Es ging immer nur um Liebe

Gesprochen von Benito Bause
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Erscheinungstermin 12.09.2022 | Archivierungsdatum 21.04.2023

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Zum Inhalt

Der britisch-ugandische Autor Musa Okwonga erzählt in seinem autofiktionalen Roman davon, wie es ist, in Berlin anzukommen und sich dort als Person of Colour zurechtzufinden, wie es ist, Freund*innen zu finden, Fußball zu spielen, sich zu verlieben und wieder zu trennen, die Magie des Voodoos zu erfahren, Kuchen zu essen und als Autor zu arbeiten. Es ging immer nur um Liebe ist ein berührender, persönlicher und poetischer Text über Dating, Liebe und Sexualität, über Rassismus und Entfremdung, über Verlust und Selbstakzeptanz. Und über die Suche nach einer Heimat, nach einem Ort, an dem man sich wohl und geborgen fühlt und an dem Hautfarbe keine Rolle spielt, irgendwo zwischen Uganda, London und Berlin.


Musa Okwonga

Musa Okwonga, geboren 1979 in London, ist ein britisch-ugandischer Schriftsteller, Journalist und Musiker. Okwanga verfasste zahlreiche Essays und Artikel über Kultur, Rassismus, Gender, Musik, Sport, Politik und Technik. Seine Texte erschienen unter anderem in The Economist, The Guardian, The Independent, The New Statesman und The New York Times, aber auch in der Zeit und der taz. Über Fußball hat er zwei Bücher veröffentlicht, außerdem einen Lyrikband. Seit 2014 lebt er in Berlin-Friedrichshain.


Benito Bause

Benito Bause, geboren 1991, aufgewachsen in Lüdenscheid und Hannover, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und war bereits währenddessen am Neuen Theater Halle auf der Bühne zu erleben. Sein erstes Festengagement führte ihn 2017 an das Schauspielhaus Zürich. Derzeit spielt er am Residenztheater in München. Im Fernsehen ist Bause in verschiedenen Hauptrollen zu sehen, unter anderem in der ARD-Miniserie All You Need und in der ZDFneo-Comedyserie Doppelhaushälfte.

Der britisch-ugandische Autor Musa Okwonga erzählt in seinem autofiktionalen Roman davon, wie es ist, in Berlin anzukommen und sich dort als Person of Colour zurechtzufinden, wie es ist, Freund*innen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hörbuch
ISBN 9783868476224
PREIS 20,00 € (EUR)
DAUER 3 Stunden, 36 Minuten, 54 Sekunden

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Musa Okwonga erzählt von seinem Leben als Schriftsteller, von seinen Verbindungen zu London und Uganda, von seinem Leben in Berlin. Er beschreibt diese Stadt intensiv und treffend, denn er hat eine innige, intime Beziehung zu dieser Stadt gesucht und in gewisser Weise auch gefunden. Als Person of Color, als bisexueller Mann, als Autor in prekärer finanzieller Lage, als um seinen verunglückten Vater trauernder Sohn klingt dabei nie Selbstmitleid, nie Anklage durch, sondern Musa Okwonga zeigt sich selbstkritisch und gleichzeitig inspirierend selbstwirksam.

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Musa Okwonga, ein Brite mit ugandischen Wurzeln, wohnt in Berlin und ist auf der Suche. Aber wonach sucht er? Getrieben von den Eigenheiten der Großstadt im Allgemeinen und Berlin im Besonderen beschreibt er seine Suche nach Zugehörigkeit, Beziehungen, seelischer Ausgeglichenheit und nicht zuletzt finanzieller Stabilität im Leben als freier Schriftsteller und Musiker, oft Bezug nehmend auf seinen früh im Krieg verstorbenen Vater. Dass der Autor sich selbst dabei stets in der Du-Form anspricht ist zunächst ungewohnt, jedoch gut verständlich.
Nicht zuletzt ein hervorragender und einfühlsamer Sprecher machen Okwongas Suche zu einem Buch, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.

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Der Roman ist autofiktional, also eine Autobiografie mit fiktionalen Teilen. Was davon wirklich passiert ist, was erfunden, welche Träume wirklich geträumt und Gespräche wirklich geführt wurden, bleibt ungewiss. Sicher ist, dass das Buch eindrucksvoll poetisch und nah ist. Musa Okwonga berichtet von seinem Leben in Berlin, von seinen Erfahrungen als Person of Colour, von Liebesbeziehungen, Freundschaften, Familie und Beruf. Basisnote der Komposition aus der Suche nach Heimat und Herkunft, Ankommen und Selbsterkenntnis ist die Liebe in allen Facetten.
Es ging immer nur um Liebe vereint kunstvoll die Geschichte Ugandas mit der Geschichte des Protagonisten, erlebten Rassismus und die Angst, sich darin zu verlieren, mit der Hoffnung auf ein Ankommen, auf ein Aufatmen, auf Liebe. Das ganze wird im Hörbuch von Benito Bause eindrucksvoll vermittelt, so dass ich wirklich traurig war, als das letzte Wort verklungen war.

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Ein tolles, sehr empathisches, aus einer spannenden Perspektive geschriebenes Büchlein! Wahnsinnig toll gelesen! Ein kleines Juwel!

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