Heliosphere 2278 - Der Anschlag

Meinung
Das Cover passt sowohl gut zu den Teilen von Heliosphere 2265 als auch zum Inhalt des Buches.
Wer die Bücher von Heliosphere 2265 gelesen hatte, der konnte schon ahnen das wir uns wieder in die Weite des Universums begeben und es nur schief gehen kann. Besonders wenn man sieht wer sich wieder auf ein Raumschiff begibt.
Dieses Mal begegnen wir bekannten Gesichtern wie Jayden Cross, Alpha 365 und Peter Task, aber auch anderen alten Charakteren , sowie neue Gesichter, die definitiv frischen Wind in die Story bringen.
Der Schreibstil des Buches ist wirklich sehr angenehm und man kommt gut in das Geschehen hinein. Die Charaktere sind alle eindeutig wiederzuerkennen und sind unterschiedlich wie eh und je. Natürlich kann man bei vielen auch eine deutliche Entwicklung ausmachen, obwohl das Ende des Buches auf sehr vielversprechende Dinge hindeutet, die noch passieren werden.
Es gibt eine neue Bedrohung, was das ganze neu aufmischt und für konstante Spannung sorgt, da man nie wirklich sagen kann was als nächstes kommt.
Die verschiedenen Sichtweisen und Punkte an denen etwas geschieht sind gut nachvollziehbar.
Von meiner Seite aus mal wieder ein super Buch und eine klare Leseempfehlung, sowohl zu dem Buch hier, als auch an Heliosphere 2265.

Andreas Suchanek hat gewöhnlich einen flotten und sehr angenehm zu lesenden Schreibstil und weiß auch eine ordentliche Spannung in seinen Geschichten aufzubauen. Die Heliosphere 2278 fand ich daher tatsächlich sehr gewöhnungsbedürftig. Ohne die Vorgängertriologie zu kennen kann man sehr lang weder die Fülle an Personen einordnen noch die Strukturen nachvollziehen. Ich denke, dass eingefleischte ScienceFiction-Leser vermutlich superglücklich über die umfassenden physikalischen Schilderungen sind, ich fands eher zu viel des Guten. Ich hätte es sehr hilfreich gefunden, wenn hier eine kurze Vorgeschichte und ein Personenregister voran gestellt worden wöre, was es einem Zwischeneinsteiger leichter macht.