Es sei denn, es geschieht ein Wunder
Ein Israel-Roman nach einer wahren Begebenheit.
von Elke Ottensmann
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Erscheinungstermin 22.08.2023 | Archivierungsdatum 09.08.2023
SCM Verlagsgruppe GmbH | Gerth Medien
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Zum Inhalt
Linda ist fest entschlossen, zum Judentum zu konvertieren und zieht nach Jerusalem. Die ersten Monate lebt sie dort glücklich ihren Traum. Doch eine kurze Reise nach Ramallah sorgt dafür, dass sich das Blatt wendet. Denn dort betritt die 19-Jährige eine völlig andere Welt und begegnet Achmad, einem jungen Muslim, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt. Linda beginnt ein aufreibendes Doppelleben: auf israelischer Seite jüdisch, auf palästinensischer Seite muslimisch. Trotz großer Bedenken ihrer Eltern in Deutschland scheint Linda nichts von ihrem Vorhaben abbringen zu können, Achmad zu heiraten. Als sie ihr neues Leben an seiner Seite beginnen will, geschieht etwas, das erneut alles auf den Kopf stellt ...
Ein bewegender Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht - mit fundierten Einblicken in das Alltagsleben in Israel.
BITTE BEACHTEN: Die SCM Verlagsgruppe ist eine christliche Verlagsgruppe. Dieser Titel enthält christliche Inhalte.
Linda ist fest entschlossen, zum Judentum zu konvertieren und zieht nach Jerusalem. Die ersten Monate lebt sie dort glücklich ihren Traum. Doch eine kurze Reise nach Ramallah sorgt dafür, dass sich...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783961226009 |
PREIS | 12,99 € (EUR) |
SEITEN | 256 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Zwischen zwei Welten
Nachdem Linda ihr Abitur in der Tasche hat, hält die 19jährige nichts mehr in Deutschland. Entschlossen fliegt sie nach Israel, um dort den jüdischen Glauben zu studieren und danach zum Judentum zu konvertieren. Ihr weiteres Leben will sie in Israel verbringen. Als sie mit ihrer Freundin Mariana auf die arabische Seite nach Ramallah reist, um dort einen Freund Marianas zu besuchen, verliebt sie sich auf den ersten Blick in den Moslem. Lindas Glaube beginnt zu wanken und sie beginnt ein Leben zwischen zwei Welten. In Jerusalem lebt sie jüdisch, in Palästina muslimisch. Es ist ein gefährliches Unterfangen, doch Linda und Achmad wollen ihre Zukunft zusammen verbringen.
Dieser Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht, wird jeweils aus der Sicht von Linda und ihrer Mutter Martina erzählt. Die Riten und Gepflogenheiten des jüdischen Brauchtums werden detailliert und nachvollziehbar beschrieben. Aber auch der moslimische Glaube und der extreme Familienzusammenhalt wird dem Leser glaubhaft dargestellt. Elke Ottensmann hat die verschiedenen Charaktere ausdrucksstark beschrieben. Dadurch wurde es mir möglich, Lindas Gründe für ein dauerhaftes Leben in Israel, bzw. im Westjordanland, wenn auch nicht zu verstehen, so doch einigermaßen nachzuempfinden. Mit einem lebendigen Schreibstil führt die Autorin durch dieses spannende Buch. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
Die 19jährige Linda hat ein romantisches, idealisiertes Bild von Israel und beschließt nach dem Abi dahin auszuwandern.
Geschickt zeigt die Autorin Elke Ottensmann zwei Perspektiven. Die eine zeigt die leicht naive Linda mit ihren Erlebnissen in Israel, die andere zeigt ihre besorgte Mutter Martina in Deutschland.
Wie versprochen bekommt der Leser gute Eindrücke und Details vom Leben in Israel.
Lindas Blick auf Israel bekommt erste Risse, als sie in der Nähe eines Attentats war. Dann lernt sie in Ramallah einen jungen Muslim kennen und verliebt sich. Das ändert alle ihre Pläne.
Fazit: Man kann von einem unterhaltsamen und interessanten Roman sprechen!
9783961226009
Ich habe sehr viel erfahren und gelernt über das Judentum, Traditionen, Bräuche, aber auch über den Islam und das Christentum. Durch Lindas Reise nach Jerusalem habe ich das Gefühl, daß ich meinen Horizont wirklich erweitern konnte, ich habe viel über Tradition und religiöse Rituale erfahren, aber auch über die Macht der Sitten und Bräuche.
Und ich habe in manchen Situationen sehr mit Lindas Mutter mitgelitten, mich aber auch für Linda gefreut, oder mit ihr gebangt. Ein gutes Buch das mich stellenweise sehr berührt hat.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, daß Buch ist nicht belehrend, sondern einfach erzählend - und das hat mir gut gefallen.
Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Das Buch enthält christliche Inhalte. Bei diesem Buch erhält man als Leser einen Einblick in uns völlig fremde Religionen. Linda hat sich entschlossen zum Judentum zu konvertieren. Sie reist nach Jerusalem um dort zu Leben. Eine Reise nach Ramallah. Hier lernt sie den Muslim Achmad kennen. Sie ist auf den ersten Blick in ihn verliebt. Ab jetzt führt sie ein Doppelleben. Auf einer Seite jüdisch auf der anderen muslimisch. Nichts kann sie davon abbringen Achmad zu heiraten. Als sie ihr neues Leben beginnen will, passiert etwas, was alles auf den Kopf stellt. Beim Lesen dieses Buches lernt man sehr viel über andere Traditionen, Bräuche, Judentum. Islam und Christentum. Für den Leser ist dieses Buch keine Belehrung, sondern einfach nur erzählend. Man lernt viel über die Macht der Sitten und Bräuche. Dieses Buch kann ich empfehlen.
Zwischen Bibel, Tora und Koran
Linda hat gerade ihr Abitur abgelegt, da packt sie auch schon ihren Rucksack und bricht auf nach Israel. Nach sieben Jahren Vorbereitung weiß sie bereits viel über das Land und den jüdischen Glauben, sodass sie bald konvertieren und die israelische Staatsbürgerschaft annehmen möchte. Sowohl in der Schule als auch von ihren Gasteltern wird sie überaus freundlich aufgenommen, ihr Traum scheint sich zu erfüllen. Aber nach gar nicht allzu langer Zeit bemerkt sie die Zwistigkeiten zwischen den Juden und den Muslimen, hinterfragt ihre Einstellung zum Judentum und verliebt sich zu guter Letzt tatsächlich in einen Muslim im arabischen Ramallah. Ihrem kurzfristigen Entschluss, Achmad zu heiraten, stehen ihre Eltern in Deutschland skeptisch gegenüber. Können Liebe, unterschiedlicher Glaube und Tradition nebeneinander bestehen? Gibt es eine Brücke zwischen Bibel, Tora und Koran?
Mit ihrem schlichten Schreibstil trifft Elke Ottensmann ins Schwarze, wenn sie gut verständlich die jüdischen Traditionen erklärt, die außerordentliche Gastfreundschaft, auf die Linda im Ausland trifft. Dasselbe gilt für die muslimische Familie Achmads im Westjordanland. Was die junge Deutsche jedoch nicht weiß, ist die Tatsache, dass man hier nie jemanden vor den Kopf stößt, sondern stets Haltung bewahrt. Und die Ehre der Familie steht ohnehin über allem. Während Linda durch die sprichwörtliche rosa Brille schaut, hofft Mutter Martina daheim auf Gottes schützende Hand und eine glückliche Fügung.
Die Autorin erzählt geschickt aus Lindas Sicht und bisweilen auch aus Martinas Blickwinkel, verknüpft dadurch ganz unterschiedliche Erwartungen und verbindet alles mit einer höheren Macht, sei diese Gott genannt, Jahwe oder Allah. Interessante Informationen werden wie nebenbei eingestreut. Ohne jemals einen schulmeisterlichen Ton anklingen zu lassen, flicht Ottensmann alles Wissenswerte klug ins Geschehen ein. So lernt man als Leser einerseits viel über fremde Kulturen und Gebräuche, kann aber andererseits auch nachvollziehen, welche Gefühle Linda leiten und in ihrem Tun bestärken.
Elke Ottensmann legt mit diesem Buch einen überzeugenden Roman vor, welcher auf wahren Begebenheiten beruht. Ich habe ihn sehr gerne gelesen und empfehle ihn ebenso gerne weiter!
Titel Es sei denn, es geschieht ein Wunder
Autor Elke Ottensmann
ASIN B0CDC141FR
Sprache Deutsch
Ausgabe e-book, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (256 Seiten)
Erscheinungsdatum 22. August 2023
Verlag Gerth Medien
Linda stammt aus einer christlichen Familie, brennt jedoch für die jüdische Religion. Sehr zum Leidwesen ihrer Eltern geht sie völlig darin auf, richtet ihre Lebensweise nach den entsprechenden Glaubensregeln aus, lernt hebräisch und will sich nun in Israel ihr fehlendes Wissen aneignen, um als Krönung zum Judentum zu konvertieren. Sie ist „beratungsresistent“, bewegt sich wie in einem Tunnel, ist nicht empfänglich für Argumente, die ihr Vorhaben in Frage stellen.
Es ist sowieso generell eine harte Nuss, wenn sich die eigenen Kinder so sehr in etwas verrennen, dass man sie als Eltern sehenden Auges ins Unglück rennen laufen muss. Wie müssen sich Lindas Eltern gefühlt haben? Sie taten mir während des Lesens so unendlich leid, denn in dieser grundsätzlichen Glaubensfrage derart auseinanderzudriften, muss für sie wohl unerträglich gewesen sein. Und so hoffen und beten sie, immer wieder, mehr können sie nicht tun.
Linda lebt sich derweil in Israel ein, knüpft Kontakte, ihre Begeisterung und Faszination kennen keine Grenzen, ebenfalls ihre Überzeugung, das Richtige zu tun. Bis sie jemanden kennenlernt, dem Reiz des Verbotenen verfällt und schon bald nicht mehr widerstehen kann. Ihr unabdingbarer Wille, sich dem Judentum zu verschreiben, verblasst mehr und mehr, stattdessen suggeriert ihr die rosarote Brille des Verliebtseins, einen Schlussstrich ziehen zu müssen, um sich ihrem muslimischen Freund hingeben zu können. Mit voller Überzeugung, ohne Kompromisse und mit allen Konsequenzen. Hatten wir das nicht schon? Allerdings „auf jüdisch“?
Dass Lindas Eltern nun fast umkommen vor Sorge um ihr Kind, dürfte niemanden überraschen. Ich weiß nicht, ob ich diese Geduld, Stärke und teilweise sogar Gelassenheit und festen Glauben, die sie an den Tag gelegt haben, aufbringen könnte, wäre ich in dieser verzweifelten, hoffnungslos anmutenden Situation. Ich habe beim Lesen wirklich mit ihnen gelitten, zumal ich wusste, dass dieser Roman auf Tatsachen beruht, und ebenso wie die Eltern auf ein Wunder gehofft, um Linda zur Besinnung und zurück auf den rechten Weg zu bringen....
Dieser Roman war für mich ein Wechselbad der Gefühle, voller Spannung und dem vollen Ausmaß der Klaviatur der Emotionen! Ich habe ihn sehr gerne gelesen, hätte nur abschließend gerne gewusst, wie es der „echten Linda“ nach dieser Karussellfahrt ihres Lebens ergangen ist und heute ergeht.
„Es sei denn, es geschieht ein Wunder“ ist in einem christlichen Verlag erschienen, die christlichen Inhalte sind jedoch sehr gering gehalten. Das finde ich ob des Inhalts gar nicht schlimm, und eigentlich sogar angemessen, denn Linda hat sich zunächst dem jüdischen Glauben verschrieben, um ihn schließlich dem Verliebtsein in einen Muslim zu opfern. Daher erhält die Leserschaft einige Einblicke in den islamischen Glauben und noch vielmehr in das Judentum, was ich – ziemlich unbeschrieben bei dieser Thematik – recht interessant fand. Noch mehr geflasht haben mich die Streifzüge durch Israel und Umgebung. Auch hierüber weiß ich nicht wirklich viel und war ein ums andere Mal überrascht über die Zustände und Regeln, die dieses Fleckchen Erde bestimmen. Mein Interesse, mehr darüber zu erfahren, ist geweckt!
Ein Lesetipp für alle, die gerne über den Tellerrand blicken und etwas Wissen als Mehrwert on top zu einer packenden Geschichte dazubekommen!
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