Der Ewige Palast

Roman

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Erscheinungstermin 17.06.2024 | Archivierungsdatum 15.02.2025

Zum Inhalt

Etherion stirbt, lautlos, ohne Aufbäumen. Kein Schrei, keine Tränen. Nur der Wind, der Staub durch die leeren Straßen trägt. Elara steht da, unfähig zu handeln, ihre Hände an den Seiten, nutzlos. Sie sieht, wie die Stadt in sich selbst versinkt — Türme, die einst den Himmel berührten, brechen langsam, zerfallen zu Schutt. Menschen werden zu Hüllen, die sich im Wind auflösen, Gedanken verstummen wie Atem, der nie mehr zurückkehrt. Kein Morgen wartet. Nur Schweigen. Und in diesem Schweigen begreift Elara, dass das Ende nicht plötzlich kommt, sondern sich leise in die Zeit frisst, bis nichts mehr bleibt, was Leben genannt werden kann.

Etherion stirbt, lautlos, ohne Aufbäumen. Kein Schrei, keine Tränen. Nur der Wind, der Staub durch die leeren Straßen trägt. Elara steht da, unfähig zu handeln, ihre Hände an den Seiten, nutzlos. Sie...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Taschenbuch
ISBN 9783991653684
PREIS 14,00 € (EUR)
SEITEN 400

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich verrate nur so viel:

Es ist keine gewöhnliche Liebesgeschichte! Es ist eine traurige, romantische und ungewöhnliche Geschichte über Liebe, Verlust, Trennungen und Ängste.

Dieses Buch hat mich zu Tränen gerührt und ich würde es jedem nur empfehlen.

Es war einfach mal was völlig anderes!🤯

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**Rezension: „Die Augen der Medusa“ von Emilie von Drachenfels**

Emilie von Drachenfels' Debütroman „Die Augen der Medusa“ eröffnet dem Leser eine beklemmende Vision einer dystopischen Zukunft, in der die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, Fortschritt und Verfall, Moral und Korruption zunehmend verwischen. Die Autorin entführt uns in die Stadt Etherion, eine einst blühende Metropole, die nun im Würgegriff einer namenlosen Seuche liegt. Vor diesem düsteren Hintergrund entfaltet sich eine packende Erzählung, die tief in die Abgründe einer sich selbst zerstörenden Gesellschaft blickt.

Die Handlung setzt ein mit einer Krise, die durch den Zustrom von Flüchtlingen aus den sogenannten Stahlbrachlanden ausgelöst wird. Diese Situation, die Etherion an den Rand des sozialen und politischen Kollapses bringt, spiegelt die reale Welt wider, in der Flucht und Migration zentrale Themen sind. Von Drachenfels gelingt es, die widersprüchlichen Reaktionen der Stadtbewohner – zwischen Angst, Ablehnung und einem Rest an Menschlichkeit – eindringlich darzustellen. Hierbei werden die Schwächen und die Zerbrechlichkeit einer Gesellschaft offenbart, die ihre moralische Orientierung verloren zu haben scheint.

Im Mittelpunkt der Erzählung steht die Figur Elara, eine Protagonistin, die mit inneren Konflikten kämpft und den Leser mit tiefgehenden Fragen konfrontiert: Was bedeutet es, menschlich zu sein, wenn der technische Fortschritt droht, diese Menschlichkeit zu verschlingen? Elara, die zwischen ihren eigenen moralischen Zweifeln und den Erwartungen ihrer Umgebung hin- und hergerissen ist, verkörpert die zentrale Thematik des Romans – den Verlust der menschlichen Integrität in einer Welt, die zunehmend von entmenschlichender Technologie beherrscht wird.

Von Drachenfels zeichnet ein Bild von Etherion, das durch seine schattenhafte und düstere Atmosphäre besticht. Die Stadt, die in Verfall begriffen ist, dient als Metapher für den geistigen und moralischen Zerfall ihrer Bewohner. Diese melancholische Szenerie zieht sich wie ein roter Faden durch den Roman und schafft eine erdrückende Stimmung, die den Leser unweigerlich in ihren Bann zieht.

„Die Augen der Medusa“ ist ein Werk, das sich gegen den aktuellen literarischen Trend stellt, der oft auf Unterhaltung und schnelle Lösungen abzielt. Stattdessen fordert von Drachenfels eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den dunklen Aspekten der menschlichen Natur und unserer technologischen Zukunft. Der Roman bietet keine einfachen Antworten oder tröstenden Auswege, sondern konfrontiert den Leser mit der unbequemen Realität, dass unsere Welt in ihren eigenen Widersprüchen gefangen ist.

Emilie von Drachenfels gelingt es, mit ihrem Debütroman nicht nur eine komplexe und tiefgründige Geschichte zu erzählen, sondern auch ein Spiegelbild unserer heutigen Gesellschaft zu schaffen. „Die Augen der Medusa“ ist ein beeindruckendes literarisches Werk, das zum Nachdenken anregt und noch lange nach dem Umblättern der letzten Seite im Gedächtnis bleibt.

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Eine Geschichte die fast wie ein Albtraum wirkt. Die Autorin beschreibt alles ganz genau, man hat das Gefühl mit dabei zu sein. Dadurch empfand ich das Buch jedoch als etwas langatmig.

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Das ist tatsächlich das erste Buch was ich abgebrochen habe. Und ich finde es wirklich sehr schade darum. Ich fand den Klappentext super ansprechend weil ich es schön fand wie die Worte gewählt wurden und wie bildhaft die Sprache ist. Ich fand auch das Cover sehr cool.
Das Buch spielt in einer Steampunk artigen Welt, wo es dampfbetriebene Maschinen gibt und Alchemie. Die Menschen sind teilweise modifiziert, falls sie Gliedmaßen verloren haben, so können sie diese ersetzen lassen mit metallischen Äquivalenten. Doch irgendeine mysteriöse Krankheit sucht die Menschen heim. Nun soll die Hauptfigur Elara herausfinden warum. Warum sie? Weiß ich ehrlich gesagt nicht genau, weil es bisher noch nicht wirklich erklärt wurde sondern nur so angeschnitten bzw nicht ausführlich erklärt. Zum einen hatte ich enorme Schwierigkeiten irgendeine Verbindung zu den Figuren oder der Welt generell aufzubauen, denn es ist in der Erzählperspektive geschrieben und es werden auch so gut wie keine Gedankengänge der Figuren beschrieben, oder Emotionen. Was mich auch enorm gestört hat, ist das es keine Triggerwarnung gibt, weder anfangs noch am Ende. Und da waren wirklich 1-2 Sachen bei die wirklich nicht sehr appetitlich waren. Dann ist es so dass die Sprache in dem Buch wirklich wunderschön ist, allerdings geht die bildhafte Beschreibung teilweise wirklich zu weit. Seitenlang wird erzählt wie irgendetwas aussieht bis ins kleinste Detail und andauernd werden Passagen oder Sätze, anders umschrieben wiederholt. Also bei den letzten Seiten die ich laß hat sich 4 Mal die gleiche Szene wiederholt. Ich gebe dennoch 2,5 Sterne weil ich die Thematik im Bezug auf Flüchtlinge wichtig fand, auch wenn ich nicht verstehe was es mit der Story an sich zu tun hatte weil nichts genaues erklärt wurde (was natürlich noch kommen könnte, aber ich glaube nicht daran) . Die Idee an sich fand ich wirklich sehr gut und ich habe wirklich versucht dem Buch eine Chance zu geben, allerdings wird es nicht spannender, teilweise springen die Szenen enorm, sodass man nicht wirklich verfolgen kann was jetzt los ist und es passiert auch einfach nicht wirklich was, ich komme mir vor als hätte ich fast 180 Seiten lang nur Umschreibungen gelesen, bis auf eine Szene die aber super schnell vorbei war. Es tut mir wirklich leid es so bewerten zu müssen. Aber mehr kann ich nicht geben.

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Der wortgewaltige, fesselnde Roman entführt den Leser in eine unsagbar, unfassbare, wie auch glaubwürdig beschriebene Welt des Steampunks. Die wenigen Kapitel teilen das Buch in größere Parts ein, welche den Lesefluss generieren. Die Sprache ist nicht als einfach zu bezeichnen, aber unsagbar schön und tiefsinnig, wie auch malerisch gestaltet. Die vielen Vergleiche lassen dem Leser ein Bild vor Augen entstehen, in denen er sich umgehend verliert. Die Atmosphäre des Buches, so schimmernd und leuchtend sie beginnt, wird im Verlauf des Romans nach und nach ins Dunkle, Verfallende verkehrt. Alleine diesen Verfall zu vollziehen, sodass der Leser erst davon eine Ahnung erhält, sobald er sich inmitten dieses Verfalls befindet, spricht alleine schon für die Wortgewalt der Autorin. Die Protagonistinnen des Buches, so schillernd und anmutig sie auch beschrieben werden, müssen einem schrecklichen Schicksal ins Auge sehen, dem sie verzweifelt zu entkommen versuchen. Ihr Verhalten und ihre Persönlichkeit sticht aus der Menge klar heraus, werden sie mit einer großen Liebe und Herzlichkeit beschrieben. Ihre Vergangenheiten, so unterschiedlich sie auch seien, schweißen die beiden Charaktere zusammen und diese Zuneigung und Freundschaft wahrzunehmen, stellt für den Leser eine Art von Hafen dar, inmitten des umgehenden Sturmes, der durch das Buch und die Welt fegt. Das Verhalten der Protagonisten ist ungemein glaubwürdig dargestellt worden, die Gespräche zwischen ihnen wirken ungemein real. Die erschaffene Welt der Autorin ist dem Steampunk nicht unähnlich und zugleich etwas vollkommen anderes und herausragendes, das seinesgleichen sucht.


Abschließend soll gesagt werden, dass die Autorin ein besonderes Talent für Sprache gegeben ist, die jedem ihrer Leser ein Abenteuer verspricht und dieses Versprechen auch umgehend erfüllt. Der Wortgewalt wegen und der teils schockierenden Inhalte sollte das Buch eher bei Erwachsenen Publikum Anklang finden.

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Angesichts der momentan allerorten debattierten Angst vor Zuwanderung scheint Emilie von Drachenfels' zwischen Steampunk und "Mad Max" zu verortenden Dystopie den Nerv der Zeit zu treffen. Im wohlhabenden Etherion schottet man sich ab, eine Seuche hat das Land im Griff, Flüchtlinge aus den Stahlbrachlanden müssen draußen bleiben. "Die nehmen uns die Arbeitsplätze weg und fressen unsere Vorräte auf", heißt es, sie seien "Schmarotzer, Parasiten, die sich von unserem Wohlstand ernähren wollen"... Wenn man solche Aussagen liest, die im Rat Etherions fallen, könnte man sich auch in den real existierenden neuen Bundesländern 2024 wähnen. Was vermutlich kein Zufall ist und für die Autorin spricht. Fremdenhass war noch nie ein guter Ratgeber, auch in der Welt der Fantasyliteratur nicht. Bedauerlicherweise ist der Roman dabei allzu statisch geraten, der Ewige Palast wird seitenweise beschrieben, als unbelebte Kulisse, als würde man das längst untergegangene Pompeij besuchen. Die Schilderung ließt sich wie die Beschreibung ehedem bevölkerter Prachträume, deren Bewohner, Regenten oder Hofstaat, ausgestorben sind. Es geht um Steine, Stahl, Dampf, Reliefs, stumme Wächter, erhabene Stille... Das ist prachtvoll ausgedacht - und dennoch ermüdend. Ebenso verhält es sich mit den Figuren, von denen sich keine als Identifikationsfigur eignet. Ihr Schicksal lässt die Lesenden kalt. Sind sie von der Seuche befallen, werden sie zu Glasfiguren. Sie erstarren. Als würde Meister Hora aus "Momo" die Zeit anhalten. Die Handlung spielt sich wie in einem Schaukasten ab, in den man hineinblickt, aber nicht hineingesogen wird. Nette Reminiszenz an die Moderne ist der Dampfresonator, eine Art tragbares WhatsApp, mit dem die Besitzer Nachrichten empfangen können. Da wäre der gute alte Rabe als Bote die treffendere Wahl gewesen. Alles in allem keine verschwendete Zeit, wenn man Elara durch das Geschehen begleitet. Und doch entlässt einen der Text merkwürdig unbefriedigt.

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Das opulente Cover hat mich aufmerksam gemacht, die Kurzbeschreibung neugierig….

Die eigentliche Idee der Geschichte ist toll!
Leider hat mir der Schreibstil nicht gefallen. Ich fand die Häufung von beschreibenden Adjektiven in jedem Satz und die vielen Wiederholungen der Beschreibungen in oft mehreren Absätzen einer Seite, häufig sogar mit denselben Worten, sehr ermüdend und später sogar ärgerlich zu lesen.

Daher habe ich nach etwa 3/4 abgebrochen.
Ich würde das Buch einem „normal anspruchsvollen“ Leser nicht empfehlen wollen.

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„Eine Welt, in der alles möglich ist, solange wir so tun, als ob es wahr wäre.“ (S. 21)

Dieses Buch klang perfekt: eine Utopie, die sich in eine Dystopie verwandelt, gemischt mit Steampunk-Elementen. Auch der Einstieg war berauschend: die Autorin hat sich viel Zeit für Beschreibungen genommen, sei es die Umgebung oder das Ambiente, alles wurde ausführlich mit vielen Adjektiven versehen.
Zunächst war ich vom ersten Kapitel etwas verwirrt, weil es mit einer theaterlichen Darbietung von Maribel begann, gefolgt von einem Abend in einer Bar. Alles war schön, perfekt, gehoben, traumhaft, absolut bildgewaltig.
Im nächsten Kapitel lernt der Leser dann Elara kennen, die Hauptperson. Sie zeigt ein bisschen, daß die Stadt Etherion, in der die Geschichte spielt, gar nicht so perfekt ist. Elara selbst hat einige Prothesen, die durch Äther und Metall bestehen. Hier kommen die Steampunk-Elemente besser zur Geltung.
Auch ein Konflikt wird bereits eingeführt, der mich direkt angesprochen hat, auf den ich allerdings nicht weiter eingehen möchte. Es wurden große Reden geschwungen und Gefühle angesprochen.
Rundum hatte ich einen wunderbaren Start in Die Augen der Medusa, ich wollte nicht so richtig aufhören zu lesen.

Doch dann wiederholten sich ganze Absätze, bei denen die Wörter in einer anderen Reihenfolge waren, als hätte die Autorin nach einer besseren Formulierung gesucht, aber vergessen, den ursprünglichen Satz wieder zu löschen. Beim ersten Mal habe ich das abgetan, aber leider trat es wiederholt auf.
Hinzu kommen sich wiederholende Wörter oder Beschreibungen: „[…] und sorgsam gewobenen blutstillenden Tüchern, um die Blutung zu stillen.“ (S. 130); „Der Boden war gesprenkelt mit Blut, das […] den glänzenden Boden bedeckte“ (S. 137) Das war dann leider der Punkt, an dem ich das Buch abbrechen mußte. Wenn es einmal auffällt und negativ im Kopf bleibt, hat das Weiterlesen für mich einfach keinen Sinn mehr. Wenn ich schon überlege, ob ich abbrechen soll oder nicht, ist es schon zu spät.

Und dabei fing es doch so gut an! Auch wenn superausführliche, blumige, fast schon bildgewaltige Beschreibungen nicht mein Ding sind, wurde mein Interesse geweckt und daß ich es nur wegen Formfehler verloren habe, macht mich in diesem Fall traurig. Und habt ihr dieses zauberhafte Cover gesehen?

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Das Cover ist wunderschön und deutet schon etwas auf das Ende hin. Die Geschichte spielt in einer Welt, die fast dystopisch wirkt. Es geht um Etherion, einer Stadt in der man geschützt lebt bis eines Tages eine Krankheit die Glasflor genannt wird auftritt und das Leben der in Etherion wohnenden Menschen bedroht. Es geht um zwei Freundinnen, wovon die andere von der Krankheit befallen wird und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Ich will nicht zuviel verraten. Die Geschichte an sich ist toll, der Schreibstil so detailreich, das man sich alles so gut vorstellen kann. Allerdings teilweise zu detailreich, es werden Dinge bis ins äußerste beschrieben, was meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. Alles in allem hat das Buch Potential allerdings so ganz konnte es mich nicht erreichen.

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