Der Herzgräber
Thriller
von Jen Williams
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Erscheinungstermin 29.12.2021 | Archivierungsdatum 28.02.2022
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Zum Inhalt
Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald. Dann pflanzt er Blumen.
Eine junge Frau findet nach dem Suizid ihrer Mutter in deren Nachlass unzählige Briefe eines verurteilten Serienkillers. Der erste Thriller der preisgekrönten englischen Autorin Jen Williams.
Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis.
Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert.
Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben.
Gruselig wie die fantastischen Märchenwelten der Brüder Grimm und Spannung bis zur letzten Seite – der erste Thriller der preisgekrönten Autorin Jen Williams.
>Ein Meisterwerk!< The Times
>Mächtig, verstörend und seltsam schön.< Heat
>Chilling.< BELLA
Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald. Dann pflanzt er Blumen.
Eine junge Frau findet nach dem Suizid ihrer Mutter in deren Nachlass unzählige Briefe eines verurteilten...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783596001767 |
PREIS | 15,00 € (EUR) |
SEITEN | 384 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Wie wir alle bereits wissen erzeugt Missbrauch häufig neuen Missbrauch und entwickeln Handlungen, die anderen schaden.
Die Protagonistin hat ihre Mutter verloren und versucht mehr über ihre verschwiegene Vergangenheit herauszufinden. Natürlich verstrickt sie sich in Gefilde, die zur Lebensbedrohung wird.
Die Leserschaft erfährt von anderen Schicksalen, die alle miteinander verbunden waren und nach und nach in gefahr kommen aufgrund der Traumata und "Monster" aus ihren Kreisen.
Wer Journalisten nicht mag kommt hier ebenfalls auf die Kosten. Etwas erotische Spannungen und weibliche Freundschaft haben hier ebenfalls einen Einfluss auf die Geschehnisse.
Und wie schon oft im Leben sollte man nicht allen trauen... Sehr gut verstrickt und fehlgeleitet, dass man die gesamte Erklärung nicht so leicht vorhersehen kann.
Ein guter eisiger Thriller für die Winterzeit!
Bedrückender Thriller
„Der Herzgräber“ ist ein etwas anderer Thriller. Aufgrund des Klappentextes bin ich von einer Geschichte rund um einen blutrünstigen Killer ausgegangen, aber Jen Williams erzählt auf sehr spannende Weise eine furchtbare Familiengeschichte. Die Story handelt zwar von schrecklichen Morden, aber es geht mehr um die Hintergründe und um ein grausames Geheimnis:
Im Mittelpunkt steht Heather, eine Journalistin, die vor kurzem ihren Job verloren hat. Als ihre Mutter Selbstmord begeht, kehrt sie in das Haus, in dem sie aufgewachsen ist, zurück. Beim Sortieren der Sachen ihrer Mutter stößt sie auf einen Stapel Briefe, die alle von dem vor über 20 Jahren verurteilten Serienkiller Michael Reave stammen. Er hatte viele Frauen getötet, ihnen das Herz ausgerissen und die Körper der Frauen mit Blumen dekoriert. Jetzt, nach so vielen Jahren beginnen die Morde wieder, auf die gleiche Weise wie damals. Heather beginnt schockiert zu recherchieren und stößt auf ein unglaubliches Familiengeheimnis.
Jen Willliams schreibt mitreißend und spannend. Ich konnte gar nicht so schnell umblättern, wie ich lesen wollte. Sie beschreibt auf der einen Seite die Gegenwart, in der Heather versucht, dem Geheimnis des Briefwechsels auf die Spur zu kommen und auf der anderen Seite gibt es immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit, in der man mehr über Michael Reaves erfährt.
Empfehlen kann ich dieses Buch jeden, der nicht nur auf blutige, brutale Morde steht, sondern eher auf hintergründige Thriller, die auch zum Nachdenken anregen.
Sehr lesenswert!
Ich danke NetGalley und dem Verlag für das kostenlose Bereitstellen eines Rezensionsexemplars.
Ein Strudel ungeahnter Familiengeheimnisse - der rote Wolf
Für mich war es die erste Lesebegegnung mit der Autorin, gleichzeitig ist es ihr Debüt als Thriller Autorin.
Das Cover und der Klappentext hatten mich extrem neugierig gemacht. Der Schreibstil war durchgehend packend, spannend, sehr bildhaft und die Story hat mich definitiv in den Bann gezogen.
Heather kommt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nach vielen Jahren ins Elternhaus zurück. Im Nachlass findet sie zahlreiche Briefe, die vom verurteilten Serienkiller Michael Reave stammen. Er hat zahlreich Frauen grausam getötet, ihnen das Herz entrissen und an der Stelle Blumen hinterlassen, sitzt nun schon über 20 Jahre im Hochsicherungstrakt des Gefängnisses. Nun werden auf die gleiche Weise wieder Frauen getötet. Wie kann das sein, gibt es einen Nachahmer? Bei ihren Besuchen im Gefängnis versucht sie mehr von ihm zu erfahren. Wieso stand ihre Mutter jahrelang mit ihm in Kontakt, warum hat sie Selbstmord begangen? Er gibt ihr seltsame Märchenrätsel auf.
Bei ihren Recherchen bringt sie sich und ihre Freundin immer mehr in Gefahr. Auch im Haus ihrer Mutter passieren seltsame, unerklärliche Dinge.
Mehr möchte ich aber nicht verraten. Was für Familiengeheimnisse aufgedeckt werden, solltet ihr selbst herausfinden.
Ich hatte sehr unterhaltsame, spannende, gruselige, schockierende, emotionale Lesestunden. Teilweise nichts für schwache Nerven. Die Rückblenden fand ich gut, da man dadurch viel über Reaves Leben, sein Werdegang und seine Handlungsweisen besser nachvollziehen konnte.
Ich bin schon gespannt ob uns die Autorin weitere Thriller schreibt. Ich vergebe für die spannende Story gerne eine 4 Sterne Leseempfehlung.
Heather beginnt nach dem Tod ihrer Mutter damit, deren Haus auszuräumen. Dabei stößt sie auf Briefe, die ihre Mutter von dem verurteilten Serienkiller Michael Reave aus dem Gefängnis erhalten hat. Zeitgleich wird eine Frauenleiche gefunden, die darauf hindeutet, dass es einen Nachahmungstäter gibt.
Auf der Suche nach der Wahrheit begibt sich Heather selbst in Gefahr. Kann sie das Geheimnis, das Michael Reave und ihre Mutter umgibt, lüften?
Durch Cover und Titel wurde ich direkt auf das Buch aufmerksam. Nach Lesen des Klappentextes stand für mich fest, das könnte ein Buch für mich sein!
Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen. Zum einen in der Gegenwart, in der Heather versucht herauszufinden, welches Geheimnis ihre Mutter umgibt. Und zum anderen in der Vergangenheit, in welcher die Kindheit von Michael Reave beleuchtet wird.
Die Spannung baut sich langsam auf und wird konstant gehalten, im letzten Drittel geht es nochmal richtig zur Sache. Die Hauptprotagonistin war mir leider ein wenig unsympathisch. Sie verhält sich in manchen Situationen meiner Meinung nach zu kindisch und trinkt zu viel..
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Kapitel haben eine ideale Länge, so dass man zwischendurch auch unterbrechen kann, ohne den Faden zu verlieren.
Besonders gut haben mir die Märchenelemente gefallen, die Jen Williams in die Geschichte hat einfließen lassen.
Vielen Dank an Netgalley und den Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.
Fazit:
Auch wenn die Hauptprotagonistin mich ein wenig genervt hat, war es ein gutes Thriller-Debüt!
Daher 4 von 5 Sternen!
Hier bei diesem Buch bin ich bei der Bewertung zerrissen, denn es gibt zwei kleine Minuspunkte, die mich aber nicht so sehr gestört haben, um dafür 1 Stern abzuziehen. Denn was es hier wieder voll rausgerissen hat war die Spannung. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Nun zu den beiden Minuspunkten, die man ganz flach zusammenfassen kann.
Der Anfang und das Ende.
Zu Beginn ging es etwas verschlafen los, bis dann klar wurde, was Heather für Briefe bei ihrer Mutter gefunden hat und mit wem sie geschrieben hat.
Und am Schluss war mir nur eine Sache etwas zu ausgefallen, auf die man als Leser bei mitraten kaum kommen konnte.
Aber das Buch war einfach nur spannend.
Sehr zu empfehlen.
I N H A L T
Als Heather nach dem Suizid ihrer Mutter in deren Haus kommt und nach Gründen sucht, findet sie einen versteckten Pack mit Briefen. Briefe, die ihre Mutter aus dem Gefängnis erhalten hat von einem vor Jahrzehnten verurteilten Serienmörder, Michael Reave. Er hatte seine Opfer, immer Frauen, brutal ermordet und an Stelle des Herzens fand man Blumen.
Doch obwohl Reaves seit Jahren hinter Gittern sitzt, tauchen plötzlich fast identische Morde auf. Mit dem Gedanken, dass das kein Zufall sein kann, wendet sich Heather mit den Briefen an die Polizei und bekommt die Möglichkeit mit Reaves zu sprechen, denn dieser will nur mit ihr sprechen...
R E Z E N S I O N
'Der Herzgräber' ist der erste Thriller der Autorin Jen Williams und für mich ein solides Spannungs-Debüt, das ich sehr gerne gelesen habe.
Das Cover gefällt mir sehr, einfach und doch aussagekräftig. Das rote Blatt in Herzform auf dem angefrorenen Waldboden passt einfach perfekt zur Geschichte.
Mit Heather bekommt man eine durchaus facettenreiche Protagonistin. Sie ist ehemalige Journalistin und hat selbst auch einige Schatten in ihrer Vergangenheit, die erst im Verlauf enthüllt werden. Ihr Job spielt in der Geschichte auch eine Rolle, allerdings tritt sie oftmals nicht ganz professionell auf, beispeilsweise indem sie direkt mit der Tür ins Haus fällt und so so manche befragte Person eher vergrault. Auch unabhängig davon zeigt Heather immer wieder Verhaltensweisen auf, die man als Leser auch kritisch betrachtet, wobei mich das nicht gestört hat und ich auch fand, dass es gut zum Buch und zur Geschichte gepasst hat. Was ich persönlich immer ganz gerne mag, im Thriller-Genre aber eher Geschmackssache ist, ist eine kleine Romanze, die Williams miteingebaut hat. Ich hätte mir dafür einen etwas schöneren Abschluss gewünscht. Williams kreiiert also eine Protagonistin mit deutlichen Ecken und Kanten und deren Geschichte toll verwoben wurde, mit der eines Serienkillers. Neben den Kapiteln aus Heathers Sicht, gibt es auch immer wieder Rückblenden in Michaels Vergangenheit, wodurch viele Dinge aus der Gegenwart nach und nach auch aufgeklärt werden. Besonders toll fand ich, wie man dann nach der Auflösung die Zusammenhänge mit den aktuellen Geschehnissen oder anderen zuvor nicht relevanten Details erkennen konnte.
Ich mochte den Schreibstil sehr gerne, fand mich nach anfänglichen Schwierigkeiten (da auch zwischendurch Kapitel aus Sicht der zukünftigen aktuellen Opfer eingebunden werden und diese nicht gekennzeichnet sind) auch gut zurecht und kam flott durchs Buch. Was mir etwas negativ aufgefallen ist, waren die verhältnismäßig vielen Tippfehler im Buch, die man bei einem Verlag dieser Größenordnung normalerweise eher nicht erwartet. Ich empfand die Geschichte grundsätzlich als durchwegs spannend und hatte auch immer den Drang weiterzulesen. Alllerdings kommen im Verlauf immer wieder stellen in denen sich die darauffolgende Handlung für meinen Geschmack etwas zu deutlich anbahnt und dann auch wenige Seiten später sich so erfüllt. Als Leser steckt man dann in dem Zwiespalt "Ist der Plot tatsächlich so vorhersehbar oder ist es womöglich sogar so gewollt, da diese Wendungen im Vergleich zum Ende eher Peanuts sind?". Ich hatte zwischenzeitlich wirklich bedenken, ob mich das Ende überzeugen kann, weil ich das Gefühl hatte eigentlich den Großteil schon durchschaut zu haben. Zum Glück überrascht die Autorin aber noch am Ende mit einer Wendung, die ich nicht vorhersehen konnte. Meiner Meinung nach hätte man das Ende noch etwas mehr ausbauen können, aber alles im allem schaffte es einen runden Abschluss.
Fazit: Für mich ein solider Thriller mit guter Grundidee, der mich gefesselt hat und den ich auch weiterempfehlen würde.
Zum Inhalt:
Als Heather den Nachlass ihrer Mutter ordnet, findet sie stapelweise Briefe des verurteilten Serienkillers Michael Reave. Dieser hat zahlreiche Frauen brutal ermordet und sitzt schon seit 20 Jahren im Knast. Jetzt ist wieder eine Frau getötet worden und zwar mit den gleichen Details wie damals Reave tötete. Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, beschließen Heather und Detektive Parker, dass Heather mit Reave persönlich spricht.
Meine Meinung:
Das war ein richtig gut durchdachter und spannend erzählter Thriller, der Wendungen hat, mit denen ich auf jeden Fall nicht gerechnet hatte. Was mir ganz besonders gut gefallen hat, ist der Schreibstil, der richtig gut ist. Ich bin förmlich durch das Buch geflogen. Auch die Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet und sehr vielschichtig. Dankenswerterweise hatte ich auch das Vergnügen, das Hörbuch hören zu dürfen. Die Sprecherin liest sehr gut und es macht Spaß sich auch das Hörbuch anzuhören.
Fazit:
Gefällt mir sehr gut
𝓦𝓮𝓻𝓫𝓾𝓷𝓰 - 𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷𝓼𝓮𝔁𝓮𝓶𝓹𝓵𝓪𝓻
Hallo #bookstagram 👋
Nach vielen #Romanen hatte ich mal wieder unheimlich Lust auf einen #Thriller . Zufällig bekam ich zeitgleich #derherzgräber von @sfischerverlage zugesandt.
Aufgrund des Klappentextes habe ich eine Story erwartet, die ähnlich wie in #dasschweigenderlämmer aus Unterhaltungen besteht. Zunächst ist dies hier auch zutreffend, neben vielen spannenden Momenten nebenher.
Die Handlung ist verworren, spannend und stellenweise wirklich ekelhaft, im psychischen Sinne.
Der Erzählstil ist flüssig und begleitet verschiedene Haupt-Charaktere, sodass man als als Leser*in dem Geheimnis nach und nach immer näher kommt.
Ich hatte zufällig ziemlich früh eine Ahnung, lag aber nur ansatzweise richtig. Auch wenn die "Ermittlerin" nicht sonderlich sympathisch rüber kommt, passt sie sehr sehr gut in das Setting. Zum Ende hin erkennt man auch das große Ganze!
Alles in allem ein sehr spannender, nicht auf blutigen Szenen ausgerichteter Thriller, der mich wirklich gefesselt hat. Einzig die doch recht wenigen Gespräche zwischen "Opfer" und "Serien-Täter" fand ich schade, da habe ich aufgrund des Klappentextes mehr erwartet.
4/⭐⭐⭐⭐⭐ Sterne und ein herzliches Dankeschön an @sfischerverlage und @argonverlag , sowie @netgalleyde 😊
#Thriller #thrillerbooks #thrillerbücher #thrillerliebe #thrillerbook #thrilleraddict #Bücher #bücherwurm #büchertipp #bücherempfehlung #büchersucht #bücherliebe #booklover #books #bookbosomed #bookstagramgermany #booklove #lesen #lesenmachtglücklich #lesenswert #lesenistschön
Das Rätsel um Fiddler´s Mill - ein Psychothriller, der unter die Haut geht
„Ich weiß, was du bist, und ich denke, du weißt es auch.“
Meine Meinung:
Erst hat die Journalistin Heather Evans ihren Job verloren, und dann muss sie auch noch den Selbstmord ihrer Mutter Colleen verkraften. Zurück im alten Elternhaus, findet Heather einen Stapel gut versteckter Briefe. Der Briefwechsel erstreckt sich über Jahrzehnte – mit dem als Serienmörder inhaftierten Michael Reave, der als „Roter Wolf“ im ganzen Land gefürchtet ist…
„Der Herzgräber“ (OT: „DOG ROSE DIRT“) ist einer dieser Thriller, die von Anfang an ganz tief unter die Haut gehen. Nach einem verstörenden und rätselhaften Prolog entfaltet die Story zunächst erstmal eine Art nicht genau greifbaren, latenten Schreckens. Neben der schockierenden Entdeckung, die Heather macht, mehren sich die mysteriösen Ereignisse im verlassenen und morbide anmutenden Elternhaus. Während immer mehr seltsame Dinge geschehen, begibt sich Heather auf die Spurensuche tief in die Vergangenheit. So rätselhaft die Zusammenhänge für Heather sind, so undurchschaubar sind sie auch für uns Leser, obgleich wir einen Informationsvorsprung haben, da es einen zweiten Handlungsstrang aus der Vergangenheit gibt, der die damaligen Ereignisse aus der Sicht von Michael Reave erzählt.
Je weiter man voranschreitet, desto größer wird die Sogwirkung, die dieser Thriller entfaltet. Die zu Beginn nur als „indifferentes Bauchgefühl“ wahrnehmbare Bedrohung wird dabei schleichend immer realer und greifbarer. Unaufhörlich strebt die Story auf ein extrem atmosphärisches, actionreiches und bedrohliches Finale zu. Am Ende liefert uns Jen Williams die Fragen auf alle Antworten und eine wirklich faustdicke Überraschung noch dazu. Perfekte Thriller-Unterhaltung!
FAZIT:
Ein intelligent konzeptionierter und raffiniert umgesetzter Psychothriller.
Der Herzgräber
Ein Thriller von Jen Williams
In der Widmung steht, sie solle ein gruseliges Buch schreiben. Und das ist ihr wirklich gelungen. Die Autorin war mir nicht bekannt, denn sie schreibte bisher im Fantasy-Bereich.
Ich bin mir zwischendurch nicht sicher gewesen, ob es ein Thriller oder Psychothriller ist. Auf jeden Fall ist es spannend geschrieben.
Und auch gruselig, oder grausam.
Ich würde mich sehr freuen noch mehr von dieser Autorin in diesem Genre lesen zu können.
Die Handlung wird aus zwei Perspektiven erzählt. Da wäre Heather, die den Tod ihrer Mutter verarbeiten muss und dazu in ihre Kindheit zurückreist. Sie besucht den Ort, in dem sie aufgewachsen ist und macht dort unglaubliche Entdeckungen. In diversen Zeitsprüngen wird über die traurige Vergangenheit des Serienmörders Michael Reave berichtet.
Heather ist eine liebevolle, adrette, mutige und selbstbewusste Frau und Journalistin. Dies entpuppt sich allerdings erst im Laufe der Handlung. Zu Beginn kommt Heather eher schüchtern und hilflos rüber. Mit ein Grund, warum mir dieser Charakter so ans Herz gewachsen ist. Man erlebt ihre Verwandlung hautnah mit und das macht sie so authentisch. Ich war immer wieder überrascht, wie Heather wieder ein Stück über sich hinausgewachsen ist und sie selbst auch.
Die weiteren Charaktere waren für mich eher unscheinbar. Diesen wurde leider nicht so viel Tiefgang gewidmet, was ich etwas schade fand. Gerade bei Michael hätte ich mir ein paar mehr Informationen gewünscht, um ihn und seine Handlungen greifbarer zu machen.
Der Schreibstil war düster, fesselnd und sehr lebhaft. Die Spannungsmomente waren präzise gesetzt und geschickte Plottwists sorgten für Neugier. Auch das Ende wurde perfekt umgesetzt. Es kam ganz anders, als ich es mir ausgemalt hatte - sowas liebe ich!
Wer ist der Rote Wolf?
Nach dem plötzlichen Selbstmord ihrer Mutter, kehrt Heather in das Haus ihrer Kindheit zurück um sich um die Beerdigung zu kümmern.
Heather und ihre Mutter hatten aber nie ein besonders inniges Verhältnis und so überrascht es sie, als sie Briefe von ihr entdeckt, die sie an einen verurteilten Serienmörder geschrieben hat.
Schlimmer noch, genau dieser Mörder, oder ein Nachahmer, treibt erneut sein Unwesen und mordet. Dabei finden die Ermittler immer besonders mit Blumen inszenierte Leichen vor, deren Herz fehlt.
Was hat also ihre Mutter mit diesem Mörder zu schaffen und wer ist wirklich der "Rote Wolf" tatsächlich?
Jen Williams schreibt gut verständlich und spannend. Leider wiederholt sie sich auch sehr oft. Sei es um das Vergangene wieder präsent werden zu lassen, oder um Spannung aufzubauen.
Mir war es mit unter zu viel des Guten, denn auch ohne diese ständigen Wiederholungen ist das Buch spannend und lesenswert, auch wenn am Ende nicht all meine Fragen geklärt werden konnten.
Ein wirklich großes Fragezeichen ist nicht zurück geblieben und das wesentliche wurde aufgeklärt.
Und vor allem wurde ich vom Ende überrascht, denn mit dieser "Lösung" und der damit einhergehenden Wende hatte ich nicht gerechnet.
Meinung
Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, wusste ich, dass das Buch dringend einziehen muss. Ich habe es dann auch relativ schnell durchgelesen.
Dieser Thriller ist nicht so blutig, wie ich es mir anfangs vorgestellt hatte, denn die Autorin legt das Hauptaugenmerk auf die Hintergründe und die Vergangenheit der Charaktere. Man begleitet voranging Heather, die gerade ihre Mutter verloren hat, und versucht ihre letzten Dinge zu regeln. Zwischendurch erlebt man die Kapitel aus der Sicht des Mörders und seiner Vergangenheit und erhält so Einblicke in seine Geschichte und die Zusammenhänge des Briefwechsels mit Heathers Mutter.
Ich war direkt mitten drin in der Geschichte, Heather kommt zurück in ihr Elternhaus und versucht, den Selbstmord ihrer Mutter zu verarbeiten. Ihr kommt es nicht richtig vor, dass sie sich umgebracht haben soll. Sie versucht also, die letzten Tage ihrer Mutter in ihrer alten Heimat zu rekonstruieren. Richtig spannend war es, als Heather immer wieder merkt, dass jemand in ihrer Abwesenheit ins Haus gekommen ist. Und so komme ich dann auch zu meinem Störfaktor, denn negativ bewerten kann ich das Ganze dann insgesamt gesehen wieder nicht: Heather handelt teilweise einfach unlogisch und nicht nachvollziehbar, zum Beispiel findet sie es zwar gruselig, dass jemand ins Haus einsteigt, aber wirklich gestört hat es sie dann auch wieder nicht. Jedenfalls hat sie nichts dagegen unternommen. Außerdem kann man sie auch wirklich nicht als sympathisch beschreiben, ich finde aber, dass diese Seiten von ihr am Ende gut begründet werden – jedenfalls habe ich es mir so erklärt und fand ihre Art dann wieder recht passend.
Deswegen ist für mich die Idee recht gut durchdacht und ich fühlte mich wahnsinnig gut unterhalten. Einen Verdacht hatte ich zwar auch recht schnell, der sich dann bestätigt hat, aber das macht beim Lesen eines Thrillers ja auch Spaß: dieser Versuch Zusammenhänge zu Kombinieren und dem Täter auf die Schliche zu kommen.
Fazit:
Der Herzgräber ist kein sehr brutaler oder blutiger Thriller. Die Autorin hat das Ganze von einer anderen Seite aufgezogen, und das fand ich richtig gut. Mit Rückblenden in die Vergangenheit von verschiedenen Charakteren und Heathers Versuchen, den Tod ihrer Mutter in der Gegenwart aufzuklären, strickt die Autorin einen spannenden Pageturner. Die Protagonistin ist jetzt kein Sympathieträger, aber meiner Meinung nach ist das genau so gewollt und passt zur Geschichte. Mir hat es gefallen, ich gebe 4,5/5 Sterne und eine Leseempfehlung. Macht Euch wie immer selbst ein Bild. 🙂
Zum Inhalt:
Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald. Dann pflanzt er Blumen.
Eine junge Frau findet nach dem Suizid ihrer Mutter in deren Nachlass unzählige Briefe eines verurteilten Serienkillers. Der erste Thriller der preisgekrönten englischen Autorin Jen Williams.
Meine Meinung:
Es war für mich das 1. Buch von Jen Williams, und mich hat es direkt von der 1. Seite in seinen Bann gezogen.
Die Protagonisten, vor allem Heather, sind toll dargestellt. Mit Heather fühlt man richtig mit.
Sie findet nach dem Selbstmord ihrer Mutter eine Kiste voll Briefe, die von einen brutalen Serienkiller kommen, der lebenslänglich verurteilt im Gefängnis sitzt. Da sie den Eindruck hat, ihre Mutter nie richtig gekannt zu haben und nun noch diese Briefe gefunden hat, will die dem Ganzen nach gehen.
Parallel findet man mehrere Frauenleichen, die nach dem selben Muster umgebracht werden, wie damals der Serienkiller Michael Reave seine Opfer umbrachte.
Nun soll genau er helfen, die weiteren aktuellen Morde zu klären, und gleichzeitig will Heather von diesem mehr über Ihre Mutter erfahren.
Die Spur führt in eine Kommune aus den 70ern. Was alles auf Heather zukommt ist kaum zu glauben.
Ein spannender Thriller mit interessanten Eindrücken in die 70er Hippiezeit.
Ganz klare Empfehlung meinerseits! Ein tolles Buch!
anders als erwartet
Heather möchten den Nachlass ihrer Mutter so schnell wie möglich ordnen und wieder verschwinden, doch dann entdeckt sie Briefe. Briefe eines verurteilten Serienmörders. Michael Reave hat zahlreiche junge Frauen grausam ermordet und ihnen ihr Herz geraubt. Seit 20 Jahren verbüßt er schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis. Doch ausgerechnet jetzt wird wieder eine junge Frau getötet und genau wie damals fehlt ihr Herz. Anstelle dessen befinden sich, genau wie damals, Blumen. Als die zweite Leiche gefunden wird, beschließen Heather und Detective Parker einen riskanten Schritt zu wagen. Heather soll Michael besuchen und ihn befragen.
Ich bin mir immer noch unschlüssig wie genau ich das Buch finden soll. Ich habe es mir irgendwie anders vorgestellt. Dennoch war es spannend geschrieben. Ab und zu bin ich nicht immer mit den ganzen Namen mitgekommen und musst überlegen von wem denn nun die Rede ist. Teilweise fand ich es auch sehr langatmig, was mich etwas in meinem Lesefluss gestört hat, dennoch wollte ich unbedingt wissen, wer hinter den neuen Morden steckt. Der Schluss war sehr spannend. 4 von 5*.
Heather Evans kehrt in das Haus ihrer verstorbenen Mutter zurück. Seit sie mit 16 Jahren ausgezogen ist, hatte sie kaum Kontakt zu ihr, da sie nie ein richtiges Verhältnis zueinander hatten. Colleen Evans hat sich von den klippen gestürzt und einen kryptischen Abschiedsbrief hinterlassen. Heather findet in einer Keksdose Briefe von Michael Reave, der seit 20 Jahren im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses sitzt. Er soll für den Tod mehrerer Frauen verantwortlich sein. Heather nimmt mit der Polizei Kontakt auf und erfährt, das ihre Mutter die Briefe von Michael regelmäßig beantwortet hat. Mit Hilfe des Polizisten Ben Parker erhält sie für den Mörder Besuchserlaubnis. Als jetzt weitere Frauen verschwinden und nach dem gleichen Muster getötet werden, versucht Heather mehr über die Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren.
Das Cover und der Titel sind sehr gut gewählt. Die Protagonisten kommen mir zum Teil vor, wie aus einem Gruselfilm entsprungen. Die Handlung wird in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt. Nimmt dann nach und nach an Spannung zu und es entsteht ein Sog immer weiter zu lesen.
Der Herzgräber von Jen Williams ist im Dezember 2021 im Fischer Verlag erschienen. Das Cover mit dem blutrotem Blatt auf dunkelem Untergrund gefällt mir sehr gut,es passt hervorragend für einen blutrünstigen Thriller.
Heather will nach dem Selbstmord ihrer Mutter,zu der sie ein schlechtes beziehungsweise gar kein Verhältnis mehr hatte, deren Haus räumen Dort entdeckt sie Briefe von einem Serienmörder an die Mutter , der schon seit 20 Jahren inhaftiert ist. Plötzlich passieren weitere Morde mit der gleichen Handschrift. Durch einen Ermittler bekommt sie Kontakt zum inhaftierten Mörder um evtuell etwas zur Aufklärung beizutragen. Dazu versucht Heather den Familiengeheimnissen auf die Spur zu kommen und begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit ihrer Mutter.
Das Buch finde ich von Anfang an spannend geschrieben,auch die Rückblenden gefallen mir. Die Protagonisten bleiben etwas blass geschildert,besonders der Kommissar,da hätte ich gerne mehr zu erfahren.Das Ende ist sehr überraschend,aber gut aufgebaut und in sich logisch.trotzdem bleiben einige Fragen unbeantwortet. Daher einen Punktabzug.
Meine Meinung und Fazit:
Heather kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nach Hause zurück. Sie hatte nie eine gute Beziehung zu ihrer Mutter. Und Kontakt war so gut wie nie da. Wie soll sie damit klar kommen und was hat alles zu bedeuten, was sie herausfinden?
Jen Williams legt einen spannenden und zu gleich grausamen Thriller vor. Er spielt in zwei Zeitebenen, im Früher und im Heute. Doch wie soll man das von Früher einordnen, was so unfassbar ist und doch erfährt man nicht alles und hofft irgendwie, dass es doch nicht so ist. Man möchte es nicht wahrhaben.
Heather, die Protagonistin, ist eine gebrochene Frau, die mit ihren Gefühlen nicht zurecht kommt und nun durch Briefe ihre Mutter neu kennenlernt. Nicht nur ihre Mutter hat sie verletzt, es zieht sich durch ihr Leben. Doch ihre Freundin Nikki ist am ihrer Seite und somit ist sie nicht ganz allein.
Die Geschichte zieht sich am Anfang etwas, nimmt dann aber rasant Fahrt auf und wird immer spannender. Die neuen Opfer, die auftauchen, lernt man kurz kennen und spürt in ihren letzten Momenten die Panik und das Erkennen des nahen Todes. Ein durch und durch spannender Thriller. Eine klare Leseempfehlung und ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Meine Lieblingsstellen im Buch:
Kapitel 11 "Diese Gefühl des Wölfischen, diese schleichende Angst vor der Bestie verströmen alle diese alten Märchen."
Kapitel 25: "Sie milderte Dinge ab und nahm etwas vom Schmerz aus dieser Welt. Sie war wie ein winziges Licht in einem dunklen Wald.
Mein Dank geht an das Team von netgalley und den Fischer-Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für die spannenden Lesestunden.
Warum ich das Buch lesen wollte
Der beste Grund ein Buch lesen zu wollen ist : Mir gefällt das Coverbild und die Leseprobe. Genau so war es bei diesem Buch, als es mir im Dezember von Netgalley Deutschland über den Adventskalender angeboten wurde.
Inhalt
Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald. Dann pflanzt er Blumen.
Eine junge Frau findet nach dem Suizid ihrer Mutter in deren Nachlass unzählige Briefe eines seit vielen Jahren verurteilten Serienkillers. Der erste Thriller der preisgekrönten englischen Autorin Jen Williams
Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis.
Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert.
Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben.
Quelle: amazon
Was mir gefällt/ Was mir nicht gefällt
Heather kommt in das Haus ihrer verstorbene Mutter. Von Anfang an fühlt sie sich nicht wohl und führt das auf ihr gestörtes gemeinsames Verhältnis nach dem Tod ihres Vaters zurück. Liebe, zum Teil fremde Menschen, kümmern sich um sie. Alte Bekannte stehen ihr zur Seite. Durch Zufall fallen ihr Fotos in die Hände, die eine Verbindung zu aktuellen Morden sein können.
Was mir an der Geschichte so gefällt, ist das die ersten Kapitel einzelne Sequenzen aus dem Leben verschiedener Menschen beschreiben, die nach und nach, wie lose Fäden verknüpft werden. Die Rückblicke in das Leben ihrer Mutter oder in das Leben des Gefängnisinsassen fügen sich in das Gesamtbild und in die Gegenwart ohne das die Spannung im Bezug auf die Lösung verloren geht. Das Ende ist überraschend.
Schreibstil
Kurze Kapitel. Rückblicke in die Vergangenheit, die einiges erklären und doch auch mehr und mehr Fragen aufwerfen. Die Spannung wird von Anfang bis zum Ende gehalten. Im letzten Drittel nimmt die Geschichte unerwartet mehr Fahrt auf und der Spannungsbogen wird noch mal erhöht. Bildliche Sprache lässt trotzdem Platz für eigene innere Bilder.
Fazit
Wow, was für ein Buch ! Am Ende war ich atemlos. Ein spannender, packender und gruseliger Thriller. Für Fans von mysteriösen, verwinkelten und blutigen Thrillern eine absolute Leseempfehlung. 5 Sterne.
Danksagung
Mein Tag gilt dem Fischer Verlag und der Plattform Netgalley DE, die mir dieses kostenlose Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben, sowie der Autorin Jen Williams, die mich mit ihrer Geschichte gefesselt und mehr als gut unterhalten hat.
Heather Evans findet im Nachlass ihrer Mutter die Briefe des Serienmörders Michael Reave. Das Verhältnis zu ihrer Mutter war schon zu Lebzeiten sehr angespannt, und diese Entdeckung schockiert Heather sehr.
Michael sitzt seit 20 Jahren im Gefängnis und verbüßt seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis.
Als man in einem leeren Baumstumpf die Leiche einer jungen Frau findet, erinnert dies sehr an die Vorgehensweise von Michael Reave, aber der kann die Taten nicht begangen haben. Was steckt hinter dem Täter, der das Herz vergräbt, und Blumen darauf pflanzt?
Als die nächste Leiche gefunden wird, wendet sich Heather an Detective Ben Parker und erzählt ihm, was sie entdeckt hat. Wer steckt hinter den Morden, und wer hat ein Interesse Morde von Michael Reave nachzustellen.
Heather gerät in einen Strudel aus Vergangenheit, und Dingen die sie besser nie erfahren hätte.
Spannend geschrieben bis zur letzten Seite; ich freue mich auf ein neues Buch der Autorin Jen Williams.
Nach dem Tod ihrer Mutter muss Heather deren Nachlass regeln. Die beiden hatten sich vor Jahren entzweit, es kommen also nicht nur fröhliche Erinnerungen zurück ans Tageslicht. Doch ein Fund toppt alles andere: Heathers Mutter hatte einen Brieffreund. Niemand geringerem als Serienmörder Reave, der seit Jahren im Gefängnis sitzt, schrieb ihre Mutter regelmäßig. Genau dem Reave, dessen Modus Operandi gerade einen Nachahmer gefunden zu haben scheint. Heather steht schneller im Fokus der Ermittler als ihr lieb ist.
Jen Williams‘ Thriller hat mich schnell gepackt, auch wenn er nicht ganz so reißerisch daher kommt wie der Klappentext vermuten lässt. Ich mochte die Mischung aus actionreichen oder auch brutalen Szenen und den ruhigeren Rückblicken, dem Verweilen in der Natur. In Heathers Haut möchte man nicht stecken, denn ihr Leben wird gehörig auf den Kopf gestellt. Sie muss das Bild, welches sie von ihrer Mutter hatte, überdenken und kommt zu einigen schwierigen Erkenntnissen. Ihr zur Seite steht Ermittler Parker, der jedoch etwas nichtssagend bleibt. Reaves selbst ist natürlich eine spannende Figur, auch wenn das ein oder andere Serienmörderklischee durchlinst.
Der mörderische Teil lässt sich zunächst wirklich gut an, gegen Ende schwächelt er aber für meinen Geschmack etwas. Trotzdem hat die Autorin hier punkten können, im Großen und Ganzen geht die Geschichte auf. Der Thriller lässt sich gut lesen, überzeugt auch mit einer stimmigen Atmosphäre, die ab und an einen kleinen Grusel hervorruft. Ich habe den Herzgräber unterm Strich ganz gerne gelesen, lege ihn aber Fans von schnellen, brutalen Stories à la Chris Carter nur bedingt ans Herz, da hier das Tempo deutlich langsamer ist.
--- Gruselig, atemraubend, fesselnd und unterhaltsam! ---
Inhalt
Heather kehrt nach dem Suizid ihrer Mutter Colleen in ihr Elternhaus zurück, um die Beerdigung zu organisieren. Ein Abschiedsbrief und der Fund von Briefen ihrer Mutter, die sie mit Michael Reave, einem verurteilten Serienkiller, über Jahrzehnte geschrieben hat, stellt alles, was sie über ihre Mutter dachte zu glauben, in ein komplett anderes Licht.
Der inhaftierte Michael Reave, auch genannt „der rote Wolf“: Ein Mörder, der Frauen tötet, ihnen das Herz rausreißt, es im Wald vergräbt, während er an einem anderen Ort die Leichen mit Blümchen dekoriert.
Wer also war Colleen wirklich? Heimlicher Briefaustausch mit einem Serienmörder? Keine Erwähnung ihrer Tochter? Leben in einer Kommune in Fiddler's Mill?
Mit dem Gefühl der Ungeliebtheit und einer gewissen Ausklärungswut, begibt sich Heather in große Gefahr um Antworten auf diese Fragen zu finden. Sie geht ins Gespräch mit besagtem Serienmörder und taucht in dessen Vergangenheit ein, um auch den Selbstmord ihrer Mutter zu verstehen.
Zur gleichen Zeit, fangen die Frauenmorde wieder an.
Meinung
Gruselig, atemraubend, mitreißend, fesselnd und unterhaltsam! Jen Williams schafft hier eine unglaublich spannende Geschichte rund um ein altes Familiengeheimnis, gruselige Menschen und Orte. Wir begleiten Heather bei der Aufklärung dieses Geheimnisses. Und wechseln dabei zwischen den Zeitebenen Früher und Heute.
Die Geschichte lässt viel Spielraum um selbst mitzudenken, ohne auf das direkte Ende hinzudeuten, toll! Dabei bieten die Kapitel packende Cliffhanger, sodass man eigentlich gar nicht aufhören will zu lesen... und schwupps ist man am Ende und bleibt staunend zurück.
Heather ist verstört, als die von dem Selbstmord ihrer Mutter erfährt. Zwar war ihrer beider Verhältnis nicht das Beste, aber trotzdem kann sie sich diesen Schritt nicht erklären. Im Haus ihrer Mutter sucht sie nach Hinweisen. Als die Briefe ihrer Mutter an den verurteilten Mörder Michael Reave findet, die auf einen langjährigen Kontakt hindeuten, merkt Heather immer mehr, daß sie ihre Mutter eigentlich gar nicht kannte. Auf der Suche nach Antworten bringt sie sich und ihre Freundin Nikki in tödliche Gefahr...
Auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen werden Heather's Erleben in der Gegenwart sowie das Schicksal Michaels, das eng mit dem ihrer Mutter verbunden ist, zu einem stimmigen Finale zusammengeführt.
Sehr atmosphärisch hat die Autorin dabei Versionen der Grimmschen Märchen eingeflochten, die in ihrer ureigensten Bestimmung interpretiert werden: einer Geschichte für Erwachsene.
Auch wenn Heather mitunter etwas naiv daherkommt, hat mich diese Eigenschaft nicht übermässig gestört, mein Fokus lag eher auf dem Handlungsfortschritt und zahlreiche Cliffhanger am Ende der Kapitel sorgten zusätzlich dafür, daß ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Dementsprechend zügig habe ich dieses Buch auch ausgelesen.
Mich hat "Der Herzgräber" sehr gefesselt, ich würde dieses Buch wieder lesen und kann es auch weiterempfehlen.
Spannend und düster
Viele Jahre nach dem heftigen Streit mit ihrer Mutter kehrt Heather nach Hause zurück. Doch der Anlass dafür ist tragisch: Heathers Mutter hat sich das Leben genommen. Aus den auf dem Dachboden gefundenen Briefen, erfährt Heather, dass ihre Mutter seit 20 Jahren rege Briefkorrespondenz mit einem Serienkiller geführt hat. Der für die viele Morde an jungen Frauen verurteilte Michael Reave sitzt seitdem im Hochsicherheitsgefängnis.
Doch in der Zeit passieren immer noch weitere Morde, die auf gleiche Art und Weise ausgeführt wurden. Allen Opfern wurde ihr Herz entnommen und an seiner Stelle Blumen eingesteckt.
Heather übergibt die gefundenen Briefe dem Detective Parker und bekommt Gelegenheit mit dem Michael Reave im Gefängnis zu sprechen. Sie hofft von ihm Antworten auf viele Fragen über ihre Mutter zu bekommen. Denn eines ist sie sich jetzt schon sicher: sie kannte ihre Mutter überhaupt nicht.
Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Sie ist düster und geheimnisvoll, spannend von der ersten bis zu der letzten Seite. Die düstere Atmosphäre wurde durch die gruseligen Märchen, die eine bedeutende Rolle in der Geschichte spielen, geschickt unterstrichen.
Wir begleiten Heather Evans, die vom Beruf Journalistin ist, während ihrer ersten Tage nach dem Nachhausekommen. Heather stößt in der Zeit auf viele Ungereimtheiten im Leben ihrer Mutter auf, die sie aufwühlen und ihr keine Ruhe lassen. Sie versucht selbst so viel wie möglich herauszufinden und handelt nicht immer rational.
Von Anfang an ist die Gefahr, in der sich Heather befindet, deutlich spürbar. Heathers` journalistische Neugier und ihren Mut kann man nur bewundern.
Einige Kapitel des Buches gewähren Einblicke in die verhängnisvolle Vergangenheit der Protagonisten. Daraus können wir mehr über den Killer Michael Reave, über seine Familie und seine Kindheit sowie die Bekanntschaft mit Heathers Mutter erfahren. Das Rätsel um die Morde wurde zum Schluss aufgelöst und ihre Erklärung, obwohl in einigen Punkten vorhersehbar, trotzdem schockierend.
„Der Herzgräber“ ist der erste Thriller von Jennifer Williams. Es ist ein spannender Thriller, den ich in einen Rutsch ausgelesen habe.
Thriller den man nur ungern aus der Hand legen mag, allerdings im dunklen nicht lesen sollte, wenn man ängstlich ist..... Thriller müssen mich von Beginn an überzeugen. Dieser hat es geschafft, durch Spannung, Schreibstil und Inhalt. Durch die diversen Wendungen lange offen.
Nach dem überraschenden Selbstmord von Heathers Mutter findet diese in deren Sachen einen Stapel mit Briefen von einem Serienmörder Michael Reave, der seit über 20 Jahren im Hochsicherheitsgefängnis sitzt. Obwohl das Verhältnis zwischen Heather und ihrer Mutter seit Jahren gestört und unterkühlt war, versucht Heather hinter das Geheimnis der Briefe zu kommen.
Schließlich nimmt Heather auch Kontakt mit Michael auf, denn plötzlich tauchen wieder Frauenleichen auf, die sehr an die seine Opfer erinnern. Wie damals werden die Opfer bestialisch ermordert und ihnen wird das Herz herausgerissen und mit Blumen dekoriert. Was hat das jetzt zu bedeuten, denn Michael kann nicht der jetzige Täter sein, da er weiterhin im Gefängnis sitzt.
Je mehr Heather nach der Wahrheit sucht, umso mehr erfährt sie von der bisher unbekannten Vergangenheit ihrer Mutter und deren (wahren) Beziehung zu Michael. Bei ihren Recherchen stößt Heather auch auf die geheimnisvolle Sekte "Naturfreunde Sekte", die eine Schlüsselrolle einnehmen wird.
Jen Williams ist mit ihrem ersten Thriller "Der Herzgräber" ein spannender und lesenswerter Roman gelungen, der hauptsächlich aus Sicht von Heather geschrieben ist. Zwischendrin wird allerdings immer mal wieder die Vergangenheit des kleinen Michael eingeschoben, was insgesamt eine gute Abrundung der Geschichte darstellt. Mit einigen überraschenden Wendungen schafft es die Autorin die Spannung bis zum Schluss hochzuhalten. Es ist ein düsterer Thriller der ohne allzu grausamer und "blutiger" Gewaltszenen auskommt, so dass er wirklich lesenswert ist.
Fesselndes Thriller-Debut!
Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis. Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert. Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben.
„Der Herzgräber“ ist das Thriller-Debut der Autorin Jen Williams.
Die Autorin lässt uns die Geschichte aus der Sicht der Hauptfigur Heather erleben. Die Kapitel wechseln sich mit einzelnen Episoden der Vergangenheit ab, wodurch wir Michael Reave und seine „Entstehungsgeschichte“ kennen lernen. Dadurch verknüpft die Autorin sehr gekonnt zwei wichtige Stränge der Geschichte.
Heather ist keine Figur die wirklich ans Herz wächst oder super sympathisch ist. Aber ich konnte trotzdem mit ihr mitfiebern und fand ihre toughe, fast schon rücksichtlose Art sehr interessant.
Nicht nur die Gespräche mit dem Killer Reave, sondern auch die Dinge, die sie im Haus ihrer Mutter herausfindet, sind schon richtig spannend und verworren. Alles hängt irgendwie zusammen und ergibt trotzdem nicht richtig Sinn.
Heather erhält immer wieder von verschiedenen Personen oder Foren im Internet neue Hinweise und so wird ihre Spur immer dichter aber nicht weniger unklar.
Jen Williams hat hier eine wirklich fesselnde, undurchsichtige Geschichte entworfen, bei der ich als Leser richtig lange miträtseln und vor allem auch mitfiebern konnte.
Bis zum Schluss tauchen immer wieder neue Figuren auf, die mal wichtigere und mal unwichtigere Rollen einnehmen und dem Ganzen oft Mals einen neuen Turn verpassen.
Detective Parkers Rolle in der Story hat mir am Anfang echt gut gefallen. Einerseits gibt er Heather immer wieder wichtige Infos und unterstützt sie, dazu lockert er alles als kleiner Loveinterest auf. Leider nimmt seine Wichtigkeit nach und nach ab und am Ende hätte er eigentlich auch wegbleiben können. Selbst bei der Auflösung, die ich im Übrigen richtig gut und teils auch überraschend fand, war er nicht mehr wichtig. Das fand ich etwas schade.
Aber es schmälert meine Meinung zu dem Buch zum Glück nicht.
Spannende, verworrene Geschichte, die den Leser fesselt und miträtseln lässt, dazu mit einem richtig guten Ende, was die Thrillerherzen auf jeden Fall zufrieden stellt.
Dunkle Geheimnissse in der Vergangenheit, einige schaurige Märchen, ein Serienkiller in Haft und neue Opfer. Was will man mehr? Das Hörbuch ist von Heike Warmuth angenehm und spannend gelesen.
Fesselnder Debütroman
Ein Serienkiller reißt seinen Opfern das Herz heraus, vergräbt es und pflanzt Blumen darauf. Was für ein Schocker! Und doch irgendwie mal etwas ganz anderes, so dass mich schon der Klappentext angesprochen hat. Heather findet im Nachlass ihrer Mutter zahlreiche Briefe eines verurteilten Seienkillers, der genau dieses Vorgehen schildert. Er sitzt immer noch im Gefängnis, jedoch geschieht ein quasi identischer Mord und schließlich ein weiterer, so dass Heather schließlich mit dem verurteilten Täter selbst sprechen soll. Die Geschichte ist - bis auf leichte Schwächen gegen Ende - sehr gut und clever aufgebaut und sehr spannend. Der eine oder andere Zufall ist vielleicht etwas zu viel, aber absolut im verkraftbaren Maß. Alles in allem ein absolut gelungener Debütroman, bei dem es einem beim Lesen das eine oder andere Mal etwas kalt den Rücken herunterläuft.
Der Herzgräber ist definitiv ein spannungsgeladener Thriller, der einen nicht so einfach loslässt. Die Perspektivenwechsel waren geschickt gesetzt und auch die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart waren gut umgesetzt. So wurde die Geschichte nachvollziehbar und niemals langweilig vorangetrieben.
Doch der Schreibstil, also vielmehr Satzbau und Detailtreue, machten das Lesen etwas schwer. Besonders hart trafen mich dir brutalen Szenen, die extrem detailliert geschildert wurden. Da ich aber auch gern Bücher von Karen Rose lese und diese gern mal aus der Perspektive des Täters den Mord schildert, bin ich zum Glück schon so einiges gewohnt.
Leider fehlten auch ein paar Hintergrundinfo. Aber da das Buch ansonsten gut zu lesen war und es mal wieder ein heftiger Thriller wurde, kann ich das auch gut verschmerzen und hoffe einfach bei einem Folgeband mehr zu erfahren.
Ich bin eigentlich kein Thrillerfan aber der hier hat mich richtig begeistert!
Das Cover verspricht schon ein super Buch und das bekommt man auch. Das rote Blatt als Hingucker und passend zum Herz im Titel ist genial. Dazu passt das Cover auch perfekt zur Story.
Der Schreibstil von Jen Williams war super. Er fesselte mich vom ersten Moment an und ich wollte nicht aufhören. Dabei war es so spannend, dass ich es Abends nicht hören konnte, weil ich sonst nicht einschlafen konnte.
Beim Erzählen wechselte man zwischen jetzt und damals und es erzählten 3 Personen.
Die Charaktere waren vielschichtig und interessant.
Heather ist der Hauptcharakter. Sie reist in das Haus ihrer Mutter nachdem diese sich umgebracht hat. Ab und an fand ich sie distanziert ihren Mitmenschen gegenüber und es kam immer wieder durch das sie Journalistin ist. Alles in allem ein interessanter Charakter.
Michael ist ebenfalls ein wichtiger Charakter. Er sitzt als Serienkiller im Gefängnis, schon seit Jahren, aber die Morde gehen wieder los. Michael kam mir zwischendrin vor als hätte er eine gespaltene Persönlichkeit. Aber auch ein sehr interessanter Charakter.
Die Story war echt packend. Ich kann nicht sagen warum, denn dann würde ich zu viel vom Inhalt verraten.
Aber die Recherche von Heather wegen dem Selbstmord ihrer Mutter bringt einiges ans Tageslicht.
Das immer wieder Bezug zu alten, grausamen, ursprünglichen Märchen genommen wird fand ich sehr gut.
Als das Buch angekündigt wurde, wollte ich es unbedingt lesen, weil ich die Thematik Serienmörder unglaublich spannend finde.
Von der Autorin hatte ich vorher noch nichts gelesen, das wird sich aber definitiv ändern und ich hoffe, das bleibt nicht der letzte Thriller von ihr.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt: Heathers Geschichte in der aktuellen Zeit, Michaels Geschichte vor seiner Verhaftung und die der aktuellen Opfer in kurzen Kapiteln. Zusammen ergibt das eine sehr spannende Geschichte voller Geheimnisse und menschlichen Abgründen und einigen unerwarteten Wendungen. Manches habe ich anfangs geahnt, war dann aber vom Ende trotzdem total überrascht und geflasht. Richtig gut!
Heather ist eine starke und sympathische Protagonistin, die sich nicht davon abhalten lässt, die Geheimnisse um den Tod ihrer Mutter aufzudecken. Zwischendurch tut sie dann etwas, was ihr einige Sympathiepunkte von mir gekostet hat, aber alles in allem gefält sie mir als Protagonistin. Und dann natürlich Michael. Er ist faszinierend und entsetzlich gleichermaßen, sorgt aber definitiv dafür, dass man einfach weiterlesen muss.
Besonders gefiel mir auch, wie die Märchen in dieses Buch eingebunden wurden - absolute Leseempfehlung!
Wer einen spannenden Thriller möchte liegt bei Herzgräber genau richtig. Er zieht ei sofort in den Bann und auch die Personen sind Mega. Tolle Story und ein super Ende
Der Herzgräber von Jens Williams war ein guter Thriller.
Es war sehr interessant wie Heather nach der Wahrheit gesucht und nicht aufgegeben hat. Sie ist ein starker, selbstbewusster Charakter. Besonders die Gespräche mit Reave haben mir gefallen. Das Buch war Abwechslungsreich und spannend. Der Schreibstil war flüssig. Man kam schnell in das Buch rein und konnte mit Heather mitfühlen. An manchen Stellen gab es tolle Gänsehautmoment, besonders im letzten Drittel.
Bis kurz vor dem Ende bin ich nicht auf die Lösung gekommen.
Ein gelungener und spannender Thriller.
Als Heathers Mutter sich das Leben nimmt, hinterlässt sie ihr nicht nur ein Haus, sondern auch rätselhafte Abschiedsworte und Briefe an einen Mann, der im Hochsicherheitsgefängnis einsitzt. Sollte ihre Mutter den vor langer Zeit gefassten Frauenmörder Michael Reave, nur “Der rote Wolf” genannt, gekannt haben? Was hat die beiden miteinander verbunden? Zeitgleich geschehen im Umfeld von Heather neue Morde, die auf einen Nachahmungstäter hinweisen. Obwohl, eigentlich hat Michael Reave trotz aller ihm zur Last gelegten Beweisen, die bestialischen Morde an den Frauen nie gestanden.
Detective Ben Parker setzt alles auf eine Karte und lässt Heather, die sich inzwischen an das Gefängnis gewandt hat, um das Rätsel um ihre Mutter zu lösen, mit Michael Reave sprechen, um endlich Klarheit zu erlangen und den neuen Mörder so schnell wie möglich zu fassen. Das Wunder geschieht: Der unzugängliche Serienmörder Michael Reave ist fasziniert von Heather und beginnt zu sprechen. Doch scheint sich das Ganze zu einem Spiel zu entwickeln und Heather gerät zunehmend in Gefahr.
Jen Williams wechselt typisch für einen Thriller die Perspektiven zwischen dem Täter und Heather. Dabei wird eine zweite Zeitebene eingefügt, die die Kindheit und Jugend von Michael Reave beschreibt. Zwar erfährt man dadurch einiges über den Serienmörder und seine Motivation, jedoch blieb dennoch auch vieles unerwähnt. Die Autorin erzählt meist spannend, webt dabei immer wieder Grimm’sche Motive ein, die einerseits vertraut sind und andererseits das Böse auf eine ganz besondere Weise darstellen. Bei den Schilderungen der Grausamkeiten des Roten Wolfes nimmt Jen Williams zwar kein Blatt vor den Mund, übertreibt es aber auch nicht zu sehr mit detaillierten Darstellungen. Es war für mich auszuhalten, wobei ich auf Ekelszenen eher gern verzichte. Heather als Protagonistin ist eher spröde und nicht so leicht zugänglich. Ihr Handeln ist insbesondere im Showdown kopflos und wenig nachvollziehbar. Das kann schon nerven.
Insgesamt legt Jen Williams mit “Der Herzgräber” einen soliden, blutigen Thriller mit einigen Längen, aber immerhin einer interessanten Auflösung vor.
© Tintenhain
Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis.
Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert.
Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und bildhaft. Die Charakteren sind glaubwürdig, aber ich konnte mich mit Heather nicht wirklich anfreunden. Sie hat mich nicht wirklich erreicht. Michael fand ich gelungener.
Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Leider fehlte mir ein bisschen die Spannung. Es hatte für mich den Eindruck einer Fahrt mit angezogener Handbremse. Der Schluss hat noch mal mit Spannung und Überraschung aufwarten können.
Von mir gibt es 3,5 Sterne
Danke an NetGalley
Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald. Dann pflanzt er Blumen.
*Kurzer Inhalt*
Heather Evans stößt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nicht nur auf die eine oder andere Ungereimtheit, vielmehr befinden sich in deren Nachlass auch unzählige Briefe eines seit vielen Jahren verurteilten Serienkillers. Michael Reave hat zahlreiche Frauen auf bestialische Weise getötet und verbüßt seit 20 Jahren seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis.
Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden, auf genau die gleiche Art und Weise, wie Reave seine Taten zelebriert hat. Dort, wo sich das Herz befindet, ist nichts weiter als ein Loch, in dem verschiedenste Blumen drapiert werden.
Heather fängt an, den Dingen auf den Grund zu gehen und gerät ziemlich schnell in ein Labyrinth aus Lügen, Irrsinn und Gewalt. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben.
*Meine Meinung*
Das Cover ist für meine Begriffe recht schlicht und unspektakulär, die kurze Inhaltsangabe jedoch hat mich mehr als neugierig auf diesen ersten Thriller der mir bis dato unbekannten, aber preisgekrönten Autorin Jen Williams gemacht.
Der Schreibstil von Willliams ist locker und leicht verständlich, sodass ich mich ohne Probleme von der ersten Zeile an von dieser Geschichte abholen und einfangen lassen konnte.
Heather, unser taffer Hauptcharakter, ist mir von Anfang an sympathisch. Williams versteht es mehr als gut, den Spannungsbogen von Beginn an zu spannen, aufrecht zu erhalten und kontinuierlich zu steigern.
Wir Leser werden Stück für Stück an diese bestialische und trotzdem mehr als authentische bzw. echte Geschichte herangeführt. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass auch nur eine einzige Situation bzw. Gegebenheit unglaubwürdig oder zu weit hergeholt sein könnte.
Vielleicht hätte ich mir ein kleines bisschen mehr Geschichte zwischen Heather und Ben Parker gewünscht, vielleicht hebt sich Williams das aber auch für die folgenden Bände auf...
Das Ende dieses Buches gab es dann für mich den absoluten Überraschungseffekt. Die Auflösung war für meine Begriffe richtig gut inszeniert und hat diese ganze grausame Geschichte perfekt und stimmig abgerundet.
*Fazit*
Spannung und Gänsehaut von der ersten bis zur letzten Seite! Ein Meisterwerk!
Nach dem plötzlichen Selbstmord ihrer Mutter kehrt Heather in ihr Elternhaus zurück. Dort findet sie Briefe zwischen ihrer Mutter und einem verurteiltem Serienmörder. Fast zeitgleich geschieht ein neuer Mord, der genau die Handschrift des Serienkillers trägt. Ist dies ein Nachahmer? Was hat ihre Mutter mit all dem zu tun? Heather macht sich auf die Suche nach Antworten und trifft sich letztlich auch mit dem Serienkiller im Gefängnis, um Antworten zu erhalten.
Der Thriller kommt unblutiger her als erwartet, da mehr die Vergangenheit und Geschichte der handelnden Personen im Vordergrund stehen als die Tatorte. Spannung ist hier garantiert, allerdings wird vieles mehrfach wiederholt und Heather ist einem auch nicht wirklich sympathisch. Insgesamt ein guter Thriller mit kleineren Längen, aber einer guten Auflösung auch wenn einige Fragen ungeklärt bleiben. Wer Thriller um Serienkiller mag, sollte es lesen ;-)
Der Klappentext lässt einen blutrünstigen Thriller, so ganz bekommt man diesen nicht.
Das tut aber überhaupt keinen Abbruch, denn Jen Williams liefert einen Thriller, der einen das fürchten lehrt.
Spannung trifft auf viele Wendungen und tiefe Abgründe, so dass man irgendwann einen Knäul verwirrter Fäden vor sich hat - perfekt!
Gepaart mit einer wirklich flüssig zu lesenden und vor allem fesselnden Art zu schreiben, gelingt es der Autorin den Leser komplett in die Geschichte zu ziehen und nicht los zu lassen, bis man auf der letzten Seite angekommen ist. Und selbst nach dem Beenden des Buches lässt es einen nicht los.
Der Herzgräber von Jen Williams ist ein fesselnder Thriller, der von der ersten Seite an mit einem düsteren Geheimnis und unvorhersehbaren Ereignissen fesselt. Dieser Roman entführt die Leser in eine beklemmende Welt voller mysteriöser Morde und psychologischer Abgründe.
Der Autor versteht es meisterhaft, die Spannung von Kapitel zu Kapitel zu steigern. Mit geschickten Wendungen und überraschenden Enthüllungen hält sie den Leser bis zum Schluss in Atem. Man rätselt und spekuliert über die Identität des Mörders, während die düstere Atmosphäre des Buches einen regelrecht in den Bann zieht.
Die Charaktere sind lebendig und authentisch dargestellt und tragen zur Komplexität der Handlung bei und lassen den Leser mitfiebern und miträtseln.
Der Schreibstil ist packend und mitreißend, was es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Die kurzen Kapitel und die rasante Erzählweise sorgen für ein temporeiches Leseerlebnis, das den Leser von Anfang bis Ende gefangen nimmt.
Der Herzgräber ist ein Thriller, der unter die Haut geht und mit seinem düsteren Plot und den vielschichtigen Charakteren überzeugt. Für Fans von packenden und unvorhersehbaren Kriminalgeschichten ist dieses Buch definitiv ein Highlight, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen, weil er wirklich sehr gut aufgebaut ist. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die irgendwann den Hintergrund für die aktuellen Geschehnisse liefern. Diese Verknüpfung ist wirklich gut gelungen.
Auch mag ich, dass es nicht nur um die Jagd nach einem Serienmörder geht, sondern auch um eine Familiengeschichte, die erst langsam ans Licht kommt.
Dieses Buch hat es geschafft, langsam aber sicher Spannung aufzubauen und auch bis zum Schluss zu halten. Ich habe es gerne gelesen.
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Marco Ansing, Nils Krebber, Stefanie Mühlenhaupt, Katja, Rostowski, Gordon L. Schmitz, Charlotte Weber und Vincent Voss.
Fantasy & Science Fiction, Krimis, Thriller, Mystery, Reisen