Ostfriesenhass
Der neue Fall für Ann Kathrin Klaasen
von Klaus-Peter Wolf
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Erscheinungstermin 24.01.2024 | Archivierungsdatum 24.03.2024
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Zum Inhalt
Er kann die Menschen lesen. Er deutet die Zeichen. Was dann folgt, ist eiskalter Mord.
Der 18. Fall für Ann Kathrin Klaasen von Nummer-1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.
Er musste es tun. Nur er hatte die Gabe eines Auserwählten. Andere sahen nicht das, was er sah. Sie waren längst in Norden, getarnt als harmlose Urlauber, als normale Menschen, die ihren Urlaub an der Küste verbringen wollten. Aber er wusste es besser. Er musste die Menschheit retten. Heute hatte er nur eine erwischt. Eigentlich hatte er beide töten wollen. Er musste besser werden, durfte keine Fehler mehr machen. Hier, unter dem Sternenhimmel am Deich, schöpfte er neue Energie. Denn er hatte noch eine große Aufgabe vor sich…
Der achtzehnte Fall für Ann Kathrin Klaasen und ein Serientäter, der meint, die Menschheit retten zu müssen.
Er kann die Menschen lesen. Er deutet die Zeichen. Was dann folgt, ist eiskalter Mord.
Der 18. Fall für Ann Kathrin Klaasen von Nummer-1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.
Er musste es tun. Nur er hatte...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596708635 |
PREIS | 13,00 € (EUR) |
SEITEN | 608 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Wenn einer auszog um die Menschheit zu retten...
Ostfriesenhass von Klaus- Peter Wolf
Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dies ist der 18. Teil einer Roman- Serie. Jeder Teil ist in sich abgeschlossen. Da ich bereits ein paar Romane kenne ist es für mich ein Wiedersehen mit alten Bekannten.
Als Leser folgen wir den Kommissaren Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller. und ihrem Team und begleiten diese bei ihren Ermittlungen. Was ist geschehen? Die Leiche einer jungen Frau wurde gefunden und nun gilt es, ihr näheres Umfeld zu durchleuchten. Dabei durchleuchten unsere Kommissare vor allem einen Vorstadtcasanova. Doch von einer heißen Spur kann keine Rede sein...
Und der Mörder treibt weiter sein Unwesen ...
Geschickt hat es der Autor geschafft, die Spannung ständig aufzubauen. Er bringt uns durch den Roman die mühevolle Recherche der Polizei näher. Wird das Team gemeinsam agieren und
den Täter dingfest machen?
Dies ist bereits der 18 Fall für Ann Kathrin Klaasen. Diese Geschichte ist spannend und etwas skurril. Im Buch geht es um einen Serienmörder, der meint die Menschheit retten zu müssen. Zwei Schwestern werden kurz nacheinander ermordet. Das nächste Opfer ist ein noch rüstiger Rentner. Wo gibt es zwischen diesen eine Verbindung? Hier ist klar, dass ein Mörder sein Unwesen treibt. Die weitere Handlung liest man von einem Mann der Bilder seines Stücks verschickt und getragene Unterwäsche sammelt. Etwas sehr skurril. Die Geschichte liest sich sehr gut und die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen. Mit von der Partie sind Ann, Weller, Rupi und Jessi. Diesen schaue ich gerne über die Schultern bei ihren Recherchen. Diese sind immer sehr kurzweilig und gut nachzuvollziehen. Ein Buch das ich empfehlen kann.
TITEL & COVER
Ostfriesenhass von Klaus-Peter Wolf. Der Titel gefällt mir super gut, denn er macht Lust auf den Inhalt. Leider finde ich ihn jedoch nicht zu 100% Stimmig mit dem Inhalt, aber das tut der Sache keinen Abbruch. Das Cover zeigt zwei Schafe auf einem Deich, passend zu Ostfriesland.
SCHREIBSTIL
Hier wurde durchgehend aus der Erzählersicht geschrieben, was in diesem Genre am meisten genutzt wird. Es ließ sich Problemlos lesen, auch wenn der Autor an der ein oder anderen Stelle eine „ungewöhnliche“, fast schon veraltete, Wortwahl hatte. Doch allen in allem war dies sehr schlüssig und passte zum Gesamten.
CHARALTERE/PROTAGONISTEN
Hier habe ich mich sofort in die Handlungen der Protagonisten einfühlen können. Charaktere sowie Protagonisten waren für mich sehr gut gelungen. Einen Lieblingscharakter direkt hatte ich nicht, ich habe das Zusammenspiel aus allen gemocht!
SETTING & INHALT
Mitten in Norden wird plötzlich eine Leiche gefunden. Ihre eigene Schwester findet sie zu erst und ahnt nicht, dass auch sie in großer Gefahr schwebt. Als Sie auch getötet wird gehen die Ermittler um Ann Kathrin um einen privaten Rache Feldzug gegenüber den Schwestern aus und nehmen deren näheres Umfeld ins Visier. Einige Verdächtige an der langen Leine wägen sie sich vorerst in Sicherheit. Doch die Nächste Leiche lässt nicht lang auf sich warten und ist unerwarteter weise ein Rentner. Nun steht eins fest – es scheint ein Kaltblütiger Mörder sein Unwesen zu treiben uns nichts dem Zufall zu überlassen. Auf der Suche nach der Wahrheit haben die Ermittler hier mit allerlei Niederschlägen und Verwirrungen zu kämpfen. Als die Tochter von Ann Kathrins zweitem Mann Weller, Ihren neuen Freund, den UFO-Forscher und Autor Finn Henrik, vorstellt gerät das gesamte Gerüst ins Wanken.
FAZIT
Es war mein Erstes Buch von Klaus-Peter Wolf, jedoch hat er mich dennoch überzeugt, zu gegebener Zeit wieder ein Werk von Ihm zu lesen.
WORT ZUM SCHLUSS
Gelesen als Ebook (Danke an netGalley!) Gelesen vor Veröffentlichung
Womit haben sich AKK und ihr Team nicht schon herumschlagen müssen! Diesmal, im 18. Fall, ist es eine Gruppe, die glaubt, Aliens wären gelandet, um die Menschheit zu retten. Gleichzeitig treibt ein Serienmörder, der in seinen Opfern Außerirdische zu erkennen glaubt und diese tötet, um die Menschen vor einer solchen Invasion zu retten. Klingt ziemlich verworren und abstrus!
„Denn für die einen waren UFOs Heilsbringer, die die Menschen retten wollten, für die anderen eine aggressive Besatzungsmacht.“ (S. 270)
Und dann gibt es noch einen ungustiösen Perversling, der gebrauchte Unterwäsche inklusiver benützter Slipeinlagen sammelt und Frauen mit Dickpics belästigt.
Meine Meinung:
Nach längerer Abstinenz von Ann Kathrin Klaasen (AKK) und ihrem Team habe ich wieder Lust bekommen, nach Ostfriesland zu reisen und AKK beim Ermitteln zuzusehen. Ich muss feststellen, dass die Truppe einen regelrechten verschleiß an Chefinnen und Chefs hat. Nun ja, mit der geradlinigen Ann Kathrin Klaasen als wichtigste Ermittlerin ist nicht leicht auszukommen, wie auch die aktuelle Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz leidvoll erkennen muss. Sie scheint eine Bürokratin zu sein, was naturgemäß bei der eigenwilligen Ermittlertruppe nicht gut ankommt. Was bei einer Dienstbesprechung so richtig aufploppt (S. 341/342):
„Man kann diesen Laden hier überhaupt nicht richtig führen.“
„Führen vielleicht nicht, aber mit einer guten Idee überzeugen kann man hier immer. Haben Sie eine?“
„Diese Spitze geht ja wohl gegen mich.“
„Nein, das gilt für jeden von uns.“
Der Schlagabtausch zwischen Ann Kathrin Klaasen und Elisabeth Schwarz endet mit Ann Kathrins ehrlichen Worten:
„Warum, Frau Klaasen sitzen eigentlich nicht Sie auf meinem Stuhl? Warum haben Sie diesen Posten nicht?“
„Weil ich frei von Zwängen arbeiten möchte. Weil ich mich um diesen ganzen Verwaltungsapparat nicht kümmern will. Weil ich lieber nah an den Menschen, nah am Fall bin. Ich beneide Sie nicht, Frau Schwarz.“
Über das Wiedersehen mit Ann, ihrem Mann Frank Weller und Kollege Rupert habe ich mich sehr gefreut. Es gibt, mit Jessi Jaminski ein neues Gesicht, das ähnlich wie ihr Vorbild AKK Leidenschaft für Ermittlungsarbeit, Instinkt und Logik mitbringt. Eine vielversprechende Kollegin.
Der Handlungsstrang um Sabrina Weller und die UFO-Forscher ist mir persönlich ein wenig zu breit getreten. Ja, ich gestehe, ich habe in meiner Jugend auch Erich von Däniken sowie zahlreiche Bücher über UFO-Sichtungen bzw. Landungen aus den USA und der damaligen UdSSR gelesen.
Klaus-Peter Wolf hat seinen neuen Ostfriesenkrimi packend und mit viel Humor inszeniert und Rupert läuft mit seinen Sprüchen wieder zur Hochform auf. Bin schon gespannt, wie lange Elisabeth Schwarz als Polizeidirektorin in Aurich bleibt.
Einzig mit dem Titel bin ich nicht ganz zufrieden, aber das ist eine andere Geschichte.
Fazit:
Ein ziemlich schräger 18. Fall, der zeigt, wie leicht Menschen manipulierbar sind. Dafür gibt es 4 Sterne.
Ostfriesenhass " von Klaus Peter Wolf ist im Januar 2024 im Fischer Taschenbuch Verlag mit 450 Seiten erschienen. Inzwischen ist es schon der 18. Fall für Ann Katrin Klaasen und ihr Ermittlerteam. Es gibt zwei Ermittlungsstränge, in einem wird ein Mann gefunden der Frauen belästigt in dem er Fotos verschickt und gebrauchte Unterwäsche im Internet kauft. Diese wird anfangs verdächtigt ein Serienmörder zu sein,der im beschaulichen Ostfriesland sein Unwesen treibt. Er erwischt zwei Schwestern die in Norden Urlaub machen und einen Rentner im Strandkorb. Seine Beweggründe,er ist ein ALienjäger der die Menschheit von den Außerirdischen befreien will. Gut gemacht sind die Wechsel in der Sichtweise, einmal aus der Sicht des Serienmörders geschrieben und dann wieder aus Ermittlersicht. Dazu Rupperts Kommentare wie schon bekannt,den ich gerne lese und lachen kann. Aber es bleibt bis zum Schluss auch Spannung erhalten,ob und wer aus den Fängen des Mörders gerettet werden kann. Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Klaus Peter Wolf und sein doch nicht so ungefährliches Ostfriesland mit Marzipanseehunden und einem eingeschweißten Ermittlerteam.
Ich liebe alle Bücher der Ostfriesen-Reihe - auch dieses hier. Wie immer kurzweilig und spannend. Freue mich schon auf den nächsten Teil!
Außerirdisch gut
Zugegeben, wenn einen Reihe sehr lang läuft nutzt sich der Reiz schon mal ab. Genau das Gefühl hatte ich beim letzten Band von Klaus-Peter Wolf. Die Akteure sind allen wohlbekannt und die Blaupause mit der die Folge geschrieben wird ist allen wohlbekannt. Vielleicht hat das Klaus-Peter Wolf auch bemerkt und der ganzen Sache einen ganz neuen Anstrich verpasst. Nein, neue Personen gibt es bei der PI in Norden nicht, dafür geht es diesmal aber um den Kampf gegen Außerirdische. Wobei Ann-Katrin Klaasen, Frank Weller und die Kolleginnen und Kollegen nicht gegen Außerirdische, sondern einen kranken Killer, der es sich zur Aufgabe gemacht hat Außerirdische zu bekämpfen.
Manchmal ist das Szenario dabei wirklich äußerst skurril. Aber das ist endlich eine kleine Frischzellenkur für die Ostfriesenreihe.
Handwerklich ist das Buch gewohnt professionell geschrieben und leicht zu lesen. Und so werde ich natürlich auch Anfang 2025 wieder den 19. Band der Reihe lesen. Ich setze darauf, dass dem Autor die neuen Ideen nicht ausgehen.
Ostfriesenhass von Klaus-Peter Wolf
Dieser Kriminalroman ist der erste, den ich von Klaus-Peter Wolf gelesen habe. Inspiriert von begeisterten Lesern der Krimi-Reihe um die Kommissare Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller in meiner Familie, habe ich mich in dieses Leseabenteuer gestürzt.
Das Cover sieht sehr ansprechend aus. Im Fokus ist ein Deich zu sehen mit zwei Schafen, einem schwarzen und einem weißen, vielleicht schon ein versteckter Hinweis?
So wie sich der Krimi entwickelte und dann die Thematik im Laufe der Handlung sich herauskristallisierte, fand ich persönlich anfangs irgendwie etwas befremdlich, was aber nach einer gewissen Zeit in Spannung und Neugier, was es denn da für außergewöhnliche Zusammenhänge geben könnte, umschlug. Ich finde die gesamte Handlung und die einzelnen Protagonisten sehr interessant.
Klaus-Peter Wolf hat es hervorragend verstanden, mehrere scheinbar unabhängige Handlungen für den Leser als jede für sich zu beschreiben und zu betrachten. Ein Serienmörder, der die Menschheit „retten“ muss, treibt sein Unwesen in Norden / Ostfriesland. Kurz nacheinander werden zwei Schwestern, die in Norden eine Ferienwohnung hatten, auf furchtbare Weise ermordet. Ein weiteres Opfer ist ein rüstiger Rentner. Wie stehen diese Morde in Zusammenhang? Ein erfahrenes Team aus den Kommissaren Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller und den Polizeibeamten Rupert und Jessi beginnen die Ermittlungen aufzunehmen. Unter anderem werden sie auf einen äußerst eigenwilligen Zeitgenossen aufmerksam, der getragene Damenunterwäsche „sammelt“ und Frauen im Internet mit seinen Bildern belästigt. Eine erste Spur? Dann gibt es noch den Schriftsteller Wolf Eich, der aus eigenem Antrieb Recherchen zu den ersten Opfern aufnimmt. Und dann kommen noch zwei UFO-Forscher mit in die Handlung. Etwas skurril, dass es jetzt um Außerirdische gehen könnte. Was ist jetzt Forschung und was sind Fake Meldungen? Wahnsinn wie schnell sich Menschen von vermeintlich glaubhaften wahren Aussagen in den sozialen Medien beeinflussen lassen. Aber dieser ungewöhnliche Spannungsbogen ist fesselnd, liest sich hervorragend und sehr bildhaft. Ich hatte zeitweise einen Film vor Augen, weil Klaus-Peter Wolf so detailliert mit einfachen Worten die Geschehnisse beschreibt. An Ann Kathrin Klaasen mag ich die brillante Verhörstrategie, die Klarheit und ihr Einfühlungsvermögen. Der Polizeibeamte Rupert hat eine etwas außergewöhnliche Art mit Menschen umzugehen, etwas ruppich, laut aber auch mit Witz. Der Aufbau des Kriminalromans hat mich fasziniert, weil ich als Leser die Hauptakteure begleiten konnte, der Serienmörder mir zeitnah bekannt war, ich die verschiedenen Handlungen und Szenarien miterleben konnte, während die Kommissare in detaillierter Kleinarbeit Hinweisen, Verdächtigungen und Recherchen nachgegangen sind.
Jetzt habe ich „nachhole“ bedarf , es warten weitere spannende Krimis von Klaus-Peter Wolf, die ich lesen möchte.
Ann-Kathrin-Klaasen wird zu einem Fall von häuslicher Gewalt gerufen, der sich als Fehlalarm herausstellt. Wenige Stunden später wird im Nachbarhaus eine tote Frau gefunden. Zuvor haben Ann-Kathrin, ihr Mann Frank Weller und deren Tochter Sabrina gemütlich beim Essen gesessen. Sie haben Sabrinas Freund Finn-Hendrik kennen gelernt, der als beruf "UFO-Forscher" angibt und hier in Nordfriesland Vorträge dazu hält. Im weiteren Verlauf des Buches lernen wir Alex kennen, der Aliens am Geruch und der Ausstrahlung erkennen kann. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Außerirdischen zu eliminieren.
Das Cover zeigt friedlich weidende Schafe am Deich. Die perfekte ländlich Idylle. Die Protagonisten um das Ermittlerteam und deren Umfeld sind bekannt. Besonders Hauptkommissar Rupert lockert mit seinen Sprüchen und Aktionen die Stimmung auf als ein Verdächtiger mit Vorliebe für getragene Damenunterwäsche auftaucht oder er den Clown für ein kleines Mädchen gibt. Die Handlung wird in unterschiedlich Strängen erzählt. In dem einen kommen die Personen zu Wort, die an guten Aliens glauben, die schon auf der Erde gelandet sind und unter uns leben. Im zweiten Strang wird dann über Alex berichtet, der die Außerirdischen töten will und versucht weitere Mitstreiter zu rekrutieren. Zwischen den beiden unterschiedlichen Gruppierungen muss die Kripo Aurich ermitteln. Das hört sich skurril an. Wurde aber gut umgesetzt und die nötige Prise ostfriesischer Humor ist auch wieder dabei.
Alienjäger
"Ostfriesenhass" ist der nunmehr achtzehnte Fall für Ann Kathrin Klaasen und ihr Team. Nach der Philosophischen Frage "Warum wird Kaffee immer von alleine kalt, aber Bier nie?" [9], ein typischer Rupert-Satz, startet die Geschichte gewohnt schnell. Auch wenn es nicht die blutigste Story aus dem Ann Kathrin Klaasen Universum ist, geht es ordentlich zur Sache.
Der Schreibstil von Klaus-Peter Wolf ist flüssig, man ist sofort im Geschehen und findet sich in einem spannenden und zugleich etwas skurrilem Fall wieder.
"Seine Hinrichtungen waren Erlösungen und sollten auch so gesehen werden. (…) Alienjäger wie er sollten stolz zu ihrer Sache stehen.“ [281]
Mir gefallen die Charaktere. Auch dass es immer wieder Ab- und Zugänge zum Kernteam gibt. So wird es auch im neuesten Fall nicht langweilig. Zudem glänzt Rupert wieder. Er ist wirklich einzigartig. Ein Anflug von Selbstreflexion zum Thema 'scheitern', den ich Rupert fast nicht zugetraut hätte.
"Das denken viele von mir auch. Aber wir scheitern und so langsam hoch. (…) Es ist nicht schlimm, Fehler zu machen und auf die Schnauze zu fallen. So übt man wenigstens das Aufstehen." [221 f.]
Im Mittelteil gab es das eine oder andere Mal eine kleine Länge. Trotzdem ist "Ostfriesenhass" ein absolut lesenswerter und spannender Fall, der viele vergnügte Lesestunden bringt.
Absolut spannend geschrieben.
Von der ersten bis zur letzten Seite.
Ich bin begeistert.
Die Hauptprotagonisten und Szenarien sind allesamt authentisch beschrieben und man kann sich alles sehr gut bildlich vorstellen.
Durch den spannenden Schreibstil ist man regelrecht mittendrin im Geschehen.
Klare Leseempfehlung.
Ostfriesenhass Band 18 mit 608 Seiten und einem besonderen Thema. Der Autor nimmt den Leser erneut auf eine besondere Gedankenreise. Es ist nicht unbedingt mein Thema, trotzdem habe ich die Geschichte gerne bis zum Ende gelesen.
Zum Inhalt:
Er musste es tun. Nur er hatte die Gabe. Andere sahen nicht das, was er sah. Sie waren längst im Norden, getarnt als Urlauber, als normale Menschen. Er wusste mehr über sie, als sie dachten. Sein Ziel: die Menschheit retten. Er wusste, dass er sich keine Fehler erlauben darf. Den einen hat er schon besiegt. Er muss besser werden und gezielter vorgehen. Unter dem Sternenhimmel am Deich sammelt er Kraft und Energie. Die Aufgabe ist noch nicht gelöst. Ist er der Serientäter???
Da haben Rupert und seine Staatanwältin Metta Jesse einiges zu tun. Es gibt einige Verdächtige, da wäre der Damenunterwäschesammler, der die Frauen mit seinen Fotos belästigt. Ein Schriftsteller macht sich auch verdächtigt. Dazu kommt der psychopathische Alienjäger, der sogar Hunde mordet. Der ist ziemlich makaber und sehr suspekt. Es gibt auch einige Tote, die zwei Schwestern, ein rüstiger Rentner. Sind das die einzigen Opfer? Auch die Tochter Sabrina vom Welker gerät teilweise unwissend ins Visier von dem Mörder. Es wird zwischenzeitlich sehr gefährlich für einige Charaktere. Die kleine Amelie wird entführt, sie ist dort gerade mit ihrer Mutter und deren Freund im Urlaub. Wie der Zufall so will, die Mama und die Schwestern waren im Besitz eines Buches, das von der Forschung über Aliens handelte. War es alles so gewollt, oder waren es nur Zufälle? Wer sind die 2 UFO Forscher mit ihren Meldungen? Sind deren Aussagen und Behauptungen echt oder fake? Ann Kathrin ermittelt. Ihr wird das Ganze nicht einfach geboten, alles verzwickt und geheim. Sie muss viel nachforschen, recherchieren und einige Überstunden dranhängen. Aber von nichts kommt nichts. Das private Leben bleibt wieder auf der Strecke. Es kommt wieder soweit, dass sie mit ihrem Mann tiefgründige Gespräche führen darf. Wo endet das Ganze irgendwann?
Die Alien Thematik ist mir eher fremd, weshalb ich es teilweise etwas langatmig fand. Diejenigen, die es mögen, werden es bestimmt anders empfinden. Der Schreibstil ist ansonsten flüssig und unterhaltsam, das Thema gut dargestellt. Die Charaktere, die man schon aus den anderen Bänden kennt, wirken reifer und erfahrener.
Ich vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.
Der 18.te Fall von Ann Kathrin Klaasen und ihren Kollegen erweist sich als äußerst abgehoben, was ihn aber nicht weniger spannend als seine Vorgänger macht.
Als Krimileser kennt man viele Motive für Serienkiller. Aber dieser Täter hier hat es wirklich in sich, denn er ist der Ansicht, die Welt vor der Bedrohung aus dem All retten zu müssen. Sein Gespür sagt ihm, daß die Aliens mitten unter uns und in jeder Gestalt zu finden sind - und in diesem ganzen Gewirr spielt der Schwiegersohn in spe von Frank Weller eine nicht unerhebliche Rolle.
Ich mag die Krimis um Ann Kathrin, auch oder gerade weil die Ermittlungsmethoden für die Realität häufig etwas zu unkonventionell und Rupert mit seinem antiquierten Geschlechterbild mir völlig unsymphatisch ist. Gerade solche Charaktere machen einem aber immer wieder klar, woran wir alle noch arbeiten müssen.
Der lockere Schreibstil Wolfs führt einen ohne viele Pausen durch spannende Stunden.
Die Krimis von Klaus-Peter Wolf sind inzwischen Kult und das zurecht.
Dieses Buch ist der 18. Fall für Ann Kathrin Klaasen und ihr Team und genauso spannend wie unterhaltsam wie immer.
Denn wenn man gerne Regional-Krimis liest, dann gehören die Ostfriesenkrimis ganz oben auf die Liste. Diesmal geht es um einen Mörder mit einer ganz besonderen Absicht und man darf an dieser Stelle einfach nichts zu viel verraten, denn ich fand das der Krimi ganz viele spannende Momente besitzt, die einen richtig mitreißen.
Wie nicht anders zu erwarten war, kommt unglaublich schnell in die Handlung rein und steckt schon mitten drin. Trotz der Seitenstärke kommt keine Langweile auf und ich habe das Buch mit großer Begeisterung in einem Rutsch durchgelesen. Die Fälle in Ostfriesland sind immer etwas besonderes, da sie außergewöhnlich und sehr kreativ sind. So hat mich auch der neueste Krimi schwer begeistern können. Interessante vielschichte Charaktere, eine spannende Handlung und ein herrlich schönes Setting. Genau so müssen Regionalkrimis sein.
Ann Kathrin Klaasen, Frank Weller sowie Ruppert mit ihrem Team werden Teil eines sonderbaren Falls. Eine Gruppe Pseudowissenschaftler macht mit Vorträgen über Außerirdische und vertuschte UFO-Sichtungen auf sich aufmerksam. Auch die Tochter von Frank Weller, Sabrina ist mit einem „Alienforscher“ liiert. Gleichzeitig werden in Norden mehrere Tötungsdelikte gemeldet, welche sich in ihrer Art und Handlung vermeintlich ähneln. Ann Kathrin Klassen und ihr Team verfolgen eine Spur, welche jedoch sehr fragwürdig erscheint oder haben sie nur etwas übersehen? Eine interessante Schnitzeljagd zwischen Pseudowissenschaftlern und Wahnsinnigen beginnt.
Ann Kathrin Klaasen beweist einmal mehr, dass sie trotz des ganzheitlichen Stresses so schnell fast nichts aus der Ruhe bringen kann. Sie versucht ihrem Instinkt als erfahrene Ermittlerin zu folgen und hat ihre eigenen Methoden, um sich schwierige Fälle und Sachverhalten zu nähern. Ihre Kollegen Weller und Ruppert wirken da oft etwas ungeduldiger und schnell schussig. Gerade Ruppert erwischt in diesem sonderbaren Fall erneut einige Fettnäpfchen, was für die humorige Seite des Krimis spricht. Auch wenn die Hinweise zu den Taten den vermeintlichen Täter schnell erkennbar machen, ist die Handlung vom Autor spannend und interessant geschrieben. Der Autor weiß zu erzählen und als Leserin oder Leser taucht man tief in den Fall der Pseudowissenschaften rund um Außerirdische ein, was mir manchmal ein Schmunzeln in das Gesicht gezaubert hat.
Die Darstellung der Täter war wieder sehr detailliert und als Leserin oder Leser ist man oft schockiert über die Denkweise und das Handeln dieser Personen. Dies ist eine der Stärken des Romans und was mir sehr gut gefallen hat. Auch die Erzählung der Geschichte ist sehr facettenreich und man bekommt einen guten Eindruck von den Handlungsorten. Ich hätte mir noch mehr Mystik über die Täterin oder den Täter gewünscht, sodass ich erst später auf diese gestoßen wäre, aber dies ist der einzig kleine Kritikpunkt an dem sonst sehr runden und gut unterhaltsamen Kriminalroman. Erneut eine Leseempfehlung für den mittlerweile 18. Fall von Ann-Kathrin Klaasen aus Norden.
Alienforscher und andere schräge Typen
Schon der 18. Fall und es wird nicht langweilig in Ostfriesland. Frank Wellers Tochter Sabrina will ihrem Vater ihre neueste Flamme vorstellen, der momentan mit seinem Buch über Ausserirdische durch den Norden tourt. Aus dem gemütlichen Beisammensein wird jedoch nichts, da Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller zu einem Tatort gerufen werden. Dass die neuesten Morde sich thematisch mit Sabrinas Freund überschneiden, hier auch ein Alienfanatiker am Werk ist, wissen sie zunächst nicht. Und das wäre nicht der einzige schräge Typ, der diesen Band ordentlich aufmischt.
Ich fand diesmal die Unberechenbarkeit des fanatischen Alienkillers sehr gelungen, dadurch blieb es in vielen Dingen unvorhersehbar. Doch auch die Alienfreunde, mit denen Wellers Tochter unterwegs ist, haben für so manche Überrschung gesorgt. Typisch für KPWs Bücher ist wieder der Blick in die Köpfe der Menschen, wodurch sie nahbarer werden als die oberflächlicheren Beschreibungen anderer AutorInnen. Klar, muss man mögen, wer seine Roman kennt weiß, was einen erwartet. Ich fand es sehr unterhaltsam und hoffe, dass sich niemand ebenso berufen sieht wie der Alienkiller im Buch.
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