Rauhnächte - Sie werden dich jagen
Thriller
von Ulrike Gerold; Wolfram Hänel
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Erscheinungstermin 26.10.2022 | Archivierungsdatum 26.12.2022
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Zum Inhalt
Du musst rennen. Du musst schneller sein als sie. Schneller und schlauer.
Hochspannend und dramatisch: Der neue Standalone-Thriller des Autorenduos Ulrike Gerold und Wolfram Hänel.
Junge Frauen verschwinden. In diesen magischen Nächten zwischen den Jahren. Nach zwölf Tagen kehren sie zurück, verwirrt und verstört. Zwei von ihnen haben es nicht mehr ausgehalten, sie gingen freiwillig in den Tod. Andere sind aus dem Tal weggezogen und nie wieder zurückgekehrt. Die wenigen, die geblieben sind, schweigen. Als Lisa an Weihnachten zu ihren Großeltern ins Tal fährt, ist wieder ein Mädchen verschwunden. Warum spricht niemand darüber?
Ein verstörender Thriller für die beste Lesezeit des Jahres.
»Hochspannend und dramatisch. « Fränkische Nachrichten
Du musst rennen. Du musst schneller sein als sie. Schneller und schlauer.
Hochspannend und dramatisch: Der neue Standalone-Thriller des Autorenduos Ulrike Gerold und Wolfram Hänel.
Junge Frauen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596706983 |
PREIS | 11,99 € (EUR) |
SEITEN | 384 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
"Rauhnächte" hat mich vom Thema her sofort angesprochen und ich fand auch die Umsetzung nicht schlecht. Allerdings hat mir der letzte "Kick" gefehlt. Teilweise waren die Entwicklungen vorhersehbar, oder aber spannende Szenen so knapp beschrieben - oder sogar nur im Nachhinein nacherzählt - dass ein guter Teil der Spannung leider auf der Strecke blieb. Auch hab ich persönlich es nicht geschafft, mich daran zu gewöhnen, dass vor jedem Namen ein "der" oder "die" steht. Ist natürlich Geschmackssache, aber mich hat es immer wieder rausgebracht. Fazit: 3,5 Sterne für eine gute Idee, bei der es an der Umsetzung leider etwas gehapert hat.
Aberglaube
Lisa hat das Dorf, in dem sie aufwuchs und Schreckliches erlebte, verlassen. Als sie ihre Großeltern besucht, hat sie nur ein Ziel: sie möchte erfahren, was in den Rauhnächten vor sich geht. Warum junge Mädchen oder Frauen für 12 Tage verschwinden und verstört zurückkehren. Nicht nur verstört, verändert und krank fürs Leben. Warum wird jahrelang nicht nachgeforscht? Ein furchtbarer Verdacht verdichtet sich. Diese Bräuche sind einfach nur widerlich. Wer? Und warum kommen sie damit durch? Die Dorfbewohner hüllen sich in Schweigen, glauben, dass es Unglück bringt, darüber zu reden.
Nach und nach zeigen sich Spuren, die weit in die Vergangenheit reichen.
Lisa und Max, der Ermittler, forschen hartnäckig nach. Und bringen sich in Gefahr.
Geschickt enthüllen Ulrike Gerold und Wolfram Hänel die dramatischen Geschehnisse, die Spannung wird konstant gehalten. Genau wie Abscheu und Ekel durchgängig vermittelt werden. Unglaublich, dass so etwas geschehen kann.
Ein wirklich horrormäßiger Thriller, schwer zu ertragen.
Toll! Spannender, gut erzählter Krimi, der einen an der dunklen Seite mancher Dorfbewohner und Besucher teilhaben lässt.
Ein einsam gelegenes Bergdorf, mystische Traditionen, die Verschwiegenheit mancher Dorfbewohner, ein grausames Spiel der Macht, unter dem Deckmantel der Raunächte.
Lisa kehrt genau zu dem Zeitpunkt nach Hause zu ihren Großeltern nach Oberalmdorf zurück, als die magischen Nächte beginnen. Diese Zeit zwischen Weihnachten und dem 6, Januar Sie .erinnert sich an verschwundene Mädchen und junge Frauen, die total verstört wiederkamen. Und wieder verschwindet an Weihnachten ein junges Mädchen. Und das Dorf und ihre Großeltern schweigen dazu. Und so macht Lisa sich selbst auf die Suche.
Lange Zeit habe ich nicht mehr von dem Autorenpaar gelesen , war sehr gespannt auf dieses Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ein spannendender , mystischer Thriller um alte Bräuche, schweigende Menschen, die alles stoisch hinnehmen mit einem gehörigen Gruselfaktor für den Leser. Empfehlenswert
An Weihnachten verschwindet eine junge Frau aus dem Dorf. Immer nach zwölf Tagen kehrt sie zurück. Total verstört und verwirrt und erzählt wirres Zeug. Zwei begingen Selbstmord und andere sind aus dem Dorf weggezogen. Die die geblieben sind schweigen eisern. In dem abgelegenen Bergtal geschehen während zwölf Raunächten mysteriöse Dinge. Die Geschichte ist zum Lesen atmosphärisch, düster und mit einem Gruselfaktor versehen. Die Geschichte ist spannend, obwohl man erahnen kann, was hier vorgeht. Die vielen kleinen Detail bei denen sich Abgründe der Einwohner des Dorfes auftun wird man Schritt für Schritt gewahr. Der Thriller überzeugt durch die Mystik der Rauhnächte, die offensichtlich benützt werden, um Verbrechen zu rechtfertigen. Wer Geschichten um Mythen gerne liest ist hier genau richtig.
Als lisa zu Weihnachten in das Tal ihrer Großeltern fährt um sich mit Ihnen auszusöhnen, verschwindet wieder ein Mädchen. Das geht schon seit mehreren Jahren so. In den Rauhnächten, daß sind die Tage zwischen den Jahren, verschwinden immer wieder junge Frauen. Nach Tagen kommen sie verstört wieder zurück oder gingen freiwillig in den Tod... Was wissen die Grosseltern darüber. Lisa versucht Licht in deas Dunkel zu bringen. Ein toller Krimi, mit vielen spannenden Momenten, sehr empfehlenswert.....
Ein toller spannender Krimi über die mystischen Rauhnächte, die scheinbar als Deckmantel für ein grausames Spiel dienen. Die Dorfbewohner hüllen sich in Schweigen und keiner will Nachforschungen anstellen, bis es einen Toten gibt und die Polizei ermittelt…!
Von mir eine Empfehlung ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
In einem Dorf verschwinden zwischen den Jahren Frauen/junge Mädchen für 12 Tage. Zunächst ist unklar, was in dieser Zeit mit ihnen passiert ist, da die Frauen nicht darüber reden wollen oder können. In diesem Jahr kehrt Lisa in das Dorf zurück. Sie erfährt, dass ein junges Mädchen verschwunden ist und es in den letzten Jahren immer solche Vorfälle gab. Sie will herausfinden, wo das Mädchen ist und wer die Frauen entführt. Im Dorf stößt sie aber vor allem auf Schweigen. Trotzdem gibt sie nicht auf, zumal sie eigene Alpträume und Erinnerungen quälen. Neben den zeitweise verschwundenen Frauen gibt es mehrere dubiose Unglücksfälle. Schnell liegt der Verdacht nahe, dass es keine Unglücke waren und beides zusammenhängt. Ein Kommissar der Kripo bittet Lisa offiziell im Unterstützung.
Den Autoren gelingt es gut, die Atmosphäre zu beschreiben und Spannung aufzubauen. Diese wird durch Einschübe verstärkt, in den eine der Frauen schildert, wie es ihr während der Entführung geht und was ihr passiert. Die Art und Weise, wie die Ermittlungen erfolgen und dass Lisa voll mit einbezogen wird, weil sie sich aufgrund ihres Berufes mit den Perchtenmasken, Sagen und Mythen auskennt und sie aus dem Dorf kommt, ist zwar nicht ganz realistisch, aber ich habe gespannt verfolgt, wie die Geschichte ausgeht. Die Erfahrung, dass manche Dorfbewohner lieber ewig geschwiegen hätten, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, ist leider nicht unrealistisch.
Die Geschichte ist spannend, aber umso spannender, je mehr die Hintergründe klar werden.
Die Strukturen des Dorfes, das Zusammenspiel der Dorfbewohner, der Skitouristen und Einrichtungen aus der unmittelbaren Umgebung sind faszinierend – grausam bisweilen.
Die Rauhnächte sind ja schon in vielen Überlieferungen ein Thema, aber hier sind sie unheimliche Kulisse für einen Thriller.
Der Stil hat mir sehr gut gefallen, es war keine Minute langweilig, andererseits wird meiner Meinung nach am Ende alles ein wenig eilig enthüllt. Was aber meinem Lesevergnügen nicht geschadet hat.
Charlotte Puder liest die Story hervorragend und so atemberaubend, daß ich dieses Buch nicht vor dem Einschlafen hören konnte - fabelhaft!
Eigentlich wollte Lisa sich über die Feiertage mit ihren strenggläubigen Großeltern aussöhnen. Plötzlich steht sie aber im puritanischen Oberalmdorf ihrer Vergangenheit gegenüber. Sie wird in eine mysteriöse Mord- und Entführungsserie verstrickt und der Leser in einen Rape-and-Revenge-Thriller, den man am besten im sicheren Zuhause liest. Denn wenn in den Rauhnächten die wilde Jagd beginnt, trägt das reale Grauen eine Krampus-Maske.
Kein Bock auf Weihnachten?
Dann kommt hier das passende Buch...
Lisa ist an der Uni Expertin für die Rauhnächte und kehr in ihren Heimatort zurück, um ein paar Dinge aus der Vergangenheit zu klären. Herzlich ist der Empfang nicht gerade und ihr Großeltern verdienen sich wahrhaft den Orden der ätzenden Verwandtschaft. Aber kaum ist sie im Dorf, erfährt sie, dass ein Mädchen verschwunden ist. Sie wühlt im der Vergangenheit und stellt fest, dass ist schon häufig passiert. Doch keiner will reden, denn am Ende der Rauhnächte kommen sie ja wieder zurück. Was wie ein Mystery Buch beginnt, entpuppt sich als knallharter Thriller. Spannend, schnell und fast schon grausam. Das ganze verbunden mit den Rauhnacht Legenden, genial gut und eine absolute Leseempfehlung von mir.
Wir dürfen eine junge Frau zurück in ihr Dorf in den Alpen begleiten, es ist die Zeit der Rauhnächte - eine magische Zeit voll Aberglauben und Brauchtum. Ihre Familie hat ein Geheimnis und diesem will sie auf den Grund gehen. Als ein Mädchen verschwindet und eine Mordserie weitergeht, fängt sie mit der Spurensuche an - es muss zusammenhängen. Doch das Dorf und seine Bewohner zeigen sich wenig kooperativ... Eine sehr spannende Geschichte mit einem Hintergrund, der mal etwas ganz anderes bietet und die Mythen der Rauhnächte wunderbar einbindet. Sehr gelungene, atemberaubende Lektüre!
In den Rauhnächten verschwinden junge Frauen, die nach 12 Tagen verstört zurück kehren. Keiner interessiert sich für sie, bis Lisa sich mit dem Polizisten Max auf Spurensuche begibt. Keiner will was gesehen oder gehört haben.
Düsterer Thriller, passend für diese Jahreszeit
Es kann nicht sein, was nicht sein darf - und so schweigt man in Lisas Heimatort lieber, als den mysteriösen Vorgängen rund um die Rauhnächte ein Ende zu setzen. Den Autoren gelingt es, die unterschwellige Atmosphäre im Dorf lebendig werden zu lassen. Einige Protagonisten hätte ich mir allerdings etwas "weniger blass" gewünscht.
Ein Krimi /Thriller, der mich gut unterhalten hat.
Meinen Geschmack hat das Buch nicht ganz getroffen. Es wirkte sehr konstruiert und unschlüssig. Der Buchtitel wird allerdings viele Leser anziehen. Bücher, die zur Winter-/Weihnachtszeit spielen ohne total verkitscht zu sein finden sich leider sehr selten. Für diese Leser ist das Buch perfekt. Danke für das Leseexemplar!
Eisige Winterzeit, verschneites Bergdorf, Krampus und Perchten - Titel, Beschreibung und vor allem das vielversprechende Cover hatten mich bei diesem Buch sofort am Haken. Und meine Erwartungen wurden dann auch weitestgehend erfüllt - das Thema der Rauhnächte zieht sich als atmosphärischer roter Faden durch die spannende Geschichte. Die Erzählweise schien mir zwar manchmal etwas verworren, da übergangslos von der Erzähl- zur Ich-Perspektive gewechselt wurde. Aber daran hatte ich mich bald gewöhnt und so konnte ich mich ganz dem Mitfiebern (oder -zittern, bei den Temperaturen...) bis zur grausigen Auflösung widmen. Ein empfehlenswerter Thriller, der allerdings den reißerischen Untertitel, der das Buch ein wenig beliebig wirken lässt, überhaupt nicht nötig hätte. Perfekt für die Winterzeit.
Ich habe diesen Thriller zwischen den Jahren gelesen. Dabei kam die wirklich düstere Stimmung gut zum Tragen. Ich konnte mir die dörfliche Idylle sehr gut vorstellen und die mysteriösen Vorfälle waren mir sehr unheimlich. Frauen und Mädchen, die verschwunden sind, manche kommen nach Tagen völlig verstört zurück, manche begehen später Selbstmord, manche tauchen gar nicht wieder auf. Und das ganze Dorf schweigt! Lisa, die nach langer Zeit ins Dorf zurückkehrt, um ihre Großeltern zu besuchen, wird in die Ermittlungen mit einbezogen, weil sie als Dozentin genau an diesen Themen arbeitet und sich gut mit den Ritualen während der Rauhnächte auskennt. Darum werden die Geschehnisse hauptsächlich aus ihrer Sicht beschrieben, doch manchmal kommen auch die betroffenen Mädchen zu Wort, erzählen aber nur kurze Sequenzen, was die Handlung noch spannender macht.
Tiefhängende Wolken. Meterhoch Schnee an den Straßenränder. Lisa ist ein routinierte Fahrerin und lenkt ihren SUV geschickt durch die Serpentinen auf dem Weg ins Tal. Nach dem Tod ihrer Mutter sind nun schon 6 Jahre vergangen, seit sie zuletzt hier war. Sie muss endlich Antworten finden. Mit 18 hat sie das Dorf verlassen und bis auf ein paar neue Wellness- und Spa Hotels scheint die Welt hier stehen geblieben zu sein. Die Menschen pflegen hier immer noch Traditionen und den festen Glauben an Mythen und Sagen. Einmal im Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr ziehen sie ihre Masken auf und hängen ihre Felle um, um auf die Jagd zu gehen. In diesen Nächten verschwinden seit Jahren immer mehr Frauen oder junge Mädchen, die jedoch 12 Tage später immer wieder auftauchen. Sie sind verstört und einige nehmen sich danach das Leben. Bis heute kämpft Lisa mit ihren Erinnerungen und Alpträumen aus den Rauhnächten und braucht nun endlich Antworten, was damals geschah. Kurz nach ihrer Ankunft verschwindet erneut ein Mädchen. Lisa nacht es sich zur Aufgabe das Mädchen zu finden - und ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen alte Mythen beginnt. Nach kurzer Gewöhnung an den Schreibstil war ich fasziniert von der Beschreibung der malerischen, aber dünster gezeichneten Landschaft und ergriffen von der allgegenwärtig mitschwingende mystische Stimmung. Mit Lisa hatte ich zunächst etwas meine Probleme, da sie meiner Meinung nach als Hauptprotagonisten etwas dünn gezeichnet war, jedoch hat sie sich aus der Handlung heraus zu einer immer stärkeren Persönlichkeit entwickelt, mit der ich gefesselt in die Geschehnisse eintauschen konnte. Mit jeder Nachforschung von Lisa konnte ich ihren unbändigen Willen besser verstehen.
Im Zusammenhang mit einem Mord, der ebenfalls in Zusammenhang mit den Rauhnächten steht, trifft Lisa auf Major Max Gruber, der ihr in ihrem Beruf als Professorin schon mal begenet ist. Seite an Seite drehen sie jeden Stein, um sowohl den Täter zu ermitteln, aber auch das verschwundene Mädchen zu finden. In kleinen, aber gut gewählten Schritten
ergibt sich aus den Polizei-Ermittlungen und Lisas Recherchen ein grausames Netz,
das unter dem Deckmantel der Traditionen über Generationen hinaus am Leben erhalten wird. Dabei geraten auch immer wieder Freunde und Verwandte von Lisa in den Fokus, dass diesem ohnehin schon sehr emotionalen Fall immer wieder einen zusätzlichen Schub verleiht. Die Spannung hatte zwischendurch immer mal wieder eine kleine Verschnaufpause eingelegt, jedoch hat mich an diesen Stellen die pulsierende und drückende Atmosphäre eingefangen und mich durch die Seiten gezogen. Das Autorenduo schafft nahezu durchgehend einen guten Spagat aus klassischen Ermittlungen der Polizei und verbissenen Willen von Lisa, Mädchen zu finden und mit ihrer eigenen Geschichte endlich Frieden zu schließen. Der Schluss war noch einmal atemberaubend und spektakulär und ich hatte Mühe, in dem rasanten Tempo alle Teilchen an die richtigen Stellen zu bringen. Ein sehr atmosphärisch aufgeladenes Leseerlebnis mit der Welt von Sagen und Mythen und unheimlicher Brauchtümer.
Lisa kehrt nach vielen Jahren in ihr Heimatdorf in Österreich zurück. Sie besucht ihre Großeltern und will versuchen wieder Kontakt zu ihnen aufzubauen. Gar nicht so einfach nach so vielen Jahren und bei so vielen Dingen, die nich ausgeprochen worden sind. Lisas Besuch fällt in die Zeit der Rauhnächte, jener 12 Tage, die gerade in ihrem Heimatort mit Mythen verbunden sind. Es ist die Zeit, in der jedes Jahr junge Frauen verschwinden. Nach den Rauhnächten tauchen sie wieder auf. Sie sind schwer verstört und gebrochen. Einige setzen ihrem Leben ein Ende, andere verlassen den Ort und kehren nie wieder zurück. Die, die bleiben können oder wollen nicht darüber reden was ihnen passiert ist.
Lisa ermittelt mit ihrem Bekannten Max Gruber und versucht die junge Frau, die dieses Jahr verschwunden ist, zu finden, Dabei spielen nicht nur die rituellen Perchtenmasken eine Rolle. Sie muss sich der Geschichte ihrer Famile stellen, ihrer eigenen Vergangenheit und sie muss hinter die Fassaden der Dorfbewohner blicken um die Wahrheit zu finden. Nichts ist so wie es scheint.
Ein spannender Roman mit tollen Figuren. Den Autoren gelingt es, die Spannung die ganze Zeit über zu halten. Man möchte das Buch nicht weglegen. Neben vielen Infos zu den Perchtenmasken und den Rauhnächten spiegelt das Buch sehr gut das Leben in kleinen Dörfern. Mich hat das Buch definitiv überzeugt.
Lisa kehrt in das Dorf ihrer Kindheit zurück, in dem sie bei ihren Großeltern aufgewachsen ist. Es ist Weihnachten. Wie jedes Jahr die Zeit der Rauhnächte, eine magische Zeit zwischen den Jahren. Mit einer Besonderheit: Immer wieder verschwinden in genau diesen Nächten Mädchen aus dem Dorf. Nach 12 Nächten kehren sie wieder, verstört, verstummt, verzweifelt. Nicht wenige treibt es in den Selbstmord. Die Dorfbewohner schweigen. Verschließen die Augen. Lisa will das nicht hinnehmen und steckt auf einmal tiefer mit drin, als ihr lieb ist. Wäre sie nur die zurückgekehrt…
Die Beschreibung des Buches hat etwas mehr versprochen, als sie am Ende halten konnte. Die Stimmung ist düster, man spürt sofort, dass in diesem Dorf estwas nicht stimmt. Ich hätte mir allerdings eine rasantere Handlung gewünscht und erwartet, teilweise plätschert es doch zu sehr vor sich hin. Der Außenstehende kann sich nur wundern, was in diesem Dorf abgeht. Die Bewohner scheinen es hinzunehmen, dass jedes Jahr Mädchen verschwinden, die Polizei tut nichts. Alle verschließen die Augen. Ein verstörendes Bild, eine Dorfgemeinschaft, die geschlossen schweigt. Die Auflösung war nicht allzu überraschend. Ein düsteres Buch, mit einigen Überraschungen, das sein Potential nicht ganz ausschöpfen konnte.
Dies ist eine Mischung aus Krimi und Mystik. Jedes Jahr zu den Rauhnächten verschwindet eine junge Frau in einem abgelegenen Alpendorf in Österreich um nach 12 Tagen ganz verstört und geschunden wieder aufzutauchen. Sie berichten von der "Wilden Jagd" der Perchten auf Frauen, die sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Aber keiner will ihnen glauben. Die Ermittlungen gestalten sich als schwierig, da das ganze Dorf es lieber verschweigt als die ganze Sache aufzuklären. Als dann auch noch ungeklärte Todesfälle damit in Verbindung gebracht werden, ändert sich die Sachlage. Für mich ein solider Krimi, der geschickt mit dem Brauchtum der Rauhnächte und den Perchten spielt.