Interessante Einblicke in das Leben in der Antike. Ihren Glauben, ihre Rituale, die mitunter ganz schön grausam waren. In ihren Alltag und in die Veränderungen die das Leben mit sich bringt.

Der Autor erzählt seine Geschichte und mit ihr von lângst vergangenen aber nicht vergessenen Kulturen. Er lässt uns teilhaben an Götteranbedung und an Ooferungen. Er erzählt von bekannten Dingen, wie der berühmten Himmelsscheibe und dann wieder lässt er uns In die Gefühlswelt seiner Helden blicken.

Gelungener historischer Roman

Der Autor Robert Steinhauser nimmt uns mit nach Albia in den 1760 er Jahren, der Bronzezeit.

Dort treffen wir auf Arben und Burnaby, die Söhne des Herrschers. Wir begleiten ihre Reise durch die Welt , nach dem Tod des Vaters um ihr Wissen zu erweitern.

Der Schreibstil ist spannend geschrieben und detailreich , so das es einen leicht fällt in die Geschichte einzutauchen und zu erlesen wie es damals war zu leben.

Einiges ist nicht ganz so ohne beim lesen , den die Kämpfe und die Opfergaben sind gut beschrieben , so wie es scheinbar damals üblich war.

Mir scheint die Geschichte historisch gut recherchiert und ich als nicht ganz so bewanderte Leserin, lerne beim lesen noch so einiges dazu.

Wir erkunden beim lesen spannende Gegenden und treffen auf interessante Menschen . Jedes Volk hat ihr Leben und Arben und Burnaby lassen sich darauf ein und lernen dazu und schließen Pakte und treiben Handel mit den Völkern.

Aber auch die ein oder andere brenzlige Situation meistern sie.

Eine spannend und interessante Geschichte. Ein gelungener Auftakt der Bronzezeit Reihe.

Barneby und Arben, Fürstensöhne des Reiches Albia, werden um ihr Erbe gebracht, schwören Rache und verlassen ihre Heimat.
Robert Steinhauser entführt den Leser in die Bronzezeit, ca. 1700 Jahre v.u.Z., in eine Welt, in der die letzten Jäger und Sammler in Albia gegen die Ackerbauern kämpfen, deren Landhunger unersättlich ist. Raue Sitten und Menschenopfer herrschen zu jener Zeit. Barneba und Arben verlassen dieses Land und reisen mit Händlern bis ins Zweistromland. Sie lernen die minoische Kultur ebenso kennen wie die Lebensweise der Babylonier unter dem König Hammurapi.
In diesem Roman wird eine weit zurück liegende Welt lebendig, die beeindruckt. Barneby und sein Bruder lernen für sie fremde Welten kennen, erleben die Welt der Stiertänzer in Atlantis ebenso wie die Feldzüge des babylonischen Königs Hammurapi, der seine Gesetze in Stein meißeln lässt und dessen Astrologen beeindruckendes Wissen besitzen.
Anfangs fiel es mir schwer, mich in diese Welt mitnehmen zu lassen, da mich deren Grausamkeit abschreckte. Doch mit fortschreitender Geschichte wurde ich in ihren Bann gezogen. Der Autor versteht es, diese bronzezeitliche Welt vor dem inneren Auge des Lesers auferstehen zu lassen, so dass sie vor mir wie ein Film ablief. Auch wenn Manches unrealistisch erscheint, faszinierte mich diese Geschichte. Die Protagonisten werden mit all ihren Stärken und Schwächen beschrieben und zum Leben erweckt. Ja, so könnte es gewesen sein. Auch wenn ich weiß, dass die Handlung Fiktion ist. Und sie hat mich letztendlich sehr in den Bann gezogen, auch wenn manche Beschreibungen sehr heftig sind. Wer empfindlich bei brutalen Beschreibungen ist, sollte gewappnet sein.
Von mir bekommt dieser historische Roman 4 Sterne und es wäre schön, wenn die Geschichte eine Fortsetzung bekäme!