Das Gedächtnis des Winters
Roman
von Steven Conte
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Erscheinungstermin 25.10.2022 | Archivierungsdatum 22.01.2023
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Zum Inhalt
Winter 1941, Russland: Ein deutscher Militärarzt baut ein Feldlazarett in Jasnaja Poljana, dem Landgut von Tolstoi, mit auf. Während die Soldaten unter der eisigen Kälte sowie den Strapazen des Krieges leiden und immer weiter auf einen Abgrund zudriften, trifft er auf Katerina, eine Russin, deren Herz am Tolstoi-Grundstück hängt. Die beiden versuchen, inmitten des Winters nicht die Hoffnung zu verlieren – doch wird ihre Liebe dabei helfen, der Dunkelheit zu entkommen?
Winter 1941, Russland: Ein deutscher Militärarzt baut ein Feldlazarett in Jasnaja Poljana, dem Landgut von Tolstoi, mit auf. Während die Soldaten unter der eisigen Kälte sowie den Strapazen des...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783365001004 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
SEITEN | 448 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Der Wahnsinn des Krieges aus dem Blickwinkel eines desillusionierten deutschen Chirurgen. Während der Russlandfeldzug durch den nahenden Winter ins Stocken gerät, funktioniert die Sanitätseinheit, in der der Arzt Paul Bauer stationert ist, das ehemalige Landgut des Schriftstellers Leo Tolstoi zu einem Behelfskrankenhaus um.
Die Kuratorin dieser Gedenkstätte tritt den Besatzern mutig entegegen und prophezeit den Untergang der deutschen Armee im WInter. Bald empfindet Paul Bauer mehr als nur Bewunderung für diese Frau und die gemeinsame Liebe zur Literatur lässt sie einander näher kommen.
Dem Autor gelingt die Gratwanderung, ein Kabinett von skurrilen Persönlichkeiten zu erschaffen, (der Oberkommandierende, der von Tolstois angeblicher Geistererscheinung besessen ist, ist nur die Spitze des Eisberges) ohne die Figuren vollkommen der Lächerlichkeit preiszugeben.
Das Grauen und die Brutalität des Krieges sind jederzeit spürbar. Eine klare Leseempfehlung von mir.
1941 war die Jasnaja Poljana, das Landgut des Schriftstellers Leo Tolstoi, für etwas mehr als einen Monat von deutschen Wehmachtssoldaten besetzt. Vor diesem historischen Hintergrund spielt "Das Gedächtnis des Winters". Der Chriurg Bauer ist ziemlich desillusioniert von der Realität an der Front. Als seine Einheit auf Tolstois Landgut ein Feldlazarett aufbauen soll, treffen sie dort auf die Russin Katharina. Diese ist Kuratorin des Tolstoi-Museums, das zu Friedenszeiten auf dem Landgut ansässig war, und in keiner Weise bereit, den deutschen Besatzern das Leben zu erleichtern. Die Fronten scheinen klar gezogen, doch anders als vielen Mitgliedern seiner Einheit ist Bauer klar, dass im harten russischen Winter Kooperation überlebenswichtig ist.
Ein toller, gut recherchierter Roman, in dem historische Realität (und die harte Wirklichkeit des Russlandfeldzugs) wirklich wunderbar mit der individuellen, fiktiven Geschichte zweier Figuren verspinnt, die sich zum schlechtmöglichsten Zeitpunkt begegneten. Eine tolle Kombination aus menschlicher Wärme im Kontrast zur herzlosen Kälte des Kriegs. Ein tolles Buch.