Who's to blame

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Erscheinungstermin 18.09.2024 | Archivierungsdatum 10.12.2024

Zum Inhalt

Es ist der letzte Schultag vor den Ferien und Deutschlehrer Moritz Brandl betritt das Klassenzimmer seines Leistungskurses. Doch statt des Unterrichts beginnt ein Spiel um Leben und Tod: Brandl verriegelt die Tür und zieht eine Waffe. Er will herausfinden, wer sein Leben ruiniert hat. Seine Frau hat vor Kurzem Suizid begangen und in seiner Verzweiflung versucht er, die Schuldigen zu finden. Nur wenn die Klasse zusammenhält, haben alle eine Chance zu überleben …

Es ist der letzte Schultag vor den Ferien und Deutschlehrer Moritz Brandl betritt das Klassenzimmer seines Leistungskurses. Doch statt des Unterrichts beginnt ein Spiel um Leben und Tod: Brandl...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783764171513
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 256

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Inhalt: Es sollte eine normale Schulstunde werden, aber als der Lehrer des Deutschleistungskurses, Herr Brandl, das Klassenzimmer betritt, die Tür blockiert und eine Waffe zieht, ist für die Schüler nichts mehr normal. Denn Brandl macht jemanden aus der Klasse für den Suizid seiner Ehefrau verantwortlich. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt.

Meinung: Dies ist ein spannendes Buch, das gut unterhalten kann und bis zum Schluss Rätsel bereithält und Wendungen enthält.
Erzählt wird aus verschiedenen Blickwinkeln mehrerer Schüler, sowie einer Polizistin, die den Schüler helfen möchte. Hierbei lernt man die Charaktere und ihre Hintergründe gut kennen und fühlt sich teilweise, als wäre man selbst im Geschehen intrigiert.
Von den Schülern hat mir ganz klar Sam am besten gefallen. Sam ist sozial, klug und einfühlsam und die Annäherung an Mitschülerin Esther ist einfach süß gemacht.
Der Deutschlehrer Herr Brandl gibt von Anfang an die größten Rätsel auf. Wieso bedroht der sonst so freundliche und eher zurückhaltende Lehrer seine Schüler plötzlich mit einer Pistole und was hat der Selbstmord seiner Frau damit zu tun?
Man merkt von Seite zu Seite den Druck, unter der die Schüler stehen immer mehr, ebenso wie die Angst, die ihnen zu schaffen macht. Brandl stellt neue Regeln auf und beginnt Spielrunden zu veranstalten, in denen die Schüler ihre Geheimnisse und Ziele offenbaren sollen. Und das alles über Stunden hinweg und in der Hitze eines Klassenzimmers kurz vor den Ferien.
Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam. Mir hat sie gut gefallen und so kann ich sie nur voll und ganz empfehlen.

Fazit: Eine gelungene und spannende Geschichte. Sehr zu empfehlen.

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Moritz Brandl bestellt seine Schüler kurz vor den Sommerferien in die Schule. Seine 15 Schüler begrüßt er mit einer geladenen Waffe. Er ist sich sicher, dass einer seiner Schüler für den Suizid seiner Frau und somit für sein ruiniertes Leben verantwortlich ist. Doch wer, warum und was hat der Lehrer überhaupt vor?

Erzählt wird die Story von Liam und Sam aus dem Klassenzimmer. Außerdem von Alex, die bei der Polizei arbeitet und mit am Einsatz beteiligt ist.

Während der Geiselnahme erfährt man mehr über die Schüler, aber auch über den Lehrer. Man merkt recht schnell, dass er wahrscheinlich einfach total überfordert war mit der Situation und einen Schuldigen sucht. Ob aber wirklich eine Tötungsabsicht an den Schülern dahinter stand konnte ich eine Weile lang nicht wirklich einschätzen.

Beziehungsweise kam die Frage bei mir irgendwann auf, was der Lehrer eigentlich bezwecken möchte? Will er wissen, wer ihn seiner Meinung nach bei der Direktorin angeschwärzt hat? Ob einer von ihnen es seiner Frau gesagt hat und wer, so dass sie deshalb Suizid begangen hat? Wenn er es rausgefunden hat was dann? Was steckt wirklich hinter dem Suizid?

Brandl startet damit "Spielrunden" zu veranstalten, nach denen er entscheidet wer gehen darf. Dabei geht es unter anderem um Ziele, Ängste und Wünsche. Das erhöht den Druck natürlich noch einmal mehr. Denn es besteht ja die Möglichkeit, dass er vielleicht doch Jemanden erschießt, wenn die Antwort nicht seinen "Anforderungen" entspricht.

Eigentlich stehen permanent Alle unter Druck. Die Schüler, die natürlich heil aus der Sache rauskommen wollen. Alex, die die Geiselnahme auflösen will. Selbst Brandl, der Antworten, aber auch eigentlich niemanden wirklich verletzen will. Zumindest bekommt man mit der Zeit den Eindruck.


Fazit

Eine durchaus spannende Story, bei der sich mir allerdings noch nicht so ganz der Sinn erschließt. Ja, man lernt was über Psyche und Reaktion, aber dennoch bleibt mir etwas verborgen, worum genau es hier jetzt geht. Die Suche nach einem Schuldigen für eigenen Verfehlungen? Geht es um Zusammenhalt? Schwierig für mich, daher am Ende 3,5 Sterne.

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Ein Amoklauf mal anders...
Der bisher so freundliche Deutschlehrer Herr Brandl hält die Klasse eingesperrt und bedroht sie mit vorgehaltener Waffe. Er gibt den Schülern offenbar die Schuld am Selbstmord seiner Frau.
Doch was steckt dahinter?

Mit Psychospielchen und Tests versucht er die Geheimnisse aufzudecken. Aus verschiedenen Perspektiven erlebt man als Leser diese langen Stunden der Angst und Verzweiflung mit. Gekonnt hält die Autorin die Spannung aufrecht und man rätselt ob des Hintergrunds und wie diese Geschichte ausgehen mag.
Auch die Wendungen konnten überzeugen,sodass dieser Titel erschreckend aber auch unterhaltsam daherkam.
Ich empfehle diese Story daher gerne weiter.

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Ein Klassenraum kurz vor den Sommerferien: Lehrer Moritz Brandl stürmt den Klassenraum seines Deutsch-LK mit einer gezogenen Waffe und nimmt seine Schülerinnen und Schüler als Geiseln. Er ist verzweifelt. Seine Frau hat Selbstmord begangen und er weiß, dass einer seiner Schülerinnen und Schüler daran schuld ist. Nur wer?

"Who's to blame" war mein erster Jugendthriller von Silke Heimes und hat mir gut gefallen. Die Autorin erzählt den Schmerz des Lehrers aus der Perspektive seiner Klasse und räumt dabei auch denjenigen eine Stimme ein, die viel zu selten eine erhalten.

Die Dramatik des Romans wird durch den schnellen Wechsel der Perspektiven und das damit verbundene gehetzt sein hervorgerufen. Die Gedanken der einzelnen Figuren sind wie ein Strudel, der mich gefangen genommen hat. Neben den Ereignissen im Klassenraum erhält die Leserschaft auch die Sicht der Polizei. Beides zusammen ergibt ein stimmiges und nervenaufreibendes Bild.

An einigen Stellen hätte ich mir mehr Details und Tiefe gewünscht. So bleiben viele Fragen offen. Diese offenen Fragen können jedoch ein durchaus gewünschter Effekt von Silke Heimes sein.

Insgesamt ein guter Thriller und ich kann ihn der jugendlichen Zielgruppe empfehlen.

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Eigentlich sollte es nur eine Podiumsdiskussion im Leistungskurs werden, aber stattdessen nimmt Herr Brandl den Kurs als Geiseln. Er will wissen, wer sein Leben ruiniert und seine Frau in den Tod getrieben hat.
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Das Buch ist ausschließlich aus den Perspektiven verschiedener Schüler geschrieben, man bekommt also keinen näheren Einblick in Herrn Brandl, sondern nur das, was die anderen wahrnehmen oder vermuten. Die Angst, den Horror und die Verzweiflung der Schüler bekommt man dafür wunderbar mit und es liest sich wirklich unglaublich real. Die Handlung ist super spannend, mir ist es schwer gefallen, das Buch beiseite zu legen, weil einfach jede Emotion so gut greifbar war. Außerdem ist es faszinierend, wie unterschiedlich die Schüler auf die Situation reagieren. Aber auch die Perspektive der Angehörigen wird dargestellt. Es gibt immer wieder Karten, so kann man gut nachvollziehen, wo sich die verschiedenen Charaktere im Klassenzimmer zu welchem Zeitpunkt befinden. Abgerundet wird das Buch durch den tollen Schreibstil
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Unglaublich spannend

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Eigentlich sollte es nur eine Podiumsdiskussion im Leistungskurs werden, aber stattdessen nimmt Herr Brandl den Kurs als Geiseln. Er will wissen, wer sein Leben ruiniert und seine Frau in den Tod getrieben hat.
Das Buch ist ausschließlich aus den Perspektiven verschiedener Schüler geschrieben, man bekommt also keinen näheren Einblick in Herrn Brandl, sondern nur das, was die anderen wahrnehmen oder vermuten. Die Angst, den Horror und die Verzweiflung der Schüler bekommt man dafür wunderbar mit und es liest sich wirklich unglaublich real. Die Handlung ist super spannend, mir ist es schwer gefallen, das Buch beiseite zu legen, weil einfach jede Emotion so gut greifbar war. Außerdem ist es faszinierend, wie unterschiedlich die Schüler auf die Situation reagieren. Aber auch die Perspektive der Angehörigen wird dargestellt. Es gibt immer wieder Karten, so kann man gut nachvollziehen, wo sich die verschiedenen Charaktere im Klassenzimmer zu welchem Zeitpunkt befinden. Abgerundet wird das Buch durch den tollen Schreibstil.

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Ein spannendes Buch über eine Situation, die so auch im echten Leben auftreten könnte. Durch wechselnde POV's kann die gesamte Situation dargestellt werden, was sehr hilft die Situation im Kopf zu überblicken.

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Eine sehr fesselnde Story, die leider garnicht so fern von der Realität zu sein scheint.
Dadurch das die Kapitel aus verschiedenen Perspektiven verfasst wurden, hat man einen realistischen Einblick in die Gedankenwelt der Opfer und auch der Ermittler. Der Zusammenhalt der Schüler war sehr bewegend und auch der Umgang mit dem Thema Queerness war sehr gut umgesetzt.
Ein absolouter Page-Turner und sehr zu empfehlen.

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Das Cover finde ich sehr passend. Besonders toll finde ich den Schatten des Schützen in der Pupille.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Schüler Sam und Liam und der Polizistin Alex. Dies brachte eine tolle Abwechslung rein. Zumal Sam (der mit dem Pronomen they angesprochen wird) und Liam sehr unterschiedlich sind und die Lage dadurch ganz anders einschätzen. Auch Alex' Sicht von außen war erfrischend und brachte nochmal einen anderen Blickwinkel.

Generell fand ich das Thema Amoklauf sehr spannend umgesetzt. Es hat mich ganz oft an die One Tree Hill-Folge hierzu erinnert. Man weiß nicht wie es ausgehen wird und wer überleben wird (im Nachhinein war es doch ziemlich offensichtlich). Dies machte das Ganze natürlich sehr spannend.

Zudem merkt man wie alle Schüler etwas anders auf diese Situation reagieren und ganz andere Seiten von sich zeigen. Dies war sehr spannend und definitiv realistisch. Sam fand ich hierbei sehr mutig und für sein Alter ziemlich weise.

Auch die Darstellung von Brandl fand ich sehr einfühlsam und vielschichtig. Er wird nicht als das Böse dargestellt, sondern man sieht sein Leid und was ihn hierzu getrieben hat.

Im Klassenzimmer veranstaltet er immer wieder Spiele um zu ermitteln wer gehen darf. Diese werden mit der Zeit immer willkürlicher und haben immer weniger mit dem Unterricht zu tun - und viel mehr mit dem Leben. Man merkt hier aber stets, dass es Themen sind die Brandl beschäftigen. Auch viele Aspekte die so nebenbei einflossen - wie Sams Pronomen und their Leidenschaft dafür fand ich toll. Ich habe vorher beispielsweise noch nie "jemensch" bzw. "niemensch" gelesen und fand dies sehr lehrreich.

Das Ende war im Laufe der Geschichte zwar vorhersehbar, aber trotzdem spannend geschrieben.

Mein Fazit:
Tolle Geschichte rund um einen Amoklauf mit abwechslungsreichen Sichten - von mir 4,5 Sterne

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Who's to blame von Silke Heimes dreht sich um eine Geiselnahme an einer Schule, bei der ein Lehrer einen Leistungskurs einsperrt und mit einer Pistole bedroht. Warum, erfährt man im Laufe der Geschichte und ich möchte es hier nicht vorwegnehmen.
Erzählt wird aus den Perspektiven verschiedener Menschen, die sich relativ zügig abwechseln. Grundsätzlich ist es eine sehr schnelle Erzählung, was dazu führt, dass man immer weiter lesen möchte und in einen richtigen Sog gerät. Man ist dadurch auch sehr nah am Geschehen und die Dringlichkeit und Brisanz der Situation kommt gut rüber. Gefallen hat mir vor allem, dass immer wieder gezeigt wird, dass Menschen Tiefe haben und hinter ihnen oft mehr steckt als man auf den ersten Blick wahrnimmt. Als Lehrerin kann ich mir das Buch gut als Schullektüre vorstellen, weil es sprachlich nah an den Schüler:innen ist, eine gute Länge und Struktur hat, und auch thematisch sehr viele Anknüpfungspunkte aus der Lebens- und Interessenswelt der Schüler:innen bietet.
Beim Ende des Romans bin ich übrigens etwas zwiegespalten: Auf der einen Seite finde ich es gut, dass der Fokus klar bei den Geschädigten liegt, gleichzeitig hätte ich mir durchaus etwas mehr Hintergründe zu den Beweggründen/psychischen Reaktionen des Lehrers gewünscht, weil auch das für mich irgendwie zur Aufarbeitung gehört. Dennoch ein durchaus gelungener Roman.

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