Helden

Roman

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Erscheinungstermin 16.10.2024 | Archivierungsdatum 28.06.2025

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Zum Inhalt

Schätzings neuer großer Mittelalter-Roman

In seinem neuen epochalen Roman »Helden«, der den Weltbestseller »Tod und Teufel« kongenial fortsetzt, zeichnet Frank Schätzing das Bild einer abendländischen Gesellschaft im Umbruch. Vor dem Hintergrund gewaltiger Umwälzungen, in denen bereits die Renaissance und die Neuzeit aufscheinen, im ewigen Spannungsfeld von Macht und Moral, schickt Schätzing seinen Helden Jacop auf einen Höllenritt durch die Geschichte.


1263: Jacop der Fuchs steckt in Schwierigkeiten. Und zwar gewaltig, so wie vor drei Jahren, als er in eine Intrige Kölner Patrizier geriet und nur knapp dem Tod entging.

Danach hat sein Schicksal eine vielversprechende Wendung genommen. Er wurde ehrbar, vom Dieb zum Kaufmannslehrling. Doch wieder muss er um sein Leben laufen, kämpfen, schwimmen… gejagt von Geistern der Vergangenheit, schottischen Söldnern und der furchteinflößenden Blonden Hexe. Hineingeworfen in einen Sturm, der ganz Europa erfasst, ausgelöst durch englische Barone, die nichts Geringeres planen, als ihren König zu entmachten und die absolute Monarchie abzuschaffen.

Was ist schiefgegangen? Wäre Jacop bloß in Köln geblieben, bei seinen Freunden. Doch auch da spitzen sich die Machtkämpfe dramatisch zu…

»Helden« ist historisches Drama und atemberaubender Thriller. Ein dritter Band mit Abenteuern von Jacop dem Fuchs ist in Arbeit.  

Schätzings neuer großer Mittelalter-Roman

In seinem neuen epochalen Roman »Helden«, der den Weltbestseller »Tod und Teufel« kongenial fortsetzt, zeichnet Frank Schätzing das Bild einer abendländischen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462000979
PREIS 36,00 € (EUR)
SEITEN 1040

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Mir war nicht ganz klar, wie man ein Fortsetzung für "Tod und Teufel" hinkriegen würde, aber ich fand es sehr stimmig und halte es für einen großartigen historischen Roman!

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Zugegeben, seit dem Vorgängerroman „Tod und Teufel“ ist es schon eine Weile her. Aber schon nach den ersten Seiten von „Helden“ kommt es einem wie gestern vor, dass mann Jacop, den Fuchs durch das mittelalterliche Köln begleitet hat. Der ehemalige Tagedieb und Gaukler hat sich zum angesehenen Kaufmannslehrling gemausert und verbringt seine Tage nun abwechselnd mit ehrbaren Studien bei seinem geistlichen Mentor Jasper und im Kontor der Patrizierfamilie Overstolzen, deren Wissen er begierig aufsaugt. Trotz seiner Liebe zur Färberstochter Richmodis verlässt Jacop, inzwischen des Englischen und Französischen sowie höfischer Gepflogenheiten mächtig, in Begleitung der Kaufleute immer wieder das heimische Köln, um in der Welt Handel zu treiben. Doch es sind nicht nur die höfischen Ränkespiele des englisch-französischen Königshauses, die den Kölner Kaufleuten einiges abverlangen. Auch eine gefürchtete Streitmacht, angeführt von einer geheimnisvollen Amazone, bedroht ihr Leben. Und da sind auch noch die ganz persönlichen Gespenster der Vergangenheit, die Jacop nach wie vor verfolgen, und denen er sich nun endlich stellen muss.
Wie keinem anderen gelingt es Frank Schätzing einmal mehr über fast tausend Seiten einen opulenten, unterhaltsamen wie historisch authentischen Roman zu schaffen, der von Anfang bis Ende fesselt. Meine absolute Empfehlung für diesen Herbst!

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Frank Schätzing entführt uns mit „Helden“ in eine Zeit des Umbruchs, das 13. Jahrhundert. In diesem historischen Roman begleitet der Leser den charismatischen Protagonisten Jakop auf seiner Reise durch eine Welt, die sich im Wandel befindet. Schätzing zeichnet ein lebendiges Bild einer Epoche, in der die Grenzen zwischen den gesellschaftlichen Schichten verschwimmen und neue Machtstrukturen entstehen.
Der Autor versteht es meisterhaft, die komplexen politischen und sozialen Verhältnisse der Zeit darzustellen. Die Konflikte zwischen Kirche und Staat, die wachsende Bedeutung des Bürgertums und die ersten Anzeichen der Renaissance werden auf eindrucksvolle Weise beschrieben. Schätzing scheut sich nicht vor den dunklen Seiten der Geschichte und zeigt die Brutalität und Grausamkeit dieser Zeit ebenso auf wie die Hoffnung und den Mut der Menschen.

Fazit:
„Helden“ ist ein beeindruckender Roman, der sowohl Geschichtsinteressierte als auch Liebhaber historischer Romane begeistern wird. Schätzing hat mit diesem Werk ein Meisterwerk geschaffen, das lange in Erinnerung bleiben wird.

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Tod und Teufel war vor über 20 Jahren einer meiner Lieblingsromane. Da hat Schätzing noch nicht mit seinem Detailwissen geprahlt, noch nicht alles extrem breit und detailverliebt erzählt. Fast möchte man sagen schwadroniert. Der 2. Band um Jakob den Fuchs ist ohne Probleme auf die Hälfte reduzierbar, wäre dann lesbar gewesen. Ich hab irgendwann aufgehört.

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Damit hat man als Leser gar nicht mehr gerechnet. Nach so langer Zeit hält man plötzlich eine Fortsetzung von "Tod und Teufel" in den Händen. Und was für eine! Üppig ist das Erste, was einem einfällt. Protagonist und Autor sind gereift, die Fabulierkunst von Herrn Schätzing ist grandios. Und plötzlich ist man im Köln des Mittelalters und folgt dem Fuchs, bei allem, was er da tut. Großartig!

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Es ist der 2. Teil der Mittelalterreise von Jacob dem Fuchs.
Dieser jagt von einem Abenteuer zum nächsten. Der Beginn ist fesselnd, sowohl inhaltlich wie auch stilistisch. Die Geschichte ist bildhaft und anschaulich geschrieben.
Leider hat es für mich auch einige Längen. Zeitsprünge waren z.T. schwer nachzuvollziehen. Der Spannungsbogen konnte meiner Meinung nach nicht gehalten werden.

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Die ersten 30/40 Seiten fand ich etwas langatmig, doch wenn man dran bleibt, kommt man danach gut in die Geschichte. An vielen Stellen gibt es Bezugnahme auf Handlungen und Protagonisten aus dem Buch "Tod und Teufel" und ich erinnerte mich plötzlich gut an die spannende Geschichte. Aber auch ohne "Tod und Teufel" gelesen zu haben, kann man Helden sehr gut verstehen. Die häufigen Zeitsprünge im Buch sind anfangs etwas verwirrend jedoch sind sie wichtig, um den Spannungsboden aufzubauen und aufrecht zu erhalten.. Zwischendrin gibt es leider aber immer mal wieder etwas langweilige Passagen und Geistererscheinungen, deren Nutzen für die Geschichte sich mir nicht erschlossen haben. Vielleicht aber auch wichtige Brücken und Details, die man erst verstehen kann, wenn der dritte Teil erschienen ist. Trotz allem eine gut recherchierte Mittelaltergeschichte, die aber nicht so fesselnd ist wie es "Tod und Teufel" war.

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Zwei Elemente an Frank Schätzings Roman können oberflächlich störend wirken: die in Fantasy-Kitsch abgleitende Covergestaltung, das ausufernde Ausmaß und der sehr grobe, einfache Titel. Die Hauptschwierigkeit aber ist die Genreverortung und damit die Maßstabsbestimmung für die passende Erwartungshaltung. Der Roman steht zwischen historischem und Fantasy-Roman oder besser an der Schnittstelle zwischen diesen beiden Kategorien. Sinnbildlich dafür ist die eröffnende Szene eines Duells zwischen zwei Schiffen. Ob am Ende tatsächlich ein Drache auftaucht oder das gegnerische Schiff schlicht entscheidend weiter entwickelte Waffen hat, welche sich die erste Erzählerinstanz schlicht nicht erklären kann bleibt entsprechend offen. Schätzing ist aber zu Gute zu halten, dass er mit dem Mythos des "finsteren Mittelalters" aufräumt und in seinem Nachwort die Fortschrittlichkeit dieser Zeit verteidigt, seine Erzählung in Bezug auf bestimmte Erfindungen und Gegebenheiten als nicht fantastisch, sondern historisch einordnet. Und diese Betrachtungsweise ist vor dem Hintergrund der vielen anders angelegten Mittelalter-Fantasy-Romane der letzten Jahrzehnte erfrischend. Sprachlich aber ist Schätzings Roman weder besonders beeindruckend noch auffallend individuell gestaltet.

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Frank Schätzing verbildlicht uns Lesern das Mittelalter auf die beste Art. Die Handlungen werden genau geschildert, was es uns möglich macht, in das Leben der "einfachen" Leute zu dieser Zeit in Köln einzutauchen.
Man hat das Gefühl, man ist selbst Teil der Geschichte...
Der Protagonist Jacob, früher ein Kleinkrimineller muss wieder um sein Leben fürchten, vor Söldnern und einer Hexe flüchten und dabei versuchen zu überleben.
Frank Schätzing ist ein Meister im verknüpfen von historischen Informationen und Spannung!

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Im Jahr 1263 kehrt Jacop der Fuchs nach Köln zurück und findet eine Stadt im Umbruch vor. Die Macht der Kirche schwindet, und Rebellionen erschüttern die Monarchie. Jacop wird in ein Netz aus Intrigen, Machtkämpfen und dunklen Geheimnissen gezogen, während er versucht, seinen Platz in dieser sich wandelnden Welt zu finden...

Frank Schätzing, einer der aktuell erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren, entführt in seinem neuen Roman "Helden" erneut ins mittelalterliche Köln. Als Fortsetzung von "Tod und Teufel" setzt Schätzing die Geschichte von Jacop dem Fuchs fort und zeichnet ein lebendiges Bild des 13. Jahrhunderts. Der Roman verbindet historische Genauigkeit mit spannender Erzählkunst. Schätzing gelingt es, die politischen und sozialen Umwälzungen des Mittelalters packend darzustellen. Die Mischung aus Historiendrama und Thriller ist durchweg spannend und lesenswert - insbesondere natürlich, wenn man den Vorgängerband gelesen hat und die Charaktere schon kennen und schätzen gelernt hat. Jacop der Fuchs ist ein vielschichtiger Protagonist, dessen Entwicklung im Mittelpunkt steht. Nebenfiguren wie Pfeffersack Kunibert und Godric Wick bereichern die Geschichte und spiegeln die Vielfalt der mittelalterlichen Gesellschaft wider. Schätzing zeichnet seine Charaktere mit Tiefe und Authentizität.

Die detaillierten Beschreibungen von Köln im 13. Jahrhundert lassen die Stadt lebendig werden. Schätzing fängt die Stimmung einer Gesellschaft im Wandel ein und vermittelt ein Gefühl für die Herausforderungen und Gefahren dieser Epoche. Schätzings Erzählweise ist lebendig und fesselnd, mit einer modernen Note, die unmittelbar anspricht. Allerdings wirkt die moderne Sprache nicht immer passend. Diese sorgt zwar für einen leichteren Zugang zum Geschehen, wirkt aber eben nicht immer authentisch - eine Gradwanderung, die in meinen Augen insgesamt gelungen ist.

"Helden" ist ein unterhaltsamer und actionreicher historischer Roman, der Fans von Frank Schätzing und Liebhaber mittelalterlicher Geschichten gleichermaßen begeistern dürfte. Trotz kleinerer Schwächen in Sprache und Stil überzeugt das Buch durch seine packende Handlung und die lebendige Darstellung des mittelalterlichen Kölns. Und er macht nicht zuletzt neugierig auf die weiteren Ereignisse: Schätzing arbeitet bereits am dritten Teil der Reihe.

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„Helden“ ist der Nachfolgeroman von „Tod und Teufel“. Dieses Buch hatte ich vor über 20 Jahren gelesen und wusste eigentlich nur noch, dass es mir gefallen hat. Zum Glück benötigt man für „Helden“ kein Vorwissen.

Jakop ist nun Kaufmannslehrling und wir verlassen mit ihm Köln und erobern die Welt. Jakop ist hin- und hergerissen zwischen seiner Lust am Lernen und seinen Gefühlen zur Färberstochter Richmodis, die er für seine Reisen immer wieder verlässt. Aus mehreren Blickwinkeln erleben wir eine Geschichte, die unglaublich spannend ist und uns ganz nebenbei noch einiges über das Mittelalter lehrt. Gerade die verschiedenen Perspektiven erlauben es uns, ein umfassendes Bild des Geschehens zu erlangen. Neue Leser sollten sich auch nicht vom sehr langen Personenverzeichnis am Anfang des Buches abschrecken lassen, denn im Laufe der Geschichte lernt man sehr schnell, wer sich hinter welchem Namen verbirgt, wer mit Jakop sympathisiert und wen es zu meiden gilt. Wir lesen von einer Tasche voll Gold, von Intrigen und Jagden, von Freundschaft und Leid und obwohl das Buch 1000 Seiten umfasst, wird es, wie wir es von Schätzing ja gewohnt sind, nie langweilig.

Ich liebe den Schreibstil des Autoren, der so unglaublich bildgewaltig ist und stets wirkt, als sprudelten die Worte nur so aus ihm raus. Es ist einfach eine Freude, in das Buch einzutauchen und die Realität ein wenig zu vergessen.

Die verschiedenen Blickwinkel sind dem Buch zwar mehr als dienlich, waren für mich aber oft eine Herausforderung, was aber nicht an der Qualität des Buches, sondern an mir lag. Ich hatte manchmal Probleme, der Geschichte zu folgen, kam aber immer schnell wieder rein und habe es wirklich genossen.

Eine der Stellen, die den herrlichen Humor des Buches zeigen: „Einmal hat sie mich angesehen, wir standen ja in der ersten Reihe, direkt angesehen hat sie und gelacht“ „Das überrascht mich nicht. Als ich dich zum ersten Mal sah, musste ich auch lachen.“ Oder mein Mantra für 2025: „Wichtig ist der Plan, wer keinen Plan hat, hat kein Leben.“
So viele Stellen habe ich markiert, so viele Sätze haben mir gefallen. Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen.

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Der Kaufmann

Jacop der Fuchs ist in Köln nur knapp dem Tode entronnen und führt auch jetzt kein beschauliches Leben. 1263 begegnen wir ihm auf einem Schiff und blicken immer wieder zurück auf die vergangenen drei Jahre. Ein Abenteuer jagt das nächste.

Fulminant beginnt dieser zweite Teil der Jacop-der-Fuchs-Trilogie und fesselt den Leser sofort mit Frank Schätzings brillanter Ausdrucksweise, mit der er die Atmosphäre der damaligen Zeit auf beachtenswerte Art einfängt. Genaueste Recherche lässt das Geschehen im Roman lebendig werden, seien es die Details rund um den Rahsegler im Ärmelkanal, seien es die Farben und Gerüche am Markt, seien es kaufmännische und politische Einzelheiten, seien es die Unterredungen in französischer und lateinischer Sprache, oft (nicht immer) vermittels Fußnoten für jedermann verständlich übersetzt. Häufig springt der Autor hin und her zwischen Gegenwart (1263) und Vergangenheit, trotz der genauen Kapitelüberschriften fällt es nicht immer leicht, diesen Wechseln zu folgen und die Figuren richtig einzuordnen. Nichtsdestotrotz trägt genau dieser Erzählstil dazu bei, dass die Geschichte spannend und eindrucksvoll wird und den Leser mitnimmt auf eine abenteuerliche Mittelalterreise.

Großartig in seiner Wortwahl, bildreich in seinen Beschreibungen, so entwirft Frank Schätzing sehr anschauliche Szenen rund um einen gerissenen Fuchs, den man am besten von Anfang an (Tod und Teufel) liest. Ich hoffe, Teil 3 erreicht uns mit einem kürzeren Zeitabstand als das zwischen den ersten beiden Bänden der Fall war. Leseempfehlung für jene, die sich gerne ausschweifenden und detaillierten Betrachtungen hingeben.


Titel Helden
Autor Frank Schätzing
ASIN B0D4QTWKQC
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Geb. Buch (1040 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 16. Oktober 2024
Verlag Kiepenheuer & Witsch

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Auch ohne das vorherige Buch gelesen zu haben, kann man bei 'Helden' gleich einsteigen. Ein praller Mittelalter-Epos, der alle Fans des Genres durchaus erfreuen wird. Frank Schätzing hat, wie gewohnt, gut recherchiert und geschrieben.

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. Jacop ist wieder da. Er ist nicht mehr der Junge aus Tod und Teufel sondern durch die Erfahrungen zu einem jungen Mann gereift. Er will mehr als nur von der Hand im Mund leben, nicht nur von einem Tag zum nächsten. Er will Kaufmann werden. Im Mittelalter die einzige Möglichkeit zu Geld, Ansehen und Macht zu gelangen wenn man nicht adelig geboren wurde. Natürlich geht es nicht allein um ihn auch die blonde Hexe spielt eine große Rolle. Eine Frau als Söldnerführerin, als Piratin gar. Ein ungewöhnliches Schicksal äußerst spannend.
Wir erleben mit ihm wie sich der Handel vom Tauschen zum Bezahlen wandelt. Wir reisen mit ihm zu den verschiedensten Handelsplätzen des Mittelalters. Gleichzeitig erfahren wir wieder viel über das Mittelalter an sich. Es ist besser als sein Ruf, das kommt deutlich zum Ausdruck. Es ist ein Zeitalter des Aufbruchs, der neuen Herausforderungen, ungeahnte Entwicklungen stehen an.
Es gibt viele gute Mittelalter Romane die meisten spielen in England. Von Köln aus in die damals bekannte Welt ist eine andere Sichtweise.
Wer den Autor Frank Schätzing kennt, weiß das er gern sehr ausführlich schreibt, Seine Bücher haben oft an die 1000 Seiten, der erste Eindruck; mein Gott was für ein Wälzer. Dann nach den ersten Seiten, oh wie spannend und noch eine, ach ich muss auch mal schlafen, essen, arbeiten. Alles Lästigkeiten die vom Lesen abhalten. Das Buch ist durch, leider schon. Zum Glück ist ein dritter Teil angekündigt. Hoffentlich ist es nicht so ein langer Zeitraum wie zwischen Tod und Teufel und diesem Buch.

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Was für ein Roman! Über 1000 Seiten lehrreiche Literatur über das Mittelalter mit erhellenden Bezügen zur heutigen Zeit. Sehr lesenswert auch hierzu das Nachwort. Vieles gab es schon wie Postdienst, Anfänge der Börse, Kapitalgesellschaften. Wunderbar nachzuvollziehen. Es ist vielleicht nicht immer einfach das „Personal“ und ihre Verstrickungen in Kriege, Intrigen und Handelsgeflecht zu verfolgen, es lohnt sich aber unbedingt. Ich freue mich schon auf den dritten Teil.

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