In „Madame Beaumarie und der Winter in der Provence“ von Ingrid Walther wird die Geschichte von Florence Beaumarie, einer ehemaligen Pariser Kommissarin, erzählt, die mit ihrem charmanten Freund Charles Florentin eine Auszeit im malerischen Saignon im Luberon verbringen möchte. Die Erwartungen an entspannte Tage vor dem Kamin und romantische Wanderungen über winterliche Lavendelfelder werden jedoch jäh durch einen tragischen Vorfall überschattet: Am Tag ihrer Anreise wird eine junge Frau vor dem Polizeikommissariat in Avignon erschossen.

Walther gelingt es, die Kontraste zwischen der idyllischen Landschaft und der aufkommenden Kriminalität eindrucksvoll darzustellen. Die Leser werden sofort in die Atmosphäre der Pssrovence hineingezogen, während die ruhige Idylle durch das Verbrechen gestört wird. Madame Beaumarie, die resolute und scharfsinnige Protagonistin, nimmt die Ermittlungen auf und zeigt dabei nicht nur ihre kriminalistische Intuition, sondern auch ihre Entschlossenheit, die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Die Handlung ist spannend und gut strukturiert, mit unerwarteten Wendungen, die den Leser bis zur letzten Seite fesseln. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch, insbesondere die Beziehung zwischen Florence und Charles, die durch die Ereignisse auf die Probe gestellt wird. Walther gelingt es, die Dynamik zwischen den beiden einfühlsam darzustellen und gleichzeitig die Herausforderungen zu beleuchten, die mit der Aufklärung eines Verbrechens verbunden sind.

Insgesamt ist „Madame Beaumarie und der Winter in der Provence“ ein fesselnder Kriminalroman, der nicht nur durch seine spannende Handlung besticht, sondern auch durch die liebevollen Beschreibungen der Provence und die tiefgründigen Charaktere. Ein absolutes Muss für Krimifans und Liebhaber der französischen Landschaft!

Eine schöne, stimmungsvolle, atmosphärische Folge, die ich sehr gern gehört habe.
Teil 1 habe ich vor Kurzem gehabt und freute mich, dass die Fortsetzung nicht lange auf sich warten ließ. Diese Reihe macht Spaß, schenkt schöne Hörstunden, es ist für mich ein nachhallendes Erlebnis, mit Madame Beaumarie gemeinsam zu ermitteln.
Zum Advent, Weihnachten passt diese Geschichte perfekt. Die Stimmung ist prima eingefangen und in die Handlung eingebunden.
Auch das Geschehen an sich erweist sich als spannend und lehrreich. Das aktuelle Thema der fair hergestellten Kleidung aus Bio-Stoffen läuft wie ein roter Faden durch die Geschichte und schärft das Bewusstsein der Zuhörer, auf diese Dinge zu achten, falls noch nicht geschehen.
Ansonsten ist es ein gemütlicher, atmosphärischer Krimi aus winterlichem Luberon. Man befindet sich in einer guten Gesellschaft um die Hauptermittlerin, die gern gut isst und trinkt.
Madame Beaumarie ist eine sympathische resolute Dame mit langjähriger Erfahrung im erfolgreichen Ermitteln. Manchmal wird sie mit weltberühmter Ermittlerin aus der Feder von Agatha Christie verglichen. Aber das braucht Madame Beaumarie nicht. Sie kann sich ohne diese versuchten Schmeicheleien behaupten. Sie steht ihre Frau auch ohne.
Ich hoffe, dass es noch viele Folgen mit Madame Beaumarie geben wird. Ich freue mich jetzt schon darauf.
Ingrid Walther hat Madame Beaumarie wunderbar getroffen. Ihre Stimme, ihre Art vorzutragen lassen die resolute Dame gleich lebendig vorm inneren Auge erscheinen. Auch die anderen Figuren haben ihre eigenen Stimmen, offenbaren ihre eigenen Charakterzüge usw. All das und noch viel mehr konnte ich prima heraushören. Und auch deshalb ist mir diese Reihe so lieb und teuer in kurzer Zeit geworden. Weil sie so vorzüglich vorgetragen ist.
Ich freue mich auf die Fortsetzung und vergeben gern 5 Sterne und eine Hörempfehlung.