einem Scherbenhaufen. Ihre Ehe ist zerbrochen, ihre Oma gerade verstorben und auch andere Dinge laufen nicht wie gewünscht. Um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, will sie gemeinsam mit ihrem Sohn Tommy die Zeit zwischen den Jahren genauso gestalten, wie sie es von ihrer Oma gelernt hat. Der Zauber der magischen Rauhnächte soll ihre Gedanken ordnen und ihr einen positiven Weg in die Zukunft weisen.
Aufgrund des Titels und des eisigen Covers habe ich bei diesem Buch zugegriffen. Es enthält eine gefühlvolle Slice-Of-Life-Geschichte, in die Informationen zu den Ritualen in den Nächten zwischen den Jahren eingewoben sind. Von meiner Oma kannte ich einige davon, aber ich durfte auch für mich neue Traditionen entdecken. Die Autorinnen lassen eine geheimnisvolle Stimmung entstehen. In einer glänzenden Schneelandschaft mit weihnachtlich beleuchtetem Haus und einem mysteriösen, dunklen Nachbarn geschehen mystische Dinge. Magisch erscheinen die Handlungen rund um das alte Brauchtum. Erstaunlich wirkungsvoll waren für mich die Passagen mit Hauskatze Mimi, die sehr zur wohligen Gänsehaut beigetragen haben. Märchenhaft entwickelt sich die romantische Seite der Geschichte. Allerdings ist nicht alles vollkommen. Überwältigende Schwierigkeiten werden angedeutet, nicht näher beschrieben und nicht gelöst. Da die nette kleine Geschichte sehr schnell ausgelesen ist, ist das E-Book aufgrund seines viel niedrigeren Preises gegenüber dem Taschenbuch die bessere Wahl. Mir gefiel die weihnachtliche Geschichte, aber sie hätte gerne länger sein können. Nähere Einzelheiten zu den Personen hätten mich interessiert. Außerdem hat der Text ein offenes Ende. Aber ich darf hoffen, es wird eine Fortsetzung geben.
Dieses Buch ist genau das Richtige für alle Slice-Of-Life-Geschichten-Leserinnen mit Neigung zu mystischen Dingen. Besonders die winterlich weihnachtliche Stimmung, die leichte Romantik, die gefühlvolle Mutter-Sohn-Beziehung und der tolle Nachbarschafts-, Freundes- und Familien-Zusammenhalt haben mir gefallen. Kurz und gut. Fortsetzung folgt.