Verlangen

Roman

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Erscheinungstermin 13.10.2020 | Archivierungsdatum 25.03.2021

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Zum Inhalt

Fest steht: Eine junge Frau heiratet ihre Jugendliebe. Fest steht: Kurz darauf läuft sie ihrem Mann bei Nacht und Nebel davon. Sie nimmt alle ihre Tagebücher mit. Diese Frau bin ich. Diese Nacht ist jetzt. Alles, was davor und danach kommt, ist erfunden.

‹Verlangen› ist die freimütige Geschichte einer jungen Frau, die von zu Hause flieht, weil sie jahrelang vor sich selbst geflohen ist. Sie handelt davon, wie überwältigend die erste Liebe ist – bis sie einen einengt. Und davon, ob es in jeder Liebesgeschichte letztlich um Betrug geht.

Fest steht: Eine junge Frau heiratet ihre Jugendliebe. Fest steht: Kurz darauf läuft sie ihrem Mann bei Nacht und Nebel davon. Sie nimmt alle ihre Tagebücher mit. Diese Frau bin ich. Diese Nacht ist...


Eine Anmerkung des Verlags

Ausstattung; Mit farbigem Lesebändchen, Fadenheftung und Schutzumschlag

Ausstattung; Mit farbigem Lesebändchen, Fadenheftung und Schutzumschlag


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783772530197
PREIS 24,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

niederländische Literatur

Die niederländische Literatur habe ich schon immer gemocht, doch die jüngere Generation von ihnen kenne ich wenig, Bregje Hofstede gehört zu ihnen und sie hat offensichtlich außerordentliches Talent.

Interessanterweise heißt die Icherzählerin und Hauptfigur des Romans Bregje, wie die Autorin. Das lässt natürlich ein Spiel mit Realität und Fiktion zu.

Neben der Selbstbetrachtung ist es auch ein intensiver Blick auf eine langjährige Liebesbeziehung.
Bregje und Luc kennen sich schon aus der Schule und sind lange ein Paar.
Aber Bregje hat Probleme mit sich selbst. Schlaflosigkeit, Unruhe, fühlt sich elend.

Diese Beziehung scheint am Anfang des Buches am Ende, denn sie verlässt Luc. Rückblickend wird ihre Geschichte erzählt.

Als Leser versucht man herauszufinden, was los ist. Es wird so sensibel geschildert, dass man mitleidet. Das ist eine große literarische Qualität. Auffällig ist außerdem der eigenständige Ton der Autorin.

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Zum Inhalt:
Hier handelt es dich um die Geschichte einer Frau, die ihre Jugendliebe geheiratet hat und dann irgendwann beschließt zu verschwinden. Denn sie stellt für sich fest, dass sie jahrelang vor sich selbst geflohen ist. Die sich eingeengt fühlt und das Gefühl hat, dass jede Liebesbeziehung letztendlich Betrug ist. Zudem bekommen wir immer wieder Auszüge aus ihren Tagebüchern.
Meine Meinung:
Puh, irgendwie hat mich das Buch total angezogen, da das Cover einfach toll aussieht. Auch der Klappentext liest sich interessant. Aber mich konnte das Buch nicht begeistern, leider nicht mal in Ansätzen. Die Protagonistin blieb mir fremd und irgendwie auch unsympathisch. Der Schreibstil war ganz okay, konnte es mir für mich aber nicht rausreißen. Auch konnte ich z.b. so ein Aussage wie jede Liebesbeziehung ist Betrug überhaupt nicht nachvollziehen.
Fazit:
Hab mich sehr schwer getan

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Klapptext: Das hier ist eine freimütige Geschichte. Es handelt sich um eine junge Frau. Diese junge Frau heiratet ihre Jugendliebe. Kurz darauf geht sie von ihrem Mann weg. Sie packt alle ihre Tagebücher in einen Rucksack und verschwindet. Sie flieht vor ihm. Sie flieht auch vor sich selber. Es wird erzählt wie überwältigend die erste Liebe ist. Bis diese einem einengt. Und geht es in jeder Liebesgeschichte nicht letztlich um Betrug?
Fazit: Trotz den vielen fiktiven Umgebung hat man das Gefühl, dass das die Realität ist. Erzählt wird eine Geschichte wie vertrauenswürdig sind Anekdoten aus der Kindheit, Tagebucheinträge, das erste Kennenlernen der Liebe. Die Erzählerin liest aus den vielen Tagebüchern vor. An was will man sich erinnern? War es gut oder eher schlecht? Es wird erzählt, wie wir uns selber belügen. Am Anfang hat mir das Lesen einige Mühe gemacht. Doch nach und nach bekommt man die Zusammenhänge mit. In meinem Alter habe ich gemerkt, dass das, was hier niedergeschrieben wurde das meiste der Realität entspricht. Ein wunderbares Buch das zum Nachdenken anregt.

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Eine poetische Selbsterkundung.
Die niederländische Autorin Bregje Hofstede lässt ihre Leserschaft an einer / ihrer poetischen Selbsterkundung einer Trennung teilhaben. Dabei spannt sie den Bogen mosaikartig über ihre Kindheit, ihre Jugend und Adoleszenz bis hinein in die Geschichte ihrer Beziehung mit Luc. Eingestreute Tagebucheinträge zeigen das Innenleben der Ich-Erzählerin - eine Seite ihrer Selbst, die sie in ihrer Beziehung nur begrenzt offenbart; schonungslos mit sich selbst kann sie sich selbst nicht genügen und auch Luc hat beständig das Gefühl, ihr nicht genügen zu können: "... worauf es ankommt, ist, dass es immer einen Teil von mir gab, der nicht in Wir-Form gegossen werden konnte. Ja, vielleicht nicht einmal in Ich-Form." 'Verlangen' erstreckt sich über 40 Tage, in denen die Protagonistin über sich selbst und ihre Beziehung reflektiert, beginnend mit dem Tag des Verlassens der gemeinsamen Wohnung bis hin zu dem Tag, an dem Sie tatsächlich ihre Koffer packt. Als männlicher Leser hatte ich das Gefühl, ein Zuschauer intimster Seelenzustände sein zu dürfen; mir aber gleichzeitig bei der Eroberung der wohlformulierten Zeilen die Einfachheit des Lebens und der Liebe herbeigewünscht. Fröhliche Geschichten gehen anders...

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In dem Buch #Verlangen schreibt eine junge Frau von ihrer Flucht aus der Ehe. Sie schaut zurück auf das Kennenlernen und viele Ereignisse der Vergangenheit werden lebendig. Wie kam es dazu, dass sie sich in den Mann verliebte? Warum musste es ausgerechnet ihre erste Liebe sein? Sie zweifelt schon lange und es dauert noch länger, bis sie den Schritt nach draußen wagt. Beim Lesen ihrer vielen Tagebücher lässt sie die Zeit ihrer Kindheit und Jugend nochmals an sich vorbeiziehen.

Es klingt durchaus logisch wenn die Autorin darlegt, in welcher Weise Liebe ein wenig mit Betrug zu tun hat. Dass es am Beginn der Zuneigung vornehmlich um den Beischlaf in sämtlichen Varianten geht, stellt Frau Hofstede für meinen Geschmack allzu plastisch dar. Das mag allerdings an der Vorliebe vieler Leser liegen. Die Hauptperson Bregje lebt mit ihrem Mann in Brüssel und arbeitet in einem Auktionshaus. Vor einigen Jahren heiratete sie ihre Jugendliebe Luc und schafft es endlich, sich von ihm zu trennen. Warum endlich? Das erfahren die Leser des Buches #Verlangen mit der Zeit und ich möchte nicht spammen.

Neben der Liebesgeschichte spielen auch die Reisen der Hauptpersonen eine Rolle. Sie besuchten unter anderem Herculaneum und die Beschreibung dieses Ortes gefiel mir sehr gut. Er wurde ebenfalls Opfer eines Vulkans und tritt nach der Entdeckung Pompejis leider eine untergeordnete Rolle. Auf Anraten von Familien und Freunden entschließen Bregje und Luc sich zu einer Paartherapie. Hier wird klar, was beide belastet und warum ihre Beziehung nicht gesund ist. Haben sie eine Chance für den Neuanfang? Und wie kann der aussehen?

Dieses Buch verlangt volle Konzentration. Es gilt, viele Zeitsprünge zu überbrücken und stets den häufigen Wechseln von Ort und Zeit folgen zu können. Für mich einzigartig und herausragen aus den vielen Neuerscheinungen ist das Cover. Es zeigt einen Frauenkopf?, der durch etliche Farbstreifen ausgemalt wird. #NetGalleyDE

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Cover und Schreibstil
Ein wirklich interessanter Schreibstil, der mich etwas herausgefordert hat aber an den ich mich doch gewöhnen konnte. Das Cover war der Grund warum ich das so sehr lesen wollte. Die farbliche Gestaltung ist wirklich mehr als schön.

Inhalt
Es geht um Bregje die genauso wie die Autorin heißt, was auch Raum für Spekulation lässt. Ich fand den Klappentext sehr spannend aber es hat mich nicht wirklich gefangen nehmen konnte.
Es geht um eine Frau, wie es sicher sehr viele gibt die sich gefangen fühlt. Es ist an sich interessant nur weil nicht für mich. Es fehlt mir etwas an Tiefe aber das ist nur etwas sehr subjektives.

Fazit
Ein Buch welches wirklich viel Potential hat nur leider mich nicht umgehauen hat.

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Die Protagonistin dieses Romanes heißt genauso wie die Autorin. Bregje verlässt die eheliche Wohnung mit einem viel zu schweren Rucksack, in dem auch ihr Tagebuch steckt. Sie war sehr jung, erst siebzehn, als sie Luc kennenlernte und es wurde eine überwältigende erste Liebe. Seit nunmehr neun Jahren waren sie zusammen. Sie wollte gefallen, hat sich untergeordnet und angepasst und dabei hat sie sich selbst verloren.
Bregje liest in ihrem Tagebuch, um ihr Leben Revue passieren zu lassen. I ihr ist ein Verlangen nach Freiheit und selbstbestimmten Leben. Soch sie muss sich erst einmal selbst finden. In ihrer Beziehung gab es keine Gespräche über Erwartungen und Wünsche. Bregje hat auch alles hingenommen, auch wenn sie manchmal versuchte die kurze Leine zu dehnen. Sie ertrug seine Aggressionen, seine Eifersucht und seinen Hang zur Kontrolle, aber sie fühlt sich nicht angenommen und akzeptiert.
Der Schreibstil wechselt mit den Gefühlsphasen, mal ist er sehr jung, mal poetisch, manchmal nahezu vulgär. Da die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Bregje erzählt wird, kommt sie sehr ehrlich und authentisch rüber. Aber die Protagonistin blieb mir gleichgültig, ich konnte ihr Verhalten nicht nachvollziehen.
Meine Erwartungen an das Buch waren wohl zu hoch, mich konnte diese Geschichte nicht wirklich packen, da die Grundstimmung recht negativ war.

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Meine Meinung und Inhalt

"Ohne dich finde ich nur teilweise Zugang zu dem, was ich geschrieben habe: Jetzt, wo ich mich in diesem rosa Zimmer vor dir verstecke, ist «Wir» ein seltsames, unzugängliches Gebiet, und meine Tagebuchseiten kommen mir vor wie Eintrittskarten, die ihre Gültigkeit verloren haben, weil sie von etwas abgetrennt wurden." (ZITAT)

Klappentext, Cover und Titel haben mein Interesse wecken können. Aufgeteilt is das Buch, neben einem Prolog, in drei Kapitel ("Es war einmal", "Die Anderen" und "Unterwelt").

Der Schreibstil von der Autorin hat mir sofort gut gefallen und konnte mich überzeugen. Ich würde diesen als sehr poetisch und gefühlvoll beschreiben.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann eine Empfehlung aussprechen.

"Das passiert mir oft mit Luc: dieses Verlangen aus der Ferne nach dem Moment, den ich gerade erlebe – eine Art Vorahnung von Nostalgie. Was auch oft passiert: Dass ich das ungute Gefühl habe, den Moment erst dann ungestört genießen zu können, wenn er vorbei ist. Seinen Widerschein, so wie man auch nicht direkt in die Sonne schauen kann." (ZITAT)


Verlangen ist die freimütige Geschichte einer jungen Frau, die von zu Hause flieht, weil sie jahrelang vor sich selbst geflohen ist. Sie handelt davon, wie überwältigend die erste Liebe ist – bis sie einen einengt. Und davon, ob es in jeder Liebesgeschichte letztlich um Betrug geht.


Die niederländische Kunsthistorikerin und Autorin Bregje Hofstede wurde 1988 geboren. Ihr Debütroman "Der Himmel über Paris" erschien im Sommer 2015 bei C.H. Beck. Hofstede schreibt unter anderem Essays und Kurzgeschichten für das holländische Literatur-Magazin "Hollands Maandblad", für die sie auch ausgezeichnet wurde.

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Bregje Hofstede hat mit dem autofiktionalen Roman "Verlangen" das beste Buch geschrieben, das ich seit langem gelesen habe! Es geht um Bregje, Ende 20, die sich von ihrem Ehemann trennt, mit dem sie seit Jugendtagen zusammen ist. Sie verlässt die gemeinsame Wohnung mit einem Rucksack, der ihre gesamten Tagebücher aus dieser Zeit enthält. Vordergründig erleben wir mit Ihr die aktuelle Trennung, die Zerrissenheit, Angst und Erleichterung. Außerdem lesen wir mit ihr in den Tagebüchern und in ihrem ersten Roman. Auf diese Weise entsteht in Rückblenden Bregjes Coming-of-age Geschichte. Die Autorin hat die Erfahrungen, wie es war als Mädchen/junge Frau in den 90er Jahren aufzuwachsen wahnsinnig gut eingefangen. Intelligent und pointiert schreibt sie über Pubertät, den weiblichen Körper, Sexualität, Ängste, Wünsche und Unsicherheiten. Wir sehen die Liebe zu ihrem zukünftigen Ehemann enstehen und ins toxische abkippen. Und auch wenn ich solch eine Beziehung nie gelebt habe, habe ich mich dennoch beim Lesen eines Romans noch nie so gemeint und repräsentiert gefühlt wie durch dieses Buch. Hofstedes Sprache ist dabei klar und poetisch und ich konnte nicht genug davon bekommen. "Die Wiederentdeckung des Körpers" habe ich mir direkt danach besorgt und gelesen und bin begeistert! Herzlichen Glückwunsch, dass Ihr so eine tolle, junge Autorin verlegt und ich danke sehr für das kostenlose Rezensionsexemplar!

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Nachdem Bregie Hofstedes „Verlangen“ in Bloggerkreisen letzten Herbst hoch gelobt wurde, habe ich es nun endlich auch gelesen – und bin maßlos enttäuscht!

Die nach ihr selbst benannte Protagonistin Bregie erzählt über 40 Tage von ihrer Liebe zu ihrem Jugendfreund Luc, den sie im Verlauf der Zeit sogar geheiratet hat, in dem Wissen, die Liebe fürs Leben gefunden zu haben und dem Zusammenbruch dieser Liebe.

Sprachlich ist das Buch brillant. Einfühlsam, melancholisch, mal mit Witz, dann wieder nachdenklich beschreibt Hofstede ihre Liebe. Dabei erzählt sie ihre Geschichte, oft wie im Zwiegespräch mit Luc, unterbrochen von Anekdoten aus ihrer Vergangenheit und Tagebucheinträgen der vergangenen Jahre.

Die Handlung an sich konnte mich allerdings nicht packen. Ich musste mich über weite Teile durch die endlosen Schilderungen quälen. Spannung kommt aus meiner Sicht leider an keiner Stelle auf. Auch mit der Protagonistin bin ich nicht warm geworden. Ich kann mich nicht in sie hineinversetzen, obwohl das doch gerade auch durch die Tagebucheinträge ein Leichtes sein sollte. Dennoch konnte ich keinen Zugang zu ihr finden.

Alles in allem eine ziemlich enttäuschende Lektüre, deren einziger Pluspunkt der Sprachstil ist.

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Ein grandioses Cover und ein (überwiegend) grandioser Schriebstil. Ich mag niederländische Literatur, lese aber selten neuere Autoren. Als ich die ersten paar Seiten angeschaut hatte, wollte ich das Buch unbedingt lesen, weil mich der Schreibstil fasziniert hat. Leider hat mich der Inhalt aber nicht angesprochen. Der Roman ist ja recht kurz, aber für die Story, die transportiert wird, immer noch zu lange. Ich habe mir schwer damit getan, weiterzulesen, da ich das Gefühl hatte, dass mich die Handlung (und die Protagonistin) nichts angehen. Das Ende der Beziehung steht am Anfang des Romans und in Rückblenden erfährt man, wie diese Liebe begonnen und wie sie aus der Bahn geraten ist. Gleichzeitig verfolgt man, wie sich die Protagonistin nach der Trennung verhält. Für mich zu wenig Story, die auch der Schreibstil nicht aufwiegen kann (der auch nicht immer hundertprozentig durchgehalten wird von der Autorin). Die Lektüre war einmal etwas anderes, aber empfehlen kann ich das Buch leider nicht.

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Ist das nicht ein wunderschönes Cover? Mich hat es so angesprochen, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte und nicht mal einen Blick auf den Klappentext geworfen habe, weil ich mal komplett überraschen lassen wollte.

Nun habe ich es beendet und gebe zu: Es hat eine ganze Weile gedauert, bis es mir gefallen hat!

Der Schreibstil ist eigentlich sehr schön, ein bißchen poetisch und sehr gefühlsstark. Aber der Großteil des Buches besteht aus Tagebuchauszügen der Protagonistin. Und diese springen oft auch noch durch die Zeiten. Mal sind sie relativ aktuell, mal aus der Kindheit. Es ist nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Ich habe das erst über die Jahreszahlen versucht, habe aber später gar nicht mehr drauf geachtet, weil sich die Zeiten durch die Einträge selbst erklärten.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Die Protagonistin Bregje hat ihre Jugendliebe Luc geheiratet. Und zu Beginn des Buches hat sie ihn verlassen. Im Laufe des Buches erfährt man, was passiert ist. Man lernt die beiden Personen kennen, verfolgt ihre erste große Liebe und schaut auch Bregje dabei zu, wie sie sich immer mehr verändert, um Luc zu gefallen.

Die Geschichte ist traurig, aber zugleich auch positiv. Sie hat mich berührt, wenn es auch Aussagen und Gefühle von Bregje gibt, die ich nicht teile. Aber ich kann sie nachvollziehen.

Mein Fazit: Das Buch hat mir nach ein paar kleinen Startschwierigkeiten gut gefallen und konnte mich berühren. Die Autorin werde ich im Auge behalten, weil mir ihr Schreibstil sehr gut gefallen hat.

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