Die Augen der Medusa

Roman

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Erscheinungstermin 17.06.2024 | Archivierungsdatum 15.02.2025

Zum Inhalt

Etherion, einst leuchtend und voller Leben, ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Eine Seuche hat die Stadt erfasst, verwandelt Körper und Seelen in brüchiges Glas. Die Überlebenden kämpfen ums Dasein, während Flüchtlingsströme aus den verwüsteten Außenbezirken die fragile Ordnung ins Chaos stürzen.

Elara, umgeben von den Trümmern ihrer Stadt und den Schatten der Vergangenheit, erlebt den unausweichlichen Zerfall ihrer Welt. Die einst strahlende Metropole verkommt zum Schauplatz eines erbarmungslosen Untergangs, in dem jede Spur von Menschlichkeit im Bruch zerfällt. Ein Ende ohne Erlösung.

Etherion, einst leuchtend und voller Leben, ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Eine Seuche hat die Stadt erfasst, verwandelt Körper und Seelen in brüchiges Glas. Die Überlebenden kämpfen ums...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Taschenbuch
ISBN 9783991653684
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 372

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Emilie von Drachenfels' Debütroman hat mich tief bewegt und auf eine Art und Weise erschüttert, wie es nur wenige Bücher zuvor vermochten. In einer Zukunft, die so düster wie möglich erscheint, zeichnet sie das Bild einer Menschheit, die sich selbst in die Falle ihrer eigenen technologischen Schöpfungen verstrickt hat. Jede Seite dieses Buches trägt das Gewicht einer verlorenen Welt, die von innen heraus verrottet, während die Illusion des Fortschritts sich langsam, aber sicher in Luft auflöst.
Etherion, die Stadt, die einst als Krone menschlicher Errungenschaften gefeiert wurde, entfaltet sich in Drachenfels’ Händen zu einem Trugbild. Ich konnte förmlich spüren, wie die makellosen Fassaden bröckeln und die düstere Realität darunter hervordringt – ein unaufhaltsames Verhängnis, das alle Hoffnung erstickt. Durch die Augen von Elara, die wie ein einsamer Schatten durch diese Ruinen wandert, habe ich das Gefühl, selbst Zeuge dieses unvermeidlichen Niedergangs zu werden. Ihre Reise durch die Überreste einer sterbenden Zivilisation ließ mich mit einem bitteren Kloß im Hals zurück. In den tiefsten Winkeln eines Palasts, der verzweifelt gegen den Untergang kämpft, findet Elara eine Wahrheit, die alle Illusionen von Sicherheit und Fortschritt gnadenlos zerschmettert.
Dieser Roman ist eine schmerzhafte, aber notwendige Reflexion über unsere eigene Gegenwart und die düstere Richtung, in die wir uns bewegen könnten. Drachenfels' Worte brennen sich ein, ihre Prosa ist unerbittlich und direkt, und doch liegt in jeder Zeile eine eindringliche Schönheit. Es ist ein Werk, das den Leser zwingt, sich den Schattenseiten unseres technologischen Strebens zu stellen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, und auch jetzt lässt es mich nicht los.

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Ich verrate nur so viel:

Es ist keine gewöhnliche Liebesgeschichte! Es ist eine traurige, romantische und ungewöhnliche Geschichte über Liebe, Verlust, Trennungen und Ängste.

Dieses Buch hat mich zu Tränen gerührt und ich würde es jedem nur empfehlen.

Es war einfach mal was völlig anderes!🤯

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**Rezension: „Die Augen der Medusa“ von Emilie von Drachenfels**

Emilie von Drachenfels' Debütroman „Die Augen der Medusa“ eröffnet dem Leser eine beklemmende Vision einer dystopischen Zukunft, in der die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, Fortschritt und Verfall, Moral und Korruption zunehmend verwischen. Die Autorin entführt uns in die Stadt Etherion, eine einst blühende Metropole, die nun im Würgegriff einer namenlosen Seuche liegt. Vor diesem düsteren Hintergrund entfaltet sich eine packende Erzählung, die tief in die Abgründe einer sich selbst zerstörenden Gesellschaft blickt.

Die Handlung setzt ein mit einer Krise, die durch den Zustrom von Flüchtlingen aus den sogenannten Stahlbrachlanden ausgelöst wird. Diese Situation, die Etherion an den Rand des sozialen und politischen Kollapses bringt, spiegelt die reale Welt wider, in der Flucht und Migration zentrale Themen sind. Von Drachenfels gelingt es, die widersprüchlichen Reaktionen der Stadtbewohner – zwischen Angst, Ablehnung und einem Rest an Menschlichkeit – eindringlich darzustellen. Hierbei werden die Schwächen und die Zerbrechlichkeit einer Gesellschaft offenbart, die ihre moralische Orientierung verloren zu haben scheint.

Im Mittelpunkt der Erzählung steht die Figur Elara, eine Protagonistin, die mit inneren Konflikten kämpft und den Leser mit tiefgehenden Fragen konfrontiert: Was bedeutet es, menschlich zu sein, wenn der technische Fortschritt droht, diese Menschlichkeit zu verschlingen? Elara, die zwischen ihren eigenen moralischen Zweifeln und den Erwartungen ihrer Umgebung hin- und hergerissen ist, verkörpert die zentrale Thematik des Romans – den Verlust der menschlichen Integrität in einer Welt, die zunehmend von entmenschlichender Technologie beherrscht wird.

Von Drachenfels zeichnet ein Bild von Etherion, das durch seine schattenhafte und düstere Atmosphäre besticht. Die Stadt, die in Verfall begriffen ist, dient als Metapher für den geistigen und moralischen Zerfall ihrer Bewohner. Diese melancholische Szenerie zieht sich wie ein roter Faden durch den Roman und schafft eine erdrückende Stimmung, die den Leser unweigerlich in ihren Bann zieht.

„Die Augen der Medusa“ ist ein Werk, das sich gegen den aktuellen literarischen Trend stellt, der oft auf Unterhaltung und schnelle Lösungen abzielt. Stattdessen fordert von Drachenfels eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den dunklen Aspekten der menschlichen Natur und unserer technologischen Zukunft. Der Roman bietet keine einfachen Antworten oder tröstenden Auswege, sondern konfrontiert den Leser mit der unbequemen Realität, dass unsere Welt in ihren eigenen Widersprüchen gefangen ist.

Emilie von Drachenfels gelingt es, mit ihrem Debütroman nicht nur eine komplexe und tiefgründige Geschichte zu erzählen, sondern auch ein Spiegelbild unserer heutigen Gesellschaft zu schaffen. „Die Augen der Medusa“ ist ein beeindruckendes literarisches Werk, das zum Nachdenken anregt und noch lange nach dem Umblättern der letzten Seite im Gedächtnis bleibt.

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Eine Geschichte die fast wie ein Albtraum wirkt. Die Autorin beschreibt alles ganz genau, man hat das Gefühl mit dabei zu sein. Dadurch empfand ich das Buch jedoch als etwas langatmig.

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Das ist tatsächlich das erste Buch was ich abgebrochen habe. Und ich finde es wirklich sehr schade darum. Ich fand den Klappentext super ansprechend weil ich es schön fand wie die Worte gewählt wurden und wie bildhaft die Sprache ist. Ich fand auch das Cover sehr cool.
Das Buch spielt in einer Steampunk artigen Welt, wo es dampfbetriebene Maschinen gibt und Alchemie. Die Menschen sind teilweise modifiziert, falls sie Gliedmaßen verloren haben, so können sie diese ersetzen lassen mit metallischen Äquivalenten. Doch irgendeine mysteriöse Krankheit sucht die Menschen heim. Nun soll die Hauptfigur Elara herausfinden warum. Warum sie? Weiß ich ehrlich gesagt nicht genau, weil es bisher noch nicht wirklich erklärt wurde sondern nur so angeschnitten bzw nicht ausführlich erklärt. Zum einen hatte ich enorme Schwierigkeiten irgendeine Verbindung zu den Figuren oder der Welt generell aufzubauen, denn es ist in der Erzählperspektive geschrieben und es werden auch so gut wie keine Gedankengänge der Figuren beschrieben, oder Emotionen. Was mich auch enorm gestört hat, ist das es keine Triggerwarnung gibt, weder anfangs noch am Ende. Und da waren wirklich 1-2 Sachen bei die wirklich nicht sehr appetitlich waren. Dann ist es so dass die Sprache in dem Buch wirklich wunderschön ist, allerdings geht die bildhafte Beschreibung teilweise wirklich zu weit. Seitenlang wird erzählt wie irgendetwas aussieht bis ins kleinste Detail und andauernd werden Passagen oder Sätze, anders umschrieben wiederholt. Also bei den letzten Seiten die ich laß hat sich 4 Mal die gleiche Szene wiederholt. Ich gebe dennoch 2,5 Sterne weil ich die Thematik im Bezug auf Flüchtlinge wichtig fand, auch wenn ich nicht verstehe was es mit der Story an sich zu tun hatte weil nichts genaues erklärt wurde (was natürlich noch kommen könnte, aber ich glaube nicht daran) . Die Idee an sich fand ich wirklich sehr gut und ich habe wirklich versucht dem Buch eine Chance zu geben, allerdings wird es nicht spannender, teilweise springen die Szenen enorm, sodass man nicht wirklich verfolgen kann was jetzt los ist und es passiert auch einfach nicht wirklich was, ich komme mir vor als hätte ich fast 180 Seiten lang nur Umschreibungen gelesen, bis auf eine Szene die aber super schnell vorbei war. Es tut mir wirklich leid es so bewerten zu müssen. Aber mehr kann ich nicht geben.

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