Für mich soll’s rote Rosen regnen. Hildegard Knef

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Erscheinungstermin 26.03.2025 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Zum 100. Geburtstag von Hildegard Knef am 28. Dezember 2025

Schauspielerin von Weltrang und Diva mit Bodenhaftung – dafür wird Hildegard Knef bis heute von Millionen geliebt. Sie schaffte den Sprung nach Hollywood und feierte Triumphe am Broadway. Ihre Karriere war geprägt von zahlreichen Abstürzen, aber immer wieder gelang ihr ein Neustart, Anfang der 1960er-Jahre begann sie eine zweite Karriere als Musikerin.

Zum 100. Geburtstag präsentiert Christian Schröder seine Knef-Biografie, für die er erstmals ihren Nachlass auswertete, in aktualisierter Fassung. Er zeichnet das Leben einer Frau, die ihrer Zeit immer ein Stück voraus war und deren Filme und Lieder nicht zuletzt deshalb noch heute faszinieren und begeistern.

»Der Weltstar Hildegard Knef legte eine kometenhafte Karriere hin. Als Schauspielerin, Sängerin und Bestseller-Autorin. Der Erfolg führte sie zum Broadway, nach Hollywood, zu Glanz und Gloria.« Franziska von Mutius, Die Welt über Christian Schröder, »Mir sollten sämtliche Wunder begegnen«

✶ mit zahlreichen s/w-Fotos
Zum 100. Geburtstag von Hildegard Knef am 28. Dezember 2025

Schauspielerin von Weltrang und Diva mit Bodenhaftung – dafür wird Hildegard Knef bis heute von Millionen...

Vorab-Besprechungen

»Das faszinierende Portrait einer Frau, die nie aufgegeben hat. Die Hochs- und Tiefs ihres Lebens werden interessant geschildert und durch WeggefährtInnen und KollegInnen kommentiert. Sie war ihrer Zeit immer ein wenig voraus, dies manifestiert sich in ihren Filmen und Liedern, die heute noch begeistern.« Sabine Grunwald, Aviva-Berlin

»Das faszinierende Portrait einer Frau, die nie aufgegeben hat. Die Hochs- und Tiefs ihres Lebens werden interessant geschildert und durch WeggefährtInnen und KollegInnen kommentiert. Sie war ihrer...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783869153131
PREIS 20,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Sehr informative, gut gemachte Biografie;
Obwohl dieses Buch eher kurz ist, so besticht es durch die Dichte an Informationen und der guten Auswahl an Hintergrunddetails. Auch die Einordnung ins jeweilige Zeitgeschehen hat mir sehr gut gefallen und war hilfreich. Der Schreibstil ist sehr sachlich und neutral, was ich sehr angenehm fand. Die Einteilung des Buchs und damit das Leben von Hildegard Knef in vier große Kapitel hat mich überzeugt. Die Aufteilung war nachvollziehbar und hat das Phänomen Hildegard Knef bereits in den Überschriften greifbar gemacht. Bisher habe ich wenig über sie gewusst, habe aber jetzt den Eindruck, ihre Geschichte und ihr Leben besser verstehen zu können. Auch der anhaltende Kampf einer Künstlerin um ihre Karriere und das finanzielle Überleben wird deutlich. Christian Schröders Fazit fand ich sehr treffend. Hildegard Knefs große Faszination beruht darauf, dass sie sich immer wieder neu erfunden hat und nach mehrfachem Scheitern immer wieder aufgestanden ist. Das war mir bisher nicht bewusst und ist doch sehr deutlich zu spüren.

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Sie wollte alles oder nichts
Die Geschichte eines Lebens voller Rückschläge und Neuanfängen

Hildegard Knef (1925-2002) war eine Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin. Sie wurde in Ulm geboren. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1926 zog ihre Mutter mit ihr nach Berlin, wo sie mit 15 Jahren ihren Abschluss in der Mittelschule machte. Sie begann eine Ausbildung zur Schauspielerin. Durch den Film "Die Mörder sind unter uns" wurde sie zum ersten deutschen Filmstar der Nachkriegszeit. Im Film "Die Sünderin" (1951) war sie für einige Sekunden nackt auf einem Liegestuhl zu sehen. Dieses spaltete ihre Anhänger in zwei Gruppen. Die einen hassten sie jetzt, andere liebten sie noch mehr. Der Film wurde sogar in einigen Städten verboten. Sie versuchte ihr Glück in den USA und bekam in einem Musical eine Hauptrolle am Broadway. 1962 nahm sie ihre erste Schallplatte auf und konnte mit dem Lied "Er war nie ein Kavalier" die ersten Erfolge feiern und machte sich einen Namen als Chansonsängerin. 1970 schrieb sie ihre erste Autobiografie "Der geschenkte Gaul", die ein Bestseller wurde. Es folgten weitere Bücher, jedoch mit mäßigem Erfolg.
Knefs Karriere war eine Berg- und Talfahrt. Erfolg und Misserfolg wechselten sich stetig ab. Nach einem Triumph folgte unweigerlich der Absturz. Durch ihren hohen Lebensstandard befand sie sich immer wieder in finanziell angespannter Situation. Zwei ihrer Ehen scheiterten. Erst ihre dritte Ehe mit dem 13 Jahre jüngeren Paul von Schell, den sie 1977 heiratete, war von Dauer. Die letzten Lebensjahre der Frau, die sich immer wieder nach oben kämpfte, waren von gesundheitlichen Problemen überschattet. Sie starb im Alter von 76 Jahren an einer akuten Lungenentzündung.
Christian Schröder umreißt das Leben von Hildegard Knef auf 144 Seiten. Der interessierte Leser erhält einen Überblick über das Schicksal einer Frau, die sich niemals unterkriegen ließ, sondern sich immer wieder nach oben kämpfte. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Ich wusste bis zur Lektüre nur wenig über Hildegard Knef. Deshalb war ich neugierig, ob mir die Biografie nicht nur die Künstlerin, sondern auch die Frau so nahebringen würde, dass ich das Gefühl hatte, sie zumindest ein bisschen zu kennen.

Die Frage kann ich mit "ja" beantworten. Christian Schröder hat es auf den wenigen Seiten geschafft, ein für mich vollständiges Bild zu malen. Er erzählt die Geschichte der Knef von ihren Anfängen beim deutschen Nachkriegsfilm, vom Weg nach Amerika und zurück und von ihrer unglaublichen Fähigkeit, sich immer wieder selbst neu zu erfinden. Für Hildegard Knef schien Stillstand nicht möglich zu sein. Kam sie auf einem Weg nicht weiter, schlug sie einen anderen ein. Als ihre Erfolge als Schauspielerin nachließen, wandte sie sich der Musik zu und als ihr das nicht mehr genug zu sein schien, begann sie zu schreiben.

Auf "Der geschenkte Gaul", ihren autobiografischen Roman, bezieht sich Christian Schröder mehrmals in seiner Biografie. Dabei wirkt er durchaus kritisch, aber nicht negativ. Vielmehr beleuchtet er die jeweilige Episode aus dem Leben der Knef von allen Seiten und zeigt, dass vielleicht nicht immer die besten Entscheidungen getroffen hatte.

Hildegard Knef wirkt immer ehrlich. In einer Welt des schönen Scheins zeigt sie auch die weniger schönen Dinge: ihre schweren Erkrankungen, ihre Schönheitsoperationen und die immer wiederkehrenden finanziellen Probleme, die sie zwangen, bis zum Schluss zu arbeiten. Diese Engagements waren meistens nicht die großen Rollen, aber sie hat sie immer mit Würde und Bravour gemeistert. Der Musik ist sie bis zum Schluss treu geblieben. Eine Biografie, die mit wenigen Worten auskommt. Aber das waren genau die richtigen.

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Christian Schröder, Kulturredakteur beim Berliner Tagesspiegel hat für diese Biografie von Hildegard Knef (1925-2002), die rechtzeitig anlässlich ihres 100. Geburtstag im Dezember 2025 schon im März erscheint, nicht nur ihre Bücher gelesen, sondern auch mit ihr selbst, sowie mit zahlreichen ihrer Weggefährten wie David Cameron, Mario Adorf, Nadja Tiller oder Johannes Mario Simmel Interviews geführt. Diese sind nun in vorliegende Biografie eingflossen.

Schröder teilt das Leben der Knef in vier Abschnitte:

Das Trümmermädchen (1925-1948)
Die Sünderin (1948-1962)
Die Sängerin (1962-1977)
Die Legende (1977-2002)

Das Buch ist mit nicht einmal 150 Seiten ziemlich dünn, enthält aber alle wichtigen Informationen Hildegard Knef. Gut gefällt mir der sachliche Schreibstil, der nicht wertet. Schröder zeigt eine ehrgeizige Frau, die immer wieder neu beginnen muss. Der Text ist durch passende Fotos aufgelockert.

Meine erste persönliche Erinnerung an Hildegard Knef ist das Chanson „Für mich soll’s rote Rosen regnen“, denn meine Großmutter war in Besitz der Schallplatte. Ihr Buch „Der geschenkte Gaul“ habe ich auch gelesen. Manches, was sie dort schreibt, hat Autor Christian Schröder in ein etwas anderes Licht gerückt. Das ist eben der UNterschied zwischen Autobiografie und einer Biografie eines AUßenstehenden.

Fazit:

Gerne gebe ich dieser Biografie, die eine Frau beschreibt, für die es nicht immer rote Rosen waren, die es geregnet hat, sondern manchmal auch Disteln, 5 Sterne.

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