Bitte melden Sie sich an, um Ihr wertvolles Feedback zu geben.
Jetzt anmelden oder registrieren.
Die realen Frauen der Surrealisten
Simone Breton, Gala Dalí und Elsa Triolet
von Unda Hörner
Sie müssen sich anmelden, um zu sehen, ob dieser Titel für Anfragen zur Verfügung steht. Jetzt anmelden oder registrieren
NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.
1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 18.09.2024 | Archivierungsdatum N/A
Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #DierealenFrauenderSurrealisten #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps
Zum Inhalt
Zum 100. Jubiläum des surrealistischen Manifests stellt Unda Hörner die Frauen der Surrealisten in den Mittelpunkt ihrer biografischen Porträts. Basierend auf Originalquellen taucht sie tief in den surrealistischen Kosmos ein und lässt drei faszinierende Frauen lebendig werden: Simone Breton, die erste Frau des Surrealisten-Papstes André Breton, Gala, erste Frau des Dichters Paul Éluard und spätere legendäre Gefährtin von Salvador Dalí, sowie die Schriftstellerin Elsa Triolet, die an der Seite ihres Mannes Louis Aragon eigene literarische Werke schuf.
Unda Hörner zeigt, wie sich diese Frauen aus dem Schatten ihrer berühmten Männer lösten, denn sie waren weit mehr als deren Musen. Eine spannende Zeitreise ins Paris der 1920er-Jahre auf den Spuren außergewöhnlicher Frauen.
Mit zahlreichen s/w-Fotos.
»Mit einem Mann muss einen mehr verbinden als nur die Liebe.« Elsa Triolet
Zum 100. Jubiläum des surrealistischen Manifests stellt Unda Hörner die Frauen der Surrealisten in den Mittelpunkt ihrer biografischen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783869153087 |
PREIS | 20,00 € (EUR) |
SEITEN | 144 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Anlässlich des 100jährigen Jubiläums des surrealistischen Manifestes erzählt Unda Hörner die Geschichte dreier Beteiligter Frauen: Simone Breton, Gala Dali und Elsa Triolet. Das Cover ist wunderschön und auch den Schreibstil der Autorin mag ich, die Frauen sind hochinteressant. Leider ist durch die Kürze des Buches ihre Geschichte relativ oberflächlich und vor allem auf ihre Rezeption durch die Surrealisten gerichtet. Aber lesenswert und ein Anstoß, sich weiter mit ihnen zu beschäftigen
Unda Hörner beschäftigt sich in ihren Büchern mit beeindruckenden Frauen, die ihre eigenen künstlerischen Karrieren hinan stellten, um Frau, Muse oder hübsches Anhängsel von misogynen Männerfantasien waren, ohne das anfangs zu bemerken.
Zum 100. Jubiläum des surrealistischen Manifests stellt Unda Hörner die Frauen der Surrealisten in den Mittelpunkt ihrer biografischen Porträts. Die Autorin lässt in diesem Buch die Gefährtinnen dreier Surrealisten, Simone Breton, Gala Éluard die Schriftstellerin Elsa Triolet, stellvertretend für zahllose Frauen, denen der Absprung nicht gelungen ist, mit dem System abzurechnen. Das gelingt auf Basis von Originalquellen, die durch zahlreiche schwarzweiß Fotos ergänzt werden.
Mit ihrer spannenden Zeitreise in das Paris der 1920er-Jahre entführt uns die Autorin in das Leben der drei Frauen, die daran glaubten, ihren Männern gleichberechtigte Partnerinnen sein zu können. Doch es kommt anders.
Das liest sich dann, wie Suzanne Muzard, eine der zahlreichen Geliebten, von denen sich André Breton aushalten und inspirieren lässt so:
»Breton umgab seine Liebesverhältnisse mit Weihe; er formte die Frau, die er liebte, sodass sie, seinen Vorstellungen entsprechend, zu einem verlässlichen Wert wurde. Folglich war ich nichts als ein Gegenstand der Enttäuschung, da ich unvereinbar mit seinen Vorstellungen war.« (Suzanne Muzard/S. 55)
Liebe und Begehren waren für die Pariser Surrealisten André Breton, Paul Éluard und Louis Aragon die wahrhaft revolutionären Kräfte. Über die misogynen Fantasien habe sie vergessen oder verdrängt, dass es sich bei den Partnerinnen ihrer Gedanken und Wünsche um Menschen handelt und nicht um Puppen, die man je nach Stimmung aus der Ecke hervorholen und nach „Gebrauch“ in dieselbe zurückstellen kann.
Fazit:
Eine durch und durch feministische Zeitreise in das Paris der 1920er-Jahre, der ich 4 Sterne gebe.