Zwei Blüten für den Mörder
Clarissas feines Gespür für Blumen
Band 2 der Reihe „Ein Fall für den Krimi-Club“
Ein Mosel-Krimi von Andreas Erlenkamp

Oh was habe ich mich auf eine Fortsetzung mit Clarissa und ihrem Krimi-Club gefreut. Und ich wurde muss sagen, es ist eine herrliche Fortsetzung geworden.
Eigentlich gefällt mir dieser 2. Roman noch besser, denn man kennt bereits die Protagonisten und die Gegend, in der die Handlung spielt.
Und wieder musste ich mehrmals schmunzeln und freue mich auf weitere Teile der Cozy-Crime Reihe.
Sollten Sie dieses Buch verschenken, rate ich zu einem englischen Tee als Beigabe. Aber mehr wird nicht verraten.

Blumen und Blüten ... Cosy und Krimi - 4,5 Sterne

Clarissa von Michel, Ex-Hauptkommissarin, gefällt es in Niedermühlenbach und im Forsthaus so gut, dass sie erstmal dort bleibt. Jetzt kann sie auch den Garten neu gestalten! Doch dann tauchen falsche Fuffziger (in jeder Beziehung) auf und leider ist auch noch ein toter Diakon zu beklagen. Clarissa fallen Ungereimtheiten beim angeblichen Selbstmord auf, aber ihr Nachfolger im Amt, Volker Rodenhausen ist zu sehr mit seiner eigenen Großartigkeit und seiner Abneigung gegen seine Amtsvorgängerin Clarissa beschäftigt, um die von ihr genannten Unstimmigkeiten ernst zu nehmen. Also muss mal wieder Clarissa und der Krimiclub ran.

Der Krimi kommt sehr gemächlich in Gang, erstmal gibts Stimmungsbilder von Clarissas Leben in Niedermühlenbach, was mir gut gefallen hat. Mit dem Selbstmord/Mord zieht das Erzähltempo an und auch der Krimiclub wird ermittlungstechnisch wieder gebraucht.

Fazit: Setting und Protagonisten sind sehr sympathisch und angenehm zu lesen. Beides ist recht realistisch und wird nur soweit gedehnt wie es für eine interessante Geschichte nötig ist, allzu skurrile Personen gibt es nicht. Das kommt mir sehr entgegen. Die persönlichen Geschichten der Beteiligten entwickeln sich weiter und ich lasse mich dadurch gerne an die Serie binden.
Der Kriminalfall ist nett aufgebaut und wird schlüssig aufgelöst, die Spannung hält sich in Grenzen, was für einen Cosykrimi sozusagen zur Beschreibung gehört und mir ebenfalls gut gefallen hat.

Volle 5 Sterne kann ich nicht vergeben, zu leicht konnte ich das Buch weglegen, es war mir nicht so wichtig zu erfahren wie es weitergeht - ich bin aber auch immer wieder gerne dazu zurückgekehrt, daher 4,5 Sterne.

Dank an den Verlag für ein Rezensionsexemplar.

Klapptext: Zwei Blüten für den Mörder ist der zweite Band der spannenden Mosel-Krimi-Reihe.
Fazit: Das ist der zweite Band der Mosel-Krimi-Reihe. Im Cover spiegelt sich die zu erwartende Geschichte. Mir gefallen diese Cover besonders gut. Sie sind ein Blickfang. Die ehemalige Kommissarin Clarissa von Michel ist voller Vorfreude auf das stattfindende Dorffest. Aber etwas trübt diese Freude. Es tauchen Falschgeldscheine in Niedermühlenbach auf. Und das kurz vor dem Fest. Man findet den Diakon Bernhard Wohlgemuth erhängt auf. In der jeder Hand hält er zwei 50 Euro Scheine. Die Polizei ermittelt die kriminelle Vergangenheit des jungen Dekan. Das beantwortet aber nicht die Frage woher die Blüten stammen. Das Ganze wird als Selbstmord zu den Akten gelegt. Das glaubt aber Clarissa nicht. Sie beginnt zu ermitteln. Nun kann der Leser mitverfolgen, wie sie sich an die Lösung herantastet. Das Lesen wird spannend. Eingespannt sind auch die Mitgliedern des Krimi-Clubs Niedermühlenbach. Was die Spannung noch mehr erhöht. Empfehlenswertes Buch.