Revolutions: Wie Frauen auf dem Fahrrad die Welt veränderten

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Erscheinungstermin 10.06.2024 | Archivierungsdatum 04.07.2024

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Zum Inhalt

In REVOLUTIONS erzählt Hannah Ross die Geschichte des Fahrrads aus weiblicher Perspektive. Sie führt uns von den Anfängen des Radfahrens im 19. Jahrhundert, als Frauen unglaubliche Widerstände überwinden mussten, bis in die Gegenwart und rund um die Welt, von Europa und den USA bis in den Nahen Osten, nach Indien und Australien. Die inspirierenden Lebensgeschichten vieler außergewöhnlicher Rad-Pionierinnen, Rennfahrerinnen, Feministinnen und Abenteurerinnen zeigen, warum eine selbstbestimmte Position der Frau von Beginn an mit dem Radfahren verknüpft war: Das Fahrrad als echte »feministische Freiheitsmaschine«. Ross berichtet mit großer Leidenschaft von dem Glück, das wir durch das Radfahren erleben und davon, wie schon eine kleine Radtour ein ganzes Leben verändern kann. Der Bestseller jetzt als Taschenbuch!

In REVOLUTIONS erzählt Hannah Ross die Geschichte des Fahrrads aus weiblicher Perspektive. Sie führt uns von den Anfängen des Radfahrens im 19. Jahrhundert, als Frauen unglaubliche Widerstände...


Eine Anmerkung des Verlags

Der Bestseller jetzt im Taschenbuch!

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Vorab-Besprechungen

"Lesenswert!"
RoadBike

"Ihre feminine Fahrradgeschichte ist voller kluger Gedanken ... und eine Kampfschrift für radelnde Freiheit. Toll zu lesen ist es allemal."
Jürgen Deppe, Deutschlandfunk

"... eine ideale Anregung – auch und gerade für Männer – sich mit der Wertschätzung und dem Verhalten gegenüber sowie den noch heute oft allzu gering geschätzten Rechten von Frauen auseinanderzusetzen."
Hans Siglbauer, the little queer review

"Das Buch steckt voller spannender kleiner Geschichten und Porträts."
Martina Sulner, Sonntag
 
"Hannah Ross, begeisterte Pedaleurin, erklärt unterhaltsam, warum Mobilität ein Symbol für Gleichberechtigung sein kann. Und schreibt, ganz geschlechtsunabhängig, auch davon, dass Radfahren dabei hilft, unseren Planeten zu retten."
Thomas André, Hamburger Abendblatt

"Ein Buch der Kategorie: Wieso-gibt-es-das-eigentlich-nicht-schon-längst?"
Barbara Kadletz, Buchkultur

"Eine packende Reise in die weibliche Fahrradgeschichte."
Drahtesel Fahrradmagazin

"Was das Radfahren mit dem Erfolg der Frauenbewegung zu tun hat, erzählt Hannah Ross in ihrem tollen Buch Revolutions."
Claire Beermann, ZEITmagazin

"Aus welchen Gründen auch immer - Radfahren kann zur Leidenschaft werden. Wie beeindruckend und vielfältig die sei kann, zeigt Hannah Ross. Nachdem man das Buch gelesen hat, möchte man vor allem eines: Radfahren!"
Zita Bereuter, FM4

"Jedes Fortbewegungsmittel verändert die Welt – auch das Fahrrad. In „Revolutions“ von Hannah Ross erfährt man viel Neues darüber, wie es das Leben der Frauen befeuerte, und dass Freiheitsgefühle nicht aufzuhalten sind."
Edelgard Abenstein, Deutschlandfunk Kultur

 "Das Buch ist wirklich allen ans Herz gelegt, die gerne Rad fahren."
Sandra Schuberth, TOUR

"Eine ungewöhnliche Kultur- & Gesellschaftsgeschichte."
Michael Roesler-Graichen, Börsenblatt

"Hannah Ross versteht es in ihrem gelungenen und lesenswerten Buch, geschickt Historisches mit der Gegenwart zu verknüpfen."
Uli Jürgens, Ö1

"Lesenswert!"
RoadBike

"Ihre feminine Fahrradgeschichte ist voller kluger Gedanken ... und eine Kampfschrift für radelnde Freiheit. Toll zu lesen ist es allemal."
Jürgen Deppe, Deutschlandfunk

"...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783948722371
PREIS 16,00 € (EUR)
SEITEN 320

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Hannah Ross erzählt in diesem Buch, welche Bedeutung die Erfindung des Fahrrads für die Frauen des späten 19. Jahrhunderts hatte und welche Revolution dieses neue Fortbewegungsmittel auslöste.

In vier großen Abschnitten, die in zahlreiche weitere Kapitel gegliedert sind, erfahren wir, wie die Revolution auf zwei Rädern begann:

Teil 1: Die Revolution
Teil 2: Widerstand und Rebellion
Teil 3: Auf freier Strecke
Teil 4: Königinnen der Bahn, der Straße und der Berge

Wenn sich heute Königinnen wie Maxima der Niederlande auf dem Drahtesel ablichten lassen, ist dies, außer einem Bericht über ihre Kleidung oder Frisur, den meisten Medien keine Zeile mehr wert. Das war nicht immer so. Als der Vorgänger des Fahrrades von Baron Drais erfunden wurde, galt es als Spielzeug für gelangweilte männliche Adelige. Auch sein Nachfolger, das Hochrad taugte nicht wirklich als Massenverkehrsmittel. Das gelingt erst dem „Sicherheits-Niederrad“. Wobei es zunächst als Sportgerät für Männer gedacht ist. Als sich einige beherzte Frauen sich des Fahrrads der Väter oder Brüder bemächtigten, löste dies veritable Krisen aus. Unschicklich! Shocking! Macht unfruchtbar! (Davon sind heutzutage eher die Männer betroffen, wenn sie in engen Radfahrhosen Tausende Kilometer abspülen.) Ja, es begann eine regelrechte Hexenjagd auf jene Frauen, die sich die Freiheit nahmen, das Fahrrad für sich in Besitz zu nehmen! Die Frauen wurden im besten Fall ausgelacht, meistens beschimpft und oftmals mit Steinen oder Unrat beworfen.

Doch das Fahrrad ist nicht nur Zeichen der Emanzipation, sondern auch Zeichen des (politischen) Widerstandes. So radelten niederländische Widerstandskämpferinnen wie Hannie Schaft und die Schwestern Oversteegen im, von der deutschen Wehrmacht, besetzten Amsterdam, von Attentat zu Attentat (siehe „Wir waren nur Mädchen“ von Buzzy Jackson).

Wer lernen Annie Londonderry (1870-1947), eine begnadete Selbstdarstellerin, die auf dem Fahrrad rund um die Welt fuhr, sowie Alfonsina Strada (1891-1959), die Frau, die es, genau vor 100 Jahren also 1924 mit den Männern beim Giro d’Italia aufgenommen hat. Über beide gibt es Romanbiografien.

Meine Meinung:

Hannah Ross erzählt die Geschichte der ersten Radfahrerinnen mit Leidenschaft. Dass es heute - mit Ausnahme von wenigen Ländern - den Frauen möglich ist, den Drahtesel für Alltagsfahrten und Sport zu benützen, ist das Verdienst jener unerschrockenen Frauen, die sich gegen alle Drohungen und Widerstände auf das Fahrrad setzten und loszuradeln.

Die Autorin geht auch der Frage nach, warum viele Frauen, die in ihrer Kindheit das Rad fahren erlernt haben, im Erwachsenenalter damit aufgehört haben. Schwingt da nach wie vor die alte Leier „das schickt sich für Frauen nicht“ mit? Oder fürchten die Männer unliebsame Konkurrenz?

Jedenfalls, und das finde ich großartig, ermuntert Hannah Ross Frauen, die bislang das Rad fahren nicht erlernen durften oder konnten, das nachzuholen und anschließend den Drahtesel zu besteigen, um auf neuen Wegen die Welt zu erobern. Es muss ja nicht gleich das „Race across America“, die „Vuelta“ oder die „Tour de France“ sein.

„Ich darf erst mal weiter Rad fahren, und ich hoffe, Sie können das auch. Und wenn Sie damit noch nicht angefangen haben, hoffe ich, dass die Geschichten hier Sie dazu inspirieren. Denn aufs Fahrrad zu steigen ist nur der Anfang vieler neuer Geschichten und Abenteuer.“ (S. 316)

Dem ist wohl wenig hinzuzufügen.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem informativen Buch über die Anfänge der Radfahrerinnen 5 Sterne.

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Wer wie ich gern Rad fährt und unterwegs was passendes lesen möchte hat mit diesem Buch die perfekte Sachbuchlektüre dabei.
"Revolutions - wie Frauen auf dem Fahrrad die Welt veränderten" von der britischen Autorin Hannah Ross ist gekonnt geschrieben. Es steigert die schon eigene vorhandene Wertschätzung fürs Rad und unsere westliche Gegenwart ungemein.
Ihre Recherchefunde von abstrusen Ansichten der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts einschliesslich ihrer Ärzte, sowie alle Widerstände die Frauen überwinden mussten, um sich auf einem Fahrradsattel sitzend fahrend alleine fortbewegen zu dürfen sind nach wie vor erhellend, denn es soll auch heute noch in einigen erzkonservativen Kommunities das Fahrrad-Problem für Frauen geben.

"Revolutions" ist eine spannend vielschichtige Sozialgeschichte und versammelt inspirierende Lebensgeschichten von Rad-Pionierinnen, Rennfahrerinnen, Feministinnen und Abenteurerinnen die zeigen, warum eine selbstbestimmte Position der Frau von Beginn an mit dem Radfahren verknüpft war. Das Fahrrad als echte »feministische Freiheitsmaschine« war und ist gefürchtet.
Die Autorin Hannah Ross ist Mitglied eines Fahrradclubs und hilft geflüchteten Frauen ehrenamtlich Rad fahren zu lernen, denn sie kennt das Glücks- und Freiheitsgefühl, das wir alle durch Radfahren erleben können und gibt das weiter - auch in ihrem sehr empfehlenswerten Buch.

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Schon das Vorwort der Autorin - der Grund des Buches - war für mich sehr interessant und hat mich neugierig und mir Lust auf mehr gemacht.

In dem Buch wird dem Lesenden die Geschichte des Fahrrads aus weiblicher Sicht nahegebracht und ich fand’s wirklich unglaublich faszinierend und interessant. Ich musste oft schmunzeln, aber auch oft fassungslos den Kopf schütteln, was im Laufe der Geschichte den Fahrradfahrerinnen für Steine in den Weg gelegt wurden - in manchen Ländern ja teilweise sogar heute noch.

So viele unglaubliche Frauen werden in dem Buch erwähnt und was sie alles auf sich genommen haben, um mit dem Fahrrad fahren zu können. Auch erzählt die Autorin von fantastischen Leistungen aus sportlicher Sicht; für mich sehr interessant.

Ich habe vor kurzem selbst eine kleine Tour allein unternommen und musste beim Fahren oft darüber nachdenken, wie dankbar ich diesen Frauen sein muss, dass es mir heute möglich ist, diesen wunderbaren Sport ausüben zu können.

Und ich danke der Autorin und dem Verlag für die tollen Einblicke, die ich beim Lesen bekommen habe. Man merkt sehr, dass die Autorin selbst begeisterte Fahrradfahrerin ist.

Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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