Rindviehdämmerung
Alpen-Mystery
von Alexandra Kolb
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Erscheinungstermin 03.07.2018 | Archivierungsdatum 12.09.2024
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Zum Inhalt
Der Vorgängerband zum 2024 erschienenen Buch "Krähennacht"!
Es muss nicht New York sein oder eine andere Welt-Metropole,
nicht der Dschungel der Großstadt mit düsteren Straßen.
Es reicht ein verschlafenes Dorf am Rande der Alpen.
Kathi Mühlbauer jobbt als Kellnerin in einem oberbayerischen Landgasthof. Aufgewachsen in einer Sektenkommune, hat sie immer noch mit psychischen Problemen zu kämpfen. Als die Gattin des millionenschweren „Brezen-Barons“ unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, gerät Kathi ins Visier der Ermittler. Ihr Freund Joshi verändert sich beängstigend. Das Jagdhaus von Großmutter Lore wirkt zunehmend düster. Und sogar die Kühe auf der Weide scheinen Kathi warnen zu wollen ...
Ein Roman-Debüt mit starken Charakteren, mit Witz, Verstand und jeder Menge Spannung.
Der Vorgängerband zum 2024 erschienenen Buch "Krähennacht"!
Es muss nicht New York sein oder eine andere Welt-Metropole, nicht der Dschungel der Großstadt mit düsteren Straßen. Es reicht ein...
Vorab-Besprechungen
Absolut lesenswert, weil? ... das nicht der 08/15 Klischee- Heimatkrimi ist, in dem skurrile Bayern in Tracht in tiefstem Bairisch (...) den Mord an der Hinterhuber Resi aus Oberniederdupfing aufklären. Das ist ein schlauer, spannender, klug aufgebauter, düsterer, schneller und gruseliger Thriller. (...) So ein wenig Akte-X-mäßig. Und dann auch noch mit einer großartigen Schreibe. (BR - Ulla Müllers Buchtipp auf Radio Bayern 1)
Alexandra Kolb spielt in ihrem ersten veröffentlichten Roman mit Bildern aus Stephen-King-Thrillern und Akte-X-Storys. Dabei gelingen ihr glaubwürdige, sympathische Personenzeichnungen und zahlreiche spannende Momente und Wendungen. Dazwischen beschreibt sie nicht ohne Humor das Leben auf dem Land. Ein außergewöhnliches Buch, das zu humorvoll fürs Horrorregal und zu gruselig für die Krimiecke ist. Der 1. Regio-Mysterythriller. Auf jeden Fall für bayerische Bibliotheken empfohlen. (Ute Horak-Mayr, ekz-Bibliothekdienste)
Absolut lesenswert, weil? ... das nicht der 08/15 Klischee- Heimatkrimi ist, in dem skurrile Bayern in Tracht in tiefstem Bairisch (...) den Mord an der Hinterhuber Resi aus Oberniederdupfing...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9783944936383 |
PREIS | 14,90 € (EUR) |
SEITEN | 324 |
Links
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
A. Kolb nimmt den Leser mit in einen mysteriösen, aber auch witzigen Thriller. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und wirken sehr authentisch.
Die Atmosphäre in dem bayerischen Dorf changiert zwischen ländlich bis zu düster und gruselig. Die Protagonistin Kathi Mühlbauer hat mit psychischen Problemen zu kämpfen und gerät auch noch in den Verdacht, die Gattin des Brezen-Barons ermordet zu haben.
Ein spannender Thriller, teilweise spooky, teilweise fantastisch, denn auch einige Tiere haben Stimmen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, gerade weil es prallvoll mit Ideen und auch etwas skurril ist.
Als Kathis Auto auf dem Weg von der Spätschicht nach Hause den Geist aufgibt, lässt sie es am Straßenrand stehen und läuft. Das es in Strömen regnet verbessert Kathis Laune nicht wirklich und die Abkürzung über die Weide war auch keine wirklich gute Idee, benehmen sich die Kühe heute Nacht doch irgendwie seltsam.
Als erstes ist mir hier das markante Cover ins Auge gesprungen und beim Titel habe ich mich irgendwie an die Bücher von Rita Falk erinnert gefühlt. Ich mag gut gemachte Regionalkrimis und die dürfen auch gern ein bisschen Humor enthalten. Das was Alexandra Kolb hier aber abliefert, hat mit Kommissar Eberhofer so gar nichts zu tun, ein bisschen Humor ist aber dabei. Eigentlich hätte mir nach der kurzen Vorstellung der Autorin zu Beginn des Buches klar sein müssen was kommt, schließlich ist sie erklärter Stephen King Fan und mir dadurch als Gleichgesinnte direkt sympathisch. Trotzdem hab ich ein, zwei Seiten gebraucht, um zu erkennen in welche Richting das Buch geht. Die Bezeichnung Heimatthriller auf dem Cover trifft es da für mich nicht ganz und ich fürchte eingefleischte Krimi/Thriller Leser könnten es nicht so mögen.
Die Geschichte rund um Kathi und ihre kartenlegende Oma Lore hat einen starken Mystery Einschlag, enthält Elemente, die man durchaus auch in Grusel, bzw Horrorgeschichten findet. Sprechende Kühe sind da erst der Anfang. Diese Mischung ist sicher nicht für jeden was, ich liebe es.
Ähnlich wie auch bei Stephen King beginnt das Buch mit einer Alltagssituation, um sich dann immer mehr dem Bedrohlichen zuzuwenden, wobei nur wenige der Protagonisten tatsächlich damit in Berührung kommen, es quasi wahrnehmen können. Kathi ist als Hauptfigur in dem Ganzen perfekt gewählt, durch ihre psychiatrische Vorgeschichte gilt sie bei ihren Mitmenschen als verrückt, ihre esoterische Mutter ist ihr keine große Hilfe, einzig Oma Lore und Freund Joshi geben ihr Halt. Als ganz in der Nähe der Stelle, an der Kathi ihre Autopanne hat eine Frau ermordet wird, wird auch Kathi befragt und gerät so in die Ereignisse hinein, die sich bald auf ihre Familie konzentrieren. Mit dem neuen Polizisten im Ort bekommt Kathi unerwartet Hilfe, denn auch er gilt bei seinen Kollegen auf Grund seiner besonderen Ermittlungsmethoden, als Sonderling.
Ich bin mit der Erwartung eines Heimatkrimis in das Buch gestartet und habe tatsächlich einige Seiten gebraucht um den wahren Hintergrund der Geschichte zu erfassen, auch ich habe die sprechende Kuh für ein Hirngespinnst von Kathi gehalten. Die weitere Entwicklung der Story war dann ganz nach meinem Geschmack. Alexandra Kolb schafft es sehr gut Spannung zu erzeugen und diese mit genau der richtigen Dosis Grusel zu versehen. Das Setting der Geschichte ist gut gelungen, stimmig und passt auch gut in die Örtlichkeit, ein kleiner Ort umgeben von Wäldern, im Winter, es wird früh dunkel, ist neblig und kalt. Mir gefällt die Mischung aus recht klassischen Elementen aus dem Mystery Bereich, der Krininalgeschichte und der punktuell eingestreute Humor, der für mich auch besonders in den Tieren deutlich wird. Ein Highlight für mich die Gedankengänge von Schäferhündin Frau Schmidt, wie sie das Paarungsverhalten ihrers Frauchens analysiert, oder überlegt, das es Zeit wird dem Neuen im Haus die Rangordnung klarzumachen. Jeder Hundebesitzer hat sich sicher schonmal gefragt, was der Liebling wohl gerade denkt, in diesem Buch bekommt man davon einen Eindruck und die Autorin hat es geschafft, dass ich ihr das absolut abnehme und es in keinster Weise merkwürdig, oder gar lächerlich wirkt.
Bitte gerne mehr davon.