Meter pro Sekunde

Roman

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Erscheinungstermin 16.02.2022 | Archivierungsdatum 24.08.2022

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Zum Inhalt

Ein turbulentes Jahr voller Freundschaft! Ein Buch über das Finden des eigenen Tons, über die Kraft der Sprache.

Kühe, Windräder und die sonderbare Welt einer Internatsschule: Eine junge Mutter zieht mit Mann und Baby nach Westjütland, ins "Land der kurzen Sätze“. Eine einfache Unterhaltung wird für sie zum Wagnis, und das Leben selbst ist auf einmal voller Hindernisse. Mutterschaft, Ehe und Fahrprüfung: alles kaum zu schaffen. Doch als sie Kummerkasten-Redakteurin bei der lokalen Zeitung wird, ändert sich ihr Leben, und der Himmel bricht auf. – Übersetzt in zahlreiche Sprachen, von Hinrich Schmidt-Henkel in ein wunderbar klingendes Deutsch.

In Dänemark war »Meter pro Sekunde« der erfolgreichste Roman der letzten Jahre. Seine besondere Mischung aus Humor, Menschenfreundlichkeit und Sprachkunst macht es zum Buch unserer Tage.

Ausgezeichnet mit dem renommierten Goldenen Lorbeer wie u.a. Karen Blixen, Tove Ditlevsen und Peter Hoeg.

Ein turbulentes Jahr voller Freundschaft! Ein Buch über das Finden des eigenen Tons, über die Kraft der Sprache.

Kühe, Windräder und die sonderbare Welt einer Internatsschule: Eine junge Mutter zieht...


Vorab-Besprechungen

»Man verliebt sich geradezu in die Autorin und in diese schräge Person, die sie erfunden hat. […] Sie ist wehrhaft und sie will es ihrem Liebsten nicht immer recht machen und sie ist einfach großartig: Diese Ich-Erzählerin, die aberwitzig treffend aus dem Nähkästchen plaudern kann und den Widrigkeiten des Lebens einen unverwüstlichen Mutterwitz entgegenstemmt.«

Annemarie Stoltenberg, NDR


»Hinrich Schmidt-Henkel hat den Text so mitreißend übersetzt, wie er es verdient. Meter pro Sekunde, Wort pro Satz, das mag prosaisch klingen, ist aber, weil hier jedes Wort frische Luft mitbringt, ebenso klug wie amüsant. […] ›Meter pro Sekunde‹ schafft es, in einfacher Sprache die Sprache als Schatz zu preisen.«

Sophie Wennerscheid, Süddeutsche Zeitung


»Stine Pilgaard hat einen Unterhaltungsroman vom Feinsten geschrieben, er wirkt wie ein ausgesuchter Jahrgangssekt: herb und prickelnd zugleich.«

Claudia Ingenhoven, MDR Kultur


»Ihr Roman ist die sprachintensive Antwort auf die provinzielle Herausforderung der Schweigsamkeit.«

Jörg Magenau, rbb Kultur


»Sehr warmherzig, sehr liebevoll […] für alle, die ein wenig Ablenkung möchten und Lust haben zu lachen«

WDR 2 loslesen, Marc Reitmaier


»Meter pro Sekunde ist ein witziger Roman über das anarchische Dasein im Nirgendwo. Nichts in dieser sonderbaren Welt ist bedrohlich, und dennoch scheint alles existenziell. Es geht aus dezidiert weiblicher Perspektive um Kinder, Sex und Freundschaft, um Klimaschutz, die Fähigkeit zum Kompromiss und zum Gespräch. Kurzum: den ganz normalen Wahnsinn, in dem sich jede:r wiedererkennen wird.«

Thomas Hummitzsch, der Freitag


»Die Leser*innenbriefe, vor allem aber ihre kurzen, klugen und scharfsinnigen Antworten sind die erzählerischen Höhepunkte in einem Roman, in dem es fast nur Höhepunkte gibt. […] Stine Pilgaard hat mit „Meter pro Sekunde“ einen Roman geschrieben, der auf eine sehr gute Weise komisch ist. Die Weise nämlich, die auf Empathie statt auf Zynismus setzt.«

Lisa Schneider, ORF.fm4

»Ein Roman voller Sprachkunst und Menschenwärme«

Nr. 1 Buchtipp der Gala-Redaktion


»Dank ihres Tonfalls und ihres tabulosen Umgangs mit Mutterschaft und Beziehungsglück begleiten wir atemlos eine Heldin durch ihre Alltagslangeweile in einem Kaff namens Velling in Westjütland.«

Westdeutsche Allgemeine Zeitung


»Man lacht, man möchte sich die besten Sätze anstreichen oder laut vorlesen: › Meter pro Sekunde‹ gehört zu jenen Büchern, die man immer wieder hervorholen möchte.«

Freundin


»Wie Stine Pilgaard mit Humor und Eigensinn erzählt, nie den liebvollen Blick auf Land und Leute verliert, das ist feine Kunst. Ein Buch über große Herausforderungen und kleine Erfolge und den Versuch, sich auf ein neues Leben einzulassen. Fantastik!«

Imke Weiter, emotion


»Ein Roman, wie wir ihn gerade brauchen, voller Menschlichkeit und Witz.«

Moka Magazin, Buch des Monats März


»Eines der besten Werke der dänischen Literatur.«

Litteratursiden


»Das Buch des Jahres. Ein absolut sagenhafter Roman darüber, sich im Nirgendwo auf die Mitte des Lebenseinzulassen.«

Jyllands-Posten


»Es gibt Bücher, die haben etwas ungemein Zauberhaftes. Sie kreieren eine heiter-leichte Atmosphäre, kommen zart angehopst und haben es in Wahrheit faustdick hinter den Ohren. Dies ist ein solcher Roman. […] Scandinavian weirdness und merkenswerte Zitate […] sind das Geheimnis hinter diesem herzerwärmenden Buch.«

Mareike Fallwickl


»Sprachgewaltig, geistreich, humorvoll und absolut brillant geschrieben avanciert „Meter pro Sekunde“ schon jetzt zu einem Highlight-Kandidaten und weckt Sehnsüchte nach Dänemark.«

Katharina Strauß, Lesendes Federvieh


»Humorvoll, frech, herzerwärmend, poetisch, leise und mit viel Tiefsinn bekommen wir hier eine ganz wunderbare Geschichte einer kleinen Familie erzählt, die einen Neuanfang im Nirgendwo wagen. Ich würde dieses Buch am liebsten jeden in die Hand drücken. Absolute Leseempfehlung an alle, die gerne eine Portion Humor und eine überaus entzückende Geschichte suchen.«

Stephanie Bergmann, Beauty Books,

»Man verliebt sich geradezu in die Autorin und in diese schräge Person, die sie erfunden hat. […] Sie ist wehrhaft und sie will es ihrem Liebsten nicht immer recht machen und sie ist einfach...


Marketing-Plan

• Über 100.000 verkaufte Exemplare in Dänemark

• Buchpremiere auf der Buchmesse_popup Leipzig

• Lesung auf der lit.COLOGNE

• Spitzentitel, Werbeschwerpunkt, Lesexemplar
• Lesungen mit Stine Pilgaard und Caroline Peters (Hörbuch)
• Buchbezug mit Gemälde

Leserunde bei Wasliestdu.de


• Über 100.000 verkaufte Exemplare in Dänemark

• Buchpremiere auf der Buchmesse_popup Leipzig

• Lesung auf der lit.COLOGNE

• Spitzentitel, Werbeschwerpunkt, Lesexemplar
• Lesungen mit Stine Pilgaard und...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783985680115
PREIS 23,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das Buch ist ein Spiegel der Dänischen Gesellschaft außerhalb der großen Städte. An vielen Stellen hat mich die Mentalität der handelnden Personen überrascht. Die Anleitung zum Smalltalk ist einfach großartig.

Ich konnte mich gut in die Ängste und Sorgen um das Baby hineinversetzen, die für Nichteltern schon surreale Züge annehmen. Mit den Hauptcharakteren wäre ich gern befreundet - soviel Offenheit und Selbstironie.

Der Schreibstil hat mich immer tiefer in das Buch hineingezogen. Der Wechsel zwischen den sachlichen, klug-irionischen Kummerkasten-Antworten und der inneren Sprache der Hauptheldin, haben mich immer wieder zum Weiterlesen angesprornt. Will mensch zugeben, dass mensch gleichzeitig klug reflektierend und völlig verwirrt sein kann? Die Übersetzung hat die Feinheiten der Spache ausgezeichnet herausgearbeitet.

Das ist kein typisches Frauenbuch, wirklich nicht. Alle, am richtigen Leben interessierte, können es mit Spaß und Gewinn lesen, verschenken und weiterempfehlen.

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Das Leben als frisch gebackene Mutter ist allein schon eine Herausforderung! Aber dann noch die Umstellung aufs Landleben (West-Jütland, Dänemark), wo jeder jeden kennt und jeder zu allem seinen Senf dazugeben möchte und das Zusammenleben mit einem Lebenspartner - als Lehrer der ‚Heimvolkshochschule‘ beschäftigt - der von seinen Schülerinnen permanent vereinnahmt werden will - ist einfach anstrengend!

Der Leser amüsiert sich jedoch köstlich, wie die Ich-Erzählerin Dolph aus ihrem Leben erzählt, wie sie – hochempathisch wie sie ist – immer wieder an ihre Grenzen stößt und außerdem eine Fahrstunde nach der anderen vergeht, ohne dass Fortschritte erkennbar wären.

Ein besonderer Leckerbissen sind dazwischen – geschickt gestreut - die Briefe an den ‚Kummerkasten‘ und die Antworten der Ich-Erzählerin als Kummerkasten-Redakteurin! Beispiele:. ‚Blutsbande sind keine rote Seidenschleife, sondern ein abgenutztes Springseil, eine Nabelschnur, mit der wir an Händen und Füßen gefesselt sind.‘ (Antwort an das ‚schwarze Schaf‘ mit Familienproblemen) oder ‚Beobachte das Verhalten von deinem Date gegenüber den Angehörigen der Dienstleistungsbranche. Darin liegt der Schlüssel zu seiner wirklichen Natur.‘ (Tipp an die ‚liebe Naive‘, die Männer schon beim 1. Date durchschauen möchte, damit sie nicht wieder verletzt wird.)

Ich genoss jede Zeile! Einfach nur schön! (Wobei natürlich Mütter jeglichen Alters naturgemäß noch mehr von diesem Buch haben werden! Können sie doch leise schmunzeln und zustimmend nicken, wenn sie dabei an ihre eigenen Erfahrungen in dieser Lebensphase denken.) Humorvolle, teilweise sogar freche, Sprache, viel Tiefsinn und herzerwärmend, ist es für mich gut nachvollziehbar, dass dieser Roman der erfolgreichste der letzten Jahre in Dänemark war. Fünf Sterne vergebe ich an dieses zauberhafte Buch und möchte es am liebsten jedem ans Herz drücken!

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Dieses Buch passt wunderbar in eine Zeit, in der wir wieder lernen, dass nicht alles immer so funktioniert wie wir uns das vorstellen. Die dänische Autorin schildert den Alltag junger Eltern sehr klar und humorvoll. Dazwischen stehen Briefe an die Kummerkasten-Redaktion, Und diese Briefe zeigen nochmals andere Themen, die Menschen beschäftigen. Es ist nicht einfach mit allen Anforderungen klar zu kommen- aber Humor hilft beim Überleben.

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Die namenlose Protagonistin berichtet szenenhaft aus ihrem Leben. Bestimmt wird dieses durch ihren Schwierigkeiten mit dem Landleben (sie ist erst vor kurzem aus der Stadt hierher umgezogen), dem Elternsein und dem Erlangen des Führerscheins. Dies könnte entweder sehr langweilig sein oder aber sehr klamaukig. Aber die Autorin Stine Pilgaard schafft es, dass diese Beschreibungen unterhaltsam, manchmal auch witzig, seltener nachdenklich, durch die Kürze der Episoden aber auch recht abwechslungsreich sind.
Die zwei weiteren zentralen Elemente sind die Zuschriften an den Kummerkasten der Lokalzeitung, die von der Ich-Erzählerin mal einfühlsam, mal etwas launig (und gerne auch sehr ich-bezogen) beantwortet werden, und die Heimvolkshochschule (offenbar eine originär dänische Einrichtung - eine Art Internat auf Zeit für junge Erwachsene), in der sie mit ihrem Partner, der dort Lehrer ist, lebt. Beides birgt diverse, vielfältige kleinste Nebengeschichten.
Insgesamt entsteht eine Charakterisierung einer Mittdreißigerin unserer Zeit, die (erst) jetzt richtig in ihrem Leben ankommt.
Eine richtige Handlung oder gar einen spannenden Plot gibt es nicht, was mich hier aber nicht gestört hat. Ich fand es ein stimmiges, unterhaltsames Buch.
Sprachlich im Detail oft sehr bildhaft, auch witzig, nachdenklich. Aber dennoch flüssig lesbar.

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Ein überraschend gutes Buch, ich konnte mich sehr gut hineinversetzen, ich mochte die Charktere echt gerne, sehr offfen und selbstironisch

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❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

Rezension zu "Meter pro Sekunde"
von Stine Pilgaard

Musikalisch gut

Es handelt sich hierbei um Geschichten, die auch im wahren Leben stattfinden. Einem dabei auch zu denken geben, aber auch gleichzeitig zu inspirieren. Weltbewegend sozusagen.

Mich haben diese kleinen Geschichten darin durchaus bewegt und auch etwas nachdenklich gemacht. Das gehört ja auch zum Leben mit dazu. Sehr schön finde ich hierbei einen Kummerkasten, wo man sich schriftlich aussprechen kann und auch darauf eine Antwort erhält.

Die Antworten vom lieben Kummerkasten finde ich hierbei auch sehr gut. Und ich habe auch ein sehr schönes Gute- Nacht- Lied darin mitgesungen, welches wirklich mein Herz lieb- gewonnenen hat.

Mich hat es daher sehr positiv überrascht und es bekommt heute die goldenen 5 Sterne von mir dafür.

🐻voll empfehlen kann ich es Jedem von Euch🐻

❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

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Stine Pilgaards Icherzählerin ist mit ihrem Partner und dem noch namenlosen gemeinsamen Baby nach Velling/bei Ringkøbing in Westjütland gezogen, weil er eine Stelle als Lehrer in einer Heimvolkshochschule antreten wird. Die Schule soll jungen Schulabgängern mit Handwerks- und Musikkursen die Berufsorientierung erleichtern. Eine Art verlängerte Kindheit, die mancher später in den rosigsten Tönen schildern wird. Für Stine bedeutet der Umzug, dass sie mit in der Lehrerwohnung auf dem Schulgelände leben muss und unter Druck steht, zu heiraten und ihr Kind taufen zu lassen. Die Schulleiterin hat ihren Standpunkt dazu entschieden vertreten.“Vor 30 Jahren hatten wir auch Kinder und haben keinen Aufstand gemacht, sie waren einfach mit dabei.“Von der jungen Frau wird erwartet, dass sie Grenzen anderer Menschen respektiert, aber klaglos die Taktlosigkeiten ihr gegenüber erträgt. Oberflächlich gesehen in eine Idylle wie in Astrid Lindgrens Kinderbüchern geraten, macht sich Pilgaards Protagonistin daran, vor aller Leute Augen ihre Elternrolle nicht zu perfektionistisch zu nehmen, endlich den Führerschein zu schaffen und ihre neue Stelle als Kummerkasten-Tante der Lokalzeitung auszufüllen. Allein ihre Beziehung zu wechselnden Fahrlehrern bildet innerhalb des Romans eine eigene Fortsetzungsgeschichte … Freundin Krisser, die gerade mit ihrem Mann gemeinsam das Hotel im Ort gekauft hatte, ist zwischen den widersprüchlichen Erwartungen der Kleinstadt "Schule" die einzige Stütze – und spart nicht mit Ratschlägen. In einer Situation, in der Beruf und Privatleben schwer zu trennen sind, scheint Velling geradezu eine Brutstätte für Konflikte zu sein. Während Lehrer Sebastian in kürzester Zeit wie ein Popstar angebetet wird, therapiert die neue Kummerkasten-Redakteurin sich mit Antworten an die Einsender selbst. Sie übersieht, dass Menschen sich ausheulen, aber selten Ratschläge hören wollen.

Heimvolkshochschule und Lokalzeitung samt Kummerkasten-Kolumne erzeugen eine leicht plüschige Atmosphäre, in die Pilgaard - klug beobachtet - den Drei-Sprung junger Eltern setzt, ihren hohen Ansprüchen als Eltern und zugleich den Vorstellungen Fremder zu entsprechen. Dass diese Eltern-Generation übelst nerven kann, darüber darf man als Leser/in hier so hemmungslos grinsen wie über den teils atemlosen Ohne-Punkt-und-Komma-Stil der Erzählerin.

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Ein wunderbare Buch – genau so stelle ich mir das Dänische Landleben vor. Wie gesagt ICH stelle es mir so vor, ob es die Realität wiederspiegelt, dass lass ich jetzt mal so stehen.
Beim Lesen bekommt man den Einblick in das Leben einer jungen Familie, die das Stadtleben gegen die Landidylle eingetauscht hat. Wären da nur die Erzählungen über die namenlose Protagonistin, so wäre es eine sehr einfache Familiengeschichte. Doch die junge Frau ist nicht nur Mama eines Kleinkinds, nein sondern auch „Kummerkasten“ Redakteurin und somit gewinnt dieser Roman an Witz und Geschwindigkeit und man liegt nur so über die Zeilen.
Danke für die gute Unterhaltung

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Dieses Buch erzählt Episoden aus dem Leben einer Zugezogenen, die versucht, ihren Platz in der eingeschworenen Gemeinschaft des Ortes zu finden. Immer wieder kommt ihr das Leben in die Quere - ob es nun die Sorgen einer jungen Mutter, die mangelnde Fähigkeit ein Gespräch zu führen oder die niemals enden wollenden Fahrstunden sind. Doch langsam lernt sie, sich anzupassen und teilt ihre Erkenntnisse als Seelsorgerin in ihrem Kummerkasten mit der Welt.

Sprachlich ist das Buch sehr gelungen. Die bildhafte Sprache hat mich sehr in ihren Bann gezogen! Allerdings ist die Protagonistin oft so seltsam, dass ich das Buch von Zeit zu Zeit zur Seite legen musste.
Dennoch ein besonderes Leseerlebnis!

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Klapptext: Kühe, Windräder und die sonderbare Welt einer Internatsschule. Eine junge Mutter zieht mit Mann und Baby nach Westjütland, ins Land der kurzen Sätze.
Fazit: Man liest ein Buch, das den Spiegel der dänischen Gesellschaft wunderbar wiedergibt. Wissen muss man, dass das alles ausserhalb der Städte sich abspielt. Die Ängste, die die junge Mutter hegt, sind nicht von der Hand zu weisen. Mutterschaft, Ehe und noch die Fahrprüfung. Das alles zu schaffen ist nicht so leicht. Klarer wird alles, als sie Kummer-Redakteurin bei der lokalen Zeitung wird. Als Leser wäre ich gerne mit den Personen befreundet. Die Beschreibung der Vorgänge sind gut nachzuverfolgen. Die Kummerkasten-Antworten sind so gut, dass man immer weiterlesen muss. Es ist ein tolles Buch in Bezug auf Humor, Menschenfreundlichkeit. Es ist meiner Meinung nach kein eigentliches Frauenbuch. Beim Lesen wird man ein bisschen ein anderer Mensch. Es ist ein Buch, welches man gerne verschenkt oder einfach selber liest.

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Hat mir sehr gut gefallen. Super Schreibstil und eine angenehme Geschichte. Habe ich sehr gerne Gelesen und absolut genossen.

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ich habe dieses Buch sehr gern gelesen und mich größtenteils königlich amüsiert. Die Hauptperson beschreibt sehr anschaulich ihre eigenen Anpassungsprobleme in Westjütland, ihre mangelnden Qualitäten als Fahrschülerin und das anstrengende Leben von "Jung-Eltern". Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig - mir hat er gut gefallen. Die Personen sind für meine Begriffe ganz wunderbar beschrieben und in Szene gesetzt. Sicherlich ist manches überzeichnet, aber das macht auch den Charme aus. Da ich einige Dänen kenne, konnte ich auch ein paar Eigenarten wiederentdecken. Klasse fand ich die umgedichteten Lieder und auch das Nachwort mit den erklärenden Sätzen zu der Schulform u.a.

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Lieber Kummerkasten

Eine junge Familie zieht nach West-Jütland. Der kleine Sohn ist erst etwas über ein Jahr, er hat den Eltern das Schlafen abgewöhnt. Aber in die Kindertagesstätte geht er schon und die Tagesmutter begrüßt er mit einem fröhlichen Muh. Seine Mutter muss sich mit anderen Problemen rumschlagen, unter anderem dem Erwerb des Führerscheins. Den ein oder anderen Fahrlehrer hat sie schon zur Verzweiflung getrieben. Und ihre Art der Kommunikation schreckt ihre Mitmenschen mitunter etwas ab. Einen Lichtblick bietet ihre neue Stelle als Kummerkasten bei einer Lokalzeitung. Ihre witzigen Antworten auf mehr oder weniger tiefgreifende Fragen, kommen bei den Lesern gut an.

Wohl in den meisten Gegenden ist es nicht leicht, der Zugezogene zu sein. Man muss erstmal herausfinden, wie der Hase dort so läuft. Über lauernde Fettnäpfchen darf man sich nicht wundern und das Stolpern fällt leicht. Da kann ein neuer Job ein Wegbereiter sein. Und auch ein Kind verhilft sicherlich zu Kontakten, auch wenn es vielleicht noch andere Themen gibt als den fehlenden Schlaf. Wenn die Gespräche um einen herum verstummen, sollte man schnellstens das Thema wechseln oder das Reden den anderen überlassen. Aber je näher ein möglicher Erfolg beim Ablegen der Führerscheinprüfung rückt, desto leichter fällt das Leben.

Die junge Mutter fällt mit einem eigenartigen, aber durchaus sehr sympathischen Charakter auf. Zunächst muss man sich in ihre Lebenswelt hineinfinden und ihre manchmal schrägen Gedankengänge nachvollziehen, aber nachdem dies geglückt ist, entwickelt sich eine echte gute Laune Lektüre. Man sieht das Kind auf ihrem Arm, man leidet in den Fahrstunden und denkt „nun fahr doch endlich“ und dann amüsiert man sich, über die skurrilen Ideen und doch anrührenden Lebensweisheiten, die die junge Mutter in sich trägt. Dieser erfrischende Roman hat etwas eigenes und ihm sollte einiges an Aufmerksamkeit vergönnt werden. Es lohnt sich.

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Westjütland ist nicht für jeden etwas. So muss sich auch eine junge Mutter gewaltig umstellen, als sie dorthin zieht und sich erst mal an die Anwohner gewöhnen. Doch dann wird sie bei einer Zeitung die Kummerkasten-Tante und alles wird fortan anders. Ich fand das Buch wunderschön. Es beschreibt das Zwischenmenschliche grandios und besticht durch leise Töne. Dennoch ist das Buch sehr unterhaltsam und es regt zum Nachdenken an. Das Cover hat mich gleich fasziniert. Ein grandioses Buch, das ich gerne empfehle.

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Für seinen neuen Job zieht das junge Paar aus dem städtischen Aarhus an den Ringkobing Fjord. Während er in seinem neuen Job an einer Schule aufgeht, ist sie in der neuen Umgebung auf sich gestellt. Doch mit dem Umzug nicht genug, sie ist auch gerade erst Mutter geworden und muss sich auch mit dieser Rolle erst zurechtfinden. Mit sehr viel selbstironie beschreibt sie ihren Versuche Freundschaft mit dem Kaufmann zu schließen und den Einmischungen der Schulleiterin zu entgehen. Immerwieder verstört sie die wortkargen zurückhaltende Nachbarn mit Gefühlsausbrüchen und zu ausschweifenden Erzählungen. Ihre Fahrleher treibt sie in den Wahnsinn. Doch schließlich findet sie Freunde, die ihr helfen sich einzuleben und Fuß zu fassen.
Sie meistert das erste Jahr mit Baby und das ertse Jahr im neuen Dorf.
Voll wohlwollender Ironie beschreibt die Autorin das Leben im ländlichen Dänemark. Manchmal witzig manchmal nachdenklich und manchmal gerade zu philosophisch.
Ein wirklich gelungener Roman!

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Mir hat dieses Buch viel Spaß gemacht und erinnerte mich vom Stil her ein wenig an das Buch „Alles wird gut“ von der norwegischen Autorin Nina Lykke. Ein „schöner“, augenzwinkernder Humor mit einer (gottlob) nicht zu perfekten Heldin. Vor allem habe ich mich immer auf den Kummerkasten gefreut und die erfrischen Antworten, Ich hatte auch den Verlag bislang noch nicht „auf dem Schirm“.

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Ein absolut bezaubernd-verrückter Roman. Die Ich-Erzählerin lebt mit ihrem Lebenspartner und dem gemeinsamen Baby in Westjütland in einer Internatsschule. Während er die Schüler unterrichtet, verbringt sie die Zeit mit dem Kind und versucht den Führerschein zu machen. Ein scheinbar hoffnungsloses Unterfangen, braucht es doch mehrere Fahrlehrer, bis sie ohne größere Probleme durch den Kreisverkehr kommt. Ein bisschen Geld verdient sie als Kummerkasten-Tante der Lokalzeitung. Die Dänen in Westjütland brauchen vielleicht nicht viele Worte und so findet ganz viel in diesem Roman in nicht gesagten Zwischensätzen statt. Denn die Leseranfragen, die sie gewissenhaft und unkoventionell beantwortet, verraten so einiges über das Leben im Ort.

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ich hab das hörbuch gehört - welches mir sehr gut gefallen hat
denke, dass sich dieses buch - schon alleine durch seine sprache - gut liest und werde es auf jeden fall gerne weiterempfehlen.

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Ein wirklich schöner Wohlfühlroman. Bei mir lag es vielleicht hauptsächlich daran, dass ich sofort total mit der Protagonistin im Kontakt war. Ehrlich und offen und einfach nur echt. Auch inhaltlich könnte man gut folgen und ich war von dem Jahr das man teilte sehr angetan

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Ich habe etwas gebraucht, um in die Geschichte zu finden, aber dann hat sie mich gepackt, die Geschichte der Ich Erzählerin , die sich mit Freund und Baby auf dem Gelände einer Internatsschule wiederfindet. Alles ist neu für sie , ob Partnerschaft, Baby, Nachbarn , neue Freunde , das Leben unter Beobachtung der Schüler ihres Lebensgefährten und nicht zu vergessen die Fahrstunden. Die ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und bilden all ihre Probleme mit ihrem neuen Leben wider. Sie ist eine sympathische, offene junge Frau, die kein Blatt vor den Mund nimmt und trotz ihrer sperrigen Ansichten in die gelassene Dorf und Schulgemeinschaft aufgenommen wird. Sehr witzig, lebensklug und lesenswert mit liebenswerten Charakteren , die man ganz gerne auch als Freunde und Nachbarn hätte.

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Die Rezensionen, die ich bisher zu diesem Buch gelesen habe, waren zwiegespalten. Ich habe den Eindruck, man liebt dieses Buch - oder man hasst es. So etwas finde ich immer extrem spannend, und natürlich war ich auch dadurch auch sehr neugierig. Was ist es, dass die Meinungen der Leser so spaltet?

Ich glaube, es ist die Tatsache, dass in diesem Buch eigentlich nicht viel passiert. Es geht um eine Protagonistin, deren Namen man nicht erfährt und die (in Ich-Form) aus ihrem Leben erzählt. Und ihr Leben spielt sich ab zwischen ihrer Rolle als Mutter, Freundin ihres Freundes, Fahrschülerin, neue Bewohnerin eines kleinen dänischen Dorfes und ihrem Job als "Kummerkasten" bei einer örtlichen Zeitung. Es passiert nicht viel Aufregendes in ihrem Leben - und genau das hat mir total gut gefallen. Es ist einfach total authentisch!

Was mir persönlich an diesem Buch richtig gut gefällt, ist die Sprache! Die Autorin schreibt einfach toll. Manchmal poetisch, manchmal humorvoll, manchmal absolut treffend, manchmal bildreich. Immer passend zu den jeweiligen Situationen. Und das, ohne dass es aufgesetzt oder künstlich wirkt. Klasse fand ich auch die "Kummerkasten" Einschübe, in denen die Protagonistin Leserbriefe beantwortet und Ratschläge gibt - fast immer erzählt sie dabei irgendwie von sich und könnte sich viele der Ratschläge auch selber geben. Aber genau das fand ich richtig gut gemacht, denn gerade durch das, was sie in ihrer Kolumne an andere schreibt, hatte ich das Gefühl, die Protagonistin richtig kennenlernen zu können.

Wer auf Action steht, sollte ein anderes Buch lesen. Aber wer authentische Bücher mag, die oft mit einem Augenzwinkern daherkommen, der sollte hier unbedingt mal reinlesen. Oder reinhören, denn das Hörbuch ist auch sehr gelungen. Die Sprecherin passt total gut zur Protagonistin, und beim hören hat man das Gefühl, man sitzt da und hört seiner Freundin zu, die man schon Jahre nicht gesehen hat. Für mich ein richtig schönes Wohlfühl-Leseerlebnis.

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Direkt aus dem Leben!
Beziehung, Familie, Mutter sein und den Weg zurück zu sich selbst finden. Mit viel Humor erzählt Stine Pilgaard aus dem Leben, in dem man sich an vielen Ecken selbst wiederfinden kann.

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Eine spannende Geschichte mit so viel Witz und herrlichem Augenzwinkern. Großartig erzählt und mit gefühlt hunderten Anekdoten gespickt, die man alle am Stammtisch erzählen könnte. Hat mir wahnsinnig gut gefallen!

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Auch wenn Stine Pilgaard in ihrem Roman etwas inflationär mit dem Begriff "mein Liebster" umgeht (oder aber ihr ansonsten wunderbarer Übersetzer), hat mir der Roman sehr gefallen.
Die Erzählerin ist Mitte 30, als sie mit Mann und Kleinkind ins kleine Velling zieht und dort mit dem etwas besonderen Gebrauch der Sprache in Westjütland konfrontiert wird. man spricht...eher wenig, wozu Wörter verschwenden, wenn auch so alles klar ist.
Im Roman geht es um Beziehungen jeglicher Art, um die Liebe der Dänen zum gemeinschaftlichen Singen, um die Frage, wann Kleinkinder endlich mehr als "Muh" sagen und andere wesentliche Dinge. Trocken, humorvoll und durchaus mit Tiefgang.

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Die Protagonistin arbeitet für eine Tageszeitung als Autorin für den sogenannten Kummerkasten. Die Anfragen und die Antworten der Ich- Erzählerin sind großartige Highlights in diesem Roman

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Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil war ungewöhnlich, aber interessant und fesselnd. Die Probleme der jungen Mutter sind für alle nachvollziehbar, die auch mal eine junge Mutter waren. Es waren viele gedankliche Wendungen drin, die ich mit Spaß gelesen habe.

Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das Nachwort ein Vorwort der Übersetzerin gewesen wäre. Dann hätte ich nicht darüber grübeln müssen, was das für eine merkwürdige Schule ist und warum um alles in der Welt in Dänemark Songtexte von Helene Fischer umgedichtet werden.

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Eine junge Familie zieht in eine beschauliche Idylle der dänischen Fjorde. Der Mann arbeitet als Lehrer an einer Heimvolksschule, eine Art Internat. Die Frau möchte Kontakt zur Gemeinde aufbauen, merkt aber schnell, dass sie irgendwie mit ihrer Art zu kommunizieren nicht ankommt und auch das Erlangen des Führerscheins stellt eine großer Herausforderung dar. Über die resolute Leiterin des Internats erhält sie bei der örtlichen Zeitung einen Job der Kummerkasten-Tante.

Welch ein großartiges Lesevergnügen! Selten habe ich bei einer Lektüre so viel Lachen müssen. Die Dialoge zwischen der Frau mit ihrer direkten Art und den Bewohnern sind großartig. Da wird schon mal das Schweigen geübt und die richtige Kommunikation in der Gemeinde. Jede Person vom Parkplatzpeter bis zur Leitung der Heimvolksschule, egal wie schrullig oder wortkarg, waren mir sofort sympathisch. Das Highlight waren für mich die Kummerkasten-Texte und die jeweiligen Antworten.

Ein Roman, den ich uneingeschränkt Empfehlen kann!

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