Am siebten Tag flog ich zurück
Meine Reise zum Kilimandscharo
von Arnold Stadler
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Erscheinungstermin 10.03.2021 | Archivierungsdatum 10.05.2021
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Zum Inhalt
Die Reise nach Afrika wird für den Erzähler zu einer tragikomischen Tour de Force durch deutsche Gegenwart, koloniale Vergangenheit und touristische Träume. Und, wie könnte es anders sein bei diesem Autor, zu einer kurvenreichen Erkundung des eigenen Inneren und des ganzen menschlichen Lebens. »Am siebten Tag flog ich zurück« ist ein poetisches Plädoyer, in einer sich wandelnden Welt das eigene Ich zu erhalten, die eigenen Wege zu gehen – und auf dem Glück zu bestehen.
Zum Kilimandscharo reist in diesem wundersamen Buch der Ich-Erzähler, hinter dem sein Autor Arnold Stadler gut zu erkennen ist. Eine Reportage soll er schreiben, aber er will weder auf den Gipfel...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783103972504 |
PREIS | 23,00 € (EUR) |
SEITEN | 240 |
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Der Ich-Erzähler dieses Buches soll für ein Magazin eine Reportage über seine Reise zum Kilimandscharo schreiben - das sind die nüchternen Fakten. Nun ist dieser Kilimandscharo seit Kindertagen sein Sehnsuchtsziel, weil er ihn als Motiv eines Gemäldes in seinem Elternhaus stets vor Augen hatte und er für ihn zu einem Symbol für Aufbruch und Paradies wurde. Und trotz seiner zahlreichen Reisen im Laufe seines Lebens tritt er diese Reise erst im Jahr 2017 an. Doch wer nun einen abenteuerlustigen Outdoor-Trip vermutet, der irrt - der Erzähler ist weder Safaris noch Zeltübernachtungen in Wildnis-Nähe noch Bergtouren zugetan. Er möchte seinen Sehnsuchtsberg einfach nur anschauen - live und in Farbe. Und nicht zuletzt reist er mit Smoking und Lackschuhen im Gepäck, denn sein Rückflug soll ihn direkt zu einer förmlichen Einladung nach Bremen führen.
Beste Voraussetzungen also für eine ganz besondere Reise - mal heiter, mal melancholisch, mal optimistisch, mal philosophisch, mal absurd, erzählt mit viel Sprachwitz, Selbstironie und Selbstkritik, aber auch mit dem unbedingten Festhalten an der Schönheit und dem Glück des Momentes. Als ein Hauptmotiv taucht dabei das Sich-Erinnern immer wieder auf und dies beinhaltet sowohl die persönlichen kindlichen Erinnerungen des Erzählers (seine Kindheit im Dorf, das Gemälde in der elterlichen Stube) als auch kollektive Erinnerungen der afrikanischen Geschichte (die Kolonialzeit, der Völkermord in Ruanda). Verbunden mit einer kritischen Selbstanalyse und scharfen Beobachtungen unserer globalisierten Welt der Gegenwart ensteht hieraus ein eng gewebter Flicken-Teppich aus Eindrücken, Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen, der den*die Leser*in sehr unmittelbar am Erleben des Erzählers teilhaben lässt. Dies ist, den Lesefluss betreffend, aufgrund des assoziativen Stils manchmal herausfordernd, aber in jedem Falle lohnend und bereichernd.
Das Bild des Kilimandscharo
Der bekannte Schriftsteller Arnold Stadler spielt in seinem Roman „Am siebten Tag flog ich zurück“ mit Worten und miteinem psychologischen Plauderton.
Hinter dem Icherzähler erkennt man Arno Stadler.
Er soll eine Reportage über eine Reise zum Kilimandscharo schreiben. Ihm reicht es den Berg von unten anzusehen.
Das Werk sprudelt über von kleinen Anekdoten zu lebenden und toten berühmter Persönlichkeiten.
Sich selber vergleicht der Autor sich mit Don Quichotte.
Das Buch ist ein brillantes poetisches Werk mit Humor, das sich locker und gut liest.
Ein sehr spezielles Reisetagebuch, Lebensklugheiten im Plauderton, feine Kommentare zu Politik und Gesellschaft, (autobiographische?!) Erinnerungen an früher und neulich.
Ein Buch aus der Sicht eines Betrachters - auch der Berg ist aus der Distanz am schönsten, sein Bild Ausgang
und Ziel der Reise (oder doch Bremen?)
Ein Vergnügen zu lesen!
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