Unterwegs ins Morgenland
Was Pilger, Reisende und Abenteurer erwarteten, und was sie fanden
von Bernd Brunner
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Erscheinungstermin 07.03.2024 | Archivierungsdatum 06.10.2024
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Zum Inhalt
Ein facettenreiches, bislang wenig beachtetes Kapitel der Begegnung von Westen und Orient: Bernd Brunner erzählt von Forschern, Pilgerinnen, Touristen – und furchtlosen Grenzgängern in der Heimat von Juden, Muslimen und Christen.
Das Heilige Land war Sehnsuchtsziel, Utopie und Verheißung – indem man es bereiste, konnte man sich seiner Sünden entledigen, sich zum Ritter schlagen lassen, auf Heilung von Krankheiten hoffen. Vor allem aber konnte man dem Geheimnis näherkommen, das diesen Ort umgab. Denn gerade für christliche Pilger verlief die Reise oft ganz anders als erwartet, und nicht wenige stürzte das Auseinanderklaffen von Erwartung und Wirklichkeit in eine tiefe Krise – etwa, wenn in der Dürre Palästinas weder Milch und Honig noch Wasser flossen.
Bühne der Begegnung der Religionen, Traumland, Projektionsfläche, Ort der Erfüllung oder Ernüchterung: Viel zu erzählen für Bernd Brunner, der unzählige Reiseberichte gesichtet hat und in diesem Buch eine faszinierende und abenteuerliche Auswahl präsentiert. Und so begegnen wir zionistischen Vordenkern und amerikanischen Missionaren, Templern und Dragomanen, Adeligen, die sich ein Kreuz auf die Nase (!) tätowieren lassen, allein reisenden Pilgerinnen und vielen anderen.
Ein facettenreiches, bislang wenig beachtetes Kapitel der Begegnung von Westen und Orient: Bernd Brunner erzählt von Forschern, Pilgerinnen, Touristen – und furchtlosen Grenzgängern in der Heimat von...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783869712529 |
PREIS | 28,00 € (EUR) |
SEITEN | 320 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Wer ungewöhnliche, spannende Zugänge zu kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Themen sucht, ist bei Bernd Brunner immer richtig. Mit seinem neuesten Buch widmet der Autor sich dem historischen Palästina und der Stadt Jerusalem. Der Untertitel „Was Pilger, Reisende und Abenteurer erwarteten, und was sie fanden“ lässt bereits erahnen, worum es in dem Buch geht: Spannend und wie immer akribisch recherchiert erzählt Brunner von Kreuzfahrern und Kriegern, von christlichen und muslimischen Pilgerinnen und Pilgern, von mutigen Entdeckerinnen und wissensdurstigen Forschern. Sie alle fanden im Laufe der Jahrhunderte den Weg nach Palästina, das von seinen geschichtlichen Grenzen her nie ganz klar umrissen war. Brunner durchforstet die alten Reiseberichte ebenso wie die überlieferten Legenden und Sagen. So eröffnet er den Blick auf eine Region, die den drei großen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam als „Heiliges Land“ gilt – und die eben deshalb bis heute erbittert umkämpft wird. Der Autor spürt den Auswirkungen nach, die historische Ereignisse und kulturelle Veränderungen wie Reformation, Aufklärung oder der im 19. Jahrhundert einsetzende Massentourismus auf das Gebiet hatten. Vor den Augen der Leserin, des Lesers entfaltet sich ein vielfältiges, farbenfrohes Mosaik. Konflikte und Spannungen werden ebenso thematisiert wie das – oft über längere Zeit überraschend gut funktionierende –friedliche Zusammenleben unterschiedlichster Völker, Religionen und Konfessionen.
Sehr bewusst lässt Brunner seine Darstellung vor dem Beginn der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland und Europa enden. Auch die Gründung des Staates Israels wird folglich nicht mehr thematisiert. Gerade diese Beschränkung auf die Jahre bis 1930 lässt jedoch einen klareren Blick auf die Geschichte des heute so umkämpften Landes zu und stärkt die Hoffnung, dass in dem so grausamen umkämpften Land irgendwann doch einmal Frieden herrschen könnte – mag das aus heutiger Sicht auch noch so utopisch scheinen.
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