Glückstöchter - Einfach lieben
Von der Bestseller-Autorin der »Wunderfrauen«
von Stephanie Schuster
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Erscheinungstermin 24.01.2024 | Archivierungsdatum 24.03.2024
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Zum Inhalt
Zwei Frauen zwischen Vergangenheit und Zukunft
In den bayerischen Alpen 1911: Auf einer abgeschiedenen Alm, umgeben von grünen Weiden und wild wachsenden Pflanzen, ist Anna auf sich allein gestellt. Mit ihrem botanischen Wissen und ihrer Töpferkunst versucht sie sich ein neues Leben aufzubauen. Allerdings ist sie den Widrigkeiten der Natur ausgeliefert ...
München, Ende der bunten 1970er Jahre: Eva führt ein unkonventionelles Leben in einer grünen WG. Sie und ihre Freunde planen etwas Besonderes: Sie wollen einen der ersten Bioläden eröffnen. Doch die Frage nach ihrer wahren Herkunft beschäftigt Eva weiterhin, und dann wird ihr Leben gleich mehrfach auf den Kopf gestellt …
Der Abschluss der »Glückstöchter«-Serie von Bestseller-Autorin Stephanie Schuster (»Die Wunderfrauen«)
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Zwei Frauen zwischen Vergangenheit und Zukunft
In den bayerischen Alpen 1911: Auf einer abgeschiedenen Alm, umgeben von grünen Weiden und wild wachsenden Pflanzen, ist Anna auf sich allein gestellt...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596707478 |
PREIS | 16,00 € (EUR) |
SEITEN | 640 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
2 Frauen
Glückstöchter – Einfach lieben ist ein schöner Roman der Schriftstellerin Stephanie Schuster.
Schon ihr Roman Wunderfrauen war ein Erfolg.
Eigentlich hatte ich mit einem leichten Roman gerechnet, aber es wurde zu einem wahren Leseerlebnis.
Es gibt abwechselnde Passagen von Anna und Eva.
Anna zieht 1911 auf eine Alm, nachdem sie von ihrer Stiefmutter nach dem Tod des Vaters, aus dem Elternhaus vergrault wurde.
Der Weg auf die Alm wird detailliert beschrieben. Anna ist ganz schön mutig, sie will sich dort selbst ernähre und mit Töpferarbeiten etwas verdienen.
Eva ist 1977 eine junge Studentin, die in eine WG wohnt und Vegetatierin ist,
Sie wurde von ihren Eltern adoptiert und sie möchte jetzt doch erfahren, warum sie von ihrer Mutter verlassen wurde.
Der Roman zeigt beide Leben berührend und lebensecht.
Ich war von beiden Frauen gefesselt.
Dieses Buch war großartig! Ich habe es sehr genossen Glückstöchter zu lesen und mochte die Idee, verschiedene Generationen in einem Buch miteinander zu verbinden. Besonders spannend fand ich die Aufarbeitung der verschiedenen Diskurse zur jeweiligen Zeit, ebenso wie die Thematisierung der Kriege. Für weitere Informationen war auch die Erklärung zu realen Orten und Ereignissen am Ende des Buches sehr hilfreich. Auch wenn manche charakterlichen Veränderungen relativ schnell waren, habe ich sie als nachvollziehbar empfunden und stets mit den Charakteren mitgefiebert. Allgemein fand ich es gut, wie viele Emotionen beim Lesen transportiert wurden: Verlust, Angst, Liebe, Sehnsucht - alles war dabei. Und auch das Setting in den Alpen sowie der WG war einfach schön.
Ich würde das Buch absolut empfehlen und werde bald ein Exemplar verschenken!
Anna versucht in den bayerischen Alpen 1911 auf einer abgeschiedenen Alm einen Neuanfang. Mit ihrer Töpferkunst und botanischen Wissen ist sie hier der Naturgewalten ausgeliefert. Eva führt in München 1970ein unkonventionelles Leben in einer grünen WG. Ihre Freunde und sie planen einen Bioladen zu eröffnen. Die Frage nach ihrer Herkunft beschäftigt Eva immer noch. Dann wird ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt. Dieses Buch hat zwei Erzählstränge und handelt von zwei Frauen zwischen Vergangenheit und Zukunft. Für den Leser sind diese beiden Frauen unterschiedlich. Doch die beiden haben etwas Gemeinsames. Obwohl rund 60 Jahren zwischen ihnen liegen. Beim Lesen habe ich sehr viel aus den Jahren 1910 und 1970 erfahren. Wobei ich letztere Jahre selber erlebt habe. Das Buch kann ich empfehlen.
"Einfach lieben" ist der zweite Band der "Glückstöchter" Dilogie von Stephanie Schuster.
Unverkennbar schon am Cover, das diesmal in pastellorange gehalten wurde.
Wir werden erneut in die Geschichten um Anna im Jahr 1911 und Eva in den ausgehenden 1970er Jahren geführt.
Anna zieht nach dem Tod ihres Vaters auf die geerbte Tonkaalm und möchte selbstständig und sich selbstversorgend leben.
Eva lebt mittlerweile in ihrer WG und träumt davon, sich mit einem eigenen Bioladen selbstständig zu machen. Sie ist aber immer noch auf der Suche nach ihren Wurzeln seit sie erfahren hat, dass sie adoptiert wurde.
Obwohl mir beide Handlungsstränge gut gefallen, konnte die Autorin mich mit der Geschichte um Eva besonders fesseln. Nicht nur, weil ich die Zeit der wilden 70er selbst in einem ähnlichem Alter erlebt habe, sondern auch wegen der Anspielungen auf die wunderbare Reihe der "Wunderfrauen", die mich erst zu Büchern von Stephanie Schuster geführt haben.
Stephanie Schuster baut auch immer wieder historische Ereignisse in die Handlung ein.
Ein echtes Wohlfühlbuch, welches man auch ohne den ersten Teil zu kennen, lesen kann.
Die Geschichte zweier Frauen, aufgewachsen zu unterschiedlichen Zeiten, mit einer Liebe zur Natur und auf der Suche nach sich selbst.
1911 Anna. Nach dem Tod ihres Vaters und ihrem Kur-Aufenthalt am Lago Maggiore, hält sie nichts mehr auf dem heimatlichen Gut Dreisonnenquell. Da sie die Tonka-Alm in Bayern geerbt hat und von ihrer Liebe Benni enttäuscht beschließt sie dort als Selbstversorgerin zu leben. Leider sieht es dort sehr verwüstet aus. Sie lässt sich dort einen kleinen Töpferofen bauen, um wieder ihre Keramiken herzustellen. Die Saat und die Pflanzensetzlinge in den Beeten werden leider bei einem Gewitter vernichtet und sie legt Treppenbeete, die schon von ihrer verstorbenen Mutter geplant worden waren. Da taucht Benni bei ihr auf.
1970 Eva lebt in einer WG in München und ihre Begabung, Gerüche zu unterscheiden und in einer Art Bibliothek abzulegen ist zurückgekehrt. Sie vermisst Maja, die nach Indien gereist ist, als sie ihre Schwangerschaft bemerkt. Als Väter kommen gleich zwei Männer der WG in Frage. Milo, mit dem sie fest zusammen ist und Udo, der nach einem Anschlag auf einen Strommast noch in der Klinik liegt. Jetzt wo Eva Zwillinge erwartet, möchte sie mehr über ihre Wurzeln erfahren und nähert sich ihrer Adoptivfamilie wieder an. Auch möchten die Mitglieder der WG ihre Naturprodukte in einem kleinen Laden verkaufen und dem Verpackungsmüll trotzen.
Das Cover und der Titel erinnern stark an den 1. Teil dieser Reihe. Die Charaktere werden sehr gut beschrieben und passen sehr gut zur jeweiligen Zeit. Die Handlung wird in zwei wechselnden Zeitsträngen erzählt und beinhaltet viele kleine und große Ereignisse der Weltgeschichte. So erfahren wir auch vom Ausbruch und Ende des 1. Weltkrieges. Leider wird der Suche von Eva, nach ihren Vorfahren zu wenig Raum eingeräumt. Es gibt einen Hinweis auf die Olympiateilnahme ihrer Mutter 1936 in Berlin und ihre Geburt auf der Alm. Vielleicht erfahren wir mehr in einem möglichen Folgeband.
Inhalt siehe Klappentext.
Ich kenne von Stephanie Schuster bereits die "Wunderfrauen"-Reihe und und habe vor 10 Monaten den ersten Teil der "Glückstöchter" gehört, welcher mich allerdings nicht überzeugen konnte. Der zweite Band, ein Taschenbuch mit apricotfarbenem Umschlag und Foto der beiden Frauen (passend zu Teil 1) und 634 Seiten, welche ein paar Rezepte und Evas Duftaroma-Lexikon sowie Nachwort enthalten, hat mich gleich gepackt und gefesselt - obwohl viele Themen verarbeitet werden und nicht alle für mich abgeschlossen sind und Fragen bestehen. Auch in diesem Band wird die Geschichte von Anna (1911 bis 1918) und Eva (1977) im Wechsel erzählt. Anna zieht es nach ihrer Genesung auf die "Tonkaalm" ihrer Mutter Gesine, sie baut sich dort, zunächst alleine, ihr neues Leben auf und scheint sich nicht an der Abgeschiedenheit zu stören. Es kommen ab und an ein Hausierer, vorbei, ebenso die Bewohner von der "Nachbaralm" etwas weiter unten am Berg, später auch der Maler Franz Marc und ein Überraschungsgast, mit dem sie nicht gerechnet hat.
Eva lebt weiterhin in ihrer WG, sie planen den Aufbau eines Ladens, die Bewohner wechseln ab und an, es ist immer etwas los, nicht nur durch Evas Schwangerschaft.
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr verraten, am besten ein paar Stunden Zeit nehmen und den Roman lesen, idealerweise mit Vorkenntnis von Band 1, es geht aber auch ohne. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, es wird ausreichend informativ, wie es in den Zeitabschnitt passt, aber nicht übermäßig, der Große Krieg thematisiert, im neueren Part die RAF und ein Reaktorunfall, aber Hauptthemen sind Eva und Anna und ihre Interessen. Man erfährt über Naturkosmetik, unbelastete Lebensmittel und andere "alternative" Dinge.
Mir hat das Buch gut gefallen und bis auf das arg knapp zusammengeraffte letzte Kapitel bin ich diesmal begeistert und überzeugt und vergebe gerne meine Leseempfehlung mit 4,5-5 Sternen.
Die Glückstöchter Band 2 beinhaltet 640 Seiten. Das Cover stellt die beiden Protagonistinnen vor. Die Farben finde ich gut gewählt. Wenn man Band 1 gelesen hat, ist die Freude gross, dass man jetzt Band 2 in den Händen hält. Spannung, Neugier und die Vorfreude wachsen mit jeder Seite, die man liest.
Die Autorin hat meiner Meinung nach gut recherchiert. Wir begegnen manchen Berühmtheiten wie dem Maler Franz Marc, Ida Hoffmann die mit Käthe Kruse zu tun hatte. Man erfährt einiges über Reformansätze. Vieles Unbekannte über Flora und Fauna. Zwischen den Kapiteln entdeckt der Leser liebevolle dezente Zeichnungen. Zum Schluss gibt es ein Lexikon der Düfte, was ich persönlich sehr interessant fand.
Die Kapitel wechseln immer zwischen den beiden Frauen, sind nicht zu lang und laden immer zum Weiterlesen ein. Anna und Eva, unsere beiden Protagonistinnen, leben zu unterschiedlichen Zeiten, trotzallem sind sie aber innerlich verbunden. Auf eine Weise sogar sehr eng, ob es der familiäre Strang ist, das müssen Sie selbst herausfinden.
1911 in bayerischen Alpen. Anna vererbt eine 12 Jahre nicht bewohnte Tonkaalm. Sie ist jung, neugierig, engagiert, sucht die Herausforderung, stellt sich schweren Aufgaben, traut sich etwas. Mit Kater Humboldt möchte sie ihre Selbständigkeit auf die Probe stellen und vielleicht doch leben, wenn es denn klappt. Ihr Freund macht es nicht mit, ihm wird es in dieser Entscheidung zu viel. Nun trennen sich ihre Wege. Anna möchte mit ihrem erlernten botanischen Wissen und der Töpferkunst für sich selbst sorgen. Bald merkt sie aber, dass sie auf der Alm nicht immer allein ist, zu ihrer Freude. Trotzdem ist sie da oben, den Widrigkeiten der Natur ausgesetzt. Sie meistert es mit Bravour, obwohl es nicht immer leicht für sie ist. Anna macht das Beste daraus.
1970 in München, hier begegnen wir Eva, die angehende Pharmaziestudentin. Sie arbeitet in der Apotheke und verkauft am Markt selbst gemischtes Bio Müsli. Sie lebt in einer WG ein unkonventionelles Leben. Bald aber nur zur 2 mit Miło, da es ihre beste Freundin nach Indien zieht und sie auswandert. Die beiden möchten trotzdem etwas Neues ausprobieren: Sich selbstständig machen mit einem Bioladen. Eine enorme Herausforderung in der damaligen Zeit, wird es innen gelingen ihre Träume zu verwirklichen? Haben sie genug Ehrgeiz, sich durchzukämpfen, um zu exsistieren und für sich zu sorgen? Sie machen einen Riesenschritt ins Erwachsenenalter. Jetzt ist Erfolg gefragt!!! Eva beschäftigt leider noch ein Problem: ihre wahre Herkunft, wo kommt sie her, wer sind ihre Eltern? Sie beginnt zu recherchieren, ihr Leben steht auf dem Kopf, sie gibt aber nicht auf. Sie weiß, dass sie adoptiert ist, sucht in ihrem Elternhaus, um mehr zu erfahren.
Beide Charaktere sind sehr naturverbunden, möchten in ihrem Leben etwas erreichen, sind noch jung, die Welt steht ihnen offen. Sie sind auf der Suche nach dem Glück und Sinn des Lebens. Liebe und Nachwuchs, davon träumen sie auch. Für die Liebe darf der Platz nicht fehlen, sie machen ihre Erfahrungen, ob es für ein Happy End reicht, lesen Sie selbst. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, die Geschichten von Anna und Eva klingen sehr authentisch. Vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.
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