Rondo Veneziano
Kriminalroman
von Susanne Ayoub
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Erscheinungstermin 08.02.2023 | Archivierungsdatum 08.03.2023
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Zum Inhalt
Die Zahnärztin Adele kann ohne Arbeit nicht sein, Bibliothekarin Chris ist frisch pensioniert und Biggi musste kürzlich ihre Boutique für immer zusperren. Auf einem Vaporetto in Venedig begegnen sich die drei ehemaligen Schulfreundinnen - und sind gleich darauf in einen Kriminalfall verstrickt: Adeles reiche Wahltante, die Kunstsammlerin Pauline, hatte in ihrem Palazzo angeblich einen tödlichen Unfall. Hat sie etwa jemand die Treppe hinuntergestoßen? Der dubiose Neffe aus Amerika wird verdächtigt, zu Unrecht? Eine Spur führt die drei Frauen zu einem armenischen Kloster auf der Insel San Lazzaro in der Lagune.
Die Zahnärztin Adele kann ohne Arbeit nicht sein, Bibliothekarin Chris ist frisch pensioniert und Biggi musste kürzlich ihre Boutique für immer zusperren. Auf einem Vaporetto in Venedig begegnen sich...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9783839204054 |
PREIS | 17,50 € (EUR) |
SEITEN | 280 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Der Erzählstil von Susanne Ayoub hat mir sofort gefallen. Sie beschreibt und erzählt sehr genau. Jedes Detail ist wichtig. Die Wege durch Venedig fernab der Touristenpfad sind faszinierend und wirklich gut beschrieben. Man begleitet die drei Frauen und erlebt viel mysteriöses. Die Rückblicke von Pauline haben mir sehr gefallen. Beginnend in ihrer Kindheit bekommt man einen guten Einblick und kann mit den drei Freundinnen gemeinsam auf die Suche gehen.
Die Charaktere sind gut beschrieben und man bekommt eine gute Vorstellung, warum sie jeweils so reagieren.
Ein Krimi der mit gut gefallen hat, nicht nur weil ich Venedig mag.
Nicht nur Krimi, auch berührende Lebensgeschichte(n)
Die Autorin Susanne Ayoub war mir bisher nicht bekannt. Schade, da habe ich wohl einiges verpasst.
Dieser Kriminalroman aus der Feder von Ayoub ist ein wirkliches Juwel. Obwohl ich einige Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte, was den österreichischen Schreibstil/die Mundart anbelangt, habe ich mich schnell eingelesen und mochte am Ende das Buch nicht mehr zur Seite legen. Zu Beginn hat mich aber auch etwas anderes irritiert: anstelle von Abschnittsüberschriften oder Nummern erschien ein mir fremdes Zeichen, das Ա. Ich musste das erst einmal googeln und stellte fest, es ist der armenische Großbuchstabe Ayb. Erst im Laufe des Romans erschloss sich mir der tiefere Sinn, das hätte vielleicht am Beginn oder im Prolog schon erwähnt werden können.
Die Hauptperson ist Adele, eine Zahnärztin in Wien, um die 60 und vollkommen arbeitswütig, zudem vereinnahmt von ihrer kranken Mutter, die im gleichen Haus lebt. Nur Mirza, die Haushälterin, bewahrt das fragile Gleichgewicht der beiden vor dem Bruch.
Zu Adele gesellen sich die ehemaligen Schulkolleginnen Biggi und Chris, die fast gleichzeitig in den „Ruhestand“ treten, Biggi ist die Ausgleichende, Chris das Fegefeuer des Dreigestirns.
Adele hat in Venedig eine Nenntante, Pauline, die als Jüdin 1938 mit ihrer Schwester aus Wien fliehen musste, die Eltern überlebten die Shoah nicht. Pauline war die beste Freundin von Adeles Mutter, der Kontakt wurde später wieder hergestellt. Pauline wollte im Gegensatz zur Schwester nicht in New York leben, sie versucht sich in Europa umzuschauen und bleibt in Venedig. Dort lernt sie Lauro Agassian, den Sohn eines reichen armenischen Glasherstellers, kennen und lieben. Gegen den Willen des Vaters Elias heiraten beide. Durch ein Unglück stirbt Lauro und Pauline bleibt todunglücklich, aber reich im Palazzo Agassian zurück. Sie wird dort ihr ganzes Leben inmitten von Kunst und Schönheit allein verbringen. Auch die armenische Historie, die Kirche und die Armenier, die in Venedig ein Zuhause fanden, spielen im Buch ein Rolle.
Sehr berührend sind die Tagebuchaufzeichnungen von Pauline, die immer wieder in die laufende Geschichte eingeblendet werden. Sie wirken absolut authentisch.
Tante Pauline ist es dann auch, die mit einem dringlichen Anruf Adele um ihr Kommen bittet. Den Grund nennt sie nicht und als Adele eintrifft, erfährt sie vom unerwartet anwesenden Großneffen, dass Pauline einen Unfall hatte und verstorben sei. Das bringt den Kriminalroman ins Rollen, es folgen ein weiterer Toter, gestohlene Bilder, Einbrüche und andere Überraschungen. Mir hat die Geschichte wirklich Spaß gemacht, in einer Rezension muss aber irgendwann Schluss sein mit der Inhaltsbeschreibung. Jeder mache sich selbst ein Bild. Ich kann das nur empfehlen. Und: Venedig wird mit einer Herzenswärme und Lebendigkeit beschrieben, dass man geradezu Lust bekommt, dorthin zu fahren.
Während des Lesens hatte ich merkwürdigerweise die Idee, dass dieses Buch ein toller Fernsehkrimi sein könnte, sogar die Hauptrolle für Adele kam mir immer wieder in den Sinn: Tatortkommissarin Bibi Fellner alias Adele Neuhauser wäre eine super Besetzung. Genauso stellte ich mir beim Lesen die Zahnärztin Adele Lorenz vor.
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Belletristik, Krimis, Thriller, Mystery