Roter Sommer
Comisaria Ruiz ermittelt in Madrid. Kriminalroman
von Berna Gonzalez Harbour
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Erscheinungstermin 24.07.2024 | Archivierungsdatum 31.10.2024
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Zum Inhalt
Der Sommer in Madrid ist rot: Von den Flaggen bis zu den Trikots, überall bekennt man Farbe für La Furia Roja, die spanische Nationalmannschaft. Auch Comisaria María Ruiz lässt sich von der Stimmung mitreißen. Doch ausgerechnet am Tag eines wichtigen Spiels wird eine Leiche gefunden und María wird zum Tatort gerufen. Die eigenwillige Comisaria hat bislang jeden ihrer Fälle gelöst und ist bekannt dafür, mit allen Regeln zu brechen. Das rätselhafte Tattoo des Toten führt sie zu einer katholischen Schule, hinter deren Türen sie düstere Geheimnisse wittert. Kaum haben die Ermittlungen begonnen, wird eine zweite Leiche gefunden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
»Roter Sommer« (»Verano en Rojo«) wurde 2023 in Spanien prominent verfilmt. Der Film kommt 2024 auch in die deutschen Kinos.
Der Sommer in Madrid ist rot: Von den Flaggen bis zu den Trikots, überall bekennt man Farbe für La Furia Roja, die...
Vorab-Besprechungen
»Das Thema kann aktueller nicht sein, der Spannungsbogen ist großartig aufgebaut. Berna González Harbour gehört für mich zu den interessantesten Stimmen der aktuellen spanischen Literatur«
Walter Vennen | Buchhandlung Schmetz am Dom, Aachen
»Das Thema kann aktueller nicht sein, der Spannungsbogen ist großartig aufgebaut. Berna González Harbour gehört für mich zu den interessantesten Stimmen der aktuellen spanischen Literatur«
Walter...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783865328816 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 384 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Toller Krimi aus Spanien;
Dieser Krimi, der erstmalig 2012 auf Spanisch erschienen ist, ist ein gelungener Serienauftakt um die Kommissarin Maria Ruiz. Die Reihe hat bisher insgesamt vier Bände. Mir war die kompetente Comisaria ab dem Beginn sympathisch, ebenso wie ihr Ermittler-Team. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und ist dadurch sehr spannend und interessant. Die Menge an Perspektivwechseln ist angenehm und ich hatte immer das Gefühl, den Überblick zu haben, was wann wo passiert. Die Geschichte hätte zwar überall spielen können, hat aber doch typisch spanische Elemente, was mir sehr gut gefallen hat, da es den Krimi besonders glaubhaft macht. Die jüngere spanische Geschichte spielt mit in die Handlung rein, ebenso wie der katholische Hintergrund und das macht die Mischung aus Story und Setting besonders. Die Charaktere fand ich sehr nachvollziehbar und einfühlsam geschildert und bei dem Ermittlerteam bleibt Raum für weitere Entwicklungen. Der Erzählstil ist sehr angenehm und ich habe das Buch an zwei Tagen ausgelesen. Mir hat es sehr gut gefallen und ich werde mir die weiteren Bücher aus der Reihe noch zulegen.
Fußballweltmeisterschaft in Spanien und alle verfolgen gebannt die Spiele und hüllen Madrid in Rot, die Farbe der spanischen Fußballnationalmannschaft. Auch Comisaria Maria Riaz freut sich auf die Spiele. Doch da wird ein Toter in einem Deich eines Parkes gefunden, ein junger Mann wurde versenkt. Wer ist der Tote und weswegen wurde er ermordet. Einziger Hinweis ist ein seltsames Tattoo, das der junge Mann trägt. Die Spur führt zu einer katholischen Schule. Doch da wird wieder eine Leiche gefunden. Wieder ein junger Mann und wieder dieses Tattoo.
Um den Täter zu ermitteln, muss Comisaria Riaz alle Hebel in Bewegung setzen, selbst ihren ehemaligen Ausbilder bezieht sie in ihre Ermittlungen ein. Bei ihren Recherchen geraten sie und ihr Ermittlerteam in große Gefahr.
Berna Gonzalez Harbour hat einen spannenden Kriminalroman aus 2 verschiedenen Perspektiven geschrieben. Einmal aus der Sicht der Ermittler und
zum Anderen des Täters. Es macht Spaß, den Ermittlungen ebenso wie den Gedankengängen des Täters zu folgen. Immer wieder gibt es neue Wendungen.
Schön, dass das Buch nun endlich übersetzt wurde, auch wenn es in Spanien bereits erfolgreich verfilmt wurde. Die Comisaria ermittelt sehr intuitiv und geht nicht nur ausgetretene Wege. Das freute mich als Leser.
Ich vergebe 4,5 Sterne!
Ich kann dieses Buch bedenkenlos jedem empfehlen, der etwas Gutes lesen möchte.
Es ist leicht zu lesen, unterhaltsam und fesselnd.
Es gefällt mir, dass es in Madrid angesiedelt ist.
Ein spannender Krimi mit reichlich Lokalkolorit und vielen interessanten Protagonisten.
Marija Ruiz, eine ganz besondere Frau, ein persönliches Drama durchlebt. Ich konnte mich so gut in sie hineinversetzen
Auf jeden Fall sollten Sie es lesen. Es lohnt sich.
Im Sommer 2010 geht es heiß her, es ist WM, Krake Paul sagt Turniergewinner voraus, und in Madrid wird im See eines Parks ein ermordeter Jugendlicher gefunden. Comisaria María Ruiz und ihr Team ermitteln, und schnell stellt sich heraus, dass es in Santander einen sehr ähnlichen Todesfall gegeben hat.
Vor zwei Jahren las ich bereits einen Roman der Reihe, „Goyas Ungeheuer“, der mir gut gefallen hat, ich freue mich, dass der Pendragon Verlag nun einen weiteren Band, und zwar offenbar den ersten der Reihe, auf Deutsch veröffentlicht hat, und hoffe, dass die restlichen noch nachziehen werden. „Roter Sommer“ ist somit früher angesiedelt, und hatte ich in „Goyas Ungeheuer“ Probleme mit der Protagonistin, ist sie mir hier sympathischer. Als Frau und Vorgesetzte in einer Männerwelt hat sie es nicht leicht, doch sie weiß sich durchzusetzen. Mit von der Partie ist auch wieder der Journalist Luna, der kurz vor seiner Entlassung steht und seine eigenen Ermittlungen anstellt, schließlich einiges beisteuern kann. In Santander ermittelt zudem ein früherer Vorgesetzter Marías.
Auch den beiden toten Jugendlichen kommt man auf gewisse Weise nahe. Man kann sich gut in die Familien, die Familienverhältnisse und die Probleme der beiden hineinversetzen. Von Anfang an habe ich Trauer um die beiden verspürt, bis zum Ende hat mich der Roman auch emotional gepackt, so dass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte.
Man kann zwar schnell ahnen, in welche Richtung es gehen könnte, das tat der Spannung für mich aber keinen Abbruch. Es sind erschütternde Hintergründe, und der Tod der beiden wird zunehmend tragischer. Tragisch auch, weil das Ganze leider aus dem Leben gegriffen ist.
Gut gefällt mir auch, dass Lokalkolorit mitschwingt, man liest nicht nur, dass es in Spanien spielt, man fühlt es auch.
Für mich das einzige Manko ist das völlig unnötige Ingefahrkommen gegen Ende, das für mich auch ein Logikbruch ist, zumindest kann ich die Motivation hier nicht nachvollziehen, obwohl ansonsten der Fall in meinen Augen nachvollziehbar gelöst wurde. Ohne wäre der Roman mir glatte 5 Sterne wert gewesen, so ziehe ich einen halben Punkt ab.
Im ersten Band der Reihe um María Ruiz ist mir die Protagonistin sympathischer als in dem Nachfolger, den ich bisher gelesen hatte. Interessant ist auch hier wieder der Fall, zudem gefällt mir der Lokalkolorit und dass ich emotional berührt wurde. Ich hoffe, die restlichen Bände der Reihe werden auch noch auf Deutsch veröffentlicht. Ich vergebe 4,5 Sterne, die ich, wo nötig, aufrunde.
Der erste Fall von Comisaria Maria Ruiz aus Madrid. Ganz Spanien fiebert mit der Fußball-Nationalmannschaft, die bei der Weltmeisterschaft im Viertelfinale steht.
In einem Teich im Stadtpark Juan Carlos I. wird die Leiche eines Jungen gefunden. Es gibt eine Vermisstenmeldung, die zu passen scheint.
Kurz darauf wird in Santander am Meer ein weiterer toter Junge entdeckt. Beide Jugendlichen tragen dieselbe Tätowierung.
Die Opfer scheinen sich aus einem katholischen Ferienlager gekannt zu haben und die Spuren führen zu Priestern, die dieses Camp geleitet haben.
Die Ermittler stoßen auf eine Mauer des Schweigens.
Fotos von missbrauchten Jungen tauchen auf, niemand will darauf jemanden erkennen, keiner kann sich erinnern.
Mit Hilfe des Journalisten Luna, der vor der Kündigung steht, aber aus vielen Quellen schöpfen kann, stößt Maria auf dunkle Ecken und einen Sumpf aus Missbrauch, der weit in die Vergangenheit reicht.
Der Roman ist spannend, könnte aber mehr in die Psyche der Jugendlichen eintauchen - alles erschien nicht ganz logisch.
Manche Figuren hätte mehr Kontur haben können, viele Namen haben mich anfangs verwirrt. Schauplatzwechsel waren im E-Book leider nicht durch Absätze geteilt, dies war zusätzlich etwas störend.
Weitere Folgen aus der Reihe mit der verschlossenen und ehrgeizigen Comisaria Ruiz würde ich gerne lesen und hoffe auf eine Weiterentwicklung der verschiedenen Charaktere.