Mitternacht in Charlbury House

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Erscheinungstermin 17.09.2020 | Archivierungsdatum 30.11.2020

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Zum Inhalt

Für alle Fans von Downton Abbey. Spannender historischer Abenteuerschmöker ab 10 Jahren.

Unheimlich ist es in dem alten Herrenhaus. Und dann taucht mitten in der Nacht auch noch ein Geist auf! Panisch rennt Evi aus dem Schlafzimmer. Doch der Flur sieht plötzlich ganz anders aus. Und auch Evi trägt andere Kleidung. Auf unerklärliche Weise ist sie im Jahr 1814 gelandet. Fortan muss sie als Dienstmädchen Töpfe schrubben, Kamine fegen und Bettpfannen leeren. Nur wenn es ihr gelingt, ein Familiengeheimnis zu lösen, kann sie in die Gegenwart zurückkehren ...

Für alle Fans von Downton Abbey. Spannender historischer Abenteuerschmöker ab 10 Jahren.

Unheimlich ist es in dem alten Herrenhaus. Und dann taucht mitten in der Nacht auch noch ein Geist auf!...


Eine Anmerkung des Verlags

Zu diesem Buch gibt es kein E-Book, das PDF dient zu Rezensionszwecken.

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783522185158
PREIS 15,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wenn die Lektüre von „Mitternacht in Charlbury House“ für Fans von „Downton Abbey“ besonders geeignet sein soll, stellen sich mir 2 Fragen: Warum war ich das bislang nicht und wie ist das mit der Zielgruppe „Mädchen ab 10 Jahren“ vereinbar?
Doch sei’s drum, worum geht es überhaupt? Evis Mutter ist neu verheiratet, hat sich in die Flitterwochen nach Venedig „abgesetzt“ und dort (verständlicherweise) wenig Verwendung für Evi. Diese hat sie deshalb zu Evis Patentante aufs Land in ein altes Herrenhaus geschickt. Da ist es aber ziemlich unheimlich, vor allem als es nachts dann auch noch spukt. Evi flieht vor dem Geist und findet sich im Jahr 1814 wieder, wo man sie für das Dienstmädchen hält. Keine schöne Erfahrung … sie will zurück, doch das kann nur gelingen, wenn sie ein Familiengeheimnis löst.

Helen Peters‘ „Mitternacht in Charlbury House“ ist eine spannende Zeitreisegeschichte, die sich sehr gut lesen lässt – auch von der angestrebten Zielgrupe. Die Geschichte ist spannend, Evi eine sympathische Heldin, die Idee mit der Zeitreise originell und zugleich auch lehrreich: Mehr oder weniger „nebenbei“ erfährt man, wie die Menschen im 19. Jh. (also vor noch gar nicht so langer Zeit) noch gelebt haben und wie glücklich man sich schätzen kann, heute zu leben. Fazit also: Spannendes Zeitreiseabenteuer mit leichtem Gruselfaktor, nicht zwingend nur für Mädchen.

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Unheimlich ist es in dem alten Herrenhaus. Und dann taucht mitten in der Nacht auch noch ein Geist auf! Panisch rennt Evi aus dem Schlafzimmer. Doch der Flur sieht plötzlich ganz anders aus. Und auch Evi trägt andere Kleidung. Auf unerklärliche Weise ist sie im Jahr 1814 gelandet. Fortan muss sie als Dienstmädchen Töpfe schrubben, Kamine fegen und Bettpfannen leeren. Nur wenn es ihr gelingt, ein Familiengeheimnis zu lösen, kann sie in die Gegenwart zurückkehren ... (Klappentext)

Diese spannende Zeitreise wird nicht nur junge Leser begeistern, sondern auch ältere Leser in den Bann ziehen. Der Schreibstil ist flüssig, klar und verständlich und vor allem bildhaft. Der Ort des Geschehens und auch die Charaktere, allen voran Evi, erscheinen dem Leser so real vor dem geistigen Auge, dass man den Eindruck hat, direkt mit dabei zu sein. Es macht große Freude Evi ins Jahr 1814 zu begleiten um auch u.a. zu erfahren, wie es sich damals gelebt hat.

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Die 13-jährige Evi ist wenig begeistert davon, dass ihre Mutter nochmal geheiratet hat. Noch weniger begeistert ist sie allerdings davon, dass sie während der Flitterwochen auch noch zu ihrer Patentante abgeschoben wird, die sie noch nicht mal wirklich kennt. Im alten Charlbury House gibt es zudem noch nicht mal einen Fernseher, und auch Evis Smartphone geht direkt bei ihrer Ankunft kaputt.
Evi ist also schon auf fuchtbare Tage eingestellt, doch was dann passiert, hätte sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorgestellt. In ihrer ersten Nacht in Charlbury House, als die Turmuhr Mitternacht schlägt, hört sie ein Klopfen an ihrem Fenster. Draußen sieht sie eine Frau in einem weißen Kleid, und als Evie voller Schreck aus dem Zimmer läuft, findet sie sich an einem unerwarteten Ort wieder. Oder vielmehr, zu einer unerwarteten Zeit. Denn sie ist immer noch in Chalbury House, aber das Jahr ist 1814, und jeder hält Evi für ein Hausmädchen.
Evi muss sich so schnell es geht in dieser neuen, unerwarteten Welt zurechtfinden und herausfinden, warum sie hier gelandet ist - und wie sie wieder nach Hause kommen kann. Trotz über zweihundert Jahren Distanz scheinen die Geschehnisse in Charlbury House sehr viel mit Evis eigenem Leben zu tun zu haben.

Mitternacht in Charlbury House ist ein unglaublich spannender Zeitreiseroman mit leichtem Gruselfaktor. Ein tolles Buch, das dem Leser viel über das Leben im 19. Jahrhundert vermittellt und Figuren zeichnet, die man einfach gerne haben muss und mit denen man mitfiebert. Ein absoluter Lesetipp.

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Tolle Geschichte

Ich habe dieses Buch selbst gelesen und (noch) nicht zusammen mit meinem Kind. Dafür ist er noch etwas zu klein. Doch wenn er soweit ist, darf er es auf jeden Fall lesen.

Ich fand die Geschichte und die kleinen Illustrationen dazu sehr schön. Der Schreibstil ist verständlich und kann - meiner Meinung nach - auch von Kindern sehr gut verstanden und nachvollzogen werden.

Durch die Zeitreise ist natürlich auch ein kleines bisschen Geschichte dabei. Diese finde ich super vermittelt und kann so spielerisch und ohne wie Unterricht zu wirken übermittelt werden.

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Unheimlich ist es in dem alten Herrenhaus. Und dann taucht mitten in der Nacht auch noch ein Geist auf! Panisch rennt Evi aus dem Schlafzimmer. Doch der Flur sieht plötzlich ganz anders aus. Und auch Evi trägt andere Kleidung. Auf unerklärliche Weise ist sie im Jahr 1814 gelandet. Fortan muss sie als Dienstmädchen Töpfe schrubben, Kamine fegen und Bettpfannen leeren. Nur wenn es ihr gelingt, ein Familiengeheimnis zu lösen, kann sie in die Gegenwart zurückkehren ... (Klappentext)

Diese spannende Zeitreise wird nicht nur junge Leser begeistern, sondern auch ältere Leser in den Bann ziehen. Der Schreibstil ist flüssig, klar und verständlich und vor allem bildhaft. Der Ort des Geschehens und auch die Charaktere, allen voran Evi, erscheinen dem Leser so real vor dem geistigen Auge, dass man den Eindruck hat, direkt mit dabei zu sein. Es macht große Freude Evi ins Jahr 1814 zu begleiten um auch u.a. zu erfahren, wie es sich damals gelebt hat.

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Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich zuerst ein bisschen an die Edelsteintrilogie, aber diese Geschichte verläuft ganz anders. Ich finde es sehr schön, dass mal jemand in die Vergangenheit reist und mal auf der Dienerseite landet. Mit jeder Seite merkt man, wie schwer es diese Menschen damals hatten und ist wirklich froh über alle Annehmlichkeiten von heute.
Ein wunderschönes Jugendbuch, was auch Erwachsene lesen können!

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Ein spannender Zeitreiseroman für Groß und Klein

Evi ist begeistert, während ihre Mutter zu Flitterwochen aufbricht, muss sie zu ihrer Patentante, die sie gar nicht kennt. Und dann passieren in der komischen Wohnung auch noch merkwürdige Dinge und plötzlich befindet Evi sich im Jahre 1814 als Dienstmädchen wieder. Evi ahnt, dass sie erst eine Aufgabe erledigen muss, damit sie wieder zurück in ihre Zeit kann.

Das Buch liest sich gleich von Anfang an gut, wirklich ein netter Abenteuerschmöker. Obwohl es ja eigentlich ein Kinderbuch ist, hatte ich auch als Erwachsene sehr viel Freude daran. Man kann sehr gut mit Evi mitfiebern und mir wurde es an keiner Stelle langweilig.

Evi ist sehr selbstbewusst und von sich überzeugt, dabei wirkt sie aber trotzdem sympathisch und sie hat einen herrlich trockenen Humor, den ich sehr mochte. Allerdings erfährt der Leser auch, wie anders damals die Zeiten waren und vieles von heute nicht so selbstverständlich ist.

Dieses Buch ist für alle, die Lust an Zeitreisen haben. Mir hat es sehr gut gefallen und so gibt es 5 Sterne.

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Eine spannende Geschichte, nicht nur für jüngere Leser.

Helen Peters hat eine angenehme Art zu erzählen. Es ist durchweg interessant und spannend.
Evi begegnet im Haus ihrer Tante einem Geist und wird in die Vergangenheit teleportiert. Die Zeitreise und alles darum herum war sehr gut gemacht. Spannend und ohne zu viele Details wie das alles funktionieren soll, aber es ist ja auch ein Kinderbuch. Über die Vergangenheit gibt es auch einiges zu Erfahren und Evi (und mit ihr dann auch die Leser.innen) lernt einiges. Das Ende ist das Spannend aber geht auch super schnell. Es gibt auch den ein oder anderen kleinen Anachronismus, vor allem zur Sprache. Aber Evi merkt selbst das sie Worte nutzt die niemand in der Vergangenheit versteht und umschreibt dann alles. Diese kleinen Details mochte ich sehr.

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Ein bisschen Zeitreise, ein bisschen Grusel und ganz viel Spannung und Historie – ein großartiges und fesselndes Kinderbuch!

Es beginnt alles damit, dass Evi ein paar Tage bei ihrer Patentante verbringen muss. Lust hat sie dazu überhaupt keine, fügt sich aber gezwungenermaßen. In ihrem Zimmer entdeckt sie – eingekratzt ins Fensterglas – einen Satz, der sofort ihr Interesse weckt: „Sophia Fane – hier eingesperrt am 27. April 1814“. In derselben Nacht flieht sie vor einem Geist vor dem Fenster und landet zwar im selben Haus, aber mehr als 200 Jahre früher. Evie muss als Dienstmädchen hart arbeiten und nebenbei einen Weg finden, wie sie Sophia Fane, der Tochter des Hauses, helfen kann, ihrem Schicksal zu entgehen. Zudem muss sie auch alles daran setzen, dieses Problem in einer sehr kurzen Zeitspanne zu lösen, da sie nur dann wieder zurück in ihre eigene Zeit kann.

Dieses Buch ist RICHTIG spannend und fesselnd! Die Zeit in dem Herrenhaus anno 1814 ist so detailreich beschrieben, dass man alles wie in einem Film miterlebt. Ich fühlte mich tatsächlich oft an Downton Abbey erinnert. Viel historisches Wissen, wie es in Herrenhäusern damals zuging bekommt der Leser hier serviert und das ist einfach großartig. Schön auch die Vergleiche, die Evi immer mit den Annehmlichkeiten ihrer Zeit anstellt – so wird einem alles noch viel bewusster.

Der Schreibstil ist rundum super: lebendig, bunt, detailreich, schnörkellos. Ich war völlig drin in der Geschichte und habe mit Evi und Sophie mitgefiebert. Es gab einige Überraschungen und Wendungen, so dass es nie langatmig wurde. Das Ende war perfekt, ohne dass ich jetzt mehr darüber verraten kann.

Warum das Buch als Abenteuergeschichte für Mädchen ausgeschrieben ist, weiß ich nicht. Auch Jungs werden diese Geschichte mögen, da bin ich mir sicher. Sie ist spannend, fesselnd und hat mich völlig in ihren Bann gezogen. Also nicht nur für Kinder ab 10 Jahren, sondern durchaus auch etwas für die reifere Leserschaft. Mir hat´s auf jeden Fall super gefallen! Eine ganz tolle Geschichte mit viel Einblick in das frühe 19. Jahrhundert und dennoch keineswegs verstaubt, sondern mächtig spannend.

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Darum geht‘s :
Da ihre Mutter auf Hochzeitsreise ist, muss Evi zu ihrer Tante fahren. Doch sie fühlt sich nicht sonderlich wohl in dem umgebauten Herrenhaus, in dem ihre Tante eine Wohnung gemietet hat, denn diese hält nicht viel von Ordnung und wohnt in einem richtigen Chaos. Und dann die unheimliche Atmosphäre, die in diesem alten Hause herrscht. Kein Wunder sieht Evi nachts schon Gespenster. Doch das Mädchen am Fenster wirkt sehr real und scheint Evi zu rufen. Vor lauter Schreck flüchtet Evi aus dem Zimmer und plötzlich ist Tante Annas Chaos verschwunden und Evi befindet sich im alten Herrenhaus im Jahre 1814. Sie wird für das neue Dienstmädchen gehalten und wird sofort in die schwere Arbeit mit eingebunden. Und dann trifft sie auch das Mädchen vom Fenster wieder und ihr wird klar, dass sie nur nach Hause zurückkehren kann, wenn sie das Mädchen vor einem seinem schweren Schicksal bewahrt. Wie soll sie das aber bloß anstellen?

So fand ich‘s:
Gespenstergeschichten habe ich immer schon gerne gelesen und ein Traum von mir wäre es einmal in einem Schloss oder Herrenhaus, in dem es spuken soll, zu übernachten. Wie ich aber reagieren würde, wenn ich tatsächlich einem Geist begegnen würde, kann ich nur vermuten. 😉 Und wie es mir wohl ergehen würde, wenn ich mich wie Evi in einem früheren Jahrhundert wieder fände?

Für Evi war das jedenfalls ein großer Schock und dennoch hat sie sich sehr schnell gefangen und hat für meinen Geschmack fast ein bisschen zu rasch begriffen, was geschehen ist. Ich kann mir vorstellen, dass ich da verwirrter reagieren würde. Das ist aber Kritik auf sehr hohem Niveau. Denn die Geschichte war viel zu spannend, als das ich über diesen Umstand länger nachdenken mochte.

Es war sehr interessant zu lesen, wie hart das Dienstboten-Leben damals war und wie schon kleine Kinder harte Arbeit leisten mussten. Für unsere Kinder ist das zum Glück unvorstellbar – umso aufschlussreicher kann dieses Buch in dieser Hinsicht für junge Leser sein.

Sehr gut gefallen haben mir auch die Szenen, in denen Evi sich „verraten“ hat, dass sie aus einer anderen Zeit kommt und sie die anderen Figuren mit unzeitgemäßen Äußerungen verwirrt. Vieles, was für uns heute selbstverständlich ist, war damals noch undenkbar. Das sorgt für amüsante Begebenheiten, die die Geschichte auflockern.

Das Buch liest sich sehr leicht und flüssig – für mich absolut altersgerecht. Und auch wenn die Auflösung keine große Überraschung bringt, gibt es doch einiges im Verlaufe der Geschichte zu entdecken und nicht alles ist vorhersehbar.

Der Autorin ist hier eine wirklich schöne Gespenster- und Zeitreisegeschichte gelungen. Eine klare Leseempfehlung von mir für alle, die gerne auf Gespensterjagd gehen.

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Ein toller Zeitreiseroman
In dem unheimlichen alten Herrenhaus taucht mitten in der Nacht plötzlich ein Geist auf. Evi bekommt Panik und rennt aus dem Schlafzimmer. Doch wie sieht der Flur aus? Gans anders als sie in Erinnerung hat. Auch trägt sie selbst andere Kleidung. Sie ist im Jahr 1814 gelandet und nun gezwungen, ihre Arbeit als Dienstmädchen zu tun, Boden und Töpfe schrubben, Nachttöpfe ausleeren etc. Und nur wenn sie das Familiengeheimnis löst, kann sie in ihre Gegenwart zurückkehren.

Meine Meinung
Bücher über Familiengeheimnisse und Zeitreisen habe ich schon immer gerne gelesen, denn hier gibt es meistens Spannung pur. So auch in diesem Buch, das sich durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil – keine Unklarheiten im Text - auch leicht und flüssig lesen ließ. Ich kam ohne Probleme in die Geschichte rein, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Evi, die, obwohl als Dienstbote misshandelt, der Tochter des Hauses helfen wollte. Und die in ihrer Kollegin Polly in der Vergangenheit eine Freundin fand. In Polly, die Evi anlernen sollte, und die sich über vieles, was Evi so sagte, wunderte. Gegen Ende des Buches gab es auch noch eine Überraschung, doch die muss der geneigte Leser selbst herausfinden. Es war ein wirklich fesselndes, spannendes und auch unterhaltsames Buch, das mir sehr gut gefallen hat. Es gab Spannung vom Anfang bis zum Ende. Ich habe es sehr gerne gelesen und es bekommt von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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Während ihre Mutter in den Flitterwochen ist, muss Evi bei ihrer Patentante in Charlbury House bleiben. In dem alten Herrenhaus gehen unheimliche Dinge vor sich und als Evi nachts einen Geist vor dem Fenster sieht, rennt sie panisch aus dem Zimmer und landet im Jahr 1814. Fortan muss sie als Dienstmädchen arbeiten und kann nur in die Gegenwart zurückkehren, wenn sie ein dunkles Familiengeheimnis entschlüsselt...
Mitternacht in Charlbury House ist eine spannende Reise in vergangene Zeiten. Evi muss den harten Arbeitsalltag eines Dienstmädchens im 19. Jahrhundert bewältigen und lernt dabei einiges über Klassenunterschiede und soziale Ungerechtigkeit.

Helen Peters bildhafter und einnehmender Schreibstil lässt den Zauber vergangener Zeiten aufleben und Charlbury House in herrschaftlichem Glanz erstrahlen. Die Figuren sind liebevoll gestaltet, interessant und lebensnah. Evi ist eine sympathische Protagonistin, die sich wunderbar entwickelt. Sie fühlt sich von ihrer Mutter vernachlässigt und ist eifersüchtig auf ihren Stiefvater, doch schon nach kurzer Zeit in Charlbury House legt sie ihre kindliche Egozentrik ab, knüpft Freundschaften und setzt sich für andere ein. Tapfer stellt sie sich den neuen Aufgaben und erledigt die körperlich anstrengenden Arbeiten so gut wie möglich. Dabei lernt sie die Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts und ihren freien Zugang zur Bildung erst richtig zu schätzen, denn in der Vergangenheit war es nicht selbstverständlich, dass jedes Kind Lesen und Schreiben lernen kann.

Ein spannender und lehrreicher Abenteuerroman ab 10 Jahren, mitreißend erzählt, lebensnah und unterhaltsam. Ein großartiges Leseerlebnis mit wunderbaren Figuren, viel Gefühl und dramatischen Momenten, das von Anfang bis Ende fesselt.

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Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist sehr leicht und flüssig zu lesen gewesen und die Geschichte war sehr spannend, ich konnte das Buch fast gar nicht aus der Hand legen. Toll fand ich auch, dass man ganz nebenbei ein paar geschichtliche Fakten über die Zeit vermittelt bekommen hat, in der die Geschichte in der Vergangenheit spielt. Auch den Bezug zur Protagonistin und den Personen in der Vergangenheit hat mir gut gefallen und auch die Tatsache, dass die Protagonistin ihre Sicht im Bezug auf ihre Mutter dadurch später grundlegend verändert und wertzuschätzen gelernt hat.

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Toller Buchtipp ab 11!

"Mitternacht in Charlbury House" hat viele Facetten:
das das Teenagerleben nicht nur mehr Freiheiten für die Jugendlichen, sondern auch für ihre Eltern bedeutet, das es auch in umgebauten alten Landhäusern durchaus spuken kann (niemals kitschig!!), dass das Leben als Dienstbotin im 19. Jahrhundert nicht lustig war, genauso wie generell das Leben als Frau in den vergangenen Jahrhunderten.
Ich persönlich setze "Mitternacht in Charlbury House" auf die Liste meiner Dauerseller, weil es einfach gut ist!

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"Mitternacht in Charlbury House" ist ein spannender Zeitreiseroman, der nicht nur Kindern ein großes Lesevergnügen bereiten wird. Nachdem Evis Mutter erneut heiratet und nach Venedig in die Flitterwochen fährt, wird Evi bei ihrer Patentante erwartet. Diese wohnt in einem umgebauten alten Herrenhaus. Doch Evis Auffenthalt bei ihrer Patentanten entwickelt sich anders als gedacht. Als Evi an einer Glasscheibe eine Nachricht einer gewissen Sophia Fane liest, beginnt damit ein ganz besonderes Abenteuer. Es ist Evis erste Nacht im Herrenhaus und an Schlaf ist nicht zu denken. Als es in ihrem Zimmer spukt, stürzt Evi aus dem Zimmer und in das Jahr 1814. Plötzlich ist Evi mit dem Leben im 19. Jahrhundert konfrontiert. Da man sie dort für das neue Zimmermädcchen hält bedeutet das für sie zunächst eines: Spüldienst. Mit Evis Zeitreise beginnt ein spannendes Leseabenteuer, denn Evi möchte nicht nur Sophia Fane helfen, sonderm kommt auch einem Familiengeheimnis - ihrem Familiengeheimnis - auf die Spur. Die Autorin Helen Peters führt den Leser gekonnt in das Leben und den Alltag des 19. Jahrhunderts. Ihren Schreibstil empfand ich dabei als sehr angenehm, da er kurzweilig und flüssig ist. Auch Evi mochte ich auf Anhieb und ihre Zeitreise war ein gelungenes Leseabenteuer für mich. Für Kinder ab zehn Jahren, die gerne Bücher über Zeitreisen voller Spannung und Geheimnisse lesen, ist dieses Buch genau richtig.

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Eine sehr unterhaltsame Geschichte sowohl für junge, als auch ältere Leser! Zeitreise ist seit einigen Jahren ein äußerst ansprechendes Thema, welches auch in der Geschichte von Evi eine bedeutende Rolle spielt. Ein ganz besonderes Schmankerl für Fans der Edelsteintrilogie also! Historische Eindrücke, ein altes Herrenhaus, ein Hauch von Magie und eine Protagonistin, die für sich selbst einstehen muss! Was will man mehr?

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"Mitternacht in Charlbury House" von Helen Peters erinnerte mich auf anhieb an "Nacht über Frost Hollow Hall" von Emma Carroll! Die Bücher haben auch eine sehr ähnliche, mystische Atmosphäre. TOP Kinderbücher für Jungen und Mädchen.

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Inhaltsangabe:
Für alle Fans von Downton Abbey. Spannender historischer Abenteuerschmöker für Mädchen ab 10 Jahren. Unheimlich ist es in dem alten Herrenhaus. Und dann taucht mitten in der Nacht auch noch ein Geist auf! Panisch rennt Evi aus dem Schlafzimmer. Doch der Flur sieht plötzlich ganz anders aus. Und auch Evi trägt andere Kleidung. Auf unerklärliche Weise ist sie im Jahr 1814 gelandet. Fortan muss sie als Dienstmädchen Töpfe schrubben, Kamine fegen und Bettpfannen leeren. Nur wenn es ihr gelingt, ein Familiengeheimnis zu lösen, kann sie in die Gegenwart zurückkehren ...

Meinung:
Nachdem ich die Inhaltsangabe gelesen habe, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich super lesen. Ich war schon nach ein paar Seiten in der Geschichte und das Buch war zu keiner Seite langweilig, sondern super spannend und interessant.

Evi habe ich sofort ins Herz geschlossen und ich mag ihren Humor und ihre ganze Art. Sie war mir sofort super sympathisch. Auch die anderen Charaktere waren toll beschrieben und bildlich vorstellbar.

Der Plot an sich fand ich super interessant und spannend. Man erfährt viel über die Zeit von damals im Jahr 1814. Teilweise ist die Geschichte düster und gruselig, teilweise sogar brutal, aber auch humorvoll, was. Ich musste öfter im Laufe der Geschichte schmunzeln, was definitiv am Humor von Evi liegt.

Ich habe Evi sehr gerne in die Zeit von 1814 begleitet und kann diese Geschichte absolut weiterempfehlen!

Fazit:
Tolles, lehrreiches Zeitreiseabenteuer für Groß und Klein. Mir hat's super gefallen.

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Ein ganz toll geschriebenes Kinderbuch, das mich völlig positiv überrascht hat!
Ich dachte erst, bestimmt ein nettes gruseliges Buch, das in einem alten englischen Herrenhaus spielt.
Aber die Geschichte ist auch für Erwachsene mitreßend zu lesen. Man lernt viele Sachen, die wir heutzutage für selbstverständlich halten, neu zu schätzen.
So geht es auch der Protagonistin Evi, die ziemlich genervt einige Tage bei ihrer schrulligen Tante verbringen soll.
Als es Mitternacht schlägt, wird sie plötzlich in das Jahr 1814 katapultiert und muss sich dort als Dienstmädchen sehr hart ihr Brot verdienen.Nach und nach merkt sie, dass sie nur wieder in ihre Zeit zurück kann, wenn sie der unglücklichen Sophie zur Flucht verhelfen kann.
Ein empfehlenswertes Leseabenteuer!

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Das Buch ist sehr gut geschrieben. Der Schreibstil, ebenso die Geschichte haben mich so gefesselt, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Ich muss zugeben, dass ich es aufgrund des Klappentextes angefragt habe und ich kann euch sagen, dieser hat nicht zuviel versprochen, sondern eher nur Lust auf mehr gemacht.
Die Charaktere habe mich alle sehr überzeugen können und waren, der eine mehr als der andere, sehr liebevoll aufgestellt, sodass ich am Ende des Buches...ich bin doch wohl etwas sentimental...ein paar Tränchen in den Augen hatte, sosehr habe ich mit Evi mitgefiebert!

Tja, Evi steckt in der Vergangenheit fest, erlebt als Dienstmädchen, was früher normal war. Wenn die Mädchen nicht gehorchten gab es Ohrfeigen und nachdem Evi sich bei der Hausmutter beschwert hat, gab es noch eine als Nachschlag. Da sie sich aber mit Polly anfreundet und so einiges über diese Zeit und die Behandlung der Angestellten erfährt, fügt sie sich so nach und nach ein.
Als sie vor ihrem Zeitsprung erfährt, was der Tochter des Hauses durchmachen muss, ist sie fest entschlossen dieser zu helfen...Somit sitzt sie dort erstmal fest und tut ihren Dienst, erlebt mit Polly im Dienst einiges.
Der Showdown hat mich schon sehr gefreut, denn Evi konnte sich quasi von niemandem verabschieden und ist nach der Mission wieder nach Hause, in die Zukunft gekommen...
Dort hat sie sich, mit Hilfe ihrer schrulligen Tante, informationen zu den damaligen Menschen geholt, die sie lieb gewonnen hat und entdeckte noch ein "altes" Versteck...

Ein sehr schönes Buch, welches unbedingt von großen und kleinen Abenteurern gelsen werden kann und sollte. Ich wurde sehr gut unterhalten und werde es definitiv weiterempfehlen!

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Tolles Kinderbuch!!! Ein historischer, gespenstischer und abenteuerlicher Roman mit einem super Ende.
Durch dieses Buch lernen die Kinder wie es war bevor es Leitungswasser und Strom gab.

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Mitternacht in Charlbury House ist ein Zeitreiseroman für Mädchen ab ca. 10 Jahren.
Evi muss für einige Tage zu ihrer Tante ziehen, da ihre Mutter mit dem neuen Lebenspartner auf Hochzeitsreise ist. Charlbury House ist riesig, aber mittlerweile in zahlreiche Wohnungen unterteilt. Vor Ort ist sie die meiste Zeit auf sich gestellt. Spät abends hört sie seltsame Geräusche und kurze Zeit später findet sie sich im Jahre 1814 wieder. Charlbury House sieht ganz verändert aus und zeigt sich zu seiner damaligen Zeit.
Evi ist in dieser Zeit ein Dienstmädchen und muss sich mit der harten Arbeit arrangieren. Nur wenn sie eine Familientragödie verhindert, wird sie wieder in die Gegenwart zurückkehren.

Ein sehr spannender Roman, der das Leben im Jahre 1814 sehr anschaulich darstellt.
Bin total begeistert.

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Wird Evi die Vergangenheit ändern? Spannende Zeitreise in einem englischen Herrenhaus

Während Evis Mutter mit ihrem neuen Ehemann ihre Flitterwochen in Venedig verbringt, soll Evi bei ihrer unbekannten Patentante Anna in deren angestaubtem Herrenhaus auf dem Land wohnen. Sehr willkommen fühlt sich das Mädchen dort nicht:
„So also wird mein Leben in den kommenden Tagen aussehen, dachte ich. Ich werde hier inmitten der Stille herumsitzen und altbackendes Brot essen, mit einem Totenschädel als einzige Gesellschaft.“
Aber dann kommt alles doch ganz anders, als Evi erwartet. Eines Nachts wacht sie auf und befindet sich plötzlich im Jahr 1814 und arbeitet als Dienstmädchen im Haus. Evi spürt schon bald, dass ihre Reise in die Vergangenheit mit einem Auftrag verbunden ist. Sie muss die Vergangenheit ändern, um in die Zukunft zurückkehren zu können.....

Helen Peters schreibt flüssig, lebendig und oft amüsant in Ich-Form aus Evis Sicht. Der Text ist für ausdauernde Leserinnen ab zehn Jahren geeignet und gut verständlich formuliert.
Am Anfang jeden Kapitels finden sich kleine Bilder von einer Uhr oder Grabsteinen. Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Jeder Teil wird mit der gleichen Zeichnung eines historischen Hauses eingeleitet. Die sich wiederholenden Illustrationen stimmen gut auf die Atmosphäre der Geschichte ein.

In Evi, die sich plötzlich im Jahr 1814 wiederfindet, können sich die Leserinnen sicher problemlos hineinversetzen. Sie selbst wären in der Vergangenheit wahrscheinlich ebenso aufgeschmissen wie Evi und fiebern daher vermutlich rasch mit dem Mädchen mit. Evi wirkt nett und sympathisch, lernt schnell, passt sich leicht an und hat ziemlich gute Ideen. Zum Glück hat sie das patente, freundliche Dienstmädchen Polly an ihrer Seite, das ihr stets selbstlos hilft und sie in jeder Situation unterstützt. Nicht alle Figuren aus der Vergangenheit möchte man jedoch gerne persönlich kennenlernen. Im Haus wohnen einige fiese Gestalten, die Evi und ihrer Herrin Sophia das Leben schwer machen. Dass die Charaktere zu unterschiedlichen Zeiten leben und ganz verschiedene Voraussetzungen haben, macht die Personenkonstellation sehr faszinierend. Da treffen oft Welten aufeinander.

Was für eine seltsame, Furcht einflößende Vorstellung, plötzlich in der weit entfernten Vergangenheit aufzuwachen! Wird Evi am Ende, ihre komplizierte Mission erfolgreich erfüllen?
Ganz schön aufregend, was sie im Jahr 1814 alles erlebt.
„Mitternacht in Charlbury Haus“ zeigt die damaligen Zustände sehr anschaulich. Hier erfahren die Leser einiges über das Leben in einem Herrenhaus 1814, was sie sicherlich noch nicht wussten. Und das wird überhaupt nicht trocken, sondern sehr spannend und interessant in die Geschichte eingebunden vermittelt. Mir war nicht bewusst, dass die Fortschritte der Zukunft wie z.B. Wasserleitungen mit fließend warmen Wasser auf Leute damals ähnlich unwahrscheinlich gewirkt haben müssen wie „fliegende Schweine“. So empfindet das zumindest Polly. Und Evi begreift, dass ihr normales heutiges Leben mit Schule im Vergleich zu 1814 geradezu „paradiesisch“ ist.
Evi fühlt sich zwischendurch ganz schön verwirrt. Was ist Wirklichkeit und was Traum? Und die Frage, ob man die Vergangenheit ändern kann, treibt nicht nur Evi, sondern auch die Leserinnen zwangsläufig um und bringt ins Grübeln.
Eine aufregende, mitunter etwas rätselhafte Zeitreise, die auf unterhaltsame und interessante Weise auch gesellschaftliche Entwicklungen thematisiert. Mir hat das Buch gut gefallen.

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Dieses Kinderbuch ab 10 Jahren hat uns allen gut gefallen, auch den Jungs. Obwohl die Protagonistin ein Mädchen ist, ist die Geschichte einfach richtig gut und wirklich spannend. Da stört es auch meine Jungs nicht, dass es keinen männlichen Protagonisten dazu gibt.

Das Buch ist toll geschrieben, es fesselt von Anfang an, und der Spannungsaufbau ist wirklich gelungen. Man mag es gar nicht mehr aus der Hand legen!

So ganz nebenbei erfährt man auch noch eine ganze Menge über das Leben im 19. Jahrhundert, über die Kluft zwischen arm und reich und die Unterschiede zu unserem heutigen Leben.

Es ist absolut nachvollziehbar wie schwierig es für die Protagonistin ist, plötzlich als Dienstmädchen zu arbeiten und auf alle technischen Errungenschaften, die uns heute ganz selbstverständlich das Leben erleichtern, verzichten zu müssen.

Und ganz nebenbei muss sie auch noch eine schwierige Aufgabe lösen um wieder in unsere Zeit zurück kehren. Was das ist und ob sie es schafft wird natürlich nicht verraten!

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Historische Zeitreise für junge Mädchen

Junge Mädchen werden diese Geschichte lieben. Denn es geht um eine romantische Zeitreise in eine vergangene Zeit.

Evi die junge Protagonistin besucht ihre Tante in alterwürdigen Charbury House, und eines Nachts erlebt sie unglaubliche Dinge. Sie sieht einen Geist, und findet sich plötzlich im Jahr 1814 wieder- als Dienstmädchen in einer harten und entbehrungsreichen Zeit. Sie muß lernen wie man sich in dem längst vergangenem Jahrhundert durchbeisst und überlebt. Denn nur wenn sie ihre Aufgabe erfüllt, kann sie wieder in ihre eigene Welt zurückkehren.

Eine gut erzählte und flüssig geschriebene Geschichte, die einen Einblick in die Vergangenheit bietet, gewürzt mit einem Hauch Romantik und Abenteuer.

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Dies ist keine triviale Kinder-Spukstory aus der Ghule-Geister-Gänsehaut-Sparte, sondern eine abenteuerliche, stimmungsvolle, wunderbar-anschauliche Zeitreise ins beginnende 19. Jahrhundert, die sich noch dazu super lesen lässt. Ein bisschen Gespensteratmo, Glockenschläge um Mitternacht und fieses Regenwetter sind auch dabei, ja, aber eher dezent am Rande.

Die 13-jährige Evi ist total genervt. Als wäre es nicht schlimm genug, dass ihre Mutter mit dem neuen Mann ohne Evi in die Flitterwochen ins sonnige Italien düst. Nein, die beiden beschließen auch noch, Evi für die Zeit ihrer Abwesenheit zu irgendeiner unbekannten Patentante ins hinterletzte Kaff der Welt (zumindest von Großbritannien) zu schicken. Dort angekommen – natürlich regnet es! – stellt Evi entsetzt fest, dass ihre Tante in einem alten Herrenhaus, ohne Fernseher, dafür mit Hang zum Chaos und leerem Kühlschrank lebt. Ja super! Evi stellt sich auf maximal öde Tage in Charlbury House ein, doch dann erscheint ihr der Geist eines jungen Mädchens und bittet sie scheinbar um Hilfe….

Evi landet auf magische Weise in der Vergangenheit, wo sie wenige Tage Zeit hat, das Schicksal von Sophia Fane zu ändern, die dem reichen, ekelhaften Mr. Ellerdale versprochen ist, worüber diese kreuzunglücklich ist. Denn in Wahrheit liebt sie – und das darf absolut niemand erfahren – den jungen Gärtner Robbie.

Genau genommen hält man hier eine Geschichtsstunde im Gewand eines Schauerromans in den Händen. Bevor Evi die Chance bekommt, der armen Sophia zu helfen, muss sie als Dienstmagd scheuern, waschen, schleppen und jede Menge Ohrfeigen einstecken. Anschaulich wird die Diskrepanz im Alltag von Ober- und Unterschicht, Männern und Frauen beschrieben, ohne dabei auch nur eine Minute dröge zu werden. Autorin Helen Peters streut zudem jede Menge historische Alltagsfacts (den Gebrauch von Nachttöpfen, die Kunst des Kaminanzündens, diverse Umgangsetiketten) ein, bleibt dabei aber innerhalb der Spannungskurve und schreibt so unkompliziert und humorvoll, dass man kaum begonnen, auch schon auf der letzten Seite angekommen ist.

Damit ist „Mitternacht in Charlbury House“ für kleine Leseratten 10 plus das perfekte Buch für einen (un-)gemütlichen Herbstnachmittag. Nicht viel länger habe ich gebraucht, um es zu lesen. Es ist nicht gruselig, aber spannend und lehrreich mit einem Schuss Mystery und Abenteuer. Wirklich schön!

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Inhalt:
Unheimlich ist es in dem alten Herrenhaus. Und dann taucht mitten in der Nacht auch noch ein Geist auf! Panisch rennt Evi aus dem Schlafzimmer. Doch der Flur sieht plötzlich ganz anders aus. Und auch Evi trägt andere Kleidung. Auf unerklärliche Weise ist sie im Jahr 1814 gelandet. Fortan muss sie als Dienstmädchen Töpfe schrubben, Kamine fegen und Bettpfannen leeren. Nur wenn es ihr gelingt, ein Familiengeheimnis zu lösen, kann sie in die Gegenwart zurückkehren ...

Meinung:

Ein sehr spannender Zeitreiseroman für Kinder ab 10 Jahren. Ich gehöre nicht mehr zu der Zielgruppe, habe mich aber dennoch sehr gut unterhalten gefühlt. Als ein Fan gut recherchierter historischer Romane hat mir besonders der wirklich authentisch beschriebene Alltag im 19. Jahrhundert gefallen.
Der leicht gruselige Touch war altersentsprechend spannend.
Schönes Buch, welches ich bedenkenlos empfehlen kann und bereits im Auge behalte, wenn meine Nichten und Neffen das richtige Alter erreicht haben.

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