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Das Geheimnis der Weihnachtstage
Kriminalroman
von C.H.B. Kitchin
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Erscheinungstermin 28.09.2024 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
»Mörder, so sagt man, sind oft die charmantesten Charaktere.«
Es weihnachtet sehr in der Beresford Lodge in Hampstead, unweit von Londons Zentrum. Malcom Warren, ein Börsenmakler, wird von einem seiner Klienten zu einer Weihnachtsparty eingeladen. Eine Gruppe von Bekannten und die einigermaßen komplizierte Familie des Klienten kommt zusammen, feiert ausgelassen, spielt Spiele. Doch als Warren am Weihnachtsmorgen im Gästezimmer aufwacht, findet er eine Leiche.
Die Gesellschaft steht unter Schock. Handelt es sich um einen Unfall? Der Hang zum Schlafwandeln der zu Tode gekommenen Frau legt dies erst einmal nahe. Als aber ein zweiter Mord geschieht, wird die Unfalltheorie sehr schnell ausgeschlossen. Der Mörder muss einer der Bewohner oder der Gäste des großen Hauses sein – aber wer? Wer hat ein Motiv an Weihnachten zu morden? Malcolm Warren, so scheint es, soll alles in die Schuhe geschoben werden. Und so wird er gezwungenermaßen selbst zum Ermittler. Kann er den Fall lösen, bevor Weihnachten vorbei ist? C.H.B. Kitchin nimmt als Autor dieses brillanten und hoch unterhaltsamen Cosy Crime von 1934 einen festen Platz in der »Golden Age« Ära der Kriminalromane ein.
»Mörder, so sagt man, sind oft die charmantesten Charaktere.«
Es weihnachtet sehr in der Beresford Lodge in Hampstead, unweit von Londons Zentrum. Malcom Warren, ein Börsenmakler, wird von einem...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783608966398 |
PREIS | 20,00 € (EUR) |
SEITEN | 336 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Dieser Krimi, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Großbritannien geschrieben wurde, ist ein schöner klassischer Krimi im Still von Agatha Christie und Dorothy Sayers. Ich muss gestehen, ich habe ein Faible für diese Klassiker. Ein bisschen die Atmosphäre der damaligen Zeit schnuppern, wo es in der gehobenen Gesellschaft noch ein Raucherzimmer gab, gerne Bridge gespielt wurde und man bei Tisch noch eine gepflegte Konversation führte.
Die Spannung baut sich langsam auf und gibt dem Leser die Chance ein bisschen mit zu raten. Ganz gesittet, im Kreis der noch lebenden Personen, erhält man am Ende eine Auflösung vom Inspektor präsentiert, der ausnahmsweise über eine hohe Kombinationsfähigkeit verfügt. Die richtige Lektüre für kalte Wintertag.
Der junge Londoner Börsenmakler Malcom Warren ist über die Weihnachtsfeiertage in Beresford Lodge im Hampstead bei Mr Quisberg, einem betuchten Kunden, eingeladen. Neben dessen Frau und deren Kindern aus ihren beiden vorangegangenen Ehen finden sich noch drei weitere Gäste ein. Als Warren nach einem geselligen Abend am ersten Weihnachtstag erwacht, findet er eine Leiche auf seinem Balkon, und die weihnachtliche Stimmung der Gesellschaft ist passé…
Ich habe ein Faible für Krimis, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Großbritannien spielen und liebe Agatha Christie und Dorothy L. Sayers. „Das Geheimnis der Weihnachtstage“ hat mich gleich von Beginn an in die Atmosphäre der gehobenen englischen Gesellschaft entführt. Malcom Warren ist ein feinfühliger, aufmerksamer Beobachter, eher zurückhaltend und für einen Mann dieser Zeit recht zartbesaitet und emotional. Der Kriminalfall entwickelt sich spannend und ist geschickt konstruiert. Auch wenn ich in manchen Punkten früh die richtige Ahnung hatte, tappte ich lange Zeit bezüglich des Gesamtbildes im Dunkeln und hatte großen Spaß daran, bis zum Schluss mitzurätseln. Besonders gut gefiel mir, dass in diesem Roman auch die Polizei bzw. Scotland Yard nicht auf den Kopf gefallen ist.
Kitchin hat mit Malcom Warren als Protagonisten insgesamt vier Kriminalromane geschrieben, und „Das Geheimnis der Weihnachtstage“ (in der Reihe ist das Band 2) macht Lust auf mehr. Ich hoffe, dass auch die anderen drei bald auf Deutsch erscheinen werden.
Als Leser wird man in diesem fesselnden Krimi in die bezaubernde und trügerische Ruhe von Beresford Lodge in Hampstead, nahe dem Herzen Londons, entführt. Der Börsenmakler, Malcom Warren, wird von einem Kunden zu einer Weihnachtsparty eingeladen. Es kommen einige Leute zusammen und feiern ausgelassen. Als Warren am Weihnachtsmorgen im Gästezimmer aufwacht, findet er eine Leiche. Die Gesellschaft steht unter Schock. Die These, dass die Frau beim Schlafwandeln um Leben gekommen sei, erweist sich als falsch als ein weiterer Mord geschieht. Es scheint so, als will man Malcolm Warren, alles in die Schuhe schieben. Diesen spannenden und fesselnden Krimi wird für den Leser interessant, als Warren zum Detektiv wird, um seine Unschuld zu beweisen. Den jeder der Gesellschaft könnte der Mörder sein. Nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit da er vor dem Ende der Weihnachtsfeierlichkeiten, den Fall lösen sollte. Ein unterhaltsames Buch.
Nahe London in einem Landhaus feiern bunt zusammengewürfelte Leute Weihnachten. Doch schon am ersten Abend gibt es eine Tote, bald noch einen weiteren Todesfall. Ein selbsternannter Privatermittler schildert aus seiner Sicht wie die Mordfälle gelöst werden. Strukturell und stilistisch steht dieser Krimi in der Tradition von Agatha Christie oder Dorothy L. Sayers. Wer diese klassische Krimiform mag, wird hier sicherlich seinen Spaß haben. Inklusive englischem Landhausflair.
Beschauliche Weihnachtstage möchte der junge Börsenmakler verbringen und wird nichtsahnend gleich mit 2 Toten konfrontiert - wo er doch so ganz schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht hat.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mit dem Schreibstil, den vielen Monologen und Dialogen so meine Schwierigkeiten hatte - und dennoch fesselte mich die Geschichte, so dass ich einfach weiter lesen musste.
Interessant gemacht!
Der Autor ist bereits 1967 gestorben und der Text gehört wohl noch in die klassische Zeit des Kriminalromans (1934 in GB erschienen). Entsprechend viel Freude hat mir das Lesen gemacht.
Weihnachten auf dem Land. Die englische Welt hat sich schon weitergedreht. Nicht mehr Adlige sondern echte Börsenmenschen stehen im Mittelpunkt. Da fällt mir das Verständnis für waghalsige Finazspekulationen etwas schwer. Die Charaktere sind aber großartig gezeichnet. Ein Lächeln trieben mir die Ess- und Trinksitten ins Gesicht. Es ist heute fast unvorstellbar, dass sich ein Hausgast in der Literatur so ganz natürlich im Freß- und Saufkoma befindet.
Das Buch ist ein Zeitdokument und als solches herrlich zu lesen. Die Anspielungen auf Zwischenmenschliches waren sehr subtil, aber erkennbar.
Ich hoffe, dass mehr Bände von Clifford Henry Benn Kitchin so großartig übersetzt werden, dass sie heute noch ein Publikum finden.
Malcolm Warren, ein junger Londoner Börsenmakler, verbringt seine Weihnachtstage in Beresford Lodge, einem großzügigen Anwesen, das seinem Auftraggeber Mr. Quisberg gehört. Hier trifft er auf die Patchwork-Familie und auf Freunde Mr. Quisbergs, darunter eine der Töchter seiner Frau aus einer vorherigen Ehe und ihren dubiosen Möchte-Gern-Verlobten sowie einen befreundeten Arzt.
Der Leser wird in eine Zeit versetzt, in denen unsichtbare Dienstboten die profanen Dienste in Hof, Haus und vor allem der Küche erledigten und ein Trupp Gärtner sommers wie winters den Garten in Ordnung hält. Ein Diener bringt morgens den Tee ans Bett und später auch das Frühstück, wenn gewünscht. Außerdem ist er sofort zur Stelle, wenn man nur den Klingelzug betätigt. Familie und Gäste dagegen sind mit Spielen und Spaziergängen beschäftigt, um nicht in Langeweile zu verfallen.
Wie schön! Wie bequem! Zumindest für Familie und Gäste.
Diese Idylle wird getrübt durch spektakuläre Leichenfunde, und die Polizei ermittelt. Malcolm Warren hat nach dem Mord an seiner Tante eine gewisse Erfahrung mit Mordfällen und wird daher vom ermittelnden Inspektor in die Polizeiarbeit eingebunden, erst recht, weil er die Mordfälle entdeckt hatte.
Nun entspinnt sich eine lange Gedankenkette in Malcolms Kopf. Er ermittelt nicht systematisch, denn seine Stärke liegt seiner Meinung nach nicht in der Sichtung und Analyse von Beweisen, sondern in psychologischen Schlussfolgerungen.
Der Inspektor ist jedoch auch nicht auf den Kopf gefallen. Er verbindet seine eigenen Beobachtungen mit Malcolms Schlussfolgerungen und zerrt schließlich gnadenlos die unschönen Wahrheiten der Familie ans Licht.
Eine originelle Idee hat der Autor am Schluss, wenn er den fiktiven Leser in ein klärendes Zwiegespräch mit seinem Protagonisten Malcolm verwickelt.
Ein liebenswerter Krimi, der in bester Agatha-Christie-Tradition den Mord mit Logik und geistiger Flexibilität löst. Er macht neugierig auf weitere Werke des Autors.
4,5/5*
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