Frauen in Cornwall
Von Daphne du Maurier bis Virginia Woolf
von Alexandra Lavizzari
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Erscheinungstermin 20.03.2024 | Archivierungsdatum 31.05.2024
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Zum Inhalt
Wer Cornwall hört, denkt an wilde Klippen, raues Meer, romantische Gärten und schmucke Fischerdörfer: Kaum jemand besucht diesen westlichen Zipfel der britischen Insel, ohne ins Schwärmen zu geraten.
Alexandra Lavizzari lädt zu einer literarischen Reise nach Cornwall ein, auf den Spuren berühmter Künstlerinnen, die ihre Faszination für die englische Grafschaft besonders intensiv und aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln verarbeitet haben: Die Bildhauerin Barbara Hepworth, die Schriftstellerinnen Daphne du Maurier und Virginia Woolf sowie die Komponistin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth. Doch ob lebenslange Liebe oder kurzer ›coup de foudre‹: Im Fokus steht stets die einmalige Art und Weise, in der Cornwall sich in den Werken dieser vier herausragenden Künstlerinnen widerspiegelt.
»Ein Land, gekannt und geliebt in all seinen Stimmungen, ist mit dem Gewebe des Lebens verknüpft, ist etwas, mit dem man eins wird.« Daphne du Maurier
Wer Cornwall hört, denkt an wilde Klippen, raues Meer, romantische Gärten und schmucke Fischerdörfer: Kaum jemand besucht diesen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783869152950 |
PREIS | 20,00 € (EUR) |
SEITEN | 144 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Cornwall. Mit seinen Höhlen, seine Mythen, seinen Schmugglerringen war und ist es ein Fleckchen Erde, dass immer wieder die Kreativität der Menschen anregt und sie in die Geschichte des Landes oder auch ihre eigenen, erdachten Geschichten eintauchen lässt.
In vier kurzen Portraits bringt uns die Autorin folgende Damen näher:
Daphne du Maurier -Schriftstellerin
Barbara Hepworth - Bildhauerin
Virginia Woolf - Schriftstellerin
Ethel Smyth - Komponistin
Während die beiden Schriftstellerinnen den meisten zumindest dem Namen nach bekannt sein dürften, waren für mich Barbara Hepworth und Ethel Smyth bis zu diesem Buch Unbekannte.
Die Portraits legen den Fokus speziell auf die jeweilige Zeit der Damen in Cornwall und erläutern, wie sich die kornische Lebensart oder gar das Spiel aus Licht und Schatten in die Werke der Damen geschlichen hat. Denn oft sind es eher kleinere Elemente, die das Wesen der Werke beeinflusst haben. Die Sagenwelt und zu dem Zeitpunkt auch noch der Widerstand gegenüber Frauen in der Kunst zeigt sich in alle vier Biografien. Weiterhin wird beleuchtet, welche Hindernisse durch Krieg, Rationierungen und Vorteilen den Frauen in den Weg gelegt wurden und warum zum Beispiel Ethel Smyth erst lange nach ihrem Tod für ihre Stücke berühmt wurde.
Das Buch ist ein kleines Stück Zeitgeschichte, denn die Autorin legt bei ihrem Text wert darauf, auch äußere Umstände, Traditionen und Denkweisen einfließen zu lassen, um somit ein nahezu psychologisches Gesamtbild und die daraus folgende Inspiration der Damen zu porträtieren.
5 von 5 Künstlerinnen
Cornwall – Traumziel vieler Urlauber, in Deutschland sicherlich seit Rosamunde Pilcher. Und mit recht! Cornwall ist ein wunderbares Fleckchen Erde. Und das wussten auch 4 berühmte Frauen aus Großbritannien. Zwei Schriftstellerinnen, Daphne de Maurier und Virginia Woolf, die Bildhauerin Barbara Hepworth und die Komponistin Ethel Smyth wählten Cornwall als zeitweisen oder dauernden Lebensmittelpunkt.
Alexandra Lavizzari versteht es, dem Leser sowohl die Biografien der Frauen als auch die Grafschaft näher zu bringen. Passendes Bildmaterial unterstützt die Aussagen von Frau Lavizzari.
Mich haben die Einblicke in das Leben von Barbara Hepworth besonders beeindruckt. Welche Tragik!
Ein kleines, leises Büchlein, das Natur und das Leben der 4 Künstlerinnen eindrucksvoll verbindet. Und wenn man schon einmal diese Handlungsorte besucht hat, bereitet das Lesen besonders viel Freude!
4 Sterne von mir!
Spätestens seit den Rosamunde Pilcher Verfilmungen ist Cornwall für viele der Sehnsuchtsort schlechthin. Doch schon jahrzehnte-, wenn nicht jahrhundertelang, war Cornwall für viele Künstler ein Rückzugsort. Dabei war und ist in Cornwall nicht immer alles heile Welt. Einst eine Schmugglerhochburg, jetzt von Touristen überrannt, ist Cornwall - man mag es kaum glauben - heute die ärmste Grafschaft Großbritanniens.
Doch darum geht es in dem Buch nur am Rande. Vielmehr wird die Beziehung von vier Künstlerinnen zu der berühmten Grafschaft beleuchtet. Welchen Einfluss hatte deren Aufenthalt bzw. deren dortiges Leben auf ihr Wirken? Was floss in ihre Werke ein? Die Natur? Die Menschen? Der jeweilige Zeitgeist? Wurde Cornwall vielleicht sogar ein Denkmal gesetzt?
Um welche Künstlerinnen es geht?
Wir erfahren mehr über die Schriftstellerinnen Daphne du Maurier und Virginia Woolf, die Bildhauerin Barbara Hepworth und die Komponistin Ethel Smyth. Allerdings darf man keine ausführliche Biografie erwarten. Man erhält hier Einblick in einen (künstlerischen) Lebensabschnitt, der mit Cornwall zu tun hat. Ich fand das richtig interessant. Zumal man beim Lesen merkt, mit welcher Empathie sich die Autorin mit dem Thema beschäftigt hat. Dabei lässt sie auch unschöne Ereignisse nicht aus und romantisiert die schönen Dinge nicht übermäßig. Ich bin jetzt noch am schwärmen. ♥️
Wer sich für die genannten Künstlerinnen und/oder Cornwall interessiert, sollte sich das Buch unbedingt einmal anschauen.
"Frauen in Cornwall" lädt ein zu einem literarischen Spaziergang durch diese rauhe wunderschöne Landschaft. Neben Daphne du Maurier und Virginia Woolf trifft man auch auf die etwas weniger bekannten Künstlerinnen wie Barbara Hepworth und Ethel Smyth.
Cornwall ist das Land der Sagen und Mythen um Piraten, Schmugglern oder König Artus. Dies haben sich alle Frauen in ihrer Arbeit zu Eigen gemacht.
Es ist ein wunderschönes feines kleines Buch, und man möchte sofort hinreisen und diese Landschaft erleben und den Spuren dieser spannenden Frauen folgen.
Der Autorin gelingt es, Cornwall in wenigen Seiten als ein Ort der überragenden Schönheit und wilden Natur darzustellen: ein inspirierender Ort für zahlreiche Autoren und Künstler. Lavirazzi setzt Fokus auf vier Frauen: Daphne du Maurier, Barbara Hepworth, Virginia Woolf und Ethel Smyth. Einige sehr bekannte Namen, andere längst vergessen; die Frauen, die Cornwall zu danken haben und denen Cornwall zu danken hat.
Ein schönes literarisches Erlebnis für Leser, die sich sowohl für England und Cornwall als auch für Frauenliteratur und -kunst interessieren. Mir hat insbesondere gefallen, dass Lavizzari genügend Information teilt, um den Kontext der künstlichen Aktivität der individuellen Frau zu verstehen, sich aber an die Details und Werke begrenzt, die wirklich mit Cornwall zu tun haben. Informativ und interessant. Eine Leseempfehlung!
Das Zusammenspiel aus Leben, Wirken und Schaffen im Kontext Cornwall ist Alexandra Lavizarri gut gelungen. An manchen Stellen fand ich es ein bisschen zu hochtrabend für ich formuliert. An anderen Stellen hat es sich merkwürdig wie ein Reiseführer für die Region Englands angefühlt und weniger wie ein Porträt der Künstlerinnen, aber insgesamt hatte ich wahnsinnig viel Freude mit diesem geschichtlichen und kreativen Abriss dieser vier Frauen.
Daphne Du Maurier, Virginia Woolf und Ethel Smyth haben zu einer sehr ähnlichen Zeit gelebt und waren irgendwie auch im Dunstkreis der jeweils anderen erkennbar/ unterwegs. Die Verbindungen und Überschneidungen, die in den jeweiligen Porträts aufgezeigt werden waren für mich sehr unterhaltsam. Vor allem Ethel Smyth, die sich mit über 70 Jahren in die 20 Jahre jüngere Virginia Woolf verliebte und diese offensichtlich sehr offensiv umwarb.
Insgesamt fand ich Ethel Smyth und Barbara Hepworth am spannendsten, einfach, weil ich von beiden bisher am wenigsten wusste. Mit welchem Ehrgeiz und mit welcher Überzeugung sich beide gegen die Vorurteile und (männlichen) Meinungen durchgesetzt haben und sich ihren Platz in der Welt der Kunst erkämpft und erobert haben, hat mich total beeindruckt und inspiriert. Insgesamt finde ich das Buch sehr feministisch und bestärkend und eine wundervolle Verehrung für 4 großartige kreative Frauen, die alle mit Cornwall zu tun hatten.
“[…] das Wort >sculptress< war (Barbara Hepworth) ein Gras; vielmehr wollte sie wie ihre Freunde Henry Moore, (…), als >sculptor< wahrgenommen werden und plädierte in Briefen und Artikeln bis zu ihrem Lebensende für eine geschlechtsneutrale Auffassung der Kunst.”
Cornwall als übergeordnetes Thema fand ich treffend, an mancher Stelle wirkte es für mich jedoch auch ein bisschen konstruiert und als Verbindung von Künstlerin zu Werk “gewollt”. Inwiefern manche Entscheidungen der Künstlerinnen tatsächlich auf die raue See, die Klippen und die Idylle Cornwalls zurückzuführen ist, bleibt für mich eine Möglichkeit in den jeweiligen Werken. Nichtsdestotrotz finde ich die Recherche und Umsetzung und Aufarbeitung großartig. Ich habe viel mitgenommen und mochte den Mix aus Landschaft und Leben dieser vier Frauen sehr und werde definitiv weiterführend etwas zu jeder von ihnen lesen!
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